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Crewmitglied Nr.8 , Prinzessin Flora

von

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Misserfolg in Hayes End / Versteckte Kräfte

Nach der gestrigen Party waren alle ziemlich motiviert heute Floras Schwester zu finden. Nur Floras Begeisterung hielt sich in Grenzen.

„Wann sind wir da?“, fragte Ruffy gelangweilt die Navigatorin.

„Gleich… es dauert nicht mehr lange.“, antwortete sie.

..... „Wann sind wir da?“, fragte Ruffy wieder.

„Gleich!“, wiederholte Nami sich.

„Wann sind w....“, weiter kam Ruffy nicht, da Nami ihm gleich eine verpasste.

Flora stand in der Nähe der beiden und musste ziemlich lachen.

„Man! Dass der immer so nerven muss.“, regte Nami sich auf und stellte sich zu Flora.

Ruffy saß beleidigt auf seinem Lieblingsplatz und schmollte.
 

Nach einer halben Stunde waren sie auch schon in der Nähe von Hayes End. Als sie mit der Flying Lamb anlegten, sprangen alle von Bord und schauten sich um. Hayes End war eine sehr schöne Insel. Überall Bäume, ein gut gepflegter Strand und vom Strand aus konnte man ein Dorf sehen.

„Los Leute, lasst uns im Dorf mal nach Feena fragen.“, forderte Ruffy die anderen auf und setzte ein paar Schritte in Richtung des Dorfes.

Flora stand wie angewurzelt dar und guckte starr zum Dorf. Nami ging zu ihr und umarmte sie.

„Ist schon gut wir sind ja bei dir. Du schaffst das schon“, sagte Nami leise zu ihr und gab ihr dadurch etwas Vertrauen.

„Ja ist schon gut. Wir können gehen.“, sagte Flora noch etwas missmutig und setzte sich in Bewegung.

Sie ging schnell an den anderen vorbei, sodass sie nun Vorne weg ging. Zorro sah ihr hinterher... er machte sich etwas Sorgen.

'Ihr geht es nicht gut das sieht man ihr an. Es macht den Anschein, als wenn sie gar nicht wirklich ihre Schwester finden wollte. Ach… was denk ich denn da schon wieder.', sagte Zorro innerlich zu sich.
 

In der Stadt fragten sie viele Leute, ob sie eine gewisse Feena kennen, doch keiner von ihnen kannte sie. Flora schien erleichtert...sie fegte nur so durch die Gassen und fragte jeden nach ihrer Schwester. Ziemlich alle sagten, dass sie sie nicht kannten oder vielleicht nur einmal gesehen haben. Das schien ihr zu gefallen, doch dann fragte sie einen älteren Mann und der konnte sich an das Mädchen erinnern.

„Sie kennen sie?“, fragte Flora erstaunt.

„Ja. Sie war früher oft hier. Hat auch eine Zeit hier gewohnt.“, antwortete der alte Mann.

„Wissen sie zufällig wo sie jetzt ist?“, fragte Nami höflich.

„Nein, das tut mir Leid... das kann ich Ihnen nicht sagen.“

„Können sie sich vielleicht an Früher erinnern? Hatte sie sich irgendwie geäußert, wo sie hin will oder sowas in der Art?“, fragte Nami weiter.

Flora hätte ihr am liebsten den Mund zugeklebt. Der Mann überlegte eine Weile und ihm schien doch noch etwas eingefallen zu sein.

„Sie hatte glaube ich mal erzählt, dass sie nach Little Twintown wollte. Das ist allerdings schon ein Jahr her. Ich kann nicht genau sagen, ob sie da wirklich ist.“, erzählte der Alte.

„Vielen Dank für die Auskunft Alterchen!“, bedankte sich Nami und die Truppe ging weiter.

„Hm das ist schade... nach Little Twintown dauert es etwas. Das ist nicht mal eben um die Ecke.“, sagte Nami etwas verzweifelt.

Flora wanderte stumm neben den anderen her.

„Hey jetzt sag doch auch mal was.“, maulte Nami sie an.

„Was soll ich dazu sagen? Dann müssen wir wohl dahin fahren. Dort werden wir ja sehen, ob sie da ist oder nicht.“, antwortete sie leicht mürrisch.
 

Nach dieser Niederlage gingen alle wieder zum Schiff zurück und machten es sich unten am Strand etwas bequem. Sanji, Chopper und Lysop gingen ein bisschen in der Stadt einkaufen und der Rest blieb am Schiff.

„Wollen wir jetzt trainieren Robin?“, fragte Flora.

Robin las gerade ein Buch, schaute dann zu ihr auf und klappte es mit einem Lächeln zu. Robin und Flora machten sich auf den Weg. Sie trainierten am Strand, weit weg vom Schiff, sodass dieses nicht in Mitleidenschaft geriet.
 

„Also… Du musst lernen dich zu konzentrieren. Wenn du dich nicht genug konzentrierst, machen deine Kräfte mit dir was sie wollen. Taplowtown war das beste Beispiel. Du musst lernen genau zu wissen, wie du was einsetzt und wie du dich konzentrieren musst.“, erklärte Robin und Flora hörte gespannt zu.

„Wir werden damit anfangen, dass du lernst deine innere Kraft zu fühlen.“, begann Robin und deutete Flora mit einer Handbewegung, dass sie sich hinsetzen sollte.

„So..schließe jetzt deine Augen und konzentriere dich auf deine innere Kraft. Stell dir vor, dass in dir ein schlummerndes Feuer bewahrt wird. Du musst dich darauf konzentrieren es zu erwecken.“, Robin sagte Flora was sie machen sollte und sie versuchte es dann umzusetzen.

Sie schloss die Augen und stellte sich, wie Robin gesagt hatte, eine Flamme vor. Lange Zeit spürte sie gar nichts. Sie wusste nicht wie sie das machen sollte. Robin saß gespannt neben ihr und wartete ab was passieren würde. Flora konzentrierte sich mehr und so langsam schien sich etwas in ihr zu tun. Sie spürte angenehme Wärme, die förmlich in ihr hochstieg. Es floss durch ihren ganzen Körper und als sie es ganz genau fühlte, dass die Kraft nun ihr Limit erreichte, öffnete sie schlagartig die Augen.

„Und? Fühlst du es?“, fragte Robin neugierig.

„Ja. Es fühlt sich etwas merkwürdig an…“, antwortete sie.

„Sehr gut. Es ist am Anfang komisch, da du deine innere Kraft noch nie so benutzt oder wahrgenommen hast. Denke immer daran, bevor du mit deinen Teufelskräften kämpfst, baue erst diese Kraft in dir auf.“, riet Robin ihr.

„Nun gut. Jetzt aktiviere deine Teufelskräfte.“

Flora tat es und ihre Augen färbten sich schlagartig in ein leuchtendes grün.

„Und jetzt?“, fragte Flora ungeduldig.

„Ganz ruhig, ganz ruhig. Wir müssen es langsam angehen.“, sagte Robin im sanften Ton.

„Lasse jetzt einige Blumen hier wachsen... sehen wir es als kleine Aufwärmung.“

Flora tat was Robin von ihr verlangte, sie fand die Aufgabe sehr einfach, da es ein nicht besonders großer Kraftaufwand für sie war. Sie ließ auf dem Sand ein riesiges Blumenfeld wachsen. Die anderen sahen das von Bord aus und waren beeindruckt. Sanji & Co. waren wieder zurück und beobachteten alles aufmerksam. Zorro verfolgte die Lehrstunde mit großem Interesse. Er wusste, wie sehr sie das belastete, dass sie ihre Kräfte nicht unter Kontrolle hatte. Sie hatte sich immer wieder bei ihm entschuldigt, weil sie so ein schlechtes Gewissen wegen der Sache in Taplowtown hatte. Aber er war überzeugt, dass sie es schnell lernen würde mit ihren Kräften umzugehen.

„So gut gemacht.“, lobte Robin ihre Schülerin.

„Da du Pflanzenkräfte besitzt, müsstest du eigentlich auch in der Lage sein Licht zu kontrollieren oder es zu produzieren.“

„Licht?“, wiederholte Flora verwundert.

„Ja... wir versuchen es einfach mal.“

„Ich kann das nicht.“, winkte Flora schüchtern.

Robin und sie standen auf. Robin stellte sich hinter sie und brachte ihre Arme in eine Angriffstellung, die Flora nicht bekannt war. Flora hielt nun ihre Hände in eine Art Kreis, der nach vorn gerichtet war.

„Was hat sie vor?“, fragte Nami Zorro.

Die beiden standen an der Reling und beobachteten alles von dort, allerdings konnte man nicht viel erkennen.

„Ich weiß es auch nicht. Robin wird schon wissen was sie tut.“, antwortete Zorro.

Die zwei gingen vom Bord der Flying Lamb und standen nun ungefähr 100 Meter hinter Flora und Robin, um es von dort aus besser zu verfolgen.

„So… stelle nun wieder deine innere Kraft her. Und zwar so, dass du sie deutlich spüren kannst.“, sagte Robin leise.

Flora schloss ihre Augen und konzentrierte sich nochmals. Das angenehme Gefühl kam wieder und die Kraft wurde erneut gebündelt und hergestellt.

„Ich hab‘s.“, sagte sie.

„Gut... und jetzt stelle dir die Sonne vor... klare, große Sonnenstrahlen. Versuche sie dir genau vorzustellen und sie dahinten auf den großen Stein abzufeuern.“, erklärte die Archäologin.

Flora schloss die Augen und stellte sich die Sonne in ihrer puren Schönheit vor. Sie hatte sich vorgestellt, dass der Stein ihr Feind wäre, doch irgendwie schien es nicht zu klappen.

„Es geht nicht.“, sagte Flora mutlos.

„Konzentriere dich. Stell es dir bildlich vor und dann, wenn du das Bild fest vor deinen Augen hast zielst du im richtigen Augenblick.“

Flora versuchte es wieder und stellte sich die Sonnenstrahlen vor. Dann konzentrierte sie sich wieder auf ihre Kraft, hielt das Bild fest und.... Feuer!

Aus ihren Händen kam ein gewaltiger, heller, gelblicher Strahl, der den Stein in seine Einzelteile zerlegte. Die Kraft und der dazugehörige Druck waren so groß, dass sie von diesem Angriff zurückgeschleudert wurde. Nami wich schnell zur Seite aus, Zorro fing Flora auf und hielt sie fest. Auch er wurde noch etwas nach Hinten geschoben, kam dann aber wieder zum stehen.

„Richtig!“, hörte Flora Robin rufen und öffnete langsam wieder die Augen.

Vor ihrem Bauch entdeckte sie zwei Hände, die sie um schlossen. Sie schaute über ihre Schulter und sah Zorro, der sie anlächelte.

„Gut gemacht…“, lobte er sie und Flora konnte noch gar nicht richtig begreifen, was sie da eigentlich gerade getan hatte.

Jetzt war sie erschöpft. Es fühlte sich ganz komisch an, wie ausgelaugt. Flora ließ sich erleichtert zurückfallen, denn hinter hockte ja noch Zorro, der sie stützte.

„Ich hab‘s wirklich geschafft.“, sagte sie und lächelte.

„Das reicht erstmal für heute. Es war anstrengend für dich. Wir machen wann anders weiter, aber du warst recht gut.“, entgegnete Robin und ging zurück zum Schiff.

Nami saß noch geschockt auf dem Boden und starrte Flora fassungslos an.

„Ich wusste ja gar nicht, dass du so stark bist.“, sagte sie entsetzt.

„Ich bis jetzt auch nicht.“, antwortete Flora. Ihre Augen waren nun wieder Haselnussbraun, da sie ihre Teufelskräfte nicht mehr einsetzte.

Die drei gingen nun auch zum Schiff und der Anker wurde eingeholt.

„Hier hält uns nichts mehr. Wir sollten jetzt weiterfahren. Wir wollen ja schließlich nicht Jahre nach Feena suchen.“, sagte Sanji und machte sich auf in die Küche.

„Ich mach jetzt unser Abendessen.“, teilte er den anderen mit und Ruffy freute sich schon zusehends.

„In Little Twintown ist unser Training dran.“, sagte Flora zu Zorro und grinste.

Der stimmte zu und ging in die Küche. Er setzte sich dort hin, um dort ein bisschen schlafen zu können, da alle anderen draußen waren. Das Abendessen folgte wenig später und beim Essen diskutierten sie alle über den Kurs und die neue Insel. Flora war fix und fertig. Das Training war sehr anstrengend und eigentlich wollte sie nur noch ins Bett. Das tat sie dann auch nach dem Essen und verabschiedete sich für heute. Der Rest war noch eine Zeit lang wach, ging dann aber auch schlafen. Robin las noch etwas in ihrem Zimmer... schaltete dann aber auch das Licht aus. Sie dachte nochmal über den Tag und das Training nach.

'Sie ist unglaublich stark. Ich habe ihre Kraft deutlich gespürt. Es ist gut, dass sie versuchen will ihre Kräfte in Zaum zu halten, wäre dumm wenn sie dies nicht täte. Sie könnte uns in große Gefahr bringen! Nur gut, dass sie unsere Freundin ist und nicht zu unseren Feinden zählt. Ich möchte gar nicht wissen, was sie alles anrichten könnte. Trotzdem bin ich stolz auf sie. Sie lernt unglaublich schnell. Hoffen wir, dass es dabei bleibt.', ging es durch Robins Kopf.

Wenig später schlief sie auch ein. Stille herrschte nun auf der Flying Lamb, die seelenruhig von den Wellen angetrieben auf dem Meer schaukelte. Das nächste Ziel war Little Twintown. Werden sie dort endlich Feena finden?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Monny
2008-09-27T13:08:28+00:00 27.09.2008 15:08
Echt Spitze^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.


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