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Crewmitglied Nr.8 , Prinzessin Flora

von

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Der Käfig ist offen: Du bist Frei!

Der Abschied von Flora rückte immer näher. Robin und ihre Eltern waren aus der Stadt zurück und begrüßten alle.

„Hey Leute! Ich bin zurück. Du hattest Recht Nami, die Stadt ist wirklich sehr schön.“, sagte Robin fröhlich.

Die Crew sah ziemlich deprimiert aus und keiner antwortete Robin wirklich. Noch nicht einmal Sanji!

„Was ist denn mit euch los?“, fragte Robin verwirrt.

Sie guckte in die Runde und sah Chopper und Nami in Floras Armen.

„Ach so...“, entgegnete sie verstehend und setzte sich erstmal auf eine Stufe von der Treppe.

Der König und die Königin gingen zu Flora und stellten sich neben sie, sie versuchten die Piraten zu trösten.

„Ihr werdet euch bestimmt irgendwann wiedersehen!“, meinte Floras Mutter.

Flora schaute stillschweigend zu Boden, so wie alle aus der Crew.

„Sie kann doch auch mitkommen!“, sagte Ruffy ernst.

Alle drehten sich zu ihm um.

„Wir könnten gut noch jemanden an Bord gebrauchen!“

Floras Blick wanderte zu Ruffy und sie sah ihn verblüfft, aber auch gleichzeitig dankend an.

„Das kommt überhaupt nicht in Frage! Unsere Tochter ist eine Prinzessin. Sie soll irgendwann diese Insel regieren. Und dann soll sie noch Piratin werden?“, sagte Floras Mutter aufgebracht.

Flora hatte mit so einer Antwort schon gerechnet, senkte den Kopf und seufzte. Der König sah seine Tochter und wusste, dass sie gerne mitgefahren wäre, aber in diesem Königshaus hatte die Frau mehr zu sagen, so hätte seine Erlaubnis nicht viel gezählt.

„Wieso denn nicht?“, nervte Ruffy.

„Lass gut sein Ruffy!“, sagte Flora.

„Ist schon okay. Ist wohl mein Schicksal.“

Die Piraten sahen sie entsetzt und traurig an. Aber sie verstanden, dass man da nicht viel ausrichten konnte. Sie alle gingen zum Tor. Jetzt war es soweit, die Zeit des Abschieds. Nami und Chopper heulten immer noch und umarmten Flora nochmals. Ruffy war ziemlich enttäuscht, aber er konnte nichts tun. Sanji und Zorro waren auch sehr enttäuscht, aber sie hatte ihre Pflichten.

„Bis bald Flora! Wir sehen uns bestimmt wieder!“, sagte Lysop mitfühlend.

Er sprach insgeheim für alle, denn sie fühlten auch so. Nami und Chopper lösten sich langsam von Flora und traten zurück. Sie setzten sich in Bewegung, Richtung Hafen, wo die Flying Lamb vor Anker liegt. Flora hatte Tränen in den Augen, versuchte sie aber zu kaschieren.

„Bis bald! Viel Spaß auf euren Abenteuern! Wenn wir uns Wiedersehen müsst ihr mir alles erzählen!“, rief sie wehmütig.

„KLAR!!! Wir bleiben für immer Freunde!!!“, rief Ruffy ihr zu.

Jetzt musste Flora wirklich anfangen zu weinen…

Das hatte noch niemand zu ihr gesagt. Sie stand so lange am Tor, bis sie die Piraten nicht mehr sehen konnte. Es dämmerte draußen schon und vom Schloss bis zum Hafen dauerte es etwa 35 Minuten. Flora lief auf ihr Zimmer. Ihre Eltern wollten sie aufhalten und sie trösten, aber sie schubste sie von sich weg und verriegelte dann ihre Zimmertür. Sie warf sich auf ihr Bett und weinte schrecklich!

'Warum immer ich? Warum? Warum kann ich nicht einfach das tun was ich will! So wie jeder Andere! Ich will frei sein! Das tun was ich WILL!', schrie sie innerlich.

Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sah aus dem Fenster. Ihr Gesichtsausdruck wurde ernst. Sie ging zu ihrem Schreibtisch, holte ein Blatt Papier heraus und begann zu schreiben. Als sie fertig war legte sie ihn in einen Umschlag, klebte ihn zu und starrte wieder aus dem Fenster.
 

Derzeit bei Ruffy & Co:
 

*SCHLUCHZ*...*SCHNIEF*....

„Ich werde sie so vermissen!“, jammerte Chopper.

„Wir alle werden das!“, sagte Sanji.

„Sie ist nun mal eine Prinzessin und hat ihre Pflichten. Das müssen wir akzeptieren!“

Sie gingen alle stillschweigend weiter.

„Sie hätte gut in unsere Mannschaft gepasst!“, äußerte sich Robin.

„Ist wahrscheinlich wirklich ihr Schicksal wie sie sagte…“, sagte Zorro mit einem starren Blick nach Vorn gerichtet.

Sie waren schon fast an ihrem Schiff angekommen, als Lysop eine Gestalt auf der Flying Lamb entdeckte.

„Hey! Irgendwer schleicht da auf unserem Schiff rum.“, sagte er.

Ihre Schritte wurden schneller. Als sie ankamen gingen sie an Bord.

„Hier ist doch gar keiner du Spinner!“, murrte Sanji.

„Hier war aber jemand ich hab‘s doch gesehen!“, antwortete Lysop ernst.

Sie schlichen um die Ecke und....

„FLORA!“, riefen alle überrascht!

Die Prinzessin saß auf der Treppe mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

„Ich hatte das vorhin so verstanden, dass du mich gerne an Bord haben würdest Käpt'n?“, sagte Flora forsch.

Alle sahen sie an und lächelten.

„Was ist denn nun Ruffy?“, fragte Chopper, der die Antwort kaum abwarten konnte.

„Ähm...Was hab ich denn vorhin nochmal gesagt?“, fragte Ruffy verwirrt.

„RUFFY! DU OBERPFEIFE!“

*RUMMS*

, schrien Nami, Sanji & Lysop und verpassten Ruffy eine Kopfnuss.

Alle konnten sich genau daran erinnern was er sagte. Flora saß immer noch auf der Treppe und lachte mit den anderen mit. Dann warf sie einen Blick zu Zorro rüber, der sie dann ansah. Beide grinsten sich an und beiden schien ein Stein vom Herzen gefallen zu sein.

„Jetzt sind wir zu Acht!“, rief Lysop fröhlich und alle stimmten zu.

„Aber Flora, was .... wie....kamst du her? Deine Eltern haben dich gehen lassen?“, fragte Nami irritiert.

„Hm.... Ich sag es mal so...Sie müssen wissen, dass sie mich nicht mehr einsperren können. Ich führe ein eigenes Leben und ich will das tun was ich für richtig halte. Und ob ich das Land eines Tages regiere, da hab ich dann auch noch ein Wörtchen mitzureden.“, sagte Flora.

„Also wissen sie gar nicht, dass du jetzt hier bist?“, hakte Sanji nach.

„Nein…Noch nicht. Ich hatte mich in mein Zimmer eingeschlossen. Irgendwann wird mein Vater oder meine Mutter die Tür aufbrechen lassen und feststellen, dass ich nicht mehr da bin. Ich habe ihnen einen Brief hinterlassen in dem alles steht.“, antwortete sie.

Sie alle hörten ihr aufmerksam zu. Schon etwas hart die Eltern einfach ohne ein Wort zu verlassen, aber andererseits war es ihnen auch egal, weil sie so froh waren, dass Flora doch mitkam.
 

Im Königshaus:
 

„Flora! Flora? So mach doch endlich auf!", sagte der König besorgt.

Die Eltern standen vor ihrer Tür und bettelten um Einlass. Da sie keine Antwort erhielten, ließen sie, wie es Flora gesagt hatte, die Tür von ein paar Wachleuten eintreten! Im Zimmer war jedoch niemand. Das Königspaar rannte ins Zimmer der Prinzessin und entdeckten, dass ein Fenster offen stand. Floras Mutter lief zum Fenster und schaute runter.

„Hier kann sie unmöglich rausgesprungen sein. Das ist viel zu hoch!“, doch dann fiel ihr ein, dass ihre Tochter nicht so normal war wie jeder andere.

'Die Teufelsfrucht!', ging ihr durch den Kopf.

Als sie genauer hinschaute, sah sie an der Wand eine Art Pflanze die sich wie eine Treppe vom Fenster runter schlängelte.

„Sie ist weg!“, sagte sie entsetzt.

„WACHEN ....“, fing sie an aber der König unterbrach sie.

„Hör auf! Sie ist schon längst weg…“, er hielt einen Umschlag in der Hand.

Die Königin ging aufgelöst zu Ihrem Mann und nahm den Brief aus dem Umschlag:
 

Hallo Mama, Hallo Papa,

Wenn ihr diesen Brief lest, werde ich schon längst mit meinen Freunden aufs Meer hinaus gefahren sein.

Ihr hieltet mich mein Leben lang gefangen. Wie einen Kanarienvogel in seinem Käfig! Ihr habt es wahrscheinlich nicht so gemerkt, aber ich habe all die Jahre sehr gelitten. Ich bin kein kleines Mädchen mehr, sondern eine junge Frau, die durchaus selbst entscheiden kann, was sie tut und was nicht. Ich will was erleben, tolle Dinge sehen und Abenteuer erleben, zusammen mit meinen neuen Freunden. Ich war immer alleine und nun ist es an der Zeit, dass ich gehe. Ich werde irgendwann schon wiederkommen. Ich hasse euch nicht also macht euch keine Vorwürfe. Die berühmte Piratenbande wird schon gut auf mich aufpassen. Vertraut ihnen, und vor allem mir. Nun ist es an der Zeit den Vogel aus seinem Käfig zu befreien und Fliegen zu lassen!
 

Eure Flora
 

Die Königin brach zusammen und fing an zu weinen. Der König hatte ebenfalls Tränen in den Augen, die auf das Papier tropften.

„Unsere Tochter ist erwachsen geworden. Es ist Zeit sie gehen zu lassen Liebling.“, sagte er traurig, aber er war sehr stolz auf seine Tochter.

Die Königin erhob sich und umarmte ihren Mann.

„Du hast Recht. Wir werden sie bald wiedersehen!“, Floras Vater legte den Brief zurück in den Umschlag und packte ihn zurück auf den Schreibtisch, so wie Flora ihn hinterlassen hatte.

Sie verließen das Zimmer und gingen an den Wachen vorbei, die immer noch an der Tür standen.

Sie waren alle total verheult.

„Es war so ergreifend…“, schluchzten sie.

„Ach und ihr räumt jetzt hier auf und baut eine neue Tür ein.“, befahl der König im vorbeigehen.

„Jawohl Eure Majestät!“

Und die Wachen machten sich an die Arbeit.
 

Wieder auf der Flying Lamb:
 

Es war jetzt schon 21:00 Uhr und demnach schon ziemlich dunkel. Die Strohhutpiraten feierten und hatten richtig Spaß. Und Zorro konnte mal wieder schön Saufen. Robin und Nami zeigten Flora erstmal das Schiff und wo ihr Schlafzimmer war. Sie schlief jetzt ab sofort mit bei Nami im Zimmer, da dort zwei Betten vorhanden waren.

„Und? Bist du froh hier zu sein?“, fragte Nami.

„Ja...und zwar so, dass ich es gar nicht beschreiben kann. Sie nahm Nami rechts und Robin links in den Arm und sagte:

„Es ist schön endlich richtige Freunde zu haben!“, und lächelte dabei.

Nami und Robin sahen sich erst etwas verdutzt an, mussten dann aber auch grinsen und umarmten Flora. Danach gingen sie wieder an Deck und feierten ordentlich mit!

'Endlich frei! Endlich keine Pflichten mehr. Und Endlich keine "Prinzessin" mehr. Sondern einfach nur: Flora… Ich bin jetzt eine Piratin!‘



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monny
2008-09-27T07:39:01+00:00 27.09.2008 09:39
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  Buffy12
2008-08-18T08:05:14+00:00 18.08.2008 10:05
schreib bitte weiter das kap is klasse


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