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Böse und Böse gesellt sich gern

Ich sag nur so viel: Ein Shoujo ai über Invader Zim ^_° kriegt man auch nicht alle Tage ^^
von

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Böse und Böse gesellt sich gern

Böse und Böse gesellt sich gern
 

Ein neuer Schultag fing wie immer an und die Ferien waren schon vor der Tür. Der Wecker piepte und die 15-jährige sah nur böse zum diesen Apparat hin. Darauf schnellte schon ihre Faust gegen das Ding und es hörte mit dem nervenden Geräusch augenblicklich auf. Widerwillig richtete sie sich auf und lehnte ihre Beine aus dem Bett. Sie stand auf und ging zum Fenster, worauf sie die verschneite Straße erblickte, wo Dib bereits angefangen hatte alles freizuschaufeln. Grummelnd sprach Gaz

»Na klasse... die erste Person die man morgens sieht, ist mein völlig durchgeknallter Bruder. (dreht sich um) Versaut einem den ganzen Tag.«

Daraufhin ging sie zu ihren Kleiderschrank, zog sich an, ging ins Badezimmer, machte sich fertig und kam die Treppen zum Esszimmer runter. Dort saß ihr Vater Professor Membrane und trank seinen Kaffee, während er in der Zeitung las. Sie setzte sich an Tisch und aß was. Membrane bemerkte sie und meinte.

»Guten Morgen Kleines. Und? Gut geschlafen?«

»Ja, aber der Morgen fing schon schlecht an.«

»Wieso das denn?«

»Ich musste die Visage von meinem bescheuerten Bruder ertragen... was macht der eigentlich schon so früh da draußen?«

»Ach, er war schon früh wach. Da hab ich ihn gesagt, er soll schon mal den Schnee von der Einfahrt wegschaufeln.«

»Hm hm... (beißt vom Toast ab) Vater? Können wir ihn nicht einfach irgendwo aussetzen?«

»Versucht doch einfach mal, miteinander auszukommen. Naja, wie auch immer. Ich muss zurück ins Labor! Eine neue bahnbrechende Erfindung wartet auf mich!«

Enthusiastisch verließ der Professor den Raum und zurück blieb Gaz, welche gerade ihren Toast zu ende aß. Sowie sie da gerade friedlich am essen war, knallte die Tür mit drückender Wucht auf und ein völlig verschneiter, nasser Junge stand im Eingang. Ausgelaugt schleppte er sich zum Esstisch zu seiner Schwester und meinte

»Oh, du bist ja auch schon wach... wie schön.« keuchte er noch

» Hm hm...« kam es nur desinteressiert.

Kaum hatte sie zu ende gegessen, stand sie mit ihrem Bruder im Schlepptau auf und ging aus der Tür in die Verschneite Straße.

Während des Schulwegs musste sich Gaz wieder einmal das alltägliche Gelaber von ihren Bruder Dib anhören. Es handelte natürlich wieder einmal nur um Zim oder von irgendetwas Übernatürlichem, was er vermeintlich gesehen hätte. Während all dem Gerede warf Gaz hin und wieder Sätze wie:

»Könntest du mal endlich die Klappe halten?« ein oder »Noch ein Ton und ich tue dir schrecklich weh...«.

Jedesmal wenn sie so etwas in der Richtung gesagt hatte, war eine Minute Ruhe, doch dann ging es wieder von Vorne los. Aber keiner von den Beiden bemerkte das, was sich gerade über ihnen abspielte. Eine Art feuriger Komet raste direkt auf ihre Stadt zu und landete letztendlich in einer Häuserlücke. Obwohl der laute Knall kaum zu überhören war, so schien es doch niemanden wirklich zu interessieren. Und immerhin waren die meisten ja auch nicht mehr zu Hause. Entweder bei der Arbeit oder in der Schule. Somit war es ein perfekter Moment für eine Infiltration. Aus dem noch lodernden, qualmenden Etwas kam ein grünes Wesen mit violetten Augen und zwei Fühlern auf dem Kopf, welche nach hinten gerichtet waren. In Begleitung war auch ihr kleiner Kampfroboter Mai, die sich sofort daran machte, die Landestelle zu sichern. Das grüne Irkenmädchen blickte scharf nach vorn und nuschelte mit wütenden Unterton.

»Lange her... doch nun werde ich mich rächen Zim...«

Im gleichen Augenblick drückte sie an ihren Armreif einige Knöpfe und sie nahm ihre menschliche Tarnung an. Ihr Roboter tat es ihr gleich, doch nahm dieser die Form einer Katze an. Daraufhin drehte sie sich zu ihrem Raumschiff um und aktivierte ebenfalls eine Art Tarnsystem. Das abgestürzte Schiff baute sich sofort zu einem gewöhnlichen Haus um und erstellte darunter ein tiefen Komplex aus Laboratorien, Trainingshallen, Waffenkammern und allerlei Arten von Beförderungs- und Tunnelsystemen . Kaum errichtet, gingen beide herein und bereiteten sich für ihre Mission vor.
 

Gerade in der Schule:

Die beiden Geschwister waren gerade angekommen und gingen bereits in ihre Klassen. Nach dem obligatorischen Hassblicken zwischen Dib und Zim, setzte sich jeder an seinen Platz und der Unterricht konnte beginnen. Alles lief wie bisher, doch dann, gegen Ende der Stunde, knallte auf einmal die Tür auf. Alle sahen zum Eingang und dort stand ein blauhaariges Mädchen mit einer Katze neben sich, welche anfing aggressiv Zim anzusehen. Die Lehrerin fragte.

»Was soll das?«

Tak hingegen erwiderte.

»Ich bin wieder da. Mein Auslandsaufenthalt ist vorbei.«

»... ... ... Achso. Na dann setz dich mal hin.«

Sofort ergriff Dib das Wort und schrie.

»Was!? Von wegen Auslandsaufenthalt! Sie ist ein Alien und wollte unseren Planeten zerstören! Wir konnten sie verjagen, doch jetzt will sie es sicher nochmal versuchen! Wir müssen sie aufhalten!«

...

...

...

Erstmal war die ganze Klasse still, bis alle anfingen zu lachen und Tak antwortete gerade zu regungslos.

»Ja... alles klar...«

Sie hatte nicht vergessen, dass Dib bei ihrer Niederlage mitgeholfen hatte und somit war nun auch er ein Teil ihrer Rachegelüste. Ohne noch etwas weiteres zu sagen ging Tak an ihren altbekannten Platz und verhielt sich größtenteils ruhig. Auch wenn Zim beunruhigt sein sollte, so machte er dennoch nichts, was Dib stutzig machte. Nach dem Unterrichtsstunden gab es in der Kantine Essensausteilung und Zim analysierte wieder einmal den Fraß, der ihn gegeben wurde.

»Hmm... Ich könnte diese Nahrung in langen Zeitabständen den Erdlingen austeilen... Diese scheinbare Nahrung ist ja organisch feindlicher als Mirkojanischer Plastus. Und wenn erstmal die Erdlinge tot sind, werde ich über die Welt herrschen! ICH BIN ZIIIIIIM!!!« mit dieser Aussage streckte er den Zeigefinger in die Luft und stand mit einem Bein auf dem Tisch. Die ganze Kantine sah ihn an, worauf er um sich blickte und sich wieder ruhig setzte.

Natürlich hatte Dib das mit angesehen und dachte sich dabei schon nichts mehr. Sichtlich genervt ging er zu ihn rüber und setzte sich mit seinem Tablett in der Hand zu ihn. Natürlich fragte Zim gereizt.

»Was willst du Erdling!?«

»Bleib locker Zim. Ich wollte mit dir über Tak reden.«

»Also ist das keine Methode um mich zu täuschen um mich hinterrücks zu eliminieren, damit ich deine jämmerliche Spezies nicht auslösche?«

»Eeeh... nein.«

»... Oh... Na gut.«

»Auf jeden Fall müssen wir Tak im Auge behalten. Sie ist sicher nicht hier um Ferien zu machen.«

»Ha! Typisch für euch Erdlinge! Echt jämmerlich.«

»Hast du gar keine Sorgen? Das letzte Mal hat sie dich beinahe getötet und den ganzen Planeten beinahe mit.«

»Das ist nur passiert, weil du dich eingemischt hast! Ich bin ein weitaus besserer Eroberer als diese Null von Tak!«

»Ja klar Zim...«
 

Währenddessen woanders in der Kantine:

Gaz stand gerade an der Essensausgabe und war gleich als Zweite dran. Der Junge vor ihr wollte gerade den letzten Pudding schnappen, als sie ihn von hinten ansprach.

»Lass den Pudding liegen... den will ich haben.«

Der Angesprochene drehte seinen Kopf zu ihr und sagte.

»Hört sich nach deinem Problem an. Hättest früher hier sein müssen.«

»Ich will den Pudding. Und wenn du den jetzt nimmst, verwandle ich dein Leben in eine qualvolle Welt voller Schmerz und Leid...«

»Tse, Freak...«

Gaz packte den Jungen an seinen Kragen, zog ihn zu sich runter und sah ihn mit einem bösartigen Funkeln ins Gesicht. Wut und Dunkelheit strahlten ihre Augen aus, als sie sagte.

»Wie war das?«

»Eh, eh... ich sagte, hier, dein Pudding...«

Gaz nahm das Angebotene an und warf den Jungen auf den Boden vor sich und stieg über ihn drüber. Ihre Tat wurde von Tak bemerkt, da diese direkt hinter ihr gestanden hatte. Als sie dieses Mädchen weiterhin beobachtete, hackte sie einen Plan aus.

Das lilahaarige Mädchen hatte sich bereits zu ihren Bruder begeben, der sich immer noch im Gespräch mit Zim befand. Sie setzte sich dazu und fing an den eben erbeuteten Pudding zu essen. Dabei sah sie zu den beiden rüber und fragte.

»Was redet ihr denn da wieder?«

»Hey Zim, gute Idee! Und dann könnten wir auch noch ein besseres Kühlsystem einbauen! Mein Vater hat noch so eins in der Garage und er-«

Dib beachtete sie gar nicht und sprach einfach mit Zim weiter. Dies machte Gaz zwar ärgerlich, doch so scharf darauf mit ihren Bruder zu reden, war sie dann ja wohl doch nicht. Somit saß sie einfach weiter neben den beiden und löffelte das süße Gilee vor sich weiter. Irgendwie war aber es doch nicht so lecker wie erhofft. Sie stand mit dem eben Erbeuteten auf und ging zum Mülleimer. Dort warf sie ihren Teller rein und wollte wieder zurück. Sie blieb auf der Hälfte des Weges stehen, weil sie Zim und Dib beobachtete. Die beiden unterhielten sich immer noch so angeregt wie zuvor. Gaz war sich nicht sicher, ob sie sich das nun antun sollte. Sie dachte darüber nach, bis eine Stimme von der Seite kam.

»Schon ein schlechtes Gefühl das fünfte Rad am Wagen zu sein hm?«

Gaz drehte ihr Gesicht in die Richtung der Stimme und dort stand Tak.

»Was ist?«

»Dein Bruder Dib. Er hat keine Zeit mehr für dich was?«

»Erstens, das geht dich nichts an und zweitens, es gibt nichts auf Erden was mir egaler wäre.«

»Naja, aber jeder braucht doch jemanden.«

Obwohl sich Gaz darüber im Klaren war, dass Tak normalerweise anders ist und das nicht gerade im Positiven Sinne, so hatte sie im Eigentlichen Recht. Seine Ruhe vor diesen nervigen Leuten zu haben kann zwar ganz nett sein, aber ehe man sich versieht, ist man allein. Und was sprach noch großartig gegen Tak? Sie hatte zwar versucht den Planeten zu zerstören, aber Gaz war da nicht so zimperlich. Es ist ja nicht so, als ob sie sich das niemals gewünscht hätte. Also drehte sie sich zu Tak und sah sie misstrauisch an. Diese jedoch begegnete sie mit einem unheilvollem Lächeln und gab ihr die Hand.

»Freunde?«

Erst zögerte Gaz, doch dann nahm sie an.

»Freunde«

Gleich darauf gingen beide zusammen zu einem Tisch und redeten.

»Was machst du hier auf der Erde? Ist es dir im All zu langweilig geworden? Oder willst du dich an den beiden Vollidioten rächen?«

»Sowohl als auch...« Gab Tak zu.

»Na dann wünsch ich dir viel Glück dabei. Wenn ich dir helfen kann, sag Bescheid.«

»Du hast da nichts gegen?«

»Wieso sollte ich? Mein Bruder ist ein Spinner und dieser Möchtegern könnte nicht einmal einen Ameisenhügel übernehmen geschweige denn regieren.«

»Mir gefällt deine Einstellung. Ich werde dir Bescheid geben, wenn ich einen der beiden leiden lassen will.«

»Mach das. Da freu ich mich schon drauf.«

Gaz gefiel die Art, wie Tak über das Leid und den Schmerzen anderer sprach und es war unglaublich wie sehr sich ihre Einstellung dazu ähnelte. Auch in der zweiten Pause trafen sie sich und Gaz erfreute es, eine Zeitgenossin zu haben, die ihre Ansichten teilte. Sowie die beiden gerade am Tisch saßen und Tak gerade das Essen probieren wollte, meinte Gaz.

»Stop, tue das besser nicht.«

Tak legte den Löffel mit dem Fleischklumpen darauf wieder hin und wunderte sich.

»Was ist denn?«

Die Lilahaarige nahm eine Hand voll von dem Fleischmus und zielte auf den Tisch wo Zim und Dib wieder miteinander redeten. Sie warf und traf Zim, der sich schmerzend und wimmernd zu Boden warf und versuchte, das Zeug von sich runter zu bekommen. Rauchend und keuchend jammerte der Irke vor sich hin, während Dib auf ihn herunter sah und die Augenbraue heben musste.

»Junge Junge... krieg dich mal wieder ein.«

»AAAH!!! Das sind solche Schmerzen! Ahh!! Wer würde so etwas hinterhältiges tuuuuuun!?! Aaah!!«

Dib sah in die Richtung, wo das Zeug herkam und dabei klappte sein Mund vor Entsetzen auf. Gaz sagte gerade zu Tak.

»Deswegen solltest du das nicht essen.«

Tak war sichtlich erstaunt darüber, dass dieses Mädchen sogar über ihre Schwächen Bescheid wusste.

»Woher wusstest du das?«

»Weil ich das jede zweite Woche mit diesem Kümmerling mache.«

Abgesehen davon, dass Gaz sie tatsächlich gerade vor außerordentlichen Schmerzen bewahrt hatte, so imponierte ihr ihre Art. Beide hatten wirklich ihren Spaß damit, Zim beim Leiden zuzusehen. Der jedoch hatte sich inzwischen erholt und setzte sich halb verschmort wieder auf sein Platz, während er noch die letzten Reste von sich wegwischte.

»Diese elenden Erdbewohner... Lacht nur... und wenn ich erstmal euer Meister bin, werden wir ja wohl sehen, wer als letztes lacht... und zwar ZIIIIIIM!!!«

Gerade nach seinem Ausrufer sah er zu seinem Erzrivalen Dib, der immer noch wie versteinert und voller Entsetzen in die Leere blickte. Der Außerirdische kam näher und wedelte vor seinen Augen mit seiner Hand rum, bis er ihn eine Backpfeife gab und nachhakte.

»was ist denn mit dir los?«

» ... Guck mal an den Tisch weiter hinter uns. Da von wo aus du abgeworfen wurdest.«

Der Grünhäutige drehte sich um und schaute in die Richtung. Er verzog nur verstört die Mime und fragte.

»Ja und?«

»Was siehst du da?«

»Deine Erdlingsschwester und Tak. Na und?«

»Na und!? Sieh doch mal, was die da machen!«

Wieder sah Zim dorthin

»... ... ... Die reden...«

»Genau! Die reden miteinander! Sie will sich an meiner armen Schwester rächen und sie hat gar keine Ahnung! Ich muss sie beschützen!«

Umgehend stand er auf und ging zu den Tisch der Beiden. Er stellte sich demonstrativ hinter seiner Schwester und maulte.

»Gaz! Was soll das?! Sie ist der Feind! Wie kannst du dich nur mit ihr unterhalten!?«

Die beiden Mädchen sahen ihn an und die Angesprochene antwortete.

»Und mit deinem allerbesten Freund Zim zu reden nennt man dann wie?«

»Ich... also... ich... eh... Das ist was ganz anderes! Gaz! Sie ist gefährlich!«

Auch Tak schaltete sich ins Gespräch ein.

»Deine Schwester kann gut auf sich selbst aufpassen. Ich denke du solltest dich mehr um dein eigenes Wohl sorgen. Denn mit dir und diesem Schwachkopf Zim werde ich auch noch abrechnen. Verlass dich drauf.«

»Ach ja!? Das werden wir ja sehen du Außerirdische!«

Gaz kommentierte im eindeutig genervten Unterton.

»Jetzt verzieh dich Dib, wir sind hier am reden und du störst.«

Sofort gingen die Mädchengespräche weiter und Dib musste daraufhin geschlagen das Feld räumen. Beleidigt kam er wieder zu Zim und setzte sich grummelnd hin.

» ... Sau doofe Kuh«
 

Die Schulklingel leutete und der Unterricht war beendet. Damit endete auch die Schulzeit und die Ferien begannen. Freudig und stürmisch liefen alle Schüler raus und tollten im Schnee herum, der scheinbar noch dichter geworden war. Das schien sich so schnell auch nicht zu ändern, da es erneut zu schneien begann. Natürlich waren Tak und Gaz die Letzten, die das Schulgebäude verließen. Gemeinsam traten sie den Weg an und stapften durch das kalte Weiß des Winters. Natürlich wurden sie dabei beobachtet. Zim und Dib hatten sich auf die Lauer gelegt um rauszufinden, was die Mädchen vor hatten. Beide sahen auf das andere Duo und Zim fragte gelangweilt.

»Kannst du mir mal verraten, was wir hier suchen?«

»Sag mal Zim, bist du wirklich so blöde oder hörst du nur nicht zu? Ich will wissen, was diese Verrückte mit meiner Schwester vor hat.«

»Und was geht mich das an?« Fragte der Irke gelangweilt.

»Tak ist auch dein Feind!«

»Trotzdem geht mich deine Schwester doch nichts an.«

»Halt die Klappe und komm lieber mit. Sie gehen weiter.«

An der Kreuzung war es dann so weit. Die Mädchen trennten sich und Tak sprach noch kurz mit ihrer neu gewonnenen Freundin, bevor sie abbog.

»Hey Gaz, wir sollten uns öfters treffen. Du bist schwer in Ordnung.«

»Ja, und das mit der Rache wird nicht vergessen, ist das klar?«

»Klar doch.«

Gerade wollte Tak sich umdrehen und gehen, doch da fragte noch Gaz hinterher.

»Hey Tak.«

Diese drehte ihren Kopf zur Fragenden.

»Hm?«

»... Was hast du in den Ferien vor?« Fragte sie mit gedämpfter Stimme.

»Ferien?«

»Ja, den Ferien. Erstmal einige Wochen frei von der Schule.«

»Das heißt wir haben die nächste Zeit keinen Unterricht?«

»Oh man... Ich will gar nicht wissen wie schlimm das bei euch ist... Nun? Was hast du denn nun vor?«

»Eigentlich nichts, abgesehen vom Pläne schmieden, wie ich Zim foltern werde.«

»Dann komm morgen bei mir vorbei.« Kam es gelangweilt.

»Geht klar. Ich bin dann um 16:00 Uhr bei dir.«

Ohne noch etwas weiteres zu sagen, gingen beide ihren Weg. Glücklicherweise hatten die zwei Spione hinter ihnen nichts mitgehört, da Dib und Zim viel zu sehr damit beschäftigt waren, sich gegenseitig zu ärgern. Dennoch versuchte vor allem Dib dem Irkenmädchen zu folgen und lief ihr hinterher. Tak bog in eine Straße ein und die Jungs liefen schnell weiter, damit sie sie nicht verlieren. Jedoch stellte sich das als Fars heraus. Denn als die beiden Rivalen ebenfalls in die Straße einbogen, war Tak verschwunden. Dib fragte aufgeregt.

»Wo ist sie hin!?«

Beide rannten weiter um zu sehen, ob sie bereits an der nächsten Kreuzung wieder eingebogen hatte, doch dort war auch nichts. Wieder fragte Dib.

»Wo könnte sie nur sein?«

Zim bemerkte.

»Führst du eigentlich öfters Selbstgespräche?«

Doch gerade in den Augenblick ertönte ihre Stimme hinter Dib und Zim.

»Sucht ihr mich?«

Mit einem Schrecken drehten sich die Jungs um und sahen das blauhaarige Mädchen an, welche sie mit keinerlei Emotion entgegenblickte

»Natürlich suchen wir dich! Was suchst du hier und was hast du mit meiner Schwester zu schaffen?!« rief Dib wütend.

»Was ich hier suche müsste euch beiden eigentlich klar sein. Ich suche meine Rache und in euch werde ich sie befriedigen. Und deine Schwester scheint da nicht abgeneigt zu sein. Abgesehen davon ist sie der einzige Mensch auf diesen lächerlichen Planeten, der nicht wie ein völliger Vollidiot denkt.«

Dib rebellierte.

»Hey!«

»Ja, du warst auch damit gemeint. Und glaubt mir, irgendwann werde ich mich rächen... und wenn es soweit ist, dann werdet ihr euch wünschen nie geboren worden zu sein.«

»Was heißt denn hier ihr und euch? Was hab ich denn damit zu tun, dass Zim dir die ganze Ausbildung vermasselt hat?«

Erbost richtete Tak ihren Zeigefinger auf ihn.

»Du hattest aber ebenso Schuld am Scheitern meiner Mission, diesen Planeten zu übernehmen. Somit gehörst du mit auf meiner Abschussliste. Und du Zim... Dich werde ich gleich doppelt büßen lassen...«

Der Irke sah sie nur planlos an, bis er in einem Emotionsschwall aufschrie.

»Ha! Du wirst mir niemals das Wasser reichen können! Ich bin der Bessere von uns beiden! Niemand schlägt ZIIIIM!«

Desinteressiert meinte Tak beim Umdrehen.

»Ich bin nur von Idioten umgeben...« und ging weg.

Die Jungs blieben dort wie angewurzelt stehen und Dib sah seinen momentanen Verbündeten an, welcher noch in der Pose geblieben war, die er eben eingenommen hatte.

»Du kannst dich wieder bewegen Zim. Sie ist weg...«

Ein Auge von ihn öffnete sich und sah sich um. Darauf sprach er in seine Armbanduhr.

»Gir, benötige Abholung.«

Die Stimme des kleinen Roboters ertönte schrill

»Hast du Kekse!?«

»... Nein Gir.«

»Oki Doki!«

Der Empfang riss ab und binnen weniger Sekunden kam der kleine Roboter als verkleideter grüner Hund angeflogen und schnappte sich seinen Herren, um mit ihn in die Basis zurückzufliegen. Zurück blieb Dib, der sich meinungslos wieder auf den Weg nach Hause begab.
 

Dort angekommen brachte er seine Schulsachen in sein Zimmer und machte sich sofort auf dem Weg zu dem Zimmer seiner Schwester Gaz. Er klopfte an und es erfolgte dumpf.

»Wer ist da?«

»Ich bins, Dib.«

»Was willst du?«

»Ich muss mit dir reden.«

»Geht es um Tak?«

»Eh... nein.«

»Um was dann?«

»... ... Na gut, es geht doch um Tak.«

»Komm mir jetzt nicht mit dem Mist, ich solle mich nicht mit ihr treffen.«

»Also... Aber sie hat gesagt du willst-«

»Dich und Zim fertig machen? Na und?«

»Och menno... sich mit dir zu unterhalten ist total mies, weil du immer weißt, was man sagen will.« sagte er deprimiert.

»Genau deswegen kannst du mich jetzt auch in Ruhe lassen. Hast du nicht Tak gehört? Ich kann auf mich aufpassen.«

Gerade als Dib anfangen wollte zu reden kam wieder von Gaz.

»Nein, es gibt keine Chance das zu ändern.«

»Wie machst du das!?!«

»Weibliche Intuition. Jetzt verschwinde.«

Wütend stampfte der Schwarzhaarige auf den Boden und ging beleidigt weg.
 

Ende dieses Kapitels

Liebe kommt durch den Kanonenlauf

Und hier gehts weiter! ^_°
 

Liebe geht durch den Kanonenlauf
 

Der nächste Tag begann und dies war auch der erste Ferientag. Somit stand Gaz erst um 13:00 Uhr auf und machte sich nur schwerfällig fertig. Als es sie es dann doch geschafft hatte nahm sie ihre kleine Spielkonsole und spielte erstmal einige Level durch, bis es um knapp 16:00 Uhr an der Tür klingelte. Natürlich war sich Gaz zu faul dafür um an die Tür zu gehen und somit machte Dib auf. Vor ihn stand dann Tak, welche ihre ;Katze; Mimi mitgebracht hatte. Erstaunt fragte Dib

»Was suchst du denn hier? Kommt jetzt schon deine Rache an mir?«

»Nein, das hat Zeit. Gaz hat sich mit mir verabredet.«

»Was? Hör auf so einen Mist zu erzählen! Gaz verabredet sich mit niemanden!«

Doch oben von der Treppe kam gerufen

»Dib! Verzieh dich da und lass Tak gefälligst rein!«

»Aber... aber...«

Tak ging an ihn vorbei, grinste und sah beim Vorbeigehen ihn an und sprach

»Du hast sie doch gehört«

Die Blauhaarige und die Lilahaarige verschwanden beide in Gaz Zimmer und als die Tür knallte stand Dib immernoch entrüstet im Eingang. Sofort schloss er die Tür, eilte zum Telefon und wollte gerade Zim anrufen, doch da hämmerte es erneut an der Tür des Hauses. Der Junge legte das Telefon wieder zur Seite und ging erneut zum Eingang. Die Tür wurde geöffnet und da stand Zim schon mit seinem ;Hund; Gir. Dib fragte

»Hast du dich verlaufen?«

»Nein. Tak hat meine Basis in Schutt und Asche gelegt...« brummte er grimmig

Gir schrie mit ausgestreckten Armen

»Das hat ganz laut BOOM gemacht!!! Hahahaha!!«

Der Erdling schien ein wenig verwirrt in Anbetracht dessen und fragte hinterher

»Und was willst du jetzt hier?«

»Ich werde deine Einrichtung solange als Unterschlupf nehmen.«

»Was!? Spinnst du? Ich lass dich doch nicht bei mir wohnen!«

»Hör mal zu. Deine Erdentechnologie und mein Irkenwissen können Tak vertreiben. Hätte ich mein Labor noch, könnte ich meine Irkentechnologie auch noch dazusteuern, doch ich konnte nur das nötigste Retten.«

»Hmm... naja... Du kennst dich auch mit Taks Waffensystemen aus?«

»Natürlich! Ich kenne mich mit der feinsten Irkentechnologie aus und dazu kenne ich auch noch Strategien der Irken. Diese Informationen könnten äußerst nützlich für dich sein Mensch.«

»Ist ja gut, ist ja gut. Komm rein. Aber du schläfst auf der Couch klar?«

»Hm.«

Auch Gir gab seinen Senf dazu

»Juhu! Wir ziehen um! Habt ihr hier auch Eichhörnchen?«

Alle 3 schritten ins Haus bis Dib noch erwähnte

»Ach ja, du solltest vorsichtig sein. Tak ist bei meiner Schwester gerade zu besuch.«

»Wir sollten vorsichtig sein. Nicht, dass sie unsere Pläne ausspioniert.«

»Mach dir darum mal keinen Kopf. Das Labor meines Vaters ist bombenfest und sicher wie nichts anderes auf dem Planeten. Könnte sogar einen Atomkrieg ohne einen Kratzer überstehen. Dazu auch noch komplett schalldicht.«

»Ja ja, nun gib mal nicht an. Bei den Irken ist das Standartausführung.«

Sowie das Trio runterging um einiges auszuhacken, ging es in Gaz Zimmer eher anders zu.

»Nein Tak, weiter rechts! Ja, genau so! Und jetzt ein wenig schneller!«

»Ich versuch es ja, doch das ist gar nicht so einfach wie es aussieht.«

»Halt! So langsam gerät das außer Kontrolle! Nicht so schnell!«

»Ach was, das ist genau richtig so. Vertrau mir...«

Plötzlich hörte man einen Knall

»na klasse... jetzt ist es passiert...« stöhnte Tak

»Ich hab dir ja gesagt, dass dieses Rennspiel nichts für schwache Nerven ist.« (was habt ihr denn gedacht, was die machen? ^_°)

Beide saßen vor der Konsole und Gaz versuchte gerade Tak dieses Konsolenspiel näher zu bringen und dies setzte auch an. Denn Tak war sogar äußerst interessiert daran und hängte sich umso mehr rein. Doch es half nichts. Sie hatte zwar Kampferfahrung mit Kriegsschiffen, Panzern, Gleitern und jedwidiger Kriegsmaschinerie, doch dieses Spiel war eindeutig anders, als alles was sie bisher geflogen oder gefahren hatte. Letztendlich fuhr sie gegen eine Wand und der Wagen entbrannte mit der Überrschrift ;GAME OVER: Now you are the glew on the wall!; Obwohl sie eben verloren hatte, so machte ihr das Spiel äußerst Spaß. In ihrer damaligen Ausbildung ging es nur darum, sie auf Kampf zu trainieren. So etwas wie das hier, einfach spielen, gab es da nicht.

»Oh man... Diese Simulation ist nicht ohne...«

»Simulation? Das zählt wohl eher als Rennspiel. Aber wenn du weiterübst, dann werden wir vielleicht auch das Spiel mal durchspielen. Ich hab es bisher nämlich noch nicht geschafft.«

»Dann sollten wir uns mal reinhängen.«

Bei dieser Bemerkung entglitt Tak tatsächlich ein Lächeln und wenn das nicht schon genug wäre, so kam gleich das nächste Wunder hinterher. Gaz lächelte zurück. Gleich darauf fragte Tak an

»Vielleicht bin ich nicht in Rennspielen so gut, aber hast du auch Kampfsimulationen?«

»Kampf... du meinst ballerspiele?«

»eh... ja, wenn man das hier so nennt.«

»Klar. Was möchtest du den spielen? Ich hab Deathline, Pain future, Red sky, atomic alert-«

»Ach, ich nehme einfach dieses pain future.«

»Ich hab zwar noch mehr da, aber gern. Gehört zu den wenigen Spielen, die ich niemals durchgespielt hab.«

»Na das können wir ändern.« grinste sie hämisch

Und schon ging das Gespiele weiter. Kaum hatte Tak begonnen, sich in den ersten Missionen sich an die Lenkung zu gewöhnen, ging es schon heiß her. Während des Kämpfens berichtete die Irkin

»Dieses Gewehr benutzen die Chelodianer. Und diese Granaten da kommen von den Tchisiten. Aber diese Waffe die der da hat ist doch Mioranisch. Wie kann das sein, dass 3 Dinge von 3 Völkern, die in völlig anderen Bereichen des Alls zu finden sind, auf einem Planeten sein?«

»... Tak... das ist ein Spiel. Die Macher haben noch niemals etwas mit derartiges Rassen zu tun gehabt.«

»Das heißt, die sind nur erraten?«

»Jepp.«

»Das ist aber ziemlich gut geraten worden.«

»Warst du oft im Krieg?«

»Definiere oft.«

»Sag mir einfach eine Zahl, in wie vielen Kriegen du warst.«

»Hmm... also die Schlachten zähle ich nicht mehr. Aber Kriege... ich denke... knapp 7. Ich zähle einfach mal nicht die dazu, in denen ich nur stationiert war.«

»Erzähl mir davon.«

»Willst du das wirklich hören?«

»Sonst würd ich ja wohl nichts sagen.«

»Okay, was willst du hören?«

»Erzähl mir über deine schwierigste Situation.«

»Die Schwierigste? .... Lass mal überlegen... oh, da fällt mir die eine Situation ein, die ich wohl nie vergessen werde. Wir haben gerade gegen die Chelodianer gekämpft und dieses Spiel hat mich gerade gut daran erinnert. Also, meine Einheit war bereits Asche. Kaputtgeschossen von den feindlichen Stellungen an ihrer Hauptbasis. Ich war schwer verletzt und musste einen weg in die Basis finden, damit ich die Energievorsorge kappen konnte. Meine Leute könnten dann...«

Tak erzählte weiter über einige Geschehnisse und Gaz hörte aufmerksam zu. Sie war richtig von all der Gewalt und dem Kampf angetan. Ihr imponierte das Gerede ihrer neuen Freundin und dazu kam noch hinzu, dass Tak im Spiel selbst die schwierigsten Level mit Exzellenter Taktik meisterte. Stunden ging es so weiter und als später Dib an dem Zimmer der Mädchen vorbeiging um ins Badezimmer zu gelangen, hörte er das Gelache darin und ging desinteressiert weiter und schlürfte weiterhin aus dem Strohhalm den Saft aus dem Tetrapack. Er ging noch knapp 2-3 Schritte, bis er entgeistert nach vorne sah, den Saft ausspuckte, an die Zimmertür seiner Schwester ging und genauer hinhörte. Taks Stimme konnte man gedämpft hören und aufeinmal hörte man es wieder! Lachen! Aus dem Zimmer wo nur Gaz und Tak sind! Dib stürmte ins Zimmer und sah um sich herum, bis er die beiden Mädchen sitzend auf dem Bett erblickte und Tak gerade zu Ende sprechen wollte

»Und als er mir nicht sagen wollte wo das war, richtete ich mein Gewehr auf ihn und...«

Die Mädchen sahen Dib an und Gaz fragte mit gewohnt genervter Stimme

»Was ist denn?«

»Nun ja.. ich..«

»Na was schon? Tak erzählt gerade von ihrer Schlacht und wie sie einen Gefangenen zum Reden bringt. Also beeile dich mal ein bisschen.«

»Es.. es ist nur.. ach gar nichts. Ich dachte nur, ich hätte was gehört...«

Betrübt verließ er wieder den Raum und schloss die Tür hinter sich. Doch er ging nicht weg. Er blieb dort stehen und hörte, wie Tak weiterredete. Natürlich konnte er das nicht verstehen, aber kurze Zeit späte fingen wieder beide an zu lachen. Dib konnt es kaum glauben. 10 Minuten hörte sich weiter das Gelächter an. Noch niemals in seinem 17 jährigen Leben hatte er Gaz lachen gehört. Kaum ist diese Außerirdische da, schon ist Gaz glücklich wie nie zuvor. Entrüstet suchte er das Bad auf, wonach er auch wieder ins Laboratorium zu Zim runter ging und ihn alles erzählte. Den kümmerte das wenig, da er noch am Zusammenstellen einiger Gerätschaften war, die man zur Überwachung von Irkenaktivitäten gebrauchen könnte. Und Gir aß gerade einige bestellte Tacos. Irgendwann war es dann egal und sie machten sich wieder an ihre Arbeit.

Spät nachts, als Gaz und Tak das Gelächter Bauchschmerzen bereitete und es schon stockdunkel war, bemerkte Gaz

»Oh man, sieh mal auf die Uhr. Wir haben bereits Mitternacht durch.«

»Wirklich? Man merkt schon gar nicht mehr, wie die Zeit vergeht was? Auf Cholowar wäre gerade mal der Morgen angebrochen.«

»Wann willst du wieder in deine Basis zurück?«

»Mir persönlich ist das ja egal, aber ich hab noch einiges an Arbeit zu erledigen. Meine Basis ist neu aufgebaut und gewisse Einstellungen müssen noch vorgenommen werden.«

»Na dann will ich dich nicht aufhalten. Wann sehen wir uns das nächste mal?«

»Ich hoffe früh genug. Ich werd dich anrufen.«

»Alles klar.«

Gaz brachte ihre Gäste (tak und Mimi) zur Tür, verabschiedete sich und ging wieder in ihr Zimmer. Geradezu fröhlich warf sie sich auf ihr Bett mit dem Gesicht zur Decke über ihr und dachte nach. -Ich hab viele Jahre nur mit spielen verbracht. Ich brauchte niemals jemanden... doch irgendwie hat mich das Einsam gemacht. Aber mit diesem Schwachköpfen was zu tun zu haben wollte ich auch nicht... und da ist wohl alleine sein das geringere Übel. Tak ist anders. Sie versteht sich genau auf die richtigen Dinge. Ich hoffe, wir treffen uns morgen wieder.- die Augen fielen dem Mädchen immer weiter zu, bis sie letztendlich in den Schlaf fiel.

Der nächste Tag nahm wieder seinen Lauf und wie versprochen rief die Irkin an.

»Gaz?«

»Ja?«

»Hast du heute Zeit? Ich wollte einige Waffen heute ausprobieren.«

»Na dafür doch immer. Wann soll ich vorbeikommen?«

»Am besten jetzt gleich. Von euren Haus aus ist es 3 Blocks runter und gleich die nächste Straße links folgen. Es ist am Ende der Straße, das Haus in der Mitte.«

»Bin schon unterwegs.«

»Alles klar. Ich wart dann auf dich.«

Schon wurd aufgelegt und Gaz zog sich ihren Mantel an. Dib, welcher gerade was essen gehen wollte, sah sie dabei

»Hey Gaz, wohin willst du?«

»Zu Tak.«

»Anscheinend versteht ihr euch ja besser als erwartet.«

»Kann sein.«

»Du Gaz... ehm.. ich wollt mir entschuldigen..«

»Aha... ist ja interessant.« winkte sie ab

»Ich mach mir nur einfach Sorgen um dich. Ich weiß, ich gehe dir manchmal ganz schön auf die Nerven aber... du bist trotzdem meine Schwester... Also, pass bitte auf dich auf ja?«

Gerade als sie aus die Tür in die schneeweiße Straße gehen wollte, drehte sie ihren Kopf noch zur Seite und meinte

»..... Zum letzten Mal, ich kann auf mich aufpassen klar?« und sie verließ das Haus.

Stehend blieb der schwarzhaarige Junge im Raum stehen und meinte nur noch

».... Zicke...«

Darauf rief Zim aus dem Keller hoch

»Dib! Hör auf mit den Selbstgesprächen und komm hier runter!«

»ja, ja! Ich komm ja schon.. bin ich dein Hausaffe oder was?«
 

Schreitend ging es weiter zu Taks Basis und als sie an der Haustür ankam, klingelte sie einmal und es wurde umgehend von Mimi, den kleinen Roboter, aufgemacht. Diesmal hatte er keine Tarnung und sagte

»Identifizieren sie sich.«

»Hör zu du kleiner Blechhaufen. Ich will jetzt zu Tak.«

Der Kleine drehte seinen Kopf nach hinten und sagte

»Gebieterin, es steht ein Gast vor der Tür. Identifiziert als Gaz.«

Im Hintergrund war die Besitzerin der Basis zu sehen, welche ebenfalls keine Tarnung trug. Gehend kam sie zum Eingang und sprach

»was? Du bist aber früh da. Warte einen kleinen Augenblick.«

Tak drehte sich um und wechselte zu ihrer Tarnung als normales Mädchen über.

»Schön, dass du kommen konntest. Hab gar nicht so früh mit dir gerechnet.«

»Ja, hab mich beeilt. Dib meinte, er könnte mich mit seinem Geschnulze einwickeln. Widerlich.«

»Du kannst dich gleich abreagieren. Die Waffen sind unten in der Basis. Hab sie bereits im Hologrammraum bereitgestellt.«

»Super, dann können wir gleich mal anfangen.«

Schon gingen die Mädchen zum Fahrstuhl, welcher sie tief unter den Boden brachte, direkt zum Herzstück der Basis. Die Gänge brachten sie zum Hologrammraum, wo die Waffen, wie versprochen, bereitgelegt wurden. Das blauhaarige Mädchen drückte an einem Pult rum und fragte

»So, was möchtest du gerne jagen?«

»Gib mir einen von den 2 Idioten.«

»Dann werde ich dir dein Bruderherz geben. Und welche Waffe willst du zuerst testen?«

Gaz sah auf den Tisch und dort lagen knapp 10 verschiedene Waffen. Unterschiede waren sowohl in Größe, als auch in Stärke, Genauigkeit, Feuerrate, Magazingröße, Gewicht, Handlichkeit, Munitionsart, Nachladedauer und noch vielen mehr. Sorgfältig ging das Erdlingsmädchen an dem Tisch hin und her, bis sie eine Art Schnellfeuerpistole erwischte, welche auch leicht war und gut in der Hand. Damit ging sie in den Hologrammraum und sagte

»Okay, starte mal das Ding.«

Kaum gesagt, schon getan. Vor ihr kam ihre Straße und direkt darin stand Dib. Er sah sie an und meinte

»Hey, Gaz. Was hast du da denn in der Hand? Hast du das von dieser Irkin? Du sollst doch nicht mit der abhängen!«

Leise flüsterte sie in sich hinein

»Ach ja?... mal sehen was du darvon hältst.«

schon schoss sie, doch leider fehlte es ein wenig an Präzision. Das war wohl der Nachteil der Waffe. Dib versteckte sich hinter einem Auto und Gaz feuerte weiter drauf, bis das Energiemagazin zu schwach war und sie sagte

»Ich brauch eine neue Batterie.«

Sofort erschien eine neue vor ihr und sie lud nach, worauf ein neuer Schauer von Lichtblitzen die Hologrammstraße erhellte. Das Fahrzeug flog in die Luft und Dib war nun schutzlos. Gaz feuert weiter drauf und immer weiter.

Während alle dem war Tak oben an ihren Pult und sah ihrer neugewonnenen Freundin bei allem zu. Unglaublich wie shr ein Mensch ihre Einstellung teilte. So eine interessante Person, ja geradezu imponierende Person und aufbrausende Persönlichkeit hatte sie noch nie vorher erlebt. Irgendwann tauschten sie die Waffen und sie kämpften sogar gemeinsam in einer Schlachtsimulation. Da hieß es nur noch, jeder deckt den Rücken des anderen. Bei dieser Simulation mussten sie einen Wachtum einer einzunehmenden Basis zerstören, damit sie die Simulation erfolgreich abschließen konnten. Während Gaz Feuerschutz im Treppenhaus des Turms gab, so brachte Tak den Sprengstoff an. Schon war er scharf und sie rief

»Und jetzt raus hier!«

»Alles klar! Hilf mir mal den Weg hier freizuräumen!«

»Schon dabei Kleines!«

Sie zückte ihre 2 Pistolen raus und rannte das Treppenhaus hinunter. Kaum hatten sie sich den Weg freigekämpft und den Turm verlassen, explodierte alles und beide flogen geradewegs nach vorn weg. Als beide die Augen nach dem Sturz wieder auf machten, lag Tak auf Gaz drauf und sie sahen sich an. Seltsam war es. Wie die beiden da so lagen. Die Schlacht war praktsich schon in der Tasche und es gab noch massig Gegner zum Ausschalten... doch... sie standen nicht auf. Sie sahen sich nur in die Augen. Tak sprach

»Du... du.. schießt ziemlich gut..«

»hehe... und du erst...«

Noch knapp eine halbe Minute lagen sie da und sahen sich nur in die Augen, bis Gaz ansetzte

»Hey, dort in der Basis warten noch sehr viele Feinde... wir sollten vielleicht...«

»Oh, natürlich. Klar. Schon mal Nergonische Wachhunde erlegt?«

»Nein.«

»Dann wirst du mal sehen, was die hier für Bestien als Wachhunde bezeichnen.«

»Na dann los.«

Tak stieg von ihr runter und half ihr hoch. Sie sahen bereits ihre eigenen Leute in die Basis stürmen und sie gleich hinterher.
 

Als sie Schlacht geschlagen war und sie auf den Haufen der toten Elitesoldaten der Feindesbasis standen, kam die Computerstimme

»Hologrammprojektion 1149-39-C erfolgreich beendet. Alle Primärziele erreicht. Alle Sekundärziele erreicht. Alle Tertiärziele erreicht. Bewertung der Mission. Zu 100% Abgeschlossen.«

Grinsend bemerkte Gaz

»Na sieh einer an. Hattest du das vorher auch schon geschafft?«

»Soll das ein Scherz sein? Die Schlacht hab ich vor einige Jahren selber in Echt bestritten.«

»Achso...«

»Aber ich habe nicht ein Tertiärziel erreicht und nur 2 Sekundärziele. Somit ist das meine allerbeste Bewertung überhaupt.«

»Tja, das nächste mal nehmen wir ein schwereres Szenario, klar?«

»Darauf kannst du dich verlassen!«

Sie schlugen ihre Fäuste gegeneinander und verließen die Hologrammkammer. Lachend über ihren Erfolg und den wiedererinnern an die erbrachten Leistungen und Situationen, kamen sie in das Wohnzimmer wieder hoch und machten sie den Fernseher an und guckten, was das Programm so zu bieten hatte. Während des Guckens fiel Gaz aufeinmal etwas auf, was sie vor einige Stunden gar nicht bemerkt hatte. Nur als sie eben wieder Tak anblickte fragte sie

»Du Tak?«

»Hm?«

»Warum trägst du eigentlich deine Tarnung in deiner eigenen Basis?«

»Ach naja...«

»Mach sie doch einfach aus.«

Tak sah unten auf den Boden vor sich. Daraufhin wollte sie gerade an ihren Armband die Tarnung deaktivieren, doch als sie zu Gaz sah, ließ sie es dann doch sein

»Es hat seine Gründe.«

»Und welche?«

»Halt Gründe.«

»Auch gut...«
 

Wochen vergingen und die Beiden waren inzwischen beste Freundinnen geworden. Inzwischen hatten sie zahllose Kampszenarien durchgemacht, mit Waffen gespielt, geredet, gezockt und gelacht. Wieder einmal war einer dieser Tage als Gaz wieder bei Tak anklopfte. Wie jedesmal auch kam der Roboter an die Tür.

»Sie wünschen?«

»Hey Mimi, wo ist Tak?«

»Die Gebieterin ist unten im Forschungslabor und untersucht diverse Organismen.«

»Kannst du mich zu ihr führen?«

»Sehr wohl«

Beide gingen in den Fahrstuhl und als sie unten ankamen zeigte der Roboter in einen Korridor

»Dort Entlang. Das Labor ist am Ende des Ganges. Einfach dem Gang folgen.«

»Danke Mimi.«

Der Roboter machte kehrt und fuhr wieder mit dem Fahrstuhl hoch. Wie beschrieben folgte die Lilahaarige den Gang und kam letztendlich zu dem ersehnten Labor. Dort war Tak in ihrer Irkengestalt und sah gerade in einen Glasbehälter, welcher mitten im Raum stand und ein seltsames Wesen beherbergte. Tak schien sich etwas dazu aufzuschreiben und Gaz kam näher. Der Glasbehälter gab gutes Licht, womit man die Irkengestalt von Tak besser sehen konnte. Natürlich kannte das Mädchen diese Gestalt schon von früheren Geschehnissen, aber dennoch empfand sie es nicht als komisch und erst recht nicht abstoßend. Auf eine Art und Weise waren diese wunderschönen, großen Violetten Augen im Licht äußerst glänzend und die Fühler zeigten gerade nach hinten mit einer Spirale am Ende. Es sah wirklich äußerst faszinierend aus.

Mit einem Huster machte sich der Erdling bemerkbar, worauf sich Tak erschrocken umdrehte und schnell ihre Tarnung aktivierte.

»Hey, da bist du ja. Warum hast du nicht gesagt, dass du kommen willst?«

»Wollte einfach mal spontan vorbeikommen.«

»Das trifft sich sogar gut. Du weißt doch noch das Scharfschützengewehr vom letzten Mal. Das, was nicht funktioniert hat.«

»Ja, was ist damit?«

»Ich hab es repariert. Nun kann es schießen.«

»Na dann gleich mal ausprobieren!«

»ganz deiner Meinung.«

Und ab ging es wieder zum Hologrammraum. Diesmal wurde eine Bergige Region projeziert. Eher wüstenartig. Tak und Gaz waren oben auf einem Berg. Direkt in einer verbogenen Stellung, welche direkt auf ein Lager sah. Dort waren aber keine Soldaten aufgestellt, sondern lediglich unbewegliche Zielscheiben. Das große Gewehr wurde von der Irkin zur Lilahaarigen überreicht mit dem Satz

»Hier. Aber sei vorsichtig. Das Ding hat einen gewaltigen Rückstoß. Du kannst es nur gut wegstecken und gut zielen, wenn es richtig anlegst.«

»Wird schon schief gehen.«

Die Kanonenartige Waffe wurde an die Schulter gesetzt und es wurde gezielt. Direkt auf die Zielscheibe auf dem Vorposten. Es wurde anvisiert... entsichert.... und... gefeuert! Ein Schuss ertönte und das Gewehr flog zur Seite weg. Der Schuss ging Meter weit daneben.

»Du meine Fresse! Das Ding wär mir beinahe weggeflogen!«

»Ich hab doch gesagt, du musst richtig anlegen. Ich glaube, dir fehlt etwas Unterricht und Motivation.«

»Motivation?«

»Ja, pass mal auf. Computer. Projektion umstellen auf lebende Ziele.«

der Computer gehorchte.

Wo eben noch Zielscheiben waren, so waren nun dort Soldaten postiert.

»So, nun versuchen wir es nochmal. Aber diesmal helfe ich dir.«

Tak kam mit ihren Bauch an Gaz Rücken, hielt mit ihr das Gewehr, legte es vernünftig an ihre Schulter und mit ihren Kopf war sie neben den von dem Mädchen. Ihre Lippen waren an ihren Ohr und flüsterten.

»Genauso musst du es halten. Lehne deinen Körper dagegen. Gerader Rücken... fixiere dein Ziel. Warte auf den richtigen Moment. Wenn er verlassen ist und niemand ihn sieht... Er muss allein sein.«

Auch wenn es beide nicht zugeben wollten, aber beide wurden rot. Vorallem Gaz. Aber in erster Linie wollte die Irkin ihrer Freundin das immernoch beibringen und somit flüsterte sie weiter in ihr Ohr hinein

»Der Wachmann hinten im Hof... ja, genau der.... gut so... atme ruhig... lass dir Zeit...«

Doch das ruhig atmen war leichter gesagt als getan. Das Fadenkreuz im Zielfernrohr zielte auf den Soldaten unten im Hof hin und her beim Herzpochern und dem hastigen Geatme von Gaz. In diesem Augenblick geschah etwas, womit sie überhaupt nicht gerechnet hatte. Erschreckend stellte sie fest, dass Tak tatsächlich ihre flache Hand auf ihre Brust gelegt hatte. Dabei drückte sie sanft auf und ab und flüsterte

»Ruhig atmen... du atmest zu schnell... So wirst du nichts treffen... Brustkorb hoch.... und Brustkorb runter...«

»Ich versuch´s ja«

»Was ist los mit dir? Dein Herz hämmert wie verrückt gegen deine Brust. Beruhig dich.«

»Okay okay...« sie atmete tief ein und tief wieder aus.

Mit Taks Hilfe zielte sie auf die Person im Innenhof. Ein perfekter Augenblick. Der Atem wurde angehalten... und... Feuer! Ehe man sich versah, fiel der Soldat im Hof tot zu Boden und es wurde nachgeladen. Gemeinsam töteten sie allesamt in den Vorposten. Für das Duo war es ein Augenblick wie in Zeitlupe. Gemeinsam schossen sie ihre Ziele nieder. Einem nach dem anderen. Ab und zu sahen sie sich dabei an und lächelten und nach den getanen Schüssen, als niemand mehr übrig war, war das Hologramm beendet und sie verweilten noch 5 Sekunden in der Position, lächelten sich an und standen auf.

»Gaz, das war wirklich eine Meisterleistung. Würdest du unsere Irkentechnologie perfekt beherrschen, so wärst du sicher in einer der Topeliten.« lobte Tak die Scharfschützin

»Aber das auch nur wegen meiner tollen Lehrerin.«

Ein Moment der Ruhe. Es wurde nur geschwiegen und sich angesehen. Wieder dieses Herzpochen. Wieder diese Aufregung in der Luft. Was hatte das zu bedeuten? Schon das 3. Mal und das 4. Mal würde sich bald kommen. Und was dann geschehen würde, könnte nicht mal Gaz mit ihrer Intuition errahnen. Jedoch wurde dieses Idyll von der Stimme des Roboters Mia unterbrochen, welcher durch den Computer sprach

»Gebieterin. Nach dem letzten Scan der Basis sind Parasiten gefunden worden.«

»Parasiten? Welcher Art?«

»Die Mormu-würmer.«

»Wie konnte das passieren?«

»Sie sind aus dem Labor ausgebrochen Gebieterin.«

»Aus dem Labor? Ach ja stimmt ja... Ich hab wohl vergessen den Behälter abzusichern. Na klasse. Wie lange wird es dauern die wieder rauszubekommen?«

»Aufgrund ihrer Beschaffenheit müssten sie in spätestens 3 Tagen beseitigt sein.«

»Führe eine Komplettreinigung durch.«

»Dafür müssten aber alle organischen Lebensformen entweder in ein Behältnis gepackt werden oder die Einrichtung verlassen.«

»Ich werde so lange bei Gaz unterkommen. Wenn es dir gerecht ist.«

die Angesprochene antwortete freudig

»Gern.«

»dann wäre das ja geklärt.«

Und schon ging es weiter. Die Irkin und der Erdling verließen die Basis und machten sich auf den Weg zum Hause Membrane, wo sie auch gleich schon hineingingen und ihr Zimmer sofort betraten. Zim und Dib versuchte gerade Gir davon abzubringen, die restlichen Süßigkeiten für sich allein zu futtern. Somit hatten die Mädchen ihre Ruhe von den Chaoten.

»Sag mal Tak, wie steht es eigentlich mit dem Spiel? Kannst du so langsam Autorennen fahren?«

»Geübt hab ich ja.. doch.. es scheint noch nicht zu klappen. Die Steuerung ist einfach so seltsam.«

»Ach was, die ist ganz leicht.«

schon war die Spielkonsole an und es ging auch gleich los. Der erste Versuch schon zu starten missglückte. Nach 3 Crashs die Tak an jeweils einer anderen Wand fabriziert hatte, konnte sich Gaz das nicht mehr mit ansehen und sagte

»Komm her, ich zeig dir das mal.«

»Ich brauch keine Hilfe. Ich pack das schon allein.«

»Seh ich ja. Hey, du bringst mir schießen bei und ich bring dir zocken bei. In Ordnung?«

»Hmm...«

Tak hatte schon das nächste Rennen gestartet, als sich Gaz, genau wie beim Scharfschützentraining eben (nur andersrum), hinter ihrer Freundin hinkniete und mit ihr den Pet hielt.

»So, nun klickst du einfach dahin wenn du schaltest und beim Linksabbiegen immer ein wenig bremsen. Siehst du, gar nicht so schwer.«

Wange an Wange waren beide vor dem Bildschirm, doch die 2 wussten ganz genau, dass es schon gar nicht mehr auf das Spiel ankam. Der Wagen fuhr nur noch willkürlich in den Straßen rum und die 2 sahen sich mit roten Wangen an. Bevor aber was passieren konnte, stieß Gaz dazwischen

»Lass uns auf´s Bett setzen. Der Boden ist so hart.«

»O..okay.«

Im Schneidersitz setzte sich Gaz an das eine Ende des Bettes und Tak ganz normal auf der Bettkante und sah auf den Boden. Stille war wieder in der Luft und mit ihr kam auch die Verlegenheit. Letztendlich fing aber Gaz doch etwas an, worüber sie schon länger überlegte

»Du Tak... kann ich dich da mal was fragen?«

»Klar doch...«

»Kennst du... kennst du dieses Gefühl, allein zu sein? Dieses Gefühl, dass niemand einen versteht... dass niemand, jemanden akzeptieren will, so wie er ist...«

»........«

Gaz bemerkte nun, wie sentimental das geklungen hatte und somit versuchte sie sich nochmal rauszureden

»Also, es ist nicht so, als ob ich.. also, ich meine ja nur so. Ach es ist ja auch eg-«

»Ja.... ich kenne das nur zu gut.«

Erstaunt blickte der Erdling zu ihrer Freundin rüber

»Ja, ich kenne es. Niemand kümmert sich um dich. Und wenn, dann sind es Leute, die man nicht leiden kann. Und diese machen es meist nur noch schlimmer indem sie-«

»Dir vorgaukeln dich zu mögen...«

»Ja, genau...«

Gleich nach dem wandte sich das Gesicht zu Gaz, welche sie ebenso ansah. Tak wurde ganz verlegen, doch das spiele jetzt auch keine Rolle mehr. Sie stützte sich auf ihren Händen und kroch langsam zu Gaz hin, bis ihre Gesichter voreinander waren. Es bedurfte keiner Worte. Es bedurfte einer Tat. Doch Dort war etwas, was Gaz störte. Gerade als Tak zum Kuss ansetzte, hielt Gaz ihre Handfläche vor ihren Lippen. Besorgt sah die Außerirdische nun ihre Kameradin an, bis diese anfing zu sprechen

»Nein Tak... das bist nicht du...«

Das Mädchen nahm die eine Hand von der Irkin und drückte auf den Knopf, den Tak immer für ihre Tarnung drückte. Nun verschwand das menschliche Aussehen der Irkin und nun sah man sie in ihrer wirklichen Gestalt. Grüne Haut, große violett-glänzende Augen, nach hinten stehende Fühler die mit einer Spirale endeten. Verlegen drehte Tak ihren Kopf weg, doch dies wurde durch die Hand von Gaz verhindert, welche sich glatt an der Wange ihrer Freundin legte und sie wieder zu sich drehte.

»Ja, das bist du.«

Kaum ausgesprochen, kamen die beiden sich wieder näher und nun schmiegte Gaz auch ihre 2. Handfläche an der anderen Wange von Tak und beide küssten sich. Ihr allererster Kuss. Warm waren die Hände der Lilahaarigen auf den Wangen und die Lippen so weich. Tak sank nieder und lag dann auf ihrer Freundin, welche sie gerade geküsst hatte. Beide trennten ihre Lippen und sahen sich an. Freudig legte das lilahaarige Mädchen ihre Arme um den Hals der Irkin über sich und berührte ihre Stirn mit der ihrer Freundin. Scherzhaft lächelte Gaz

»Bei dem Herzpochen, würde ich nicht mal ein Scheunentor auf 10 Meter treffen.«

Beide lachten und legten sich schließlich in die Schulter der jeweils anderen.

»Gaz... ich hasse viele Dinge... doch du bist das allererste in meinem Leben, dass ich liebe.«

»Du sprichst mir aus der Seele Tak. Ich liebe dich auch.«

Sie nahmen sich in den Arm und drückten sich fest aneinander, sodass sich ihre Körper warm aneinander schmiegten.

Und während es draußen kalte Eiskristalle in Scharen schneite, wärmten sich die beiden im Bett aneinander und fühlten zum allerersten Mal, die Wärme der Liebe.
 

Bis hier hin erstmal Schluss ^_^

Sooooo, falls ihr wissen wollt, wie Zim und Dib das verkraften werden, wie es mit den beiden weitergeht und ob es noch wärmer geht, sagt mir dies mit euren Kommis ^.^

Ich hoffe, es hat euch gefallen ^_°

Bitte seid nachsichtig mit mir: Das Ding hier hab ich noch nicht großartig korrigiert, wird aber sicher noch passieren ^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Yuridevil
2012-11-28T23:06:50+00:00 29.11.2012 00:06
Ein sehr schöner FF. hoffe es geht weiter, würde mich freuen.
lg Yuridevil
Von: abgemeldet
2008-10-06T16:19:04+00:00 06.10.2008 18:19
*freu* endlich eine FF mit meinen beiden liebsten Invader zim Charas (besonders Tak) ^^
Würde s weitergehen könnte.
P.S.:
Repekt das du sowas so gut schreiben kannst, bin echt neidisch, meine versuche wirken immer so ... plumb (was solls, die Übung macht den Meister^^) da bleib ich doch lieber vorerst bei meinen action und horror szenen^^
hoffe echt das du noch weiterschreibst^^

Von: abgemeldet
2008-08-11T13:23:04+00:00 11.08.2008 15:23
da hat dib aber echt jetzt eine abfuhr gekriegt^^


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