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Angelz, Demonz... and Me

der Krieg zwischen Engeln und Dämonen mal ein bisschen anders...
von

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Der Plan

Nyo, nen neues kapitel von mir^^ ich weiß ja nich, ob es irgendwen gibt, der diese fanfic liest, aber wenn ja, dann schreibt mir doch ma bitte n paar kommis^^ ich würde mich echt total freuen!

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// Ich sah mich nach meiner Mutter um, als mir auffiel, dass sie nicht mehr da war.//
 

„Was habt ihr mit ihr gemacht?“, schrie ich vor Entsetzen Miya und Kazu an. „Sie wollte es so. Sie hat dich sicher vorgewarnt! Sie kann in dieser Dimension nicht mehr existieren.“ Ich erschrak. Deshalb hatte sie vorhin so traurig ausgesehen. „Aber, was ist denn mit ihr passiert?“, fragte ich mit zitternder Stimme. „Das weiß keiner so genau. Sicher ist, dass sie nicht tot ist. Aber ich habe keine Hoffnung, dass sie in kürzester Zeit zurückkommen wird. Es tut mir so Leid für dich!“ Miya hatte wässrige Augen, während ich schon Sturzbachtränen heulte. Nun war ich Vollwaise. Und das an meinem 14. Geburtstag. Ich hatte mich so gefreut, etwas über meine wahre Herkunft zu erfahren.
 

Aber meine Mum war ja nicht tot. Sie lebte nur in einer anderen Dimension. Ich würde sie zurückholen. Ganz sicher! Ich musste diesen Krieg beenden. Und dafür brauchte ich Miya und Kazu. Nur wie konnten sie mir helfen? Ich wusste, wie! Ich musste wissen, was Miya gemeint hatte, als sie meinte, es gäbe eine Möglichkeit, diesen Krieg zu beenden. „Miya, ich flehe dich an! Du musst mir sagen, wie ich diesen Krieg beenden kann! Bitte, Miya... Kazu, weißt du etwas darüber?“ Doch Kazu blieb still.
 

Er war die ganze Zeit über ziemlich still gewesen. Ich nahm mir Miya zur Seite und flüsterte ihr ins Ohr: „Weißt du, was mit Kazu passiert ist? Seine vorlaute Seite hat mir besser gefallen. Hat es etwas mit mir zu tun?“ Aber Miya schüttelte den Kopf. „Dann, hat es etwas mit dir zu tun?“ Sie wurde rot und nickte. Dann, ganz plötzlich schluchzte sie los: „Satan weiß, dass wir uns mögen! Er hat Kazu gesagt, dass er nur zu ihm zurück darf, wenn er heute nichts falsch macht und mich abserviert. Aber wir wollen zusammen bleiben. Wir werden wie deine Eltern und ein Kind kriegen! Dann wirst du nicht mehr die Einzige sein und eine neue Ära wird anbrechen. Eine Ära, in der schwarze und weiße Engel sich lieben dürfen!“
 

Ich erschrak, als Miya das sagte. Die kleine, süße Miya wollte sich tatsächlich gegen alles vorhandene auflehnen und der vorlaute Bengel Kazu schämte sich dafür. Oder gab es noch einen anderen Grund? Ich musste noch weiter nachhaken: „Aber warum ist Kazu denn dann so niedergeschlagen? Ihr habt so schöne Zukunftsvorstellungen.“ Da meinte Miya mit ihren jetzt schniefenden Quiekstimme: „Nein, nicht wir. Ich hatte diese Vorstellungen. Wir verstehen uns doch nicht. Wir können uns nicht verstehen! Wir sind ein Dämon und ein Engel. Wir sind nicht dafür gemacht, uns zu verständigen!“ „Aber meine Eltern haben sich doch auch verstanden!“ Ich war total getroffen. Ich konnte gut verstehen, wie das ist, wenn man sich nicht versteht. Ich wusste nicht, warum, aber ich wusste genau, wie sie sich fühlte. Vielleicht, weil ich meine Mum im entscheidenden Moment nicht verstanden hatte. Weil ich zu sehr auf mich selbst orientiert war.
 

Doch nun hatte ich eine Idee, wie ich Miya rumkriegen konnte: „Miya, wenn der Krieg friedlich beendet wird, werden wir eine Schule aufmachen, in der die Kinder die Sprache des anderen Geschlechts – denn des seid ihr ja eigentlich – lernt. Aber dazu muss ich wissen, wie ich diesen Krieg beenden kann. Du musst mir die Möglichkeit sagen, die du kennst! Ich bitte dich mit allem, was ich habe!“ „Ähm... Ich darf das nicht! Aber... Ich möchte mich doch mit Kazu verstehen!“ Sie wartete überlegte noch kurz, bis sie sagte: „Also gut...“ Ich unterbrach sie noch einmal und wandte mich jetzt an beide: „Aber vorher muss ich euch noch etwas fragen! Könnt ihr Gedanken lesen? Indem ihr anderen in die Augen seht? Ich konnte das bei meiner Mutter und so habe ich immer verstanden, was sie sagen wollte.“ Oder auch nicht, dachte ich. „Vielleicht klappt das bei euch auch!?“ Sie nickten bloß und starrten sich dann ganz ernst in die Augen. Zu ernst, wie ich fand. Und prompt kam die Antwort: „Das geht nicht!“ „Es funktioniert nicht!“ „Ihr dürft euch nicht so starr ansehen. Ihr müsst es wirklich wollen. Aber nicht mit Gewalt. Versucht ganz sanft in die Gedanken des anderen zu gleiten!“ Und jetzt sahen sie sich ganz friedlich an. Total süß! Jetzt verstanden sie sich, das konnte ich an ihren Blicken sehen. Und plötzlich wirkte Kazu ziemlich schockiert und verlegen zugleich. Wahrscheinlich hatte Miya gerade an das Kind gedacht, das sie haben wollte. Ich überlegte gerade, wie wohl Engel geboren wurden, als Miya meinte, sie würde mir jetzt Bescheid geben.
 

In meinem Körper schlugen meine Eingeweide Dreifach-Salto. Ich war so happy, dass ich mal wieder unhöflich wurde und einfach drauflos plapperte (so wie ich es immer machte, wenn ich mich freute): „Danke, Miya, ich wusste, dass mein Plan klappen würde. Also jetzt nicht, dass ich dich ausnutze, oder so. Ich musste es nur wissen, weil ich doch meine Mum retten will und da musste ich das eben wissen. Also noch mal danke, ne! War echt total nett von dir. Aber was sage ich war; du hast es mir ja noch gar nicht gesagt. Also, dann mal raus mit der Sprache!“ Ich klopfte ihr auf die Schulter, wie ich es bei meinen Kumpels immer machte und dabei taumelte Miya nach vorn. Erst jetzt bemerkte ich, wie leicht sie war. Ich war auch immer leicht gewesen, hatte kaum zugenommen. Eines meiner Engel-Gene, würde ich sagen. Jetzt sah Miya verdammt wütend aus und ich entschuldigte mich.
 

Als sie wieder mit sich reden ließ, fragte ich ganz vorsichtig: „Ähm, Miya? Bevor ich wieder so sehr unhöflich werde, bin ich lieber nur ein bisschen unhöflich und frage dich, ob du mir nun die einzige Lösung, den Krieg zu beenden, sagst, oder ob ich dich vorhin mit meiner aufdringlichen Art vollkommen vergrault habe.“ Da lächelte Miya wieder ihr süßes Engelslächeln und meinte: „Natürlich sage ich es dir. Ich habe es dir doch versprochen. Und ein Engel hält seine Versprechen. Also, du musst genau hinhören. Ich werde es nur ein Mal sagen – aus Sicherheitsgründen:
 

Du musst es schaffen, dass sich der Herr und Satan die Hände geben. Dies geht natürlich nur, wenn sie sich treffen. Und wie du dir sicher vorstellen kannst, treffen sie sich nicht gerne. Sie würden dies nur für besonders tapfere Leute machen, die beiden ergeben sind. Und du bist nun mal die einzige Person, die für Satan und den Herrn arbeitet. Also bist du die einzige Person, die diesen Krieg friedlich beenden kann.“ So weit hatte ich das verstanden. „Aber was muss ich machen, damit die sich treffen? Sie werden sicher nicht so einfach zu rufen sein, wie ihr...“ Dabei sollte ich recht behalten. „Natürlich nicht. Um sie zu rufen, muss man ein ganz bestimmtes Ritual durschführen. Um Gott zu rufen musst du eine Feder des Erzengels Michael und je eine Feder von den Engeln Uriel und Sariel haben. Um Satan zu rufen muss man – so weit ich weiß - eine Feder von Luzifer und je eine Feder von Satanael und Baphomet haben.“ Ich freute mich echt riesig, dass mir Miya so sehr vertraute. Deshalb fragte ich sie noch weiter aus: „Und wie komme ich an diese Federn?“ Da sah sie mich traurig an und ich wusste, dass sie es entweder nicht sagen durfte, oder selbst nicht wusste. Ich tippte auf letzteres.



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