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Lychnis

Brennende Liebe [Tom x Harry]
von

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Love Until Death

Part: 9/11

Titel: Love Until Death

Autorin: Koike

Fandom: Harry Potter

Pairing: Tom x Harry

Dislaimer: Keiner der Charaktere gehört mir. Ich leihe sie mir nur für meine eigenen Ideen aus. Ich will hiermit kein Geld machen.

Warning: Darkfic, Drama, Shonen-Ai, Romantik (eher weniger), kein Happy-End, AU
 

~+~
 

Ich konnte erkennen, dass der Brief an manchen Stellen durch Tränen verwischt worden war, aber die Nachricht, die in dem Brief stand, ließ mich unter Schock stehen. Mein James, du, der Junge, der es schaffte, mein Herz zu erwärmen, und der mir am Wichtigsten geworden war, sollte sterben. Das durfte doch nicht wahr sein.
 

Ich wollte es einfach nicht wahrhaben, doch jedes Mal, wenn ich den Brief las, schien es die Wahrheit sein. Es machte einfach alles Sinn, der Besuch beim Arzt, die Tatsache, dass du nur wenig gegessen hattest und sehr dünn war. Auch, dass du Blut erbrochen hattest.
 

Auch das Zittern im Riesenrad schien auch nicht davon abzuweisen, denn es schien nicht wegen der Kälte gewesen zu sein, eher schien es daran gelegen zu sein, dass es dir nicht so gut ging. Warum war mir das nicht einfach früher aufgefallen? Warum schmerzte mein Herz so, weil du gehen musste.
 

Schnell packte ich meine Jacke, teilte meinem blonden besten Freund mental mit, dass das Todessertreffen heute abgesagt werden würde, und dann machte ich mich auf den Weg zu dem Krankenhaus mit Hilfe eines Taxis.
 

Die Sorge stand mir ins Gesicht geschrieben. Ich wollte nur noch bei dir, meinem James sein, bei seinem Herz die letzten Stunden deines Lebens verbringen. Ich wollte einfach bei dir sein, um deinen letzten Wunsch zu erfüllen.
 

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, in der ich nur mein Herz schlagen hörte, den Brief fest an mich gedrückt, als wäre es das letzte, was ich von dir hatte, neben meinen eigenen Erinnerungen, bis ich endlich dieses Krankenhaus erreichte. Ohne auf den Preis zu achten, gab ich dem Fahrer irgendeinen Schein aus seiner Geldbörse und fragte am Empfang, im Krankenhaus angekommen, in welchem Zimmer ich dich finden würde, James Evans.
 

Doch die Dame am Empfang konnte mir nicht weiter helfen, sie bestand darauf, dass auf keiner der Stationen, auf keinem der Zimmer ein James Evans lag. Ich verzweifelte daraufhin immer mehr. Sollte ich zu spät sein und du schon tot? Hattest du mir die falsche Adresse gegeben? Das konnte doch nicht sein, wolltest du mich doch laut diesem Brief bei dir haben.

Doch gerade als ich etwas erwidern wollte, kam mir ein Arzt entgegen, der fragte, ob ich Tom Riddle hieße. Ich bejahte nur, bevor dieser schon sagte: „Kommen Sie bitte. Der Junge wird immer schwächer und wartet auf sie. Er möchte sie bei seinen letzten Stunden bei sich haben.“
 

Ein wenig Traurigkeit lag in der Stimme des Arztes, während er mich durch die Gänge führte. Ein ungutes Gefühl voller Angst, Liebe und Verzweiflung durchfloss mich, während wir durch die weißen Gänge des Krankenhauses schritten.
 

Ich hasste Krankenhäuser und wollte nie wieder ein Krankenhaus betreten, aber mein Verstand war mir im Moment recht egal. Mein Herz und mein Körper wollten bei dir sein, derjenige, der mein Herz erobert hatte.
 

Schließlich erreichten wir das Zimmer von dir, in dem er du nach Angaben des Arztes seit drei Jahren lebte. Er hätte nie das Krankenhaus verlassen dürfen, vor allem nicht die letzten Wochen, aber der Chef des Krankenhauses wollte dich nicht umsonst wohnen lassen. Daher musstest du noch arbeiten gehen.
 

Ich verfluchte mich gedanklich selber, als ich das hörte, denn hätte ich das vorher gewusst, hätte ich dich nie zu diesem Date mitgeschleppt. Auch wenn es dir gefallen hatte, war es einfach nicht richtig. Aber ich hatte die Anzeichen einfach übersehen. Blind vor Liebe hätten die Muggel gesagt, was auch stimmte.
 

Ich seufzte kurz, versuchte mich zu fangen, damit ich die nächsten Stunden stark für dich sein würde. Es würde schwer genug werden, aber ich musste es schaffen, ob ich wollte oder nicht. Als ich das Zimmer betrat, musste ich schlucken. Du lagst hinter einer Wand aus Glas in einem Bett, ganz bleich und an verschiedenen Geräten angeschlossen, die ich nicht wirklich kannte, aber zu sehen, wie du so blass dort lagst.
 

Love of my life
 

Ganz vorsichtig näherte ich mich deinem Bett, wo du so einsam und verlassen drin lagst, nachdem mir dir Arzt Kleidung zum Anziehen gereicht hatte. „James“, flüsterte ich leise deinen Namen, bevor ich nach deiner Hand griff, um sie zu halten.
 

Ich wollte vergessen, wieso ich war, doch es ging nicht. Alles hier erinnerte mich daran, weswegen ich hier war. Ich sollte dich auf deinen letzten Weg begleiten, doch es schmerzte mich zu sehr.
 

You've hurt me
 

Aber ich musste stark bleiben, für uns beide, obwohl es mich so schmerzte. Du schienst durch deinen Namen wach geworden zu sein und lächelst mich an. „Es freut mich, dass du bei mir bist“, hörte ich ganz leise deine Stimme, doch ich konnte auch den Schmerz in deinen Augen fühlen.
 

Ich sah dir dieses Mal an, dass es dir wirklich nicht gut ging und ich wusste, dass es mir das Herz brechen würde, wenn ich dich gehen lassen würde, aber leider waren uns nicht mehr Tage vergönnt.
 

You've broken my heart
 

Ich sah es in deinen Augen, dass du nicht mehr lange hier bleiben würdest. „Küsst du mich ein letztes Mal noch?“, hörte ich ganz leise deine Bitte, die ich dir nicht abschlagen konnte. Ganz vorsichtig hob ich das Atemgerät von deinem Mund und küsste dich sanft auf die Lippen.
 

And now you leave me
 

Doch löste ich den Kuss auch schnell wieder, während ich dir das Atemgerät wieder auf den Mund setzen wollte, doch du schüttelst deinen Kopf. „Es ist Zeit für mich zu gehen“, hörte ich dein leises Flüstern.
 

Love of my life can't you see
 

Kannst du nicht sehen, was du mir damit antust, dachte ich mir, während mein Blick von Schmerz gekennzeichnet war. Normalerweise würde ich das nie nach außen zeigen, aber in den Moment war es mir egal. Ich würde dich verlieren, das war mir klar.
 

Bring it back, bring it back
 

Und ich wusste auch, dass in dem Moment, in dem du gehen würdest, das letzte Stück Menschlichkeit und das letzte Stück meines Herzens mitnehmen würdest. „Ich liebe dich“, flüsterte ich leise, während du nur ein „Ich liebe dich auch, Tom“ flüsterst.
 

Dein Herzschlag war schon ungewohnt niedrig und erneut beugte ich mich zu dir herunter, um dich zu küssen, als sich ein leichtes Lächeln auf deine Lippen legte, bevor sich unsere Lippen trafen, ein letztes Mal, während du langsam schwächer wurdest und am Ende nicht mehr meinen Händedrück erwidertest. Das schreckliche Piepen des Monitors riss mich aus dem Kuss und ich konnte sehen, wie du deine Augen für immer geschlossen hattest. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
 

Don't take it away from me

Because you don't know what it means to me
 

Einerseits war ich froh, dir diesen Wunsch erfüllt zu haben, doch dich da so leblos zu sehen, zerriss mir fast das Herz, zumindest den Rest, den du nicht mitgenommen hattest. Endloser Schmerz durchlitt meine Seele und ich wollte diesen Schmerz nie wieder erleben.
 

Doch dieser Schmerz entstand durch deinen Tod. Der Tod des Menschen, der mich am Meisten berührt hatte. Ich wollte nicht, dass du mich verlassen hast. Ich wollte, dass du bei mir bliebst, doch das Schicksal verwehrte es mir.
 

Der Arzt, der mich eben in dieses Zimmer geführt hat, kam mit hängendem Kopf in den Raum und schaltete nacheinander die Geräte ab. „Es tut mir Leid, Mr. Riddle. Er war einfach ein lieber Junger und er hat mich gebeten, Ihnen das hier zu geben. Er hat sie geliebt, das sollte ich Ihnen sagen, wenn sie nicht mehr rechtzeitig gekommen wären“, erklang die Stimme des Arztes, während er mir einen Umschlag mit einem Brief übergab.
 

Ich steckte ihn Gedanken verloren ein, während ich über deine Wange strich. Du warst gegangen und hast mich alleine gelassen. Wie soll ich dass denn ohne dich überleben?
 

Love of my life,

You've hurt me,

You've broken my heart,

And now you leave me
 

Love of my life can't you see,

Bring it back, bring it back,

Don't take it away from me,

Because you don't know what it means to me (*1)
 

~+~
 

(*1) = Queen – Love of my life
 

So, das war das Kapitel. Es kommen nur noch ein Kapitel und danach ein Epilog. Dann ist diese FF auch beendet. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Ich würde mich über eure Kommentare freuen.
 

Zu den Kommentaren zum letzten Kapitel:
 

@anin: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dich als neuen Schreiber von Kommentaren zu begrüßen, denn das gibt einem Autor irgendwie Mut weiterzumachen. Es freut mich, dass es dir trotz der traurigen Sache gefallen hat. Auch danke für deinen Kommentar zu meinem Schreibstil. Es freut mich, dass er dir so gut gefällt. Sowas motiviert einen noch zusätzlich.
 

@ayako-shiro: Erst einmal danke für deinen Kommentar. So einfach weggestorben ist James ja nicht. Tom ist ja bei ihm gewesen, auch wenn er ihn nicht retten konnte. Der erste Grundstein für James‘ wahre Existenz ist ja bereits gelegt, aber das klärt sich im nächsten Kapitel auf.
 

@sweet_tod: Danke für deinen Kommentar. Es tut mir wirklich, wirklich auch selber leid, James sterben zu lassen, aber ich hatte es so von Anfang an geplant. Okay, ich könnte es auch auf das Schicksal schieben, aber dann wäre es vielleicht nur die halbe Wahrheit. Und leider lass ich euch nicht in dem Glauben, dass er stirbt, er stirbt in dieser Story wirklich.
 

@jean1384: Erst einmal danke für deinen wie immer kurzen und knappen Kommentar. Es freut mich, dass es dir gefallen hat.
 

@ReinaDoreen: Danke für deinen Kommentar. Ich denke auch, dass es nie so schnell zum Sex zwischen den Beiden gekommen wäre, wenn Harrys Gesundheitszustand nicht so schlecht gewesen wäre. Aber leider lagst du mit deiner Vermutung falsch, dass Tom Harry zu sich nach Hause holt. Er hat ihm nur seinen letzten Wunsch erfüllt.
 

@bluttschatten: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass du auch als sonstiger normaler Leser ein Kommentar hinterlassen hast, denn sowas gibt mir als Autor Mut, dass diese Story nicht einfach spurlos an jemanden vorbeizieht. Es tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, denn James stirbt wirklich. Er überlebt das Ganze nicht und wird auch von Tom nicht gerettet.
 

@saspi: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass es dir trotz der traurigen Stimmung gefallen hat. Tut mir leid, deine Sucht wird leider nur sonntags gestillt, da, wo ich die neuen Kaps dann veröffentliche. Tut mir leid. Tom war im Krankenhaus bei James, aber wie du siehst, stirbt er wirklich. Ich fand die gemeinsame Nacht wichtig, denn James sollte meiner Meinung nach sowas erlebt haben, als endgültiger Beweis ihrer gemeinsamen Liebe, bevor er stirbt. Mir war das wenigstens wichtig.
 

@Sevara-Snape: Erst einmal danke für deinen Kommentar. *dich tröst* Wie der Titel des letzten Kapitel schon sagte von Leidenschaft zur Liebe und dann zum Schmerz. So ist der Inhalt des Kapitels auch gegliedert gewesen. Noch weiß er nicht, dass James eigentlich Harry Potter ist, aber ein Indiz dafür wurde schon gegeben, da die Krankenschwester ihm keine Auskunft geben konnte. James stirbt wirklich, während Tom aber bei ihm ist. Es tut mir leid dir die Hoffnung zu nehmen. Ich hoffe, dass du die FF trotz der Tatsache, dass James nun tot ist, weiter verfolgen wirst. Es wird kein Happy End zwischen James und Tom geben, aber etwas Ähnliches im Epilog.
 

@sann: Danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass es dir trotz der traurigen Stelle gefallen hat. Tom schafft es natürlich rechtzeitig, wie du gesehen hast.
 

@kaya17: Erst einmal danke für deinen Kommentar. Wenn du nicht traurig gewesen wärst, hätte mich das persönlich sehr gewundert, denn mir war selbst beim Schreiben schon fast zum Heulen zumute, denn der Tod eines geliebten Menschen, ob real oder in einer Story ist doch immer tragisch, nicht wahr? Tom schafft es ja rechtzeitig ins Krankenhaus, wie du hier siehst. Es freut mich, dass es dir gefallen hat.
 

So, das war es.
 

Bis zum nächsten Mal.
 

Lg,
 

Koike



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Hainbuche
2009-04-28T10:50:41+00:00 28.04.2009 12:50
tom tut mir total leid, aber wenigstens hatte er die möglichkeit sich zu verabschieden und ist nicht zu spät gekommen. lg h
Von:  Attika
2009-04-27T20:15:48+00:00 27.04.2009 22:15
T.T
das is...*schnief*
armer tom*heul*
und nunnoch ein brief..gesteht er ihm darin wer er war?..*snuff*
Von:  sann
2009-04-27T17:36:07+00:00 27.04.2009 19:36
tolles kapi
das war so traurig
schreib schnell weiter
Von:  Riafya
2009-04-27T09:53:59+00:00 27.04.2009 11:53
Der Songtext war gut ausgewählt, hat richtig gut gepasst. *strahl*

Aber Harry/James ist jetzt tot... das ist traurig. Richtig traurig.
Ich frag mich, was er in dem Brief geschrieben hat (es ist doch ein Brief, den Tom bekommen hat, oder?). Na ja, wahrscheinlich, dass er Harry ist, aber was denn noch?
Ich hoffe, dass Tom wenigstens noch ein bisschen was von seiner Menschlichkeit behalten hat...
Wusste James eigentlich, wer Tom wirklich war? Ich denke ja schon, denn wie bereits Sevara-Snape aufgefallen ist, hat er ihn ja bei seinem vollen Namen genannt und eigentlich dürfte er doch nur gewusst haben, dass er Tom heißt, oder? o.o
War das am ende etwa irgendein großer Geheimplan von wen auch immer? XD
Na ja, wohl eher nicht, ich interpretiere wohl zu viel hinein.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht.
Baba,
Ayako
Von:  sweet_tod
2009-04-26T21:14:43+00:00 26.04.2009 23:14
*wein*
ahhh was war das traurig!!!
noch ein kap! ich freu mich schon extrem drauf! ich will wissen wies weiter geht! erfährt tom nun wer james war?
ich bin sowas von gespannt!! und wie geht es nun mit tom weiter?

bitte beeil dich mit den beiden kaps!

lg
sweet
Von:  kaya17
2009-04-26T20:52:11+00:00 26.04.2009 22:52
Ja wirklich mitreisend traurig. Aber wirklich schön geschrieben.
Gutes Kapitel. Bin mal gespannt was jetzt noch kommt.
Von:  AlvaSeneca
2009-04-26T16:39:51+00:00 26.04.2009 18:39
Wuähhhhhhhh*heul*
stirb nicht*schnief*
der Tom tut einen sowas von leid*nochmehrheul*
was das wohl für ein Brief ist?
mach doch bald weiter,

Kyubi_Naruto
Von:  bluttschatten
2009-04-26T16:16:49+00:00 26.04.2009 18:16
huhu

ein wirklich tolles kapitel aber es war auch sehr traurig q.q
hab ganz bitterlich geweint *schnief*
bin aber mal sehr gespannt was in dem brief steht und wie das ganze noch zu ende geht
schreib bitte schnell weiter
lg bluttschatten
Von:  saspi
2009-04-26T16:01:51+00:00 26.04.2009 18:01
huhu!!

ein sehr trauriges kappi.

da bin ich ja mal aufs nächste gespannt.

was wird in dem brief stehen??

konnte tom ihn nicht mit zauberrei helfen??? oder hat er daran einfach nett gedacht??

byby
Von: abgemeldet
2009-04-26T15:08:59+00:00 26.04.2009 17:08
*heul* *schluchz*

Ich hasse Bad Ends. *schnief*
Allerdings bin ich froh, dass
Tom sich entschieden hat ihm
bei seinen letzten Augenblicken
zu begleiten.

Was mich wundert, der Arzt hat
Tom doch mit seinem vollen Namen
angesprochen. Ich kann mich aber
nicht erinnern, dass Tom seinen
Nachnamen gesagt hatte. *verwirrt schau*

Naja, auf jeden Fall bin ich
gespannt, was Tom jetzt weiterhin
macht und was in dem Brief steht.

Klar lese ich weiter, also mach
schnell weiter.

LG
Sevara-Snape


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