Zum Inhalt der Seite

BlechHerz

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hana hockte am nächsten Morgen keine vierzig Meter von Joshuas Wohnung entfernt auf einer Bank. Sie lehnte mit angezogenen Knien an die beschmierte Rücklehne und zupfte mit den Fingern geistesabwesend an den Spitzen ihrer gelben Turnschuhe herum. Es war eine dumme Angewohnheit den brüchigen Gummi ihrer ausgelatschten Treter abzuknubbeln, schließlich löste sich die Sohle ohnehin schon ab. Doch sobald Hana in ihre Gedanken abdriftete, suchten ihre Finger wie von selbst nach ihren Schuhen. Wenn sie so weitermachte musste sie sich wahrscheinlich bald Neue klauen.

Es war ein grauer, nasser Morgen. Die Luft war so schwer, dass sie die Stimmung der Straße ins Eilige und Distanzierte drückte. Es nieselte nicht einmal und doch merkte Hana förmlich, wie die Menschen am liebsten allesamt ihre Regenschirme gezückt hätten, nur um den Eindruck des Mistwetters zu unterstreichen. Die tiefen Wolken leckten gierig die Farbe von den hohen Häusern und hüllten ganz Berlin in ihre schwammigen Graunuancen. Hana starrte in den Himmel. Der Regen würde sicher nicht allzu lange auf sich warten lassen.

Hana war gestern viel zu spät eingeschlafen und viel zu früh aufgewacht. Irgendwann kurz vor dem Einschlafen hatte sie zum hundertsten Mal den Entschluss gefasst, einfach nicht mehr an Joshua zu denken – die ganze Sache zu vergessen und wie bisher in den Tag hinein zu leben. Heute früh hatte sie dann das dämliche zerknitterte Blatt aus der Spüle gefischt, es auseinander gefaltet und es dann fast eine geschlagene Minute säuerlich angestarrt, als es ihr leer und stumm entgegen glotzte. Selten zuvor war sie sich selbst so lächerlich vorgekommen. Was hatte sie denn erwartet? Das auf einmal Bilder darauf auftauchen würden?

Es nervte sie tierisch, dass sie nicht einfach von der ganzen Sache ablassen konnte. Sie wurmte allein die Tatsache, dass sie schon wieder vor seinem Haus herumlungerte. Ursprünglich hatte sie sich ablenken und ein wenig Bahn fahren wollen, um vielleicht hier und da eines der kargen Worte des morgendlichen Berufsverkehrs aufzuschnappen. Normalerweise ging sie um diese Zeit nie raus, denn die hektische Müdigkeit, die der Tagesanbruch über ganz Berlin spülte, verkalkte die Lippen der Menschen, schnürte den Worten das Leben ab und lenkte die Themen ins Rationale und Geschäftliche. Und so etwas interessierte Hana nicht. Aber heute früh hatte die Unruhe Hana aus ihrem Unterschlupf getrieben. Nachdem sie dann einige Augenblicke unschlüssig vor ihrer Haustür gestanden hatte, lief sie schließlich ohne irgendeinen Entschluss gefasst zu haben in Richtung Straßenbahnhaltestelle. Allerdings kam sie nicht weit, denn schon nach ein paar Minuten strandete sie auf der Bank neben Joshuas Haus, und begann damit, in den zugezogenen Himmel zu starren und abwesend ihre Schuhe auseinander zu nehmen.

Nur weil dieser Arsch sie gestern so aus der Fassung gebracht hatte, mit seinem gestörten Gefasel. Und mit seinem hauchdünnen Lächeln. Bei dem Gedanke an ihn rupfte Hana ein weiteres Stück vom spröden Gummi ihrer Schuhe.

Joshua musste gerade in der Schule sein. Sie sah ihn meistens auf seinem Heimweg, wenn sie wie so oft in der Nähe ihres Hauses die Zeit totschlug. Besonders nachdem der Brief angekommen war, hatte sie ihn viel intensiver beobachtet als zuvor. In den letzten zwei Wochen waren ihr eine Reihe von weiteren seltsamen Eigenheiten des Jungen aufgefallen. Zum Beispiel dass er den bescheuerten Nietengürtel nie in der Schule trug. Außerdem wechselte er meistens sein Oberteil wenn er nach hause kam. Er hatte zwar fast immer weiße Shirts an, doch während der Schulzeit trug er auch manchmal Kragenhemden oder dergleichen. Wenn sie ihn dann nachmittags noch einmal sah, lief er wieder mit stinknormalen T-Shirts durch die Gegend. Außerdem nahm er mindestens zweimal in der Woche einen anderen Schulweg als sonst, und er folgte auf dem Rückweg immer der gleichen Route, die er am Morgen gewählt hatte.

Und er bewegte ununterbrochen die Lippen. Er flüsterte. Lächelte leise. Starrte in die Leere. Und flüsterte wieder. Die Härchen auf Hanas Armen stellten sich unwillkürlich auf. Unheimlicher Junge.

Wie von selbst zuckte ihr Blick zu seiner Wohnung. Hana hatte ihn schon ein paar Mal am Küchenfenster im zweiten Stock erblickt. Auch seine Mutter kannte sie vom Sehen her, und diese kam dem Mädchen ebenso verschroben vor wie Joshua. Die Frau saß tagsüber ständig am Fenster und starrte besorgt auf die Straße. Fast so als hätte sie Angst, dass jeden Moment ein Unfall passiert. Außerdem verließ sie nie das Haus. Es war Hana ein Rätsel, wovon die beiden sich überhaupt ernährten, da Joshuas Mutter scheinbar nie einkaufen ging. Hana hatte sie nicht ein einziges Mal auf der Straße gesehen. Und einen Vater schien es in dieser Familie ja nicht zu geben, jedenfalls hatte Hana noch nie einen Mann in dieser Wohnung gesehen.

Heute war das Fenster geschlossen und die blauen Rippen der Jalousie schirmten fremde Blicke ab. Normalerweise waren die Rollläden erst abends heruntergelassen. Ob Joshuas Mutter Hanas ständige Blicke bemerkt hatte? Nein, wahrscheinlich nicht. Hana stellte sich beim Lauschen und Beobachten geschickt an. Niemand hatte Hana jemals bemerkt.

„Guten Morgen.“

Hana fuhr erschrocken herum, rang mit geweiteten Augen nach Atem. Joshua stand direkt hinter ihr. Er lächelte. Sein dünnes, verspieltes, unheimliches Lächeln.

„Ich habe dich erschreckt.“, stellte er leise fest.

Noch immer aus der Fassung erhob sich Hana ruckartig von der Bank. Sie wusste selbst nicht so genau warum, aber irgendwie kam sie sich im Stehen beherrschter vor. „Du Spinner! Schleich dich nie wieder so an!“ Sie biss sich verärgert auf die Zungenspitze. Das klang total bescheuert. Aber was Besseres fiel ihr im Moment nicht ein.

„Ich hab mich nicht angeschlichen.“ Sein Lächeln schwand augenblicklich.

Hana versuchte sich halbwegs zu fassen, starrte den Jungen feindselig an. Erst jetzt nahm sie den Regen wahr, der von Joshuas Nasenspitze tropfte und spürte selbst die Nässe auf ihrer Haut. Seltsam. Ihr war gar nicht aufgefallen dass es angefangen hatte zu regnen.

„Wie ich dich kenne hast du auf mich gewartet.“ Joshuas Vermutung klang eher wie eine Tatsache.

„Du kennst mich überhaupt nicht!“, zischte Hana zwischen ihren Zähnen hervor. „Kein Bisschen. Und ich hab auch nicht auf dich gewartet, dass das klar ist!“ Ihre Worte fühlten sich ein wenig schal auf ihrer Zunge an. Sie hatte doch nicht auf ihn gewartet, oder?

„Ach so.“ Ganz kurz huschte erneut ein Anflug eines Lächelns über sein Gesicht, oder täuschte Hana sich? Schon wieder kam sie sich total unbeholfen vor. Nein. Schnell schob Hana diesen Wortlaut beiseite. Nicht unbeholfen. Sie war einfach nur genervt. Das war alles. Sie konnte ja auch nichts dafür dass dieser Typ sie nicht in Ruhe ließ. „Musst du nicht in die Schule?“ Warum konnte ihre Stimme nicht fester klingen? Wenigstens ein Bisschen.

Joshua schüttelte den Kopf. „Ich bin krank.“, sagte er ernst.

Ja. Aber nicht körperlich. Hana verkniff sich eine allzu bissige Bemerkung. „Dann geh mal lieber nach Hause und wärm dich auf, wenn du so krank bist.“ Sie wusste nicht recht ob Joshua den sarkastischen Unterton mitbekam. Joshua sah sie nur eine Weile stumm an. Sie starrte zurück, in seine lebendig grünen Augen.

Um sie herum prasselte der Regen und löste wie immer die verschiedensten Gerüche aus der Erde, schwängerte die Luft mit kühler Nässe. Die morgendliche Hektik war schon seit einer Weile abgeebbt, nur noch jede halbe Minute jagte ein Auto die Straße entlang. Bloß aus der Innenstadt drang Gedämpft der Verkehrslärm. Berlin war nie still.

„Du hast Recht. Es ist kalt und nass.“ Joshua verzog ganz leicht den Mund. „Wenn du frierst kannst du auch mit zu mir nach Hause kommen.“

Hana sah ihn mit zusammengepressten Lippen perplex an. Das Angebot überforderte sie. Was sollte das denn jetzt? „Da kann ich auch zu mir gehen.“, sagte sie knapp. Augenblicklich hatten ihre Worte die Schärfe verloren.

„Die Heizungen in deinem Haus funktionieren nicht.“, bemerkte Joshua sachlich.

Hana Blick zuckte sofort störrisch zur anderen Straßenseite. „Ich brauch keine.“ Woher wusste er so was? Sie fühlte sich unangenehm entblößt. Sie mochte nicht, wie er Tatsachen unverblümt aussprach. Außerdem ging ihn das nichts an.

„Wenn du frierst schon.“

„Dann frier ich eben nicht.“, erwiderte Hana bissig. „Was kümmert dich das?“ Regenwasser lief ihr beim sprechen in den Mund.

Joshua zuckte mit den Schultern. „Ich mag dich eben.“

Die Worte versetzten ihr einen Stich. Wieder hielt sie seinem Blick nicht stand und stierte auf die Straße. So etwas hatte ihr noch nie jemand gesagt. „Beschissene Anmache“, murmelte sie nur trotzig.

Als eine Weile nichts zurückkam blickte sie ihm wieder ins Gesicht, nur ganz kurz. Zum ersten Mal schien er aufrichtig verwirrt, als könne er mit ihren Worten nicht wirklich etwas anfangen. Es tat ihr fast sogar ein wenig Leid, aber sie dachte nicht einmal daran, sich zu entschuldigen. „Lass mich einfach in Ruhe.“

Joshuas Mund wurde fest. Wieder rauschten zwei Autos die Straße entlang und spritzten das Wasser auf, das sich auf dem löchrigen Asphalt in kleinen Pfützen sammelte. „Schade dass du mich nicht ausstehen kannst. Wenn du frierst kannst du aber trotzdem zu mir kommen.“ Dann ging er wortlos an ihr vorbei, geradewegs auf seine Wohnung zu.

Hana ließ sich unzufrieden zurück auf die Bank fallen. Ihre Hose sog gierig das Wasser des nassen Holzsitzes auf.

Echt tolles Gespräch. Was hatte ihr das ganze Theater jetzt gebracht? Nichts. Sie war noch genauso verwirrt wie vorher, wenn nicht sogar mehr.

Sauer starrte sie Joshua hinterher. Wie er mit seinen pendelnden Schritten durch den grauen Regen lief.

Ich mag dich eben. Der Satz hallte viel zu deutlich in ihrem Kopf nach.

Und dann stellte sie sich vor, wie sie wieder nach Hause gehen würde, und ihr das heutige Gespräch keine Ruhe ließ. Wie sie wieder bis in die Nacht mit seinem bescheuerten Brief am Küchentisch sitzen würde, nur um ihn abends zu zerknüllen und in die Spüle zu werfen. Und dabei würde sie die ganze Zeit über frieren, mit ihren nassen Klamotten in der ungeheizten Küche.

Verdammt.

„Joshua!“ Kurz danach presste sie die Lippen fest aufeinander, als könnte sie dadurch ihren Ruf ungeschehen machen. Sie wollte sein dämliches Angebot nicht annehmen! Doch der Junge drehte sich schon zu ihr um. Hana starrte auf die zerrupften Spitzen ihrer Turnschuhe. „Würde das denn mit deiner Mutter klar gehen?“ Er antwortete nicht, aber Hana traute sich auch nicht, zu ihm aufsehen. „Ich meine wenn ich mitkomme …“ Die Worte schmeckten auf seltsame Art bitter und erleichternd zugleich. Sie hatte ein mulmiges Gefühl im Magen.

„Ach so. Klar.“, antwortete Joshua über den prasselnden Regen hinweg.

Hana verzog den Mund und warf dem Jungen einen verstohlenen Blick zu. Er lächelte jetzt. Und zum ersten Mal reichte sein Lächeln bis zu seinen leuchtend grünen Augen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Knoblauchgurke
2010-01-31T21:46:58+00:00 31.01.2010 22:46
Auf die wenigen, etwas unglücklichen Formuliereungen hat Piggybank dich bereits aufmerksam gemacht, wie ich sehe, also gehe ich nicht weiter darauf ein.
Insgesammt ein wunderschöner Kapitel, das mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht hat. Die Kürze der Kapitel ist überhaupt nicht störend, man hat beim Lesen nie das Gefühl, etwas würde fehlen.
Deine Detailverliebtheit ist mir wieder sehr positiv aufgefallen. Jeder Mensch hat seltsame Angewohnheiten - und wenn es das Pulen an kaputten Schuhsohlen ist.
Joshuas Einladung kommt zwar plötzlich, wirkt aber trotzdem glaubwürdig. Das Bild, das ich von seinem Charakter und seinen beweggründen habe, ist noch sehr ungenau, aber von dem, was ich bis zu dieser Stelle über ihn weiß, spricht nichts dagegen.
Von:  Lingo
2010-01-06T21:53:45+00:00 06.01.2010 22:53
Ich liebe dieses kapitel! *.*
Wirklich, der Dialog ist einfach nur super. Ich find es schon toll, dass sie sich solche Gedanken um ihn macht. Er weiß zwar irgendwoher eine Menge über sie, aber es ist zumindest nicht so, dass sie sich nicht auch über ihn schlau gemacht hat! Mir hat auchgefallen, dass man wirklich nachvollziehen kann, warum sie so handelt.
Und um es auch gleich zu sagen,
ich finde Joshua einfach nur spitze! Ich finde er hat nen erstaunlich tollen Charakter, er ist völlig interessant. Auch ist es einfach spannend, was er wohl als nächstes antwortet, da er völlig unberechenbar ist.
Ich glaube das mag ich so an ihm ;)
Mich würde auch einfach mal interessieren, was er denn demjenigen, mit dem er immer spricht, sagt? Ist das wie so ein richtiges Gespräch?
Von: abgemeldet
2010-01-01T18:06:10+00:00 01.01.2010 19:06
Auch das Kapi gefällt mir wieder sehr gut!
Was mir dieses Mal besonders gefallen hat war, dass du betont hast wie sehr sich Hana den Kopf über Joshua zerbricht, das macht es nachvollziehbar und realistisch dass sie den ganzen morgen vor seinem Haus sitzt.
Sehr schön finde ich auch die Stelle an der du schreibst dass Hana nie von jemandem bemerkt wurde und im nächsten Moment wird sie von Joshua angesprochen. Dieser kleine Widerspruch betont nochmal das er anders ist als die Anderen.
Obwohl er sehr schwer einzuschätzen ist (was hier durchaus positiv gemeint ist) denke ich auch das Joshua vermutlich viel intelligenter ist als Hana vermutet.

Seine Einladung hat mich doch ziemlich überrascht, ich hätte nicht damit gerechnet dass er sie einfach so einlädt ohne vorausgehende Beeinflussungen (wie anfangs die in Form des Briefes).
Noch mehr überrascht hat mich allerdings Hanas zusage, ich hätte sie als zu stolz eingeschätzt um dieses Angebot anzunehmen.
Von:  Piggybank
2009-08-28T14:45:09+00:00 28.08.2009 16:45
Souuu... ich hoffe, ich nerve nicht, wenn ich dir Verbesserungstipps gebe... da du aber kaum irgendwas schreibst, dass zu verbessern wäre kann ich mich ja recht kurz halten XDDD (ich bin selbst immer sehr froh, wenn man mir Tipps gibt oder mich auf Schusselfehler hinweist *die mur nur all zu oft passieren* *hust*... wenn du das nicht möchtest sag einfach Bescheid, dann lass ich das aus ^^)

'Sie lehnte mit angezogenen Knien an die beschmierte Rücklehne...'
an der beschmierten Rück(en)lehne ^^

'Bloß aus der Innenstadt drang Gedämpft der Verkehrslärm.'
gedämpft (bin ich froh, dass ich nicht die einzige bin, die ab und an mal schusselig ist ;D)

'Regenwasser lief ihr beim sprechen in den Mund.'
Sprechen ... weil Substantiv und so ^^

Du schreibst, dass jede halbe Minute ein Auto die Straße entlangkommt. Das klingt mir ein wenig zu.... zeitlich abgestimmt. Zwar stört es nicht, aber es hört sich so an, als ob jemand mit der Stoppuhr dagestanden und die Zeit abgemessen hätte ;) Vielleicht kannst du das ein klein wenig anders umschreiben? ... vielleicht etwas in der Art... In sehr viel größeren Abständen als man es sonst gewohnt war... naja, oder irgendwie so ähnlich. XD

Jetzt aber mein eigentlicher Kommi :D

Das Kapitel ist einfach nur.... unglaublich schön geschrieben.
Man ist gerade noch dabei sich in Hanas 'Stalkertätigkeiten' einzufühlen, als man auch schon überrascht wird - genau wie Hana selbst XD - und einfach nur fasziniert an Joshuas Lippen hängt.
Beobachtet fast schon amüsiert ihren innerlichen Entscheidungskampf und die Verwirrung beider Charaktere.

Beide sind unglaublich faszinierend, trotz dass du eigentlich nicht viel über sie schreibst... es kommt alles nebenher und setzt sich doch nur all zu sehr im Kopf des Lesers (also in dem Falle meiner Wenigkeit Xd) fest.

Ich bin gespannt und werde natürlich weiterlesen (wenn auch leider nicht mehr heute ;_;)

Viele Grüße,
Piggybank

Von:  snowwhitedoll
2009-02-17T14:43:45+00:00 17.02.2009 15:43
Seine Feststellungen sind toll <3
Von: abgemeldet
2008-10-19T20:23:17+00:00 19.10.2008 22:23
papillon-chan nach dem lesen^__^: hey ich hab genau 11 min dazu gebraucht!!
alsoo, schön langsam kommt die geschichte ja ins rollen. hana is irgendwie reizend wie verwirrt sie ist und joshua kommt mir unheimlich vor. irgendwie. das kann aber auch sein, weil hana ihn immer so unsympatisch und unheimlich beschreibt. trotzdem bekommt man das gefühl nicht los, dass er ein netter unheimlicher junge is.
du hast recht, kritik im herkömmlichen sinne is vielleicht sogar nicht so gut, wie leseeindrücke. ich kann mir vorstellen, dass du wissen willst was andere beim lesen fühlen, was sie sehen.
ich musste richtig lächeln, wie hana da so vor joshuas haus sitzt und ihre schuhe kaputt macht. ich find diese eigenschaft von ihr direkt niedlich. ich fange an hana ernsthaft zu mögen. (kann auch daran liegen, dass sie ebenfalls gelbe turnschuhe hat^__^)
wenn du berlin beschreibst, mit wetter und menschen, dann bekommt es direkt einen unpersönlichen beigeschmack. die stadt is distanziert, was man auch daran sieht, dass niemand hana bemerkt. das ganze beschreibst du so bildhaft (benutzt auch viele metaphern - ja, die sind mir aufgefallen!!!) ich kann mir vorstellen, dass die anonymität in großstädten tatsächlich so ist..
ich sag noch einmal, dass du die beiden charaktere sehr gut beschreibst. von hana hatte ich gleich im ersten kapitel ein so gutes bild. joshua kam jetz erst, aber er steht so deutlich vor mir mit seinen dünnen lippen, seinen grünen augen...
nicht jeder text kann so genaue bilder in einem hervorrufen und darauf kannst du wirklich stolz sein.

im großen und ganzen bestimmt eine große melancholie die geschichte und das mag ich. vor allem gefallen mir immer die letzten sätze in den kapiteln.
so das wars. bis zum nächsten kapitelXDDDD~


hehe, zum kommi schreiben hab ich doch 15 min gebraucht!! mehr als zum lesen O_o
Von: abgemeldet
2008-10-19T19:57:59+00:00 19.10.2008 21:57
papillon-chan vorm lesen des kapitels: *freut sich wie ein kind* (schon den ganzen tag. is schon blöd, wenn man sich selbst zurückhalten muss^___^)
Von: abgemeldet
2008-09-05T17:36:48+00:00 05.09.2008 19:36
Das war voll der HAMMER, echt jetzt!!!
Joshua scheint manchmal ganz normal zu sein
und wiederum auch wieder anders.
Das macht es ja so spannend^^
Bin mal gespannt, was noch alles in ihm steckt
und was natürlich noch so passiert.
Deswegen les ich gleich mal weiter.
LG Kelly

PS: Super Kapi^^
Von:  blacksun2
2008-08-19T08:48:31+00:00 19.08.2008 10:48
absolut GENIAL und das mein ich wortwörtlich, die Fanfic ist unglaublich, bei solchen Schreibkünsten wird man ja grün vor Neid

du schreibst sehr tiefsinnig und sehr gefühlvoll, man kann so gut nachempfinden, was deine Charaktere denken oder fühlen - das ist einfach nur beeindruckend und ich finde Hana in ihrerm Wesen sehr symphatisch
Joshua kann man um einiges schwerer einschätzen, was er denkt, was er fühlt, doch gerade das macht ihn so geheimnisvoll und wie gesagt ich denke, dass hinter der Fassade des leicht verrückten Jungen doch noch viel mehr steckt
immerhin scheint er Hana sehr gut zu durchschauen und ich find es irgendwie niedlich, dass er sie zu sich nach Hause einlädt
bin froh, dass sie diese Einladung auch annimmt, vielleicht werden die beiden Freunde oder mehr, denn sie kann ja nicht ewig so zurückgezogen leben - falls er wirklich krank ist, kann sie ihn ja gesund pflegen, dann hat sie ne Aufgabe am Tag ^^

freu mich schon wahnsinnig aufs nächste Kapitel, also hau in die Tasten :)

glg
blacksun


Zurück