Zum Inhalt der Seite

Filia

Reise ins jahr 1360
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

6

Frederick kam langsam zu sich, seine Mutter beugte sich über ihn, sein Kopf dröhnte, und er fühlte sich wie gerädert. Er setzte sich zögerlich auf, nun war er plötzlich hellwach: „Filia! ...wo ist sie?!“ Rief er

„Sie haben sie mitgenommen...“ sagte Augustina mit trauriger Mine. Frederick sprang auf mit wütendem Gesichtsausdruck, er lief aus dem Haus uns er schrie „FILIA!!!! FILIA!!“ schrie er immer wieder, schrie er Filias Namen, er rannte hinaus auf den Hof und brach schließlich in sich zusammen, er fiel auf die Knie und begann zu weinen.

Augustina kam ihm hinterher...

„Sie ist verloren.“ Sagte sie betrübt.

„Nein...nein...nein das darf nicht sein!!“ rief Frederick völlig aufgelöst. „ich hole sie da raus selbst wenn ich dabei sterbe.“ Aus seiner Stimme war die pure Entschlossenheit zu hören.

Jetzt sah er sich erstaunt um: „ Wo ist Vater überhaupt. Ich sah ihn des Morgens noch überhaupt nicht.“

Augustina schaute verdutzt. „Er war seit heute vor Sonnenaufgang in der Mühle, er hat von dem Tumult hier überhaupt nichts mitbekommen, der Mühlstein ist so laut.“

„Am Besten frage ich ihn, was ich tun soll, er wird wissen wie man sie vor dem Scheiterhaufen bewahren kann.“ Sagte Frederick hoffnungsvoll.

Er machte sich solche Vorwürfe... er glaubte an allem Schuld zu sein, doch im Innersten wusste er das dies nicht der Fall sein konnte. Er rappelte sich langsam auf, und schloss sich bis in den späten Nachmittag hinein in sein Schlafgemach ein, er war so wütend, und traurig zu gleich, er liebte Filia dass wusste er, er wollte sie nicht an das Feuer verlieren, seine Schönheit aus zukünftiger Zeit.

Gegen Abend ging er hinunter um mit seinem Vater zu reden. Der Müller saß dickfällig am Tisch, Fredericks Mutter huschte am Herd umher.

Frederick setzte sich seinem Vater gegenüber und stützte das Kinn auf die gefalteten Hände.

„Und mein Vater was Gedenkst du sollten wir tun um Filias Unschuld zu beweisen.“ Fragte Frederick forsch an seinen Vater gewand.

Der Müller lachte laut auf „Du machst doch Witze mein Junge, ihre Unschuld beweisen, ist doch lächerlich, sie ist eine Hexe, und sie wird wie sie es verdient auf dem Scheiterhaufen sterben.“

Frederick wurde Hitziger: „Und was bringst dich dazu zu behaupten sie sei eine Hexe?“

„Ach komm schon, sei doch vernünftig sie ist kein Weib für dich, sie war es doch selbst die es sagte sie sei aus einer andere Zeit so wie sollte sie ohne Hexenkunst die Zeit verlassen haben?“ Der Müller hielt dies alles wohl für einen riesenhaften Scherz. Frederick hingegen, rastete nun völlig aus. „DU WARST ES DER IHR DIE INQUISITION AUF DEN HALS GEHETZT HAT!!!!!!“

„Jetzt sei nicht so respektlos gegenüber deinem Vater Junge.“ Der Müller war aufgesprungen.

Augustina hielt sich im Hintergrund, sie wüsste dass sie nichts ausrichten können würde, und so stand sie am Herd und schwieg.

„RESPEKLOS!!!! DAS WAS DU FILIA ANGETAN HAST WAR RESPEKTLOS, UND WER MICH MEINER GELIEBTEN BERAUBT BEKOMMT ES MIT MIR ZU TUN, DA SEI DIR BEWUSST...DU BIST NICHT LÄNGER MEIN VATER!!!“ Frederick schrie jetzt, er war so wutentbrannt, sein eigener Vater hatte seine Geliebte verraten

„GANZ NEBENBEI, WER WAR ES DENN DER MIR NOCH GESTERN DEN VORSCHLAG MACHTE, ICH SOLLE UM IHRE HAND ANHALTEN, DU HAST DAS DOCH ALLES NUR UM DES GELDES WILLEN GETAN, DA DU DACHTEST SIE WÄRE WOHLHABEND, ABER ICH LIEBE SIE UND ICH KANN SIE NICHT EINFACH STERBEN LASSEN!!!“
 

Ohne eine Antwort abzuwarten, sprang er auf, nahm im vorbeilaufen seinen Mantel vom Haken und schwang sich auf das nächstbeste Pferd im Stall, noch ehe der Müller oder die Müllerin etwas sagen konnten, war er verschwunden. In Richtung Stadt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück