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Vampirengel

Sasori x Sakura
von

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22

„Erzähl, wie ist es dir so nach dem Erwachen ergangen, ich nehme an, dass du ebenfalls ohnmächtig geworden bist“, fragte der Vampirengel. „Also, ich bin wie du gesagt hast auch ohnmächtig geworden. Es hat sich bei mir eigentlich nichts geändert. Ich habe mein Leben so gelebt, wie dafür, nur habe ich irgendwie das Gefühl, dass ich stärker bin. Wie war es bei dir?“, erklärte Sasori. „Das liegt daran, dass ihr die ersten Vampire seid“, sagte die Haruno, „Interessant, bei mir war es genauso. Ich habe wieder in dem Krieg gekämpft, dieser Vampir hat mich gebissen, ich wurde zum Vampirengel. Tja wie immer und jetzt bin ich dir wieder über den Weg gelaufen“. „Gott sei Dank“, grinste der Rothaarige und beugte sich über dem Tisch um sie zu küssen. „Igitt, du schmeckst nach Kaffee“, meckerte Sakura und drehte demonstrativ ihren Kopf zur Seite. „Und du nach Kirsche“, flüsterte der Akasuna, nahm ihre Hand und hauchte ihr einen Kuss drauf.

„Kommst du noch zu mir? Paul wird sich freuen“, fragte die Schwarzhaarige. „Was? Den gibt es auch noch?“, stöhnte Sasori. „Natürlich, er hat schließlich auf mich gewartet“, grinste der Engel der Kirschblüten. Der Rothaarige knurrte leise und brummte etwas Unverständliches. Der Vampirengel musste schmunzeln und hackte sich bei dem attraktiven Mann ein. „Ich kann es ihr nicht sagen. Ich denke es ist der bessere Weg, wenn ich es so mache. Aber ich sage es ihr erst in der Wohnung, ansonsten passiert ihr noch etwas.“, überlegte der Vampir in Gedanken.
 

Paul begann zu fauchen, als er Sasori in der Wohnung erblickte. Der Clanerbe kommentierte dies mit einem finsteren Blick. „Sakura ich muss mit dir reden“, sagte der Akasuna eiskalt. Fragend legte die Angesprochene den Kopf schief. „Es ist aus mit uns. Wir werden uns nicht mehr treffen“, antwortete er ihr auf ihre unausgesprochen Frage mit einem eisigen Ton in seiner Stimme.

Die Wörter halten in ihre Kopf immer wieder. Sakura hörte nur noch mehr wie die Wohnungstür mit einem lauten Knall zuflog, ehe sie an der Wand entlang auf dem Boden rutschte. „Nein“, flüsterte die junge Haruno immer wieder fassungslos. „So darf es nicht sein“. Langsam glitt eine Träne ihre Wange entlang. Der Träne folgten immer mehr. Die Schwarzhaarige verbarg ihren Kopf. Ihre Schulter bebte unter ihren Schluchzern. Traurig miauend kam ihr Kater auf sie zu und quetschte sich zwischen ihre Knie und ihren Körper, da sie die Beine angewinkelt hatte. Sanft schmiegte er sich an sie und begann aufmunternd zu schnurren.

Sasori stand währenddessen am Gang draußen, an ihre Türe angelehnt und lauschte ihren Schluchzern. Traurig senkte er seinen Kopf und flüsterte: „Es tut mir so Leid meine Kirschblüte, aber du befindest dich in Gefahr und ich kann dich unmöglich damit hineinziehen“. Schnell ging er aus dem Wohnblock hinaus, in die dunkle Nacht, da er das Verlangen nach Blut spürte.

„Danke Paul“, flüsterte der Engel der Kirschblüten mit tränenerstickter Stimme und streichelte ihren roten Kater. „Ich geh ein bisschen spazieren“, hauchte sie und stand auf. „Alleine“, fügte die Schwarzhaarige hinzu, als Paul ihr folgen wollte.
 

Tief atmete Sakura die kühle Luft ein und erblickte vor ihr einen Wolkenkratzer. Sie wischte sich ihre Tränenspur aus dem Gesicht und löste sich in einem Wirbel aus Kirschblüten auf. Im selben Moment tauchte sie auf dem hohen Gebäude wieder auf, wo sie sich auch schließlich nieder ließ. Traurig blickte sie auf das hell erleuchtete Tokio unter sich. Vor dem Wolkenkratzer befand sich eine kleine grüne Fläche, die mit Bäumen vollgepflanzt worden ist. Langsam ließ der Vampirengel sich die Wörter von dem Akasuna durch den Kopf gehen. Wütend ballte sie ihre Hände zu Fäusten, sodass ihre Knöchel weiß hervorstanden. „Akasuna no Sasori! Das wirst du mir büßen, was du mir angetan hast. Du hast mir mein Herz gebrochen.“, knurrte sie eiskalt. Anschließend sprang Sakura von dem hohen Gebäude. Mitten im Flug machte sie einen Salto. Plötzlich ging ein dunkles Licht von ihr aus. Ihr Haar färbte sich komplett schwarz wie die Nacht. Ihre Kleidung veränderte sich ebenfalls. Geschmeidig wie eine Katze landet sie auf einem Ast. Der Vampirengel öffnete ihre Augen. Leere blutrote Augen beobachteten die Umgebung. Ein Rascheln ließ die Schwarzhaarige aufhorchen.
 

Sasori ging durch einen kleinen Wald mitten in Tokio. Vor ihm befand sich ein blühender Kirschblütenbaum. Für zwei Wochen erstrahlte Japan wieder in einem rosa Teppich aus Kirschblüten. Der Vampir musste die ganze Zeit an Sakura denken. Plötzlich verfärbten sich die Kirschblüten schwarz. Er beobachtete wie eine Gestalt von dem Wolkenkratzer vor ihm sprang. Sanft landete sie auf einem Ast. „Was zum…?“, murmelte er und schlich sich näher heran. „Scheiße“, fluchte er als der Busch, an dem er gerade vorbeiging, raschelte.

„Wer bist du und was hast du hier zu suchen?“, fragte er das Wesen mit kalter Stimme. Die Gestalt entpuppte sich als junge Frau und sprang herunter. Langsam musterte der Akasuna sie. Ihre Haare hatten die Farbe der Nacht. Leere, blutrote Augen blickten ihn an. Ihr Oberkörper war schlank und wurde durch eine enge Korsage, mit einem sehr gewagten Ausschnitt verdeckt. Um ihren Hals baumelte eine Kette mit einer schwarzen Kirschblüte als Anhänger. Aus ihrem Rücken kamen lange schwarze Engelsflügeln. Ihre langen schlanken Beine steckten in einer schwarzen Lederhose, welche sie mit kniehohen Stiefeln kombiniert hatte. „Wer ich bin und was ich hier zu suchen habe?“, fragte die junge Frau mit eiskalter Stimme. „Nun, dann will ich mal nicht so unhöflich sein. Ich bin der Engel des Todes und ich bin hier um mein gebrochenes Herz zu rächen. Tut mir Leid, aber ich habe jetzt keine Zeit für dich, ich muss noch jemanden umbringen“, antwortete sie ihm und verschwand. „Engel des Todes?“, fragte sich der Rothaarige und schüttelte den Kopf.
 

„Orochimaru!“, ertönte eine kalte Stimme in der Kanalisation. Verwundert blickte sich der genannte Vampir um und entdeckte vor sich eine schwarzhaarige Schönheit. „Sakura! Schön dich zu sehen“, grinste er breit. „Du wunderst dich sicher warum ich dich erkannt habe. Weißt du ein Vater erkennt nun mal seine Tochter. Deinem Aussehen nach zu urteilen hat dir Sasori also das Herz gebrochen. Keine Sorge, du wirst nicht lange in dieser Gestalt bleiben. Du bist nun ein Engel des Todes geworden und wirst nicht mehr lange leben. Allerhöchstens vier Stunden gebe ich dir“. „Du kannst unmöglich mein Vater sein. Mein Vater ist tot“, sprach Sakura eiskalt. „Warum habe ich dann das Symbol des Harunoclans auf meinem Handgelenk tätowiert? Soweit ich weiß, besitzen dieses Symbol nur die Mitglieder des Harunoclans, oder irre ich mich etwa?“, meinte Orochimaru spöttisch grinsend. „Das kann nicht sein, aber warum bist du ein Vampir?“, stammelte der Engel des Todes. „Ich habe in den Clan eingeheiratet. Deine Mutter Sonoko wusste nicht, dass ich ein Vampir bin. Sie hat mich geliebt und dafür musste sie sterben. Warum glaubst du verträgst du das Blut der Vampire so gut? Weil du zur Hälfte einer bist. Jedoch war das Blut des Engels der Kirschblüten stärker und hat das andere unterdrückt. Also warst du ein Kirschblütenengel. Als du jedoch von einem Vampir gebissen worden bist, wurde das Blut der Vampire stärker und so wurdest du zu einem Vampirengel. Jetzt sind der Vampirengel und auch der Engel der Kirschblüten tot. Es existiert nur noch mehr der Engel des Todes. Nichts kann dich mehr retten. Und nun stirbst du an einem gebrochenen Herzen“, lachte der Vampir gehässig. „Und du, weil deine Tochter dich umgebracht hat“, fauchte der Todesengel und zog aus dem Nichts ein Schwert hervor. „Das Schwert wird dir auch nichts nutzten“, spottete Orochimaru und kicherte böse. „Denkst du, dass ist das Schwert der ersten Haruno. Sie hieß ebenfalls Sakura“, zischte die Schwarzhaarige und stürmte auf ihren Vater zu. Dieser lachte jedoch spöttisch und zog ebenfalls ein Schwert. Lange kämpften beiden gegeneinander. Keiner wollte nachgeben. Unerwartet traf der Vampir einen Flügel der Schwarzhaarige. Ein kurzes Keuchen entwich ihrer Kehle, was ihren Vater dazu veranlasste, laut zu lachen. Die junge Haruno verschwand in einem Wirbel aus Kirschblüten. „Glaubst du allen Ernstes, dass du mich dadurch ablenken kannst?“, lachte der Vampir laut. „Nein, nur konnte ich einen Angriff vorbereiten“, ertönte die kalte Stimme des Todesengels. Orochimaru riss seine Augen auf als ein Wirbel aus messerscharfen Kirschblüten auf ihn zugeflogen kam. Mitten in diesem Sturm flog die Waffe der Haruno. Die Blüten nagelten den Vampir an die Wand und das Schwert traf ihn genau in seinen Herzen. „Du wirst trotzdem sterben, es gibt keine Hoffnung mehr für dich“, keuchte Orochimaru und sein Atem wurde langsam und langsamer. Sakura trat auf ihn zu und zog das Schwert aus seiner Brust heraus. „Vielleicht“, murmelte sie und drehte sich um. Der Engel ging ein paar Schritte, als sich etwas bei ihrem Herzen schmerzhaft zusammenzog. Keuchend ging die Schwarzhaarige in die Knie und begann Blut zu spucken. „Verdammt“, knurrte sie und wischte sich das Blut aus ihren Mundwinkeln. Ihr Herz begann brennend zu schmerzen. Sakura schrie qualvoll auf und presste ihre Hände auf das Zentrum des Schmerzes zu pressen. Langsam rollte eine Träne ihre Wange entlang, als sie dumpf auf dem Boden fiel und dort liegen blieb. „Sasori“, flüsterte sie und schloss ihre Augen, den Schmerz ignorierend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-09-29T12:21:25+00:00 29.09.2008 14:21
Cooles Kapi! Ich hätte mir nie gedacht das Orochimaru Sakuras Vater ist! Saso muss unbedingt kommen und sie retten (falls das noch geht)! Wenigstens ist Oro jetzt tot! Hat es jetzt eigentlich irgendwas gebracht Tepes umzubringen?! Na, ja ist ja egal! Bin schon gespannt wies weiter geht! Lg Ko!
Von: abgemeldet
2008-09-29T08:33:49+00:00 29.09.2008 10:33
das ist gemein schreib schnell weiter wieso hast du da aufgehört *heul*
klasse kapitel
also oro war sakuras vater wäre nie darauf gekommen
sasori soll sich beeilen sakura darf nicht sterben aber wenn sie stirbt werden die beiden doch wieder auferstehen ???
noch eine frage du hast geschrieben dass sasori dachte :sakura steckt in gefahr und sasori will sie nicht hineinziehen ??? müsste es dann nicht sein dass sasori in gefahr ist??
ist aber auch egal
mach weiter soo
lg
sakura4ever


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