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Vampirengel

Sasori x Sakura
von

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„Wie lange wusstest du es schon?“, fragte Sasori leise. „Seit dem ersten Kuss“, bekam er als Antwort von der Haruno. „Woher?“, wollte der Rothaarige wissen. Sakura zerrte ihn an einen kleinen Tisch, welcher noch nicht besetzt war. „Ich bekam danach Kopfschmerzen. Zuerst hielt ich es für normales Kopfweh. Doch dann konnte ich mich an immer mehr erinnern. Da ich nicht wusste, wie viel du ebenfalls wusstest, habe ich nichts gesagt“, erklärte die Geisha. „Ich wusste bis jetzt absolut nichts“, murrte der Akasuna.

„Sakura!“, ertönte eine Stimme. „Ja?“, fragte die junge Frau. „Sie werden Hanamatschi-san Tee servieren“, rief eine ältere Dame. „Hai“, antwortete die Geisha und stand auf. Schnell verschwand die Rosahaarige um den Tee zu holen. „Wissen Sie Hanamatschi-san, Sakura ist eine sehr beliebte Geisha in diesem Haus. Jeder zahlt Millionen um sie zu sehen oder sich von ihr Tee servieren zu lassen. Sie haben großes Glück Hanamatschi-san, dass Sakura Ihnen zugeteilt worden ist. Ich wünsche ihnen viel Spaß heute“, sagte die Frau zu Sasori und verbeugte sich höflich. Der Akasuna nickte und die ältere Dame verschwand. Kurz darauf trat die Haruno wieder auf ihn zu, mit einem kleinen Tablett in der Hand, auf dem eine kleine Teetasse und eine Teekanne standen. Die Geisha ging neben ihm in die Knie und stellte die Tasse vor ihm hin. Anschließend schenkte ihm Sakura etwas von der heißen Flüssigkeit ein und reichte dem Rothaarigen das Gefäß weiter. Dieser nahm es dankend an und trank einen Schluck. „Wie willst du nach Transsylvanien kommen?“, fragte der Vampir. „Ich werde ein weiteres Zeitportal öffnen, zirka zwei Tagesmärsche von dem Ort entfernt, wo sich Tepes aufhält“, flüsterte ihm die Rosahaarige zu. „Verstehe. Und warum nicht im Ort selber?“, wollte der Akasuna wissen. „Erstens ist es ein düsterer Ort. Desweiteren verabscheuen die Einwohner dort jegliches anderes Geschöpft, was nicht menschlich ist, sprich Vampir, Werwölfe oder Engel. Außerdem würde der Pfähler es sofort bemerken, wenn jemand Magie anwendet und würde ihn augenblicklich töten. Ansonsten falle ich ohnehin schon mit meiner außergewöhnlichen Haarpracht auf. Desweiteren würde ich wieder gerne mal reiten“, murmelte die junge Haruno zur Erklärung. „Wir reiten?“, sagte Sasori ungläubig. „Na was hast denn du geglaubt? Das wir mit dem Auto oder mit dem Motorrad fahren? Durch das 14. Jahrhundert? Willst du dass sie uns gleich am Scheiterhaufen wegen Hexerei verbrennen?“, spottete die Geisha. „Oh“, lautete der intelligente Kommentar von dem Vampir. „Einen zwei Tagemarsch von dem Ort entfernt, gibt es ebenfalls einen Ort, die Namen kann man nicht aussprechen, so kompliziert sind sie, gibt es ein Reitgut, wo wir uns Pferde besorgen werden, damit wir schneller dort sind“, meinte Sakura. „Was für Pferde?“, erfragte der Akasuna. „Achal Tekkiner“, gab die Rosahaarige als Antwort. „Wieso ausgerechnet diese?“, stöhnte der Vampir genervt auf. „Weil sie ausdauernd und robust sind. Sie halten ohne Probleme einen zwei Tagesritt durch. Wieso? Was hast du gegen diese Pferderasse?“, sagte die Geisha. „Weil ich einmal auf dieser Pferderasse geritten bin, und dieses Biest mich hinuntergeworfen hat, aus welchem Grund auch immer“, knurrte Sasori. Zuerst war es nur ein leichtes Beben der Schultern, welches die junge Haruno erschütterte. Schließlich wurde es zu einem leisen Kichern, welches sich in brüllendes Gelächter steigerte. Der Rothaarige warf ihr einen vernichtenden Blick zu und schüttelte den Kopf. Sakura kugelte sich währenddessen auf dem Boden, auf welchen sie immer wieder einschlug. Noch immer brüllte sie vor lauter Lachen. Inzwischen hatte der Vampirengel schon Tränen in den Augen. „Luft, Luft. Ich brauche Luft!“, japste sie zwischendurch. „Dann hör auf zum Lachen und beginne zum Atmen“, knurrte der Akasuna. „Würde ich ja gerne wenn da nicht die Vorstellung wäre, wie du gerade von einem Pferd fällst. Der ach so große Akasuna, der vom Pferd fliegt. Absolut geil!“, lachte die Geisha aus vollem Halse. „Eine Frage, darf man als Geisha sich am Boden kugeln und dabei extremst brüllen vor lauter Lachen?“, zischte der Rothaarige. „Glaub mir, ich bin viel zu wertvoll und viel zu Geld einbringend, als dass sie mich hinauswerfen würden“, erklärte Sakura prustend. Verärgert schüttelte der Vampir den Kopf und blickte sich neugierig um.

Das Teehaus war groß und strahlte eine angenehme Atmosphäre aus. Überall standen kleine Tische, um die Gäste, zum Teils männlich, und sich von Geishas bedienen ließen. Im ganzen Raum waren hell erleuchtete Lampen verteilt, welche durch das rote Papier ein angenehmes rotes Licht aufstrahlten. Es befanden sich zwar unzählige Geishas in diesem Haus, aber keine konnte es mit der Schönheit Sakuras aufnehmen. Die junge Haruno stach besonders durch ihre auffallenden rosa Haare hervor. Desweiteren hatte niemand sie ein saftiges Grün in den Augen. Sasori konzentrierte sich nun wieder auf die junge Geisha neben sich, welche sich nun wieder beruhigt hatte. „Wie willst du ein weiteres Portal öffnen?“, fragte der Akasuna. „So wie das letzte Mal. Nur mit dem Unterschied, dass wir diesmal nicht durch die Zeit reisen, sondern nur unter Anführungszeichen in ein anderes Land. Diese Art von Portal zu öffnen ist bei weitem leichter als wenn man durch die Zeit reisen will“, erklärte die junge Frau sachlich. „Verstehe und wo willst du das machen? Ich meine du kannst doch hier nicht in der Öffentlichkeit einfach so mal ein Portal öffnen. Und haben wir nicht schon genug die Zukunft verändert?“, wollte der Vampir wissen. „Ich öffne doch nicht hier in der Öffentlichkeit ein Portal! Sag einmal heiße ich seit neuestens irgendwie Ami oder so? Ich mein, so dumm wie sie bin ich auf keinen Fall. Es gibt in der Nähe einen kleinen Wald, wo wir unbemerkt sein werden. Dort werde ich dann den Zauber aussprechen und das Portal öffnen. Und inwiefern wir die Zukunft verändert haben, kann ich dir nicht sagen. Wenn wir Vladimir Tepes umgebracht haben, besteht keine Zweifel, dass die Zukunft nicht mehr so ist, wie sie einmal war. Aber ich vermute, dass ein anderer Mensch zum ersten Vampire wird und dass es dann wieder Vampire gibt“, murmelte die junge Haruno die Schultern zuckend. „Nimmst du deinen Kater auch mit?“, fragte der Rothaarige. „Ich weiß es nicht“, antwortete Sakura und erhob sich. Sie trug das Geschirr weg und kehrte dann wieder zurück. „Wir werden langsam aufbrechen. Wir müssen uns umziehen, dann noch zu dem Waldstück gehen und ich muss den Zauber noch aussprechen“, sagte die Geisha und erhob sich erneut. Sasori stand nun ebenfalls auf und folgte ihr nach draußen.
 

Sakura wühlte in ihren Kasten herum und schleuderte von Zeit zu Zeit ein paar Kleidungsstücke heraus, welche anschließend irgendwo im Zimmer landeten. „Ich hab es“, rief die junge Haruno, welche sich nun wieder abgeschminkt hatte, erfreut auf. Triumphierend hielt sie einen Karton in der Hand. Sasori, welcher sie die ganze Zeit beobachtet hatte, zog seine Stirn in Falten. „Und was befindet sich in diesem Karton?“, fragte er skeptisch. Der Vampirengel antwortete nicht und machte die Kiste auf. Mit hochgezogener Augenbraue warf der Akasuna einen Blick in den Behälter und stieß ein langes „Aha“ aus. Die Rosahaarige warf ihm ein paar Stofffetzten ins Gesicht. Mit einem lauten Knurren fischte er die Sachen von seinem Kopf und beäugte sie argwöhnisch. „Du hast mir Stiefel ins Gesicht geschmissen? Das erklärt auch das Harte, was meine Nase getroffen hatte“, zischte er. Die junge Haruno zuckte mit ihren Schultern und wühlte weiter in dem Karton herum. Der Vampir sah sich weiter die Sachen an. Er hielt nun ein paar schwarze Lederstiefel in der Hand. Desweiteren auch eine ebenfalls schwarze Hose, welche aus einem festeren Stoff bestand, in der Hand was er mit einem „Du glaubst doch nicht etwa, dass ich dieses scheiß Teil da anziehe oder?“ kommentierte. Außerdem hatte er noch ein schwarzes Hemd. „Willst du deine blauen Jeans anziehen und dadurch die gesamte Aufmerksamkeit auf dich lenken?“, meinte die junge Frau trocken. Der Vampir schnaubte und verschwand hinter im nächsten Raum.

Als er wieder herauskam, musterte Sakura ihn. Das Hemd war ein bisschen enger und betonte so seinen männlichen Oberkörper. Die Hose saß locker um seine Hüften. Insgesamt sah der Akasuna verdammt heiß aus.

Sasori ließ seinen Augen über den Körper der Rosahaarigen wandern. Sie hatte sich nun auch umgezogen. Der Vampirengel trug ebenfalls eine schwarze Hose, welche enganliegend war und so ihre Hüften betonte. Desweiteren hatte sie ein schwarzes Hemd an, welches sie mit einer engen Korsage kombinierte, was eng an ihrer schlanken Taille saß. Sakura hatte desgleichen dunkle Stiefel an, welche ihr bis zu ihre Knie gingen, aber einen hohen Absatz hatten. „Zwei Fragen, erstens: Wie willst du mit diesen Dingern laufen?“, fragte der Vampir und deutete dabei auf ihre Stiefel. „Glaub mir, ich hatte ich schon genug Übung mit diesen Dingern und kann somit prima damit laufen und auch ausgezeichnet damit kämpfen“, antwortete die junge Frau. „Das du mit denen kämpfen kannst, dass glaube ich dir gerne. Zweite Frage: Warum haben wir noch nicht miteinander geschlafen, so heiß wie du immer aussiehst?“, wollte der Rothaarige wissen. Fassungslos blickte Sakura ihn an, doch dann wich der Gesichtsausdruck und wandelte sich in ein hämisches Grinsen um. „Wir hatten schon oft miteinander geschlafen, nur kann ich nichts dafür, dass du so ein schlechtes Gedächtnis hast“, meinte sie und stiefelte an ihm vorbei. „Haha“, sagte Sasori trocken und seine Augen folgten ihren Bewegungen. „Komm her du Casanova oder willst du mit deinen Fäusten kämpfen?“, meinte die junge Haruno. Der attraktive Mann folgte ihrem Befehl. „Hier“, murmelte die junge Frau und drückte ihm verschiedenste Waffen in die Hand. „Das werden wir noch alles brauchen“, sagte der Vampirengel und steckte sich selber auch noch Waffen in ihre Stiefel und band sich einen Ledergürtel um, in dem sie ebenfalls noch Waffen einsteckte. Der Rothaarige tat das Gleiche. „Was ist mit deinem Kater?“, fragte er. „Mein Paulchen bleibt hier“, bekam er als knappe Antwort.

Sakura wollte gerade durch die große Türe gehen, welche in den Garten führte, als hinter ihr ein lautes Miauen ertönte. Sie drehte sich um und sah wie ihr treuer Kater auf sie zu rannte. „Es tut mir Leid, nur diesmal kannst du nicht mitkommen, mein Lieber. Es ist zu gefährlich und ich müsste ständig in Angst leben, dass dir irgendetwas zustößt. Du bleibst hier und wartest auf mich, ich werde wieder zurückkehren“, flüsterte die junge Haruno traurig und drückte ihren Paul fest an sich. Dieser blickte sie mit großen Augen an und rieb seinen Kopf an ihrem Kinn und schnurrte dabei laut. Zum Schluss leckte er ihr noch über ihr Gesicht, ehe er auf den Boden sprang und sich hinsetzte. „Braver Paul“, hauchte Sakura und streichelte ihm noch ein letztes Mal über den Kopf, ehe sie schließlich durch die Türe trat gefolgt von Sasori.
 

Schnell huschte der Vampirengel durch den Wald. Der Akasuna blieb stets hinter ihr. „Wie weit ist es noch?“, fragte der Rothaarige tonlos. „Nicht mehr weit“, antwortete die junge Frau und lief schneller. „Wir müssen aufpassen, dass uns keiner folgt“, sagte die Haruno und blickte sich um. „Ich für meinen Teil kann niemanden erkennen“, murmelte der Vampir. Sakura nickte und blieb an einer dunklen Lichtung stehen. Der attraktive Mann drehte sich im Kreis und beobachtete alles rundherum, währenddessen die junge Haruno das Portal öffnete. „Komm es ist offen“, rief der Vampirengel und trat hindurch. Sasori trat ebenfalls hindurch und das Portal schloss sich wieder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-06-18T18:11:58+00:00 18.06.2009 20:11
haha sasori fällt vom pferd xDD
wie geil ist das den

lg
has
Von: abgemeldet
2008-09-04T20:10:53+00:00 04.09.2008 22:10
klasse kapitel
toll das es weiter geht
ist schon eine komische vorstellung das sasori von pferd runterfällt
die beiden sind ja zusammen oder ??? ich finde die sollten sich mehr wie ein paar benehmen
mach weiter soo
lg
sakura4ever
Von:  Askar
2008-09-04T18:30:12+00:00 04.09.2008 20:30
Sasori und vom Pferd fallen?
Muss lustig ausgesehen haben
Sakura hat beim Lachen, dass sich bestimmt bildlich vorgestellt

Askar


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