When I die?!
Kapitel 9: When I die
Sanfte Sonnenstrahlen beschienen die zwei schlafenden Körper, umschlossen ihre Gestalten in warmes Licht. Auf dem kalten Boden, der kleinen sonst verlassenen Hütte, boten die beiden Ninjas ein friedliches Bild. Ein blonder Schopf war gebetet auf der sich leicht hebenden und senkenden Brust des Älteren, der schützend einen Arm um den schmalen Körper gelegt hatte - die einzige Decke mehr auf den Jüngeren liegend. Leicht zuckten ein paar Augenlieder. Verschlafen öffneten sich die blauen Ozeane, schauten verwirrt durch die Gegend. Was war diese sanfte Bewegung, die immer und immer wieder von statten ging?? Was bot ihm diese wohltuende Wärme an?? Lauter verwirrende Fragen, die durch den Kopf des Blondschopfs jagten, ehe er begriff wo sich sein Körper befand.
Das konnte doch nicht war sein, oder??? Vorsichtig wurde der Kopf angehoben, der Blick noch mal forschend auf das Gesicht des Schlafenden gerichtet. //Sasuke// Schlagartig schoss ihm die Hitze in die Wangen, nicht einmal unterdrücken lies sich dieser Impuls. Sein Herz fing wieder in diesem wohl bekannten Rhythmus an zu schlagen, versetzte seinen Körper wieder mit diesen aufwühlenden Gefühlen, diesen warmen, kribbelnden Schauern. Das war doch alles so verrückt. Doch trotzdem erfreute sich sein Herz an der Tatsache, dass der andere ihn im Arm gehalten hatte, ihn im Schlaf schützen wollte, schon wieder! Angenehm war dieses Gefühl für sein Herz, so unbeschreiblich. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine geröteten Züge, als er immer noch auf das schlafende Gesicht des Schwarzhaarigen schaute. War der andere wirklich schon immer so unglaublich... gut aussehend gewesen?? Umrandeten seine dunklen Haare schon immer dieses wunderschöne Gesicht in so einem perfektem Bild?? Schnell schüttelte er seinen Kopf, lies seine eh schon wild abstehenden Haare noch etwas wilder aussehen. Nein, das genügte jetzt, wirklich. Vorsichtig legte er den um ihn liegenden Arm auf die Seite, stand ebenso auf. Aufgeregt schlug sein Herz, wollte schon gar nicht mehr aufhören, als wolle es, dass der Uchiha aufwacht. Dass dieser seine tiefen Seen öffnet und ihn hinein blicken lässt, sie ihn wieder verzaubern und ihn in ihren Bann ziehen. Oh warum, warum würde er am liebsten wieder in dieselbe Position zurück?? // Nein, Naruto.. Du gehst am besten etwas spazieren… genau, gute Idee, schaust nach was zu Essen.. genau, etwas frische Luft, hilft bestimmt..// Sich innerlich irgendwie versuchend von dieser Situation zu retten, wandert wieder der Blick der Seen über das friedlich schlummernde Gesicht. Schon fast magisch wandern seine schlanken Finger noch einmal zum Gesicht des Anderen, streicheln sanft eine schwarze Strähne hinter das Ohr. Langsam wandert der eigene Kopf immer tiefer, ehe sich ihre Nasenspitzen fast schon berühren. Ein zarter Rotschimmer auf der gebräunten Haut des Blonden, das Herz laut pochend in der Brust. Den Blick versucht von den Lippen des anderen zu entfernen. Leise, kaum merklich hallten die Worte gegen das Ohr des Älteren. “Ich bin… bald wieder da.. Sasuke… warte etwas auf mich”, ehe sich der Konoha-Nin schnell erhob und mit wild schlagendem Herzen, die dünne Decke über den entblößten Oberkörper des Dunkelhaarigen legte. Sich selber schnell, die nun wieder trockenen Sachen überstreifend, verließ er so leise wie möglich den kleinen Raum, und somit die Hütte. Eine leichte Briese umspielte die wild hängenden Strähnen, als er zu der frühen Morgenstunde den Wald betrat. //Ok Naruto, jetzt schaust du nach was zu essen und denkst mal an nichts, genau!// Fest vorgenommen war dieser Entschluss, klappte auch soweit die ersten Schritte sich von der kleinen Behausung entfernten. Doch je weiter die Entfernung langsam wurde, je mehr grüne Blätter schon hinter ihm lagen, und je dichter der verhangene Nebel um ihn herum wurde, desto mehr Gedanken schwirrten wieder durch seinen Kopf. Egal in welche Richtung er dachte, doch blieb sein einziges Thema dieser verflixte Eisklotz, der langsam aber sicher ihm gegenüber gar keiner mehr war.
Fast schon festgebissen schien sich dessen Gesicht in seinen Gedanken, lies ihn nicht los. Ein müder Seufzer entwich seiner Kehle. //Wieso kann mir keiner sagen, warum ich dich in letzter Zeit so… ja… so gern habe?? Wieso Sasuke??//Stumm hallte diese Frage durch seinen Kopf, ließ sein Herz wieder aufflammen. Sehnsüchtig wanderten seine blauen Iriden zu der leicht scheinenden Sonne, suchten nach Antworten. Doch plötzlich wurde ihm eine eiskalte Hand über den Mund gelegt, fest dagegen gepresst. Alles schien still zu stehen. Das silberne Kunai glänzte im schwachen Sonneschein leicht auf, ließ die erwärmte Haut des Fuchsjungen erschaudern, als es an den entblößten Hals gelegt wurde. //Scheiße..//
~~~Sasu´s Sicht~~~
Ohne jegliche Vorwarnung schreckte ich aus dem Schlaf auf. Was war das? Was ist dieses Gefühl? Laut pocht mein Herz gegen meine Brust, das Blut rauscht in meinen Ohren. Irgendetwas stimmt nicht, etwas fehlt. Forschend gleiten die schwarzen Seen durch den kleinen Raum. Eins, zwei Momente vergehen, ehe mir bewusst wird, WER fehlt. Etwas zitternd wandert meine Hand über meine Brust. Er ist nicht da! Wo zum Teufel ist Naruto? Wurden wir angegriffen, oder ist er..?! Ein Unbehagen erfüllt mich, frisst mich von Innen auf. In Null Komma nichts stehe ich auf den Beinen, wandre unruhig durch den Raum, schaue in jede Ecke. Doch nirgends kann ich etwas von dem kleinen Blondschopf finden. Schluckend landet mein Blick auf die zwei Stühle, auf denen am Vorabend unsere Kleidung hing. Doch SEINE Sachen sind nicht da, nur der schwarze Mantel dem ich ihm gegeben hatte, hängt noch auf der Lehne. Was war hier los? Warum? Mein Herz zieht sich in sich zusammen. Es schmerzt. Warum ertrag ich dieses Unwissen nicht? Früher war mir doch auch alles egal gewesen. Aber du bist es nicht, du warst es nie! Ein schmerzhafter Seufzer entweicht meiner Kehle. Ich will nicht einmal daran denken, dass du weg bist, weg von mir! So wie ich es getan hatte. So wie ich dir Leiden zugefügt habe. Meine Brust zieht sich schmerzhaft zusammen. Ich habe es verdient, dass weiß ich, ich allein bin Schuld daran, dass du weg bist. Mein einziges Licht in diesem Dunklem, der der mich nie aufgegeben hat. Trüb ist mein Blick, mein Herz am Bröckeln. Jetzt hab ich dich verloren, für immer!
Ein lauter Knall lässt mich zusammenfahren, lässt mich aus der Hütte rennen. In etwas Entfernung brennt der Wald lichterloh. Alles steht in Flammen, Rauch bedeckt den frühen Morgenhimmel. Was ist hier los? Egal wie viele wirre Gedanken gerade durch meinen Kopf schießen, mein Körper ist bereits in Alarmbereitschaft, meine Sinne geschärft. Ehe ich jedoch meine Sharingan aktivieren kann, schießt eine Faust aus dem Rauch. Gerade noch so, kann ich sie abwehren, strauchle einige Schritte nach hinten. Ein Angriff! Schon spüre ich den nächsten Schlag. Ein Keuchen entweicht mir, als ich den Tritt bemerke. Knurrend wandeln sich meine schwarzen Opale in ein blutrotes Paar. Mein Blick fixierend, wandert er durch den Nebel. Da! Mit einigen schnellen Schritten nähere ich mich dem Feind, greife meinerseits an. Mein rechtes Bein schießt vor, täuscht jedoch nur an, als ich im Sprung auf das linke Bein wechsle und so den überraschten Gegner mit voller Wucht erwische. Lasse ihn gegen den nächsten Baum aufschlagen. Zum Freuen bleibt mir jedoch keine Zeit, den schon sausen Kunais aus allen Ecken auf mich zu. Ein Sprung nach rechts, ein Block von links. Es scheinen mindestens drei zu sein. Verdammt, ich hab noch nicht mal meine Klamotten an, geschweige den mein Katana. Ausweichend springe ich auf einen Ast, sehe endlich alle Gegner. Meine Vermutung bestätigt sich. Verdammt, da kommen noch zwei! Rufe erhallen, die Angriffe stoppen kurz. “Der Blonde ist fertig!” Diebisch grinsend gesellen sich die zwei weiteren Feinde zu den anderen. Blonde? Das kann doch nicht..! Naruto! Sofort springe ich hinunter, mein Herz klopft laut in meinen Ohren. Naruto! “Was habt ihr mit ihm gemacht, ihr Dreckskerle? Knurrend entweichen die Worte meinen zusammengepressten Lippen. Mein Blick ist eisig, zeigt nichts außer Wut. Rot glühend sind sie auf meine Gegenüber gerichtet. Jede weitere Sekunde ohne eine Antwort lässt meine Hände sich noch mehr zu Fäusten zusammen ballen. Endlich ertönt eine glucksende Stimme, ein groß gewachsener Kerl schaut mich breit grinsen an. Wenn mich die Antwort nicht so brennend interessieren würde, hätte ich ihm diese dreckige Visage schon längst aus dem Gesicht geschlagen. “Was soll schon gewesen sein? Der Fuchsbengel ist gerade auf dem Weg nach oben!” Auffordernd ist ein Finger gen Himmel gerichtet, das Grinsen noch hämischer als zuvor. Ich brauche einige Sekunden ehe ich mir dieser Geste bewusst werde. Mein Herz steht still, kaum ein Atmen ist mehr merklich. Das kann nicht sein. Nein! Niemals! “Beweise es! Naruto würde sich nie von euch besiegen lassen. Euch macht er doch mit links fertig!” Lauter als gewollt, grollte ihnen meine Stimme entgegen. Meine Fingerknöchel sind weiß, die Nägel hart in die Haut geschlagen. Doch ich spüre nichts. Mein Herz ist gefesselt, umringt von Dornenranken, wird immer mehr erdrückt, lässt mich kaum noch atmen.
Funkelnd baumelt der türkiese Anhänger Narutos in der dreckigen Hand des Anderen, lässt mich äußerlich erstarren. NEIN! NARUTO! Meine letzte Hoffnung bricht in sich zusammen, verpufft im Nichts. Mein Herz setzt wieder ein, schlägt normal als wäre nichts geschehen, doch es lebt nicht mehr. ICH lebe nicht mehr. Mein Hals brennt, das Mahl breitet seine Schwärze auf mir aus. Mein sonst so schwarzes Haar verlängert sich, nimmt eine gräuliche Farbe an. Nichts mehr ist von Bedeutung. ER ist tot. SIE haben ihn getötet. Laut schlagen meine Schwingen, als sie mich vom Boden erheben lassen. Sie haben mir alles genommen, ich werde ihnen ihr Leben nehmen. Alles ist mir egal, ich habe nichts mehr, hab dich nicht mehr! Nie wieder kann ich dich sehen! Nie wieder kann ich dein Lächeln betrachten. Nie wieder kann ich deine helle Stimme in meinen Ohren erklingen hören! Nie wieder werde ich dich bei mir haben! Im Sturzflug rausche ich auf sie zu. Außer Zorn spüre ich nichts, mein Herz kennt nichts mehr. Alles ist erloschen. Ich sehe nur noch dich vor mir. Ich will dich wieder haben!! Ich bekommen nicht mit, wie die Schreie durch den Wald hallen. Sehe nicht das Blut, das ich verursache. Spüre nicht eine einzige Verletzung, nicht einmal das heiße Blut das mir von meinem Arm läuft spüre ich mehr. Alles ist verschwunden, ein Schleier hängt vor meinen Augen. So als wären die Farben dieser Welt mit dir gestorben. Blutbesudelt stehe ich hier, umringt von den lodernden Flammen. Auf den Waldboden die toten Körper der Feinde, jener die es wagten dich von mir zu trennen. Kein Glücksgefühl ist in mir vorhanden, nichts. Meine Knie sinken ein, liege nun kniend auf den Boden. Die blutverschmierten Arme auf meine Brust gepresst, die Flügel schützend um mich gezogen. Wimmernd sind meine Augen geschlossen, höre deine Stimme in meinen Erinnerungen. Ich habe dich verloren! Jetzt erst bricht mein Herz völlig auseinander. Zerspring in tausende von Teilen, nie wieder wird es zusammen geklebt werden können. Niemand wird es je wieder heilen können. Niemanden will ich mehr haben, nur dich! Meine verkratzen Fäuste schlagen auf den harten Boden auf, immer wieder entflieht dein Name meinen Lippen. Warum?? Warum?? “Naruto.. Komm wieder zurück, komm…. wieder zu mir” Salzige Tränen fallen gen Boden, vermischen sich mit der Rot befleckten Erde. Ich will nicht ohne dich sein.
“S- sasuke?… Sasuke was ist mit dir??” Ein trauriges Lächeln huscht über meine Züge, ja, so würdest du wahrscheinlich klingen, doch dafür ist es zu spät. Nicht einmal für das Juin habe ich noch Kraft- die Flügel verschwinden, die Trauer bleibt meinen eigenen schwarzen Opalen überlassen. “Sasuke! …Verdammt was ist ..den los???” Schon fast etwas weinerlich klingt deine Stimme, so wie Gestern als du dir Sorgen um mich gemacht hast. Wie gern würde ich die Zeit zurück drehen, wie gern würde ich dich immer noch in meinen Armen halten. Barsch werde ich geschüttelt, mein Kopf nach oben gezogen. Wer wagt es mich in meiner Trauer zu stören? Wieso lasst ihr mich nicht einfach in Ruhe?! Ich will nicht mehr! Tränen fluten meine Augen als ich das Gesicht vor mir erblicke. Starr schaue ich dich an, meine Hand wandert zittrig zu deinem Gesicht! Wieder besudele ich dich mit Blut, aber das ist mir egal! “Naruto~ es tut mir leid, dass ich dich nicht beschützen konnte..” Geflüstert sind meine Worte. Sehnsüchtig mein Blick auf deine blauen Saphire gerichtet, wollen noch einmal dein wunderschönes Gesicht sehen. Ach, wärst du doch nur wirklich hier! “Dir muss nichts leid tun, ich bin doch hier… mir geht’s gut, siehst du???” Ich brauch etwas bevor ich deine Worte verstehe, bevor ich begreife was du mir sagen willst! Mein Herz schlägt hart gegen meinen Brustkorb! Sollte es wirklich so sein? Meine zweite Hand wandert zu deinem Gesicht. Ich kann deine sanfte Haut unter meinen Finger spüren, kann die kleine Träne die in deinen Augen versteckt ist wegstreichen, kann dich fühlen. Alles in mir entflammt, mein Herz hämmert regelrecht in mir. Meine Arme umschlingen dich, ziehen deinen schmalen Körper dicht an meinen. Dein angenehmer Geruch steigt mir in die Nase, sanft streichle ich durch dein goldenes Haar. Unmengen an Glücksgefühlen durchfluten mich, erwecken mein Herz zu neuem Leben. “Geh nicht wieder weg.. Hörst du?? Ich brauch dich, … ich sterbe ohne dich, Naruto” Fest presse ich dich an meine Brust, Tränen laufen immer noch über meine Wangen, Tränen, dafür das ich dich wieder habe! Nie war ich glücklich als in diesem Augenblick, nie war ich so erfüllt! “Ich liebe dich, Naruto” Sanft, geradezu zärtlich hauche ich dir diese Worte gegen dein Ohr, fast schon unbewusst. Jetzt erst merke ich was ich sage, doch es ist mir egal, es stimmt. Das ich nicht früher darauf gekommen bin? Das erst so etwas passieren musste?? Nie wieder werde ich dich loslassen, nie. Trotzdem wird meine Umarmung etwas lockerer, als ich die Flüssigkeit auf meiner Brust spüre. Verwirrt schaue ich dich an, dein Schopf ist gesenkt, trotzdem prasseln kleine Tränen immer wieder auf meiner nackten Brust.
~~~Sasu´ s Sicht Ende~~~
~~~Naru´ s Sicht~~~
“Sag so was bitte nicht aus Spaß, Sasuke”, leise ist meine Stimme, trotzdem merkt man das Zittern in ihr. Bitte, sag so etwas nicht, wenn du es nicht ernst meinst. Mein Herz ist so aufgeregt, schlägt unaufhörlich weiter. Bitte, ich möchte nicht mehr leiden. Immer mehr Tränen laufen mir über die heißen Wangen, meine Hände sind gekrallt in deine Brust. Ich bin so durch einander. Weißt du wie viel Angst ich hatte, dass dich diese Ninjas im Schlaf oder sonst wie töten könnten, ich bin fast gestorben vor Angst. Und dann komm ich und sehe dich hier. Mein Herz hat geschrieen, hat laut gerufen. An nichts anderes konnte ich denken als an dich, als ich den Weg zurück gesprintet bin. All Kraft die ich hatte, hab ich dafür aufgeopfert zu dir zu kommen. Hab gehofft dich nicht tot aufzufinden. Allein diese Gedanken hat mein Herz zugeschnürt. Überrascht schaue ich dir in die Augen, als ich auf einmal rücklings auf den Boden liege. Du über mir, deine Arme links und rechts neben meinen Kopf abstützend. Ernst schaust du mich an, kein Zweifel ist in deinen Augen mehr. Die letzten Tränen sind versiegt, während meine immer noch unaufhörlich weiter laufen. “Es ist aber kein Spaß, ich meine es ernst, baka” Ein kleines Lächeln huscht über deine Lippen! Mein Herz steht in Flammen, ist erfüllt von diesem Gefühl, das ich nur bei dir empfinde. Immer wieder hallen deine Worte in meinen Ohren wieder. “Soll ich es dir beweisen?” Hochrot schaue ich dich an, als du bei dieser Frage immer näher kommst. Meine Lippen sind leicht geöffnet, setzten zu einer Antwort an, doch ich bekommen keinen Ton heraus. Schon im nächsten Moment kann ich deine Lippen auf meinen spüren. Kurz setzt mein Herz aus, ehe es wild weiter schlägt. Alle Sorgen sind vergessen nur dich spüre ich noch, deinen Kuss. Etwas unbeholfen schlinge ich meine Arme um deinen Hals, ziehe dich noch etwas mehr zu mir herunter. Sanft knabberst du an meiner Unterlippe, küsst mich noch einmal gierig, ehe du dich von mir löst. Ein zufriedenes Lächeln liegt auf deinen Zügen. Peinlich berührt versuche ich weg zu sehen, meine Röte mit meinen Händen zu verstecken. Doch du kommst mir zuvor, hältst diese fest. “Soll ich das mal als überzeugt gelten lassen?” Ein zaghaftes Nicken meinerseits ist die einzige Antwort. Unentwegt schaust du mir in die Augen, ehe du mich auf einmal hoch hebst. Ein überraschtes Quieken entkommt meiner Kehle, als ich schon instinktiv meine Arme um deinen Hals gelegt habe. Verwirrt schaue ich dich an. “Du schuldest mir noch ein paar Antworten, mein Lieber” Kurz muss ich schlucken, doch dann erscheint wieder dieses wunderschöne Lächeln auf deinen Lippen, jenes, dass nur mir vergönnt ist zu sehen. Mit geröteten Wangen lasse ich meinen Kopf auf deiner Brust ruhen und mich von dir wieder zurück in die Hütte tragen. Kein Wort mehr verlässt unsere Lippen.
Mit hochrotem Kopf sitz ich nun hier auf der Decke, wo wir heute Morgen noch gelegen sind. Oh man, dass mit das vorher nicht aufgefallen ist, aber jetzt ist es ja auf jeden Fall. Mein blonder Schopf ist nach unten gerichtet, trotzdem huscht mein Blick hin und wieder zu dir. Du hast im Gegensatz zu mir leider nicht die Zeit gehabt dich vor dem Kampf an zuziehen, wie es scheint. Gerade hast du erst einmal deine Hose an, dein Oberkörper ist immer noch frei. Meine Augen bleiben immer wieder daran hängen. Hart schlucke ich, als ich dein Grinsen bemerke, wende sofort den Blick ab. Verdammt Naruto, schau nicht hin, schau nicht hin!
Erst als ich dich neben mir sitzen sehe, traue ich mich wieder den Blick zu heben. Meine Wangen immer noch gerötet, mein Blick trotzdem versucht möglichst nur in deine wunderschönen Augen zu schauen. Und dich scheint das alles auch noch zu amüsieren. Das ist ja so unfair!! “Darf ich sie dir umhängen? Hab sie gerade von draußen geholt.“ Neugierig wandern meine Augen zu deiner Hand, die meine Kette halten! Schnell nicke ich, froh darüber, dass ich sie doch noch heil zurück kriege. Ich hatte die Hoffnung fast schon aufgegeben als ich sie mir hab wegnehmen lassen. Geschickt hast du die Kette in Handumdrehen wieder an ihren ursprünglichen Platz befördert. Dankbar lächle ich dich an, nachdem ich noch einen kurzen Blick auf den blauen Anhänger gemacht habe. “Dann erzähl mir mal bitte, wie du doch noch lebst und nicht tot bist, wie es der andere gesagt hat!” Interessiert ruht dein Blick auf mir, als du auf eine Antwort wartest. Mein typisches Grinsen schleicht sich auf meine Lippen, als ich ihn anschaue. “Dann pass mal auf!”
~~~Naru´ s Sicht Ende~~~
