Niemals, oder doch?
Huhu! *wink*
Meine erst FF hier. Ich hoffe ich krieg viele Kommis. *hundeblick*
Da ich euch hier nicht vollquatschen will. Nur noch eins:
Viel Spaß!
Niemals, oder doch?
"Würdest du mich schlagen, verließe ich den Mann, den ich liebe, nicht, wenn er nicht deinen Vorstellungen entspräche?"
Fragend sah Sophie ihren Vater an. "Sophie," "Nein Mum. Ich will eine Antwort von ihm. Eine ehrliche Antwort." Wieder schaute sie zu ihrem Vater. Er schaute zurück. Er schien zu überlegen. Lange. Zu lange. Sophie wusste die Antwort schon, bevor sie seinen Mund verließ.
"Ja." Knallhart kam das Wort aus seinem Mund. "Gut", sagte Sophie, "dann werde ich gehen."
Erstaunt sah sah ihre Schwester sie an. Ihrer Mutter liefen Tränen über das Gesicht. "Warum?", fragte ihr Vater überrascht, aber auch leicht... .
Sophie wusste seinen Gesichtsausdruck nicht zu deuten.
"Weil ich nicht mit einem Mann zusammenleben kann, vor dem ich Angst haben müsste, dass er mich eines Tages schlägt.", antwortete Sophie ruhig. "Was?! Ich bin dein Vater! Du kannst deinen Vater nicht verlassen! Kein Kind kann seinen Vater verlassen!"
"Ich würde meinen Vater niemals verlassen!" Tränen schimmerten in Sophies Augen. "Aber meinen Vater gibt es nicht mehr. Er ist gestorben. Irgendwann in den letzten Jahren. Ohne das es wer gemerkt hat. Ohne das ich mich verabschieden konnte. Mein Vater hat mich geliebt. Egal was ich getan hab. Egal wen ich lieben würde oder gar heiraten. Er hätte mich weiter geliebt und niemals geschlagen. Es wäre ihm nichtmals in den Sinn gekommen. Er hätte auf meine Frage sofort mit einem entschiedenen 'Nein!' geantwortet."
Mit diesen Worten dreht sich Sophie um und ging. Sie blickte nicht zurück.
Das letzte was sie sah, war ihre Mutter, die ihr hinterher wollte.
Sie aufhalten.
Das letzte was Sophie hörte, war ihr Vater, der ihrer Mutter verbot ihr hinterher zu laufen.
Sie hörte den Hass und die Wut auf sie in seiner Stimme.
Der letzte Gedanke über ihre Familie galt ihrer Schwester.
Was sie wohl dachte?
Sophie schob alle Gedanken an ihre Familie von sich. Alles versuchte sie zu verdrängen. Vergessen.
Sie ging.
In eine ungewisse Zukunft.
ENDE
Hoffe es hat euch gefallen
lg
Eva
