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Verrückt nach der Killerin

Lass' einen FBI Agenten nie mit dem Feind alleine!
von

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Die Zeichen stehen auf Sturm...

Die Zeichen stehen auf Sturm...
 


 

Sezuna hielt sich entsetzt die Hand vor den Mund.

Sie hatte gerade Itachi Uchiha über den Haufen gefahren…

DEN Itachi Uchiha, den Chef des FBI’s, der Moon fassen wollte…

DEN Itachi Uchiha, dessen Eltern die ihren getötet hatten…

DER Itachi, war jetzt bewusstlos in diesem Auto…

Und DER Itachi, würde vielleicht nie mehr aufwachen!
 

Woher sollte sie auch wissen, was er hatte? Könnte er wirklich tot sein, durch den Aufprall, durch seine Wunde am Kopf? Es sah recht unschön aus, wenn man es vorsichtig ausdrücken wollte…

Sollte sie Fahrerflucht begehen? Eine Möglichkeit, aber mit diesem Auto? Das war nämlich ebenso hin wie der Uchiha. Sollte sie die Polizei rufen? Aber nein, dann würde sie ja selbst bestraft! Und einfach abhauen? Nein… man würde das Auto finden, das auf ihren Namen zugelassen war…

Sezuna atmete schwer.

Es nützte ja nichts, sie müsste einen Krankenwagen rufen und ja, sie würde beschuldigt werden… aber ihn hier absterben lassen? Das war auch keine Alternative… nein, sie würde ihm helfen müssen, sofern es noch möglich war.

Obwohl, wenn man es genauer betrachtete, viel mehr ihn, dann sah seine Verletzung gar nicht so schlimm aus. Der Anblick machte ihr doch eigentlich nichts aus, schließlich hatte sie nicht zum ersten mal jemanden so hergerichtet.
 

Sie wollte Itachi ja nicht wirklich helfen… er war gegen sie, er war ein Grund dafür, dass sie so unglücklich war. Aber andererseits wäre das schlecht für Moon, schlecht für ihr Erbe, wenn man es so nennen wollte. Wenn er sterben würde, wer könnte dann das FBI so leiten?

Er selbst war ja nicht mal in der Lage, die Organisationen ausfindig zu machen, also wer sollte das sonst machen? Wenn er nicht mehr ist, dann wäre die Moon zwar sozusagen in Sicherheit, aber es würde auch keiner die anderen Organisationen daran hindern, ihren Job zu machen. Also war es schon gut, dass das FBI existierte.

Was würden sich Akatsuki und Yamata no Orochi freuen, wenn sie erfahren würden, dass gerade SIE den FBI Chef nur AUSVERSEHEN krankenhausreif gefahren hatte…

Naja, das musste man auch erst einmal schaffen…
 

Aber das nun einmal außer Acht gelassen, musste sie den Krankenwagen rufen, sonst würde er doch noch absterben, im Moment sah es ja nicht so danach aus.

Sezuna kramte mit schweißnassen und zittrigen Fingern ihr Handy aus der Hosentasche. Sie tippte drei Zahlen auf der Tastatur ein und rief die Nummer an. Nach einer Weile war immer noch kein Tuten zu hören. Die Chefin der Moon blickte verwirrt auf ihren Bildschirm.

//Verdammt! Kein Netz…// fluchte sie innerlich.

Eigentlich konnte er ihr ja egal sein… aber eigentlich auch nicht! Ihre Gefühle fuhren wahrscheinlich gerade die berühmte innere Achterbahn.

Sezuna rannte ein wenig den Bürgersteig entlang. Allerdings war weit und breit keine einzige Menschenseele zu entdecken. Und die Autos auf der Straße fuhren einfach weiter, obwohl doch nicht zu übersehen war, dass dort gerade ein Unfall passiert war!

Erst jetzt begriff Sezuna, wie egoistisch und blind die Leute doch sein konnten, so etwas einfach zu ignorieren… aber… hätte sie das auch gemacht?

Das war jetzt aber egal, sie war nun mal hier… ohne Hilfe und ohne Empfang. Dann blickte sie erneut durch Itachis leicht gesplitterte Autoscheibe. Sie wusste, dass er dringend behandelt werden musste. Deshalb fasste sich Sezuna ein Herz und lief geistesgegenwärtig einfach auf die Straße. Sie stellte sich mit ausgebreiteten Armen mitten auf den Straßenstrich. Das nächste Auto musste also einfach anhalten! Sie glaubte nicht, dass sie mit ihren roten Haaren übersehen werden würde… ihr würde schon nichts passieren!
 

Ein paar Sekunden später legte auch tatsächlich ein Auto eine Vollbremsung vor ihr hin.

Der Autofahrer stieg verärgert aus.

Ein Mann mit schwarzen Haaren und ziemlich bösartigen Augen starrte Sezuna mit hochgezogenen Augenbrauen an.

“Was soll das denn bitte werden?” fragte er scharf. Sezuna blickte ihn eindringlich und angespannt an.

“Sehen sie es nicht?! Hier ist ein Unfall passiert! Der Fahrer des anderen Wagens ist schwer verletzt und ich kann nicht glauben, dass zig Autofahrer das hier einfach übersehen!” feixte sie. Der schlecht gelaunte Mann musterte sie eine Weile.

“Nun, wenn SIE es doch wissen, warum rufen SIE keinen Krankenwagen, anstatt solche lebensmüden Aktionen zu starten?” raunzte er sie an.

“Ich glaube wohl kaum, dass sie mich überfahren hätten!” zischte Sezuna. “Außerdem… ich habe sehr wohl versucht Hilfe zu holen, aber ich habe hier kein Netz, ich brauche jemanden, der mir hilft!” fügte sie hinzu. Ihr Gegenüber blickte genervt drein.

“Nun, wie kommen sie auf die Idee, dass ICH hier ein Netz haben soll? An dem gleichen Ort, an dem SIE keines haben?!” giftete er.

“Er muss ins Krankenhaus, ich kann ihn nicht dorthin bringen, mein Auto ist dabei ebenfalls kaputt gegangen, ich bitte sie!” sie sah ihn flehend an, in der Hoffnung, er würde ihr helfen.

“Ach, das heißt also, dass SIE den Unfall verursacht haben?” wollte er mit einem miesen Grinsen im Gesicht wissen, dass er sich seltsamerweise nicht verkneifen konnte. Sezuna blickte ihn finster an.

“Woher wollen sie wissen, dass er es nicht war?” deutete die Chefin der Moon an, aber sie wusste ja, dass sie Schuld hatte.

“Wenn er es gewesen wäre, hätten sie ihm wohlmöglich nicht so schnell helfen wollen.” meinte er.

“Warum sollten sie Recht behalten? Sie kennen mich überhaupt nicht! Also… ach, ist doch jetzt egal! Während wir hier reden, stirbt er in seinem Auto! Wir müssen etwas tun!” wies sie ihn an.

“Wir? Viel mehr sie! Schließlich war nicht ich es, der seine Karre mitsamt ihm zu Schrott gefahren hat!” erklärte der Mann ihr.

“Mag sein, aber im Gegensatz zu mir können sie ihm helfen! Ich bitte sie nun ein weiteres mal!” sagte sie mit einem ängstlichen Ton in der Stimme. “Bitte… ich will nicht Schuld sein, wenn er stirbt…” flüsterte sie leise.

“Wie auch immer sie das hier geschafft haben… wie sie wollen, wir versuchen das Opfer jetzt einmal aus dem Auto zu bekommen und fahren ihn ins Krankenhaus.” stimmte er nun endlich ein. Sezunas Augen leuchteten.

“Ich danke ihnen!” lächelte sie erleichtert.
 

Die beiden gingen zum Auto. Als Sezuna Itachi ein weiteres mal so sah, überkam sie ein seltsames Gefühl und ihr Blick verwandelte sich augenblicklich in eine traurige Miene, als wenn sie mit ihm leiden würde. Dabei war nicht sie verletzt…

Der Mann sah Itachi kurz überrascht an. Es schien, als wenn seine Lippen ein Grinsen formten, allerdings blieb sein Blick weiterhin undefinierbar. Er sagte nichts, er versuchte nur, Itachi aus dem Auto heraus zu bekommen.

Als die beiden das geschafft hatten, trug der seltsame Typ ihn zu seinem Auto und legte ihn auf die Rückbank.

“Ich hoffe sie bezahlen mir die Kosten für’s Saubermachen. Ich fahre nicht gerne mit Blutflecken auf dem Rücksitz müssen sie wissen.” erklärte er ihr launisch.

“Ist schon okay, fahren sie lieber schnell ins Krankenhaus!” drängte Sezuna, die schon auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte. Nun stieg auch ihr “Retter” in das Auto ein und sie fuhren los.

//Hoffentlich schafft er das…//
 

………………….
 

Währenddessen ging Sakura genervt ihres Weges. Sie nahm das Biologiebuch aus ihrem Schließfach, schließlich hatten sie dieses Fach gleich.

//Jiraya… er ist der König der Perverslinge! Ich weiß schon, warum der Biolehrer geworden ist!// dachte sie sich.

Sakura packte das Buch in ihren Rucksack, den sie schon die ganze Pause mit sich herum schleppte und schloss das Fach wieder ab. Dann nahm sie sich vor, noch zur Toilette zu gehen, denn zwei Stunden würde sie wohl nicht mehr warten können…
 

Also setzte sie sich in Bewegung, um noch rechtzeitig vor erneutem Beginn des Unterrichts fertig zu sein. Schon Meter vor der Einganstür des Mädchenklos hörte sie verzweifelte Rufe.

“Hallo?! Ich bin hier eingesperrt!” kam es von Innen. Sakura steuerte verdutzt das Klosett an.

“Ist da jemand? Neji wenn du das bist ich sag’s dir: HOL MICH HIER RAUS VERDAMMT!” japste die Stimme wütend.

“TenTen bist du das?” fragte Sakura, die inzwischen vor TenTens verschlossener Klotür stand.

“Sakura? Gott bin ich froh deine Stimme zu hören!” rief TenTen erleichtert.

“Sag mal, was um alles in der Welt machst du da drinnen, TenTen?!” wollte Cherry von ihrer Freundin wissen.

“Ähh~ längere Geschichte…” wich die Auftragskillerin aus. Sakura verschränkte die Arme.

“Macht nichts, wir haben Zeit.” sagte Sakura fest. TenTen rollte die Augen.

“Schon okay… Also ich bin aufs Klo und als ich hier wieder raus wollte, klemmte die Tür. Ich hab mich also eingesperrt und kam nicht mehr raus… und naja, dann hab’ ich halt auf Hilfe gewartet…” erzählte sie Sakura. Diese blickte verdutzt auf die klemmende Tür, als wenn sie dadurch sehen konnte, was rein physikalisch schon total unmöglich war.

“Aha und was war das eben mit von wegen ‘Neji wenn du das bist…’?” harkte sie nach.

“Oh… das war so: Ich hab’ ja um Hilfe gerufen und dann hab’ ich Schritte gehört. Ich fragte, wer da ist und dann antwortete mir eine männliche Stimme… Hat mir irgendwie ein bisschen Angst gemacht, aber es hat sich dann herausgestellt, dass es Neji Hyuuga war. Ich hab’ ihn angeschnauzt, was er denn hier mache und daraufhin ist er… gegangen.” erklärte TenTen ihrer Freundin.

“Einfach gegangen? Das hast du super hingekriegt! Er hätte dich bestimmt früher hier herausholen können!” warf Sakura ihr vor. In der Kabine war ein Seufzen zu vernehmen.

“Hach, ich weiß… das hat mich nur ziemlich aus dem Konzept gebracht, dass er ins Mädchenklo gekommen ist… Ich meine: Ist es nicht gegen die Natur als Junge ins Mädchenklo zu gehen? Gibt es da nicht eiserne Regeln der Jungs?” stutzte die Ama.

“Keine Ahnung… Sag mal, warum hast du die Tür nicht einfach eingetreten? Das ist schnell passiert…” hielt die Haruno TenTen vor.

“Weißt du, ich habe keine Lust die Inneneinrichtung der Schule zu bezahlen…” erklärte sie ihr.

“Aber Tsunade ist die Rektorin. Sie ist in Moon! Wir kriegen das bezahlt…” erinnerte Sakura.

“Okay, aber willst du das trotzdem übernehmen? Sonst werde ich hinterher von der gesamten Schule als gewalttätig abgestempelt…” sagte die Eingesperrte.

“Ach und das bist du ja auch überhaupt nicht…” grinste TenTens “Retterin in der Not”.

“Nicht innerhalb der Schule! Außerdem: Deinem Image schadet sowas nicht mehr, schließlich hast du solche Aktionen schon öfters gestartet.” meinte die Braunhaarige.

“Und ich kann nicht mehr tiefer sinken oder was?” wollte Sakura wissen.

“Nicht ganz… ich wollte damit nur sagen, dass das bei dir schon nicht mehr tragisch ist. Tsunade ist einiges gewohnt von dir. Ich erinnere dich an den Tag, als wir einen Abend zuvor einen Auftrag vermasselt hatten. Du hast ganze Schließfächer zerlegt!” antwortete das Mädchen.

“Schon gut, schon gut… Das mache ich nur, weil du meine Freundin bist!” gab Cherry nach.

“Die Firma dankt.”
 

Sakura ging drei Schritte zurück, bis sie an der Wand angelangt war.

“Ich würde in Deckung gehen!” forderte Sakura.

“Alles klar.” TenTen duckte sich und Sakura nahm dem Anlauf mit und trat die Tür ein. Die flog mit einem Krachen aus dem Rahmen und nun war eine sich duckende TenTen zu erkennen, die sich auf den Boden gelegt hatte, damit sie keine Gehirnerschütterung bekam. Sakura klatschte sich in die Hände.

“So, das wäre geschafft!”
 

………………………
 

“Was um Himmels Willen habt ihr schon wieder angestellt?!” feixte Tsunade fuchsteufelswild. Sie saß an ihrem Schreibtisch und sah ihre beiden Schülerinnen sowie Kolleginnen wütend an. Sakura und TenTen hatten auf zwei Stühlen direkt vor der Rektorin Platz genommen.

“Es ging nicht anders…” Sakura zuckte mit den Schultern.

“Was?! Die Tür einer Mädchentoilette einzutreten?!” fragte sie verärgert.

“Sie hatte sich eingesperrt!” die Haruno deutete auf ihre Freundin neben sich.

“Aha, und da habt ihr keine andere Möglichkeit gesehen als die Tür zu zerstören?” wollte die Schulleiterin wissen.

“Nein, die Tür hat ja geklemmt!” verteidigte sich TenTen. Tsunade entglitt ein Stöhnen.

“Wie oft denn noch: Normale Mädchen in eurem Alter sind nicht in der Lage Türen einzutreten!” erläuterte Tsunade.

“Naja, aber wir sind ja auch keine normalen Mädchen oder?” meinte Sakura.

“Innerhalb dieser Schule schon!” machte sie den beiden klar. “So langsam gehen mir die Ausreden aus!” fügte sie noch hinzu.

“Dann sagen sie doch einfach die Wahrheit! Kommt bestimmt gut…” sagte Sakura triumphierend.

“Ganz bestimmt nicht! Was sollen meine Kollegen und eure Mitschüler denn von euch denken?” verdeutlichte Goldie.

“Gut, dann sagen sie, dass unser Hausmeister Ibiki die Tür abmontieren musste, um TenTen da raus zu holen. Die Sache mit mir lassen sie einfach weg.” schlug Cherry vor.

“Keine schlechte Idee, diese Ausrede ist zumindest neu.” überlegte Tsunade.

“Also ich bin ja auch kein Wiederholungstäter! Bisher habe ich sämtliche Klotüren verschont!” erklärte die Haruno.

“Okay, aber wo kam dann der Knall her, wenn wir das mit Ibiki erzählen? Schließlich war das im Gebäude nicht zu überhören…” willigte TenTen ein.

“Der Knall… Hm… Ach, Ibiki ist die Tür halt hingefallen! Der wird schon nix erzählen… das einzigste was der zu Schülern sagt ist: “Wenn ihr euren Müll nicht in den Papierkorb werft, verdonnere ich euch zum Putzen!” äffte Sakura den Hausmeister der Schule nach. TenTen entfuhr ein Glucksen.

“Ist doch wahr! Okay, also die Ausrede nehmen wir… Aber das ihr in Zukunft ja nicht noch einmal so einen Mist fabriziert!” ermahnte sie ihre Schülerinnen.

“Aber sicher doch.” versprachen die beiden Mädchen im Einklang.
 

………………..
 

“Habt ihr’s schon gehört? Ein Mädchen hat sich in der Toilette eingesperrt und ist nicht mehr rausbekommen.” erzählte Lee seinen Freunden aufgeregt. //Wie schnell sich sowas doch rumspricht.// dachte sich Neji still.

“Sakura Haruno soll die Tür eingetreten haben…” fügte Lee noch hinzu. Sasuke verdrehte die Augen.

“Wundern würde mich bei der nichts mehr…” murmelte er. Naruto hob die Augenbraue.

“Wieso? Haben dir die fünfzehn Minuten Schulweg etwas ausgereicht, um dir ein Bild von ihr zu machen?” fragte Naruto seinen besten Freund.

“Lass mich kurz nachdenken… sie nannte mich ohne Grund Baka, sie ist leicht reizbar, benimmt sich seltsam… JA!” sagte Sasuke steif.

“Na wenn du meinst…” gab Naruto von sich. “Also ich dachte ja eigentlich Ibiki hätte die Tür aufschrauben müssen, weil TenTen Ama nicht mehr von alleine aus ihrer Kabine herauskam…” fügte der Blonde hinzu.

“Woher hast du das denn?” wollte Lee wissen. Naruto grinste.

“Vom Konrektor persönlich.” verkündete er stolz.

“Jiraya?” fragte Sasuke ungläubig. “Seit wann bespricht er mit dir den neuesten Klatsch?” gluckste er.

“Ein Lehrer macht das anscheinend so mit seinem Lieblingsschüler… sollten Orochimaru und du auch mal probieren.” schlug Neji seinem Kumpel Sasuke vor. Dieser sah ihn finster an.

“Haha… ich kann ihn nicht mal leiden!” verteidigte sich der Uchiha.

“Ist aber auch egal… Du könntest doch mal herausfinden was stimmt, oder Lee? Ist doch sowieso dein Hobby!” drängte Naruto die buschige Augenbraue, wie er Lee liebevoll nannte.

“Ähm… du verwechselst mich mit Shikamaru…” meinte Lee verunsichert.

“Na irgendwer muss ihn ja vertreten oder?” sagte Neji.

“Schon gut… irgendwie bleibt immer alles an mir hängen…” meckerte Lee und verschwand daraufhin. Mittlerweile war wieder Pause und Sakura sowie TenTen hatten es doch tatsächlich geschafft, volle zwei Stunden nicht anwesend zu sein.
 

“So, jetzt kann ich es ja sagen… Ich hätte die Tür wohl doch besser eintreten sollen…” gestand sich Neji ein. Die anderen beiden sahen ihn verdutzt an.

“Wovon redest du?” wollte Naruto wissen.

“Ich habe TenTen Ama im Mädchenklo gehört… Ich bin rein, aber sie war völlig von der Rolle und da bin ich einfach wieder gegangen.” erzählte der Hyuuga.

“Moment mal… Du warst im MÄDCHENKLO?” entfuhr es Sasuke.

“Psst! Nicht so laut!” mahnte der Braunhaarige.

“Sagt mal… ist es nicht eine eiserne Jungs Regel, niemals das Mädchenklo zu betreten?” warf Naruto in die Runde.

“Eigentlich schon… aber es ist trotzdem das Verlangen eines jeden Jungen da mal rein zu kommen…” meinte der Uchiha.

“Ziemlich paradox…” sagte Neji und seufzte.

“Du hast sie also da drinnen gelassen? Das ist nicht wirklich gentlemanlike…” warf Naruto dem Agenten vor.

“Ist doch auch egal… kommt schon, wir haben Sport! Da hat man mal ein gutes Fach… da will ich dann schon anwesend sein!” jammerte der Uzumaki.

“Nur scheisse, wenn der Lehrer die Hälfte der Stunde durch seine Nicht-Anwesendheit draufgehen lässt…” meinte Sasuke.

Mit diesem Satz machten sie sich auf zur Sporthalle. Draußen regnete es mittlerweile in Strömen, der Sportunterricht fand diesmal also drinnen statt.

Auf dem Weg dorthin begegnete den Jungs Anko.

“Ah, gut dass ich euch erwische! Ich soll euch von Kakashi ausrichten lassen, dass ihr bei mir und mit dem Mädchen Sport habt, weil er irgendwo hin musste. Zack Zack! Wer zu spät kommt läuft extra!” befahl sie und huschte in Richtung Sporthalle.

“Ach nee~…” stöhnte Naruto.

“Sport… mit dieser schrecklichen Frau? Laut dem, was ich so von einzelnen Mädchen in der Klasse mitbekommen habe, ist ihr Unterricht nichts im Vergleich zu Kakashis…” meinte Sasuke.

“Im positiven oder negativen Sinne?” fragte Neji.

“Ähm… eher negativ…”

Damit begaben sie sich eilig in Richtung Sporthalle.
 

………………
 

“Wenn das nicht unsere kleine, wilde Breitstirn ist!” begrüßte Ino Sakura, als diese mit TenTen die Mädchenumkleide betrat.

“Du machst aus jeder Mücke einen Elefanten, oder Ino? Aber warte mal… das haben Möchtegern-Reporter ja so an sich, ich vergaß…” konterte Sakura.

“Tzz… Hier weiß doch jeder, dass du gewalttätig bist!” giftete Ino.

“Ja, hier weiß auch jeder, dass die Hälfte deiner laut ausgesprochenen Sätze zu 100% aus Lügen bestehen!” schnaubte Sakura.

“Kriegt euch wieder ein! Ihr hört euch an wie Anko…” schlichtete Karin.

“Was willst du denn, Brillenschlange? Lass’ bloß deine Finger von Sasuke!” zickte die Blonde. Karin wich leicht zurück.

“Was versuchst du mir zu sagen, Ino?” wollte Karin wissen, die ziemlich nervös wirkte. Ino rümpfte die Nase.

“Pah! Du stehst doch auf Sasuke! Nicht zu übersehen!” feixte sie. Karin stöhnte genervt auf.

“Und wenn es so wäre?” grinste sie amüsiert. Inos Gesicht war bereits wutverzerrt. //Wie leicht sie doch auf die Palme zu bringen ist… Selber kann sie ordentlich austeilen, aber einstecken… oha.// dachte sich Sakura.

“Ich sag’s dir gerne noch mal: Lass’ gefälligst deine Finger von Sasuke!” ermahnte Ino sie.

“Und wenn nicht? Was dann?” provozierte Karin. Die Blonde stieß einen Schrei aus.

“SO! Jetzt kommen wir alle noch mal runter! Ich hab’ gehört wir haben Sport mit den Jungs… also könnt ihr Sasuke ja selbst fragen, wen er besser findet!” rief TenTen geradewegs durch die Umkleide.

“Mich natürlich…” grummelte Ino vor sich hin, bevor sie fertig den Ankleideraum verließ.
 

“Sag mal… was ist dran an der Geschichte mit der Toilette, Sakura?” flüsterte Hinata ihrer Freundin zu.

“Offiziell nichts.” lächelte diese.

“Und inoffiziell? Ich meine, ihr wart zwei Stunden nicht da…” erklärte die Blauhaarige.

“TenTen hatte… Probleme… und ich habe ihr etwas geholfen.” betonte Sakura.

“Jaja… deine Art zu helfen kenne ich ja…” murmelte Hinata ihr zu.

“Kommt, lasst uns gehen.” forderte TenTen die beiden anderen auf.
 

“Gut! Fünfzehn-Minuten-Lauf! Los geht’s! Keine Tempovorgabe, Hauptsache ihr lauft! Und ab dafür!” befahl Anko in gewohntem Trott.

“Geht das bei der immer so?” wandte sich Naruto genervt an Hinata. Die beiden fingen an, in gleichem Tempo zu laufen. Nach einem keuschen “Ja” von Hinata erhöhte letztere aber deutlich ihr Tempo. Naruto lief aber nun auch erst zur Hochform auf…

“Hey warte mal… Ich hab’ mich noch gar nicht bedankt!” rief er ihr zu. Hinata verlangsamte ihr Tempo wieder.

“Bedankt… ähm… wofür?” fragte sie zaghaft.

“Na für die Hilfe in Mathe! Wirklich… ich wäre so was von aufgeschmissen gewesen ohne dich!” verkündete er dankbar. Hinata stieg ein Rotschimmer ins Gesicht.

“Keine Ursache…” meinte sie verlegen und lief wieder schneller.

“Sag mal… du bist schon ziemlich sportlich oder?” fragte Naruto, dessen ständige Anwesenheit ihr mulmig zumute werden ließ.

“Kann schon sein…” blockte sie kühl. Jetzt stach die “wahre” Hinata ein klein wenig hervor, wie Sakura es immer nannte.

“Komisch… bist du öfters so abweisend?” wollte er von der Hyuuga wissen. Hinata stieg der Schweiß auf die Stirn. Naruto ließ nicht locker… eigentlich ja ein Erfolgserlebnis, dass er sich für sie interessierte, aber trotzdem nervte die ständige Fragerei.

Hinata lief jetzt erst recht schneller, Naruto ebenso.

“Hast du vielleicht mal irgendwann Zeit? Ich meine Nachmittags… ich würde dich gerne mal zur Nudelsuppe einladen!” bot er Hinata an. In diesem Moment feierte Hinata innerlich die Party des Jahres. Hatte ihr heimlicher Angebeteter sie gerade nach einem DATE gefragt? Aber natürlich… das war ja wie im Film! Hinata schluckte.

“Warum nicht.” gab sie Naruto zur Antwort.

//Strike!// dachte der sich zufrieden.
 

Währenddessen lief TenTen neben Neji her und funkelte ihn die ganze Zeit wütend an. Letzterem wurde es unbehaglich und er lief schneller. TenTen war aber sportlich wie sonst was. Nein, so einfach würde sie ihn nicht wieder entkommen lassen!

“Was?” ächzte Neji, der versuchte, TenTen zu entkommen… ohne Erfolg.

“Schlechtes Gewissen?” grinste sie süßlich.

“Warum sollte ich?” fragte Neji mit einer Unschuldsmiene.

“Weil Superman keine Mädchen alleine auf der Toilette zurücklässt!” warf sie ihm vor.

“Ich hab’ doch gesagt, dass ich nicht Superman bin!” wehrte er sich.

“Hättest mir ja trotzdem helfen können!” murrte sie.

“Und? Willst du mich jetzt die ganze Stunde lang verfolgen und mich vorwurfsvoll anstarren?” wollte er von TenTen wissen.

“Eine ziemlich gute Idee!” meinte sie triumphierend.
 

Inzwischen nervte Sakura die Anwesenheit eines Verfolgers.

“Was willst du?” fragte sie gestresst.

“Mich in Sicherheit bringen?” gab Sasuke patzig zurück.

“In Sicherheit wovor?” wollte sie launisch wissen. Sasuke drehte sich seufzend um und deutete mit dem Finger auf eine ihm hinterher rasende Ino.

“Davor?” begründete er.

“Ausnahmsweise bist du mit mir auf einer Wellenlänge was das betrifft.” gab Sakura zu.

“Ich wusste jemand gibt mir Asyl…” sagte Sasuke ironisch aber erleichtert.

Sie liefen ein paar stille Sekunden nebeneinander her.

“Was soll das jetzt werden wenn’s fertig ist?” fragte Sakura.

“Keine Ah…” Sasuke wollte seinen Satz gerade zu Ende bringen…
 

“SASUKE UCHIHA?! SOFORT ZU MIR! EIN BISSCHEN DALLI!” brüllte Anko durch die Halle.

Neben ihr stand ein ausnahmsweise mal nicht zerstreut wirkender, sondern ernster Kakashi.

“Ich dachte er ist nicht da?” wandte Sakura sich an den Uchiha.

“Dachte ich auch.” kam es von diesem.

“Was könnten sie von dir wollen?” spekulierte Sakura.

“Keine Ahnung.” meinte Sasuke.

“Was es auch ist… Anko sollte man besser nicht warten lassen.” riet sie ihm.
 

Daraufhin begab sich Sasuke zu den Sportlehrern.

“Kakashi hat dir etwas mitzuteilen…” erläuterte Anko.

“Komm mit Sasuke, wir gehen direkt zu meinem Wagen.” drängte er außergewöhnlich besorgt.

Sasuke sah den Lehrer nur verdutzt an, tat aber wie geheißen. Anko schaute nur skeptisch hinter ihnen her. Beim Hinausgehen gestikulierte der Uchiha Sakura eine kurze Verabschiedung. Und bei Sakura, die das perplex vernahm, fiel zum zweiten mal dieses Tages das Wort “Baka”, das Sasuke galt.
 

Den ganzen Weg über schwiegen die beiden sich an. Nun waren sie an Kakashis Wagen angekommen. Es war ein silberner Porsche… als FBI Agent konnte man sich so was halt leisten.

Sasuke nahm auf dem Beifahrersitz Platz. Kakashi warf neben ihm bereits den Motor an, der laut brummte. Der Lehrer parkte aus und sie fuhren sofort los.

“Wohin fahren wir? Was ist los Kakashi?” fragte Sasuke nun endlich verdutzt.
 

“Dein Bruder hatte einen Autounfall. Er liegt im Krankenhaus, wir fahren zu ihm.” erklärte Kakashi.

“Was?”
 

……………..
 

Sezuna stand vor Itachis Krankenbett.

“Wach auf… wach auf… wach endlich auf… ach verdammt…” fluchte sie vor sich her.

Sie setzte sich auf einen Stuhl neben Itachi.

“Oh Gott… ich werde ins Kittchen wandern… es sei denn, er wacht auf… so eine Scheisse aber auch!” wiederholte sie abermals.

Plötzlich öffnete Itachi langsam die Augen. Sezuna fiel ein riesiger Stein vom Herzen.

“Gott sei Dank! Sie leben!” japste Sezuna. Itachi hielt sich den Kopf, er schien Kopfschmerzen zu haben.

“Huh? Wo bin ich hier… und wer sind sie?” wandte er sich vollen Bewusstseins an Sezuna. Diese überlegte kurz. Ihren Namen musste sie ihm ja nicht nennen… zu riskant!

“Ähm… sagen wir’s mal so: Ich bin die verrückte Geisterfahrerin, der sie das hier zu verdanken haben.”
 


 

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So, ich gebe zu: Das Kapitel war sowas von überhaupt nicht spannend… ich beiße mir noch mal selber in mein Hinterteil…

Ich wollte halt nur die Beziehungen festigen sozusagen… Und Shika und Tema sind ja noch gar nicht aufgetaucht.

Naja, ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen und ihr hinterlasst mir nen kommi… DANKE!

Tsunade--sama



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2008-09-10T14:11:20+00:00 10.09.2008 16:11
Deine FF ist echt toll!!!!!!!!
Kommen sie denn alle zusammen??
Bitte schick mir ne ENS wenns weiter geht!!!!!!!!!
Lg
choko
Von:  XxGirlyxX
2008-09-06T19:36:50+00:00 06.09.2008 21:36
Tolles Kap
hat er ja gerade noch einmal glück gehapt
mach schnell weiter
gglg
Von:  fahnm
2008-09-02T22:26:59+00:00 03.09.2008 00:26
Da hatte Itachi nochmal glück gehabt. Mal sehen wie es weiter gehen wird. Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  Atenia
2008-09-02T19:17:08+00:00 02.09.2008 21:17
cool es Kapital
Von:  ZitroneneisSaly
2008-09-02T17:37:48+00:00 02.09.2008 19:37
hi das war wieder mal ein spitzen kapitel von dir^^
also man sieht sich
hdl
lg
Von:  SezunaChan
2008-09-02T15:33:18+00:00 02.09.2008 17:33
Das Kapi war einfach klasse
Ich liebe deine FF. Sie hat immer so tolle Wendungen.
Ich hätte zum Beispiel ncith erwartet, dass sich Sezu auf die Straße stellt und ein Auto anhällt. Wer wohl der Fahrer war? Ich tippe auf Orochimaru.
Das Saku die Tür eintritt und Neji Ten doch nicht geholen hat war cool.
und das mit der einsernen jungsregel X3
Das sind schon ein paar typen^^

Mach bitte shcnell weiter
lg
SezunaChan
Von:  Dubio
2008-09-02T15:22:38+00:00 02.09.2008 17:22
das war ja toll^^
mir hats trotzdem gefallen ^.^

schreib schön weiter XD
Von:  Itachigirl
2008-09-02T12:54:52+00:00 02.09.2008 14:54
Ahh wieder mal ein klasse Kapitel^^
Ich fands nicht schlimm, dass es erst mal nur um die Beziehungen ging, trotzdem wünsche ich mir fürs nächste Kapi ein bisle mehr Action ;)
Obwohl das mit Sezuna und Itachi war die Action des Kapis.
Wer war denn der Typ der ihr geholfen hat? Einer der Organisationen? Du hast es nämlich so beschrieben als würde er sich über den Unfall freuen.
Ich finds cool dass du so gute Ideen hast und das ganze noch ziemlich lustig gestaltest, aber es keine an einander gereihte Gags sind und das ganze Sinn hat^^
Ach, ich schreibe zu viel xD
Hoffe es geht bald weiter!
lg Itachigirl
Von: abgemeldet
2008-09-02T12:50:48+00:00 02.09.2008 14:50
klasse kapitel
Von:  Sakura-Jeanne
2008-09-02T12:38:16+00:00 02.09.2008 14:38
hammer geiles kapitel freue mich wenn es weiter eght


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