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Ewig und drei Tage

Sasori/Sakura oder Deidara/Sakura?
von

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Ankunft (Abwege)

Künstler, wird's im Innern steif,

Das ist nicht erfreulich;

Auch der vagen Züge Schweif

Ist uns ganz abscheulich;

Kommst du aber auf die Spur

Daß du's nicht getroffen,

Zu der wahren Kunstnatur

Steht der Pfad schon offen.
 

~ ~ ~ ~ ~
 

„Muaaaahhhh~“ gähnte eine der beiden Wachen am Haupttor Konohas. Die Andere war schon vor einiger Zeit komplett weggedöst. Nachtschicht schieben zu müssen war total dämlich und öde… Die Wache überlegte ernsthaft, sich ebenfalls gehen zu lassen und einzunicken, als sie plötzlich die vagen Schemen von zwei Personen in einiger Entfernung ausmachen konnte, die langsam aber sicher näher kamen. Sollte er seinen Partner wecken? Die Entscheidung wurde ihm abgenommen, als der Andere sich im Schlaf umdrehen wollte, krachend von seinem Stuhl fiel und unter dem Gelächter seines Partners putzmunter wurde. Fluchend erhob der Gefallene sich, ehe er vom Anderen dazu aufgefordert wurde, sich bereit zu machen, da sich zwei unbekannte Personen dem Tor näherten. Die beiden Gestalten standen bereits fast vor dem Tor, als die Wachen sich ihnen in den Weg stellten, um sie zu kontrollieren und gegebenenfalls am durchqueren des Tores zu hindern. Jetzt, wo sie vor ihnen standen, konnten die Wachen die beiden Personen einigermaßen erkennen. Es waren zwei junge Männer. Der Eine, größer als der Andere, hatte lange blonde Haare, die teils sein Gesicht bedeckten. Das rechte Auge, welches sichtbar war, schien von der Farbe Blau zu sein. Alter, schätzungsweise 17 Jahre. Der Andere, welcher kurze rote Haare und wohl graubraune Augen hatte, wirkte, nicht zuletzt durch seine geringere Körpergröße und seine feinen Gesichtszüge fast noch wie ein Kind. Höchstens 13 oder 14. Gut, das Alter sagte in der Welt der Shinobi aber auch nicht unbedingt etwas aus, wenn schon Kinder bei entsprechender Begabung mit 6 oder 7 Jahren in den Dienst geschickt wurden.

„Guten Abend, die Herrschaften. Was ist der Anlass für Ihren späten Besuch?“, fragte eine der Wachen nun höflich. Man konnte ja nie wissen, wen man da vor sich hatte…
 

Zur Überraschung der Wachen antwortete tatsächlich der Kleinere der Beiden, und das mit einer sehr dominanten und ernsten Stimme. „Wir sind hier im Auftrag Sunas zu einer Besprechung mit der neuen Hokage Konohas. Unser Besuch ist angekündigt und genehmigt. Uns sind alle Freiheiten gewährt“, meinte er nur, ehe er den Wachen einen Zettel vor die Nase hielt. Einer von ihnen nahm den Zettel an sich und ging zurück an seinen Platz um ihn kurz zu überprüfen. Der Andere versuchte sich unterdessen im Smalltalk. „Sie haben eine lange Reise hinter sich, nicht wahr?“ Der Angesprochene schwieg nur und wartete ruhig, aber sichtlich ungeduldig darauf, dass die andere Wache zurückkam. Stattdessen redete nun der Größere der beiden Ankömmlinge: „Na, was glaubst du denn, hm? Dass diese Strecke n` Spaziergang wäre, oder was, un?!“ „Verzeihen Sie bitte, war ja nur ne Frage“, beschwichtigte die Wache nun hastig den Blonden. Waren eigentlich alle Leute aus Suna so schlecht drauf? Erst vor einem halben Jahr, während der Chu-Nin Auswahlprüfung, hatten sie mehrere davon hier gehabt, und alle waren so mürrisch gewesen… Musste wohl bei denen am Klima liegen…

Zu seiner Erleichterung kam nun die andere Wache zurück. „Alles klar, die Beiden können passieren“, und schon trat er Respektvoll zur Seite. Nur keinen Stress mit Leuten aus Suna… Diese gingen bereits weiter in Richtung Dorfzentrum. Irgendeine Herberge würde schon noch geöffnet haben…
 

„Wahnsinn, Sasori no Danna… Ich hätte nicht gedacht, dass Ihr Plan so gut funktionieren würde, un“, fing der Blauäugige an zu plappern, als sie außer Hörweite der Wachen waren. „Hast du etwa daran gezweifelt?“, kam nur die mürrische Antwort des Anderen. „Nun, es ist doch ein etwas waghalsiges Unterfangen, dermaßen viel Schriftverkehr zu fälschen, zu manipulieren und zu inszenieren, um an genaue Informationen über die neue Hokage zu kommen, hm!“ „Nicht, wenn man Untertanen in den Verwaltungs- und Nachrichtenübermittlungsabteilungen hat… auf beiden Seiten…“
 

Ende Prolog

Begegnung (Gegenwart)

Alles kündet dich an! Erscheinet die herrliche Sonne, Folgst du, so hoff ich es, bald.

Trittst du im Garten hervor, So bist du die Rose der Rosen, Lilie der Lilien zugleich.

Wenn du im Tanze dich regst, So regen sich alle Gestirne Mit dir und um dich umher.

Nacht! und so wär es denn Nacht! Nun überscheinst du des Mondes Lieblichen, ladenden Glanz.

Ladend und lieblich bist du, Und Blumen, Mond und Gestirne Huldigen, Sonne, nur dir.

Sonne! so sei du auch mir Die Schöpferin herrlicher Tage; Leben und Ewigkeit ist's.
 

~~~~~
 

Es war früher Vormittag, etwa halb neun, als eine junge Kunoichi fröhlich summend ihr Zimmer verlies um sich auf den Weg zu ihrem Training zu machen. So wie jeden morgen würde sie erst noch eine kleine Auseinandersetzung mit ihrer Mutter haben, dass sie nicht so hart trainieren solle, sie würde sonst noch so ein Monsterweib wie Tsunade selbst. Sie hätte ihrer Tochter nicht den zarten und eleganten Namen der Kirschblüte gegeben, damit diese dann zu einer wilden Amazone mit mehr Muskeln als die meisten Männer mutiere. Und wie jeden Tag würde Sakura nur genervt die Augen verdrehen, rasch ihr Frühstück verputzen, sich ohne große Diskussion verabschieden und aus dem Haus gehen. Unterwegs würde sie freundlich die Leute begrüßen, die ihr entgegenkamen, letztendlich am Verwaltungsgebäude Konohas ankommen, in dem Tsunade ihr Büro hatte und routiniert an die Bürotür klopfen, ehe sie diese, ohne auf eine Antwort zu warten, öffnen würde. Soweit zum gewöhnlichen Start in den Tag... der ab hier vollkommen anders laufen sollte als sonst. Denn als sie die Türe schwungvoll öffnete...
 

Deidara war gerade fast am Durchdrehen... doch er musste sich beherrschen. Im Augenblick war er ein Shinobi aus Suna, genauer eine Art Diplomat. Oder spielte diesen zumindest. Oder versuchte es zumindest. Denn das ganze politische Hin und Her, das sich sein Danna nun schon seit 7 Uhr früh, also seit fast 2 Stunden, mit der Hokage lieferte, verstand er überhaupt nicht. Am Anfang hatte er noch versucht, dem Gespräch zu folgen, doch schon nach 30 Sekunden musste er sich eingestehen, dass der Rothaarige mit der vollbusigen Blonden über Dinge sprach, die er nicht verstand und dabei Wörter benutzte, die er noch nie zuvor gehört hatte... Und er war nun beileibe kein Dummkopf... Oder zumindest kein großer. Gedankenverloren wandte er sich dem Tee zu, den eine braunhaarige Frau bereits vor geraumer Zeit serviert hatte. Jetzt war er zumindest nicht mehr zu heiß. Sachte schlürfte er an der Tasse, als sich erst die Hokage und anschließend sein Danna erhoben. Waren die also endlich fertig? Hastig trank er den Tee aus und erhob sich ebenfalls. "Vielen Dank für dieses Gespräch, ehrenwerte Hokage-sama", sagte Sasori, ehe er sich höflich verbeugte. Deidara tat es seinem Danna gleich und auch die Hokage verbeugte sich, wenn auch nicht ganz so tief wie die beiden Männer. "Sie werden sich doch gewiss noch einige Zeit in Konoha aufhalten wollen, um sich von der beschwerlichen Reise zu erholen?", fragte die Hokage noch kurz den Rothaarigen. Der Angesprochene wandte sich wieder der Frau zu, um zu antworten: "Danke der Nachfrage, der Weg war tatsächlich beschwerlich. Wir werden also erstmal hier bleiben. Ist eine Woche angebracht?" "Nun, wissen Sie", setzte die Hokage nun an, "in 9 Tagen findet bei uns das tanabata-matsuri und nochmal 10 Tage danach das o-bon statt. Wollen Sie nicht lieber auch über diese Feiertage hier verweilen?" Der Rothaarige überlegte kurz, ehe er sich entschied, dass dieses Angebot ihrem Plan eigentlich sehr entgegen kam und es dankend annahm. Der Blonde hingegen hatte sich bereits zur Tür begeben, er wollte so schnell wie möglich hier raus und irgendwas in die Luft jagen. Und wenn`s nu-

*THUMB*

Weiter kam der ehemalige Iwanin nicht, denn die Tür, die er gerade öffnen wollte, schlug ihm mit voller Wucht gegen das Gesicht, sodass er mit einem Schmerzenslaut nach hinten kippte und sich die schmerzende Nase hielt...
 

Sakura stutzte kurz. Hatte sie da eben ein dumpfes Geräusch und anschließend einen seltsamen Japser gehört? Hatte nicht ein Widerstand eben verhindert, dass sich die Türe ganz öffnete? Verwirrt öffnete sie die Türe komplett und sah einen Mann, nein, eher einen Jungen am Boden liegen, der sich fluchend die Nase hielt. Und da machte es Klick. "Wah! Bitte verzeihen Sie!" Hastig beugte sie sich zu dem am Boden Liegenden, registrierte dabei nur nebenbei, dass noch andere Personen im Raum waren. "Kannst du dusselige Kuh nicht aufpassen, hm?", schimpfte der Gestürzte bereits los, allerdings in einem mehr als lustigen Tonfall, da er sich die Nase zuhielt. Sie hatte zu bluten begonnen. Das war auch der Grund, weshalb Sakura sich nicht besonders darüber aufregte. "Entschuldigen Sie mal, es war ein Unfall, klar? Und jetzt zeigen Sie mal her. Wird schon nicht so schlimm sein!", sagte sie nur, ehe sie die Hände des Blonden grob von seiner Nase zog und sie sich genauer ansah. Nichts schlimmes, das konnte sie bereits ohne Probleme heilen. Und ehe der Blauäugige irgendetwas sagen oder tun konnte, begann die Rosahaarige bereits mit der Heilung. Es dauerte nur ein paar Sekunden, in denen das Mädchen dem Jungen mit der vor Chakra leuchtenden Hand die blutende Nase heilte. Es hätte wahrscheinlich auch von selbst bald aufgehört, aber es war ihre Schuld, also wollte sie das auch wieder gut machen. Und schon war die "Behandlung" abgeschlossen. Der Blonde fasste sich nur kurz an die geheilte Nase, ehe er sich bedankte: "Hm, Danke, un..." "Keine Ursache, war ja schließlich meine Schuld", lächelte Sakura nur den Fremden an. Erst jetzt nahm sie wirklich wahr, dass da auch noch andere Personen im Raum waren. Ein anderer Unbekannter, der zwar ernst drein sah, aber wenn man genau hinsah, konnte man erkennen, dass er sich mit Mühe ein Grinsen verkniff. Sakura musterte ihn jetzt genauer. Der Junge, sie schätzte ihn auf höchstens 14 Jahre, faszinierte sie irgendwie durch seine ruhige Ausstrahlung, die so gar nicht zu dem kindlichem Gesicht passen wollte. Geistig war er um einiges reifer, das erkannte man, wenn man ihm in die Augen sah. "Sakura, du kommst genau richtig", rissen die Worte ihrer Meisterin Sakura aus ihren Gedanken, "Dein Training entfällt heute, du wirst stattdessen unseren beiden Ankömmlingen hier ein wenig das Dorf zeigen", beendete die Hokage ihre Anweisung. "In Ordnung, Tsunade-sama. Folgen Sie mir bitte?", wandte das Mädchen sich nun an die beiden Gäste. Diese folgten ihr einfach schweigend aus dem Raum, wobei Deidara nicht wirklich schwieg, sondern irgendwelche unverständlichen Dinge vor sich hin murmelte. Seufzend wandte sich nun die Hokage ihrem Schreibtisch zu... Sie hatte noch viel zu erledigen... Wie sie Papierkram doch hasste!
 

Ende Kapitel 1

Kennenlernen (Gegenseitig)

Wie sitzt mir das Liebchen?

Was freut sie so groß?

Den Fernen, sie wiegt ihn,

Sie hat ihn im Schoß;

Im zierlichen Käfig

Ein Vöglein sie hält,

Sie läßt es heraußer,

So, wie ihrs gefällt.

Hats Picken dem Finger,

Den Lippen getan,

Es flieget und flattert

Und wieder heran.

So eile zur Heimat,

Das ist nun der Brauch,

Und hast du das Mädchen,

So hat sie dich auch.
 

~ ~ ~ ~ ~
 

"Nun denn, haben Sie einen bestimmten Wunsch, wohin ich Sie zuerst führen soll?", fragte das rosahaarige Mädchen höflich. "Hey, ich hab nen Wunsch, hm! Und zwar, das du endlich aufhörst, mich zu siezen, Yeah! Ich bin erst 16 Jahre alt und kein alter Sack, UN!", warf der Blonde sofort ein. Was dachte sie denn wer er war? Ein König oder was? "Ah, ok, wenn Si- eh, du das so willst", meinte Sakura nun mit einem erleichterten Lächeln. Sie war diese Art zu sprechen ebenfalls leid gewesen. "Wie steht es mit Ihnen?", fragte sie nun an den Rothaarigen gewandt. Dieser überlegte kurz. Das Mädchen schien die direkte Schülerin der Hokage zu sein. Es wäre also durchaus vorteilhaft, sich mit ihr näher bekannt zu machen. Sie könnte eine nützliche Informationsquelle sein. "Du kannst mich auch duzen, wenn du willst", meinte er nun in seiner üblichen emotionslosen Stimme, zwang sich jedoch zu einem leichten Lächeln. Sakuras Grinsen wurde noch ein Stückchen breiter. Die waren ja beide richtig nett. "Also sind wir uns einig, yeah! Also, ich bin Deidara und der Gartenzwer-AUTSCH,HM! DANNA! Was soll das, un?" Sasori nahm in aller Seelenruhe seinen Fuß von Deidaras Schienbein. "Du vergisst den nötigen Respekt vor deinem Danna, Deidara. Mein Name ist Sasori. Und dein werter Name ist...?", fragte er das Mädchen. Süßholz raspeln kann nie schaden. "Ich heiße Sakura...""Wie die Kirschblüte? Das ist wirklich ein passender Name für ein so nettes Mädchen wie dich..." Wenn schon, dann richtig! "Ach was...", meinte diese nur leicht errötend. Der Rothaarige war ja richtig charmant...

Soso, sein Danna ging ja richtig ran... Deidara konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Aber die Kleine war tatsächlich wirklich süß... Sein Danna war ja nur aus Missionszwecken so nett zu ihr, ehrlich gesagt tat sie ihm irgendwie auch etwas Leid. Denn er wusste wie es war, nur als Mittel zum Zweck benutzt zu werden... Wenn er es genauer bedachte, war sie ihm sogar richtig sympatisch...
 

"... und hier rechts ist noch das Krankenhaus. Das waren dann mal die wichtigsten Gebäude des Dorfes. Wollt ihr sonst noch was wissen? Restaurants, Kinos oder andere Orte, an denen man sich amüsieren kann?", mit dieser Frage endete die eigentliche Führung der Rosahaarigen. "Hm, ja, wo kann man denn hier gut essen gehen, un?“, wollte der Blauäugige noch wissen. Er hatte einen tierischen Hunger, kein Wunder, es war ja bereits Mittag. „Klar, kommt einfach mit, es ist hier gleich um die Ecke“, antwortete das Mädchen ausgelassen. Sie hatte sowieso vor, dort was essen zu gehen. Und wie hieß es doch gleich? In netter Begleitung schmeckte das Essen gleich noch mal so gut. Nach ein paar Minuten waren sie auch schon an ihrem Ziel, einem kleinen, aber geschmackvoll eingerichteten Restaurant. Es waren kaum andere Gäste anwesend, sodass sie kein Problem hatten, einen Tisch zu bekommen. Es kam auch sofort eine Bedienung, um die Bestellungen aufzunehmen. „Was bestellt ihr euch?“, fragte Sakura die beiden anderen, die gerade mehr (Sasori) oder minder (Deidara) konzentriert die Speisekarte studierten. Deidara antwortete recht schnell: „Ich will gebratene Salzkartoffeln, yeah! Die hatte ich schon ewig nicht mehr, un! Und ein Wasser, hm.“ „Ah, magst du auch westliche Küche? Ich nehme mir hier immer Spaghetti Carbonara und Kirschtee. Die sind ja so lecker!“, freute sich Sakura. Endlich mal jemand, der sie nicht schief ansah, weil sie solche Gerichte mochte. Sasori hingegen stutzte. Salzkartoffeln? Spaghetti? Was ist das? Auch von einigen anderen Gerichten auf der Karte hatte der Rothaarige noch nie etwas gehört. Was war denn bitteschön „Schnitzel mit Pommes“? Waren das ausländische Spezialitäten…? Er blieb besser bei dem, was er kannte. „Ich nehme bitte yakitori und o-cha“, antwortete er nach einer Weile und legte ebenfalls die Karte beiseite. „In Ordnung, Ihre Bestellung kommt gleich“, mit diesen Worten ging die Bedienung zur Küche und ließ die drei wieder allein zurück. „Von wo kommt ihr beide eigentlich? Seid ihr aufgrund einer Mission unterwegs?“, fragte die Grünäugige nun gerade heraus, um eine unangenehme Stille zu vermeiden. „Wir kommen aus Suna und, wie du ja vielleicht weißt, haben unser Dorf und Konoha vor, ein Bündnis abzuschließen. Wir sind hier, um Einzelheiten im Bündnisvertrag vorab festzulegen, bevor es zum offiziellen Vertragsabschluss kommt“, log Sasori überzeugend. „Ach so… aber warum schickt man dann keine offiziellen Vertreter?“ … „Ähm, wir SIND offizielle Vertreter, hm…“

„Oh…“

Ein peinliches Schweigen erfüllte den Raum…

„Tut mir leid…“, meinte Sakura nun, dabei den Blick deutlich zu Boden gesenkt, um die extreme Röte, die ihr nun ins Gesicht stieg, zu verbergen. Himmel, die beiden mussten sie doch jetzt für eine totale Idiotin halten… „Ihr seht so jung aus, da dachte ich nicht, dass ihr so hochrangige Personen seid…“

„Ach, Schwamm drüber, yeah! Sag mir lieber, wie alt du eigentlich bist, hm?“, rettete Deidara mehr oder weniger geschickt die Situation. „Ich? Ich bin im Frühling 14 Jahre alt geworden“, meinte das Mädchen nur mit einem dankbaren Unterton in der Stimme. „Also, Deidara, du bist 16, aber wie alt bist du, Sasori? Du siehst nicht viel älter aus als ich, obwohl du so erwachsen wirkst… hm, vielleicht 15 oder so…“, rätselte die Konohanin. „Du hast es erraten“, log Sasori ein weiteres Mal, diesmal jedoch etwas gezwungener. Wenn er die Wahrheit gesagt hätte, hätte sie ihm sowieso nicht geglaubt… Weshalb sollte er also?

In diesem Augenblick kam die Bedienung mit dem Essen und den Getränken. „Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit“, lächelte sie noch, ehe sie wieder verschwand.

Der Grauäugige griff sich einen Spieß, ehe er unauffällig zu den Tellern der anderen schielte. Das waren also Salzkartoffeln und Spaghetti… sollte er sich wohl merken. Deidara, der den Blick seines Dannas bemerkt hatte, wunderte sich nur kurz, ehe ihm einfiel, dass sein Danna wohl nie so etwas wie Kartoffeln gegessen hatte. Dieser bevorzugte ausschließlich die traditionelle Küche. „Danna, wollt Ihr mal von meinem Essen probieren, hm?“ „Was, weshalb sollte ich?“, fragte Sasori nur erschrocken den anderen. Hatte er denn so auffällig gestarrt? „Weil Ihr so geguckt habt, hm. Ihr habt doch noch nie ausländische Gerichte gegessen, un“, setzte dieser nun nach. „Was, du hast noch nie Spaghetti probiert? Das ändern wir gleich mal!“, und ehe Sasori sich versah, hatte Sakura ihm eine kleine Portion Spaghetti in dem Mund gestopft. Sein Anstand verbot ihm, es wieder auszuspucken, also kaute er erstmal misstrauisch auf dem Zeug herum, ehe er feststellte, dass es tatsächlich gar nicht schlecht schmeckte. Doch kaum hatte er den Bissen heruntergeschluckt, wurde ihm ein Bissen Kartoffeln von Deidara in den Mund geschoben. Auch diese schmeckten wider Erwarten ziemlich gut. „Und, wie findest du es? Schmeckt doch, oder?“, fragte die Rosahaarige nun mit einem schelmischen Grinsen. „Ganz gut…“, meinte der Rothaarige nur. „Ok, dann hab ich jetzt einen Vorschlag! Wir gehen ab jetzt jeden Tag zusammen essen und jedes Mal musst du ein Gericht ausprobieren, dass du nicht kennst, klar?!“, rief das Mädchen nun voller Elan. „Oh ja, das ist eine hervorragende Idee, un!“, stimmte Deidara ihr zu. „Was, aber…“, versuchte Sasori noch zu widersprechen, doch die beiden hörten ihn gar nicht mehr, sondern planten bereits, was sie dem kleineren der Jungs in den nächsten Tagen vorsetzen könnten… Na das konnte ja heiter werden… Und Deidara schien regelrecht zu Hochtouren aufzulaufen... Er war wirklich sehr motiviert, wenn es darum ging, seinem Danna im wahrsten Sinne des Wortes eins reinzuwürgen.
 

Aber solange es der Mission diente, würde er den Spaß mitmachen…

Und keinen Tag länger…

Nicht einen...
 

Ende Kapitel 2
 

~ ~ ~ ~ ~
 

Yakitori = gegrillte Hühnerspieße, sehr lecker ^_^

o-cha = grüner Tee

Überraschungen (Erinnerung)

Willst du immer weiter schweifen?

Sieh, das Gute liegt so nah.

Lerne nur das Glück ergreifen,

Denn das Glück ist immer da.
 

~ ~ ~ ~ ~
 

Langsam aber sicher reichte es Sasori. Heute war bereits der 5. Tag in Folge gewesen, an dem Sakura ihn und Deidara zum Mittagessen abgeholt hatte und die beiden einen höllischen Spaß daran hatten, ihm seltsame Gerichte vorzusetzen. Und ihn auch noch jedes Mal zwangen, es aufzuessen! Mit solch schwachsinnigen Kommentaren wie "dass die Sonne morgen nicht scheint, wenn er nicht aufisst"! Zuletzt hatten sie ihm etwas bestellt, was sie „Käsefondue“ genannt hatten. Es schüttelte ihn immer noch, wenn er daran dachte. Dieses zähe, gelbliche Zeug, das extrem nach alten Socken stank… BRRR! Und heute wollte das Gör auch noch zum Abendessen kommen! Als was sah sie ihn denn? Als Spielgefährten in ihren Sandkastenabenteuern?! Er hatte sich zwar vorgenommen, nett zu ihr zu sein, um der Mission willen, aber er bezweifelte immer mehr, dass er das aushalten würde. Das Gör trieb ihn schon sehr an seine Grenzen. Und sein „Partner“ machte die ganze Sache auch nicht leichter. Er schien die Gelegenheit nutzen zu wollen, um sich bei ihm für irgendetwas zu rächen. Anders konnte der Rothaarige es sich nicht erklären, dass der Blonde eine solch überschwängliche Freude dabei zeigte, wenn er ihm eine Gabel mit ungenießbarem Fraß in den Mund stopfte. Wenn die beiden es heute Abend wieder übertrieben, war die Sache für ihn gestorben und er würde sich jemand anderen suchen um an Informationen zu kommen. Irgendein anderes Gör in Konoha, das nicht so übertrieb wie diese Rosahaarige!
 

Genannte Rosahaarige war soeben aufgebrochen, die beiden Gäste aus Suna abzuholen. Als sie die Straße entlangging, betrachtete sie kurz ihr Spiegelbild in einem der Schaufenster. Sie hatte sich etwas zurechtgemacht, denn heute würde sie die beiden überraschen, indem sie nicht einfach nur essen gingen. Nein, heute war eine Party in Konoha, die etwa einmal im Monat stattfand. Diese war vor einiger Zeit extra für die jugendlichen Shinobi eingerichtet worden, damit diese sich auch mal ordentlich amüsieren konnten, jenseits der von den Erwachsenen überwachten anderen Feste oder den nur für Erwachsene zugänglichen Etablissements. Eintritt nur über 14 und unter 18, selbstverständlich! Und dorthin würde sie die beiden heute entführen. Noch einmal musterte sie sich genau. Sie trug einen langen Pulli mit ¾ Ärmeln in dunkelrosa, einen hellbraunen Minirock in Lederoptik und weiße hohe Stiefel. Perfektioniert wurde ihr Outfit durch einen weißen Schal mit hellgrünen Querstreifen. Dieser gefiel ihr besonders gut und nach einem letzten kritischen Blick ging sie weiter die Straße entlang in Richtung des Mietshauses, in dem die beiden Jungs kurzfristig einquartiert worden waren.
 

Deidara kämpfte schon seit zehn Minuten mit seinem Haargummi, der die Haare einfach nicht da halten wollte, wo er sollte. Er war bereits zu alt und ausgeleiert, um überhaupt noch irgendwas zu halten, von Haaren ganz zu schweigen, aber der Langhaarige hatte nur noch diesen einen und so wollte er diese Schlacht nicht aufgeben. Als er es ein weiteres Mal versuchen wollte, passierte es! Der Haargummi gab endgültig auf und zerriss. „HM!“, gab Deidara nur entrüstet von sich, als er das Teil einfach in irgendeine Ecke im Zimmer schmiss. So ein Mist! Jetzt musste er sich schon wieder neue kaufen. Er musste Sakura dann unbedingt fragen, wo er welche herbekommen könnte. Er sah auf die Uhr. Sie müsste eigentlich bald da sein. Er war bereits gespannt, wohin es heute gehen würde. Mit ihr wurde es nicht langweilig, vor allem, da sie gemeinsam hervorragend seinen Danna ärgern konnten. Aber auch ansonsten war sie ihm ziemlich sympathisch. Schade, dass er ihr nur wegen einer Mission begegnet war. Der Blonde sah sich weiter im Zimmer um. Hier und da lagen ein paar Sachen verstreut, hauptsächlich Kleidung von ihm selbst. Ein großer Wandschrank stand halb offen, sodass man einen wenig liebevoll zusammengelegten Futon samt Zubehör sehen konnte. Auf dem kleinen Tisch, der am Rand des Raumes stand, lagen und standen Tonfiguren, die er kürzlich hergestellt hatte. Hier im Dorf durfte er sie nicht hochgehen lassen, es war zu riskant, da sie dann Gefahr liefen, als Spione entdeckt zu werden. Plötzlich hörte er das Läuten der Türklingel. Das musste Sakura sein. Rasch stand der Langhaarige auf, um dem Mädchen die Türe zu öffnen.
 

Sasori saß in seinem Zimmer und blätterte in einer Zeitschrift, die er in der Ecke gefunden hatte. Der Vormieter musste sie vergessen haben, wobei die Zeitschrift selbst auf eine Mieterin schließen ließ. Es war eines dieser üblichen Klatschblätter für Frauen, in denen berichtet wurde, wo Stars und Sternchen ihren Urlaub machen, wer schon wieder wie viel zugenommen beziehungsweise abgenommen hat und wer mit wem, wann, wo und wie gesehen wurde. Nicht zu vergessen: Jede Woche eine neue, revolutionäre Wunderdiät… Sasori las das Heftchen eigentlich nur aus zwei Gründen. Erstens, auch wenn es recht unwahrscheinlich war, waren vielleicht brauchbare Informationen über die Hokage enthalten, da sie ja doch eine sehr bekannte (Oberweiten-) Größe war. Und zum zweiten war ihm schlicht und ergreifend langweilig. Er war sogar schon so weit, sich sein Horoskop durchzulesen! „Eine große Überraschung steht bevor“ Tse! Eine so unspektakuläre Mission hatte er wirklich noch nie… Da ließ ihn das Geräusch der Türklingel und die anschließenden hastigen Schritte aufschrecken. Also war das Gör wohl angekommen. Langsam erhob er sich und warf das Heft zurück in die Ecke, aus der er es genommen hatte. Plötzlich hörte er von der Tür einen erstaunten Ausruf Deidaras. Was war denn nun schon wieder los? Nun doch etwas hastiger ging er in Richtung der Eingangstüre und sah dort Deidara mit dem Rücken zu ihm stehen und mit einem rosafarbenen Haarschopf tuscheln, beide kicherten verschwörerisch. Was brüteten die nun schon wieder aus? Ehe er sich versah, machte der Blonde kehrt und rannte an ihm vorbei. Nun hatte er auch freie Sicht auf das Mädchen, das zuvor noch von Deidara verdeckt worden war. Und seine Gedanken froren für einige Sekunden ein.
 

Deidara fand Sakuras Idee hervorragend. Endlich mal raus aus dem öden Alltagstrott! Hastig lief er zurück in sein Zimmer und suchte schnell nach etwas Passendem zum Anziehen. Eine Party! Er hatte schon so lange nicht mehr Gelegenheit gehabt, etwas Spaß mit Gleichaltrigen zu haben. Denn auch wenn er Mitglied der Akatsuki, ein Mörder und Attentäter, war, war er doch auch immer noch ein sechzehnjähriger Junge. Und jung ist man auch nur einmal. Denn auch wenn der Körper nicht alterte, der Geist tat es. Das beste Beispiel war ja wohl der Rothaarige. Obwohl er fast wie ein Kind aussieht, hat er es doch schon lange verlernt, Spaß zu haben…

Da, er hatte gefunden, was er anziehen wollte. Ein Top, ähnlich seinem gewöhnlichen, nur etwas kürzer, eine dunkle Hose und zu guter Letzt eine Schwarze Jacke mit rotem Futter. Was der Kurzhaarige wohl anziehen würde? Aber wie Deidara seinen Danna kannte, hatte der nichts Passendes zum Anziehen. Dann würde er ihm einfach was leihen.

Auch wenn er vielleicht nicht wollte.

Was er wahrscheinlich sicher wollte, nämlich nicht wollen.

Aber er würde wollen müssen, dafür wollte der Blonde schon sorgen! (XD)

Und wenn er mit Käsefondue drohen musste! Sein Blick glitt zu Boden und er entdeckte ein dunkelblaues Jackett. Na wenn das nichts war…
 

Ende Kapitel 3

Party (Ideale)

Der Maler wagt's mit Götterbildern,

Sein höchstes hat er aufgestellt;

Doch was er für unmöglich hält:

Dem Liebenden die Liebste schildern,

Er wag' es auch! Ein Traum wird frommen,

Ein Schattenbild ist hoch willkommen.
 

~ ~ ~ ~ ~
 

Sasori fragte sich zum wiederholten Mal an diesem Abend, warum er sich darauf eingelassen hatte, mit den beiden mitzugehen. Achja... Käsefondue...

„Hey, Sasori-kun! Hast du Lust mit mir zu tanzen?“, fragte ihn ein Mädchen mit langen blonden Haaren, die Sakura als ihre „liebe Freundin Ino“ vorgestellt hatte. Die Rosahaarige war direkt danach in der Menge verschwunden und schon seit etwa einer halben Stunde nicht wieder aufgetaucht. Sasori seufzte kurz unmerklich und sah sich noch mal genauer in dem großen Raum um. Es schien vorher eine Art unterirdisches Lager gewesen zu sein, vielleicht ein alter Weinkeller? An der Decke waren Lampen in verschiedenen Farben angebracht, die zum Rhythmus der Musik, die aus den Lautsprechern in den Ecken auf die Besucher schallte, die Farben wechselten oder aufblitzten. Den Boden bedeckten schwarze und weiße Marmorfliesen, die zu einem Karomuster angeordnet waren. An zweien der Wänden standen in ganzer Länge gruppierte Sitzgarnituren aus schwarzem Stoff, auf denen sich andere Leute niederließen um sich auszuruhen oder etwas zu trinken. Und in der hintersten Ecke stand eine… BLUMENVASE? … Tatsache, eine echte Alt-Oma-Vase mit hässlichen Pfingstrosen darin, die aussahen als hätten sie schon zu seiner Geburt dort gestanden! Wie war denn das Teil hier gelandet? „Sasori-kun, hast du mir zugehört?“, meldete sich auf einmal wieder Ino zu Wort. Der Rothaarige hatte schon vollkommen vergessen, dass sie da war, beziehungsweise, er hatte es erfolgreich verdrängt. „Nein“, antwortete Sasori ehrlich, „aber sag mal, die Vase da…“ „Ah, du meinst meine Blumen! Schön, nicht wahr?“, überging die Blonde einfach die Unverschämtheit des Jungen, ihr nicht zugehört zu haben. Sasori konnte seinen Ohren nicht recht trauen. Die fand das Teil samt verdorrtem Grünzeug schön?!? „Nein. Ich habe jetzt länger nicht das Verlangen, mich weiter mit dir abzugeben“, sagte der Rothaarige nun gereizt, ehe er sich von der Blonden abwandte, die nun beleidigt das Gesicht verzogen hatte. Da war ihm das rosahaarige Gör ja noch zehnmal lieber! Kaum hatte er das gedacht, entdeckte er Genannte in der Menschenmenge. Und zum zweiten Mal an diesem Tag verschlug es ihm die Sprache. Das Mädchen bewegte sich elegant zur Musik, ihre Kleidung umspielte dabei ihren grazilen Körper, ihre Haare flogen locker zu ihren Bewegungen während die verschiedenfarbigen Lichter sie abwechselnd beleuchteten und unwirklich erstrahlen ließen… Der Anblick zog Sasori magisch an, die Menschen um ihn herum nahm er nicht mehr wahr… „Ob sie wohl gut in meine Sammlung passen würde?“

~ ~ ~

It feels like paradise

The world is closing in

It feels so right

I start to fantasize

'Bout what we're getting in

Cuz now your mine

This is our time

~ ~ ~

Ein Lied nach dem anderen schallte aus den Lautsprechern auf Sakura, jedem neuen Rhythmus passte sie sich schnell an und ihre Bewegungen waren fließend. Meist hatte sie die Augen geschlossen, war in ihrer eigenen Welt versunken und doch stieß sie mit niemandem zusammen. Wenn sie mal kurz die Augen öffnete, schweifte ihr Blick stets suchend durch die Menge um sie herum, als würde sie auf jemanden warten, ehe in ihrem verträumten Blick plötzlich so etwas wie eine traurige Erkenntnis aufblitzte und sie die Augen resigniert wieder schloss und sich weiter zur Musik bewegte, als hätte sie was vor einer Sekunde geschah schon wieder vergessen. Diejenigen, die sie zu erblicken gehofft hatte, waren nicht hier, und das wusste sie auch.

~ ~ ~

Time will tell

A single day had helped me break this spell

Don't want to be alone

When will I be understood when is my kingdom to come

Another boy, another life

Another happy ending, and I'll be alive

Another place, another time

Another hand to touch, another sun to shine

~ ~ ~

Deidara hüpfte regelrecht zwischen den vielen Leuten im Raum hin und her. Er war schon lange nicht mehr mit so vielen Gleichaltrigen zusammen gewesen, geschweige denn, hatte mit solchen gesprochen. Eigentlich hatte er ja nur etwas Spaß beim Smalltalk haben wollen, doch zwischendrin hatte er immer wieder Kleinigkeiten aufschnappen können, die durchaus dem Missionsziel nützlich waren. Unter anderem wusste er nun, dass die Hokage gerne mal einen über den Durst trank, den Job anfangs nicht wollte, kein Glück im Spiel hatte, Papierkram hasste und oft tagelang ihr Büro nicht verließ, weil sie mit der Arbeit so im Verzug war. Das alles hörte sich seiner Meinung nach nicht nach einer Gefahr für die Akatsuki an. Deidara musste breit Grinsen. Das war das erste Mal, dass ihm eine Mission so leicht fiel und gleichzeitig auch solchen Spaß machte. Daran könnte er sich glatt gewöhnen. Er blickte sich im Raum um. Angeblich ist diese Einrichtung auch erst durch das Einwirken der Hokage entstanden, was wohl darauf schließen lies, dass sie sich für die Jugendlichen einsetzte. Er hing noch ein wenig diesem Gedanken nach, als eine bestimmte Person im Raum seinen Blick auf sich zog. Deidaras Grinsen wurde noch einmal breiter, wenn das denn überhaupt möglich war. Sein Danna stand mit einem leeren Ausdruck in den Augen, dem etwas schwer Grübelndes, aber zugleich auch Verträumtes anhaftete, an einem Tresen und blickte einfach nur geradeaus an die nächste Wand. Irgendetwas musste ihn echt schwer beschäftigen. Als Deidara sich weiter umsah, erblickte er das, was den Rothaarigen wohl aus der Bahn geworfen hatte. Sakura tanzte immer noch. Aber warum war sie allein? Das musste er doch gleich mal ändern. Geschickt bewegte er sich durch die Menge auf das Mädchen zu.

~ ~ ~

I'm watching all the flowers dying away

in heated breath of life at the dawning day

I'm waking up in spring and kissing your face

a sweet and breathing thing, I feel your embrace.

~ ~ ~

Sakura öffnete wieder die Augen, in der Hoffnung die zu finden, die ihr so fehlten. Sasuke und Naruto… Ihre beiden Teamkollegen, die für sie wie eine zweite Familie geworden waren. Doch beide waren fort. Gerade als sie wieder ergeben die Augen schließen wollte, sah sie jedoch Deidara. Er kam mit einem breiten Grinsen im Gesicht auf sie zu. War das eine Täuschung, hervorgerufen durch ihre Erinnerung, die sie so festhielt, oder sah der Andere tatsächlich ein wenig aus wie Naruto? Ja, dieses breite, fröhliche Lächeln…

„Hey, Sakura, warum denn so allein? Zu zweit macht`s doch mehr Spaß!“, grinste sie Genannter nur an. Die Rosahaarige fühlte sich auf einmal, als würde etwas Schweres von ihrem Herzen genommen. Diese ansteckende Fröhlichkeit… das hatte ihr irgendwie gefehlt. Und dann musste auch sie Lächeln. „Da hast du recht“, antwortete sie, ehe sich ihre Bewegungen aneinander anpassten und sie gemeinsam tanzten.

~ ~ ~

Im Sturz durch Zeit und Raum, erwacht aus einem Traum

Nur ein kurzer Augenblick, dann kehrt die Nacht zurück

Irgendwie fängt irgendwann irgendwo die Zukunft an

ich warte nicht mehr lang

Liebe wird aus Mut gemacht, denk nicht lange nach

wir fahrn auf Feuerrädern Richtung Zukunft durch die Nacht

Gib mir die Hand, ich bau dir ein Schloss aus Sand

irgendwie irgendwo irgendwann

~ ~ ~

Sasori schreckte aus seinen Gedanken auf, als ihn jemand anrempelte. „Hey Sasori-kun, warum stehst du hier rum wie festgewachsen?“ Schon wieder die Nervensäge Ino. Was sollte er denn ihrer Meinung nach tun? Sein Blick sprach scheinbar Bände und Ino deutete ihn ausnahmsweise mal richtig. „Willst du dich nicht auch amüsieren wie alle anderen auch?“, und mit einer weiten Bewegung des Armes zeigte sie auf die Tanzfläche. Sasori sah gelangweilt ihrer Bewegung nach, als er Sakura und Deidara zusammen entdeckte. Und etwas stach ihn irgendwo in seinem Herzen. Ein kleiner Pieks, wie von einer Nadel, nicht besonders schmerzhaft, aber doch stark genug, dass er ihn als unangenehm empfand. Was war das?
 

Ende Kapitel 4
 

~ ~ ~ ~ ~
 

Die verwendeten Lyrics sind:
 

Endless summer

Ready for love

A neverending dream

-> von Cascada
 

Irgendwie, irgendwo, irgendwann

-> von Nena

Erkennen (Selbstbetrug)

Der Vorhang schwebet hin und her

Bei meiner Nachbarin.

Gewiß, sie lauschet überquer,

Ob ich zu Hause bin,
 

Und ob der eifersücht'ge Groll,

Den ich am Tag gehegt,

Sich, wie er nun auf immer soll,

Im tiefen Herzen regt.
 

Doch leider hat das schöne Kind

Dergleichen nicht gefühlt.

Ich seh', es ist der Abendwind,

Der mit dem Vorhang spielt
 

~ ~ ~ ~ ~
 

Ein leichter Nebelschleier hing in der Luft, als sich langsam die Sonne hinter dem Horizont hervorwagte, um dem neuen Tag Licht zu bringen und den Nebel in Tau zu verwandeln. Ihre goldenen Strahlen drangen nach und nach in jede noch so dunkle Ecke und lockten alles Leben aus diesen hervor.

Gardinen, die versuchten das Licht aufzuhalten, konnten die Sonnenstrahlen nur leicht abdämpfen, sodass sich eine junge Konoha-Nin nur müde ihr Kissen vor das Gesicht zog und versuchte, trotz der Helligkeit, die nun in ihrem Zimmer herrschte, weiter zu schlafen. Was jedoch gründlich misslang, da jetzt der Wecker zu piepsen begann und sie ebenfalls erbarmen wollte, sich zu erheben und in den neuen Tag zu starten. Nach drei Minuten hielt Sakura das penetrante Gepiepse nicht mehr aus und schlängelte sich langsam aus dem Bett. Müde streckte sie sich und ging auf den Wecker zu, der auf der anderen Seite des Zimmers stand. Ein alter, aber effektiver Trick… Während sie sich anzog, dachte sie an das, was sie gestern erlebt hatte. Während der Party war immer wieder diese seltsame Traurigkeit über sie gekommen, die sie immer wieder überfiel seit ihre Teammitglieder nicht mehr bei ihr waren. Doch dann war Deidara aufgetaucht, und die Traurigkeit war wie weggeblasen. Er erinnerte sie schon sehr an Naruto, wobei der Langhaarige doch etwas reifer war als ihr Teamkollege. Ähnlich erging es ihr mit Sasori. Seine kühle, ruhige Art ließ sie an Sasuke denken, allerdings fehlte hier dieses Herzklopfen, das sie bei dem Uchiha stets verspürt hatte… Vielleicht, weil die außere Ähnlichkeit fehlte?
 

Unterdessen wanderten bereits einige Personen auf den noch leeren Plätzen Konohas umher. Es würde noch ein oder zwei Stunden dauern, dann würde hier das tägliche Leben seinen Lauf nehmen. Die Geschäfte würden öffnen, Menschen würden ihren täglichen Pflichten oder Einkäufen nachgehen, andere aber auch nur ziellos umherwandern, so wie eine bestimmte Person es jetzt bereits tat. Seine kurzen roten Haare schimmerten im Licht der Sonne, während seine doch etwas kleine Gestalt noch einen langen Schatten warf. Sasori dachte nach. Dachte an gestern Abend. Seit er Sakura und Deidara gemeinsam gesehen hatte, hatte ihn eine innere Unruhe erfasst. Erst nur sachte, doch mit jeder Minute, in der die beiden aneinander so nahe waren, war diese Unruhe stetig gewachsen, größer geworden, gleich einem Ballon, kurz vor dem Zerplatzen. Die beiden waren auch auf dem Nachhauseweg nebeneinander her gegangen und hatten sich unterhalten, doch Sasori wusste nicht mehr worüber. Die Nervosität in ihm ließ ihn nichts anderes tun als die beiden anzustarren. Als sich die beiden dann trennten, weil Sakura neckisch meinte, sie fände auch alleine nach Hause, ließ seine Anspannung etwas nach.

Jetzt wanderte er hier alleine durch die Straßen und zerbrach sich den Kopf darüber, was in ihm vorging. Er kannte das einfach nicht, konnte es nicht einordnen.

Ein junges Paar kam ihm entgegen, sie bei ihm eingehakt. Ungewollt hörte er ihr Gespräch mit: „ Wie? Warst du etwa deswegen eifersüchtig?“, lachte die junge Frau, der Mann lief nur leicht rot an: „Ach lass mich endlich damit in Ruhe…“ Noch einmal konnte man das Kichern der Frau vernehmen, ehe die beiden in eine Seitengasse einbogen und somit außer Hörweite waren.

Was waren diese Menschen doch einfältig. Gaben sich wegen Gefühlen eine Blöße…

Moment, Gefühle?

…Eifersucht…?

Sasori wurde von der Erkenntnis getroffen wie von einem Schlag. Still stand er mitten auf der Straße, versuchte seine Gedanken zu ordnen. Und doch kamen alle Überlegungen nur zu dem einen Ergebnis… Er war eifersüchtig auf Deidara… Er empfand etwas für Sakura…
 

Deidara saß in seinem Zimmer und summte fröhlich vor sich hin. Die Figuren, die er formte, gelangen heute besonders gut. Es schien, als würden sie, auch ohne dass er den Ton mit seinem Chakra vermischt hätte, zum Leben erwachen und vom Tisch hüpfen um vor Freude zu tanzen. Er dachte an den vergangenen Abend. Sakura hatte wirklich umwerfend ausgesehen. Und tanzen konnte sie auch. Sie war schon ein tolles Mädchen… Schade, dass er sie nach Ende der Mission wohl nicht wieder sehen würde… Obwohl, er könnte sie ja auch fragen, ob sie ihn begleiten wollte. Ganz unverfänglich natürlich.

Dieser Gedanke brachte ihn doch wieder zur Besinnung. Beinahe musste er laut auflachen. Wie kam er auf solche Gedanken, dass Sakura ihn begleiten solle? Zu den Akatsuki! War er denn noch ganz dicht? Er sah auf die Figur, die er gerade unbewusst geformt hatte. Eine kleine Sakura lächelte ihm entgegen…
 

Ende Kapitel 5

Fühlen (Anbetung)

Anbete du das Feuer hundert Jahr,

Dann fall hinein, dich frißts mit Haut und Haar.
 

~ ~ ~ ~ ~
 

„Hey, Danna! HM!“ Energisch klopfte Deidara an die Zimmertüre des Rothaarigen. Langsam machte er sich wirklich Sorgen. Der Ältere ging ihm seit 3 Tagen komplett aus dem Weg, redete auch nicht mit ihm. Okay, er hatte noch nie wirklich viel geredet, aber trotzdem war etwas anders als sonst. Denn selbst als Deidara ihn gefragt hatte, was er denn bezüglich ihrer Mission über Tsunade herausgefunden hatte, kam keine Antwort. Obwohl sein Danna doch bei Missionen immer gründlich arbeitete. Aber jetzt war nichts aus dem anderen herauszubekommen. Deidara konnte sich das nicht erklären.
 

Sasori saß in dem Zimmer, an dessen Türe es gerade geklopft, ja regelrecht gepoltert hatte. Er reagierte nicht, hatte es nicht einmal wahrgenommen. Zu sehr war er in sein Schaffen vertieft. Er arbeitete an kleinen Puppen. Nicht an Kampfmarionetten, dazu fehlte ihm das Material, er fertigte einfach nur kleine hölzerne Menschen. Konzentrierte sich voll auf jede Einzelheit, jede Rührung seiner Finger.

Rumpf, Becken, Arme, Beine, Hände, Füße… Kopf.

Er starrte das kleine Haupt in seiner Hand an, ehe er es gegen die nächste Wand warf.

Das konnte doch einfach nicht wahr sein! Das musste doch Einbildung sein!

Unruhig sah er im Raum umher, sah die vielen unfertigen Püppchen, an denen er ohne Unterlass gearbeitet hatte, nur um nicht denken zu müssen. Ihnen allen fehlte der Kopf. Eben jene lagen verstreut im Raum, jeder in Wut fortgeworfen. Er stand auf und ging zu dem, den er gerade geworfen hatte. Er sah aus wie alle anderen die er ihn diesen 3 Tagen gefertigt hatte. Die leeren Augen eines Mädchens mit kurzen Haaren starrten ihm entgegen.

Er konnte nichts dagegen tun. Er fertigte ein Abbild Sakuras nach dem anderen. Obwohl ihn diese Arbeit doch von ihr ablenken sollte, führte sie doch immer wieder zu ihr.

Sasori verfluchte sich selbst.

Er hatte noch Gefühle.

Könnte er den letzen menschlichen Teil an ihm, sein Herz, ersetzen, hätte er dieses Problem jetzt nicht.

Doch eben das war unmöglich, denn sein Herz war er selbst.

Würde es fehlen, wäre er tot.

Was bliebe, wäre nur seine Hülle, eine Marionette ohne Spieler.

Was also konnte er tun?

Nichts!
 

Plötzlich wurde der Rothaarige grob umgedreht. Blaue Augen starrten ihn an. Ein Mund, der sich bewegte. Doch Sasori verstand nicht, welche Worte diesen verließen.

Ein Schlag ins Gesicht!

Sasori taumelte zur Seite. „Danna verdammt, jetzt antworten Sie mir! HM! Was ist los mit Ihnen, HÄ?“, schrie Deidara den Kleineren an. Dieser war durch den Schlag wieder zu sich gekommen. Er starrte den Jüngeren entsetzt an. Hatte dieser es gerade tatsächlich gewagt, ihm eine rein zu hauen? „Es geht dich Balg nichts an, was mit mir ist!“, herrschte Sasori Deidara an. Erschrocken über die jähe Feindseligkeit in seiner Stimme ließ Deidara von seinem Danna ab. Er hatte den Rothaarigen noch nie dermaßen aufgebracht erlebt und war sich nicht ganz sicher, wie er nun damit umgehen sollte, ohne sein Leben zu riskieren. Also ließ er ihn jetzt wohl doch besser alleine. Aber nicht, ohne dem anderen noch eine Option offen zu halten. „Na schön, Danna, hm! Ich geh dann mit Sakura zum Tanabata, un. Wenn Sie blöder Idiot sich wieder beruhigt haben, können sie ja nachkommen, hm!“, und mit dieser Worten trat Deidara durch die Türe, die er mit kleinen Sprengkörpern zerstört hatte.
 

Und ließ einen leer dreinblickenden Sasori zurück.
 

Der Rothaarige fühle sich plötzlich so müde.

Aber Puppen wurden doch niemals…

Noch ehe er zu Ende gedacht hatte, kippte er langsam zur Seite weg, blieb auf dem Boden liegen und träumte…
 

Deidara ging die Straße entlang. Der andere würde sich schon wieder einkriegen, hoffte er jedenfalls. „Hey! Deidara, hier drüben!“, rief ihn eine Stimme aus seinen Gedanken. Der Gerufene blickte in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Sakura lief ihm entgegen. Ihr Anblick ließ den Blonden lächeln. Sollte der alte Holzkopf doch machen was er wollte, er würde sich heute mit Sakura amüsieren! YEAH!

„Hi Sakura, hm!“, lächelte Deidara die Kunoichi an, „sieht gut aus, yeah“, fügte er mit einem Blick auf ihren Nachtblauen, mit zarten Kirschblüten gemusterten Yukata (1) noch hinzu. Angesprochene errötete leicht. „Ach…“, meinte sie nur, „red nicht, komm lieber mit!“ Mit diesen Worten nahm sie Deidaras Hand und zog ihn zum ersten Stand. Goldfische fangen. Deidara fühlte die Wärme von Sakuras Hand, noch ehe es ihm wirklich bewusst war, dass sie ihn hinter sich her zog. Als er sich darüber klar wurde, dass sie hier gerade Händchen hielten, legte sich auch auf sein Gesicht ein rötlicher Schimmer. Er versuchte, Sakura ins Gesicht zu sehen, doch sie hatte ihren Blick fest auf einen scheinbar fernen Punkt gerichtet. Sie bemühte sich, ihn nicht anzusehen, während die zarte Röte in ihrem Gesicht immer kräftiger wurde.

Deidara fühlte sein Herz kräftiger schlagen und drückte leicht Sakuras Hand. Die Zeit schien plötzlich still zu stehen, es gab nur noch diesen Augenblick.
 

Auf einmal fiel Deidara etwas ein. Sein Kekkai Genkai! Sollte er Sakura ein wenig ärgern? Sie wusste noch nichts von den Mündern in seinen Händen. Er sah noch einmal intensiv in ihr Gesicht… Nein, das ließ er jetzt lieber. Aber vielleicht konnte er es ihr ja später zeigen…
 

Als Sakura dann vor dem Stand mit den Goldfischen stehen blieb, stellte er sich neben sie. Ihre Hände hielten sie immer noch zusammen, doch jetzt ließ das Mädchen los. „Na, Deidara, hast du Lust auf kingyosukui (2) ?“, fragte die Rosahaarige ihren Begleiter, und ehe er überhaupt geantwortet hatte, hatte sie bereits für 10 Versuche bezahlt. Fünf für jeden von ihnen. Sie reichte dem Blonden seine Papierkescher (3). Deidara nahm diese dankend an und hoffte, er würde zumindest einen Fisch auch nur mit so einem Ding streifen. Denn dieses ``Goldfische fangen`` war ein Geduldsspiel. Und das war nicht gerade seine Stärke…

Sakuras Gedanken waren seltsam ähnlich. Um die Goldfische zu fangen musste man sehr geschickt sein. Sie war zwar gut im Umgang mit Chakra, aber wenn es um fein abgestimmte Bewegungen ging, war sie eher eine Grobmotorikerin. (4) Ob sie wohl einen Fisch fangen würde…?
 

Kapitel 6 Ende
 

~ ~ ~ ~ ~
 

(1) So einen hab ich auch XD

(2) kingyosukui = Goldfische schöpfen :D

(3) Keine Ahnung wie diese Teile in echt heißen… Genauso wie mit dem "Goldfische schöpfen ^^". Wenn’s wer weiß, kann er mich berichtigen ^^

(4) Klingt komisch, is aber so… Zumindest in dieser FF! *DUNDUNDUNDUUUUUN* Oder wie meine liebste Beta so schön schrieb "Wer so dolle zuhauen kann, hat kein Fingerspitzengefühl!!! XD"

Wünschen (Selbstgefühl)

Jeder ist doch auch ein Mensch! –

Wenn er sich gewahret,

Sieht er, daß Natur an ihm

Wahrlich nicht gesparet,

Daß er manche Lust und Pein

Trägt als Er und eigen;

Sollt' er nicht auch hinterdrein

Wohlgemuth sich zeigen?
 

~ ~ ~ ~ ~
 

Der Raum, in dem er sich befand war nur schwach beleuchtet. Doch auch so konnte er den ernsten Ausdruck im Gesicht der Frau erkennen, die an ihrem Schreibtisch saß und die Anbu vor ihr eindringlich musterte. Auf ihrem Tisch lagen verschiedene Dokumente, darunter einige Briefe mit dem Siegel Sunas und ein Aktenordner. An diesem war ein Foto von Sasori angeklemmt. Sie nahm die Akte vom Tisch und reichte sie dem ersten der Anbu. „Das ist Akasuna no Sasori, ein Nukenin aus Suna und Mitglied der Akatsuki. Er hält sich zurzeit im Dorf auf. Ich denke, ich muss nicht weiter erläutern, was das bedeutet!“ sagte sie mit fester Stimme. „Er hat einen weiteren Jungen bei sich, vermutlich sein Partner und ebenfalls ein Akatsuki!“

Jeder der Anbu hatte die Akte inzwischen durchgelesen, sodass diese wieder auf dem Tisch der Blonden lag. „Vermutlich halten sie sich in der Nähe von Sakura Haruno auf“, eine Spur von Sorge war in Tsunades Stimme zu hören, „ eure Aufgabe ist es, die beiden zu finden und gefangen zu nehmen. Sollte es sich jedoch nicht vermeiden lassen, könnt ihr sie auch töten. Die beiden sind eine Gefahr für die Sicherheit des Dorfes, sie dürfen auf keinen Fall entkommen! Und jetzt los!“ beendete die Hokage ihre Unterweisung. „Sehr wohl“, und mit diesen Worten waren die Anbu schon verschwunden. Tsunade sank müde in ihrem Sessel zusammen. Ihre Finger massierten ihre Schläfen. Hätten die beiden Alten sie nicht so gedrängt, hätte sie die beiden sicher nicht so genau überprüft. Sie gab es zwar nicht gerne zu, aber dieses eine Mal hatte sich das Misstrauen der Dorfältesten tatsächlich als richtig erwiesen… Aber das würde sie ihnen sicher nicht auf die Nase binden!
 

Sakuras Atem ging schnell und unregelmäßig, ihr Herz klopfte aufgeregt in ihrer Brust, während sie sich durch die Menschenmenge kämpfte. Nicht weit hinter ihr rannte Deidara, der nicht minder Probleme hatte, an den Leuten vorbeizukommen. Erst als sie das wütende Geschrei des Budenbesitzers nicht mehr hören konnten, wurden sie langsamer und lehnten sich schließlich schwer atmend an einen Baum. „Sag mal“, begann Sakura, als sie wieder ruhiger war, „was hast du da ins Wasser geworfen?“ „Eine meiner Spezialitäten: Wasserfeste Knallfrösche, hm“, antwortete der Blonde nicht ohne Stolz. „Aha… die armen Fische“ „Ach, die werden`s überleben“, meinte Deidara nur zuversichtlich. Hauptsache, er hatte diesem Betrüger von einem Budenbesitzer eins auswischen können. Die Kescher waren präpariert, sodass sie rissen, sobald man auch nur einen Fisch berührte. „Hey, ich hab irgendwie Hunger, hm. Essen wir was, un!“, wechselte der Junge das Thema und nahm Sakura schon an der Hand, um sie zum nächsten Essensstand zu ziehen. Dango!
 

„AI, HEIß!“ Sakura entfernte das Stück Teig wieder von ihrem Mund. Sie musste noch etwas warten, bevor sie anfangen konnte zu essen, wenn sie sich nicht die Zunge verbrennen wollte. Deidara hingegen hatte schon zwei der drei Klößchen, die sich auf seinem Spießchen befunden hatten, verputzt. Jetzt musste auch das letzte dran glauben. Aber so war halt das Leben. Während der Blonde sich 3 weitere Spießchen bestellte, begann Sakura jetzt langsam an ihrem ersten zu knabbern.

Gerade als Sakura ihren ersten Dango aufgegessen hatte, ertönte ein lauter Knall. Das Feuerwerk begann. Sie drehte ihren Kopf in Richtung Himmel, um gerade noch die letzten glitzernden Funken der ersten Explosion zu sehen, ehe auch schon ein neuer Lichtstrahl nach oben stieg, um dort in einem prächtigen Farbenspiel zu vergehen.
 

Geweckt von einem Knall schlug Sasori seine Augen auf. Was war denn das gewesen? Warum lag er auf dem Boden? Hatte er etwa geschlafen? Ja, hatte er wohl. Und er hatte geträumt…
 

Sakura stand auf einem menschenleeren Platz. Rund um sie ragten Bambuszweige in den Himmel, an ihnen hingen tausende von Zetteln, auf denen Menschen ihre Wünsche geschrieben hatten, in der Hoffnung, dass sie erfüllt werden würden. Weit über diesen erblühten immer wieder Feuerwerksblumen, die ihr farbenfrohes Licht sanft auf die Rosahaarige fallen ließen. Er konnte zwischen den Explosionen des Feuerwerks immer wieder das leise Rauschen des Windes vernehmen, der unmerklich durch die umstehenden Stämme strich.
 

Sie sah ihn an, blickte ihm direkt in die Augen. Ein leichtes Lächeln lag auf ihrem Gesicht, als sich ihre Lippen öffneten, Worte formten, die er nicht hören konnte. Seine Schritte lenkten ihn zielsicher zu ihr, sie rührte sich nicht vom Fleck, wirkte unbewegt wie eine Statue. Nur ihr Lächeln zeigte, dass sie ein lebendes Wesen war, dass sie fühlte, dass sie liebte. Ja, er konnte Liebe in ihren Augen erkennen. Er stand nun vor ihr, sein Gesicht nah an ihrem.
 

Er spürte ihren Atem.
 

Und kurz darauf auch ihre Lippen. Auf den seinen. Sie küsste ihn. Zurückhaltend, fast schon scheu.

Ihre Augen waren geschlossen, doch bevor er auch die seinen schließen konnte, um sich ganz diesem Gefühl hinzugeben, war es auch schon vorbei. Als sie sich wieder von ihm entfernte, sagte sie es: „Ich liebe dich, Deidara“
 

Ein weiterer Knall schreckte den Rothaarigen aus seinen Erinnerungen hoch.

Ah! Stimmt, da war ja was. Tanabata. Langsam erhob er sich, richtete seine Kleidung und ging zur Tür. Der Rothaarige machte sich nichts mehr vor. Ein Teil von ihm war noch menschlich und dieser Teil liebte die Rosahaarige. Und war eifersüchtig auf Deidara.

Seltsam. Wie ruhig er war. Wo doch der Blonde auf dem besten Weg war, ihm das Mädchen wegzuschnappen. Aber so leicht würde er es ihm nicht machen. Nicht jetzt, wo er wieder klar bei Verstand war. Seine Schritte lenkten ihn nun zielsicher zum Festplatz.
 

Seit etwa einer Viertelstunde standen Deidara und Sakura schon in der Menge und betrachteten das Schauspiel am Himmel, als dem Mädchen etwas einfiel. Schnell packte sie den Blonden am Arm und zog ihn mit sich. „Hey, wo willst du denn hin, un?“, fragte der Überrumpelte nur etwas hilflos. Er hätte gerne weiter dem Feuerwerk zugesehen, die Explosionen auf sich wirken lassen. Sie achtete nicht auf seine Proteste und zog ihn weiter, aus der Menschenmenge heraus, einen schmaleren Pfad entlang, der ein wenig bergauf führte. Als sie dann endlich anhielt, wäre Deidara fast in sie rein gelaufen. (1) Als er sich umsah, erblickte er einen kleinen Bambuswald (2). An den Zweigen hingen schon ein paar Zettel, auf die die Leute ihre Wünsche geschrieben hatten. Achso, das…

Sakura war schon dabei, etwas auf einen Zettel zu schreiben.

„Komm, Deidara, wünsch dir auch was!“, rief sie ihm zu. Langsam schritt der Blonde auf die Konoha-Nin zu, die bereits ihren Wunsch an einen Zweig hing. Was sie sich wohl wünschte? „Hey, nicht spicken!“, rief die Rosahaarige gespielt empört. Ihren Wunsch sollte niemand sehen. Sonst ging er womöglich nicht in Erfüllung (3).
 

Kapitel 7 Ende
 

~~~~~~~~~~~~~~
 

(1) Ich war hier versucht zu schreiben: „Von hinten in sie reingeknallt“… Dialekt halt XD

(2) Oder hab ich da was falsch verstanden? Das war schon Bambus, oder?...

(3) Hey, wie wirdn das beim Tanabata gehandhabt? Prinzip Sternschnuppe?

Schmerz (Umgekehrt)

Sind die im Unglück, die wir lieben,

Das wird uns wahrlich baß betrüben;

Sind aber glücklich, die wir hassen,

Das will sich gar nicht begreifen lassen;

Umgekehrt ist's ein Jubilo,

Da sind wir lieb- und schadenfroh.
 

~ ~ ~ ~ ~
 

Die Schritte des Rothaarigen waren ruhig und kontrolliert. Er hatte seit einiger Zeit das Gefühl, verfolgt zu werden und mit jedem Schritt, den er tat, wurde dieses mehr zu Gewissheit. Nicht etwa, weil er etwa etwas Auffälliges gesehen oder Schritte gehört hätte. Es war einfach da, das Wissen, dass jeder Schritt von ihm beobachtet wurde, dass ein Feind darauf wartete, anzugreifen, sobald er ihm eine Gelegenheit dazu gab. Und dadurch, dass dieser Feind ihn so gekonnt verfolgte, schloss der Akatsuki, dass er entdeckt worden war und es sich bei seinen Verfolgern um die Anbu handeln musste. Denn wer sonst würde sich solche Mühe geben, nicht entdeckt zu werden, wenn nicht jemand, der vorhatte, ihn in einem günstigen Augenblick zu töten?
 

Die Verfolger schienen nicht zu bemerken, dass er bereits auf einen Angriff vorbereitet war, oder eher, dass sich Sasori seinerseits bereits auf einen Angriff vorbereitete, um ihnen zuvorzukommen. Er glaubte, wusste, dass sich mindestens ein Feind schräg rechts vor ihm bewegte, zwei hinter ihm und noch mal einer direkt links neben ihm. Mindestens.

Wenn sie noch viel mehr werden würden, könnte es schwierig werden, aber mit diesen würde er schnell fertig werden. Dann müsste er nur noch Deid-… Sasoris Gedankengänge stoppten in dem Augenblick, als er an seinen blonden Partner dachte. Denn zusammenhängend mit ihm kamen auch Gedanken an Sakura hinzu… Was würde mit ihr passieren? Er hatte kurz mit den Gedanken gespielt, seinen nervenden Partner einfach zurückzulassen. Dann bekäme er zwar Probleme mit dem Leader, aber das war ihm im Augenblick herzlich egal. Aber Sakura… Konnte er sie hier lassen? Wollte er sie hier lassen? Würde sie mitkommen…?

Er stoppte, stand still auf der Straße.

Nein...

Sie würde nicht mitkommen.

Zumindest nicht freiwillig

Konnte er sie zwingen?

Wollte er sie zwingen?

Und wenn er sie zwang?

Er liebte sie, er wollte sie, aber was hätte er davon?

Sie würde ihn hassen!

Was könnte er dann tun?

Was sollte er nun tun?

Er könnte -

In diesem Moment surrte ein Kunai auf ihn zu, er wich im Reflex aus. Ein Anbu kam von links, einer von vorne auf ihn zu. Ein dritter schloss hinter Sasoris Rücken bereits die Fingerzeichen für einen Angriff. Den ersten und zweiten konnte er ohne Mühe anwehren, doch was tat der Dritte da? Noch dazu kamen jetzt immer mehr Anbu auf die Straße und umzingelten den Rothaarigen von allen Seiten. Das wurden allmählich zu viele. Der Nuke-Nin entschied sich schnell.

Er hatte weder die Zeit noch die Lust dazu, jeden einzelnen seiner Verfolger zu besiegen, zumal ihre bloße Anzahl selbst ihm langsam gefährlich wurde. Der Puppenspieler warf eine giftige Rauchbombe in die Reihen der Anbu und brach durch eine kleine Lücke zwischen ihnen, verschwand schnell um die nächste Häuserecke und lief über die Dächer. Die Richtung war ihm im Augenblick nicht wichtig, da er noch nicht entschieden hatte, was er tun sollte. Warum also nicht mal den Zufall entscheiden lassen? Langsam aber sicher konnte er den Abstand zwischen sich und den Verfolgern vergrößern…
 

„Huh? Was machst du, Deidara?“, fragte die Rosahaarige den Jungen, der gerade neben ihr im Graß saß und mit den Händen etwas zu formen schien. „Eine Überaschung, hm“, meinte der Blonde nur kurz mit einem schelmischen Grinsen. Das Mädchen lies sich mit einem leisen Seufzer nach hinten ins Graß fallen und sah in den sternenklaren Himmel. Nach einer Weile hörte sie den Anderen neben sich in triumphalen Ton „Fertig“ rufen und drehte ihren Kopf, um zu ihm zu sehen. In seiner flachen Hand, die er so hielt, dass sie hineinsehen konnte, hielt er einige Schmetterlinge aus einem weißen Material. Gerade als sie sich aufsetzte, um sie genauer zu betrachten, fingen diese an, mit den Flügeln zu flattern und erhoben sich in die Luft. Sakura brachte erst kein Wort heraus, so überrascht war sie. „Oh! Die sind ja schön!“, rief sie dann freudig und sah den Schmetterlingen zu, wie sie sich immer weiter in den Himmel erhoben.

„Das war noch nicht alles, hm!“ meinte Deidara und machte sein Fingerzeichen: „KATSU!“ Sakura, die die Schmetterlinge schon gar nicht mehr gesehen hatte, weil sie so weit fort waren, schreckte kurz zusammen, als viel zu nah eine laute Explosion ertönte und die Kunstwerke des Blonden in einem großen bunten Farbenspiel vergingen. „Haaaa? Was ist den passiert?“, fragte sie erschrocken ihren Begleiter. „Das ist meine Kunst, un!“ antwortete der angesprochene voller Stolz. „Ich mische Ton mit meinem Chakra und forme Figuren daraus, die ich dann kontrollieren und explodieren lassen kann, hm!“ „Ach…“ meinte die Rosahaarige noch leicht verwirrt, ehe sie begriff, „so hast du das auch bei dem Budenbesitzer gemacht!“ „Genau, hm!“ erwiderte der Blonde nur mit einem frechen Grinsen. Sakuras Herz klopfte noch immer schnell von dem Schrecken. Oder klopfte es wegen etwas anderem so schnell? Unbewusste lehnte sie sich etwas an Deidara…
 

Sasori rannte gerade zwischen einigen Bäumen hindurch, als er eine Explosion vernahm. Dieses Farbmuster… das war eine Schmetterlingsbombe des Blonden. Er wechselte seine Laufrichtung, geradewegs auf die Stelle zu, von der aus das Feuerwerk gestartet war. Als er ankam…

Sah er das Mädchen, in das er sich verliebt hatte.

Sie saß mit dem Rücken zu ihm.

Sie sah ihn nicht.

Sie lehnte sich an den Blonden.

Sie wollte ihn nicht.

Die wollte Deidara.

Und Deidara wollte wohl auch sie…

Sasori fasste einen Entschluss.

Er lief schnell auf die Rosahaarige zu und schloss einige Fingerzeichen. Als er hinter ihr zum stehen kam, legte er seine Hand aus ihren Hinterkopf. „Sennō Sōsa no Jutsu!“ (1)

Ehe Sakura überhaupt bemerkt hatte, was passiert war, war es auch schon vorbei. Ohnmächtig fiel sie zur Seite und wurde von Deidara aufgefangen. „War das denn wirklich notwendig, Dana, un?“ Er hatte ja gewusst, dass es so kommen musste… Auch, wenn er sie gerne länger bei sich gehabt hätte.

„Red nicht dumm, sondern komm mit. Wir wurden entdeckt und haben keine Zeit zu verlieren!“ erwiderte der Rothaarige nur gereizt. „Aber könnten wir sie nicht mitnehmen, un?“

„ MITNEHMEN? Bist du des Wahnsinns?!“ Das würde gerade noch fehlen. Er selbst hatte den Gedanken verworfen und nun schlug dieser… dieser Bengel ihm dasselbe noch mal vor? Damit er sie für sich haben kann?! „Aber wa-„ Weiter kam der Blonde nicht, da die Hand des Anderen nun auf seiner Strin lag. „Sennō Sōsa no Jutsu!“
 

Ende Kapitel 8

~ ~ ~ ~ ~
 

(1) "Technik der verborgenen Gehirnmanipulation"

(Künstlers Abendlied)

[...]

Wirst alle meine Kräfte mir

In meinem Sinn erheitern

Und dieses enge Dasein hier

Zur Ewigkeit erweitern

~ ~ ~ ~ ~

Ich sterbe.

Lass mich dich noch einmal ansehen.

Lass mich noch einmal, ein letztes mal, etwas Unnützes tun.

Als Belohnung für dich.

Wie damals, als ich mich in dich verliebte und du es nicht wusstest.

Als ich dir die Erinnerung an mich nahm.

Wie schwach Menschen doch sind.

Wie hinderlich Gefühle doch sind, vor allem, weil man sie nicht loswerden kann…

Ich sterbe...

Endlich…

Ewig



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Kommentare zu dieser Fanfic (47)
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Von:  Sakami-Mx
2015-01-07T20:44:42+00:00 07.01.2015 21:44
das ist ein schönes ende. ich denke das soll ne anspielung auf sasoris tod sein, oder? ich finds auf jeden fall echt toll^^
Von:  Sakami-Mx
2015-01-07T20:43:00+00:00 07.01.2015 21:43
oh das war sehr spannend xDD klasse kapi^^
Von:  Sakami-Mx
2015-01-07T20:29:41+00:00 07.01.2015 21:29
tolles kapi^^
Von:  Sakami-Mx
2015-01-07T20:23:22+00:00 07.01.2015 21:23
das ist so süß~ klasse kapi^^
Von:  Sakami-Mx
2015-01-07T20:18:13+00:00 07.01.2015 21:18
och wie süß ~ der danna is ja eifersüchtig xDD klasse kapi^^
Von:  Sakami-Mx
2015-01-07T20:11:07+00:00 07.01.2015 21:11
xDD richtig cool xDD klasse kapi^^ die feier wird bestimmt witzig. iwi tut mir sasori schon ein bisschen leid^^
Von:  Sakami-Mx
2015-01-07T20:03:24+00:00 07.01.2015 21:03
xDD klasse kapi^^ ich stell mir grade vor wie die szene im restaurant aussieht xDD einfach genial :D
Von:  Sakami-Mx
2015-01-07T19:55:22+00:00 07.01.2015 20:55
xD das mit dei war lustig^^ tolles kapi
Von:  Sakami-Mx
2015-01-07T19:48:26+00:00 07.01.2015 20:48
toller einstieg^^
Von: abgemeldet
2010-08-19T18:19:02+00:00 19.08.2010 20:19
hallöchen :)
mir hat deine ff sehr gut gefallen, der schreibstil is klasse.
i-wie... mitreißend.
ein anderer grund is das ich diese beiden pairs LIEBE!!
sasosaku & deisaku ♥ aaach
das ende fand ich cool!
(zu meiner verwunderung..das is nich böse gemeint: ich will damit nur sagen dass ich happy-ends liebe und ja....egal xD)
auf jeden fall klasse story!!
glg


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