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Forbidden Fruit

Wie schwer kann das Gewissen wiegen?
von

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Der Kuss

Nichts ist es mehr würdig des Titels der Kehlensäure als Speichel.

Natürlich, der Körper kennt sie, erschafft sie literweise, selbst der von Sasori tat dies noch.

Früher schon hatte er das Gefühl gehasst, es hinunterschlucken zu müssen, da die Drüsen immer arbeiteten, produzierten.

Abstoßende Überproduktion.

Doch der schlimmste Speichel war der der Vergewaltigung.

Fraß und brannte sich in die Schleimhäute, tätowierte seine Erinnerung hinein, zielte mit ätzendem Gruß auf die Zunge, diesen feuchten Lappen der Mundhöhle.

Nahe kam es einer chemischen Reaktion, wenn zweierlei Speichel aufeinander traf:

Für Liebende war es wie Knisterpuder, eine explosive Mischung, süß wie Aphrodisiakum, saftig wie die rötesten Äpfel im Garten Gottes.

Für den Vergewaltiger wie Kokain, scharf und würzig, es trieb ihn an, betäubte contraproduktive Gefühle, war diese Mischung ebenso anziehend, wenn nicht süchtig machend.

Nur für das Opfer war es wie das, was es wirklich war: Säure.

Sauer! Sauer, stechend und schleimig krabbelig wabbelig grün, wabbelnd schlabbernd schlürfend, radioaktiv, verstörend, strahlend und verbrennend.

Orochimaru genoss den scharfen Geschmack, stieß seine Zunge tastend tiefer in die Mundhöhle des anderen, bereit, sie auszusaugen, in eine Wüste reiner Dürre und Salz zu verwandeln.

Salziges Tränenwasser presste sich aus den verblichenen Tränensäcken des Rothaarigen heraus, die ältesten Verwerflichkeiten lebten wieder auf, geölt durch die Schmiere der Angst.

(Oder war es doch nur Orochimarus Speichel?)

Wie ein mit Widerhaken versehener Stachel rührte Orochimaru mit seiner schleimigen Zunge in seinem Mund herum, kleisterte mit seiner Spucke alle Drüsenöffnungen zu, fast schien es sogar, dass er sie aufriss, um sie vollkommen bis unten hin auszulecken, gierig wie eine Zecke.

Anschwellend mit seiner Flüssigkeit. Wann sie wohl platzte?

Sasori würgte, sein Rachenmuskel krampfte.

Die Zecke wurde länger und dünner, oder platt und breit, je nachdem, wie sich die Muskeln darin anordneten, aber das schlabbernde Geräusch blieb.

Wenn er etwas im Magen hätte, hätte er dem Blassen dasselbe augenblicklich auf die Zunge gekotzt.

Nur, um ihn und seinen Geschmack und seinen Schleim endlich loszuwerden...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  UminariAkaho
2011-11-16T02:25:53+00:00 16.11.2011 03:25
Woah deine ff ist mega nice, konnte nur das aktuellste kapi leider net lesen._. hoffe aber das bald ein neues kapi rauskommt, das dann auch wieder minderjährige lesen können ^.^ ich mag deinen schreibstil, auch wenns teilweise manchmal ein wenig verwirrend ist~.~ aber mir gefällt sowas :> mach weiter so und schreib weiter xP

Hauste, Lg Umi :>


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