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Forbidden Fruit

Wie schwer kann das Gewissen wiegen?
von

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Verdammnis

Um die Frage vorzubeugen, was eine bestimmte Person gleich sucht... ich verrate es erst im nächsten Kap, ätsch :P Keine Chance ^^

Und... hier wird keiner umgebracht, werden alle noch gebraucht! Okay? ;)

Viel Spaß!
 

„KYAAAAAAAAAAAAH!!!“

Ein neuerlicher lauter Schrei durchschnitt die frühmorgendliche Friedenszeit.

Ein paar Minuten keine Reaktion, dann von manchen Seiten verschlafenes Gemurmel, nur ein Paar Füße rannte durch den Flur.

Die Tür flog mit einem vernehmlichen Knall auf.

„Was hast du? Ist dir-“, setzte Kakuzu genervt an, und erstarrte.

„Siehst du doch, verdammte Scheiße!“, fluchte Hidan, sein Gesicht der Tür zugewandt.

„Aber hallo“, bestätigte dieser bedächtig.

„Jetzt hast du dich aber selbst übertroffen...“

„Das war ich nicht! Das ist ja gerade das Problem!“, fauchte der Weißhaarige und taperte mit lauten Schritten im Kreis.

„Und... wirklich weg? Nicht irgendwo hier?“

„Nein, verdammt! Wie oft denn noch?“

„Siehst irgendwie albern aus“

„Ich geb’ dir gleich albern...!“, drohte Hidan stinkwütend und bekräftigte dies mit einem Faustrecken.

Schnaubend stürmte er zur Tür und stieß den darin stehenden unsanft zur Seite.

„Ich will sie sofort wiederhaben!!“
 

Deidara vernahm den Schrei nur wie durch mehrere Schichten Watte gefiltert.

Trotzdem, sein Hirn schlug die Nieren an und kickte ihn aus dem Schlaf.

Verdrießlich grummelnd drehte er sich auf die Seite.

Keine Chance.

Brummelnd und erlesenste Dinge vor sich hin murmelnd tastete er blind nach der Uhr.

Er bekam sie zu fassen und linste mit kleinen Augen darauf.

7:47, so ein Mist.

Das war Hidans Aufwecken-zum-morgendlichen-Jashin-Sonnengruß-Zeit.

„Danna, Hidan macht wieder Ärga....“, muffelte er in die Richtung des Rothaarigen.

Dieser gab keine Antwort, also zwang er sich, noch einmal die Augen aufzumachen.

Sasori war fort.

Augenblicklich saß er senkrecht.

„Danna?“, fragte er leise.

Keine Antwort.

Überall eisige Stille, die Einsamkeit sponn schon fleißig ihre Netze in die Ecken, bestehend aus Depression und Erinnerungen...
 

Kennt ihr Leid? Das richtige Leid?

Ja, ihr alle. Aber... kennt ihr es so, wie Deidara es kennt?

Sein Leid nahm wieder zu, als er zufällig Sasoris Rücken betrachtete, als dieser sich gerade streckte.

Er war anders. Und woran sah er das endlich?

Ein Bändigungssiegel. An der Unterseite seines rechten Arms.
 

Er wusste nicht, warum, aber dieser Name war zuerst in seinem Kopf, dick umrandet mit saftigem Scharlachrot:

TOBI

Tobi ist es schuld. Ganz genau. Sein Instinkt schrie seinen Namen immer wieder in sein Ohr, verlangte nach Vergeltung und Aufklärung.

„Du wirst was erleben, wenn du meinem Danna etwas getan hast...“

Seine Faust ballte sich zusammen und die Uhr zerbrach in seiner Hand mit einem leisen Knacken.

„Tobi, du verräterisches schleimiges Etwas!!“

...Ihr fragt euch sicher...

Fand Deidara Tobi auch?

...Ja.

Ja, das tat er.

An einem Ort, der so nicht hätte perfekter sein können.

Auf einer kleinen Lichtung, nahe des HQs, saß er in einem Baum und baumelte mit den Beinen, pfiff ein Lied.

Als er des Blonden ansichtig wurde, grinste er hinter seiner Maske und bedeutete Sasori mit einer unwirschen Handbewegung, in den Schatten der Wälder zu verschwinden.

Wie gern hätte dieser doch einen Ton von sich gegeben...

„Ah, Deidara-sempai. Schön, sie hier zu sehen.”, rief er zu ihm herüber.

Zur Antwort bekam er nur einen vernichtenden Blick und eine Tonmotte, von der er gerade noch ausweichen konnte, ehe sie ihn mitsamt des Baumes in eine einzige Wolke roten Nieselregens verwandelt hätte.

Nun war es nur das alte Holz, dass in der Explosion mit einem kläglichen Knacken in die Knie gezwungen wurde und der Länge nach seinen Ursprung küsste.

Sehr gut, er war sauer.

„Was habt ihr denn, Sempai?“

„Das weißt du genau, Spiralfresse, hm!!“, fauchte Deidara mit Nachdruck, seine Augen schossen Blitze. Er hatte den Marionettenspieler noch in die Büsche verschwinden sehen.

„Aber, Sempai, ihr seid ja ganz rot im Gesicht!“

Es wurde aber auch Zeit.

„SPAR DIR DEIN UNTERWÜRFIGES GETUE, HM!!!!!!!“ Mit einem Sprung war Deidara bei Tobi und hielt in die Spitze eines Kunais vor das Augenloch der Maske.

„Soso“, meinte ‚Tobi’, sein schwarzes Augen blitzte rot auf. „Du bist also endlich dahinter gekommen...“
 

„Endlich...“ Seelenruhig und ungeachtet de immer noch auf sein Auge gerichteten Kunais griff er hinter das Tuch, welches die Maske an sein Gesicht presste...

...und schleuderte Deidara eine Portion Sand in die verblüfft aufgerissenen Augen.

Heulend vor Schmerz sprang derselbe auf und rieb sich die kratzigen Körner aus den Augenhöhlen.

Zeit genug für Tobi, selbst in seine Tasche zu greifen.

Vier Shruiken sirrten mit tödlicher Präzision auf seine Brust zu, während er noch blind herumrieb.

Er konnte gerade noch verhindern, dass sie sich in sein Herz bohrten, aber für seine Beine war der Sprung zu spät.

Vier scharfe Ecken gruben sich tief in den Muskel seines rechten Oberschenkels, kratzten leicht an der schmerzhaft empfindlichen Knochenhaut, und er brüllte.

Hastig zog er sie heraus, blinzelte die letzten sandigen Tränen heraus und setzte ebenfalls zum Angriff an. Ein wenig Blut sprenkelte über das grüne Gras, als er auf den Anderen zusprang und ein Bataillone kleiner Tonspinnen auf ihn regnen ließ.

„Friss Lehm, Arschloch, hm!“, schrie er, dann formte er das Fingerzeichen un bellte ein lautes „Katsu!“

Die Explosion war so heftig, dass die Bäume in der Umgebung von 30 Metern noch Schäden davontrugen. Diejenigen unglücklichen, die ganz in der Nähe gestanden hatten, waren jetzt pulverisiert.

Die Staubwolke legte sich, und er sah den Verräter ausgestreckt am Boden liegen.

Ganze Teile seiner Kleidung waren verkohlt und zerfetzt, die Haut darunter zerschrammt und blutig.

„Scheiße“, murmelte Tobi, ehe der Blonde auch schon zuschlug.

Seine Faust traf ihn so genau auf die Mitte seines Brustkorbs, dass sein Herz kurz aussetzte und seine Lungen ausgepresst wurden wie eine reife Zitrone.

„Das ist für meinen Danna, hm“, zischte es an seinem Ohr.

Auch Deidara hatte in der Explosion gelitten.

Sein Haar war rußig und ein paar Stellen seiner Haut waren verbrannt.

In seinen Augen glitzerte Wahn.

Ein neuerlicher Schlag hob seinen Kopf nach hinten , dass er seine Nackenknochen aufeinandertreffen hörte und sein Kiefer schlug aufeinander.

Er hatte keine Lust mehr...

Er musste...

Von Deidara, welcher breitbeinig auf ihm saß und seine Arme festhielt, ungesehen, bewegte er seine Finger.

Sasoris Körper wurde hinter dem Baum, wo er sich in gutem Abstand versteckt gehalten hatte, hervorgerissen wie ein Spielzeug und über Blätter und Äste gezogen, wie von tausend Fäden gezogen.

Na ja, nicht ganz tausend, eher fünf, aber das war jetzt nicht wichtig.
 

Der unheimliche Maskenträger... er hatte Sasori morgens um 7 geweckt und in die Kerker geführt, unter dem Vorwand, er müsse ihm etwas von Pain mitteilen.

Und ehe er sich versah, klebte ein weiteres Siegel an seiner Brust, und sein Körper gehorchte nun wirklich in keinster Weise mehr dem kontrollierenden Gehirn.
 

Ein heftiger Schlag in die Seite fegte Deidara von demselben, und er rappelte sich kichernd auf.

„So, nun werden wir die Sache etwas fairer gestalten.“ Er klopfte sich demonstrativ den Staub von den Beinen und verschränkte die Arme.

Überrascht spuckte Deidara auf den Boden und sah wieder auf.

Vor ihm stand Sasori, baute sich drohend vor ihm auf.

„Danna...?“ Wumm!

Ein weiterer Schlag mit der Faust traf sein Gesicht und er spürte, wie seine Lippe aufplatzte und seine Nase zu bluten begann.

„Warum tust du so etwas gemeines, Tobi, hm...“ Die Wut in seinem Blick schwand der maßlosen Traurigkeit.

Schwäche durchwuchs seine Glieder wie ein Parasit.

Derselbe legte die Hand auf die Schulter der Puppe, in dessen Augen Hass aufflackerte, das makellose Gesicht selbst aber blieb starr.

„Wenn du mich so hasst, dann musst du erst an meiner Marionette vorbei.“ Er zuckte mit ein paar Fingern, und Sasori holte erneut zum Schlag aus.

Dieses Mal wehrte der Blonde den Schlag ab, doch er ließ seine Beine erneut unbeachtet.

Schon bohrte sich ein Kunai tief in das Linke und legte auch dieses lahm.

Ein leiser Schrei, dann schickte er sich an, selbst eines zu werfen, doch schon schwebte das pulsierende Herz des Rothaarigen direkt über der scharfen Spitze.

„Töte deinen Danna, dann kannst du mich töten, Deidara, so ist die Regel“, kicherte Tobi hämisch.

Deidara senkte den Kopf.

Das Kunai fiel aus seiner erschlafften Hand und bohrte sich in die Erde.

„Ich kann das nicht tun.“, flüsterte er leise.

Tränen rollten über sein Gesicht.

„Ich kann das nicht...!!!“

„Nun, dann bist du ein hoffnungsloser Fall, Deidara.“

Ein Reißen schallte durch den Wald. Und lange noch würden die Bäume die lauten Schreie tiefer in den Wald hineintragen. Auch wenn sie niemand hörte...
 

Oh, maman, alles,

je m’avais couché,

aux petit bateau…

du…

…vie…
 

...Ich weiß dass ich ne Niete in Franze bin -___-'



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AijiHolic
2009-06-03T21:29:15+00:00 03.06.2009 23:29
Doooh T^T
Du schreibst so geil.
Ich finde es schrecklich, dass ich jetzt fast am Ende bin T^T
Und dein Französisch ist gut...im gegensatz zu meinem allemale =D
Tobi .______."
Ich mag ihn nicht mehr >.>
Er ist abgrundtief böse. (Die bezeichnung haben bisher nur 3 personen bekommen...)


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