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Forbidden Fruit

Wie schwer kann das Gewissen wiegen?
von

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Noch nie...

Was machen Marionetten, Puppen, wenn sie einen Gedanken formen?

Was tun sie, wenn dieser Gedanke der an Freiheit ist?

Sie schneiden die Fäden, die sie binden, durch, und fallen in sich zusammen, unfähig, den umbarmherzigen Gesetzen der Erde zu trotzen ohne ihre Spieler.

(Gotten Alone)
 

Leise Geräusche drangen aus den hohlen Tiefen des Kerkers. Geräusche, die geradezu dorthin gehörten.

Geräusche des Kummers, des Schmerzes.

Tränen auf hartem Kopfpflaster.

Schmerz an den Gitterstäben klebend wie Blut.

Er hatte alles erzählt. Er hatte sich geweigert, er hatte ihn angeschrieen.

Er hat sein Herz zusammengedrückt, ihn vor Schmerz schreien lassen.

Ihn um Gnade winseln lassen, auf dem staubigen Boden umherkriechend.

Lilanes Blut tröpfelte sacht herunter, küsste den Sand.

Er konnte nur hoffen. Hoffen... und gleichzeitig gehorchen.

Einen Krieg führen und um Frieden beten.

Sonst würde er an der Herzensschuld zugrunde gehen wie ein elender Waschbär an einer Fischgräte im Hals.

„Verzeih, Deidara...“ Er hustete, kroch langsam in eine Ecke, schlug die Arme vor das Gesicht.

Noch nie tat es so weh...
 

Noch nie tat es so weh...

Still saß Deidara auf seinem Bett, die Beine angezogen und die Arme darum geschlungen, wiegte langsam vor und zurück.

Das offene Haar fiel ihm ungewohnter Weise ständig über das rechte Auge und geriet in seine Nase, wobei er es einfach nur lustlos wegpustete.

Er hätte von Anfang an die Klappe halten sollen.

Itachi einfach nichts davon gesagt.

Einfach weiter still vor sich hin lamentiert.

Denn dieser Schmerz wäre langsam verblasst oder zumindest gleichmäßig und einigermaßen erträglich geblieben.

Im Gegensatz zu dem jetzigen der inneren Zerrissenheit.

Noch nie tat es so weh...

(Ja, Wiederholung. Nicht anprangern bitte, ist Absicht ^^)
 

Lange bewegte sich der Schwarzhaarige nicht.

Einerseits wegen der Taubheit, die sich in seinem Körper ausgebreitet hatte wie ein gefräßiger Parasit, andererseits saß da noch immer die kleine Bombe auf seiner Brust.

Minute um Minute verstrich, Gedanken lagen schwer auf den Möbeln, begruben alles in einer dicken Decke aus Empfindungen und Gedankengewichten.

Noch nie tat es so weh...
 

Noch nie tat es so gut!

Alles ging nach Plan, er konnte heulen vor Glück.

Zufrieden saß Pain in seinem geräumigen Zimmer und schrieb etwas auf eine Schriftrolle.

Die Feder kratzte auf dem rauen Papier, schwarze Tinte erschien in Linien und Punkten dahinter.

Kratz, kratz, kratz...

Natürlich war er noch lange nicht fertig.

Schickte sich an, weiter auf das Ziel hin zu arbeiten.

Alle... Sie alle waren seine Schachfiguren. Alle!

Und sie alle fügten sich seinem Willen, ohne dass sie es wussten.

Denn die Dame zieht...

„...und siegt! Schach und matt!“, rief Pain laut aus und lachte.

Ein Ruck, und die Rolle rollte sich auf.
 

Bald...

Bald...

Bald würde es so weit sein...

Sein Experiment.

Er war keine Marionette.

Er war der Spieler.

Er war der Ursprung, und ihm hatten sie sich zu beugen!

Nicht diesem Kopie seiner selbst, diesem Klon, der vorgibt, das Original zu sein!

Dieser war sein...

Und so sollte es sein...

Und so sollte es sein...

Hahaha.
 

Na? Na? Psycho? Hoff ich doch xD

Is schließlich meine Spezialität... *hust*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Chidori-Hime
2008-08-25T14:18:36+00:00 25.08.2008 16:18
Sind aber wenig Kommis zu dieser Ff, dabei find ich sie recht gut ~
Ich mag Pain mit seiner sadistischen Seite und dem armen Sasori, der sich nicht dagegen wehren kann. Dennoch find ich ich es ein bisschen komisch das Deidara erst Itachi liebt und dann zu Sasori Gefühle hegt.
*wink* Hito ... ~


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