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After a Year...

verrückte welt
von

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John und wie alles seinen Anfang nahm

Ich saß damals mit Phönix an einem großen, runden Holztisch und wir diskutierten über den Wochenplan.

Es sollte die erste Woche in meinen Leben werden, die Veränderungen mit sich bringt und die alles vollständig durcheinander werfen würde.

Der Topauftrag kam damals von Maxfielt, den reichsten Mann der USA.

Sein Auftrag lautete:

Um 9.00

...
 

"Um 9.00 Uhr Vormittags soll Gerald T. H. erschossen aufgefunden werden"

...

"Hm, das klingt zu einfach!", sagte ich skeptisch und strich mir eine Strähne aus den kristallblauen Augen. Diese dummen Haare, dachte ich wie zu oft und seufzte laut.

Phönix saß mir gegenüber am Tisch und dachte nach.

Seine blonde, wild zerzauste Frisur harmonierte mal wieder mit dem Gesamtauftritt.

Wie macht er das, fragte ich mich.

Er wusste scheinbar was mir durch den Kopf ging und strich sich arrogant durch seine störrische Mähne.

"Tja! Das kommt davon, wenn man sich die Haare schneiden lässt. Vorher hast du viel besser ausgesehen.", sagte er mit einem frechen Unterton in der Stimme.

Ich ging nicht weiter darauf ein, dazu fehlten mir die Nerven.

"Also, Maxfielt lässt uns viel Freiraum. Weder Waffe, noch Ort sind vorgegeben. Na gut, es muss eine Schusswaffe sein, aber das ist ja nicht so tragisch. Der Mann vertraut uns bereits und weiß, wir erledigen jeden Auftrag perfekt.", sagte ich laut und zog vorsichtig Photos aus dem Umschlag.

Ein alter Mann war darauf zusehen. Die braunen Augen waren das erste was mir auffiel.

Die zurück gegeelten, mit grauen Strähnen versetzten Haare ließen mich auf Mafia setzten. Mein Gefühl ist da eigentlich immer Zuverlässig.

"Sehr viel gesehen und erlebt.", flüsterte ich und strich mit meinen Fingernagel über das Photo.

Phönix recherchierte bereits mit seinen kleinen Black Berry in den Akten der staatlichen Geheimorganisationen.

"Hier haben wir's.", sagte er ernst und gab mir das kleine Gerät in die Hand. "Gerald, Twain Heina. 70 Jahre alt, gesucht wegen Erpressung und Mitglied einer brutalen Bande.

Maxfielt wird scheinbar erpresst.", schlussfolgerte Phönix und kratzte sich an seinem rasierten Kinn.

"Doch nicht Mafia.", rutschte mir enttäuscht heraus.

Ich sah mir die Akte des Objekts von dem FBI an.

Seit 10 Jahren gesuchter Verbrecher.

Familie: verheiratet und 2 Kinder.

Schade!, sagte ich mir, die müssen ab jetzt wohl ohne Daddy leben.

Ich loggte mich in unseren Satelliten und gab den DNS-Code für Gerald T. H. ein.

Sofort wurde die Küste Brasiliens auf den flackernden Bildschirm sichtbar und ein altes Fabrikgelände leuchtete rot auf.

Sein Versteck!

"Gut, buch mir einen Flug nach Brasilien und leg mir das Scharfschützengewehr A9 raus, Schalldämpfung inklusive.", rief ich Phönix hinterher, der bereits zur Waffenkammer unterwegs war.

Es konnte nichts schief gehen, sagte ich mir und legte den Kopf auf meinen Handrücken. Schon wieder fiel mir eine Haarsträhne in die Augen.

Genervt stand ich auf und ging durch den stahlverkleideten Raum hinüber zu meinen Zimmer.

Ich zog einen meiner schwarzen Handschuhe aus und legte die flache Hand auf ein Fieberglas, es leuchtete grün auf und die Zimmertür öffnete sich.

Mein Zimmer war dunkel, da sich der ganze Komplex unter der Erde befand, gab es keine natürliche Lichtquelle.

Ich klatschte in die Hände und die Lampen gingen an.

Das Zimmer war groß, es hatte die Form eines Kreuzes.

Der lange Gang vor mir endete an meinem Bett.

Ich wollte grad meinen Pony hochstecken, als mein Handy klingelt.

Das komische war jedoch, das die Nummer nicht bekannt war.

Zögernd ging ich ran.

"Ja?", hauchte ich verwirrt hinein.

Eine sympathische Männerstimme antwortete: "Jane Kalikan? Hier spricht John. Schön euch kennenzulernen."

"John?", fragte ich. "Ein neuer Auftraggeber?"

Ein lautes Lachen hallte mir in das linke Ohr. Erschrocken hielt ich den Hörer weiter weg.

"Ein Auftraggeber, haha, das ist gut!

...

Nein ernst, ich wollte nur sagen, dass Gerald bereits blutend auf den Fabrikgelände liegt. In etwa jetzt müsste das Bild auf euren Computer liegen."

Im nächsten Moment stürmte auch schon Phönix ins Zimmer.

"Jane! Unser Objekt... Tot.. Maxfielt? Ich dachte es wäre eine Fälschung, aber nein, es ist wahr.", stotterte er und war ganz bleich.

Ich winkte meinen Kollegen ab. "Ja, ich weiß" und zeigte auf das Handy.

"Okay und nun?", fragte ich während ich über eine Software versuchte den Anrufer ausfindig zumachen.

Doch nichts, der Peilpunkt bewegte sich auf allen Kontinenten gleichzeitig.

"Mist", entfuhr es mir leise. Meine Hand hatte sich bereits vor Wut zur Faust geballt und zitterte.

"Also, mehr wollte ich auch nicht sagen.", sagte John und flüsterte noch: "Ich hoffe wir begegnen uns mal, Jane K., oder auch bloodyangel. Tut... Tut..."

Rot vor Zorn schmiss ich das Handy an die Wand. "Verdammt, der Scheißkerl!", fluchte ich kräftig, danach ging es mir zwar besser, doch die Situation blieb die Selbe.

Ich wusste, dass wir von dem Moment an keine Aufträge mehr kriegen würden.

Maxfielt kannte jeden unserer Kunden und er würde jeden einzelnen informieren. Wir würde ohne Kunden wieder von vorne anfangen müssen.

Ich nickte Phönix zu und er tippte in seinen Laptop einen 15stelligen Code ein.

In 1 Stunde würde unser Unterschlupf explodieren und alle Daten, Rechnungen und Fakten über uns sich in Luft auflösen.

Die Firma Bloddyangel gab es nicht mehr.

Hektisch sammelten wir alles nötige zusammen und verließen den Komplex.

5 Jahre harte Arbeit umsonst.

Ein neuer Lebensabschnitt würde beginnen, ich war gespannt wie der wohl aussieht.

Und ob es eine Möglichkeit geben würde, alles perfekt zu machen.
 

----------------------------~kleine Ecke~-----------------------

So nach langer Zeit mal wieder ein Projekt von mir und mal wieder mit der Hoffnung das ich es beenden werde.

Ich habe halt so eine Eigenart alles anzufangen aber nichts zu beenden.

schülü bis zum nächsten kapitel

ich sag nur soviel: neuanfänge sind schwer
 

PS: bitte auf Rechtschreibfehler hinweisen

-----------------------------~Ende der kleinen Ecke~-------------------



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Thuja
2008-07-16T08:16:36+00:00 16.07.2008 10:16
was für ein super spannender Einstieg
das erlebt man selten
man ist gleich mitten im Geschehen drin

Wow
es hatte etwas erschreckendes wie gleichgültig die beiden über den Auftrag reden. Da hatte man das Gefühl dort sitzen echte Profis, die wissen wie sie ihre Arbeit zu erledigen haben. Ich hätte keinen Zweifel dran gehegt, dass Jane den Auftrag ohne Probleme ausgeführt hätte
zu ihrem großen Pech ist ihr ein mysteriöser Fremder zuvor gekommen
sehr geheimnisvoll. Was waren wohl seine Beweggründe
auf jedne Fall ist das auch kein Anfänger
schätze Jane wird diesen john jetzt ganz schön hassen
ich fand das Gespräch zwischen ihr und ihm allerdings irgendwie cool. Es hatte so etwas fasznierendes
Keine Ahnung was
aber ich hab das Gefühl John hat echt stil
ich freu mich schon wenn er das nächste Mal auftaucht

nur ein was hab ich leider nicht verstanden.
Was ist so schlimm daran das Gerald (die Kinder werden wohl locker ohne ihn aufwachsen können. Die müssen doch mindestens schon 30 sein, wenn er 70 ist, oder hat er sie erst mit 60 oder so bekommen ^^) von einem anderen getötet wurde. 1. weiß ihr Auftraggeber doch nicht, dass sie es nicht waren. Er kann doch denken, dass sie einfach schnell gearbeitet waren und weil ein anderer Killer ihre Arbeit übernimmt, kann das doch nicht einen jahrelangen Ruf zerstört sein?

so les mal weiter
bis jetzt find ich die story ja geil
und wehe du brichst sie wieder ab

glg


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