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The Castle on the Cloud

Wenn die Sehnsucht dich verschlingt
von

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different Worlds

Kapitel 2 – fremde Welten
 

„Du wirst nicht mal daran denken!“ Tai wurde lauter. Er hatte Angst. Angst, dass sie ihm seine Schwester wieder nehmen würden. Wie sollten sie sich ohne Agumon und die Anderen verteidigen? Plötzlich spürte er eine Hand auf seinen Schultern. ER drehte sich um und sah Sora, die ihm freundlich zulächelte. „Wir haben bis jetzt alles geschafft, also werden wir das hier auch hin bekommen. Wir wissen zwar noch nicht wie, aber das wird sich weisen“

„Wir gehen da rein!“ Alle schauten zu Yolei, die diesen Satz laut durch die Menge fegte,

„Um die Gefahr zu beseitigen, müssen wir sie kennen. Wir gehen da rein!“

„Sie hat recht.“ Izzy sah von seinem Laptop auf und nickte ihr zu. „Ja Yolei, von hier kann ich nicht viel herausfinden. Wir müssen da rein um zu sehen, was genau uns bedroht und wie wir das Tor schließen können.“
 

Karis Herz raste immer schneller. Sie mussten jetzt durch das Tor gehen. Sie hatte Angst. Inzwischen waren auch Davis, Ken, Joey und Cody eingetroffen. Hilfesuchen sah die Braunhaarige zu Yoleis Freund, dessen Angst ihm nicht weniger im Gesicht stand als ihr.

„Möchtest du hier bleiben?“ fragte ihr großer Bruder verständnisvoll, doch sie schüttelte den Kopf. „Ich werde euch nicht allein da raus gehen lassen.“ Sie richtete sich auf und lief ihren Freunden hinterher.
 

Izzy suchte mit Hilfe seiner Daten das Loch ein paar Meter neben der Bücherei. Neben einem kleinen Brunnen machte er halt. Er streckte sein Hand aus und... tatsächlich... sie verschwand im nichts, als wäre sie ihm einfach abgehackt worden. „Seid ihr bereit?“

Seine Freunde nickten ihm zu und konnten sehen, wie er nach einem Schritt nach Vorne im Nichts verschwand. Sie folgten ihm nacheinander. Es war, wie als würden sie durch eine Tür in den nächsten Raum laufen.

Das Meer der Dunkelheit lag direkt vor ihnen. Hier gab es keine alltäglichen Farben, alles war Grau, oder schwarz. Der Nebel verdeckte die Sicht und die Kälte versetzte eine unangenehme Gänsehaut.

„Soll ich dich an der Hand nehmen? Geht’s dir dann besser?“ Davis stellte sich neben Kari und lächelte sie verlegen an. „Danke, Davis, aber es geht schon“ sagte sie leise und sie wirkte ein bisschen lockerer. „Ken, geht’s dir auch gut?“ Sie sah zu dem jungen Mann rüber, der ihr mit einem Lächeln die Frage bestätigte. Er hatte, wie auch Kari schon schlechte Erfahrungen mit dem Meer der Dunkelheit gemacht. Beide waren sie bereits hier gewesen und sie erinnerten sich an jedes Detail, das sie nun erneut sehen mussten.

„Wir sollten Dragomon finden. Er kann uns sicher sagen, was passiert ist.“ Tai nutzte die Gelegenheit um seine Freunde auf einen für ihn richtigen Weg zu führen. Sein Ergreifen der Initiative machte ihnen Mut.

Jeder Weg an diesem leeren, grauen Stadt sah gleich aus. Sie wussten nicht einmal ob sie nicht im Kreis liefen.
 

~Platsch~
 

“Ich kann das Meer hören!“ sagte Kari plötzlich. Sie schloss ihre Augen und hörte auf das Geräusch von Tropfendem Wasser und dem Rauschen von Wellen.

„Hier lang!“ Ken zeigte mit dem Finger nach Westen. Auch er hatte es vernommen. Auf sein Kommando liefen die Freunde weiter. Tatsächlich hatten sie in wenigen Augenblicken das Meer erreicht.

„Das ist es also...“ Joey, Izzy und Cody sahen sich aufgeregt um und sammelten Eindrücke, Daten, Bilder, die sie zur Lösung ihres Problems für wichtig hielten. Alle waren damit beschäftigt diesen schrecklich düsteren Ort zu begutachten, dass niemand merkte, wie Hikari an das Wasser lief. Stur steuerte sie auf das Ende des Sandstrandes zu.

Auch, wenn sie schon bis zu den Knien im Wasser war, wurde ihr nicht kalt und die Nässe machte ihr nichts aus. „Dragomon...“ flüsterte sie den Wellen zu. Das Wasser stieg und riesige Wellen erhoben sich vor ihr. Trotzdem rührte sie sich nicht und schaute in das dunkle Wasser. „KARI!“ hörte man T.K. rufen, der auf das Geschehen aufmerksam geworden ist. Er rannte zu ihr und versuchte sie vor der Welle zu retten.

Mit einem Satz Packte er sie und warf sich zusammen mit ihr auf den Boden.

Das Wasser prallte mit einer Wucht auf den Sand und traf auch die beiden Freunde.

„NEIN!“ die anderen liefen auf den Ort des Geschehens zu angeführt von Tai, der nach seiner Schwester schrie.

Als das Wasser zurückging, war niemand mehr zu sehen. Hektisch sahen sich die Digiritter um. Wo konnten sie sein?

Plötzlich sag man T.K. Kopf aus dem Wasser steigen, dicht gefolgt von der Braunhaarigen. Gegen die restlichen Wellen kämpfend, schwammen sie ans Ufer und ließen sich erschöpft in den Sand sinken.

„Mein Gott, was hast du dir dabei gedacht?“ der besorgte Bruder kniete sich und half der Braunhaarigen hoch. Joey kümmerte sich um T.K. . „T.K. ich danke dir. Vielen dank.“ Tai verbeugte sich vor ihm. „Nein, das ist schon okay. Das hätte jeder von uns getan.“ Er lächelte schwach und wurde sofort wieder ernst. Nachdem er sich aus Joeys helfendem Griff gelöst hatte, lief er auf Kari zu und sah sie wütend an. „Was war denn nun schon wieder? Das Thema hatten wir vor 7 Jahren schon. Du weißt, dass du stark genug bist um dich gegen das hier zu wehren. Wieso butterst du dich dann immer selbst so unter?“

Diese Seite von ihrem besten Freund hatte sie lange nicht mehr gesehen. Schnell wurde ihr bewusst, dass sie nicht nur sich, sondern nun auch ihn in Gefahr gebracht hatte. Er hatte Recht, die ließ sich zu leicht beeinflussen, obwohl sie etwas dagegen tun könnte. Es tat ihr leid und sie wusste nicht, was sie jetzt antworten sollte. „Schau mich nicht so an. Wenn dir etwas passieren würde...“ er stoppte und drehte sich von ihr weg. Sie sah ihm nach. Ihre Augen waren erfüllt von Traurigkeit darüber, dass sie T.K. enttäuscht hatte.
 

Es herrschte absolutes Stillschweigen und Gespräche über den Vorfall wollte niemand anfangen. Sie liefen einfach weiter auf der Suche nach Dragomon, bis sie an eine Höhle ein bisschen weiter abgelegen des Ufers kamen. „Hier können wir unser Nachtquartier aufschlagen, meint ihr nicht?“ Sora sah in den Felsvorsprung hinein und entdeckte lediglich einen kleinen, engen Raum, in dem für alle Platz sein dürfte. „Sie hat Recht. Ladet eure Sachen hier ab, wir suchen noch eine Weile und kommen dann hier her zurück.“ Wieder war es Tai, der den Ton angab. Diese Rolle stand ihm unheimlich gut.
 

Ich hörte ihr sucht mich...
 

eine Stimme erklang, doch niemand war zu sehen.
 

„Dragomon!“ Ken sah auf. „Wir brauchen deine Hilfe. Das Tor zum Meer der Dunkelheit ist in der Menschenwelt geöffnet.“

Das haben wir bereits gemerkt.

„Kannst du uns auch sagen, wer das getan hat?“ Seine Freundin Yolei stellte sich zu ihm und nahm ihn an der Hand . Als Zeichen ihres Stolzes lächelte sie ihn liebevoll an. Er war so tapfer, obwohl er damals so viel mit der Dunkelheit zu kämpfen hatte.

Es war eine Frau. Eine Menschfrau. Sie irrt in meiner Welt umher und tötet meine Freunde und Mitbewohner.

„Wo können wir sie finden?“

Am Berg des Vergessens. Dort hat sie sich eingenistet. Bitte Ken, Hikari.... rettet unsere Welt.
 

Ein wenig später fanden sich alle Freunde wieder in der kleinen engen Höhle. Durch die unvermeidbare Nähe zwischen ihnen, wurde es nicht kalt. Joey hatte ein paar Decken mitgebracht, für den Notfall. Mit 3 Decken, die sie untereinander teilten, konnten Sie vor ihrer ersten Begegnung mit der Frau, die den Schaden anrichtete, noch eine Runde schlafen.

Kari schaute zu T.K. hinüber. Izzy und Mimi lagen zwischen ihnen. Würde er ihr verzeihen?

Sie musterte sein schlafendes Gesicht. Er sah wirklich süß aus, wenn er schlief. Plötzlich fiel ihr das Gespräch von heute Morgen ein. Hatte Mimi etwa Recht? Empfand sie doch etwas mehr für ihn?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-07-20T17:24:42+00:00 20.07.2008 19:24
Wow!
Das ist echt eine tolle geschichte! :)
Mir gefällt dein Schreibstil, er ist sehr angenehm zu lesen ^^
Ich hoffe Sora und Tai kommen sich nun auch näher ;D
*Taiora fähnchen schwänk*

mach schnell weiter, wirklich ne coole story ^^

greetz
Von:  xnananko
2008-07-18T20:16:31+00:00 18.07.2008 22:16
cooles kap ^^ ;D mach weiter so =)
freu mich aufs nächste =)


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