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You and Me together?

kann es wirklich Liebe sein?
von

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Kapitel I – Endlich weiß ich, was ich will!

Es war kurz vor Mitternacht und die Flying Lamb trieb im schwachen Mondlicht über die schwarzen Gewässer der Grand Line. Schon seit Tagen waren sie unterwegs, ohne eine Pause gemacht zuhaben. Besonders Navigatorin Nami hatte das Ganze zu schaffen gemacht. Sie war am Ende ihre Kräfte und es war das erste Mal, dass sie es bereute, sich Ruffy’s Bande angeschlossen zu haben. Ihre Selbstzweifel quälten sie. Bin Ich zu schwach? Ist das Heimweh zu stark? Ihre größte Sorge allerdings war es, ihr Team im Stich lassen zu müssen. Die anderen zählten auf sie. Jeder hat eine Aufgabe auf dem Schiff, der man gerecht werden muss. Aber dieses Abenteuer, auf das sie sich damals eingelassen hatte, zeigte deutliche Spuren. Schon so oft fühlte sie sich ausgebrannt und leer. Doch sie wusste, es gibt kein Zurück. War das alles nicht gut genug überlegt? Um die schlechten Gedanken beiseite zu schieben, erinnerte sie sich an ihre Zeit auf Kokos zurück. In diesem Augenblick wünschte sie sich nichts sehnlicher als ihrer großen Schwester Nojiko in den Armen zu liegen und sich bei ihr das Herz auszuschütten. Schnell kam Nami wieder auf den Boden der Realität zurück. Nojiko war tot. Verzweifelt fing sie an zu weinen. Noch nie hat sie sich so alleine gefühlt – alleine, obwohl sie umgeben von ihren Freunden, nein, ihrer Familie war. Ja, Ruffy und co. waren mehr als nur Freunde. Niemand sonst gab ihr soviel Zuversicht und Kraft. Aber in dieser Nacht, merkte sie, das etwas fehlte. Nähe. Nähe hatte sie zwar auch auf der Flying Lamb, aber nicht dieselbe, die sie sich so sehr wünschte. Was würde sie nur alles dafür tun, jetzt die Hand eines anderen auf ihrer Schulter zuspüren? Bei diesem Gedanken wurde sie ein wenig verlegen. Verträumt sah sie hinauf in die Weiten des Himmels. Ein eisiger Hauch umwehte sie.
 

Es war Zeit endlich schlafen zu gehen. Mit einem letzten Blick über die Schulter verschwand unter Deck. So leise wie möglich schlich sie über den schwach belichteten Flur, bis zum Schlafraum der Mädchen. Mit einem knarrenden Geräusch öffnete sich die Tür. Nami schreckte zurück. Hatte sie Robin aufgeweckt? Da außer einem leisen Grummeln nichts zu hören war, zog Nami die Tür erleichtert hinter sich zu. Sie zog sich ihr Nachthemd über und tat etwas, was ihr Leben verändern und auf den Kopf stellen sollte : Sie ging rüber zu der schlafenden Robin und drückte sie fest an sich. Nami konnte ihren Körper ganz deutlich spüren – ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Diese Umarmung war ihrerseits ein Zeichen der Dankbarkeit. Keine andere Person auf der Flying Lamb bedeutete ihr soviel wie die kluge, geheimnisvolle Robin. Sie war es, die ihr Halt gibt, die sie versteht und bei der sie sich geborgen fühlt. Plötzlich bemerkte sie, wie Robins Augenlieder zuckten. Sie würde jeden Moment aufwachen. Flüchtig gab Nami ihr einen Kuss auf die Stirn und verschwand schnellen Schrittes. Oh Gott was war das eben? Was hatte sie da nur getan? Robin ist nur wenige Sekunden danach aufgewacht. Sie strich sich mit ihrer Hand über die Stirn und fühlte diese Nässe. Was war das bloß? Ihre müden Augen wanderten durch den Raum, weil sie jedoch nichts entdeckte was dafür verantwortlich hätte sein können, kuschelte sie sich wieder in ihr Kissen. Was tust du hier eigentlich? ,fragte sich Nami und fing an sich Vorwürfe zu machen. Als Robin ihr dann auch noch in die Augen sah und ihr fröhlich einen Guten Morgen wünschte, konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurück halten. Fluchartig verließ Nami den Schlafraum. Robin öffnete erstaunt den Mund und wollte etwas sagen, doch die Worte blieben in ihrem Halse stecken. Was ist los mit ihr? Habe ich ihr etwas getan? Sie beschloss jedoch nicht weiter nachzufragen und das ganze Ruhen zu lassen. Nachdem sie duschen war und sich angezogen hatte, nahm sie ihr Buch und verschwand die Treppen hinauf aufs Deck. Hier zog sie sich immer zurück um zu lesen. Aber an diesem Morgen, konnte sie sich nicht konzentrieren. Dafür war sie viel zu durcheinander. Das machte Robin Angst, denn so kannte sie sich gar nicht. Sie legte das Buch an die Seite und döste. Immer wieder tauchte diese Szene in ihren Gedanken auf. Nami, die bei ihrem Anblick heute morgen zu weinen anfängt.

Sie musste einfach mit ihr darüber reden....Nur der Zeitpunkt war ganz schlecht: Ruffy, Zorro und die anderen waren auch endlich aus den Federn und schmiedeten mit flammender Leidenschaft Pläne für die nächsten Tage. Nur zu gern würden sie Halt machen. Nami war das nur Recht. Im nächsten Moment war sie aber wieder niedergeschlagen, weil sie in 100 Metern Entfernung kein Land gesichtet hatte. Aber mittlerweile war einige Zeit verstrichen und so fing sie wieder an, daran zu glauben. Den ganzen Morgen lang ist Nami Robin aus dem Weg gegangen, und Robin wurde allmählich echt sauer. Sauer auf sich, weil sie sich die Schuld an Namis Verhalten gab. Und sie musste was daran ändern. Sie wartete die beste Gelegenheit ab und als sie an Nami vorbei zog sagte sie : „Warte mal. Ich glaube wir beide müssen reden, meinst du nicht auch? Du bist in letzter Zeit so seltsam...“ Nami schluckte. Genau dieser Situation wollte ausweichen. „Ähm, weist du.....es ist....einfach....“ doch Robin lies sie verstummen. „Komm setz dich zu mir.“ Jetzt legte sie ihren Arm um Namis Nacken. „Du fühlst dich unwohl hier oder?“ Namis Körper zitterte vor Erregung. „Aber woher weist du das?“, fragte Nami erstaunt. „Nun, ich habe bemerkt, wie du dich immer mehr von den anderen abgeschottet hast. Außerdem habe ich in letzter Zeit nicht einmal dein wunderschönes Lächeln zusehen bekommen!“ Namis Wangen röteten sich.

Robin lächelte zierlich und legte ihren Arm um sie. Diese Berührung brannte auf ihrer Haut. Aber es war kein unangenehmes Gefühl, nein, es war traumhaft. „Du bist heute morgen bei mir gewesen, oder?“ sagte sie plötzlich mit einem seltsam kühlen Unterton. „Wa-aaa, ähm....“ stotterte Nami und mied dabei jeden Augenkontakt mit Robin. Verschämt starrte sie auf den Boden. Ein peinliches Schweigen setzte ein.“ Dein Blick verrät mir alles!“, Robin durchbrach die quälende Stille. Um ihre Stimmungslage zu erkennen versuchte Nami einen Blick auf ihr Gesicht zu erhaschen. Erleichtert seufzte sie. Robin sah weder verärgert noch durcheinander aus. Die Navigatorin schmunzelte. Lügst du Robin jetzt an und hast ein schlechtes Gewissen, oder erzählst du ihr die Wahrheit und riskierst die Harmonie zwischen mir und ihr zu zerstören? „Ja ich war bei dir....“, binnen Sekunden versuchte sie sich einen rational erklärbaren Grund für ihren nächtlichen Besuch bei Robin auszudenken und es schien ihr das Beste zu sein, einfach mit der Wahrheit rauszurücken. ,,Und dann ist halt....“ „Genug“, unterbrach Robin sie. ,,Ich habe alles mitbekommen.“. WAS?, dachte Nami. Ihr Gesicht nahm die Farbe einer überreifen Tomate an. Sie wollte sich rechtfertigen, wusste aber nicht wie....Warum sagte Robin nichts mehr? Nami wollte vor Scham am liebsten im Erdboden versinken. In ihren Gedanken malte sie sich die schrecklichsten Dinge aus, unter anderem, dass Robin sie hassen würde, nein schlimmer noch, die Crew wegen ihr verlässt.

„Und du willst doch sicherlich wissen“, fuhr Robin fort „warum ich nichts dagegen unternommen habe, oder?“ Nami wollte unbedingt die Antwort drauf haben, aber es behagte ihr nicht danach zu fragen, doch jetzt wo Robin es erwähnte, willigte sie mit einem sanften Nicken ein. ,,Jetzt ist endlich passiert, was ich mir so lange erhofft hatte!“
 

Nami konnte das, was ihr grad zu Ohren kam, nicht fassen. Die geheimnisvolle Robin hatte tatsächlich Gefühle für sie entwickelt. Hatte sie das jetzt überhaupt richtig verstanden? Sie ging den verhängnisvollen Satz von Robin noch mehrere Male im Kopf durch. Und noch bevor Nami darauf antworten konnte, war sie auch schon wieder verschwunden. Erst wollte sie Robin folgen, entschloss sich aber dazu es besser nicht zu tun. Sie wollte ja nicht aufdringlich erscheinen. Aber wenn sie nicht die Initiative ergreift, was würde dann passieren? Rein gar nichts! Und würde sie es tatsächlich wagen, könnte es auch sein eine Abfuhr zu bekommen. Und das täte ganz schön weh. Ewig Zeit darüber nachzudenken hatte sie nicht, und Nami wusste das. Es fiel ihr einfach unheimlich schwer das was Robin gesagt hatte zu deuten. Um sich etwas von der ganzen Aufregung zu lösen redete sie sich ein, das müsse ja etwas Gutes bedeuten. Mit einem schon viel besseren Gefühl im Bauch gesellte sie sich zu den anderen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Rukia-sama
2009-07-28T20:36:16+00:00 28.07.2009 22:36
Dark777 und robin-chan, immer seid ihr vor mir schon da gewesen und habt nen Kommi hinterlassen ihr seid fies >_<

Okay zurück zum Thema
Ich find den Anfang schon spitze^^
Mir gefiel besonders die Szene, in der Nami die schlafende Robin an sich drückt
Das fand ich i-wie voll süß^^

Und da sieht man mal wieder, wieviel erfahrung Robin doch hat, in allerlei Hinsicht :P

Und warum Nojiko tot ist interessiert mich, vorallem wie soll Nami davon erfahren haben?^^
Von:  Dark777
2008-07-13T10:08:38+00:00 13.07.2008 12:08
Geilo, eine neue Robin x Nami FF \(^_^)/!!! Kommt alles sehr schnell in Fahrt, hast aber einen guten Schreibstil. Es wird mir auf jeden Fall Spaß machen, die Geschichte weiter zu verfolgen ;-). Ich frage mich nur, warum Nojiko tot ist. Vielleicht beziehst du es im späteren Verlauf etwas mehr in die Geschichte ein, würde mich nämlich brennend interessieren!
Von: robin-chan
2008-07-12T20:03:03+00:00 12.07.2008 22:03
Uuui, endlich eine weitere Story zu Robin und Nami :)
Finde das erste Kapitel wirklich gut und man kann die Gefühle von Nami gut nachvollziehen. Robins Reaktion war doch typisch für sie und mal sehen, wie sich das Ganz noch so entwickeln wird.
Bin auf jeden Fall auf das nächste Kapitel gespannt.

Liebe Grüße


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