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Chocolate that tastes like Blood

von

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Langsam graute der Morgen und ich wälzte mich allein in dem großen Bett umher. Ja, allein... Wie schon gesagt, die Sonne stört mich nicht. Aber trotzdem ist mir die Nacht lieber als der Tag. Es ist auffällig, so schwarz gekleidet unter all den Menschen zu sein, die größtenteils in dunklen Erdtönen gekleidet sind. Außer der Adel, der trägt farbenfrohere Kleidung als die Bauern und das übrige Volk. Trotzdem würde ich unter ihnen auch auffallen. Es sind nicht die Blicke, die mich stören, vielmehr sind es die Gedanken, die man schon erahnen kann, wenn einen der Blick eines dummen, konservativen Bauern trifft...
 

Aber der Blick dieses Jungen... der war so anders. Zweifelsohne gehörte er auch einer der unteren Gesellschaftsschicht an, auch wenn die Besitzer von Wirtshäusern oder Herbergen schon über ein klein wenig Besitz verfügten. Aber in seinen Augen hatte ich keinen Stumpfsinn sehen können. Viel mehr fesselten mich seine klaren, wasserblauen Saphire, die mich interessiert musterten, wenn auch ein wenig fassungslos. Man sah eben nicht jeden Tag so eine ungewöhnliche Erscheinung wie mich.
 

Ich muss ihn wiedersehen, /will/ ihn wiedersehen. Und das werde ich heute sicherlich. Ich weiß, dass er der Sohn der dicken Wirtin ist, denn er hat eine ähnliche Haarfarbe und die Form seiner Augen ist ihrer gleich. Außerdem sah er nicht wie einer aus, der auf der Durchreise war, so wie ich. Seine Kleidung war nicht dafür gemacht, starker Belastung, wie man sie auf langen Reisen oft hat, zu widerstehen. Er musste also hier wohnen. Und da ich das einzige zu vermietende Zimmer bewohne, gehört er zur Wirtsfamilie. Sehr praktisch, denn so habe ich mein Ziel in meiner Nähe, ohne Bedenken zu haben, dass es flüchtet.
 

Der animalische Trieb in mir ist stets aktiv. Schon vergessen? Ich bin ein Vampir. Alles menschliche was ich an mir habe stammt entweder noch aus meiner Zeit als Mensch oder ich habe es mir angewöhnt, um mich besser tarnen zu können. Doch ich bin kein Mensch. Habe auch nicht die Absicht, wieder einer zu sein. Wozu denn auch?! Nein, viele Gründe halten mich davon ab, wieder ein Wesen zu werden, eines von denen, die sich selbst zerstören, ohne es zu bemerken. Nur viel zu spät...
 

Ich gehe mit langsamen Schritten die steile Holztreppe hinunter, um unten mein Frühstück zu essen. Es ist nicht unbedingt notwendig, meist schmeckt mir das Essen der Menschen auch nicht so gut, aber es ist alles für die Tarnung. Es würde sehr auffällig sein, wenn ich nichts an natürlichen Nahrungsmitteln zu mir nehmen würde. Ich habe das schon durch. Schließlich bin ich viel herumgekommen. Man sollte sich den Sitten eines Landes oder einer Kultur anpassen, das ist besser für das persönliche Wohlergehen, auch wenn es sich nicht gut anhört. Besser man verleugnet für kurze Zeit seine Identität, als den Fremden, die in der Überzahl sind, zum Opfer zu fallen, weil man seltsam ist. Nun kommt sicher die Frage auf, warum ich mir dann keine andere Kleidung anziehe, um mich noch besser zu tarnen: Nun, ich bin nachtaktiv. Und diese Bauernkleidung macht sich nicht gut in der Schwärze der Nacht...
 

Mir macht es auch nichts aus, Menschenfraß zu essen. Solange es mich nicht umbringt, macht es mich stärker, auch wenn dieses Sprichwort banal klingt - es stimmt. Es hat sich schon oft bewahrheitet.
 

Die Wirtin kommt auf mich zu und... am Tresen sehe ich den blonden Jungen, an den ich schon die ganze Zeit denke. Er will mir partout nicht mehr aus dem Kopf gehen! Ich fixiere ihn wieder mit meinem Blick und sehe zu meiner Freude, wie er ein wenig errötet und schnell wegsieht, sich mit dem Abwasch beschäftigt, als wäre dieser jetzt wichtiger als ich. Mein Blick ruht noch immer auf ihm, auch als die Wirtin schon vor mir steht und mich fragt, was ich zum Frühstück haben möchte.
 

Ich nehme meinem Blick von dem wunderschönen Antlitz des Jungen und sehe nun in die Augen der Wirtin, auf die meine dunkelgrauen wohl auch eine magische Wirkung haben, denn sie errötet ebenfalls. Ja... das sind Mutter und Sohn. Ich habe noch nicht oft einen Jungen gesehen, der von seiner Schönheit eher mit der Mutter verglichen wird als mit dem Vater. Meist werden die Töchter mit der Mutter verglichen, da sie ebensolche zarte Haut haben, ein ähnlich hübsches Gesicht... aber hier schlägt dieser blonde Junge alle Rekorde im Wettkampf mit allen jungen Mädchen, die es hier gibt.
 

"Was wünschen Sie zum Frühstück, mein Herr?", wiederholt die Frau vor mir ihre Frage noch einmal mit Nachdruck.
 

"Entschuldigen Sie, meine Werteste, ich war in Gedanken. Ich hätte gern das, was Sie allen anderen Gästen auch immer zum Frühstück machen. Und ich möchte, dass Ihr liebenswürdiger Sohn, der dort gerade am Tresen steht, mir das Essen serviert."
 

"Wie Sie wünschen", mit diesen Worten sieht sie mich noch einmal mit einer hochgezogenen Augenbraue an und geht zurück zum Tresen, flüstert ihrem Sohn etwas zu, der mich daraufhin mit einem skeptischen Blick betrachtet und diesen schnell wieder senkt, als er direkt in meine Augen blickt. Der zarte Rotschimmer auf seinen Wangen betört mich geradezu. Ich kenne viele schüchterne Menschen, ich war in Jahrhunderten unterwegs, da gehörte so etwas zum guten Ton. Da wurde nicht offen über Sexualität gesprochen - schon das Denken daran war strafbar! Auch in der Zeit, in der ich jetzt gerade bin, gehört dieses Thema nicht in die Öffentlichkeit. Aber dieser Junge hat wahrscheinlich den kleinen Wink verstanden, den ich ihm damit signalisiere. Doch er ist wohl so geschockt, dass seine Reaktion nur zu verständlich ist.
 

Wie gern würde ich dann nach dem Essen gleich mit ihm auf mein Zimmer gehen und...
 

Meine Gedanken stoppen abrupt, als sich das Traumwesen, mit dem ich mich schon verschwitzt und ekstatisch auf dem Laken wälze, auf mich zu bewegt, engelsgleich, mit einer Anmut, die ich nur bei Weibsbildern gesehen habe, die vor Hunderten von Jahren lebten.
 

Doch gar nicht anmutig und engelsgleich kracht er mir plötzlich einen Teller mit Essen vor die Nase, sodass ich zusammenzucke. Dies muss er wohl bemerkt haben, denn er senkt wieder schuldbewusst den Blick. Wahrscheinlich war dieser Ausbruch seinerseits nicht gewollt und spontan aus ihm herausgebrochen. Dies bringt mich schon wieder zum Schmunzeln und ich kann es nicht lassen, meinen Blick über seinen gesamten, zierlichen Körper schweifen zu lassen. Er trägt nicht viel, aber immer noch /zu/ viel: Ein weites, weißes Hemd lässt nicht erahnen, wie schlank er doch eigentlich ist, denn es hängt schlaff an den schmalen Schultern herab. Aber seine lange Hose zeigt, wie außerordentlich schön seine langen Beine sind, leider wird mir die Aussicht auf sein bestimmt schönes Hinterteil von dem weiten, mir inzwischen sehr unsympathisch gewordenen Hemd verdeckt.
 

Nun, ich merke ein wenig unwirsch, aber doch belustigt, dass mir der eigentlich unschuldige Anblick des Jungen reicht, um geil wie ein alter Bock zu werden. Ich habe jahrhundertelang die Beherrschung geübt - ja, sogar abstinent war ich eine sehr lange Weile! - aber alle Bemühungen, je ein züchtiger Vampir zu werden oder zu sein, werden von diesem gerade vor mir stehenden Geschöpf über den Haufen geworfen. Jede Beherrschung ist dahin und ich glaube, nur mein angelernter Anstand, den ich von den Menschen unbewusst eingeflößt bekommen habe, hält mich davon ab, jetzt gleich über das blonde Lustobjekt, welches jetzt einen leicht verwunderten Blick auf mich wirft, herzufallen...
 

"Ich habe Sie gestern gesehen."
 

"Das hast du?"
 

Er hat mir eine Frage gestellt, die ich mit einer Gegenfrage beantworte. Ich will ihn ein bisschen an der Nase herumführen. So etwas macht mir Spaß. Auch wenn ich ganz andere Dinge mit ihm vorhabe.
 

"Dies ist nicht möglich. Ich bin eben erst aus Ungarn angereist, mein Junge. Ich war die ganze Nacht unterwegs."
 

Ich lächle ihn süffisant an und verliere mich fast in seinen hellblauen Augen. Ja, so ein helles Blau habe ich wahrlich noch nie gesehen. Dieser Junge scheint wirklich ein Geschöpf des Himmels zu sein.
 

Nun triff mich ein verwirrter Blick aus eben diesen wunderschönen Augen, doch auch ein wenig Skepsis kann ich sehen. Er vertraut mir nicht, deswegen zweifelt er nur wenig an seinem Erinnerungs- und Wahrnehmungsvermögen. Wir halten Blickkontakt. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Die längste Ewigkeit, die ich in meinen ungefähr 600 Jahren erlebt habe.
 

"Sie wollen mich wohl auf den Arm nehmen."
 

"Meinst du dass ich das will?"
 

"Ja. Mit Bestimmtheit."
 

Ich finde die Art, wie er meinen Worten Konter gibt, einfach nur amüsant. Und auch bewundernswert. Das hätte ich nicht von ihm gedacht, dass er sich traut, einem... Wesen wie mir so zu antworten. Zwar weiß er nicht, dass ich nicht der bin, für den er mich hält - nämlich für einen reichen Mann im besten Alter - aber auch so ist es schon gewagt, dass er seine Stimme auf diese Art gegen mich erhebt. Aber soll er ruhig machen. Ich lasse ihn gewähren. Schließlich stört es mich nicht im geringsten und außerdem macht es mir ja Spaß, den Jungen aufzuziehen. Aber nur ein wenig. Ich will ihn ja nicht vergraulen, sondern nur... ein bisschen mit ihm spielen. Er kann ruhig aufmüpfig sein und mich böse anschauen. Er weiß ja nicht, dass mir das mehr als nur gefällt und spätestens in den nächsten Nächten wird er es bereuen, so ungezogen zu mir gewesen zu sein. Denn ich kenne Strafen, die er sich nicht einmal in seinen kühnsten Gedanken erträumen kann...
 

"Wenn dir beliebt, kannst du dich gern zu mir setzen und wir können uns weiter unterhalten, während ich mein Frühstück zu mir nehme. Du musst wissen, ich bin sehr hungrig von meiner nächtlichen Reise."
 

Und schon wieder könnte ich mich über den Blick seiner Augen amüsieren: Diese Skepsis, die nun langsam auf den eigenen Verstand überschlägt, weil er nicht glauben kann, dass er letzte Nacht eine Halluzination hatte. Junge, natürlich hattest du keine - aber denkst du, das binde ich dir jetzt auf die Nase?! Damit ich dir von mir erzähle, wirst du mir noch etwas mehr aus der Hand fressen müssen, als du es momentan tust, indem du dich auf den Stuhl mir gegenüber setzt. Ein feines Grinsen huscht über meine Lippen, genauso wie kurz zuvor, als ich das Wort "hungrig" in meinem Satz so unauffällig betont hatte. Doch der Junge ist viel zu brav als dass er jede meiner feinen Bemerkungen richtig interpretiert. Außerdem hat er gerade damit zu kämpfen, wieder klar im Geiste zu werden, den ich ihm schon mit ein paar harmlosen Worten vernebelt habe. Wenn er nur wüsste... Leider kann ich mich kaum mehr beherrschen und grinse breit vor mich hin.
 

Erst als mich der leicht tadelnde - warum nur? - Blick aus den hellblauen Augen meiner Fleisch gewordenen Begierde trifft, höre ich auf zu grinsen und nehme das Besteck, um mein Essen zu mir zu nehmen. Ich muss nicht dazu sagen, dass ich jeden Bissen genüßlich und langsam kaue und dabei den blonden Jungen fixiere, oder? Das ist doch ganz selbstverständlich! Hätte er eine Ahnung, wie gern ich jetzt lieber auf seinem Ohrläppchen oder anderen Körperteilen herum kauen würde, hätte sein Gesicht ganz gewiss nicht mehr diese noble Blässe, die ihn noch unnahbarer erscheinen lässt, als es sein ehrwürdiges Erscheinen schon längst macht. Gott, Junge... nimm dich in Acht: Wenn wir jetzt allein in diesem Wirtshaus wären, lägen unsere Klamotten um diesen Tisch verteilt und wir mitten darauf, ineinander verschlungen und außer Atem. Glaub mir, sobald du auch nur einen Fuß in mein momentanes Schlafgemach setzt, ist es um deine Jungfräulichkeit geschehen. Ich könnte mit meinem Blut unterschreiben, wenn ich noch welches besäße. Aber leider fließt kein eigenes Blut mehr in mir, sondern nur das, was ich mir gestern Nacht von dem Bauern angeeignet habe. Ich muss schon wieder ziemlich blass sein, denn der /richtige/ Bluthunger nagt ein wenig an meinen Nerven. So charmant und anzüglich wie ich tue bin ich eigentlich momentan gar nicht, nur mein lebensnotwendiger Instinkt zeigt mir, wie ich mich zu benehmen habe, sonst wärst du schon längst meinesgleichen und ich vollauf und rundherum gesättigt.
 

Gerade eben wollte ich doch noch auf seinen unschuldigen und verwirrten Blick etwas antworten, aber durch meine Gedanken bin ich schon wieder bei ganz anderen Sachen angelangt. Schade, nun habe ich den Faden verloren, worüber wir uns gerade unterhalten hatten. Ein bisschen mehr Beherrschung, Noyn Claude! Mit ein wenig Enttäuschung bemerke ich, wie mein Teller leer geworden ist. Ich könnte mir von meinem blonden Engel noch etwas holen lassen, aber während ich diesen Gedanken in mein Hirn pflanze, denke ich zuerst an etwas anderes, was ich mir holen - herunterholen - lassen könnte und dann will ich nicht noch mehr von diesem Menschenfraß zu mir nehmen, der mir nicht richtig schmecken will und ich mehr damit beschäftigt bin, den Jungen um meinen Finger zu wickeln. Hah, warum bemerke ich gerade jetzt, dass ich vollends metapherüberladen denke und mir bei sämtlichen auch nur ansatzweise doppeldeutigen Sachen das Grinsen nicht mehr verkneifen kann, was ich seit ein paar hundert Jahren eigentlich einwandfrei beherrsche?! Wirft mich diese Unschuld vom Lande etwa dermaßen aus der Bahn, dass ich auch gleich noch zu sabbern anfange?! Gott bewahre, das wäre mein Untergang. In der nächsten Nacht, wenn ich ihn endlich unter mir liegen habe, kann es mir egal sein, ob mir der Speichel wie Wasser aus dem Mund fließt, aber bis zu diesem Ultimatum habe ich mich in Geduld zu üben und nichts von meinem Charme zu verlieren zu haben. Den brauche ich gerade sehr dringend. Denn bis jetzt klappt alles wunderbar und wie am selbst gedrehten Schnürchen. Junge, du bist fällig...
 

Mir kommt ein Gedanke in den Sinn, dass ich noch nicht einmal den Namen dieses Geschöpfes kenne. Ein wenig Anstand und Würde habe ich ja nun doch noch und darum möchte ich den Namen des Menschen erfahren, der nächste Nacht mit mir vereint sein wird.
 

"Bevor du den Teller wegschaffst wäre ich erfreut darüber, wenn du mir deinen Namen verrätst. Vielleicht sage ich dir dann auch, wo genau ich noch gestern in Ungarn war und erzähle dir von diesem Land."
 

Oh, und wie ich lügen kann. Ich werde dir erzählen, wohin meine Zunge wandern kann und dass es ein Land gibt, was "ungezügelte Lust" heißt - aber ich werde dir garantiert nicht von Ungarn berichten! Dort war ich außerdem schon seit Jahrzehnten nicht mehr! Mein letzter Aufenthalt war auf einem Friedhof in Deutschland und selbst das interessiert mich in diesem Moment nicht gerade viel. Ich bin viel mehr auf seinen Namen gespannt und ob er ihn mir überhaupt nennen wird.
 

"Sie können mich Chiaki nennen. Außerdem will ich nichts über Ungarn wissen, da Sie letzte Nacht nicht dort waren, sondern in unserem Hause und deswegen wäre es höflicher, wenn Sie mir Ihren Namen auch verraten."
 

Mein Gott, der Junge - Pardon, Chiaki - ist wirklich nicht von gestern und weiß, wie er parieren muss. Bei ihm werde ich es nicht so leicht haben, wie bei meinen zahlreichen Eroberungen in den vergangenen Jahrhunderten. Da brauchte man nicht viel Überzeugungsarbeit. Und wenn doch, dann fruchtete sie sofort und die gewollte Person war mein. Aber Chiaki... dieser Junge wird immer interessanter und wenn das Wirtshaus wirklich leer wäre, würde ich ihm sofort und ohne mit der Wimper zu zucken zeigen, womit ich ihn noch überzeugen könnte, ein klein wenig kompromissbereiter zu sein. Da das aber nicht der Fall ist und ich mit ihm inmitten von einigen - und damit zu vielen - Menschen sitze, entscheide ich mich, ihm vorerst meinen Namen zu sagen. Mit einer Stimmlage, dass ihm das Blut bis heute Abend gefrieren lässt und ich es dann wieder zum Kochen bringe:
 

"Mein Name ist Noyn Claude."
 

Ich unterlasse es, ihm symbolisch meine Hand zu geben, denn dann würde er merken, dass sie kälter als seine ist. Ich schätze ihn als einen klugen Jungen an, der nachdenkt und nicht einfach alles so beruhen lässt, wie es ihm gesagt wird. Deswegen würde er mir vielleicht eher auf die Schliche kommen, als ich es vorhabe. Denn dieses Vergnügen, zu erfahren, wer ich in Wirklichkeit bin, enthalte ich ihm bis heute Abend vor. Als ich meinen Namen so betont ausspreche, bekommt sein Blick etwas ehrfürchtiges und als er sich selbst dabei ertappt, senkt er schnell seinen Blick, greift nach meinem Teller und läuft hastig zur Theke. Nun, wie ich sehe bin ich nicht der einzige, der durch die Anwesenheit des anderen nicht kalt gelassen wird. Nur bringe ich es so rüber, als wäre ich nicht unter ständigem Verlust meiner Kontrolle. Tja, ich habe ihm gegenüber eben einen Vorsprung von einigen Jahrhunderten...



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