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Schuldgefühle . . .

Die Abgründe einer Vampierin
von

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Anfang und Ende einer Tragödie

Ich die Fürstin der Finsternis, Nosverato, bin gepeinigt durch mein ewiges Leben.
 

Mein Geliebter, Vauveral, wurde von einer bösen Hexe namens Mesquit in einen unkontrollierbaren, grauenvollen, grausamen Drachen ohne Verstand verwandelt. Er war dazu verdammt alles was ihm einst lieb und teuer war zu vernichten. Doch Mesquit hatte es nicht gereicht nur ihn zu verfluchen, sie gab mir als einziger die Macht meinen Geliebten zu stoppen. Doch sein Fluch konnte nur durch eine tödliche Verletzung gebrochen werden, und auch der Tot der Hexe änderte nichts daran.
 

So musste ich mich auf machen, um Vauveral´s Qualen und den Schrecken derer die er nun tyrranisiert zu Beenden. Ich besiegte ihn in einem schrecklichen Kampf.

Ich trauerte lange um Vauveral, ahnte aber nicht wie lange diese Trauer anhalten sollte.
 

Als er sterbend in meinen Armen lag, hatte er mir mit letzter Kraft gesagt es sei gut das ich ihn und unsere Heimat von diesem Fluch befreit habe. Direkt nach diesen Worten starb er. Mein Herz war gebrochen, da meine liebe über seinen Tod hinweg anhielt.
 

Die verfluchte Kraft die Mesquit mit gegeben hatte um Vauveral zu besiegen sorgte allerdings auch dafür das ich mich, sobald das Lebenslicht meines Geliebten erlosch in einen Vampir verwandelte.

Auch wenn sich dieses Gift nur schleichend in mir ausbreitete, so bemerkte ich doch, dass mit mir etwas nicht stimmte. Die Sonne machte mir immer mehr zu schaffen, und verbrannte meine Haut von Tag zu Tag mehr. Meine unerklärliche Angst vor Kirchen, und allem was mit ihnen zu tun hat, wuchs immer mehr. Jeder nackte Hals den ich sah erweckte in mir eine qualvolle Gier nach Blut. Ich versuchte vorerst diese Gier mit Getier, wie dem Vieh der Bauern zu stillen doch das war eigentlich unmöglich und steigerte mein Verlangen nach Blut nur noch mehr.
 

So wanderte ich verzweifelt, auf Grund meines Verlustes, aber auch wegen dieser Verwandlung durch das Land. Ich vergrub mich immer tiefer in meine Trauer. Da ich bereits erkannt hatte das ich als Vampier, der ich ja nun war, nie sterben würde und somit nie zu meinem Geliebtem Vauveral gelangen konnte. Auch die Gewissheit das ich anderer Leben durch mein Blutsaugen zerstörte, wenn ich mal wieder komplett den Verstand verloren hatte und im nächstgelegenen Dorf Jagd auf die Hälse Unschuldiger gemacht hatte, zog mich immer tiefer in innerliche abgründe.
 

Den ersten Hoffnungsschimmer den ich sah gab mir Lysira.
 

Die Vampir(elfe) Lysira Efeupfad fand mich in einem weit abgeschiedenen Walt in einer Höhle. Ich war völlig am Ende. Ich hatte tagelang nur Spinnen oder Ratten gegessen bzw. ausgesaugt und wusste nicht mehr ob ich in der Realität oder ihn einem Traum wahr. Schreckliche Alpträume quälten mich. Obwohl mein Geliebter bereits vor über 2 Jahrhunderten von mir gegangen war machte ich mir immer noch schreckliche Vorwürfe. Und mein Unterbewusstsein strafte mich mit der Angst vor dem Blutsaugen.
 

Lysira erkannte meine Not und zwang mich in ihrem Edelmut ihr Blut zu trinken, um mir neue Kräfte zu verleihen. Diese Geste half mir wieder mich selbst zu finden und somit den Fluch dieser Verzweiflung, den Mesquit auf mich gelegt hatte, endgültig abzuschütteln. Zwar trauere ich immer noch um meinen geliebten Vauveral, doch hoffe ich inzwischen ihn irgendwann wieder zu sehen.
 

Bis dieser Tag gekommen ist möchte ich verhindern das grausame Menschen und Bestien ähnliches, den so nichts ahnenden Menschen der heutigen Zeit, antun. Inzwischen beiße ich mit Lust in die Hälse meiner Feinde, genieße jeden Tropfen ihres Bluts und versuche so gut ich kann das Böse auszumerzen.
 

Doch ich schenke ihnen nicht das ewige Leben, dieses bekommen nur die, die es verdienen oder benötigen von mir.
 

Gezeichnet
 

Die Fürstin der Finsternis, Nosverato



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