Abgrund
Ein Name,
wie der Klang des Rufes zur Schlacht.
Ein Name,
getrieben von Hass und von Macht.
Das schwarze Haar,
wild und umsichschlingend,
wie die Seele selbst,
vereint sich mit den tosenden Wellen.
Greift um sich, reißt alles nieder
was Gut was Bös'
wieder und wieder.
Und über der schwarzen Glut,
funkeln Sterne nicht,
nur das leuchtende Eis in den Augen bringt das einz'ge Licht.
So kalt die Augen, so kalt die Seel'
vereist, verletzt, verschwellt.
Nur noch da um Widerstand zu leisten,
gegen Alles, gegen das Leben am meisten.
Die Seel' abgestumpft durch Erfahrung und Leiden.
Hier um das Gesehene zu vergessen und das Vergessene wieder zu erleiden.
So grad sie Haltung, so steif, so stark.
So steht sie am Bug,
überblickend Alles,
Alles was sie zu sehen vermag.
Sie schaut auf die bitt're Schlacht,
die das Leben zum Tode und den Tode zum Leben macht.
Nun auf in den letzten Kampf!
Der das Leben vollendet,
mit erhobenen Waffen wird der Schmerz nun beendet!
Ein Name,
ein Leben,
ein Schicksal
wird in dieser Nacht
zum Leben gebracht!
