Ertappt...?!
Hayy =)
Oh mein Gott ist es denn zu fassen? Ich kann schon so früh ein Kap. hochladen <3 Gott segen die Lehrer die von mir im Moment auf Studienfahrt sind ;)
Nun, erst einmal habe ich mich nun doch entschieden das Kapitel zu teilen anstatt es in einem Stück hochzuladen. (Ihr lest jetzt also erst den ersten Teil von dem was ihr eigentlich lesen solltet ^^’) Die Gründe dafür sind einfach:
1. War mir das Kap. zu lang und hat meinem eigentlichen Zahlenrhythmus den Rhythmus genommen.
2. Ihr könnt dann selber noch einmal in Ruhe über den Mord nachdenken... Ist ja nach diesem Kap. nun wirklich nicht mehr schwer, da ihr alle deutlichsten Hinweise bekommen werdet, die ich euch geben kann und auch werde. Und auch sonst nicht all zu sehr... aber dazu im nächsten Kap. etwas! ^.~
Übrigens wird ein bisschen etwas doch noch aufgelöst und eine Theorie aufgestellt, zu der es NIE kommen wird :D! (Also nicht zu sehr diese bemängeln xP)
Liebe Grüße und Enjoy Raeding!
Eure Shi
----------------------------------------------
„Woher kenne ich sie bloß?“ Leise murmelnd starrte Sorano den verschwundenen Personen nach. Wie in Trance gepackt verließen diese Worte immer und immer wieder ihre Lippen.
„Hä?“ In seinen Gedankengängen unterbrochen hatte Conan ihr gar gruseliges Verhalten bis zum jetzigen Punkt stumm beobachtet.
„Na diese Nastya Vijay. Ich habe das Gefühl ich habe sie schon einmal irgendwo gesehen, nur weiß ich nicht wo.“
„Bist du dir wirklich sicher? Sie soll doch zum ersten Mal in Tokio sein.“ Von der Verwirrung seiner Freundin angesteckt ließ nun auch er wieder seinen Blick Richtung Tür schweifen.
„Ja ganz sicher! Sie kam mir schon von Anfang an so bekannt vor. Wenn ich nur wüsste woher....“ Abermals vertiefte die kleine Ran sich in das Denken und ihr leises Gemurmel ging fast unmerklich unter in dem Tumult, welcher plötzlich durch die aufgeregten Stimmen zweier Angestellten entstanden zu sein schien.
„Und ich sage dir, unser Lohn wird rapide gekürzt werden!“
„Ja, aber wenn wir da doch nichts für können!“ Hitziges Widersprechen hallte durch den im Moment so ungewohnt leisen Flur.
Verwundert schritt nun auch Megure aus der Tür um zu fragen worum es sich bei dieser Diskussion denn überhaupt handle und warum sie in dieser Lautstärke geführt werden müsse.
„Nun- sie müssen wissen das dieses Hotel frisch umgebaut worden ist und bestimmte Zahlen deshalb einen Tick in den Minusbereich gewandert sind...“ Von abrupter Schüchternheit übermannt stoppte er.
Von dem plötzlichen Abbruchs seines Kollegen leicht irritiert, fuhr sein Nebenan fort:
„Was wir damit sagen wollen ist, dass wenn hier ein Mord passiert und das dann auch noch an die Öffentlichkeit gerät, unsere Einnahmen bestimmt sinken werden und wir damit dann eine Gehaltskürzung bekommen werden.“ Verärgert über sein Schicksal zog der zweite Angestellte bei seinen Worten die Nase kraus, woraufhin der andere wieder stumm nickte.
„Aber soweit ich weiß ist hier doch noch nirgends ein Reporter aufgetaucht oder?“
Vergeblich versuchte Sato den beiden ein paar ermutigende Wörter ins Ohr zu legen. Sie wusste sehr wohl was es hieß eine Gehaltskürzung bekommen zu müssen und konnte sich vorstellen wie ärgerlich dies aufgrund anderer sein kann.
„Hier vielleicht nicht, aber draußen warten bestimmt schon tausende von ihnen. Dies ist ein sehr angesehenes Hotel und in solchen Fällen spricht sich so etwas doch schnell rum.“
„Vor allem wenn der Kopf noch auf eine Straße der Innenstadt fällt.“ Mit düsterem Gesicht ergänzten die beiden sich wieder.
„Entschuldigung! Sie sagten doch vorhin Umbau oder?“ Erschrocken über die plötzliche kindliche Stimme hinter ihnen drehten sich die „Erwachsenen“ um und blickten den intensiven Augen Conans entgegen. Anscheinend hatte er mal wieder mit einem Ohr zugehört und war nun bereit sich wieder des Einmischens zu bemächtigen.
„Ähm ja. Wir sind vor ca. zwei Wochen erst fertig geworden.“
„Der Umbau fand nicht zufällig in dem Bereich statt, in dem der Mord passiert ist?“
„D-doch.“ Etwas geschockt über die Sachlichkeit und Coolness mit welcher das Kind vor ihnen Wörter wie „Mord“ in den Mund nahm, erreichte ihn die Antwort daher etwas stotternd.
„Ach so. Verstehe... Danke schön.“ Conan war gerade im Begriff sich wieder umzudrehen als er diesmal durch eine Frage zurückgehalten wurde.
„Sag mal Conan, warum wolltest du das wissen?“ Ein Anflug von Misstrauen hatte sich in die Augen des fülligen Kommissars geschlichen. Die Art wie der Kleine unbekümmert und vollkommen zusammenhanglose Fragen in den Raum warf und sie dann dort bis zu einem gewissen Grad stehen ließ. Sie kam ihm so bekannt vor. So als hätte er sie schon öfters gesehen. Er konnte nicht anders. Conan erinnerte ihn irgendwie an Shinichi. ‚Sagte er nicht auch die beiden seien um ein paar Ecken verwandt?’
„Nur so. Es hat mich halt interessiert mehr nicht.“
„Aha.“
„Darf ich jetzt spielen gehen?“
„Na klar, tu dir keinen Zwang an.“ Geheuchelte Freundlichkeit legte sich über Megures Stimme und mit einem leichten Kopfnicken zur Danksagung rannte Conan außer Sichtweite. ‚Was war das denn eben? Ahnt er etwas...?’
„Herr Vorsitzender, was sollte diese Frage?“ Nicht minder perplex über den plötzlichen Sinneswandel ihres Vorgesetzten stellte Sato ihm nun ebenfalls eine.
„Ach nichts. Rein gar nichts...Tagaki, Sato, lasst uns noch einmal über eventuelle Feinde nachdenken.“ Die Sache überspielend fuhr Megure in alter Gewohnheit fort.
Er würde ihr also eine Antwort schuldig bleiben.
‚Wenn meine Theorie stimmt, dann MUSS der Täter doch etwas verloren haben. So makellos kann der Mord nicht gewesen sein.’
„Was suchst du Shinichi?“ Fahrig drehte Conan sich kurz um und erblickte Sorano, die interessiert den Ablauf seiner Bewegungen folgte. „Ach du bist es nur.“
Den Herzschlag wieder senkend wandte er sich ab suchte weiter.
„Ja ich bin es. Und antwortest du mir nun?“
„Etwas was der Täter zurückgelassen haben könnte.“ Fast so als sei der Satz unwichtig, hatte er ihn aus seinem Halse gelockt.
„Du weißt also wer es ist?“ Fasziniert und amüsiert zugleich, betrachtete Sorano den zwischenzeitlich Haare raufenden kleinen Shinichi. ‚Sorry, aber Rache muss sein.’
„Ja, ich bin mir ziemlich sicher. Wenn ich doch nur einen Beweis finden würde.“
Sich nun doch auf den Boden kniend beäugte er gerade die Unterseite des Sofas, als Soranos Stimme zuckersüß durch den Raum hallte.
„Meinst du vielleicht so etwas, wie ein kleiner runder roter Gegenstand, der hier zufällig auf dem Boden rum liegen könnte und der Spurensicherung verborgen geblieben ist, weil ihn jemand anderes vor ihnen gefunden und aufgehoben haben könnte?“
„Jaja so etw-“ Mitten in der Bewegung stockte er, richtete sich auf und begann sich mit zu Schlitzen verzogenen Augen nach und nach zu dem Mädchen im Türrahmen umzudrehen. Mit schon wieder aufgesetzter Unschuldsmiene guckte es ihm entgegen.
„Du!“ Drohend begannen seine Beine ihn ein Stück vorwärts zu tragen, woraufhin Sorano quiekend einen Schritt nach hinten machte.
„Wo hast du es?“
„Wer sagt das ich mich selber gemeint habe? Conan-kun, du machst mir Angst wenn du so verärgert guckst.“ Theatralisch machte sie noch einen Schritt in die Richtung, die von ihm wegführte. Genervtes Augenrollen ließ sie ihr Grinsen dennoch wieder herleiten.
„Also schön. Was willst du von mir? Sorano-chan...“ Seine letzten Worte spuckte er gerade so heraus. Er hasste das was sie im Moment ist und was es noch für Konsequenzen geben könnte, wenn sie nicht schnellst möglich ihren alten Körper wieder erlangen würde, machten ihm nur noch mehr Sorgen. ‚Das Sprichwort „lieben bedeutet auch zu hassen“ trifft es in diesem Fall wohl ganz gut.’
„Was ich möchte? Die absolute, korrekte und reine Wahrheit, mehr nicht.“ Ausdruckslos und mit harter Miene, so als wolle sie ihren Standpunkt energisch vertreten, blickte sie ihm entgegen.
Kurz erbleichte Conan. Sein Blick begann sich für eine kurze Zeit in eine Art Leere zu vertiefen. Dem Zug der Erinnerungen schien dies jedoch egal zu sein und trotzdem an ihm vorbei zurauschen. Bilder vergangener grausamer Tage durchstreiften für einen Moment sein Gehirn und unterbrachen mit ihren einzelnen Wagons grell die Leere.
„Shinichi?“ Ängstlich trat Ran wieder näher an ihn heran. Er reagierte nicht. Kaute verbissen auf seiner, zu einem schmalen Strich verzogenen, Unterlippe.
„Hey, das war doch nur ein Scherz. Ich wollte ausprobieren wie gut ich schon schauspielern kann! Es war nicht ernst gemeint ja? Du musst mir nicht alles erzählen, wenn du es nicht willst.“ Mit zitternden Händen hob sie seinen schwer gewordenen Kopf wieder hoch. Drückte ihm sanft einen Kuss auf die Wange.
Dieser war auch Ausschlag gebend dafür, dass die Leere verschwand und dem zur Zeit klitzekleinen Gefühl von Liebe wieder Platz machte.
„K-keine Sorge mir geht es gut.“ Schief ,und rot, grinste er sie an. „Würdest du mir bitte zeigen, was du vorhin gefunden hast? Dann können wir diesen Ekel erregenden und vulgären Fall nämlich endlich das finale Ende entgegen bringen, welches ihm zusteht.“
„I-ist gut.“ ‚Solange ich nie wieder in diese Augen sehen muss, würde ich alles machen.’, hätte sie am liebsten noch hinzugefügt. Stattdessen griff sie sich aus ihrer linken Hosentasche ein Taschentuch, nur um damit aus ihrer rechten einen kleinen, runden, roten Stein herauszuholen.
„Hier.“ Mit einer gewissen Behutsamkeit griff Conan ihr Handgelenk und entnahm ihr dabei vorsichtig mit der anderen Hand den Stein samt Taschentuch aus der Handinnenfläche.
„Sag mal, ist das-“
„Ja, ist es.“ Ein triumphales Grinsen breitete sich aus. Wohltuend als wäre es eine Salbe legte sich dieses über ihre Seele. ‚Er ist also doch noch irgendwo der Alte.’
„Fall gelöst?“
„Jep. Fall gelöst.“ Zufrieden atmete er aus. „Ach Ran, ich hätte da noch eine Frage. Kann es sein, dass....“ Erwatungsvoll beugte sie sich ein bisschen vor und vernahm das fragende Wispern in ihrem Ohr. Von Sekunde zu Sekunde weiteten sich ihre Augen.
„Und, habe ich Recht?“ Äußerlich lässig, innerlich wissbegierig, wartete er ihre Antwort ab.
„Ja hast du! Stimmt, jetzt wo du sagst!“ Verblüfft über das gerade Erfahrene blickte sie ihm entgegen.
„Somit passt also auch das letzte Puzzleteilchen. Sorano, wärst du so lieb und rufst den Kommissar und die anderen hierher? Und sag ihnen sie sollen die Verdächtigen gleich mitbringen... Ich denke wir können dann mit der aufklärenden Vorführung beginnen.“
„Natriumhydrogencarbonat.“ Buchstabe für Buchstabe hatte Ai das Wort in das Word- Dokument vor ihr eingetippt. Mit einem Anflug von einem zynischem Lächeln betrachtete sie es nun.
„Ist wirklich dieser kleine beliebte Stoff Ausschlag gebend für euer momentanes Dilemma?“
Traurig schüttelte sie den Kopf und tippte weitere Buchstaben in ihr Word- Dokument.
„Natriumhydrogencarbonat, kurz Natron. Ein für Chemiker gar alltäglicher Stoff, welcher aber für den Handel auch oft als „Speisesoda“ oder „Backsoda“ bezeichnet wird.
Wegen der thermischen Zersetzung von Natriumhydrogencarbonat, einsetzend oberhalb von 50 °C, wird es seit langer Zeit in der Lebensmitteltechnik als Backtreibmittel (im Backpulver zusammen mit Natriumhydrogenphosphat) und als Feuerlöschpulver genutzt.
Des weiteren....’
Kurz stockte sie und der Zynismus schien sich weiter in ihrem Gesicht auszubreiten, wie eine Plage.
‚... des weiteren ist er in Zusammensetzung mit den weiteren Stoffen des APTX 4869, Ausschlag gebend für den weiteren Verlauf des Giftes. Noch ist ungeklärt warum ausgerechnet dieser so banale Stoff mit den anderen Chemikalien diese Wirkung hat.“
‚Des weiteren Verlauf des Giftes’ Normalerweise müsste dort ‚Tod durch das Gift’ stehen... Aber, wir drei... vier.... sind ja der perfekte Gegenbeweis...’
Nur teilweise zufrieden lehnte sie sich zurück, woraufhin der für ihre Größe fast majestätische schwarze Lederstuhl ein unerwartendes Ächzen hören ließ.
Einen Augenblick lang blieben ihre Augen an der braunen Flüssigkeit im Reagenzglas ca. einen Meter entfernt von ihr hängen. Ließen sie verharren wie eine aus Stein gemetzelte Statue.
Sie hatte durch den Kaffee eine Menge Informationen bekommen und könnte es sogar schaffen in nächster Zeit ein Gegengift herzustellen.
‚Doch warum ist das Natron nicht direkt mit in dem Kaffee gewesen? Es wäre doch nichts weiter mit ihm passiert...Also warum das Risiko eingehen, das sie den Stoff SO einnimmt? Noch dazu da es total in den Sternen steht ob sie am gestrigen Tag überhaupt etwas essen würde, in dem der Stoff vorkommt. Vor allem nicht, wenn man wie Ran normalerweise auf seine Figur achtet. Sicher ein bisschen Süßes schadet nicht, aber das Risiko ist dennoch zu hoch. Und am nächsten Tag hätte sie den Kaffee und seine Bestandteile dann unwissend wieder ausgeschieden. Als woher wusste die Person das die sie etwas mit Natriumhydrogencarbonat essen würde, verdammt?!’
Mittlerweile beinahe verärgert stützte sie ihren rotblonden Kopf auf ihre Hände.
‚Wer verbirgt sich hinter dir und was sind deine Absichten du neu ankommendes Schwarz?’
„Wie bitte? Wir alle sollen zum Zimmer des Opfers kommen?“ Überrascht beäugte Sato das verlegen aussehende Mädchen vor sich.
„Ja, Conan-kun hat gesagt ich solle euch alle holen. Er meinte er könne vielleicht etwas Licht in das Dunkel dieses Falles bringen.“, kleinlaut spielte Ran ihre Rolle des hübschen, schüchternen Kindes perfekt vor.
„Ein kleines Kind, ja klar.“ Es war mal wieder Toshio, welcher sich sein bissiges Kommentar nicht verkneifen konnte.
„Hey! Wir, die Detektiv Boys, haben schon so einige Fälle gelöst verstanden.“ Aggressiv hatte nun Genta das Wort gegen den überheblichen Studenten erhoben.
„Genau! Nur weil sie anscheinend ihr Leben und ihr Studium hassen, müssen wir dafür ja wohl nicht ihre behinderte Laune aushalten oder?“ Auch die kleine Zicke, die zwar tief verborgen, aber dennoch bei Beleidigungen ihrer Freunde sichtbar, in der niedlichen kleinen Ayumi steckte, kam nun zum Vorschein.
„Was erlaubt ihr euch!“, praktisch bellend und in Rage geraten, brauste Toshio Kamasuiki nun wieder auf.
„Ist doch nur die Wahrheit und brüllen sie Ayumi nicht so an!“ Sich seinen Freunden anschließend mischte Mitsuhiko seine Wenigkeit wieder gekonnt mit ein in diese Art „Streit“...
„RUHE VERDAMMT!“ Explizit und mit Nachdruck hatte Megure seine Stimmbänder in gang gebracht. Ließ wie ein mächtiges Wesen die anderen in ihrer momentanen Bewegung erstarren.
„Ich möchte hier verdammt noch mal endlich Ruhe und Disziplin haben und wem das nicht passt kann gerne eine Beschwerde bei der Polizei einreichen. Ich wird sie mir dann irgendwann in 30 Jahren angucken und sie mit Genuss in den Mülleimer neben meinem Schreibtisch schmeißen. War das deutlich genug?“
Da keiner es wagte eine Antwort vernehmen zu lassen, nickte er besänftigt mit dem Kopf. „Geht doch. Und jetzt sollten wir uns auf den Weg machen und gucken was Conan uns zu sagen hat.“
Mit diesen Worten begab er sich zielstrebig Richtung Treppe, welche ihm allen Anschein nach, den Weg zum Wissen geben würde.
‚Ich bin gespannt was du uns zu bieten hast... Conan!’
----------------------------------------------
