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Reunion

Die letzte Instanz
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Kyougre und Maikes Plan

Johto, See des Lebens
 

Suicune wartete geduldig am Ufer des Sees und schien mit einem leichten Lächeln das klare Wasser zu betrachten. Doch in seinen Augen spiegelte sich auch Besorgnis wieder. Es war schließlich nicht hergekommen, weil hier die Welt noch in Ordnung war. Woanders war sie es nämlich nicht.

Es musste auch nicht lange warten, denn kurze Zeit später erschien auch schon seine ‚Verabredung’. Es vernahm die Stimme des Waldes, was ihm signalisierte, dass es jeden Moment hier sein würde. Auf der anderen Uferseite kam es aus dem Wald geflogen und streifte über den See, bevor es direkt vor Suicune anhielt.

„Celebi.“, freudig begrüßte es seinen Besucher.

Doch Suicune erwiderte nichts, sondern blickte das kleine grünliche Pokémon nur ernst an. Celebi stellte seine Wiedersehensfreude sofort ein und lauschte dem, was Suicune ihm zu sagen hatte. Anschließend nickte es.

„Celebi!“, rief es aus und eine Welle gleißendes Licht durchströmte den Wald.

Es flog empor und verschwand scheinbar im Nichts. Aber jeder wusste, was passiert war. Wenn die Stimme des Waldes erklang, war eine Zeitreise möglich. Suicunes Wunsch gemäß war es zu einer solchen aufgebrochen.

Währenddessen blieb der Nordwind am Ufer des Sees stehen und wartete erneut.
 

~*~
 

Reunion – Kyougre und Maikes Plan

Oder: Eine Legende lebt
 

~*~
 

Johto, Teak City
 

„Hier sind sie.“, zufrieden holte Jens die vier Diamantglocken aus einem Gebüsch, in dem er sie bei dem Brand in Teak City versteckt hatte.

„Und wie sollen wir sie ohne Turm läuten?“, fragte Bill.

Sie hatten die vier Glocken zwar unversehrt wieder gefunden, doch vor ihnen erstreckte sich eine einzige Aschewüste. Die wunderschöne Stadt war nicht mehr wieder zu erkennen. Auch die beiden stolzen Zinntürme waren nur noch zwei schwarze Haufen Asche.

„Gute Frage. Schließlich wurden die Glocken nicht geläutet, sondern erklangen von ganz alleine, wenn Ho-oh seine Ankunft ankündigen wollte.“, Jens überlegte, „Lass uns einfach zum Platz des alten Zinnturms gehen.“.

Jens schritt bereits voran, während Bill ihm schulterzuckend folgte. Er wusste nicht, was sich Jens davon versprach, aber vielleicht hatte er ja eine Idee und wie er bereits erfahren hatte, war nichts unmöglich. Nicht in diesen Zeiten.
 

Jens stellte sich in die Mitte des ehemaligen Zinnturms, jedenfalls vermutete er das, auf, Bill hielt ehrfürchtig ein paar Schritte Abstand und beobachtete, wie Jens seine Arme von sich streckte. In jeder Hand hielt er zwei Glocken an ihren rot-weißen Bändern. Langsam begann er, sie hin und her zu schwenken, dann etwas schneller. Doch kein Ton drang an ihre Ohren.

„Warum läuten sie nicht?“, Jens blickte verwirrt ein Glockenpaar an.

„Sind sie vielleicht doch beschädigt?“.

„Das-kann nicht sein.“, knirschte Jens. „Das darf einfach nicht sein.“, rief er und kniff verzweifelt die Augen zusammen.

Und als wenn seine Stimme die Glocken bewegt hätte, erklang plötzlich ein sanfter Ton und durchflutete die Aschewüste.

„Die Glocken, sie leuchten.“, bemerkte Bill und Jens öffnete seine Augen wieder.

Bill hatte Recht, die Glocken leuchteten, aber nicht nur das, sie vibrierten auch leicht, das sanfte Läuten kam eindeutig von ihnen.

Plötzlich zog ein leichter Wind über die Ebene und für einen kurzen Moment schwang Hitze in dem Luftzug mit.

„Da!“, rief Bill aus und deutete auf einen Schatten, der aus dem umliegenden Wald heraus sprang und nur ein paar Meter von ihnen entfernt landete.

„Unglaublich.“, flüsterte Jens.

Er und Bill starrten auf die erschienene Gestalt, es war wirklich kaum zu glauben. Vor ihnen präsentierte sich erhaben und mächtig das legendäre Entei. Mit klaren Augen blickte es die beiden Männer an.

Langsam ließ Jens die Arme sinken. Es erinnerte ihn an damals, als er zusammen mit Ash dem legendären Suicune begegnet war. Auch damals hatten die Glocken geleuchtet und von selbst zu läuten begonnen. Einfach faszinierend und unbeschreiblich zugleich.

„Bist du hier um uns zu helfen?“, wagte er zu fragen.

Entei nickte.

„Wirst du Ho-oh rufen?“.

Dieses Mal schüttelte Entei mit dem Kopf, ehe es plötzlich brüllte und damit ziemlich viel Staub aufwirbelte. Jens und Bill hielten schützend die Arme vor ihre Gesichter.

„Ich verstehe nicht.“, rief Jens durch die fliegende Asche hindurch.

„Ich denke, Ho-oh ist noch nicht bereit, den Menschen wieder zu begegnen, aber vielleicht ist deshalb Entei hier.“, versuchte Bill sich die Situation zu erklären.

Allmählich legte sich die Asche auch wieder und die beiden konnten Entei erneut klar anblicken.

„Werden du, Suicune und Raikou uns helfen?“, nun war es Bill, der Entei die Frage stellte, „Seid ihr hier in Ho-ohs Auftrag, um uns Menschen zu testen?“.

Entei nickte. Damit war seine Botschaft überbracht. Es brüllte erneut und während sich Bill und Jens erneut vor einem Anflug Asche schützen mussten, sprang Entei empor und verschwand so schnell, wie es gekommen war.

„Wenn wir das hier überstehen-“, setzte Bill an, als er die Arme wieder senkte, „- wird Ho-oh vielleicht wieder zurückkehren. Auf jeden Fall erleben wir gerade eine uralte Legende. Das ist wirklich unbeschreiblich.“.

Jens nickte, „Deshalb werden die Bewohner dieser Stadt den Zinnturm auch ein drittes Mal wieder aufbauen. Das wird unser Zeichen des Friedens und des Sieges über Team Rocket sein.“.
 

Kanto, Zinnoberinsel
 

Schweigend saßen die drei in dem Jeep, in dem sie Richtung Team Rocket Labor unterwegs waren. Green starrte in die Umgebung, Silver konzentrierte sich auf die Fahrbahn und Pyro keuchte nur matt in hinteren Teil des Wagens. Seit Silver ihr offenbart hatte, dass Giovanni sein Vater war, war kein Wort mehr gefallen. Als er ihr entgeistertes Gesicht gesehen hatte, war er einfach an ihr vorbei gegangen und in den Jeep gestiegen.

Green wusste nicht, was sie denken sollte. Sie saß auf dem Beifahrersitz, hatte den Ellenbogen auf der Tür abgestützt und der Fahrtwind wehte durch ihre Haare, da das Fahrzeug kein Dach hatte. Nachdenklich aber zugleich mit den Augen abwesend blickte sie durch die Gegend. Erst war sie froh gewesen, dass er sie so vertrauensvoll umarmt hatte und dann diese Wahrheit. Wollte er sie etwa einfach nur bei sich haben? War er wirklich zu Team Rocket übergelaufen? Einerseits konnte sie es verstehen, immerhin hatte er hier wohl so etwas wie eine Familie. Aber sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass er wirklich böse wäre, auch wenn er zu Einigem fähig war. Doch das war sie auch.
 

Nach einer Weile erreichten sie das speziell errichtete Labor, neben dem Major Bobs Kraftwerk prunkte. Die Stromversorgung lief auf Hochtouren, die ganze Anlage schien nur noch auf ihren Wissenschaftler zu warten.

„Wir sind da.“, verkündete Silver unnötigerweise, er wollte aber einfach endlich das Schweigen durchbrechen, welches für ihn immer unerträglicher wurde.

Green stieg aus dem Wagen und auch Pyro sprang von dem Jeep. Mit zielstrebigen Schritten ging Silver Richtung Labor und öffnete die Tür.

„Da sind Sie ja endlich.“, krächzte eine Stimme aus dem Inneren.

Green sah sich neugierig um, während sie zusammen mit Pyro Silver geradeaus in den Kern des Labors folgte. Ziemlich viel Technik wie sie feststellen musste. Eine Maschine kurioser als die andere und die Kurioseste ragte direkt vor ihnen in die Höhe. Eine große Glassäule, in der sich eine merkwürdige lilane Flüssigkeit befand.

„Wurde auch Zeit!“, krächzte wieder die unbekannte Stimme, „Ich brauche hier endlich Unterstützung, ich weiß einfach nicht mehr weiter.“.

Endlich erblickten sie den aufgebrachten Mann, der sich schon verzweifelt mit den Händen den Kopf hielt. Er hatte eine Halbglatze, die von orangefarbenen, abstehenden Haaren am Hinterkopt umringt wurde und einen orangehaarigen Schnurrbart, der ihm kerzengerade abstand.

„Kommen Sie mal wieder runter Prof. Nanba.“, meinte Silver kühl und blieb stehen.

„Wie soll man denn so ruhig bleiben?!“, entgegnete dieser nur empört, „Ich versteh einfach nicht, wie sie es seinerzeit gemacht haben. Aber mit seiner Hilfe werde ich schon hinter das Geheimnis gekommen.“, plötzlich grinste der Professor.

Green war er sofort unsympathisch. Wie konnte man nur Professor werden, wenn man sofort so austickte? Er machte auch nicht gerade den kompetentesten Eindruck, gerade mal der weiße Kittel, den er trug, zeugte davon, dass er wirklich Wissenschaftler war.

„Machen Sie sich umgehend an die Arbeit.“, erklärte Silver und warf dabei einen Blick auf Pyro, „Sie wissen, was Sie zu tun haben.“.

Pyro nickte leicht, erwiderte aber kein Wort.

„Gut gut, wir sollten keine Zeit verlieren. Also stehen Sie da nicht so rum, es gibt viel zu tun.“, meinte Prof. Nanba und wirbelte bereits wieder an den ihm am nächsten liegenden Geräten herum.

Silver machte sich wieder daran, das Labor auf dem Weg zu verlassen, auf dem sie es betreten hatten. Irritiert folgte Green ihm, nachdem er sie einfach wieder passiert hatte.

„Wir lassen ihn hier mit diesem Chaoten von Professor alleine?“, fragte sie ihren alten Freund, als sie wieder draußen am Jeep angekommen waren.

„Der wird schon nicht weglaufen, dafür gibt es hier genügend Sicherheitsvorkehrungen.“.

Ihr kam das Ganze immer noch komisch vor und ihr scharfer Blick auf ihn machte ihre Skepsis mehr als deutlich.

„Jetzt sag mir endlich, was hier wirklich lo-“.

Doch Silver ließ sie nicht ausreden. Er hielt ihr mit einer Hand den Mund zu und brachte sie so zum Schweigen. Den Zeigefinger der anderen Hand legte er auf seine Lippen als Zeichen, dass sie still sein sollte. Im nächsten Moment zeigte er damit auf das Innere des Jeeps. Was sollte das jetzt wieder? Green verstand nicht. Vorsichtig nahm er seine Hand von ihrem Mund und blickte sie viel sagend an, bevor er seinen Blick ebenfalls dem Jeep zuwandte. Sie folgte seinen Augen, die scheinbar auf das Autoradio deuteten. Mit seinem Daumen und Zeigefinger formte er einen Kreis, den er an sein Ohr führte. Da ging Green plötzlich ein Licht auf. Sie wurden abgehört! Im Autoradio musste sich eine Wanze befinden. Deswegen konnte er auch nicht mit ihr sprechen und ihr sagen, was sie wissen wollte. Sie nickte Silver zu, er nickte zurück. Zwar wusste sie immer noch nicht, was hier gespielt wurde, doch das wäre nur eine Frage der Zeit. Solange müsste sie eben warten. Und solange würde sie ihrem alten Freund weiter blind vertrauen.
 

Johto, kurz vor Mahagonia City
 

Ash, Misty und Rocko wurden von James’ Chauffeur kurz vor Mahagonia City abgesetzt, den Rest würden sie zu Fuß zurücklegen. Glurak würde nachkommen, wenn es sich noch ein wenig geschont hätte.

Die drei Freunde machten sich daran, unbemerkt in die Stadt zu gelangen. Doch sie hatten gerade die Stadtgrenze passiert, da erblickten sie bereits die gewaltige Donnersäule, die mitten im Stadtzentrum empor stieg. Der Himmel verdunkelte sich für einen Moment, doch kurz darauf war alles wieder vorbei.

„Was war das denn?“, fragte Misty, ihr war das überhaupt nicht geheuer.

„Pika.“, kam es mit ernster Stimme von Pikachu und aus seinen Backen sprühten kleine Funken.

„Das muss ein gewaltiger Donner gewesen sein, wenn Pikachu selbst auf diese Entfernung darauf reagiert.“, meinte Rocko nachdenklich.

War das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen?

„Das sehen wir uns genauer an.“, kam es entschieden von Ash und da lief er auch schon los.

„Ash, nicht so schnell.“, rief Misty ihm zwar nach, doch Rocko und sie konnten nur versuchen, mit ihm Schritt zu halten.

Aber Sorgen mussten sie sich noch keine machen, denn die Straßen waren wie ausgestorben. Für eine von Team Rocket belagerte Stadt waren äußerst wenig Mitglieder anzutreffen. Nämlich gar keine. Das machte das Ganze allerdings nur noch merkwürdiger.

Sie rannten ein paar Straßen entlang und bogen schließlich noch um die letzte Ecke, bevor sie auf den Hauptplatz im Stadtzentrum blickten. Sie trauten ihren Augen kaum. Ein paar Duzend Team Rocket Mitglieder lagen paralysiert am Boden, ebenso ihre Pokémon. Keiner konnte sich mehr rühren, bis auf einer: Norbert stand als Einziger noch auf den Beinen inmitten der am Boden liegenden Männer und Frauen. Sein Jugong, welches vor ihm Stellung bezogen hatten, lag ebenfalls besiegt auf dem Platz. Norbert sank schwach auf die Knie, er wusste, dass er verloren hatte.

Die drei Freunde schlossen ihre Kinnladen wieder, die sich unbewusst nach unten ausgeklinkt hatten. Es war nicht nur der Anblick des besiegten Team Rocket, der sie so überraschte, sondern mindestens genauso sehr, wer dafür verantwortlich war.
 

„Das habt ihr wirklich großartig gemacht. Raikous Stärke ist wirklich unglaublich.“, klatschte plötzlich jemand und trat näher.

Eine erneute Überraschung. Der lobende war niemand anderes als Prof. Lind. Er ging zufrieden drein blickend auf Raikou zu. Das legendäre Pokémon brüllte siegreich auf. Es war offensichtlich, dass es sein Donner gewesen war, der alle hier niedergestreckt hatte.

„Raikou ist eben spitzenklasse, nicht war mein Freund?!“, sagte ein anderer Trainer und trat grinsend neben die Legende.

Es war unglaublich, dort waren nicht nur Raikou und Prof. Lind, sondern auch noch zwei andere junge Trainer. Der Junge trug ein Cap ähnlich wie Ash und das Mädchen hatte blaue Haare, die sie zu zwei Zöpfen gebunden unter einer Mütze trug.

„Ich nehme an, Sie geben auf?“, meinte diese nun an Norbert gewandt.

Der Arenaleiter erwiderte nichts, sondern starrte nur den Boden vor ihm an.

„Hey!“, rief Ash plötzlich über den Platz und machte so auf sich aufmerksam.

Überraschte Blicke richteten sich auf ihn und vor allem Raikou ging alarmiert in Kampfposition.

„Sieh mal an, bist du nicht Ash aus Alabastia?“, fragte Prof. Lind erstaunt und schob seine Brille zurecht.

Die drei Freunde traten näher, um die Gruppe um den Professor endlich zu begrüßen.

„Wir haben uns lange nicht gesehen.“, erwiderte Ash.

„Kann man wohl sagen. Aber wie ich sehe, geht es euch dreien gut. Ihr reist immer noch zusammen?“.

„Wieder. Aber sagen Sie-“, Ash warf einen unsicheren Blick auf Raikou, der ihn immer noch knurrend anstarrte.

„Professor, kennen Sie die drei?“, mischte sich da der junge Trainer ein.

„Oh ja, die drei sind ebenfalls Trainer und haben mir schon öfter sehr geholfen.“, erklärte der Professor.

Daraufhin wurden die drei Neuankömmlinge von oben bis unten gemustert und auch Raikou entspannte sich langsam wieder.

„Dann haben wir offenbar Verstärkung bekommen. Das freut mich, mein Name ist Jimmy.“, stellte sich der Trainer mit dem Cap vor und zeigte grinsend mit dem Daumen auf sich.

„Ich bin Marina.“, stellte sich auch seine Begleiterin mit einem freundlichen Lächeln vor.

„Ich bin Ash Ketchum aus Alabastia.“.

„Und ich bin Misty, die Arenaleiterin von Azuria City.“.

„Mein Name ist Rocko und ich bin Züchter aus Marmoria City.“.

„Sagt mal, wie kommt es, dass Raikou an eurer Seite kämpft?“, fragte Ash immer noch verwundert.

„Raikou ist ein alter Kumpel von uns.“, erklärte Jimmy freudig.

„Kumpel?“, riefen alle drei gleichzeitig überrascht aus.

„So habe ich auch geguckt, als mich die drei zusammen mit Raikou irgendwo aus dem Niemandsland gerettet haben.“, lachte Prof. Lind. „Es ist kaum zu glauben, aber Raikou scheint ihr Freund zu sein und da die Welt momentan vor dem Abgrund steht, kämpft Raikou nun mit ihnen gegen Team Rocket.“.

„Cool.“, Ash war sichtlich begeistert.

„Damals haben wir Raikou vor Team Rocket gerettet, seitdem sind wir gute Freunde. Marina und ich hatten uns auf den Weg gemacht, um gegen Team Rocket in den Kampf zu ziehen und dabei sind wir kürzlich Raikou wieder begegnet, der uns begleiten wollte.“, kam es nun von Jimmy.

„Genau und unterwegs haben wir dann auch noch den Professor gefunden und mitgenommen.“, fügte Marina hinzu.

„So, und dieser Arenaleiter hat nun ausgespielt.“, meinte Jimmy nun mit ernsten Blick an Norbert gewandt.

Dieser kniete immer noch am Boden, hatte jedoch mittlerweile den Blick auf die Gruppe gerichtet seit Ash, Misty und Rocko aufgetaucht waren.

„Jetzt sieht er genauso erbärmlich aus, wie er auch ist.“.

„Aber Jimmy, er ist doch schon am Ende, wie willst du ihn denn noch bestrafen?“, Marina umfasste beschwichtigend seinen Arm.

„Er ist Arenaleiter und trotzdem zu Team Rocket übergelaufen, wir können ihn doch nicht einfach so davon kommen lassen?!“.

„Ich denke wir wissen, warum er für sie gearbeitet hat.“, warf Rocko ein und erntete nun die überraschten Blicke. „Deswegen.“, er holte einen Pokéball aus seinem Rucksack und kniete neben Norbert nieder. „Ich denke, der gehört zu Ihnen.“.

„Das-das ist doch nicht etwa-“, mit zittrigen Händen umfasste der alte Mann langsam den Pokéball.

„Doch, das ist Ihr Keifel.“, Rocko nickte ihm lächelnd zu.

„Oh mein Gott.“, schluchzte Norbert, er war den Freudentränen nahe.

„Ein Keifel?“, Jimmy war ein wenig verwirrt und kratzte sich am Nacken.

„Keifel und Norbert sind alte Freunde. Wir haben sein Keifel im Radioturm von Dukatia City gefunden, dort haben sie es gefangen gehalten und sicher als Druckmittel verwendet.“, erklärte Misty.

„Keifel, komm raus.“, Norbert holte seinen alten Freund aus seinem Ball und umarmte ihn überglücklich, „Es geht dir gut.“.

„Keifel.“, auch das Pokémon war sichtlich froh, wieder bei seinem Trainer zu sein.

„Wie soll ich euch nur je dafür danken?!“, schluchzte Norbert nun unter Tränen.

„Dafür brauchen Sie uns nicht zu danken.“, versicherte Rocko, „Also sind Sie wirklich übergelaufen, weil man Ihr Keifel entführt hatte?“.

Norbert schluchzte noch ein paar Mal, bevor er sich die Tränen wegwischte und sich endlich vom Boden erhob. Behutsam legte er eine Hand auf das lange Fell seines treuen Pokémon, erst dann warf er einen betrübten Blick durch die Runde.

„Es war einfach nur schrecklich, als sie in die Stadt kamen.“.

„Hat man Ihnen nicht auch gedroht, die Arena zu zerstören, wenn Sie sich nicht ergeben?“, wollte Misty wissen.

Norbert schüttelte den Kopf, „Sandra wusste genau, wie sie mich kriegen konnte.“, die Hand, die nicht auf seinem Keifel ruhte, ballte sich zu einer Faust.

„Sandra war hier gewesen?“, stieß Rocko hervor.

„Genau, zusammen mit ein paar Duzend von Team Rocket. Sie hatte mich und mein Keifel zu einem Kampf herausgefordert. Wir haben verloren und sie hat es einfach mitgenommen. Wenn ich nicht täte, was sie verlangt, dann würde sie Keifel etwas antun. Ich habe also eingewilligt. Ihre Begleiter ließ sie hier in der Stadt, sie errichteten große Lagerhallen am Stadtrand, in die alle Pokémon gebracht wurden, welche von ihnen eingefangen wurden. Auch die Pokéballlieferungen aus Azalea City wurden dorthin gebracht. Ich weiß nicht, warum ausgerechnet diese Stadt, doch seit diesem Tag war es meine Aufgabe, den Pokémon-Fang zu koordinieren und rebellische Trainer auszuschalten.“, er schloss bitter die Augen, „Dieses Mal war ich mehr als nur der eiskalte Norbert.“.

„Sie haben es für ihr Keifel getan.“, versuchte Ash ihn aufzubauen, „Und jetzt ist Mahagonia City wieder frei.“.

„Er hat Recht. Ab jetzt können Sie die Stadt wieder als Arenaleiter beschützen.“, setzte Misty hinzu.

„Nein.“, gab Norbert jedoch zurück, „Ich werde nie wieder Arenaleiter sein. Nach allem, was ich getan habe, bin ich für diesen Posten nicht mehr würdig. Ich werde nie wieder kämpfen.“.

„Sie haben für Team Rocket gearbeitet, na und? Sie gehören doch immer noch zu den Guten!“, widersprach Ash.

„Aber ich habe unverzeihliche Dinge getan.“.

Kurzes Schweigen trat ein.

„Was haben Sie getan?“, Jimmy traute sich als Erster, diese Frage zu stellen.

Es hatte sich ohnehin schon eine gedrückte Stimmung gebildet, aber was sollte Norbert denn so schreckliches getan haben, dass er sich nicht einmal selbst verzeihen konnte?

„Gemäß meiner Aufgabe habe ich rebellische Trainer ausgeschaltet.“, begann er langsam.

„Sie wollen doch nicht etwa sagen, dass Sie-“, Prof. Lind wollte es nicht aussprechen, das konnte nicht sein.

„Ich habe die Trainer, die über den Eispfad hierher kommen wollten, dort abgefangen. In dieser Eishöhle hatten sie gegen mich und meine Eis-Pokémon keine Chance. Ich habe jeden einzelnen von ihnen in einen Hinterhalt gelockt. Sie sind alle jämmerlich erfroren.“. Norbert kniff die Augen zusammen wie er daran denken musste.

„Das glaube ich Ihnen nicht.“, stieß Ash hervor. Sein Blick suchte eindeutig nach der Hoffnung, dass das nur eine Lüge war.

„Es ist aber wahr.“, gab Norbert zurück, konnte Ash jedoch nicht anblicken, „Einer von ihnen hat dich wohl auch gekannt, denn er hatte in seinem eisigen Schlaf noch ein paar Mal deinen Namen gemurmelt, bevor er für immer verstummte.“.

„Wer soll das gewesen sein?“, Ash konnte sich da niemanden vorstellen.

„Seinen Namen weiß ich nicht mehr, auch wenn wir sicher einmal mit einander gekämpft hatten. Aber offenbar war ihm klar, dass du auch gegen Team Rocket in den Kampf ziehen würdest. Er war auch ein sehr starker Trainer, aber selbst mit seinem gut trainierten Lohgock hatte er in meinem Areal keine Chance gehabt.“.

„Lohgock…“, murmelte Ash.

„Denkst du, es könnte Harrison gewesen sein?“, sprach Misty den Gedanken aus, den er selbst gerade im Kopf hatte.

Ash erwiderte nichts. Sollte Harrison wirklich tot sein? Gerichtet von Norbert? Was für eine Vorstellung. Seinen Kampf mit Harrison bei der Silberkonferenz hier in Sinnoh würde Ash wohl nie vergessen, denn es war ein atemberaubender Kampf gewesen, auch wenn er ihn leider verloren hatte.

„Ich denke, für uns gibt es hier nichts mehr zu tun.“, kam es leise von Ash.

Wann würde das alles endlich aufhören? Diese Zerstörung, immer neue Opfer, wie viel mussten sie noch ertragen?!

„Wir sollten dann auch weiter.“, meinte Jimmy, „Professor, Sie bleiben besser hier und passen auf diesen Arenaleiter auf, außerdem könnten Sie die Officer Rockys informieren, die wir auf dem Weg hierher getroffen haben, sie sollen alle Einrichtungen von Team Rocket dicht machen und diese Typen hinter Schloss und Riegel bringen.“.

„In Ordnung, ich kann euch sowieso nicht viel mehr helfen.“, Prof. Lind nickte zustimmend.

„Und wo wollen wir als Nächstes hin?“, wollte Marina wissen.

„Tja, gute Frage.“, Jimmy setzte eine nachdenkliche Miene auf, an ein nächstes Ziel hatte er noch nicht gedacht.

„Vielleicht sollten wir uns noch mal in Ebenholz City umsehen.“, kam es plötzlich von Rocko.

„Wie kommst du darauf?“, Misty blickte ihn fragend an, so wie der Rest der Gruppe auch.

„Vielleicht kriegen wir so raus, warum Sandra auf einmal für Team Rocket arbeitet.“.

Alle waren sich einig, dass sie es der Arenaleiterin nie zugetraut hätten, freiwillig die Seite zu wechseln. Aber vielleicht gab es auch bei ihr ein gewisses Druckmittel, so wie es bei Norbert der Fall war.

„Das denke ich nicht.“, mischte sich dieser jedoch ein, „In Ebenholz City ist alles noch friedlich, keiner von Team Rocket hat je einen Fuß in die Stadt gesetzt.“.

„Vielleicht ist das gerade der Grund.“, warf Marina ein, „Sie wollte ihre Stadt beschützen.“.

„Nein, denn bereits kurz nach dem Angriff auf Alabastia hat sie sich dieser Organisation angeschlossen.“.

„Aber wieso sollte sie das tun?“, Misty konnte es einfach nicht verstehen, welcher Arenaleiter würde nur so etwas tun?!

„Den Grund kenne ich nicht, ich weiß nur, dass sie sich zusammen mit Siegfried Team Rocket angeschlossen hat.“.

„Siegfried?!“, ein ganzer Chor war los gebrochen.

Ash, Misty, Rocko, sowie auch Jimmy, Marina und Prof. Lind blickten Norbert entgeistert an.

„Doch nicht der Siegfried von den Elite 4?“, hakte der Professor noch mal genau nach.

Jedoch erwiderte Norbert nur ein bedauerliches Nicken.

Das war wirklich unfassbar. Langsam nahm das Ganze wirklich ungeahnte und vor allem dramatische Dimensionen an. Wer hätte das alles jemals für möglich gehalten?

„Das glaub ich einfach nicht.“, knurrte Jimmy und ballte die Hände zu Fäusten, „Wie können sie nur? Wie können sie das nur tun?!“, seine Stimme und sein Körper zitterten vor Wut.

„Dann steht uns noch ein sehr harter Kampf bevor.“, meinte Misty bitter.

„Du hast Recht.“, stimmte Ash zu, doch seine Augen funkelten auf eine merkwürdige Weise, „Aber wir lassen sie nicht einfach machen, was sie wollen. Wir werden ihnen beweisen, dass sie auf der falschen Seite stehen. Und wir werden sie besiegen, wenn wir wirklich gegen sie kämpfen müssen!“.

„Ash hat Recht. Auf der Zinnoberinsel werden wir ihnen vermutlich sowieso spätestens begegnen.“, fügte Rocko hinzu.

„Wir haben also keine Wahl. Also warum noch Zeit verschwenden?! Wir sollten uns auf den Weg zur Zinnoberinsel machen, vielleicht sind die anderen auch bereits auf dem Weg dorthin.“, meinte Misty.

„Zinnoberinsel?“, schaltete sich Jimmy in das Gespräch der Freunde ein, „Woher wisst ihr, dass sie sich auf der Zinnoberinsel aufhalten?“.

„Wir hatten bereits einen kleinen Kampf mit Giovanni, dem Boss von Team Rocket. So haben wir mitbekommen, dass sie ihre Basis dort haben.“, erklärte Ash.

„Hmm, ich denke, dass wir euch dann wohl begleiten werden oder was meinst du Marina?“.

„Gute Idee.“, sie nickte ihrem Freund lächelnd zu. „Hättet ihr etwas dagegen?“, meinte sie dann an Ash und die anderen gewandt.

Doch zu einer Antwort kamen sie nicht mehr, denn plötzlich ließ Raikou ein lautes Brüllen los und alle hielten sich für diesen Moment die Ohren zu.

„Hey Kumpel, was ist los?“, fragte Jimmy irritiert.

Raikou schüttelte nur mit ernstem Blick den Kopf.

„Du willst sie nicht begleiten?“.

Dieses Mal nickte es.

„Aber warum nicht? Die drei sind doch in Ordnung.“, versicherte Marina.

Raikou blickte ihr und dann Jimmy tief in die Augen.

„Du-willst woanders hin?“, fragte er langsam.

Erneut nickte das legendäre Pokémon.

„Also gut, ganz wie du meinst.“, Jimmy nickte grinsend, bevor er sich wieder an die drei Freunde wandte, „Es sieht so aus, als hätten wir noch etwas anderes vor.“, auch wenn er selbst nicht wusste, was das wäre. Doch wenn Raikou woanders hin wollte, würde er seinen Freund begleiten.

„Schade, wir hätten jede Hilfe gebrauchen können.“, meinte Rocko.

„Wir werden nachkommen, versprochen. Jetzt wissen wir ja, wo wir euch finden können.“, Jimmy sprang auf Raikous Rücken und half Marina hoch. „Wir sehen uns also!“.

„Viel Glück!“, Marina winkte zum Abschied, bevor Raikou zum Sprung ansetzte und zusammen mit den beiden Trainern verschwand.

„Wo die wohl hinwollen? Aber offenbar werden auch die Pokémon im Kampf gegen Team Rocket aktiv.“, stellte Prof. Lind fest und richtete erneut seine Brille.

„Also gut. Ich werde noch mal versuchen, Gary zu erreichen, vielleicht haben wir ja jetzt Empfang.“, meinte Ash und Misty und Rocko gaben mit einem Nicken ihr Einverständnis.

Ash holte seinen PokéCom hervor und wählte Garys Nummer. Es erklang tatsächlich ein Freizeichen. Doch es klingelte sehr lange.
 

Hoenn, Prachtpolis City
 

Maike versuchte, ihre Anspannung zu unterdrücken. Jedes Mal, wenn ein Mitglied von Team Aqua sie passierte, zuckte sie leicht zusammen, dabei nahm keiner Notiz von ihr. Hier schien keiner den anderen zu kennen, so dass sie sich ungehindert in der Basis bewegen konnte. Allerdings hatte sie in Sabotage nicht viel Erfahrung und wie sollte sie es dann auch noch so darstellen, dass Team Magma die Schuldigen wären? Ein bisschen überfordert fühlte sie sich schon. Aber nur nicht die Nerven verlieren, ihr würde schon etwas einfallen.

Wie aufs Stichwort wurde ihr auch eine passende Idee in den Schoß gelegt.
 

„Admiral, willkommen zurück.“, ein Aqua Rüpel verbeugte sich tief.

„Ich nehme an, dass wir gefechtsbereit sind?!“, erwiderte die Frau, deren rosarote Locken unter ihrem Kopftuch über ihre Schultern fielen.

„Selbstverständlich.“.

„Sehr gut.“, sie setzte ein zufriedenes Lächeln auf. „Ich werde mich noch um Kyougre kümmern, es wird schon noch tun, was ich ihm sage. Wenn General Harlan sich meldet, gebt mir unverzüglich Bescheid.“, mit diesen Worten setzte sie zielstrebig ihren Weg fort.
 

Maike hatte das Gespräch mitbekommen und von ihrem Gang aus belauscht. Als Admiral Isabel diesen jedoch kurz darauf passierte, hatte Maike das Gefühl, als hätte sie ihr einen eiskalten Blick zugeworfen. Sie fühlte sich bereits ertappt. Instinktiv verbeugte sie sich gehorsam in der Hoffnung, doch nicht aufgeflogen zu sein. Aber der Admiral ging einfach weiter.

Maike seufzte innerlich. War wohl noch mal gut gegangen. Allerdings schien es so, als wenn Team Aqua Kyougre bereits gefangen hätte. Sie hatte also keine Wahl, als die Pokémon mit in diese Sache hinein zu ziehen. Aber ihr kam eine Idee, so würde alles gut werden. Hoffte sie jedenfalls. Entschlossen machte sie sich auf den Weg, Admiral Isabel unauffällig zu folgen.
 

Admiral Isabel stieg eine Treppe hinunter. Dieser Teil der Basis befand sich unterhalb der Meeresoberfläche. Das Licht schaltete sich hier automatisch an, wenn jemand die Gänge passierte. So führte eine Lichtschneise den Admiral zu der großen Schiebetür, die mit einem Sicherheitssystem vor unbefugtem Zugriff geschützt wurde. Isabel schob eine Karte durch den dafür vorgesehenen Schlitz, nannte ihren Rang und ihren Namen, als der Computer sie zur Stimmidentifikation aufforderte, bevor sich die Tür endlich aufschob und sie eintreten konnte.

„Hallo Kyougre.“, sie grinste überlegen, als sie den Raum betrat.

Dieser hatte keine Wände, nur starke gläserne Scheiben, die einen Blick hinaus ins Meer gewährten. Kyougre schwamm in langsamen Bahnen vor den Scheiben hin und her.

„Sehr brav. Aber du tust sicher nichts unüberlegtes.“, Isabel stellte sich vor ein Computerpult, welches mitten im Raum platziert war, „Denn wenn du mir nicht gehorchst, werde ich das Meer verschmutzen und alle Wasser-Pokémon müssen sterben.“.

Dieses Druckmittel half, aber sie hatte es Kyougre auch bereits eindrucksvoll demonstriert. Sie hatte es mit einem Meisterball gefangen, dennoch wollte es weiter widersetzen, also musste sie andere Mittel anwenden. Eine Inselgruppe in der Nähe von ehemals Xeneroville glich mittlerweile einer Mülldeponie. Eine von ihnen entwickelte Maschine, großzügigerweise gesponsort und hergestellt von der Devon Korporation, hatte giftige Säure ins Meer gepumpt. Genau dosiert, so dass nur ein gewisser Radius erfasst wurde, der anschließend wieder von der Gegenmaschine gesäubert werden konnte. Die Insel jedoch musste sterben, genauso wie die Pokémon, die mit dem Gift in Berührung gekommen waren.

Zwar setzte sie dieses Mittel nur ungern ein, denn schließlich wollte sie das Meer nicht zerstören, aber diese Maschinenkombination, wie Virus und Antivirus, erlaubten es Team Aqua, das Meer zu kontrollieren und das Land zu zerstören. Mit Kyougres Hilfe könnten sie dann auch noch das Land wieder von allem Unnütz reinigen und damit wäre ihr Ziel erreicht. Damit hatte auch Kyougre verstanden, dass es keine Chance hatte und um wenigstens noch etwas beschützen zu können, musste es ihr gehorchen. Die Macht des Meisterballs hielt es auch an sie gebunden, es könnte nicht fliehen, so stark war es nicht.

„Du wirst unsere Geheimwaffe sein, weder Team Rocket noch Team Magma wird eine Chance gegen uns haben.“, Admiral Isabel lachte kurz auf.

Dieses Bündnis mit Team Magma hatte sich wirklich bezahlt gemacht. Bald hätten sie ihr lang ersehntes Ziel erreicht und das Meer würde sich über die Welt ausbreiten und sie würden es beherrschen, nachdem sie alle ihre Feinde ausgeschaltet hätten.

„Dieses Mal werden wir nicht scheitern. Wenn Adrian das noch miterleben könnte, wäre er sicher stolz. Also halt dich bereit.“, mit einem letzten Grinsen in Kyougres Richtung wandte sie sich um und verließ den Raum zufrieden wieder.
 

Maike hatte keine Ahnung, was in dem Raum passiert war, aber sicher wäre niemand mehr dort, bei den Sicherheitsvorkehrungen. Admiral Isabel ließ sicher niemanden alleine dort, wenn sich Kyougre in dem Raum befand.

„Das ist meine Chance.“, kicherte Maike, „Los Papinella, hol mich jetzt wieder runter.“.

Maike ließ ihr Pokémon aus ihrem Ball und Silberhauch einsetzen, um deren Fäden vom Fadenschuss durchzutrennen. Clevererweise hatte Maike sich mit Hilfe der Fäden an die Decke kleben lassen, um zu warten, bis Admiral Isabel den Raum wieder verlassen würde. Und wie geplant hatte sie sie nicht bemerkt. Und nicht nur das.

„Das hat doch super funktioniert.“, lobte sie sich selbst und rief ihr Papinella zurück.

Dann machte sie sich daran, an dem Faden zu ziehen, den sie nach Isabels Verlassen durch den Türschlitz geworfen hatte, bevor sich diese wieder zugeschoben hatte. Dadurch war das Schloss nicht richtig eingerastet und das Sicherheitssystem nicht aktiviert. Mit einem kräftigen Ruck zog Maike die Tür schließlich auf, da leider auch die Öffnungsautomatik so nicht funktionierte.

„Puh, das wäre geschafft. Also mal sehen.“, sich neugierig umblickend, betrat sie den Raum. Bis auf ein Pult in der Mitte gab es hier nur diese gewaltige Fensterfront, die einen umwerfenden Blick in die Unterwasserwelt bot. Doch jetzt war keine Zeit für Schwärmerei, sie hatte eine Aufgabe.

„Kyougre!“, stieß sie da plötzlich hervor, als sie das legendäre Pokémon an den Scheiben vorbei schwammen sah.

Es bedachte die neue Gestalt mit einem deutlich bösen Blick.

„Kyougre, ich bin hier, um dir zu helfen.“, versuchte Maike zu erklären, doch Kyougre schwamm aus ihrem Sichtfeld. „Was mach ich jetzt nur?“.

Eine wenig ratlos blickte sie in das blaue Meer. Schließlich stellte sie sich prüfend vor das Kontrollpult, vielleicht konnte ihr da ja was weiter helfen.

„Hmm, nicht gut, ich verstehe leider nur Bahnhof.“, Maike kratzte sich am Hinterkopf, „Irgendwie muss ich Kyougre davon überzeugen, dass es mir vertrauen kann. Vielleicht so. Schillok, komm raus, ich brauche dich.“, im nächsten Moment erschien das Schildkröten-Pokémon aus seinem Ball neben ihr. „So, jetzt muss Kyougre nur noch wieder kommen. Schillok, du musst mir dabei helfen Kyougre davon zu überzeugen, dass wir ihm helfen wollen und dass es mit uns zusammen arbeiten muss, wenn wir Team Aqua stoppen wollen.“.

„Schillok.“, das Pokémon nickte.

Ein paar Minuten vergingen, doch dann zeigte sich das legendäre Pokémon wieder.

„Kyougre, wir kämpfen auch gegen Team Aqua.“, begann Maike erneut ihre Vertrauensbemühungen.

„Schillok, Schillok.“, ihr Pokémon unterstützte sie diplomatisch.

Kyougre schien zuzuhören. Es verharrte wie schwebend auf einer Stelle und lauschte offenbar tatsächlich Schilloks Worten. Als es fertig war, schien Kyougre Maike zu betrachten. Sie nahm ihr Aqua-Kopftuch ab und lächelte freundlich.

„Wir sind deine Freunde.“.

Ein paar weitere Momente verstrichen, ohne dass etwas passierte. Aber dann gab Kyougre einen merkwürdigen Laut von sich, doch der Klang war irgendwie so sanft und angenehm.

„Schillok.“.

„Ja, es vertraut uns.“, nickte Maike ihrem Pokémon zu, „Das hast du gut gemacht.“, ihr Blick wanderte wieder zu dem legendären Meeres-Pokémon, „Kyougre, ich habe einen Plan, wie wir Team Aqua besiegen können.“, meinte sie selbstsicher, auch wenn sie ihren Plan selbst als gewagt empfand, „Kannst du eine Flutwelle über das Hauptquartier von Team Magma einbrechen lassen?“.

Kyougre bedachte Maike mit seinem Blick. In Maikes Augen funkelte Entschlossenheit. Es war ein riskanter Plan, mal wieder, aber wenn es funktionierte, dann würden bald Team Aqua und Team Magma das Weite suchen. Team Magma sollte denken, dass Team Aqua sie nun los werden wollte, nachdem sie endlich Kyougre gefangen hatten. Team Magma würde dann reagieren, darauf käme es an.

Auf einmal schien Kyougre ihr zuzunicken.

„Sehr gut.“, Maike holte ihren PokéCom hervor und wählte eine Nummer.

„Ja?“.

„Drew, wo bist du gerade?“.

„Irgendwo in der Basis von Team Magma. Ich suche Troy, Solidad hat mir gesagt, dass sie ihn hier gefangen halten.“.

„Du hast euren Kampf also gewonnen?“, Maikes Stimme wurde ein wenig schwerfällig bei dem Gedanken, dass sich diese beiden alten Freunde bekämpfen mussten.

„Ja.“, auch Drew klang nicht allzu glücklich.

„Hör zu, ich habe Kyougre gefunden, Team Aqua hat es gefangen. Aber es will uns helfen.“.

„Sehr gut. Aber wie?“.

„Wir werden die Basis von Team Magma fluten.“.

„Was?“, Drew schien geschockt.

„Ruf einfach an, wenn du und Troy die Basis verlassen habt. Um den Rest kümmern wir uns.“, gab Maike entschlossen zurück.

„Du überraschst mich mal wieder.“, Drews Ton ließ Maike vermuten, dass er wieder mal schief grinste.

„Kannst du mal sehen, ich habe mehr drauf als du denkst.“, gab sie schnippisch zurück.

„Und was denke ich?“.

„Dass ich nicht so viel drauf habe wie du zum Beispiel. Aber ich denke, ich habe dir nun oft genug das Gegenteil bewiesen.“, am liebsten hätte sie ihm jetzt frech die Zunge rausgestreckt.

„Wer weiß. Vielleicht denke ich aber auch noch viel mehr.“.

Was sollte das nun wieder heißen? Maike hätte ihn das gerne noch gefragt, doch sie hatten keine Zeit mehr.

„Ich muss Schluss machen. Ich vertraue dir, ich werde mich melden, wenn ich mit Troy hier weg bin.“, mit diesen Worte hatte Drew das Gespräch beendet.

Ein wenig verwirrt steckte Maike ihren PokéCom wieder in ihre Gürteltasche. Er vertraute ihr?! Irgendwie ließen diese Worte ihr Herz höher schlagen. Aber sie vertraute ihm auch. Vielleicht sogar mehr als jedem anderen Menschen.

Maike seufzte kurz. Noch war es ruhig, doch wenn sie ihren Plan starten würde, müsste alles sehr schnell gehen. Immerhin müsste sie sich auch selbst aus der Schusslinie bringen, wenn Team Magmas Reaktion kommen würde, außerdem tat es ihr um Prachtpolis City Leid. Die Welle würde vermutlich fast die gesamte Stadt erfassen. Die Bewohner hatten zwar die Flucht ergriffen, aber es sollte nicht noch mehr zerstört werden. Doch offenbar musste es noch ein wenig mehr Opfer geben, bevor er der Frieden wieder hergestellt werden konnte. Sie würde ihren Plan durchziehen, es musste einfach sein.

Leider hieß es jetzt für Maike wieder warten und die Zeit lief. Drew musste Troy befreit haben, bevor sich General Harlan bei Admiral Isabel melden würde.
 

Drew seinerseits sprintete durch die Gänge, bedacht darauf, nicht entdeckt zu werden. Er hatte sich in einer Kiste versteckt, die von einem ihrer Luftschiffe in die Basis verladen worden war, doch leider hatte er nun überhaupt keine Ahnung, wo er war und wohin er gehen musste. Der Laden hier war nicht gerade klein und überall in den Gängen liefen ihm immer wieder Magma Anhänger über den Weg und auf eine Konfrontation hatte er nur bedingte Lust. Maike hatte ihren Part da wirklich wesentlich besser hinbekommen als er. Er musste zugeben, dass er wirklich erstaunt war, zu was Maike fähig war. Ehrlich gesagt hatte er ihr so viel Mut und Planung gar nicht zugetraut. Aber wieder einmal hatte sie ihn eines Besseren belehrt. Sie war einfach unglaublich.

Doch auch er sollte langsam seinen Job zu Ende führen und sein Versprechen Solidad gegenüber halten. Aber leider kam er einfach nicht besonders weit, er konnte sich eben nicht frei bewegen und irgendein Typ lauerte hinter jeder Ecke.

„Ich muss mir was einfallen lassen.“, knirschte Drew, als sein Blick auf etwas an der Decke fiel.

Er seufzte kurz, das war nun wirklich nicht sein Ding, aber er hatte wohl keine andere Wahl.

„Absol, du bist dran.“, bedacht darauf, von niemandem bemerkt zu werden, ließ Drew sein Pokémon frei, „Absol, ich muss kurz auf deinen Rücken steigen, um an den Lüftungsschacht zu kommen.“.

Absol nickte und ließ seinen Trainer aufsteigen. Drew entfernte mit ein paar Handgriffen die Abdichtung und schob sie in den Schacht hinein. Er griff an den Rand der Öffnung und hievte sich hinterher.

„Danke Absol, komm zurück.“, er rief sein Pokémon zurück, setzte die Abdichtung wieder ein und robbte vorwärts.

Zum Glück kamen in regelmäßigen Abständen Öffnungen, so dass der Schacht wenigstens halbwegs angeleuchtet wurde und er sich immer wieder orientieren konnte. Irgendwann vernahm er von unten eine laute Stimme und verharrte bei der nächsten Öffnung. Interessiert blickte er hinunter in den fraglichen Raum, wo gerade zwei Männer ‚diskutierten’.
 

„Hast du schon vergessen was passiert, wenn du nicht tust, was ich dir sage?!“, knurrte General Harlan wütend und hatte die Hände zu Fäusten geballt.

„Das weiß ich sehr wohl. Dennoch will ich wissen, was ihr tun werdet, wenn ich euch die Information gebe.“, gab Troy ruhig zurück, er ließ sich nicht einschüchtern.

„Wieso sollte ich dir das verraten?!“, blaffte Harlan ihn an.

„Weil ich wissen will, wofür ich danach verantwortlich sein werde.“, es lag Bitterkeit in Troys Stimme.

Aber wie sollte es auch anders sein, schließlich half er einer verbrecherischen Organisation, die skrupellos alles vernichtete, was ihr im Weg stand.

General Harlan lachte plötzlich auf.

„Wirklich nobel.“, Harlan grinste, „Mit dieser Information werden wir Team Rocket aufspüren, sie vernichten und dann die Weltherrschaft an uns reißen. Wir werden über das Land regieren.“.

Troy blickte ihn scharf an. Das war doch Wahnsinn.

„Nun zufrieden?“.

„Hier ist aller Wahrscheinlichkeit nach der Standort, von dem aus Team Rocket seine Schritte plant.“, Troy gab sich geschlagen und drückte eine Taste an seinem Computer.

Es wurde ein roter Punkt auf einer Karte markiert.

„Die Zinnoberinsel in Kanto also. Danke auch. Aber jetzt brauche ich dich nicht mehr.“.

„Was?!“, Troy war alarmiert, doch Harlan hatte bereits seinen rechten Arm erhoben, an dessen Handgelenk eine Waffe befestigt war.

„Du bist mir zu ehrgeizig und… gut. Du könntest am Ende noch unsere Pläne vereiteln. Also werde ich dich lieber jetzt los.“, gab Harlan zurück und aktivierte seine Waffe.

Eine Klappe öffnete sich und gab damit das Ausschussrohr Preis, während ein Abzug in die Hand ausgefahren wurde.

„Noch ein paar letzte Worte?“.
 

Die hatte er nicht, aber selbst wenn, wären es auch nicht seine letzten gewesen. Die Abdichtung des Lüftungsschachtes löste sich und flog genau gegen General Harlans Kopf.

„Was zum…“, stöhnte er und hielt sich die Stirn.

Blut lief daran hinab. Wütend blickte er nach oben und sah, wie ein junger Mann aus dem Lüftungsschacht sprang. Entschlossen blickte ihm der Grünschopf entgegen, blieb jedoch auch weiterhin nicht untätig.

„Maskeregen, Schlafpuder!“, befahl er seinem Pokémon, welches augenblicklich aus seinem Pokéball erschien und die Attacke ausführte.

Silbernes Pulver regnete über den General nieder, bevor dieser noch etwas anrichten könnte.

„Ver-verdammt…“, stöhnte er noch, bevor er schlafend auf den Boden zusammensackte.

„Gut gemacht, Maskeregen.“, lobte Drew sein Pokémon und rief es in seinem Ball zurück.

„Vielen Dank.“, Troy trat an seinen Retter heran.

„Keine Ursache. Aber jetzt müssen wir hier schleunigst weg.“, gab Drew ernst zurück.

„Wir müssen noch Solidad suchen!“, warf Troy ein, er würde sie hier sicher nicht zurück lassen.

„Solidad ist in Sicherheit, sie wartet am Strand auf uns.“.

Troy blickte Drew kurz verwundert an, entschied aber schnell, dass ihm diese Information genügte, für weitere Erklärungen hatten sie keine Zeit.

„Ok, nur einen Moment noch.“, Troy ging neben dem General in die Hocke und kramte in seiner Jackentasche herum.

Kurze Zeit später hatte er zwei Pokébälle in der Hand.

„Die gehören wohl mir.“, meinte er und steckte sie sich ein. „Wir können gehen.“.

„Hey ihr!“, rief plötzlich jemand den beiden zu.

Die Tür war auf gegangen und drei Magma Mitglieder hatten den Raum betreten.

„Keine Bewegung. Los Magnayen.“, drei Magnayen erschienen vor ihnen, zudem hielten die drei Magma Rüpel auch noch ihre Pistolen auf sie gerichtet.

„Stolloß, du bist dran.“, Troy rief fast gleichzeitig sein Stolloß und zog Drew mit sich dahinter.

Die Magma Mitglieder begannen augenblicklich zu schießen, doch die Kugeln prallten an Stolloß hartem Körper ab.

„Stolloß, Hyperstrahl!“, das Pokémon öffnete sein Maul und sammelte Energie.

„Magnayen, setzt auch Hyperstrahl ein.“.

Im nächsten Moment prallten vier Hyperstrahlen aufeinander und endeten in einer gewaltigen Explosion. Alle Beteiligten wurden zurück geschleudert. Drew und Troy rutschten über den Boden bis zur Fensterfront, das Magma-Trio wurde gegen die Wand katapultiert. Die Pokémon lagen ziemlich angeschlagen am Boden, kamen aber langsam wieder auf die Beine.

„So ein Mist.“, knirschte Troy.

„Troy, die Fenster. Stolloß soll die Fenster zerstören.“.

Troy blickte Drew kurz verwundert an, denn immerhin befangen sie sich hier im 3. Stock, weshalb Springen grundsätzlich keine Option wäre, doch sein Mitstreiter hatte offenbar einen Plan.

„Stolloß, zerstöre mit Metallklaue die Fenster.“, gab er den Befehl und sein Pokémon zerschlug gleich drei Fenster auf einmal samt Rahmen.

Glas splitterte und die drei Magma Rüpel schienen für einen Moment verwirrt.

„Libeldra, du bist dran!“, erneut waren die Flugkünste seines Drachen-Pokémon gefragt, hoffentlich hätte es noch genug Kraft, um sie beide von hier weg zu bringen.

„Stolloß, komm zurück.“, Troy rief derweil sein Pokémon zurück und stieg mit Drew auf dessen Pokémon auf.

„Los Libeldra!“.

Das Pokémon stieß sich ab und flog hinaus ins Freie.

„Nicht so schnell, Magnayen, Spukball!“, eine Salve Spukbälle verfolgte die beiden.

Libeldra war zu schwach, um zu agieren, und leider traf eine der Attacken ihr Ziel. Das Pokémon stürzte samt Trainer ab.

„An alle, es befinden sich Rebellen in der Nähe der Basis, sofort ausfindig machen und eliminieren!“, rief der Teamleiter der drei in sein Funkgerät, während sie alle die Absturzstelle im Auge behielten. „Hinterher!“, mit diesem Befehl saßen die drei auf ihren Magnayen auf, welche kraftvoll aus dem Fenster sprangen.

Sie landeten gekonnt und nahmen die Verfolgung auf. Es war nicht weit, die Rebellen waren direkt in ein nahe liegendes Gebäude gestürzt.
 

Drew und Troy stöhnten auf, während sie sich jeweils den Kopf hielten.

„Was für eine Bruchlandung.“, bemerkte Drew, „Komm zurück Libeldra.“, er hatte ihm zu viel zugemutet, sein Pokémon war einfach am Ende. „Autsch.“, beim folgenden Versuch aufzustehen, bemerkte er den großen Glassplitter in seinem Unterarm.

Ihre Bruchlandung verlief direkt durch die Fenster des Pokémon-Liga-Verwaltungsgebäudes. Sie lagen mitten in einem großen Büroraum und hatten einige Unterlagen durch einander gebracht, die nun wild auf dem Boden verstreut lagen. Neben den ganzen Glassplittern, die teilweise Blutflecken aufwiesen. Drew tropfte es bereits aus dem Arm und vorsichtig zog er den Splitter nun ebenfalls heraus. Die Wunde war zwar nicht tief, dafür war der Schnitt ein paar Zentimeter lang.

„Ist bei dir alles in Ordnung?“, fragte er an Troy gewandt.

„Geht schon.“, gab dieser zurück.

Er hatte allerdings offenkundig auch schon bessere Tage gesehen. Seine Wanderkleidung war überall von Rissen geprägt und er hatte einen blutigen Kratzer an der Wange.

„Aber wir müssen wohl anders vorwärts kommen.“.

„Und das schnell.“, fügte Drew hinzu mit einem Blick aus dem Fenster. „Wir kriegen nämlich gleich unangenehme Gesellschaft.“, er konnte bereits die drei Magma Mitglieder auf ihren Magnayen sehen.

„Das sieht nicht gut aus.“, meinte Troy und Drew brauchte nichts zu erwidern, um zu zeigen, dass er es genauso sah.

„Doch sie werden damit nicht durchkommen.“.

„Was wollen wir denn ausrichten?“, Troy wusste ehrlich nicht, was sie jetzt tun sollten.

Doch Drew holte entschieden seinen PokéCom hervor.

„Maike?“.

„Ja. Hast du’s geschafft?“, kam die Antwort aus dem kleinen Gerät.

„Ja, Troy und ich haben es aus der Basis geschafft. Leg los.“.

„Alles klar!“.

Damit war das Gespräch auch schon beendet und Drew warf einen Blick zu Troy, der ihn bereits die ganze Zeit über musternd bedacht hatte.

„Was wird passieren?“, Troy wusste, dass Drews Blick nichts Gutes verhieß.

Drew war klar, dass sie noch viel zu nah an der Basis waren, um Maike das OK zu geben, aber Team Magma musste aufgehalten werden, vor allem wo sie nun wussten, wo sich die Team Rocket Basis befand.

„Dieser Teil der Stadt wird zusammen mit der Basis geflutet werden. Wir haben also drei Möglichkeiten: entweder werden wir von Team Magma getötet, wir ertrinken in den Fluten oder wir schaffen es hier raus, ohne das Möglichkeit 1 oder 2 eintreten.“.

„Besser als nichts, oder?“, Troy grinste.

Drew grinste zurück. Noch war es nicht an der Zeit aufzugeben.
 

Sinnoh, ehemals Jubelstadt
 

Sein Kopf dröhnte fürchterlich. Im ganzen Körper verspürte er Schmerzen. Alles fühlte sich so schwer an. Fühlte sich so der Tod an? Nein, diese Schmerzen waren zu real. Mühsam versuchte er seine Gliedmaßen zu spüren und zu bewegen. Noch nie war es ihm so schwer gefallen.

Plötzlich hörte er ein Geräusch. Ein Klingeln. Es kam ganz aus der Nähe. Langsam, ganz langsam versuchte Gary seine Augenlider zu heben. Seine Augen konnten nur verschwommen die Umgebung erblicken. Doch sein Fokus sammelte sich und das Klingeln wurde klarer. Es kam von ihm selbst. Sein PokéCom machte sich durch diesen Ton bemerkbar, jemand rief ihn offenbar an. Schwach griff er in seine Hosentasche und drückte irgendeinen Knopf. Es schien der richtige gewesen zu sein, denn auf der anderen Seite der Leitung war eine Stimme zu hören.

„Gary? Gary bist du dran? Warum hat das denn so lange gedauert?“, diese ungeduldige Stimme würde er überall wieder erkennen.

„Ash.“, stöhnte er, aber er war froh, dass er überhaupt einen Ton raus brachte.

„Geht’s dir gut? Ist was passiert?“, löcherte sein alter Freund unaufhörlich weiter.

„Ash.“, wiederholte Gary schwach seinen Namen, „Ich ruf dich zurück.“, mit diesen Worten drückte er denselben Knopf erneut und die Verbindung wurde getrennt.

Doch nun war er wieder wach. Er hatte mit jemandem gesprochen. Das bedeutete, dass er tatsächlich noch am Leben war. Unter Schmerzen hob er seinen Kopf an, um seinen Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Im nächsten Moment wünschte sich Gary, es nicht getan zu haben. Denn er sah: nichts. Der Himmel war grau und vor ihm erstreckten sich nur Trümmer und Staub. Es gab keine Anhaltspunkte mehr dafür, dass das hier einmal eine Stadt gewesen war. Es sah noch schlimmer aus als Alabastia. Und er hatte weder das eine noch das andere verhindern können. Jubelstadt gab es nicht mehr, es gab hier nichts mehr. Wie weit sich diese Zerstörung wohl erstreckte? Aber eigentlich wollte er es gar nicht wissen. Gary wollte den Blick abwenden, einfach wieder die Augen schließen, doch er konnte nicht. Wie gebannt blickte er über die zerstörte Stadt und stellte sich eine Frage: Hatte vielleicht noch jemand überlebt?
 

~~~
 

Preview chapter 18:
 

Die Lage in Prachtpolis City spitzt sich zu. Schließlich hatte Drew Maike nun das Signal gegeben, dass Kyougre die Stadt fluten soll. Doch von da an gerät alles außer Kontrolle…
 

Gary wird sicher der Situation und der geschehenen Ereignisse bewusst. Er scheint nichts, was ihm wichtig ist, beschützen zu können.
 

Die Kämpfe fordern zudem auch ihre nächsten Opfer…
 

Zu Lesen in Kapitel 18 ‚Die Opfer der Zerstörung’, nächster Upload-Termin ist der 18.04.09
 

So stay tuned ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Super_Mani
2009-08-25T00:45:07+00:00 25.08.2009 02:45
Maike ist echt genial! Mal sehen wer die nächsten Opfer sein werden! Und silver und Giovanni! Vater und sohn? Das passt wie die Faust aufs Auge!

LG Manuel
Von:  Miyako-Hanabi
2009-08-24T20:31:32+00:00 24.08.2009 22:31
...Maike überrascht mich wirklich, dass sie auf sowas kommt...hoffentlich überleben Drew und Troy das Ganze.
Und wohin ist Celebi verschwunden?
Es will was in der Vergangenheit machen...aber was?

yea, die Pokemon mischen endlich auch mit!!!
Aber Norbert tut mir richtig leid...und warum zum Teufel sind Siegfried und Sandra übergelaufen????? Obwohl ich da auch schon gewisse vorstellungen habe.

Armer Gary...das ist ja die totale Katastrophe.
Und wäre bitte jemand so nett und würde die Zinnoberinsel mit Team Rocket in die Luft jagen?
Danke!
Von:  Kimie_Yashi
2009-03-30T11:13:00+00:00 30.03.2009 13:13
So, endlich komme ich mal zum Kommi schreiben *KP-schon-am-Freitag-gelesen-habe* aber ich brauche ja immer etwas Zeit, um meinen Senf abzugeben ^.~

Ich frage mich was Suicune von Celebi wollte und wohin es verschwunden ist? Schaut es sich jetzt die Zukunft an, um zu sehen, dass alles in Ordnung ist oder vielleicht ist es ja auch in die Vergangenheit um die ermordeten Trainer alle durch eine Zeitreise zu retten? Wer weis...

Hm... wenn Teak City abgefackelt wurde, dann muss Jens die Glocken aber ganz schön weit weg versteckt haben, wenn da noch Büsche stehen XD
und ich würde mir, ehrlich gesagt, etwas dumm vorkommen mich mitten auf eine Platz zu stellen und Glocken hoch zu halten *lach*
aber schön, dass sie doch noch geläutet haben und wenigstens Entei erschienen ist. War aber auch irgendwie klar, dass Ho-oh nicht sofort kommen würde, da schickt es erst einmal die drei Hunde vor.
Aber wie man in dem KP ja erfährt sind alle drei schon dabei zu helfen, Suicune am See des Lebens, Entei... ähm... sagt bisher nur Jens bescheid XD und Raikou kämpft mit Jimmy und Marina ^__^

Wo wir gerade bei den beiden sind, jetzt haben wir ja zwei von Ashs Sorte da herumlaufen, Jimmy ist ja fast genauso schlimm wie Ash selbst... kommt dieser dritte Typ auch noch drin vor? Ich meine den, der so in Marina verschossen ist, keine Ahnung wie der heißt...
Und was mich noch gewundert hat ist, dass in der Charabeschreibung steht, dass Marina ein Meganie hat, wo sie in den Pokémon Chronicles Episoden doch Karnimani als erstes Pokémon hatte und es sich dort schon zu einem Tyracroc entwickelt hatte...

Der Arme Norbert, Sandra hat doch wirklich einen knall!
So langsam glaube ich echt, dass sie Team Rocket befürwortet, aber dann stört mich die Tatsache, dass Siegfried ebenfalls übergelaufen sein soll, das glaube ich einfach nicht. Bestimmt hecken die beiden zusammen irgendetwas aus und versuchen in Ebenholz City gerade damit so viele Menschen wie möglich zu beschützen... *hoff*

Hey, Prof. Lind lebt noch!! Hatte mich schon gefragt wo man den versteckt hat und jetzt steht der da einfach auf den Platz und plaudert nett XD

Wow Giovanni hat ja sehr viel Vertrauen zu seinem Sohn, wenn er ihr abhört XD okay, ist in diesem Fall berechtigt, aber dennoch... Spinner!

Prof. Nanba.... ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass einer seinen Namen falsch ausspricht, so wie Cassidy und Bill ('mein Name ist Butch!' <~ wie auch immer) aber irgendwie kam da nix.... haben die jetzt auf einmal alle ihre Hausaufgaben gemacht?? Na ja...
Lilane Flüssigkeit... fängt der jetzt etwa auch schon mit dem Clonen an wie der andere Spinner, der Mewtu erschaffen hat?? Team Rocket (Giovanni) spinnt!! - Aber das wissen wir ja schon lange und ändern wird sich daran wohl auch nix -_-'

Oh je, oh je... Maike ist ja ganz schön nervös, aber immerhin ist alles gut gelaufen und sie hat es, dank ihres Einfallsreichtums bis zu Kyougre geschafft. Respekt und das sogar ganz allein ^__^d
Und Schillok dazu zu benutzen, damit es hilft Kyougre zu überzeugen, auch supi Idee, die funktioniert hat!
Shuu hat da ja irgendwie etwas weniger Glück XD

Aber was ich gut fand während des Telefonates war: /„Und was denke ich?“ & „Wer weiß. Vielleicht denke ich aber auch noch viel mehr.“.\ lol das ist typisch Drew, spricht mal wieder voll in Rätseln für Maike XD
Und die Vorstellung, dass er sich doch tatsächlich dazu herablässt in einen Lüftungsschacht zu klettern, herrlich XD
Aber immerhin, nen coolen Auftritt hat er dennoch hinbekommen, wenn auch die Flucht nicht ganz so supi verlief... das muss weh getan haben und der Arme blutet jetzt auch noch Q_Q
IST DREW DENN VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN??? WEHE DU LÄSST IHN STERBEN! DANN KOMME ICH PERSÖNLICH VORBEI UND TRETE DIR IN DEN HINTER!!!!!!!!!!!
Aber ich bin mir sicher, dass alles Gut werde wird und Maike am Ende Drew am Liebsten den Hals umdrehen würde, davor dass er ihr das OK gegeben hat, obwohl die beiden noch in Gefahr schwebten ^-^
Und mein süßes Manaphylein war ja auch noch nicht da.
Vielleicht überschwemmt Kyougre ja alles und auch die beiden Jungs von der Welle ergriffen, aber Manaphy rettet sie, das wär's doch <3

Hey, Gary atmet ja noch XD
Aber da erreicht Ash ihn endlich mal und das Einzige, das er von sich gibt ist: 'Ich ruf dich zurück'.... muss sich für Ash ja ziemlich dämlich anhören XD
aber ich kann es in Garys Verfassung verstehen und ich hoffe, dass die anderen auch überlebt haben....
Aber sag jetzt nicht, dass das 'Opfer' Prof. Eibe sein soll, denn laut Charabeschreibung ist das 18. KP sein letztes Q_Q

Bin schon total gespannt darauf wie es weitergehen wird, aber jetzt heißt es erst einmal wieder fast drei Wochen warten... die Zeit werde ich aber schon irgendwie herumbekommen ^-^
Glaube, dass das bisher mein längstes Kommi ist... verständlich, dass ich vorher nicht genügend Zeit hatte es zu tippen XD
*knuddel*
Kimie ^.^o
Von:  -Kikyou-sama-
2009-03-29T20:44:08+00:00 29.03.2009 22:44
WAAAAAH *___* Ich bin ja sooo aufgeregt und von Kapitel zu Kapitel bekomme ich immer mehr Herzklopfen.
Es war mal wieder so dermaßen spannend, dass ich während des Lesens sämtliche Fingernägel von mir vernichtet habe o.O
Das Kapitel hatte mal wieder alles, was Klein-Kiki an Reunion so liebt: hammermäßige Action, einen Hauch von Romantik, Tod und Vernichtung (ja ja, nennt mich ruhig krank XD ) und natürlich einen sexy Ash *fangirlie-kreisch*.

Du wartest wirklich alles auf, was die Pokémon-Welt so zu bieten hat und somit war ich zwar nicht sonderlich überrascht, dennoch aber total erfreut, dass auch Celebi eine Rolle zu spielen vermag, auch wenn es nicht unbedingt mein Lieblings-Poki ist, aber es gehört nunmal dazu.
Das Treffen mit Suicune war sooo süß beschrieben, dass ich vor Freude quietschen musste und vor allem DAS interessiert mich:

>Wenn die Stimme des Waldes erklang, war eine Zeitreise möglich. Suicunes Wunsch gemäß war es zu einer solchen aufgebrochen.
Ich bin ja sooo gespannt, was es mit der Zeitreise auf sich hat und ich hoffe, Du wirst uns Leser nicht so lange auf die Folter spannen ~.^

Die anderen legendären Hunde sind also auch mit von der Partie, auch wenn ich mich vor Entei aufgrund des Movies immer gefürchtet habe *hüstel*. Aber da es ja nun auf unserer Seite steht, kann ich mich mit ihm wohl anfreunden ^^
Und ich muss sagen, Jens wird mir immer sympathischer.

>„Wir lassen ihn hier mit diesem Chaoten von Professor alleine?“
*kicher*...Ich liebe Greens loses Mundwerk und muss immer grinsen, wenn sie einfach drauflos plappert, was ihr ja wieder fast einmal zum Verhängnis geworden wäre, doch Silver konnte sie im richtigen Moment ja gerade noch bremsen...Diese Stasi-Methoden sind schon ganz schön hart und sicher sein kann sich niemand, ob er nicht gerade beobachtet oder abgehört wird.
Was bleibt Green auch anderes übrig, als Silver blind zu vertrauen? Bin echt gespannt, wie sich das dort bei den beiden noch entwickelt.

>„Das sehen wir uns genauer an.“, kam es entschieden von Ash und da lief er auch schon los.
Ach ja *schwärm*, typisch Ash! Ich liebe seine Entschlossenheit!!!

Uiiii, in Mahagonia City ging es ja richtig zur Sache *__* und der dritte, legendäre Hund taucht auch noch auf, ebenso wie Professor Lind, Marina und Jimmy.
Durch das Beispiel mit Norbert kann man als Leser gut nachempfinden, warum einige Persönlichkeiten auf der gegnerischen Seite kämpfen. Ich hab die Folgen um Norberts Keifel erst letztens gesehen und weiss, wie sehr er an dem Viech hängt.

>„Sie haben für Team Rocket gearbeitet, na und? Sie gehören doch immer noch zu den Guten!“, widersprach Ash.
*lol* Ash seine Logik ist immer noch die von damals.

>"Ich habe jeden einzelnen von ihnen in einen Hinterhalt gelockt. Sie sind alle jämmerlich erfroren.“
DAS ist ja mal mega-krass!!! Mir ist das Blut in den Adern gefroren, als ich diesen Satz gelesen habe. Ehrlich, das hätte ich dem alten Norbert nicht zugetraut. Aber Team Rocket macht aus allen seinen Handlangern, ob freiwillig oder nicht, seelenlose Marionetten. Das kam mit dem Handeln von Norbert hier seeehr gut rüber!
Daher bin ich extrem gespannt, wie es um Siegfried und Sandra steht. Ich KANN mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es nicht auch ein Druckmittel gab, um beide auf die Seite der Bösen zu ziehen o.O

Die Szenen um Maike waren, komischerweise, auch wenn Ash darin nicht vorkam, meine Lieblings-Szenen in dem Kapitel. Ich lerne langsam wieder, mich an Maike zu gewöhnen.
Die Vorstellung, dass Klein-Maike dieses riesige Kyogre darum bitten wird, eine Flutwelle loszulassen, ist schon irgendwie ziemlich beeindruckend. DAS möchte ich im Anime mal sehen *grins*. Maike zückt den Meisterball und brüllt: "Kyogre, auf die Bühne mit Dir!!"
Sorry, der musste sein *kicher*.

>„Wer weiß. Vielleicht denke ich aber auch noch viel mehr.“
Oh Mann, der Drew-Bengel wird mir zwar von Kapitel zu Kapitel immer unheimlicher, aber auch liebenswürdiger.
Du schaffst es irgendwie immer, zwischen den spannendsten Momenten und der größten Action noch einen romantischen Schimmer mit einzubauen. Das ist Dir hier mit dieser Szene bzw diesem Telefonat mal wieder sensationell gelungen und ich hab mich echt dabei erwischt, wie ich angefangen habe, zu lächeln.

>Irgendwie ließen diese Worte ihr Herz höher schlagen.
Kann ich verstehen, ich habe auch Herzklopfen bekommen ^///^ Einfach nur süüüüß *kreisch*.

>"Also werde ich dich lieber jetzt los.“, gab Harlan zurück und aktivierte seine Waffe.
OH WAAAAAAAAAHHHHHHHH *___* Ich gebe zu, ich stehe auf solche Szenen (nicht nur im Zusammenhang mit Ash *lach* )
Mein Herz hat echt ausgesetzt und, liebe Michi, ich finde es jedes Mal totaaal aufregend, wenn Du so eine "Drück-ab"-Szene mit einbaust *schwitz*.

AAAAHHH stimmt ja, den armen Gary hatte ich ja fast schon wieder vergessen *Kopf schüttel*, aber das kann ja schon mal passieren, wenn Du im Turbotempo und ohne uns Lesern eine Möglichkeit zum Durchatmen lässt die Story einfach sooo spitzenmäßig actionreich gestaltest, so dass man wirklich einfach nur gebannt die nächsten Worte verschlingt und vom Geschehen in den Bann gezogen wird. Du bist und bleibst einfach my Queen of Pokémon-Fanfic *Fähnchen schwenk*.
Aber gut zu wissen, dass Schnuckelchen Gary noch unter uns weilt, wenn auch vielleicht nicht ganz so fit wie erwartet *drop*.

>Hatte vielleicht noch jemand überlebt?
Ich hoffe, das werden wir bald erfahren *hibbel*.

Mein Fazit: Eines der actionreichsten Kapitel, wieder einmal bombastisch geschrieben in einer einmalig fesselnden Art und Weise, die ich bis jetzt noch bei keinem anderen FF Autor erleben durfte, dafür hast Du meinen vollsten Respekt.
In Reuinion steckt so viel Potenzial, die Idee ist einmalig und ich bin einfach froh, sie lesen zu können.
Also, liebe Michi, fleißig weiterschreiben mit Deiner enthusiastischen Art, wie ich sie kenne.
'Reunion' ist für mich mittlerweile ein Epos und die geilste Idee ever, die je ein Mensch nur haben konnte!!!

Und wieder kann ich es gar nicht erwarten, bis das nächste Kapitel on geht *weeeeiiiin*.

*knuddel*
Kiki

Von:  miramiri
2009-03-28T19:58:44+00:00 28.03.2009 20:58
omg, wie nicht anders zu erwarten ist hier ja mal wieder die hölle losgewesen. und ich fand das kappi seltsamerweise viel zu kurz....
sandra und siegfreid sind mir jetzt vollendens unsymphatisch geworden und norbert tut mir einfach nur leid. den spruch von isabella kann ich gar nicht leiden. von wegen schenkung oder stiftung oder son schwachsinn!!!
und den magama obermotz geschieht es ganz recht, dass er jetzt erstmal schläft und dann rießig kopfweh haben wird. ich hoffe maike mach keinen tötlichen fehler.
ist die tote person harrison?? wäre echt schade.
Von:  Schmusehase
2009-03-28T15:16:48+00:00 28.03.2009 16:16
Super Kapi.
Ich bin echt gespannt wie es weitergeht, Maike scheint es ja recht ernst zu meinen..
Aber wie ich mir schon denken kann hat jede Sache einen Haken.
Nur mal so nebenbei:
Was ist eigentlich bei meinen Lieblingen Lucia und Paul los?
Die kommen anscheinend garnicht mehr vor in der FF :(

Naja, aber wie immer wars auch diesesmal ein tolles Kapi^^
Mach weiter so
Von:  Yurippe
2009-03-27T19:28:19+00:00 27.03.2009 20:28
Ah, zu dumm, dass ich den Film mit Celebi nicht gesehen habe. (Ich hab mich erst mal gefragt, wo der See des Lebens ist. ^^;)

Wieso läuten denn nun die Glocken? Bzw. wer war zuerst da, das Klingeln oder Entei? So ganz versteh ich das nicht...

Irgendwie müssen sich die Leute in Teak City bald vorkommen wie Sisyphos, oder? Turm aufbauen, Turm kaputt, Turm aufbauen, Turm kaputt...

Lila Flüssigkeit? Doch nicht etwa...?
Und Prof. Nanba? xD (Muss gerade an Hana Kimi denken.) Aber in Erzählungen benutzt man ja eigentlich keine Abkürzungen, oder?
Und ha, du solltest mal manche Profs bei uns an der Uni sehen. xD

Und Jimmy und Marina kenne ich leider auch nur vom Hörensagen... Zu dumm. ;___;
Ist das das Keifel, das damals im Eis eingefroren war? (Gott, die Johtofolgen hab ich ewig nicht gesehen. Dabei liebe ich Johto.)
Ich sehe übrigens ein paar Grammtikfehler - warst du wieder in Eile?

Irgendwie wird echt alles immer schlimmer, oder? Aber wenigstens haben sie schon mal die drei legendären Biester auf ihrer Seite.

Oh Gott, wie grausam. Und die Devon Corp. auch mit drin...
Aber wow, Maike hat es echt drauf. xD
Kann Maike aber einfach mal Drew anrufen? Was, wenn es im falschen Moment bei ihm klingelt?
Yeah, ein Shuuka-Moment! <3 (Und wir alle wissen doch, was er "viel mehr" denkt. xD)
Tja, Drew, mit grünen Haaren fällt man auf, ne? Verkleide dich halt als Myrapla. xD
Heißt die Attacke nicht Schlafpuder?
Oh Gott, Drew, du Verrückter! >________________<

Ich hab grad völlig vergessen, wie Gary nach Jubelstadt gekommen ist. O.o
Und was für Opfer??? >_____________<

War ein supertolles Kapitel!!!
Von:  Kacon
2009-03-27T18:47:17+00:00 27.03.2009 19:47
Hey
cooles kapi!
richtig schön spannend wie immer =)
bin ma echt gespannt wies bei maike und drew weiter geht
und wies in sinnoh weiter geht und in jotoh bei ash und co?
man so viele offene fragen ^^
freu mich scho total aufs nächste!!
lg Kacon
Von:  xRajani
2009-03-27T16:54:14+00:00 27.03.2009 17:54
Tolles Kapitel!
Wirklich sehr spannend. :)
Shuus Bemerkung war toll. xD Diesmal ist er derjenige, der nichts auf die Reihe bekommt. xD Go Haruka! <3
Und was wird wohl bei Silver und Green passieren? Und was hat Team Rocket vor? Ich kanns kaum mehr erwarten. <3
Mach weiter so. Freue mich aufs Nächste. ^^
Von:  Kyuuo
2009-03-27T14:04:31+00:00 27.03.2009 15:04
tolles kapi
maikes plan is wirklich gut, aber irgendwas geht bestimmt schief
das mit den legendären pokémon fand ich super
was haben raichu und co vor
hoffe dass gary nich völlig verzweifelt
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo


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