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Hermine's Reise durch die Zeit

oder auch: Snapes Jugend ins Chaos stürzen
von

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Felix Felicis

4 Felix Felicis
 

Wie ähnlich er ihr war. Es war schon verrückt ihn überhaupt sympatisch zu finden. Wie konnte ein einzelner Schicksalsschlag aus einem bücherbegeistertem, klugen und verschlossenem jungen Mann einen so verbissenen, kalten Bastard machen.

Er war ihr so ähnlich. Er liebte Bücher. Er fühlte sich geistig nicht auf dem gleichen Stand mit Anderen. Er ist dir so ähnlich Hermine. Sie musste aufseufzten.

Würde sie auch so verbittert werden? Wenn sie etwas Tragisches erleben würde, wäre sie dann psychisch auch so instabil?
 

Nein Hermine. Du nicht. Du hast Freunde. Du bist stark. Du bist klug.
 

Severus ist auch klug. Er suchte sich nur die falschen Freunde. Und die falschen Freunde verdarben ihn.
 

Du wirst ihm helfen Hermine. Hörst du? Du wirst ihm helfen.. du bist niemand Falsches.
 

Ja sie würde ihm helfen. Er war ja so... er war ihr so ähnlich. Er ist nicht schlecht. Ein Mensch der Bücher so sehr liebt kann nicht schlecht sein.

Er ist wundervoll. Und er ist noch nicht verdorben..
 

Hermine! Nun reiß dich aber mal zusammen. Man könntest ja meinen du schwärmtest für ihn.
 

Ihre Vernunft kam zum Vorschein. Vielleicht tue ich es ja? Nein Hermine. Du hast eine Aufgabe. Er liebt Lily und du wolltest ihm helfen glücklich zu werden.
 

Ich werde ihm helfen!
 

,Ich werde ihm schon helfen' murmelte sie leise.
 

,Mrs. Brandon können Sie uns etwas über Dianthuskraut verraten?' Hermine wurde unsanft von Professor Sprout aus ihren Tagträumen gerissen.
 

Die Antwort lag ihr auf der Zunge. Jedoch war sie Jane und JANE war eine Niete in Kräuterkunde.
 

,Tut mir Leid, Professor.. ich weiß es nicht.' Professor Sprout machte eine merkwürdige Geste und nahm eine andere Schülerin an die Reihe.
 

,Mich nervt Kräuterkunde auch an' Lily lächelte ihr entgegen. Hermine tat es dem rothaarigen Mädchen gleich.
 

Auf dem Weg zum Kerker kam James ihnen nach. Lily bedeutete Hermine schneller zu laufen, doch der strubbelhaarige Junge hatte sie schon erreicht.
 

,Hey ihr zwei. ..Lily, kann ich dich mal kurz alleine sprechen?' James lachte dem rothaarigen Mädchen wie üblich frech entgegen.
 

Hermine wollte die beiden alleine lassen doch Lily war anscheinend andere Meinung.
 

,Was ich hören kann, kann auch Jane hören' Ihre Augen verrieten Unbehagen.
 

Und mit dem würde Sie mal glücklich sein. Auch Hermine hatte jetzt keine Lust auf James unverstohlene Art.
 

,Lass mal Lily, ich geh schonmal vor und baue unsere Kessel auf'
 

Bevor das rothaarige Mädchen protestieren konnte, war Hermine davongeeilt. James Blick nahm einen siegessicheren Ausdruck an.

Professor Slughorn war schon da. Aber nur wenige Schüler hatten sich bis jetzt an ihren Tischen eingefunden. Hermine holte sich die Zutatenliste vom Lehrertisch und machte sich ans Vorbereiten.Sie erkannte sofort, was heute für ein Trank anstand. Harry hatte im sechsten Schuljahr den Felix Felicis durch Ihn gewonnen. Hermine freute sich schon auf diesen Trank.
 

,Der Sud des lebenden Todes' murmelte sie zufrieden

.

,Ein toller Trank, nicht war?' Hermine fuhr zusammen.
 

Severus. Ihre Vermutung war richtig.
 

Der hakennasige Junge stand plötzlich neben Ihr.
 

,Ja er ist wundervoll zu brauen' Hermines Stimme wurde wieder unsicher.
 

Verdammt! Was ist nur los.
 

,Heute gibt es einen Preis zu gewinnen habe ich von Professor Slughorn erfahren' verkündete der Junge stolz.
 

Slughorn is wohl ganzschön einfallslos. Aber nun habe ich noch einmal die Chance zu gewinnen.
 

In Ihren Augen machte sich ein optimistischer Ausdruck beit. Der Junge sah sie ungläubig an. Wie würde er erst schauen wenn sie seine Tipps anwand. Hermine musste grinsen.
 

,Wo ist Lily?' Der Junge mit den fettigen Haaren sah sich suchend um.
 

Sag jetzt nichts Falsches!
 

,Sie hatte ihr Buch im Gemeinschaftraum vergessen, deswegen holt sie es schnell' doch die Lüge wäre nicht nötig gewesen, denn der Junge bekam plötzlich einen wütenden und zugleich traurigen Blick.
 

Hermine drehte sich um und sah Lily mit James zur Tür hereinkommen.
 

,Zaubertrankbuch, ahja' der Junge machte sich daran zu seinem Tisch zurückzukehren.
 

Doch er kam nicht weit. Hermine hielt ihn fest.
 

,Es ist nicht so wie du denkst. James drängt sich auf. Lily mag dich' sie ließ erschrocken seinen Ärmel los, als er sie mit einem lauernden Blick belegte.
 

,Fass mich nicht an'
 

Hermine, was hast du getan. Verzweiflungstat? Du bist so dumm.
 

,Es tut mir leid' doch der Junge war schon zu seinem Platz zurückgekehrt.
 

Die Rothaarige setzte sich neben Hermine und wollte zu sprechen beginnen. Doch Hermine kam ihr zuvor
 

,Nicht jetzt!' Ihr entgang Lilys Ärger nicht, aber der war schon bald wieder vergessen.
 

Slughorn erklärte allen, was sie zu tun hatten und welch ein Wunderttrank sie als Preis bekämen und schon war die ganze Klasse in Braustimmung und ging mit äußerster Konzentration an die Zubereitung ihrer Tränke. Nach bereits zwanzig Minuten hatte Hermines Trank die gewünschte Farbe erhalten.

Sie blickte Stolz auf ihr Werk.
 

Nich schneiden. Mit der Messerspitze zerdrücken.
 

Sie hatte es sich gemerkt. Vorsichtig blickte sie zu seinem Tisch. Zwei schwarze Augen empfingen ihren Blick. Ein Schauer erfasste sie.
 

Er schaut dich an Herm. Er schaut dich an!
 

Doch sein Interesse schien nicht ihr zu gelten, sondern ihrem Trank, denn sein Blick scheifte immer wieder zu ihrem Kessel. Als seine Augen jedoch wieder die ihre fixierten, bemerkte Hermine Verärgerung und gleichzeitig eine Art Stolz und Respekt darin. Irgendetwas in ihr riet Hermine zu lächeln. Also tat sie es. Der Junge machte einen empörten Ausdruck und wandte seinen Blick ab.

Etwas zog an ihrem Ärmel.
 

,Wie machst du das?' Die rothaarige blickte unbeholfen auf ihren eigenen Trank.
 

Hermine musste lächeln. Lily war zwar gut, aber das mit dem Zerdrücken machte wirklich viel aus. Nach weiteren zehn Minuten ertönte Slughorns Stimme, dass die Zeit abgelaufen sei. Er ging wie gewohnt um die Tische. Verteilte hier und da einen Kommentar oder machte eine Geste und ging dann weiter. Er blieb vor dem hakennasigen Jungen stehen.
 

,Ich bin wie immer beeindruckt, Mr. Snape. Es scheint wir haben unseren Gewinner gefunden.'
 

Hermine bemerkte die unfältige Geste von James Potter und sie übekam der Wunsch, ihm einen Densaugeo auf den Hals zu hetzen. Doch dieser Wunsch verschwandt augenblicklich, als Professor Slughorn mit einem lauten ,Was sehe ich denn da' zu Ihrem Tisch eilte.
 

,Mrs Brandon, haben Sie heute selbst ein Schlückchen Glückstrank hinuntergeschluckt, oder entdecke ich da ein neues Talent bei ihnen? Sie haben es tatsächlich geschafft.'
 

Hermine konnte nicht anderst. Sie strahlte über das ganze Gesicht.
 

Du hast es geschafft. Kein Harry hier, welcher besser ist aufgrund eines Buches.. dem Buch vom Halbblutprinzen. Severus Snapes Buch.
 

,Also muss ich heute mit großem Erstaunen zwei Gewinner verkünden. Mr Snape und Mrs Brandon. Leider habe ich aber nur ein Fläschchen Felix Felicis.'
 

Professor Slughorn blickte zwischen dem hakennasigen Jungen und Hermine hin und her. Bis er schließlich verkündete
 

,Wir werden schon eine Lösung finden, Sie BEIDE, bleiben nach der Stunde noch ein wenig bei mir. Alle anderen können in ihre Freizeit entschwinden'
 

Sie hatte es geschafft. Sie war so gut wie Snape. Sie war gut.
 

Nein nicht du warst es. Auch du hast nur seine Tipps befolgt. Du hast gemogelt.
 

Opfer muss man bringen. Hermine lächelte.
 

Was ist nur aus dir geworden Hermine.
 

Ihr Blick suchte schwarze Augen, er suchte und fand. Als diese Augen Ihre bemekten, wandten sie sich ab.
 

Er ist enttäuscht nicht der Einzigste zu sein. Es ist deine Schuld. Eigentlich ist er der Gewinner... es war SEIN Trick.
 

Er wird es überstehen. Er ist misstrauisch. Er ist wundervoll. Severus Snape. Severus. Er wird es überstehen.
 

Die Stunde war um. Hermine blieb wie gewünscht, auch der hakennasige Junge stand noch an seinem Platz. Hermine suchte seinen Blick, doch der Junge wollte Sie ihn nicht finden lassen. Hermine war etwas betreten.
 

Siehst du! Er wird es nicht überstehen.
 

Doch wird er! Wie süß er ist, wenn er schmollt.
 

SÜß??? Hast du sie noch alle? Snape ist süß???
 

Ja ist er. So jung ist er echt süß. Süß. Süß. Süß. Hermine fühlte sich immer besser, desdo öfter sie es innerlich ausspie. Was ist nur los mit dir Hermine. Du willst es so oft sagen? Das er süß ist? Ist das etwa tatsächlich Schwärmerei für deinen ehemaligen Lehrer.
 

Ja EHEMALIG!! Er ist nicht mehr mein Lehrer. Und er ist kein Mann mehr. Er ist ein sechzehnjähriger Junge und verdammt süß.
 

Eine Stimme riss sie wiedermals aus den Träumen.
 

,So... Also Mrs Brandon, wollen Sie gleichzugeben dass sie gemogelt haben?' Slughorn lachte laut auf. Hermine stockte.
 

Woher wusste er das? Sie wollte es schon zugeben als er wieder zu sprechen begann.
 

,Ein kleiner Scherz, Mrs Brandon... nehmen sie es mir nicht übel. Ihre neue Begabung will mir einfach noch nicht so in den Kopf.'
 

der hakennasige Junge wurde ungeduldig. Er begann hin und herzuwippen. Als müsste er dringend aufs Klo.
 

Süß.
 

Slughorn bemerkte offenbar das Severus es sehr eilig hatte und fuhr fort.
 

,Also ihr zwei. Ich werde es nicht übers herz bringen nur einem von ihnen dieses Fläschchen zu überlassen. Und da sie beide so begnadete Schüler sind, habe ich etwas beschlossen. Falls sie es schaffen einen neuen Felix Felicis zu brauen'
 

Der glazköpfige Professor hielt kurz inne. Sprach dann aber weiter.
 

,dürfen sie den gesamten Inhalt des Kessels behalten. Und damit machen was sie wollen.'
 

Hermines Augen wurden groß und freudig. Auch der Junge neben ihr schaffte es nicht, das seine Augen ausdruckslos blieben. Man sah Gier und Freude darin.
 

, Allerdings...' fuhr er fort ,erwarte ich von ihnen die nötige Reife und den Verstand zu wissen, was übermäsiger Verzehr dieses Trankes mit sich bringt.'
 

Hermine lächelte. Ohja Sie hatte Verstand. Und der Junge neben ihr ebenso. Wenn er nicht, wer dann.
 

süß.. und klug.
 

,Natürlich Sir' Sie schaffte es, Professor Slughorn ein Lächeln zu entlocken.
 

,Professor? Wann beginnen wir mit diesem Trank?' nun hatte auch der hakennaisge Junge sein Stillschweigen abgelegt.
 

,Oh Mr. Snape, immer im Tatendrang, he? Wen es nach Ihnen ginge würden Sie noch heute anfangen und Tage nicht schlafen. Sie sind so fleisig, Ihre Mutter ist bestimmt sehr stolz...'
 

Slughorn brach ab, als Snapes Augen zu funkeln begannen. Hermine wusste das er nicht gerne über seine Familie sprechen würde. Es gab oft Streit daheim, hatten Harrys Erinnerungen offenbart. Um Severus nicht hinauszujagen fuhr Slughorn zügig und themawechselnd fort.
 

,Jeden Samstag,16Uhr, hier im Kerker. Ich werde Ihnen beiden einen Kessel sowie die Zutatenliste bereitlegen. Zutaten können Sie meinem Schrank entnehmen. Bis auf ein paar einzelne, welche sie selbst auftreiben müssen. Ich werde ihnen nicht immer auf die Finger gucken, also benehmen sie sich, bitte.'
 

Sein Ausdruck nahm etwas strenges an, aber ein paar Momente später hatte er wieder den vertrauten, netten Blick. Hermine mochte diesen Blick. Auch wenn sie ihn für ein Schleimer hielt, mit seinem Partys.
 

,So nun aber ab mit ihnen. Sonst hieße es noch, ich beraube sie ihrer Freizeit.'
 

Hermine und der Junge machten sich daran, den Klassenraum zu verlassen. Wobei Hermine immer wieder zu dem jungen schaute.
 

Süß.
 

Plötzlich blieb er stehen.
 

,Das wird kein Teekränzchen. Ich hoffe das ist dir klar. Der Felix ist einer der..'

Hermine fuhr ihm ins Wort

,schwerst herzustellenden Tränke der Zaubererwelt, ich weiß' ein Lächeln machte sich seinen Weg auf Hermines Gesicht breit.
 

Sie konnte seinen Blick nicht definieren, aber sie liebte es, von ihm durchbohrt zu werden.
 

Süß.
 

,Keine Angst, ich werde mich anstrengend. Und ich bin mir sicher du tust es auch' der Junge sah sie halb zufrieden, halb misstrauisch an.
 

Sie liefen weiter.
 

, Du?' Hermine wollte einfach mit ihm reden. Es tat so gut. Er bedeutete ihr zu sprechen.
 

,Als ich dir das Alte runen buch gegeben habe. Es tut mir Leid.. ich wollte nicht das du dich vor allen bedankst. Aber nun ist mir es egal. Ich..'
 

Sie atmete durch.
 

,Ich denke nicht, das ich mich vor DENEN schämen brauch, wenn ich jemandem helfe der viel mehr drauf hat als die alle zusammen.'
 

Im nächsten Moment verfluchte sie sich wieder dafür.
 

Was denkt er nur von dir. du benimmst dich wie eine schwärmende dreizehnjährige. Er ist selbst noch ein Junge. Ja aber er is Snape. Er ist Severus! Ja das ist er. Er ist selbst noch ein Junge.
 

,Es ist mir auch ziemlich egal was die denken. Und es is mir auch egal wer mich mag. Ob du dich meiner schämst ist mir egal. Ich brauche niemanden.'
 

Das hatte gesessen. Es ist Snape. So ein Arsch. Ich sag ihm was Nettes und ihm ist es egal. Snape! Hermine fühlte sich gekränkt und das gab ihr Mut.
 

,Das stimmt nicht. Jeder braucht jemanden. Und ich weiß das du Lily magst. Und du willst auch das Sie dich ..' doch weiter kam sie nicht.
 

.,GENUG.. Es geht dich NICHTS an'
 

Verdammt du Sturbock, es soll mich aber was angehen. ich will dich glücklich machen. Ja. Es war nicht leicht an Snape heranzukommen...an Severus heranzukommen.
 

,Ja es geht mich nichts an. Es war taktlos von mir. tut mir leid, se.. darf ich dich Severus nennen?
 

Sie blickte ihn unsicher an.
 

,Wieso? Wäre dir Schniefelus angenehmer?' Hermine traf die Verachtung in seiner Stimme sehr.
 

,Nein, ich hasse es, wenn sie dich so nennen, ich hasse sie alle die das tun' spie sie aus. ,Du.. es tut mir leid .. severus'.
 

Sie eilte die Treppe hoch, der Junge tat es ihr gleich. Irgendwann bog er ab. Sie vermutete, dass er sich nach draußen begeben würde, es war ein warmer Herbsttag. Und die Blätter waren noch grün.

Aber Hermine mochte heute nicht mehr hinaus, obwohl es zwar erst Nachmittag war aber sie wollte einfach nur noch ins Bett. So lenkte sie ihre Schritte direkt zum Gryffindorturm und in der Mädchenschlafsaal..



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