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Dance With Me

Shiho x Shinichi
von

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Prolog

Titel: Dance With Me

Part: Prolog

Autor: Liniya

Fandom: Detektiv Conan

Pairing: Shiho x Shinichi

Genre:Drama, Romantik

Disclaimer: Alle Figuren gehören Gosho Aoyama und ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte
 

Kommentar: Mein Beitrag zum FF-WB von Mona-Kaiba ^^

Da die andere Geschichte („When the rain begins to fall“, auch ShihoxShinichi) sich leider ein bisschen selbständig gemacht hat und daher doch ein paar mehr Kapitel umfassen wird, als ursprünglich geplant, werde ich sie wohl nicht bis zum Wettbewerbsschluss fertig bekommen (ich schreibe sie aber definitiv zu Ende, dazu mag ich sie selbst einfach zu gerne XD).

Deswegen ist dies hier nun mein alternativer Beitrag.
 

Ich hoffe es gefällt dir, Mona-Kaiba ^^

Und natürlich auch allen anderen!

Würde mich über Kommentare aller Art sehr freuen ^-^
 


 

Prolog
 

Mit traurigem Blick saß Ran auf ihrem Bett, in ihrer Hand das Foto, das damals im Tropical Park aufgenommen worden war und starrte reglos die gegenüberliegende Wand an.

Jener Tag, an dem ihre Welt aus den Fugen geraten war.

An dem Shinichi gegangen und nicht wieder zurückgekehrt war.
 

Ohne dass Ran es bemerkte, rann eine Träne über ihre Wange, folgte den Konturen ihres Gesichts und tropfte schließlich von ihrem Kinn hinab auf den Stoff ihrer Kleidung. Es war nicht der erste nasse Flecken dort, schon viele Tränen hatten vor dieser ihren Weg dorthin gefunden. Manche waren auch auf Rans Armen gelandet, die sie um ihre angezogenen Beine geschlungen hatte, andere auf dem Glas des Fotorahmens, als sie direkt darauf gestarrt hatte.

Ein leiser Schluchzer war zu hören und ein leises Zittern durchlief ihren Körper, als weitere Tränen über ihr Gesicht rannen.

„Warum...?“, murmelte sie mit leiser, tränenerstickter Stimme, „Warum kommst du nicht mehr zurück?“

Ihre Finger schlossen sich unwillkürlich noch fester um den Rahmen des Fotos.

„Wo bist du, Shinichi?“

Eine weitere Tränenflut verhinderte weitere Worte und Ran ließ sich seitlich auf ihr Laken fallen, krallte die Hände in das kühle Tuch während sie ihrem Schmerz freien Lauf ließ.

„Shinichi....“
 

Die kleine Gestalt, die durch den schmalen Spalt in der angelehnten Tür blickte, schluckte schwer.

Conan wusste, er sollte nicht hier stehen, sollte nicht dieser Szene beiwohnen, sollte nicht Zeuge von Rans Schmerz sein...

Schon wollte er sich umdrehen, wollte dieser Szenerie den Rücken kehren, die auch sein eigenes Herz zu zerreißen drohte. Fast drei Jahre ging es nun schon so und ihr letztes direktes Treffen war bereits über acht Monate her. Und jeden Tag spürte er, sah er, wie es Ran mehr zusetzte.

Wie es sie mehr und mehr zerfrass.

Wie sie daran kaputt ging.
 

„Shinichi...“, ertönte ein weiteres Mal die zerbrechliche Stimme, die so gar nicht zu der sonst so fröhlichen und starken Ran passte und die Conan tiefer ins Herz stach, als alles andere.

Diese Seite zeigte sie keinem, verbarg sie tief in sich drinnen. Nur manchmal, wenn sie sich alleine wähnte, dann überwältigte sie doch der Schmerz und der Kummer und sie zeigte, wie es ihr wirklich ging.

Auch jetzt wähnte Ran Conan bei seinen Freunden, doch er hatte etwas vergessen und war deshalb noch einmal zurückgekehrt.

Er wünschte fast, er hätte es nicht getan.

Es war nicht das erste Mal, dass er sie so entdeckte, auch wenn er sich nie bemerkbar gemacht hatte und stets leise wieder verschwunden war. Aber allein das Wissen um diese Momente, machte ihm zu schaffen.

Und wer wusste schon, wie oft sie wirklich alleine weinte?

Weinte, ohne dass er es mitbekam?

Ohne dass er ihr helfen konnte?
 

Hilflos ballte er die Fäuste, sein Gesicht ebenfalls von Schmerz und Kummer gezeichnet.

‚Es tut mir leid, Ran... Es tut mir leid...‘

Er wollte nicht, dass sie litt, wollte nicht, dass sie solchen Kummer hatte.

Und das nur wegen ihm.

Wegen Shinichi.
 

Und dennoch, waren ihm die Hände gebunden, war er selbst hilflos dem Schicksal unterworfen, dass sie an jenem schicksalsträchtigen Tag getrennt hatte.

Er konnte nur warten... warten und hoffen.

Hoffen auf ein Gegengift.

Hoffen auf ein Wunder.
 

„Shinichi...“

Rans Stimme durchbrach erneut die leisen Schluchzer, die zuvor den kleinen Raum erfüllt hatten.

„Shinichi... Wo bist du? Warum lässt du mich hier alleine?“
 

Mit schmerzerfülltem Blick wandte Conan sich ab.

Er sollte nicht hier sein.

Sollte diesem intimen Moment der Schwäche und Trauer nicht beiwohnen.

Sollte nicht weiter sein eigenes Herz zerreißen lassen...
 

Er drehte sich um, verließ diesen Ort, kehrte der Wohnung den Rücken zu, bis er später am Tag lärmend und fröhlich lachend zurückkehren würde. Ein glückliches Kind, dass von seinen Freunden zurückkehrte und von einer mütterlich lächelnden Ran mit einem leckeren Abendessen empfangen werden würde.

Alles so wie immer...
 

Um so schmerzhafter krampfte sich das Herz des kleinen Jungen zusammen, als er kurz bevor er gänzlich außer Hörweite war, noch einen letzten Satz von Ran hörte.
 

„Shinichi... Wann kommst du endlich zu mir zurück?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Rukia-sama
2009-07-22T12:01:13+00:00 22.07.2009 14:01
Na, wenn das nicht aufschlußreich war...
Ran geht an der ganzen Sache noch kaputt, jede Wette
Naja, stören tut es micht nicht, ich mag sie nicht sonderlich^^
Nein, ich bin nicht herzlos, ich mag Shiho nur viel lieber :P
Achja!
Klasse Proloque~
Von:  MichiruKaiou
2008-07-19T18:59:35+00:00 19.07.2008 20:59
Wirklich eine schöne Szene und sehr passend^^
Ich kann mir Ran und Conan richtig gut so vorstellen. (hat auch ein bisschen was aus der Szene vom 4. Movie)

Ich gebe zu, dass ich diese aufeinander folgenden Halbsätze nicht ganz so gut finde, z.B. diese Stelle:
'Er konnte nur warten... warten und hoffen.
Hoffen auf ein Gegengift.
Hoffen auf ein Wunder.'
Manchmal ist mir das zumindest ein Satz zu viel.
Grds. trifft es die Stimmung, aber in diesem kurzen Prolog benutzt du diese Technik für meinen Geschmack ein wenig zu oft. Zwischendurch ist es ok. Wie gesagt, die Atmosphäre ist da.

Ansonsten kann ich nur sagen, ab zum ersten Kapitel^^
Von:  Ito-chan
2008-07-14T12:45:10+00:00 14.07.2008 14:45
Hi Lynn!

Mal zuerst folgendes: Du arbeitest mir zu verstärkt mit Halbsätzen, hättest du da manchen Satz etwas länger gestaltet, hättest du die Dramatik noch etwas steigern können. Was mich auch etwas stutzig gemacht hat, war das Ran "sich in die Laken fallen lässt". Irgendwie klingt das nicht nach einer traurigen, verzweifelten, weinenden Ran. Entschuldige, wenn ich das so frei heraus sage. Auch die Wiederholung von "sie wähnte Conan..." oder "sie wähnte sich allein..." klingt nicht wirklich nach Ran, da hätte wahrscheinlich ein anderes Wort besser gepasst.
So, das war jetzt erstmal alles, was mir negativ aufgefallen ist.

Positive fand ich, dass du Rans Traurigkeit klar in den Vordergrund stellst, aber dabei Shinichis/Conans Gefühle nicht außer Acht lässt. Rans Fragen klingen in diesem Zusammenhang sehr legitim und vermitteln ein Bild von Verzweiflung und Schmerz.
Man merkt ganz klar Conans Rücksichtnahme auf ihre Gefühle oder Egoismus im Hinblick auf seinen eigenen Schmerz/sein eigenes Schuldgefühl. Hierbei kommt es ganz auf die Interpretation des Lesers an. Er lässt sie in ihrem Schmerz allein, obwohl sie ihn eigentlich gut brauchen könnte, aber als Conan will sie ihn ja sicher nicht als Tröster an ihrer Seite.
Die Idee, dass nicht nur Shinichi als Conan eine Rolle spielen muss, sondern auch Ran ihre Rolle als Hausfrau und "nee-chan" nur spielt finde ich gut.
Rans Frage am Ende empfinde ich als guten Abschluss für die Szenerie.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es ein recht guter Start für die FF war.

Liebe Grüße
Colie
Von:  Monny
2008-07-14T11:19:47+00:00 14.07.2008 13:19
Oh man die Arme tut mir echt leid. Hast du klasse geschrieben^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^.
Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von: abgemeldet
2008-07-07T18:29:05+00:00 07.07.2008 20:29
poah ... also wirklich ... ich muss ehrlich sagen ... es hat sich wirklich gelohnt n bissl bei dir rumzustöbern ...
der prolog ist ja schon so ergreifend ... i glaub i mag dann gar net wissen wie s weitergeht ...
//andererseits//
doch ich will s wissen xDDD

ich bin echt gespannt wie s in den weiteren kapiteln weitergeht ... dein schreibstil haut mich immer wieder um^^
hehe^^
der gefällt mir einfach nur zu gut

die story grad ... war so ergreifend ... irgendwie ist mir selber voll kalt geworden x____x
hilfe >.<

ich glaub ich mach mich mal demnächst ans weiterlesen ... jetz wo die abschlussprüfungen vorbei sind, brauch i ja was zum abschalten und da kommt deine FF gerade richtig^^
hehe^^

*knuffel*
schreib weiterhin so toll FFs ... *.*
Von: abgemeldet
2008-07-05T18:49:41+00:00 05.07.2008 20:49
Ich habe die FF mitgenommen, weil sie noch gerade rechtzeitig vor meiner Italienreise erschien und der Titel mich ansprach. Tatsächlich habe ich es auch noch geschafft sie vor Abschluss der Reise zu lesen.
Ich habe zwar nicht weinen müssen, aber mir wurde ganz schwermütig zu Mute (i-wie doppelt gemoppelt oder so ^.^°) und ich musste erst mal den Kloß im Hals runterschlucken. Du hast es wieder einmal geschafft mich zu fesseln und mitten in deine Geschichte hinein zu zerren. Ich war wie gebannt und spürte Rans Trauer am eigenen Körper. Gleichzeitig fühlte ich mich aber auch wie Conan, der dem Ganzen nur hilflos zusehen kann. Ich bin mal gespannt wie es weitergehen wird.
Von:  Mona-Kaiba
2008-07-01T16:40:27+00:00 01.07.2008 18:40
Hach...
Auch wenn ich nach wie vor, kein Fan von RanxShinichi bin, erweicht es mich doch immer wieder, wenn ich so etwas sehe oder lese.
Arme Ran, da kann man ja nur mitleid haben, mit der guten.
Die Problematik ist nur, dass man nicht mal böse auf Shinichi sein kann, er kann ja nicht wirklich was dafür.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weiter geht und was Ai/Shiho in der Story noch für eine Rolle spielen wird (obwohl ich so eine Ahnung habe...)

Also, ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht. ^^

PS: Ein kleiner... (wie nenne ich es?) Wiederholungsfehler war drin. Conan wandte sich zwei mal von der Szene ab. Wollte ich nur sagen.


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