Zum Inhalt der Seite

Wenn sich alles ändert...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ungewöhnliches Aufeinandertreffen

Alphonse war gerade am Weg zum Restaurant. Er war ebenfalls nervös, aber aus einen anderen Grund. Er hatte Angst. Er hatte die beiden noch nie als Paar gesehen und wusste nicht, wie er auf so etwas reagieren sollte. Er bereute es zugestimmt zu haben. Aber er wollte seinem Bruder dieses Angebot auch nicht ablehnen. „Was ist denn nur los mit mir…ich kann Ed vertrauen. Er würde mich nie im Stich lassen. Egal was passiert!“, munterte Al sich auf. Tatsächlich hatte Al Angst, dass er von Edward zurückgesetzt wird. Es war kindisch, das wusste er. Aber das war eben was er fühlte.

„Agh..“, Al fiel plötzlich auf den Boden. „Verdammt.. Pass doch auf!“, wurde er von einem Fremden angefaucht, mit dem er zusammenstieß. „Es..es tut mir leid!“, sagte Al und wollte dem Fremden seine Tasche aufheben, die beim Zusammenstoß hinunterfiel. „Lass es!“, schrie der Fremde. Er hob sie selbst auf. Er blickte sich um. Aber niemand sah den Inhalt…

Alphonse entschuldigte sich nochmals und wollte schnell gehen. „Warte Mal!“, rief der Fremde plötzlich. Verwundert und etwas verängstigt blieb Al stehen und drehte sich zu diesen um. Er durchlöcherte ihn mit fragenden Blicken. Eine Weile blieben sie so stehen.

„Hast du Lust mit auf `ne Party zu kommen?“, fragte der Fremde schließlich. „Wie bitte?!“, gegenfragte Al überrascht. Er glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Warum fragte ihn jemand, den er noch nie gesehen hatte, ob er mit diesen weggehen möchte?! „Du wirkst, als könntest du Entspannung brauchen. Ich spüre so etwas.“, sagte der fremde Junge lässig. Er grinste. Es gab etwas an ihm, dass Al faszinierte, aber dennoch verängstigte. „Ja, irgendwie…aber ich muss weg…“, sagte Alphonse und machte eine kleine Geste als Abschied. „Überleg es dir!“, rief der Fremde ihm noch. Dann verschwand er.
 

Seine Verspannung war nicht zu übersehen. Ed redete eine Menge Unsinn und man konnte nicht erkennen, dass er mit Winry zusammen war. Winry verstand ihn. Deshalb ging sie darauf ein und tat als ob sie alle nur Freunde wären. Für den Jüngsten unter ihnen war dies sehr angenehm. Das erkannte man an seiner gehobenen Stimmung. Als Ed dies erkannte, wurde auch er lockerer.

„Also echt, das Essen hier ist echt lecker! Wir sollten öfters herkommen!“ grinste Ed beim Essen. „Ja, aber es ist doch so teuer…das ist eher was für besondere Anlässe.“ lächelte Winry. „Ja, aber wenn wir das Geld zusammenlegen, könnten wir mindestens einmal pro Woche herkommen…“ So begannen Ed und Winry belanglos über ihre Beziehung zu reden. „Ihr legt euer Geld schon zusammen?“, fragte Al etwas unruhig. Er hatte das Gefühl, dass etwas passiert war, was ihm nicht gefallen würde. „Äh, naja…Winry und ich haben überlegt….zusammen zu ziehen.“, erklärte Ed sehr zögernd. Al erschrack sichtlich. Damit hatte er nicht gerechnet. „Zu-zusammen… ziehen…?“, wiederholte er stotternd. „Es ist uns kurzfristig in den Sinn gekommen. Es wäre außerdem erst nach einiger Zeit.“, versuchte Ed sich rauszureden. Er wollte nicht so schnell über zukünftige Pläne reden, nicht vor Alphonse.

Er wusste, dass Alphonse ihr Zusammenleben sehr angenehm empfand. Er hätte so etwas noch nicht sagen sollen… „Ja, verstehe…“, sagte Al. Sein Versuch zu lächeln misslang ihm, „Ich denke, dass ich jetzt gehen sollte. Danke für die Einladung…“ „Al, warte..lass uns-“ „Es ist okay, wenn ihr noch was gemeinsam machen wollt…“, unterbrach Al seinen Bruder und stand auf. Er wusste, dass er diese Fasade nicht lange aufrecht halten konnte und musste weg.

Mit betrübten Ton verabschiedete Ed sich und sah seinem kleinen Bruder nach.
 

~ Present day ~
 

Erschrocken öffnete Alphonse seine Augen. Er war eingeschlafen. Er hatte wieder diesen Traum. Indem durchlebte er wieder diese Nacht, seine erste Nacht mit seinen Freunden. Damals war er am Boden, war verletzt, ohne richtig zu wissen weshalb. Eigentlich hatte er sich vorgenommen, dies nie wieder zu tun. Das klappte wohl nicht. Bei diesem Gedanken lachte er schwach. Wie weit war er schon gegangen, nur um diesen Schmerz zu entgehen, der immer wieder kam…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  chrono87
2008-08-16T21:05:16+00:00 16.08.2008 23:05
ob al etwas für ed empfindet oder warum hat er so reagierst und sich dem fremden angeschlossen?
armer ed, immer muss er alles falsch machen, ist wohl wie ein fluich.

mach weiter so.
ein super tolles kapitel.
ich freue mich schon auf die fortsetung

lg chrono87


Zurück