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Die Clownarmee

Fortsetzung zu 'Wie wird man einen Arzt los, wenn man krank ist?! - Gar nicht?'
von

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Das Treffen und einige andere...

„Wie seh ich aus Aoi?? Wie sie ich aus???“, fragte Yuji und fummelte nervös an seinen Haaren herum, als plötzlich eine Frau mit einem kleinen Dackel um die Ecke kam. Der Brünette quiekte vor Schreck auf und flüchtete. Verwirrt sahen ihn Hund und Besitzerin hinterher. „Was hat er denn?“, fragte sie Aoi, der dem anderen ebenfalls ratlos nachsah und nun blinzelnd zu ihr hinunterblickte. „Eh?“ „Was er hat?“, fragte sie noch einmal und musterte den Schwarzhaarigen. „Seh ich so schrecklich aus?!“, setzte sie plötzlich noch hinzu und Aoi fiel die Kinnlade herunter. //Wie kommt die denn jetzt darauf?! Woher soll ich wissen, was Yuji hat?// Aufgrund seiner Reaktion, verengten sich die Augen der Frau zu Schlitzen und sie holte mit ihrer Handtasche nach ihm aus. „So eine Frechheit! Diese Jugend heutzutage!“, keifte sie und schon hatte sie das Gesicht des Jüngeren erwischt, der überrascht zur Seite stolperte und sich die Wange hielt. Die Frau reckte die Nase in die Höhe und stolzierte davon.
 

Noch immer nicht wissend, was er überhaupt getan haben sollte, sah Aoi ihr nach rieb sich die zwirbelnde Wange. //Meine Fresse... Was hatte die da drin?! Steine?// Ein fieses Stechen machte sich bemerkbar und Aoi kniff seine Augen vor Schmerz zusammen. //Super, wenn Uruha das sieht, hat er bereits zwei Menschen auf dem Gewissen...//

Seufzend öffnete er die Augen und sah sich nach Yuji um. „Yuji?!“, rief er und ging in die Richtung, in die der Jüngere gelaufen war. Nicht weit musste er gehen, als er ein Rascheln neben sich vernahm. Der Schwarzhaarige stockte und plötzlich setzte etwas in seinem Kopf aus...
 

Zeitlupenartig sah er sich nach dem Rascheln um und erblickte eine Hecke, in der sich etwas regte. „Sag mal.. Yuji...~ Bist du da drin? Was machst du denn in der Hecke? Komm gefälligst wieder da raus!“ Das Rascheln hörte abrupt auf und eine Katze sprang hinter den vielen Zweigen hervor. „Mau?!“
 

Auge um Auge, Zahn um Zahn, standen sich die Katze und Aoi gegenüber und beäugten sich misstrauisch. Der Schwarzhaarige beugte sich etwas vor, schloss kurz die Augen und öffnete sie wieder. Dann blinzelte er verwirrt und schmunzelte. „Du... bist nicht Yuji.“, stellte er schließlich fest und grinste siegessicher. Wenn die Katze ihn verstanden hätte, wäre sie sicherlich vom Drop erschlagen worden, doch sie sah ihn nur weiterhin abschätzend an, bevor sie auf ihn zulief und sein Bein umgarnte. „Ha! Der Beweis! Er würde so etwas ganz sicher nicht tun!“, rief Aoi und die Katze wich erschrocken von ihm weg. Sie fauchte ihn an. Hatte Angst(, ziemlich verständlich, bei dem Müll, den dieser von sich gab).

„Ach jetzt auch noch frech werden kleine Betrügerin, hä?“, machte Aoi sie an und schlich auf sie zu. Da ihre Pfoten nicht dazu da waren, ihm einen Vogel zu zeigen, fauchte sie nur erneut und lief dann davon. „Ja, lauf nur Kleines! Ich bin eh schon vergeben!“
 

Neben ihm fiel plötzlich jemand zu Boden. Es war Yuji, der sich in einem Baum gleich neben der Hecke, versteckt hatte. Ein schmerzerfülltes „Aua!“ ließ sich vom Boden her vernehmen. Der Brünette richtete sich langsam auf und rieb sich den schmerzenden Kopf, den bestimmt bald eine Beule zieren würde.
 

Aoi drehte sich langsam zu ihm um, blinzelte mehrmals und schüttelte den Kopf, bevor er sich verwirrt umsah.

Stand er nicht gerade noch vorne an der Ecke, an der Yuji und er der Frau begegnet waren? Und jetzt stand er hier, seine Wange war leicht angeschwollen und Yuji sah ziemlich zerzaust aus. „Was ist denn mit dir passiert?“, fragte er ahnungslos und sah sich weiterhin um.
 

Der Angesprochene öffnete die Augen, legte den Kopf schief und musterte Aoi. „Weißt du eigentlich, das du manchmal ziemlichen Müll von dir gibst?“, fragte er den anderen plötzlich, der nun noch verwirrter schien. „Warum sagst du sowas?“, fragte er traurig klingend und legte den Kopf schief. „Was hab ich denn gemacht?“ „Hä?“, war Yujis geistreiches Kommentar, trat näher zu dem Schwarzhaarigen und legte seine Hand auf dessen Stirn. Nichts. „Du weißt es nicht?“ „Nein, was denn?“ „Du hättest mich beinahe mit einer Katze verwechselt und dann hast du dich mit ihr... gestritten, kann man sagen.“ „Gestritten? Mit einer Katze? Und du bist sicher, das ICH Müll rede?“ „Was soll das denn jetzt heißen?! Ich rede keinen Müll! Ich hab es doch mit eigenen Augen gesehen und mit eigenen Ohren gehört!“ „Aber du musst doch zugeben, das es unglaubwürdig klingt, oder nicht?“ „Ja, aber es ist wirklich passiert!“ Langsam fühlte sich der Brünette total verarscht. Von so etwas hatte ihm Kai nichts erzählt. Was war nur mit Aoi? Vielleicht sollte er das mal seinen sexsüchtigen Freund fragen? Ja, das müsste er wohl tun. Das war ja nicht mehr normal!
 

Aoi sah ihn schmunzelnd an und zuckte anschließend mit den Schultern. „Vergessen wir das... Sag mir lieber, warum du vor dem kleinen Hund geflüchtet bist?“
 

Yuji senkte beschämt den Blick. „I-ich... hab Angst vor H-Hunden...!“ Aoi wirkte erstaunt. „Selbst bei den Kleinsten?!“ Der Brünette nickte verlegen und sah mit roten Wangen zu dem anderen auf. „Ja, selbst bei den Kleinsten. Als ich noch ganz klein war, wurde ein Freund von mir mal von einem Hund gebissen und seitdem lebe ich andauernd mit dieser Angst, auch, wenn der Hund mich damals nicht angegriffen hat...“
 

Der Schwarzhaarige nickte verständlich und legte seine Hände auf dessen Schultern. „Hast du schon mal darüber nachgedacht, deine Angst zu bekämpfen?“
 

Yujis Augen weiteten sich entsetzt und er schüttelte hastig den Kopf. „Nein, nein! Wie sollte ich auch?!“
 

„Wenn du einen Tag mit einer Gruppe von Hunden zusammen verbringen würdest, wärst du ganz sicher wieder geheilt.“, schlug er lächelnd vor, aber der andere wich ängstlich zurück. „Spinnst du?! D-das kann ich nicht!“ „Natürlich kannst du das Yuji. Du musst es nur wollen.“ „Gut... aber ich will nicht!“ Der Brünette fuchtelte ausladend in der Luft herum, ehe er eine Hand in den Stoff über seinem Herzen krallte und hastig ein und ausatmete.
 

Überfordert besah ihn Aoi, bevor er erneut einen Schritt auf ihn zutrat. Einladend hob er die Hände und er lächelte ihm freundlich zu. „Yuji, beruhige dich bitte. Vergiss das einfach mit den Hunden. War wohl ne blöde Idee gewesen...“, murmelte er schließlich, nahm den zitternden Man in den Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken.

„Shhht... Tut mir Leid Yuji. Ich wollte dir doch nur helfen...“
 

Der Jüngere beruhigte fasste sich sehr schnell wieder und drückte Aoi leicht von sich. „Ich weiß, aber ich bin noch nicht soweit...“
 

„Hm... ist schon gut. Du bist noch jung. Du hast alle Zeit der Welt, dies noch zu ändern.“, redete Aoi auf ihn ein und lächelte ihm freundlich entgegen.
 

„Ja, da hast du Recht... Wollen wir nun zum Café? Ich... muss da auch etwas... ändern.“
 

Der Schwarzhaarige grinste zufrieden und nickte, um zu zeigen, das er einverstanden war. Doch plötzlich machte sich sein Magen wieder bemerkbar mit einem lauten Grummeln. „Und Hunger hab ich auch!“, lachte er und schritt zielstrebig voran. Yuji eilte ihm rasch hinterher. Auch er grinste vergnügt, sah Aoi von der Seite an und schmunzelte. „Aoi?“ „Mhm...?“ „Ist deine Wange geschwollen? Der Schwarzhaarige fuhr nachdenklich über seine schmerzende Wange und zuckte zusammen, als ein Schmerz sie durchfuhr. „Ja, habe ich wohl.“, sagte er und seufzte. „Und woher?“, fragte Yuji, da er von der Auseinandersetzung zwischen Aoi und der Frau nichts mitbekommen hatte. "Als du vorhin vor der Dame und ihrem Hund davongerannt bist, dachte sie, du hast das gemacht, weil sie hässlich ist und da ich zu spät reagiert habe, als sie mich das gefragt hat, hat sie wohl gedacht, das ich genauso denke und hat mir mit ihrer Handtasche eins übergezogen. Mögen diese Täschchen auch noch so unschuldig wirken, sind sie dennoch überzeugende Waffen im Nahkampf.“, beendete er seine Erklärung und verkniff sich ein Lachen. Yuji allerdings, konnte nicht an sich halten und feierte drauf los. „Warum müssen Frauen immer gleich denken, das sich alles um sie dreht? Ich fand eben den Hund sehr beeindruckend.“, meinte er und fuhr fort: „Was hatte sie denn da drin in ihrer Tasche, das deine Gesichtshälfte jetzt so aufgeblasen wirkt?“ „Danke Yuji, du bist echt einfühlsam. Du musst ja damit nicht rumlaufen. Was weiß ich! Steine vielleicht! Frag sie doch, da vorne ist sie!“
 

„Hum?!“, machte Yuji, sah sich panisch um und versteckte sich hinter Aois breiten Schultern.
 

Nun war es an Aoi, laut loszulachen. „Das war ein Wi~itz...~“
 

„Was a-aber...? Ohh! Aoi du Schurke!“
 

Jetzt musste der Schurke noch mehr lachen und hielt sich den Bauch. Als sich der Brünette dann auch noch auf ihn stürzte, um ihn auszukitzeln, verlor der Schwarzhaarige jegliche Fassung, fiel auf die Knie und rollte sich wenig später vor Lachen auf dem Boden. „Aufhööööreeeeen~! Biiittteeee~!!“, lachte er und Lachtränen benässten seine Wangen. Auch Yuji stimmte in das Lachen mit ein und befolgte seinen Wunsch. Nachdem sich der Schwarzhaarige aber immer noch vor Lachen auf dem Boden kullerte, räusperte er sich lautstark und hob die Brauen. „Ich kitzel dich doch gar nicht mehr. Jetzt hör schon auf, dich schmutzig zu machen und steh auf!“
 

Aoi öffnete die Augen, blieb an einer Stelle liegen und sah blinzelnd zu Yuji auf. „Oh... ! Das eh... wusste ich natürlich!“, redete er sich heraus und ließ sich aufhelfen.
 

„Na klar!“, feixte der Brünette und klaubte Aoi Blätter aus den Haaren. „Also jetzt, sehen wir bestimmt beide scheiße aus, oder?“, fragte der Schwarzhaarige und klopfte sich den Dreck von den Sachen. Yuji seufzte niedergeschlagen. „Aber ich wollt' doch noch zu Takeru...“, murmelte er sehnsüchtig und seine Wangen färbten sich rot, was Aoi grinsen ließ. „Jetzt mal doch nicht den Teufel an die Wand Yuji. Wir gehen doch noch zu deinem Takeru.“ Der Brünette zeigte ihm den Vogel. „Also so geh ich bestimmt nicht mit dir da rein!“ „Hä? Warum nicht? Seh ich so hässlich aus?“, fragte Aoi und wischte sich eine falsche Träne aus den Augenwinkeln. Yuji ließ kopfschüttelnd den Kopf sinken, legte eine Hand an seine Stirn und zog sein Gesicht lang. „Jetzt wird mir so einiges klar...“, murmelte er und musste grinsen. „Was denn?“, fragte Aoi verwirrt und zupfte seine Haare zurecht. „Warum du Uke in eurer Beziehung bist?“ „Hääää???“, machte Aoi klug, bekam dennoch rote Wangen. „Na weil du ne Frau bist!“
 

Stille.
 

„Was tust du denn jetzt?!“, fragte Yuji entsetzt und wich zurück.
 

Aoi ignorierte Yuji und knöpfte sein Hemd weiter auf. „Du denkst also, ich bin eine Frau, ja? Und was ist das dann?!“ Er legte seine Brust frei und sah ihn eindringlich an. „Jetzt sag noch mal das, was du gerade gesagt hast Yuji... !“
 

Der Angesprochene musterte Aois Brust kurzzeitig, drehte sich dann verlegen weg und hielt die Hand mit gespreizten Finger hoch. „Zieh dich wieder an Aoi. So meinte ich das doch nicht! Natürlich bist du ein Mann, aber die Frau in eurer Beziehung!“, erklärte er.
 

Der Schwarzhaarige schnaubte verärgert und knöpfte sich sein Hemd wieder zu. „Siehst du... das klingt doch ganz anders. Ich bin nicht die Frau in unserer Beziehung... Irgendwie sind wir das beide... glaub ich...“
 

„Glaubst du?“
 

„Ja! Beim Shoppen ist er unübertreffbar und... dann... eh...“ Aoi fasste sich an den Kopf und dachte angestrengt nach. Irgendwas musste doch noch beweisen können, das er nicht die Frau in der Beziehung war! Das wollte er nicht sein...! „Hm...“
 

„Dir fällt nichts mehr ein, nicht wahr...?“, stoppte Yuji seinen Gedankengang.
 

Der Schwarzhaarige senkte den Blick. „Da gibt’s ganz sicherlich noch was...! Es wird mir bestimmt noch einfallen!“, meinte Aoi fest von seinen Worten überzeugt und biss sich auf die Unterlippe. //Bin ich wirklich... so... weiblich??//, fragte er sich und driftete ab.
 

„Dann sag's mir einfach, wenn es dir einfällt.“ Yuji legte mitfühlend eine Hand auf seine Schulter und dirigierte ihn vorwärts. Er wollte schließlich noch heute zu Takeru und bald musste er auch wieder zur Arbeit. Der Gedanke daran, ließ ihn schwer aufseufzen.
 

~+~
 

„Wir sehen ja echt wie Chaoten aus!“, rief Aoi entsetzt, als sie in ein Schaufenster blickten. Yuji stimmt brummend zu. „So kann ich doch nicht zu ihm gehen...! Was soll er denn von mir halten?“
 

Aoi grinste ihn von der Seite an. „Ach komm schon Yuji, mit etwas Spucke geht das doch, ne?“
 

„Was?!“, fragte Yuji entsetzt und wich zurück.
 

„Das war ein Sche~erz...~“
 

Der Brünette atmete hörbar aus. „Du mit deinen Witzen und Scherzen. Wer von uns ist der Clown?“
 

„Öh... du...?“
 

„Da hast du aber lange für gebraucht.“, sagte Yuji grinsend und stubste seine Nase an. „Dir würde so'ne Clownsnase bestimmt gut stehen.“
 

Der Schwarzhaarige machte eine wegwerfende Handbewegung und blies die Wangen auf, was er vielleicht nicht hätte tun sollen, da seine angeschwollene Wange heftig gegen diesen Umgang protestierte. „Autsch...!“ Dann sah er genervt zu dem anderen auf. „Scherz nicht!“ „Tu ich nicht. Das war ernst gemeint. Außerdem... wie du mir, so ich dir~“ Er streckte Aoi die Zunge raus und wich vor seiner Faust zurück, die nach ihm ausschlug.
 

„Du bist unfair. Ich bin verletzt.“, jammerte Aoi und zog einen Schmollmund.
 

„Oh~ werden wir wehleidig?“
 

Aois Augen verengten sich zu Schlitzen. „Ganz schön frech bist du. Ich werde nicht wehleidig, aber es... tut eben ein BISSCHEN weh.“
 

Yuji grinste bis über beide Ohren, legte den Kopf schief und zuckte schließlich Augenverdrehend mit den Schultern. „Na gut. Ich lass dich ja schon in Ruhe.“
 

„Zu gütig...“, murmelte der Schwarzhaarige sarkastisch klingend und strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Also... willst du nun noch zu ihm, oder lassen wir es für heute bleiben?“
 

Der Brünette verlor sein übertriebenes Lächeln und augenblicklich machte sich wieder Unsicherheit in ihm breit.

„A-also i-ich würde gerne zu ihm... aber... was soll ich denn überhaupt zu ihm sagen?!“, fragte er panisch und faltete die Hände über seinem Kopf zusammen. „Erzähl ihm, wie sehr dir das Café gefällt und die Innenausstattung. Das wird ihm bestimmt gefallen. Fange ein Gespräch an und der Rest kommt ganz von alleine.“ „Okay! Und was machst du?!“ „Was soll ich denn schon machen? Ich pass auf, das euer Gespräch nicht zur Katastrophe wird und genehmige mir ein Frühstück.“ „Wie kannst du jetzt an Essen denken?!“, fuhr Yuji ihn an, dessen Herz aufgeregt in seine Brust schlug. „Wie kann ich nicht? Bis auf die Zuckerwatte hatte ich heute noch nichts gehabt. Ich hab Hunger, oder ist das etwa verboten? Und jetzt beruhige dich wieder Yuji. Es ist doch alles okay... hm?“, versuchte Aoi beruhigend auf ihn einzureden, aber der ehemalige Friseur ignorierte seine Versuche und lief auf und ab. „Was ist, wenn ich vor Aufregung nicht weiß, was ich sagen soll?“ „Dann erfinde ich schnell eine Ausrede, falls er nachfragen sollte. Wenn wirklich nichts geht, dann lassen wir das für heute. Übermorgen ist auch noch ein Tag.“ Yuji blinzelte ihn fragend an. „Und was ist mit Morgen?“ Aoi lächelte. „Morgen hat unsere Band ihren großen Auftritt. Wir bekommen Morgen die Chance, Musiker mit Vertrag zu werden.“ Dem anderen fiel die Kinnlade herunter. „Echt wahr?!“ Aoi nickte. „Wow, das ist... das ist so cool! Ich möchte auch in einer Band spielen...“, murmelte er und zog einen Schmollmund. „Ist in eurer Band echt nichts mehr frei?“ Der Schwarzhaarige seufzte traurig und legte eine Hand auf Yuji's Schulter. „Tut mir Leid. Das haben wir nicht, aber du wirst bestimmt noch eine Band finden, die auch gut zu dir passt. Ganz sicher. Gehen wir nun? Du wolltest doch da noch etwas ändern, ne?“ Aufmunternd grinste Aoi den Brünetten an und bugsierte ihn vorwärts in Richtung des Cafés I.S.P.
 

~+~
 

„Ich glaub, ich kann das nicht Aoi!“
 

„Was kannst du nicht?“
 

„Da rein gehen!“
 

„Ach hab dich nicht so Yuji! Mein Magen knurrt, dein Herz schreit nach Takeru, also gehen wir da jetzt rein.“
 

„A-aber...!“
 

„Nix aber!“
 

Nach einem kleinen Handgemenge, in dem Aoi die Oberhand gewann, wurde Yuji in das Café hinein geschubst. Ein kleines Glöckchen, das über der Tür des Ladens angebracht wurden war, läutete und sofort wuselte ein blonder Kellner aus der Küche, um die neuen Kunden willkommen zu heißen.

Yuji allerdings, tollpatschig wie er war, rutschte auf dem frisch gebonerten Boden aus und fiel direkt vor Takerus Füßen auf die Nase. Der Kellner sprang erschrocken zurück, fing dann aber an zu kichern. „Der Boden ist doch schon geputzt.“, meinte er glucksend und hielt Yuji eine helfende Hand hin. Aoi, der sich gerade bemühen wollte, seinen Kumpel vom Boden aufzuheben, unterließ sofort sein Vorhaben, als er die Geste Takerus sah, grinste stattdessen in sich hinein und beobachtete stumm das Geschehen. Der arme Yuji sah mit knallrotem Gesicht zu seinem Schwarm auf und war überrascht, als er dessen Hand sah, die ihm aufhelfen wollte. Sein Herz schlug Marathon, so fühlte er sich, als er die Hand schließlich ergriff und sich an ihr hoch zog. „Danke...“, nuschelte er und sah beschämt zu Boden. „Das war nicht mit Absicht gewesen. Der Boden ist wirklich rutschig.“, merkte er bewundernd an und strich sich die Haare aus dem Gesicht.
 

„Das tut mir Leid. Shouta übertreibt es manchmal ein wenig mit der Reinlichkeit.“, kicherte er und hielt einen Finger an Yujis Wange. Als er ihn wieder wegnahm, hatte sich eine weiße Fläche in der dunklen Hintergrundfarbe gebildet, was Takeru kichern ließ. „Wie süß~!“
 

Yujis Augen weiteten sich ungläubig und er legte selber beide Hände an seine Wangen.
 

„Und jetzt wieder wegnehmen.“, bat ihn der Blonde und lächelte wie ein kleines, verspieltes Kind.
 

Dem Brünetten gefiel diese Art an Takeru sofort und als er grinsend die Hände aus seinem Gesicht nahm, quietschte Takeru hell auf. „Jetzt siehst du aus, als hätte dir jemand einmal links und einmal rechts eine gescheuert.“, gluckste er und legte den Kopf schief. „Pass auf.... wegen dem rutschigen Boden, bekommst du einen kleinen Kuchen umsonst, okay?“, machte er ihm zum Angebot und sah ihn aus großen Augen bittend an.
 

„Okay, ich hätte schon Hunger auf einen leckeren Kuchen von dir.“, gestand er und wurde mit einem Lächeln belohnt, worauf sein Herz gleich noch ein wenig schneller schlug. Mit panischen Gesichtsausdruck sah er zu Takeru und hoffte, das er sein Herz nicht schlagen hörte, so laut schien es ihm.
 

Der Kellner allerdings sah ihn fragend an und beugte sich etwas zu ihm vor. „Was hast du denn?“
 

Yuji wich einen Schritt zurück, da ihm Takeru doch ein wenig zu nahe gekommen war und schüttelte den Kopf. „Nichts! Wirklich! Mir geht’s gut!“, brachte er mit leicht erhöhter Stimme hervor und spürte eine warme Hand auf seiner Schulter.
 

„Ich hätte gerne einen Kaffee und den Frühstücksteller. Ist der noch zu haben?“, fragte nun Aoi an Takeru gewandt und bugsierte Yuji zu einem Tisch.
 

„Ja, natürlich! Ich bin sofort wieder für sie da.“, versprach Takeru breit grinsend und wuselte nach hinten in die Küche, um die Bestellung aufzugeben.
 

Kaum war Takeru weg, wandte sich Aoi an Yuji, der inzwischen an einem blauen Tisch auf einer roten-blau gepunkteten Bank saß und eine Hand in sein Shirt über dem Herzen gekrallt hatte. „Ganz ruhig Yuji! Atme tief ein und aus und komm wieder runter!“
 

Der Jüngere kam er Bitte nach und atmete tief ein und wieder aus. Immer wieder wiederholte er diese Maßnahme, bis er sich langsam beruhigte. Sein Gesicht hatte inzwischen wieder einen normalen Hautton und sein Herz schlug weniger schnell. „Danke.“, brachte er keuchend hervor und ließ den Kopf auf dem Tisch sinken. „Ich hab mich total daneben benommen...“
 

„Ach Quatsch! Das hast du toll gemacht! Kopf hoch Yuji! Du packst das schon. Zur Not bin ich bei dir. Sag ihm einfach das, was ich dir geraten habe. Dann entwickelt sich schon von ganz alleine ein Gespräch.“
 

„A-aber...“
 

„So, da bin ich wieder!“, kam es von Takeru, der mit einem beladenen Tablett an ihren Tisch gewuselt kam.
 

Yuji stellte seinen Protest ein und starrte auf die Tischplatte. Innerlich verfluchte er sich. Warum konnte er sich in Takerus Nähe nicht ganz normal verhalten?!
 

„Ist alles okay mit ihm?“, fragte der Blonde an Aoi gewandt, der Yuji einen kleinen tritt unter dem Tisch verpasste und dabei unschuldig zum Kellner aufsah. „Natürlich ist alles okay bei ihm. Er bewundert nur den Tisch und die ungewöhnlich helle, leuchtende Farbe!“, erklärte der Schwarzhaarige und nickte überzeugt. „Wissen sie... er ist sehr angetan von ihrer Innenausstattung.“
 

Breit lächelnd stellte Takeru die bestellten Dinge für Aoi auf den Tisch und den versprochenen Kuchen für Yuji, bevor er sich an diesen selbst wandte. „Ist das wahr?“
 

Der Brünette traute sich, nach einem weiteren Tritt von seinem Gegenüber, endlich aufzusehen. „Natürlich...! Eh... er hat vollkommen Recht! Einfach wunderschön hier.“, meinte er überschwänglich, holte dabei mit den Armen aus und bemerkte nicht einmal, wie seine Wangen abermals rot anliefen.
 

Verzückt sah ihn der Blonde an und klatschte in die Hände. „Dankeschön. Es freut mich sehr, wenn es ihnen gefällt. Ich hatte immer das Gefühl, das es zu bunt ist, aber ist es nicht schön so, wie es ist?“
 

„Au ja! Ist es! Und ihr Essen schmeckt wirklich wunderbar!“
 

Takeru kicherte und setzte sich augenblicklich neben den Brünetten. „Das ist süß. Danke.“
 

Sprachlos beobachtete Aoi die beiden und machte sich daran, seinen Frühstücksteller schnell aufzuessen, um die beiden alleine lassen zu können. Es entwickelte sich schneller, als er gedacht hatte! Und Yuji machte seine Sache wirklich gut.
 

„Ich darf doch, oder?“, fragte der Blonde und lächelte freundlich.
 

„H-hai!“, antworte Yuji erstaunt und sah zu Aoi, der auf sein Essen fixiert war. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen, welches er sofort an Takeru weitergab, der ihn grinsend beobachtete. „Du bist schon wieder rot.“, stellte er fest und machte den Brünetten noch verlegender, als er schon war. „D-das passiert mir immer wieder...“, murmelte er, senkte den Blick und zog einen Flunsch.

„Ist doch süß.“, meinte der Kellner mit Unschuldsmiene und sah schmunzelnd zu dem Kuchen, den er Yuji zur Wiedergutmachung angeboten hatte. „Magst du einen anderen Kuchen haben?“, fragte er deshalb. „Hä? Eh... nein, nein! Den esse ich noch.“, versicherte Yuji, der aufgrund Takerus Worte zuvor noch roter geworden war. //Er findet es süß, wenn ich rot werde... //
 

„Ach so...~“, hauchte der Blonde, setzte sich weiter zurück und ließ die Füße baumeln, während er plötzlich traurig wirkend durch den Laden sah.
 

Der Brünette blinzelte verwirrt und musterte den anderen. „T-“, wollte er ihn ansprechen, als er einen leichten Tritt von Aoi bekam. „Au~“, zischte er leise und stierte den Schwarzhaarigen verständnislos an. //Warum hat er mich denn jetzt getreten?//

Immer noch etwas verwirrt, wandte er sich wieder an den Kellner. „Was hast du denn?“
 

Takeru blinzelte erschrocken und sah ihn fragend an. „Ähm... entschuldigung. Was hast du gesagt?“
 

Am liebsten würde Yuji ihn augenblicklich knuddeln, so süß wie er war, aber stattdessen wiederholte er lächelnd seine Frage.
 

Nun ließ Takeru den Blick sinken und sah auf seine Hände, die auf seinem Schoß lagen. „Na ja..., wir bekommen so wenige Kunden. Das macht mir etwas sorgen, weißt du...?“
 

Yuji verstand sofort. „Ja, das kann ich verstehen. Ich habe meinen letzten Job auch verloren, weil der Laden kaum noch Kunden hatte. Wirst du dann auch gefeuert?“
 

Der Blonde schüttelte den Kopf. „Nein, ich verliere mein Geschäft...“
 

Der Größere -Yuji- sah ihn verwirrt an und legte den Kopf schief. „Also bist du nicht nur Kellner, sondern auch der Ladeninhaber?“
 

Takeru nickte. „Ja, das bin ich. Meine Freunde helfen mir hier nur manchmal aus, weil ich sonst alleine und aufgeschmissen wäre, wie sie meinen.“, gestand er und zog einen Schmollmund.
 

Yuji musste kichern, als er das sah, hielt sich aber sogleich die Hand vor den Mund, als Takeru ihn geknickt ansah.
 

„Findest du das witzig?“
 

„Nein! Du äh... sahst nur gerade.. so... äh... du weißt schon...“, nuschelte er in seinen nicht vorhandenen Bart und senkte den Blick.
 

„Nein, ich versteh nicht...“, gestand Takeru und schmunzelte.
 

Um nicht sagen zu müssen, warum er gekichert hatte, versuchte Yuji ihn vom Thema abzulenken. „Also ich finde, das du Glück haben kannst, solche Freunde zu haben. Alleine könntest du doch den Laden nicht verwalten. Einer muss auf die Kasse aufpassen, einer kellnert und einer oder mehrere stehen in der Küche. Also... hast du keine Angestellten?“
 

Die Ablenkung war geglückt, denn Takeru fragte nicht weiter nach. „Nein, ich habe keine Angestellten. Meine Freunde wollen kein Geld von mir haben, also sind sie freiwillige Arbeiter.“
 

„Deine Freunde sind wirklich nett.“
 

„Danke sehr.“, ertönte es plötzlich und die drei am Tisch sahen sich nach der Person um, die gerade aus der Küche getreten war und ein Glas mit einem Tuch polierte.
 

„Shouta! Bist du schon fertig?“, fragte Takeru und lächelte.
 

„Ja, ich bin fertig. Dies ist das letzte Glas. Da heute sowieso keine Kunden mehr kommen werden, kannst du doch für heute schluss machen.“
 

Der blonde Kellner stand auf. „Aber vielleicht werden ja noch welche kommen. Denk nicht immer so pessimistisch.“, mahnte er und nahm ihm das Glas und das Tuch aus der Hand. „Wenn du möchtest, kannst du gehen. Ich werde noch etwas hier bleiben. Außerdem haben wir ja noch Kundschaft.“
 

Shouta sah über Takeru hinweg zu Aoi und Yuji, der ihn leicht angesäuert musterte. Shouta hob die Brauen. „Das sehe ich. Er hat deinen Kuchen noch nicht einmal angerührt. Wie oft muss ich dir noch sagen, das du deine wenigen Kunden nicht vom Essen abhalten sollst?“, fragte er streng und sah Takeru hinterher, der das Glas zu den anderen Gläsern ins Regal stellten wollte, aber nicht heran kam. Mit einem überheblichen Grinsen auf den Lippen ging er zu seinem Kumpel, stellte sich dicht hinter ihn und nahm ihm das Glas ab, um es in den Schrank zu stellen. Dabei berührte er ihn mehr als nötig, wodurch Takeru gegen den Schrank gedrückt wurde und aufkeuchte. „Shouta lass das! Wir h-haben Kunden...!“, versuchte der Blonde die Annährungsversuche abzublocken. Schon seit mehreren Wochen benahm sich der andere so seltsam und deshalb freute er sich umso mehr, wenn Kundschaft da war, um sich vor ihm flüchten zu können.
 

Yuji knurrte leise und verstummte jäh, als Aoi ihn trat.

„Was ist?“, zischte er und verstummte abermals, als er Aoi ernsten Gesichtsausdruck sah. „Anscheinend steht dieser Shouta auf Takeru. Du...“ „Ja, das sehe ich.“, brummte der Brünette und stocherte lustlos in Takerus Kuchen herum. „Jetzt lass mich doch mal ausreden!“ Der Schwarzhaarige schob seinen leeren Teller und die leere Kaffeetasse von sich und beugte sich weiter zu Yuji vor. „Und anscheinend, findet das dein Takeru nicht so toll. Spiel den Held und helf ihm.“, forderte er ihn auf und sah ihn aufmunternd an. „Ich soll was?“ „Ihm helfen. Na los doch! Dein Schwarm wird gerade bedrängt.“ „A-aber...!“ Aoi seufzte. „Wie oft willst du das heute eigentlich noch sagen? Du wolltest meine Hilfe haben, also nimm sie auch an!“ „A-“ „Nix aber! Los jetzt!“, forderte der Schwarzhaarige ihn auf und gab einen überraschten Laut von sich, als etwas in seiner Hose anfing zu vibrieren. Nein, kein Dildo. Sein Handy natürlich! So pervers war selbst Uruha nicht, als das er seinem Freund einen Dildo in die Hose stecken würde, also jedenfalls nicht... wenn dieser nicht bei ihm war!

Hastig stand er auf, um aus seiner engen Hose sein Handy zu fischen, während er mit der anderen Hand Yuji am Kragen packte und zum Aufstehen zwang.
 

Ha! Welch ein Zufall! Uruha. Der Schwarzhaarige klappte sein Handy auf und ging ran. „Hai?“ „WO BIST DU???!!! ICH WARTE NUN SCHON SEIT 3 STUNDEN AUF DICH UND MACH MIR SORGEN!!!“, schrie Uruha aufgebracht in den Hörer und Aoi konnte sich sehr deutlich vorstellen, das der Blonde gerade im Wohnzimmer auf und abtigerte mit einer gewaltigen Stressader auf der Stirn. „Uruha, jetzt reg dich bitte nicht so auf. Ich hab dir doch erklärt, das ich mich mit jemanden treffe und...“ „Und??!! WER IST DIESER JEMAND?! ICH WERDE IHN EIGENHÄNDIG ZWISCHEN MEINEN FINGERN ERWÜ-“ „Uruha!!“ Aus Ärger über seinen Freund, schubste er Yuji etwas grob zu Shouta und Takeru.
 

Der Letztere zitterte ängstlich und versuchte sich zu befreien, aber Shouta war sehr viel stärker als er und so musste er hilflos miterleben, wie sich der Größere an ihn schmiegte und versuchte unter seine Schürze zu fassen. Natürlich hatte er was drunter! Aber die Schürze empfand er als äußerst nervig und gerissen. //Scheiß Knoten!!//
 

Beinahe wäre Yuji wieder gefallen, aber im allerletzten Moment hielt er sich an dem rothaarigen Shouta fest und riss ihn von Takeru weg, der überrascht aufquiekte und sich schnell in Sicherheit brachte.
 

„Was zum-“, brachte der Rothaarige nur hervor, verlor den Halt und fiel zu Boden, wobei er Yuji noch mitriss. Shouta keuchte schwer und beäugte Yuji mit einem Wenn-Blick-Töten-Könnte-Blick und schubste ihn von sich. „Was fällt dir ein, hä??!“
 

Der Brünette rappelte sich schnell auf und sah hilfesuchend zu Aoi, der heftig gestikulierend durch das Café lief und mit Uruha zu diskutieren schien. „Nein, ich bin dir nicht fremd gegangen!“, hörte er ihn sagen, blinzelte verwirrt und wandte sich wieder an Shouta, der nach ihm schlug und... traf!
 

Yuji stolperte aufkeuchend nach hinten und stieß gegen die Kasse, die ein Klingen von sich gab und soweit aufging, wie Yuji es zuließ. „Itai~!!“
 

„Shouta, lass ihn in Ruhe!!“, schrie Takeru und sprang den Rothaarigen von hinten an. Dieser taumelte nach vorne, war blind, da Takeru seine Hände über seine Augen gelegt hatte. „Ach scheiße! Takeru, lass das!“ „Aoi!“, rief Yuji hilflos und eilte dem wankenden Shouta hinterher, um Notfalls Takeru auffangen zu können.
 

Der Schwarzhaarige sah verwirrt auf und schlug sich überrascht die Hand vor den Mund. „Ach du heilige...!“ „WAS DENN?!“ „URUHA, HÖR AUF ZU SCHREIEN!!“, schrie Aoi aufgebracht und hörte ein genuscheltes „T'schuldigung...~“, woraufhin Aoi ihm schnell erklärte, was überhaupt los ist und das er auflegen müsse, um Yuji zur Hilfe zu eilen.
 

„Warte mal, Aoi!“

„Was denn noch? Ich muss jetzt wirklich. Sieht nicht gut aus...“

„Gib mir mal diesen Shouta.“

„Nani? Warum?“

„Frag nicht! Gib ihn mir mal und ich erklär's dir später, wenn wir zwei Hübschen alleine sind~“

„Sexsuchti...“, nuschelte Aoi, verdrehte die Augen und eilte zu den drei Kampfhähnen.

„Was hast du gesagt?“

„Ich lieb dich Schatz!“, sagte Aoi schnell und stellte sich vor Shouta.

„Das hat sich aber ganz anders angehört.“, grummelte Uruha.
 

„Shouta, hier ist jemand für dich am Telefon!“ wies ihn der Schwarzhaarige freundlich drauf hin und hielt ihm seine Handy entgegen. „Takeru, lass ihn bitte los!“
 

Verwirrt ließ Takeru von dem Rothaarigen ab und ließ sich zurückfallen, stieß dabei gegen Yuji, der ihn auffangen wollte und beide fielen zu Boden. Der Brünette lag auf dem Bauch und Takeru saß ein wenig überfordert auf seinen Rücken. „Alles okay?“, fragte er besorgt. „Jaa~“, hauchte Yuji und lächelte glücklich vor sich hin, was der Blonde unmöglich sehen konnte, aber auch nicht für ihn bestimmt war.
 

Shouta starrte währenddessen das Handy verwirrt an. „Ich hab jetzt keine Zeit für sowas!“ Dann wollte er das Handy aus Aois Hand schlagen, erstarrte aber mitten in der Bewegung, als Aoi sagte: „Es ist deine Mutter.“ Ein ungläubiger Blick antwortete ihn. „Meine Mutter redet schon seit einem Jahr nicht mehr mit mir! Außerdem, woher sollte sie deine Nummer kennen?! Nicht mal ich kenne dich!“
 

„Oh Shouta-Hasi-Pupsi-Bärchen! Ich bin es, deine Mutter!“, flötete Uruha in sein Handy und hatte ein fieses Grinsen auf dem Gesicht.
 

Dem Rothaarigen fiel die Kinnlade herunter, als er den Kosenamen hörte. „A-aber... so nennt mich nur meine Mutter...!“
 

Stille.
 

Selbst die Uhr, die in dem Laden angebracht worden war, schien aufgehört haben zu ticken.
 

Kein Windchen wehte durch das offene Fenster hinein.
 

Alle hielten den Atem an.
 

„Nun gib mir schon das Handy!“, rief Shouta verärgert und hatte ganz rote Wangen.
 

Takeru war der Erste, der zu kichern anfing. Er saß noch immer auf Yuji und es schien, als wolle er sich gar nicht mehr von ihm herunterbewegen.
 

Aoi zuckte grinsend mit den Schultern und übergab ihm sein geliebtes Handy.
 

„M-Mutter...?“
 

„Shouta, was muss ich da hören? Du bedrängst deinen Freund?!“
 

„Ähm... nein!! Ich bin nicht schwul! Wirklich Mutter!“
 

„Na das will ich auch für dich hoffen, mein Lieber. Enterbt hat dich dein Vater ja bereits, weil du den Weg des Musikers gegangen bist.“, sagte Uruha und tat bedrückt. Er improvisierte und hoffte auf gut Glück, das sich seine Aussagen bewahrheiteten.
 

Shouta klammerte sich noch mehr an das Handy und biss sich auf die Unterlippe. Er vergaß vollkommen seine Umgebung, auch das Gelächter der anderen drei entging ihm. „J-ja Mutter!“
 

Uruha atmete erleichtert auf.

„Sohn, ich muss dir etwas sagen...“
 

„Was??! Was denn Mutter??!“
 

„Ich bin nicht mehr deine Mutter! Muharhar!! Ich hab mich umoperieren lassen! HAHAHAH!! Ich bin der Freund von Aoi, der dir sein Handy gegeben hat und jetzt hör mir mal zu, du kleiner Wicht! ... WENN DU MEINEM AOI AUCH NUR EIN HAAR KRÜMMST ODER AUCH NUR 1 CM ZU NAH KOMMST, SEINE FREUNDE BELÄSTIGST UND DEREN FREUNDE, ODER MICH NOCHMAL MUTTER NENNST, DANN WIRST DU DIE ERDE VON UNTEN SEHEN, HABEN WIR UNS VERSTANDEN????!!!!!!“, schrie Uruha, der sich somit geoutet hatte.
 

Shouta schrie entsetzt auf und sah Aoi angewidert an, der von Uruha Worten wenig mitbekommen hatte.
 

„Du vögelst meine Mutter... !! “
 

„WAS?!“ Aoi verschluckte sich an seinem eigenen Lachen und wich zurück. //Uruha, ich bring dich um!//
 

„SHOUTA!!! HAST DU GERADE MUTTER GESAGT???!!!!“, kam es aus dem Handy und der Rothaarige ließ es vor Schreck fallen, rannte mit den Armen wild in der Luft herumrudernd aus dem Laden.
 

„Hey! Hebt mich gefälligst wieder vom Boden auf! Das war nicht nett!“, zeterte Uruha und Aoi hob sogleich sein Handy auf. Er hatte schon Angst gehabt, es wäre kaputt gegangen. „Aoi?“ „Ja??!“, fragte dieser etwas gereizt. „Hab ich das nicht gut gemacht? Ist er weg?“ „Ja, er ist weg und du hast es gut gemacht, aber beantworte mir mal eine Frage....!“ „Hm? Was denn für eine?!“ „Woher weiß Shouta, das ich mit seiner Mutter schlafe?!“ „WAAAAAAS?! TUST DU DAS ETWA??!!!!“, fragte der andere aufgebracht und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Der Schwarzhaarige atmete laut aus und schüttelte traurig den Kopf. „Natürlich nicht! Aber was hast du ihm da erzählt...?“, fragte Aoi etwas ruhiger klingend.

„...“

„Uruha?!“

„Na ja... weißt du... ich...“

„Ich versteh nicht...?“

„Boah jetzt zick nicht! Hast du deine Tage?“

„Uruha, komm auf den Punkt!“

„... Ich hab doch seine Mutter gespielt... hab dann gesagt, das ich mich hab umoperieren lassen... natürlich war das ein Scherz gewesen.. und hab dann gesagt, das ich der Freund von dir bin... Das war's schon.“, erklärte der Blonde kleinlaut und zog einen Schmollmund, den Aoi weich werden lassen würde, wenn er ihn sehen würde. Innerlich verfluchte er sich dafür, das er nicht bei ihm war.
 

Der Schwarzhaarige fasst sich an den Kopf. „Au man... und das hat er natürlich sofort in den falschen Hals bekommen. War ja klar. Das du aber auch immer sowas von dir geben musst.“, sagte er ein wenig vorwurfsvoll. „Bestimmt heult er sich jetzt die Augen aus...“ „Hast du etwa Mitleid?“ „Na hör mal! Wenn meine Mutter mir das sagen würde, würde für mich eine Welt zusammenbrechen! Da ist doch schrecklich...“ „Ach Aoi, du bist süß. Wann kommst du denn nach Hause?“ Der Süße sah auf die Uhr und blickte dann zu Yuji und Takeru, die sich noch immer nicht gerührt haben. „In etwa einer halben Stunde.“, lachte er und hielt sich die Hand vor den Mund. „Wollt ihr nicht mal aufstehen?“, fragte er lächelnd an die beiden anderen gewandt und hörte Uruha aufjaulen, da dieser nichts von dem mitbekam, was in dem Café vor sich ging. „Ich erzähls dir später Uruha, okay?“ „Versprochen?“ „Ja. Ich muss jetzt auflegen. Ich glaube, die beiden haben einen Schock oder so...“ „Hä? Ach verflucht... beim nächsten Mal nimmst du mich mit auf deine Abenteuer. Ich will nicht dumm sterben. Hör mal... ich versuch mich jetzt nochmal ans Kochen, hai? Dann essen wir zusammen, okay?“ „Ja, ich freu mich.“, gluckste der Schwarzhaarige, küsste den Hörer und legte auf.
 

„Ach je... Takeru?“
 

Der Blonde sah erschrocken auf, als er von Aoi angesprochen wurde. „H-hai?“, fragte er mit leicht erhöhter Stimme.
 

„Alles okay?“
 

„Na klar.“ Ein überdemensionales Grinsen huschte über sein Gesicht, was Aoi sehr an Kai erinnerte.
 

Schmunzelnd reichte ihm der Ältere die Hand. „Dann steh bitte auf. Du sitzt auf Yuji.“
 

„Wer?! Oh! Tut mir Leid!“, jammerte der Blonde, ergriff Aois Hand und ließ sich aufhelfen. „Das habe ich total vergessen!“ Dann hockte sich der Kellner zu Yuji hinunter und lächelte ihn süß an. „Danke, mein Held. Wenn du nicht gewesen wärst... und dein Freund... dann hätte Shouta es bestimmt geschafft...“, murmelte Takeru traurig, beugte sich zu dem Brünetten hinunter, der wie in Trance schien und vor sich hinträumte, und gab ihm einen Kuss auf die Wange, woraufhin Yuji verwirrt die Augen aufschlug, den Kopf zu Takeru drehte und ihn aus großen Augen verträumt ansah.
 

Aoi trat zurück und lächelte. „Ich bin dann wohl überflüssig. Bis bald Yuji. Takeru, war nett dich zu sehen.“
 

„Warte!“, rief der Blonde und stand auf. Dann lief er zu dem Größeren und bat ihn, sich etwas vorzubeugen.
 

Schmunzelnd tat Aoi das, nach was der Blonde ihn bat. Auch er bekam einen Kuss auf die Wange. Überrascht richtete sich der Schwarzhaarige auf und lächelte unsicher.
 

„Danke.“, sagte Takeru und machte plötzlich ganz große Augen. „Hat Shouta dich geschlagen?“
 

„Was? Äh... nein, hat er nicht.“
 

„Aber du hast eine ganz geschwollene Wange. Warte, ich gebe dir einen Eisbeutel mit.“ Und noch ehe Aoi etwas hätte erwidern können, war der Blonde auch schon in die Küche entschwunden. Der Schwarzhaarige seufzte und sah zu Yuji, der noch immer den Boden dekorierte. „Yuji, jetzt steh schon auf. Du machst dich noch lächerlich.“, meinte er, griff dem Brünetten Träumer unter die Achseln und hob ihn hoch. Als er sicher war das der andere stehen konnte, ließ Aoi ihn los und wedelte mit einer Hand vor seinem Gesicht herum.

„Erde an Yuji...~“

Nichts.

„Hallo~ho!“

Wieder nichts.
 

Batsch.
 

Aoi hatte ihm eine Backpfeife gegeben und stand er mit verschränkten Armen genervt vor ihm. „Machst du das mit Absicht?“
 

„W-was...?“
 

„Wow, es spricht mit mir!“, meinte Aoi übertrieben und sah ihn abwartend an.
 

„Es...?“
 

„Sag mal, hast du was genommen?“
 

„Takeru...“, hauchte Yuji und lächelte verliebt.
 

Der Schwarzhaarige lachte auf.

„Wach auf, kleiner Träumer. Wie willst du in diesem Zustand mit ihm reden, hm? Ich lass euch jetzt alleine und wehe ich höre Beschwerden oder Klagen von dir. Werd glücklich, okay?“
 

Yuji nickte und lächelte überglücklich. Er war wieder Herr seiner Sinne. „Danke Aoi. Sag Uruha bitte, das ich ihm auch danke. Ich würde ihn gerne mal kennenlernen.“
 

„Oh... eh... das willst du nicht...“, murmelte Aoi und lief zum Ausgang.
 

„Was hast du gesagt?“, fragte der Brünette nach, der wirklich nur Gemurmel verstanden hatte.
 

Der andere drehte sich noch einmal zu ihm um. Mit einer Unschuldsmiene auf dem Gesicht, sah er ihn an und hob den Daumen.
 

„Kein Problem Yuji. Irgendwann... stell ich dir ihn ganz sicher mal vor. Viel Spaß noch.“ Aoi zwinkerte ihm zu und verließ schließlich den Laden. Er wollte schließlich seinen Uruha nicht warten lassen und außerdem war er schon sehr gespannt auf das Essen, welches ihm versprochen wurde.
 

Yuji sah ihm dankbar hinterher und erschrak, als er Takerus liebliche Stimme hörte.
 

„Wo ist er denn hin? Er sollte doch noch einen Eisbeutel bekommen...“
 

Sein Gegenüber drehte sich zu ihm um. „Aoi hatte es plötzlich sehr eilig gehabt.“, erklärte er und der Blonde nickte verstehend, seufzte traurig.
 

„Was hast du denn? Möchtest du darüber reden?“
 

„Ich kenne dich doch gar nicht...!“
 

Yuji trat lächelnd auf den Blonden zu und verneigte sich höflich. „Mein Name ist Yuji.“
 

Takeru hielt die Hand vor seinen Mund und unterdrückte ein Kichern. Auch er verneigte sich und sah lächelnd zu dem Größeren auf. „Mein Name ist Takeru.“

„Schön, dich kennen zu lernen Takeru. Möchtest du reden?“ „Hm... vielleicht?“ „Gehen wir ein wenig spazieren? Vielleicht kommst du zu einem Entschluss...?“ „Das ich mit dir rede?“ „Vielleicht...?“ Beide grinsten einander an.
 

Das blonde Energiebündel nickte und drehte sich um. „Kannst du mir vielleicht den Knoten meiner Schürze öffnen...? Dann... können wir sofort los.“ Yuji wurde leicht rot um die Nasenspitze, senkte den Blick aber auf den Knoten und versuchte ihn zu öffnen. Geschickt wie er war, hatte er auch gleich geöffnet und trat stolz zurück. „Schon offen?“, fragte Takeru überrascht und versuchte sie sich probeweise abzustreifen, was ihm auch gelang. „Das hat noch nie jemand geschafft. Also... beim ersten Mal...“ „Ich bin eben geschickt.“, lachte Yuji und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Auch der Blonde lachte und legte die Schürze zusammengefaltet neben die Kasse. „Ich muss nur kurz noch etwas erledigen. Du kannst draußen warten, wenn du möchtest.“ „Ich hab deinen Kuchen noch nicht gegessen.“, sagte der Brünette plötzlich, als es ihm wieder einfiel und ging zum Tisch, um ihn zu holen. „Möchtest du ihn denn noch essen oder soll ich ihn dir für Morgen zurückstellen?“ Yuji sah auf. In seiner Hand hielt er den Kuchen. „Mhm... ich werde Morgen wieder kommen... Irgendjemand muss dich doch beschützen.“

Verlegen sah ihn Takeru ihn an, trat näher und nahm ihm den Kuchen ab. „Das ist lieb von dir. Danke, Yuji...~“
 

Bei der Erwähnung seines Namens, lief dem Größeren ein wohliger Schauer über den Rücken und Gänsehaut bemächtigte sich seiner.
 

Takeru allerdings, schon längst auf den Weg in die Küche, um den Kuchen in den Kühlschrank zu stellen, bekam davon nichts mit. Als er wieder in den Laden kam, lief er noch schnell zur Kasse, die überraschenderweise noch offen stand und brachte den Inhalt noch schnell in den Tresor, ehe er schließlich mit seiner Jacke und seiner Tasche wieder zu Yuji trat. „Wir können.“
 

Yuji musste lachen, als er den Kleineren mit seiner bunten Jacke sah.
 

„Was ist?“, fragte Takeru und zog einen Schmollmund.
 

„Du siehst genauso bunt aus, wie dein Laden.“, gluckste Yuji und wuschelte dem Blonden durch die Haare, welcher ihn quietschend von sich drückte und versuchte seine strubbeligen Haare wieder zu ordnen. „Du bist gemein...“, nuschelte der Ladeninhaber des Café, der sich sogleich seinem Laden zuwandte, um ihn abzuschließen, bevor er sich wieder zu Yuji umdrehte und ihm nachlief, da dieser ein paar Schritt vorgegangen war. Als er ihn erreicht hatte, stürzte er sich auf den Brünetten und kitzelte ihn, was den anderen vor Schreck so hell aufquietschen ließ, das die herumstehenden Mütterchen entsetzt zur Seite wegsprangen und sie mit einem bösen Blick taktierten.

„Takeru, hör auf!“, lachte Yuji und drehte sich um, um die Hände des Blonden abzuwehren. Da er dabei stehen geblieben war, fiel der andere dem Größeren direkt in die Arme und da Yuji das Gefühl hatte zu fallen, legte er reflexartig seine Hände um den Kleinen und stolperte zurück.
 

„Passt doch auf!“, beschwerte sich ein gutaussender Mann bei ihnen, als sie ihn anrempelten. Zum Glück hatte jener sie auffangen können, aber kaum standen sie wieder sicher, rauschte der Blonde mit seiner Aktentasche an ihnen vorbei und um die nächste Ecke.
 

So schnell wie er gekommen war, war er nun auch wieder verschwunden.
 

Vollkommen überfordert mit dieser viel zu schnellen Begegnung, sahen Yuji und Takeru dem gestresst wirkenden Mann hinterher. Noch immer hatten sie die Arme um einander geschlungen.
 

„Was war das?!“, fragte der Blonde und rieb sich über die Augen, um nochmal zu der Ecke zu sehen, hinter der der andere verschwunden war.
 

„Ein Wirbelwind?“
 

„Ach Quatsch! Das war doch ein Mann gewesen, oder?“
 

„Bist du sicher?“, fragte Yuji und sah zu Takeru, der ungewöhnlich nah bei ihm stand. Erschrocken wich er zurück und hielt sich die Hand auf's Herz. „Wow... s-sorry...!“
 

Takeru kicherte und sah verlegen zu Boden, wo ihm auch sofort eine kleine Karte ins Auge fiel. „Oh guck mal Yuji. Dieser Typ hat seine Karte verloren!“
 

Der Blonde, inzwischen wieder rot wie eine Tomate angelaufen, trat unsicher näher und besah sich die kleine Karte in Takeru's Händen. „Gackt-san... ist sein Name. Hab noch nie von ihm gehört. Du?“ Takeru schüttelte unwissend den Kopf und steckte sich die Karte in seine Tasche. „Jedenfalls können wir froh sein, das er da war, um uns aufzufangen.“ „Ja, da hast du Recht. Wir konnten uns nicht einmal bei ihm bedanken.“, murmelte Yuji und fuhr sich durch die Haare. „Vielleicht läuft man sich noch einmal über den Weg.“, meinte Takeru grinsend und lief weiter. Der andere ihm nach. „Meinst du wir laufen ihm mal über den Weg? Um den zu einzuholen, müssen wir schon mit einem Fahrrad oder ähnliches fahren. Zu Fuß sind wir ne Niete gegen den.“ „Ein Jet?“ Yuji lachte auf. „Ein Jet? Das ist ein bisschen zu schnell. Ne... kleiner.“ „Ein... äh... Rennwagen?“ „Takeru! Wo willst du denn sowas herkriegen?“ „Ich weiß nicht... Aber raten macht Spaß.“, gestand der Blonde und nun stimmte auch er in Yuji's Lachen ein.
 

„Takeru?“
 

„Ja?“, antworte der Angesprochene und unterdrückte weitere Lacher.
 

„Möchtest du mir jetzt erzählen, warum du vorhin so traurig gewirkt hast?“, fragte der Brünette vorsichtig nach und ging ein wenig langsamer.
 

„Oh... Du möchtest es wirklich wissen?“
 

„Ja.“
 

„Macht es dir auch nicht aus, wenn ich dich mit meinen Problemen belästige?“
 

„Nein, nun sag schon.“, forderte Yuji ihn auf und lächelte.
 

Takeru seufzte und überlegte kurz, wo er anfangen sollte. „Hm... Also es... geht um Shouta...“
 

„Shouta?“, fragte Yuji und klang leicht verärgert, denn er würde bestimmt nie vergessen, wie der Rothaarige sich an SEINEN Takeru rangemacht hatte!
 

„Hai, Shouta. Ich kenne ihn seit etwa... hm... lass mich kurz überlegen... seit etwas 4 Jahre. Ja, es müssten vier gewesen sein. Er war immer ein netter und lustiger Kerl gewesen, aber als sich vor etwa einem Monat seine jahrelange Freundin von ihm getrennt hat, hat Shouta sich verändert. Erst distanzierte er sich von uns und dann suchte er plötzlich meine Nähe. Bedrängte mich auch... Ich habe es niemanden erzählt, denn ich glaubte fest daran, das es nur eine Phase wäre, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Auch in unserer gegründeten Band verließ nicht mehr alles so reibungslos, wie es am Anfang war. Ich bekam Angst vor ihm... ganz besonders, wenn wir alleine waren. Deshalb habe ich mich immer über Kundschaft gefreut. So konnte ich weg von ihm. Jetzt... glaube ich allerdings nicht mehr, das ich noch mit ihm zusammenarbeiten könnte. Bandaktivitäten sind dann wohl für die nächste Zeit auf Eis gelegt und eine tolle Freundschaft ist dank ihm... kaputt gegangen. Ich fühl mich einfach nicht mehr wohl mit ihm...“
 

Yuji nickte verständlich und legte einen Arm um seine Schulter, drückte den Kleineren leicht an sich. „Ich verstehe, was du meinst... Aber gib dir nie die Schuld, hai? Er hat alles verbockt.“
 

Der Blonde ließ Yuji gewähren und schmiegte sich noch ein kleine wenig mehr an den Größeren. „Das werde ich schon nicht. Danke, das du mir zugehört hast.“
 

„Kein Problem... Oh sieh mal!“, rief Yuji plötzlich und zeigte auf den Eingang des Rummelplatzes, den sie sich unbemerkt genähert hatten.
 

„Was denn? Wo? Ahh! Wie cool!!“, rief Takeru, löste sich von dem Größeren und rannte vor. „Ich wusste ja gar nicht, das er wieder in der Stadt ist! Ich liebe den Rummel!“, rief er vergnügt, drehte sich um und winkte Yuji strahlend heran. „Lass uns da bitte reingehen! Ich möchte meinen Freunden Hallo sagen!“
 

Verwirrt über dessen Worte, aber angetan von Takerus Gestik, lief der Brünette den Energiebündel hinterher. „Kennst du denn welche vom Rummel?“
 

„Ja, ich habe noch vor meiner Zeit als Ladenbesitzers hier gearbeitet.“, erklärte Takeru und stellte sich an die Schlange an, die zur Kasse führte.
 

„Wirklich?!“, fragte Yuji überrascht und hatte Mühe Schritt zu halten.
 

„Ja, wirklich!“, lachte Takeru und trat aufgeregt von einem Fuß auf den anderen.
 

„Als was hast du denn gearbeitet?“
 

„Als Clown! Und wehe du lachst! Es hat Spaß gemacht und ich hab die Kinder gerne zum lachen gebracht.“
 

Yuji fiel die Kinnlade herunter und er starte den Blonde überrascht an.
 

„Hey~ guck nicht so. Ich hab das wirklich gemacht, glaub mir.“
 

„I-ist nicht wahr... ehrlich?“
 

„Hai. Findest du das seltsam?“
 

„Nein, aber... aber.. ich arbeite hier zur Zeit auch als Clown!“, gestand der Brünette und wurde daraufhin erstaunt angesehen.
 

„Ist nicht wahr...“
 

„Doch!“, lachte Yuji und grinste bis über beide Ohren.
 

Auch Takeru grinste. „Find ich ja cool.“
 

„DER NÄCHSTE BITTE!“, rief der Kassierer des Rummels, beugte sich schmunzelnd etwas vor, da er nur einen blonde Haarpracht sehen konnte und tippte Takeru auf die Schulter. „Hey~ junger Mann. Möchten sie nicht rein? Sie halten den ganzen Verkehr auf.“, wie er ihn freundlich daraufhin und gab einen überraschten Laut von sich, als die blonde Haarpracht ihm sein Gesicht zuwandte und er Takeru erkannte. „Oh! Hey!! Ist das nicht der gute alte Takeru??“
 

„NAO??!!!“, stieß Takeru überrascht aus und sprang dem Kassierer um den Hals, welcher zurückstolperte und den Blonden kräftig knuddelte. „Mensch Schönheit, wo warst du denn nur?“ „Ich hab ein Café eröffnet, so wie ich es euch immer gesagt habe und hör auf mich Schönheit zu nennen!“, erwiderte Takeru verlegen und gab Nao eine Kopfnuss. „Autsch! Wie in alten Zeiten... Wen hast du denn da mitgebracht Takeru? Wenn das dein Freund ist, könnt ihr natürlich beide umsonst rein, aber Moment mal... der kommt mir irgendwie bekannt vor.“, meinte Nao schmunzelnd, setzte den Blonden ab und musterte Yuji, der die ganze Szene überrascht und in wenig eifersüchtig beobachtet hatte.
 

„Wie wär's denn, wenn du mal deine Brille aufsetzen würdest Kompagnon?!“, erklang es plötzlich hinter ihn und als die drei sich umdrehten, quiekte Takeru plötzlich jäh auf, als etwas kleines ihn zu Boden riss. „Maya! Musste das sein?“, fragte Nao und rollte genervt mit den Augen. „Und zu deiner Information... Ich trage keine Brille und brauche auch keine. “
 

„Maya?“, sprach Takeru ungläubig, blinzelte und juchzte plötzlich jäh auf. „Ich freu mich so, dich zu sehen!“
 

„Und ich erst!“, grinste der Blond-Schwarzhaarige und wuschelte den unter ihm Liegenden durch die Haare. „Nao, hilf mir!“, jammerte Takeru und versuchte Maya von sich runter zu schubsen.
 

„Schon dabei.“ Und damit griff der Kassierer nach den Schultern des Kleinen und zerrte ihn von Takeru weg, der sich dank Yuji's Hilfe, wieder aufrappeln konnte. „Es ist so schön euch zu sehen, Jungs! Das hier ist Yuji und das Yuji, sind, wie du vielleicht schon mitbekommen hast, Nao und Maya. Zwei meiner Freunde vom Zirkus.“
 

Der Brünette verbeugte sich sogleich höflich. „Freut mich euch kennenzulernen. Takerus Freunde, sind auch meine Freunde.“
 

Auch Nao und Maya verbeugten sich. Dann zwinkerte Nao Takeru zu und grinste ihn breit lächelnd an. „Da hast du dir aber einen netten Burschen geangelt.“

„Ja, er sieht noch so jungfräulich aus.“ „Maya!“ „Was denn? Darf man hier nicht mal seien eigene Meinung vertreten? Gemeines Pack...“, murmelte der Blond-Schwarzhaarige und verschränkte schmollend seine Arme vor der Brust.
 

Yuji wich erschüttert zurück. „W-wie?“
 

„Nun überforder ihn doch nicht Maya.“, ermahnte ihn Nao und wurde von einer Besucherin angesprochen. „Oh entschuldige bitte Takeru. Ich muss zurück an meine Arbeit. Sag den anderen Hallo. Wir sehen uns später, okay?“ „Ja, bis nachher. Ich führe Yuji noch rum. Maya, willst du mit?“ „Nee, ich würde euch zwar noch gern weiter auf die Nerven gehen, aber mein Job ruft.“
 

„Was arbeitest du denn Maya?“, richtete Yuji sein Wort zum ersten Mal an Maya, der überrascht zurücktrat und die Arme durch die Luft wirbeln ließ. „Boah der Kleine redet mit mir~!“ „Wer ist klein?“, fragte Yuji ein wenig überfordert und als Maya auch noch wie ein verrücktes Wiesel um ihn herum lief, wurde ihm auch noch schwindelig zumute.
 

„Maya! Lass Yuji in Ruhe!“
 

Grummelnd stoppte der Angesprochene in seiner Bewegung. „Kaum bist du wieder da, verdirbst du mir den Spaß. So hab ich mir das nicht vorgestellt.“
 

„So ist das Leben Maya. Mit Spielverderbern muss man rechnen.“
 

„Igitt. Ich hasse Mathe...“
 

Takeru ließ seufzend den Kopf hängen und schnappte sich Yuji's Arm, um ihn weiterzuziehen. Nur zu gern folgte ihm der Brünette, denn Maya war ihm ein BISSCHEN zu schwierig... Aber nur ein bisschen...!
 

„Yujilein~!“, trällerte Maya und der Gerufene zuckte ängstlich zusammen. Sagte ich ein bisschen...?

„H-hai?“

„Ich bin Gaukler. Werfe mit Messern nach meinen Feinden...~“, erklärte der Schwarz-Blondhaarige mit schauriger Stimme und zwinkerte ihm grinsend zu.
 

Yuji's Augen weiteten sich vor Schreck noch ein wenig mehr, bevor er sich hastig umdrehte, Takeru ebenfalls am Arm packte und hastig weiter lief. „Du hast ja... nette... Freunde.“, murmelte er und wich den anderen Besuchern aus.
 

„Yuji? Alles okay? Warte, ich komm nicht hinterher!“, rief Takeru, wich einer Frau aus und rempelte einem gepiercten Mann mit Zylinder an. Yuji, welcher den Blonden am Arm gehalten hatte, wurde ebenfalls zurückgerissen, als der Blonde fiel, gab ein überraschtes Keuchen von sich und stolperte zurück, direkt in die Arme des Gepiercten. „Hey, hey~ Girls. In der Ruhe liegt die Kraft, vergesst das nie. Warum rennt ihr denn so? Und... ah...! Wenn das nicht Takeru-kun ist! Schön, das du uns auch mal wieder beehrst. Wo bleibt denn deine rote Nase Junge, hm?“, fragte der Mann, richtete Yuji wieder auf die Beine und half Takeru auf.
 

„Hitsugi-kun! Schön, dich zu sehen.“, sagte Takeru lächelnd und verbeugte sich.
 

Schnell tat es ihm Yuji gleich. „Danke, das sie mich aufgefangen haben.“ //Seltsame Gestalten hier... und alle kennt sie Takeru...!//, dachte er stattdessen und bestaunte die vielen Piercings in Hitsugis Gesicht. //Dann lerne ich gleich mal meine neue Arbeitskollegen kennen. Etwas Gutes hat es ja.//
 

„Oh kein Problem Junge. Sowas passiert immer wieder und wenn ich helfen kann, freut mich das. Mein Name ist Hitsugi. Wie ist dein Name?“
 

„Ich bin Yuji. Sehr erfreut. Ich habe vor einer Woche hier als Clown angefangen.“
 

„Na dann werden wir uns sicherlich mehrmals über den Weg laufen. Hast du nicht deine Schicht...?“
 

Ertappt öffnete Yuji den Mund, schließ ihn aber rasch wieder und fuhr sich verlegen durch die Haare. „Eigentlich schon, aber ich wollte Takeru sehen.“
 

Der eben Genannte sah überrascht zu Yuji auf und legte den Kopf schief. „Wegen mir...?“
 

„Eh... ja.“
 

Hitsugi lachte auf und klopfte den beiden grinsend auf die Schultern. „Keine Sorge Yuji-san, ich werde dich nicht verraten, aber schlüpf lieber wieder in dein Kostüm, bevor der Boss seine Runden geht. In etwas... 10 Minuten, wenn meine Show beginnt. Also ich bin dann mal weg. Viel Spaß euch zwei.“
 

„Danke.“, riefen Takeru und Yuji ihm nach.
 

„Der ist nett.“, bemerkte der Brünette und sah Takeru lächelnd an.

„Ja, das ist er wirklich. Weißt du... er dressiert nicht nur Hunde, sondern auch Löwen und so. Wahnsinn oder?“

„Ja, aber ganz ehrlich. Solch einen Job, hätt' ich ihn auch zugetraut.“

„Und Maya... eh... er hat dir was von Messerwerfen erzählt, oder?“

Yuji nickte und senkte verlegen den Blick.

„Er wirft keine Messer. Er wirft nur mit Bällen, aber Pssst...! Ich habe ihn hier noch nie wirklich arbeiten gesehen. Meistens läuft er einfach nur in der Gegend rum, um anderen Menschen auf den Geist zu gehen.“

„Ja, das kann ich mir gut vorstellen.“, sagte Yuji und grinste.

„Ano... Yuji? Bist du wirklich von deiner Arbeit abgehauen, um mich zu sehen? Also... war das Absicht, das ihr heute den Laden betreten habt?“
 

//Ach du heilige...! Aoi, hilfe!//, jammerte der Größere still für sich und sah Takeru verzeihend an. „Hai. Ich... wollte dich gerne kennen lernen und Aoi hat mich nur etwas unterstützt... Das eh... soll nichts bedeuten...! Also... ich...“
 

„Shhhht...“, machte Takeru und legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Das war heute wirklich ein hektischer Tag gewesen, nicht wahr? Aber... ich finde ihn mit dir richtig schön.“, gestand er und lächelte ihn süß an.
 

Yujis Wangen färbten sich rot. //Nein, bleib jetzt ganz ruhig Yuji!!//
 

„Takeru... ich...“
 

„Aus dem Weeeeeg!!“, rief plötzlich jemand und zwängte sie auseinander.
 

„W-was soll das?!“, fuhr ihn Yuji an, der aufgrund der vielen Störungen schon leicht gereizt war. Zu seinem Unglück, kannte er diese Person.
 

„Hey! Rede nicht so mit mir, ist das klar~? Aber... anderseits steh ich auch auf Männer, die wild sind.“, flirtete der Störenfried, beugte sich zu Yuji vor und schnurrte ihm wohlig ins Ohr. „Hast du heute Abend schon was vor?“
 

„Saga, du bist echt unverbesserlich! Machst meine Begleitung an und mir zeigst du eiskalt die Schultern. Typisch. Lässt dich einer abblitzen, hast du schon den nächsten an der Angel.“, schimpfte der Blonde und zog Saga am Ohr von Yuji weg.
 

„Hey, seit wann gehört er dir?! Oh... Takeru... schön, das du.... hier bist und mir mein Date für heute Abend stiehlst...“, meinte Saga sarkastisch und rückte seine Mütze zurecht.
 

„Tue ich doch gerne. Musst du nicht an deinem Stand stehen?“
 

Saga sah auf seine Armbanduhr und nahm jäh einen hektischen Ausdruck an. „Dieses mal kommst du mir noch davon und du...,“ und dabei zeigte er auf Yuji „ , wir werden uns wiedersehen. Falls du mich suchen solltest, du weißt ja, wo du mich finden kannst. Denk über mein Angebot nach...~“
 

„Ja, ja Saga. Träum weiter. Ich habe dir schon beim letzten Mal gesagt, das du dein Angebot sonst wohin stecken kannst.“, erwiderte Yuji und hatte die Brauen ärgerlich zusammengezogen.
 

„Du wirst schon sehen Yujilein~ Irgendwann überkommt dich das Bedürfnis, mich sehen zu wollen und dann... wirst du mich nicht so schnell wieder vergessen können.“, meinte Saga sehr von sich überzeugt und wippte anzüglich mit den Brauen.
 

„Bestimmt nicht!“, erwiderte Yuji und durchbohrte den anderen mit einen bösen Blick.
 

„Red dich doch nicht raus, Süßer. Du willst es doch auch.“
 

Der Brünette hob die Hand und präsentierte ihm stolz seinen Mittelfinger.
 

Verzücktes Lachen auf der anderen Seite. „Je länger der Mittelfinger, desto größer der Schwanz.“
 

„Ach halt die Klappe!“ Yuji seufzte genervt.
 

Gerade wollte der andere dazu ansetzen etwas zu sagen, als Takeru ihn das Wort abschnitt.

„Saga, geh jetzt!“
 

„Ja, Püppchen.“, gurrte der Größere, fauchte demonstrativ und ging elegant davon.
 

„Spinner.“, sagte Yuji und sah ihm noch griesgrämig hinterher.
 

„Das kannst du laut sagen. Er ist ein typischer Schwanzdenker.“, meinte Takeru und sah auf seine Armbanduhr.

„Lass uns lieber Wagen für die Angestellten gehen. Der Chef macht gleich seine Runde und wenn du dann noch ungestört und ungeschminkt bist, bekommst du Ärger.“
 

„Oh man... okay... Hilfst du mir bitte beim Schminken? Ich hasse das... Da komm ich mir vor, wie eine Frau.“
 

„Natürlich.“, stimmte der Blonde zu und musste plötzlich kichern. „Und ich bin deine Freundin, die dich schminkt. Lästern wir auch?“
 

Yuji musste lachen und steckte Takeru ebenfalls damit an. „Wir können reden, für den Anfang.“
 

„Okay, das ist ein Angebot, welches ich nicht abschlagen kann.“, meinte Takeru ganz geschäftsmäßig und schob Yuji weiter durch die Menge, bis sie den Campingwagen für Angestellten erreichten.
 

„Wartest du bitte kurz?“, fragte der Größere und betrat den Wagen. Als er wieder rauskam, hielt er etwas hinter seinem Rücken versteckt.
 

„Was hast du da?“
 

„Wird nicht verraten. Schließt du bitte deine Augen?“
 

Takeru blinzelte verwirrt, ehe er Yujis Bitte nachkam und erwartungsvoll die Augen schloss.

Lächelnd beugte sich sogleich der andere zu ihm hinunter und holte das Versteckte hinter seinem Rücken hervor. Dann setze er ihm das Gebrachte auf die Nase und bestaunte sein Werk, indem er zurück trat.

„Also als Clown sahst du bestimmt richtig niedlich aus.“, meinte Yuji und überrascht öffnete der Angesprochene seine Augen. Als er dann auf die rote Nase schielte, die ihm der andere aufgesetzt hatte, brach dieser in Gelächter aus. „Süüüüß~“, hörte man zwischen Lachern heraus und das brachte Takeru ebenfalls zum Lachen.
 

„Ach hör doch auf...~“, versuchte er halbherzig den Größeren davon abzubringen, ihn als süß zu bezeichnen, obwohl es ihm keineswegs unangenehm schien, oder störte.
 

„Ich will aber nicht aufhören. Es stimmt doch... Komm, ich muss jetzt, glaube ich, doch das Kostüm anziehen.“, versuchte er im allerletzten Moment noch vom Thema abzulenken, ehe er auch schon den Kleineren an die Hand nahm und in den Campingwagen zog.
 

Was sie nicht bemerkt hatten war, das jemand sie heimlich beobachtet hatte...
 

~+~
 

„Uruha, bin wieder zu Hause~!“, rief Aoi, als er in die Wohnung eingetreten war, kickte die Tür mit dem Fuß zu und legte seinen Hausschlüssel auf der Komode ab. Dann blieb er stehen und hielt die Nase in die Luft, die nach Angebrannten roch. „Uruha, alles okay?!“, fragte er etwas ängstlich und eilte in die Küche. „Hast du wieder die Eier anbrennen las- Uruha?! Was machst du da?!“
 

Uruha stand vor dem Herd und schwang gerade die Bratpfanne Richtung Mülleimer, aus welchem Qualm aufstieg, und aus der Pfanne löste sich noch ein angebranntes Spiegelei und landete zu den anderen missglückten Eiern.

Dies alles war bereits ein nur allzu bekanntes Bild, aber wie Uruha selbst aussah, hatte Aoi ins Stocken geraten lassen. Der Blonde stand nackt vor dem Herd und allein eine Schürze bedeckte sein Lendenbereich.
 

Schwungvoll drehte sich Uruha zu dem Schwarzhaarigen um und grinste ihn möglichst unschuldig an, was aufgrund des Outfits eher fehl am Platze wirkte. Es mochte vielleicht ein verruchter Anblick sein und jeden NORMALEN Menschen dazu veranlassen, sich begierig auf den Halbnackten zu stürzen, ABER da hier in dieser Geschichte so gut wie niemand normal war, bezweckte es bei Aoi nicht die von Uruha erwünschte Wirkung. Eher umgekehrt...
 

Der Schwarzhaarige trat zurück, je näher der Jüngere auf ihn zukam. „Aoi? Warum hast du denn eine ganz dicke Wange???“, fiel Uruha plötzlich auf und sah ihn aus weit aufgerissenen Augen an. „Welcher Suizidgefährdeter hat sich getraut, dich so gewaltsam anzurühren??!“ „Das war eine alte Frau gewesen, die mich mit ihrer Handtasche getroffen hat.“ „Mit Absicht??!“ Aoi nickte. „Aber ist doch nicht so schlimm...“ „Nicht so schlimm? NICHT SO SCHLIMM??!! Erstens: ist es deine heilige Wange, mir einer so weichen Haut, das ich allein bei der Vorstellung, sie auf meiner zu spüren, rattig werden könnte und zweitens: Darf dich niemand anfassen. Niemand mit nichts! Keine Handtasche, keine anderen Hände, nur ich!“ „Also jetzt gehst du ein wenig zu weit. Was ist mit meinen Eltern?“ Uruha knurrte. „Na ja... die dürfen, wenn ich es erlaube.“ Der Schwarzhaarige sah ihn verständnislos an. „Wenn du das von ihnen verlangen würdest, dann würden sie dich auslachen und es trotzdem wagen und wenn du meine Eltern anrührst, kannst du was erleben Ruha!“, drohte Aoi und wedelte mit einem Finger vor seinem Gesicht herum, denn er war ihm inzwischen sehr nah gekommen. Leicht eingeschüchtert sah der andere ihn eine Zeit lang an und nickte schließlich zum Zeichen, das er verstanden hatte.
 

“Warum hast du eigentlich nichts an??“ „Das habe ich doch, aber das... können wir auch sehr schnell ändern.“, schlug Uruha grinsend vor und erhielt ein Kopfschütteln als Antwort. „Warum denn nicht?“, setzte der Jüngere fragend hinzu und sah seinen Freund aus großen bittenden Augen an. „Weil wir gestern Abend dreimal hintereinander hatten, weil du ja unersättlich bist und mir mein Hintern davon wehtut, okay?“ „Ich... Ich kann auch ganz sanft sein, hm?“ Der Blonde trat noch näher an Aoi heran, der gegen die Küchentheke stieß und schmerzhaft aufkeuchte. „Bitteeeeee~!“ „Nein!“ „Aoi, du bist fies. Zieh ich mir mal was luftiges an, wodurch das Ausziehen sehr viel schneller voranschreiten könnte, dann blockst du komplett ab. Was soll ich noch machen? Mich als Osterhasen oder Weihnachtsmann verkleiden??“, fragte Uruha schmollend und musterte den Älteren, um jede Bewegung zu analysieren. Irgendein Zeichen der Wiedererkennung?

„Wie kommst du denn darauf, das ich auf so etwas stehen könnte?“, fragte Aoi schmunzelnd und hob die Brauen.

Der Größere lachte gekünstelt auf und winkte ab. „Ach... das war doch nur ein... Witz. Ja, nichts weiter. Mach dir darüber keine Gedanken.“, versicherte er, lehnte sich gegen Aoi und legte seine Arme um ihn. „Ich bin froh, das du wieder da bist. Du musst mir alles erzählen, hai?“ „Ja, mache ich, aber zieh dir erstmal was an.“, lachte Aoi und erwiderte die Umarmung kurz, bevor er ihn von sich drückte und ihn zur Tür hinaus schob. Seinen Gedanken nachhängend lief er dann zum Herd und sah sich das Desaster an. „Oh Uruha...“, murmelte er niedergeschlagen und sah sich den Mülleimer an, dessen Tüte eine recht merkwürdige Form angenommen hatte. Als er sich zu ihm hinunterbeugte, um die Tüte mit einer vorher ergriffenen Zange herauszunehmen, spürte er plötzlich Arme, die sich um seine Taille schlangen und den Schritt seines Freundes an seinem Hintern. „Uruha, lass das...“, knurrte er und nahm die Tüte aus dem Eimer. „Guck dir das mal an... Ich muss dir das mit den Eiern wirklich nochmal zeigen. Äh... Ruha? Was sagte ich gerade?“ „Irgendwas mit Eiern...~“, murmelte der Blonde und schmiegte sich an Aois warmen Körper. „Mir ist kalt, du musst mich wärmen~“ „Dann zieh dir was an! Dann wird dir auch nicht kalt. Selbst schuld.“, meinte der Ältere und gab dem anderen eine sanfte Kopfnuss, damit dieser in die Wirklichkeit zurückkommen könnte. „Menno~ ich will mich aber nicht umziehen...“ „Warum... häh?“ „Die Schürze gefällt mir. Sie verdeckt so wenig.“, meinte Uruha grinsend und nippte an Aois Lippen. Der Ältere ließ sich für einen Moment hinreißen und erwiderte den Kuss, bevor er merkte, was er da tat und sich von dem anderen löste. „Scha~atz, ich muss deinen Müll wegbringen.“ „Ach lass ihn doch liegen. Kuscheln ist jetzt viel wichtiger.“ „Wie ich dich aber kenne, willst du viel mehr, als nur kuscheln.“
 

Ertappt zog der blonde Gitarrist einen Schmollmund und erlaubte es Aoi für wenige Minuten, aus seinen Armen zu fliehen, um den Müll hinauszubringen. Immer wieder schwer vor sich herseufzend begleitete er ihn zur Tür und kaum war der Schwarzhaarige draußen, stellte sich Uruha hinter die Tür und wartete.
 

Als dann der Ältere wieder zur Tür hinein kam, schmiss Uruha hinter ihm die Tür zu und drängte Aoi gegen die Wand, rieb sein Knie an seinem Schritt. Überrascht stieß der Kleinere einen gellenden Laut aus, bevor er sich auf die Unterlippe biss und Uruha versuchte, von sich zu schubsen. „Ruha, bitte~! Ich will nicht!“ „A-aber Schatz! Ich will dich! Der Sex mit dir ist einfach hammergeil!“, meinte Uruha und sah ihn gierig an. „D-das ist doch jetzt irrelevant. Sex gut hin oder her, oder willst du, das mein Arsch blutet??!“ „So schlimm?“, fragte der Blonde mit bebender Unterlippe. „Ja, du bist wie ein wildes Tier, das man nicht zähmen kann!“ „Aber gefallen hat's dir doch, oder?“ „Ja, hat es... Aber nachdem du auch noch ein viertes Mal wolltest, konnte ich einfach nicht mehr...“, gestand Aoi und senkte verlegen den Blick. Dann knurrte plötzlich sein Magen. „Ano... Uruha? Hast du wirklich gar nichts Essbares hinbekommen?“ „Ich nicht, aber die Tiefkühltruhe war so freundlich, mir etwas herauszurücken. Muss nur noch warm gemacht werden. Ich hatte es nur schon mal zum auftauen hingelegt, da ich wusste, das ich kein einziges Ei hinkriegen würde.“ „Ah, wie Scharfsinnig.“ „Ja, nich'? Warte, ich mach es schon mal warm. Du kannst ja, wenn du möchtest, duschen oder so. Wird noch etwas dauern.“ „Ach das mach ich später. Mach die Mikrowelle an, zieh dir dann was an und dann komm zu mir auf die Couch. Ich erkläre dir, was heute passiert ist.“, bot ihm der Schwarzhaarige lächelnd an und ließ sich auf der Wohnzimmercouch sinken, um sich ein klein wenig auszuruhen.
 

Wenig später spürte er, wie das Couchpolster sich neben ihm senkte und einen warmen Körper, der sich an ihn schmiegte, eine Hand, die über seine Brust strich. Wohlig seufzte Aoi auf, legte eine Hand in Uruhas Nacken, um ihn dort zu kraulen und öffnete die Augen. „Du... hast dir ja immer noch nichts angezogen...“, stellte er nüchtern fest und hob eine Braue. „Ich sagte doch, das ich kuscheln will. Deine Sachen stören nur etwas.“ „Damit musst du dich wohl abfinden.“ Uruha seufzte niedergeschlagen und kraulte ihn weiter die Brust. //Warts nur ab... Ich bekomm schon noch, was ich will.//
 

„Also wo beginne ich? Ach ja... also heute Morgen...“, begann er und erzählte ihm in Kurzform, was geschehen war. Das mit seinem morgigen Aussetzer und dem Kuss von Takeru ließ er allerdings aus und auch, das er von dem Zuckerwatteverkäufer angemacht worden war. Das würde dem Blonden nur viel zu viele Sorgen (und Aggressionen) bereiten, die Aoi jetzt nicht mehr ertragen könnte, zumal seine Eifersucht immer viel zu viel überspielt wird. Er war immer treu gewesen und das wird er auch immer bleiben!
 

„Wow~ man erlebst du Abenteuer. Ich hab mich hier inzwischen gelangweilt und mir sorgen um dich gemacht.“
 

Aoi lächelte. „Das ist lieb von dir, aber das brauchst du nicht. Ich bin alt genug, um auf mich selbst aufzupassen.“
 

Die Mikrowelle in der Küche gab einen hellen Piepton von sich.
 

„Das Essen ist fertig. Uruha, stehst du bitte auf?“
 

„Mou~ ich will nicht.“
 

„Dann wird unser Essen aber kalt.“
 

„Lass es doch ka-“
 

„Nein, jetzt steh bitte auf.“, bat Aoi und sein Freund erhob sich murrend.
 

„Danke.“, sagte der Ältere lächelnd, nahm Uruhas Hand und führte ihn in die Küche, wo er ihn auf einen der Küchenstühle drückte. Dann ging er zur Mikrowelle und holte das 2-Portionen-Essen heraus. Er stellte das Essen in den Aluminiumbehältern auf den Tisch und holte das Besteck. „Möchtest du einen richtigen Teller haben? Und etwas zu trinken?“ „Nein, danke. Geht so. Durst habe ich auch nicht.“, antworte Uruha und nahm sich ein Schälchen. Der Schwarzhaarige verstand, machte das Küchenradio an und nahm sich ein Glas aus dem Hängeschrank über dem Waschbecken, um es sich mit Wasser aus der Flasche zu füllen, die sich wiederum im Kühlschrank befand. „Aber wehe du meckerst, wenn du plötzlich doch Durst bekommst.“ „Ach werd' ich schon nicht.“, sagte der Blonde fest von seinen Worten überzeugt und grinste. Aoi bekam davon nicht viel mit, denn er selber setzte sich an den Tisch, gegenüber von Uruha, und zog die Fertignudeln zu sich heran. „Lass es dir schmecken Uruha.“ „Danke. Du dir auch.“ „Danke.“
 

Als sie eine Weile gegessen hatten, spürte Aoi plötzlich etwas seltsames in seiner Lendengegend und wohlige Schauer jagten ihm über den Rücken. „Was...?“, brachte er keuchend hervor, ließ sie Gabel fallen und hielt sich am Tisch fest. „U... Uruha...?“ Der Schwarzhaarige kniff die Augen zusammen und unterdrückte Krampfhaft ein Stöhnen. „N-nimm den Fuß... ah~ ... da weg...!“
 

„Warum denn? Komm schon Aoi, du kannst mir nicht sagen, das du das nicht toll findest. Warum immer Anal, wenn's auch einfacher geht. Dann tut dir auch dein Knackpo nicht noch mehr weh und wir bekommen beide das, was wir wollen.“
 

„W-was wollen w-wir denn...?“, fragte Aoi unsicher, denn er konnte es sich bereits erahnen, worauf der Blonde anspielen wollte.
 

„Ich hab dir schon lange keinen mehr... geblasen~“, murmelte Uruha traurig, beugte sich vor und strich Aoi über die angeschwollene Wange. „Hey~ vielleicht geht die dadurch bis Morgen weg. Viel Liebe kann Wunden heilen.“
 

„V-von wem hast du denn denn S-Spruch?! Mhaa...! Verdammt, Ruha!“
 

„Von mir. Großartig ne? Aber man darf doch noch hoffen dürfen.“, erklärte er grinsend, ließ den Fuß sinken und stand schnell auf, um Aoi aufzuhalten, der flüchten wollte.
 

„Aua! Pass doch auf!“, meckerte der Ältere, als ihn Uruha zu Boden gerissen hat.
 

„Wir haben bisher noch nicht auf dem Boden. Lass uns das nachholen~“
 

Resigniert seufzte Aoi auf und ließ den Blonden gewähren... Es brachte ja eh nichts, sich gegen ihn zu wehren...
 


 


 

~+~+~+~
 

Verzeiht mir @__@

Ich bin unzufrieden mit dem Kapitel T_T

Oder geht das nur mir so?



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  klene-Nachtelfe
2011-01-16T18:48:35+00:00 16.01.2011 19:48
Wirklich gemein dort zu enden!
Ein tolles Kapitel auch wenns ein wenig lang war, was das lesen erschwerte *nich so konzentriert binz*
Aber ansonsten totaaaaal super!!!!
LG -^.^-
Von:  xHan_Ichiban
2010-09-14T14:29:40+00:00 14.09.2010 16:29
ich hau mich in die ecke xDDDDD
Also ich hab mich schon lange nich mehr so beömmelt :D

Das kappi is zwar im vergleich zu denen in "wie wird man einen arzt los..." ganz schön lang aber es lässt sich echt flüssig lesen^^

Also ich kam spätestens ab der szene im cafe von Takeru nich mehr aus dem lachen raus xDD
Schon alleine dass Takeru die ganze zeit auf Yuji saß *kugel*
oder Uruha als strafende mutter :D :D
Ach~ ich kann nich mehr..
Ich hab tränen in den augen >D

Und auf dem rummel kommen dann auf einmal alle zusammen, vor allem bei "NAO!!" hab ich total den lachkik bekommen xDD

Aber das du genau da abbrichst, als Aoi und Uruha zur sache kommen wollen nehm ich dir übel ;P

Ich bin aber seh~r gespannt wie es mit klein-Takeru und Yuji weitergeht ^^
Die sind ja ma sowas von süss xD

Also bis denn, Yuki <3
Von:  DarkCharles
2008-07-10T00:09:44+00:00 10.07.2008 02:09
hi-ho^^
ma wieda ein gaaaanz tolles kapi^^ und diesem ma auch soooo schön lang-^.^-
Das war ne echt geile idee mit Úruha un der mutter xD ich hab mich weggeschmissen vor lachen xDDDD
Un das mit Saga passt voll^^ hmm... die idee mit Maya war auch voll lustig xDD
Hmm... es tauchen jetzt aucht viele peronen auf.....
hmmm soooooooo viele @.@
Bin glaub ich einfach nur net mehr in der lage noch sooo spät zu denken *drop*
hmm.. weiß, du hörts das voll oft, aba das mit Yuiji und takeru is voll kawaii
*sich das bildlich vorstell*
*quitschatekke kireg*
>///<
hmm..
sorry für diesen sinnfreien kommi
Little_DIX (Takeru-sama)
Von: abgemeldet
2008-07-06T13:46:45+00:00 06.07.2008 15:46
„Ich bin nicht mehr deine Mutter! Muharhar!!“
XDDDDDD
sorry... aber ich hab mich bei der stelle so vom hocker geschmissen, das war das geilste bisher überhaupt!!!!
ach hide, ich glaub, ich sag dir nicht zum ersten mal, dass du ne wirklich überdrehte fantasie hast XP
aber einfach zu geil...
nur was ist denn hier mit aoi los??? ö.ö
der vergisst plötzlich, was er eben noch gesagt hat....
ist er krank oder was??!! ó.ò
und weist du was?
du bist gemein!!!
ganz furchtbar sogar!!!!
du hörst nämlich mal wieder an der spannensten stelle auf! XP
also, schreib bitte ganz schnell weiter, hai?
daisuki mo~♥
deine Shi
Von: abgemeldet
2008-07-04T16:00:31+00:00 04.07.2008 18:00
man war das lang ._.
aber sehr schön^^
das beste waren yuji und takeru,
das war so zuckersüß, die beiden passen so gut zusammen *-*
und das ganze anderen war auch gut^^
mach bitte schnell weiter okay?
*keks dalass*
*knuff*
Von:  cookie-monster-kyo
2008-07-02T16:36:27+00:00 02.07.2008 18:36
das mit takeru und yuji is so süß >.<
und das aoi ihm da noch hilft~
aber shouta mag ich nich *ihn pöse anfunkel*
*nebenbei mal die frau mit der tasche tret*
sowas macht man nicht!
aber die sache mit uru zum schluss is auch geil *gggg*
schönes kapi~
schreib schnell weiter^^
Von:  Tatsu-addict
2008-07-02T15:19:22+00:00 02.07.2008 17:19
*lach*
total geil!
uru als mutter. da wäre mal was.
aber ich finde das kapitel mal wieder gelungen.
vorallem, wie sich das zwischen takeru und yuji entwickelt. ^^
ich will nur wissen, wer sie beobachtet hat.
ich hab da ja eine vermutung...
und in diesen freizeitpark will ich auch mal.
wenn da so viele tolle leute arbeiten. *träum*
*knuddel*
Von: abgemeldet
2008-07-02T12:30:45+00:00 02.07.2008 14:30
*lachträne weg wish*
oh gott... du hast eine zu geile fantasie xDD
das mit dem telefonat im café und ruha...
ich konnte nicht mehr...
und auch das mit der handtasche und allgemein...
das chap. war einfach zu geil geschrieben und vorallem zum tot lachen... xD
*grins*
yuji X takeru ist einfach nur zucker~
und auch das saga, nao etc. vorkommen ist einfach hammer geil xDD
echt tolle arbeit *däumchen raufstreck*
weiter soo =D
ich freu misH schon riiiiiesig auf das nächste chap.
*wink* <3 *anhops*
Von:  Keiss
2008-07-01T23:46:02+00:00 02.07.2008 01:46
Juhu ich bin die erste...
*kein Wunder um die zeit*
Huuuui...ich hab gedacht das endet nie....ist nicht negativ aber gleich 8 Seiten...Q_Q Zumal mir die Buchstaben schon vor den Augen verschwommen sind und ich ständig in der Zeile verrutscht bin...
Aber harte arbeit wird belohnt...undzwar bald hoffe ich mit einem neuen Kappi...;P

Also mal zu diesem....es war sehr lang...für meine verhältnisse*knapp ne stunde dran gelesen oder sogar länger*
Ja ich bin relativ langsamer leser aber jetzt war auch die Uhrzeit noch etwas was mir einen strich durch die rechnung gemacht hat....
Hmm~
Naja ich fand Yuji sooooo süß...aii ist das toll wenn er verliebt ist...wirkte am anfang irgendwie schüchtern...toll..<3
Und Shouta mag ich nicht, der soll Takeru in ruhe lassen, der ist doch schon für Yuji reserviert man...
Es kommen ziemlich viele Personen vor...x__X *einige davon gar nicht kenn*...aber vielleicht spielen die ja auch noch irgendwann eine rolle.
Bei Saga musste ich echt lachen, konnt mir das so bildlich vorstellen xD Casanove...*haha*
Nyo und Ruha...also...der ist wirklich...*räusper*...ein Sexsuchti..*sich schüttel*
Das er das Wort 'Nein' nicht versteht...aber bei Aoi kein Wunder...*anschmacht*

Ok...es macht dir doch bestimmt nichts aus...mir für das nächte Kappi eine ENS zu schicken oder? *mit Augen klimper* Dann kann ich sofort herhuschen und lesen....schonmal im vorraus Danke...^^

Man 'Schreibt' sich...
GLG
Tomo


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