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Das Kater-Nagellack-Dilemma

ItaDei, ItaSasu, DeiSasu, DeiSasori
von

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Itachi verbrachte die Nacht trotz Sasukes Protest auf dem Boden. Er wollte nicht mit einem perversen kleinen Bruder in einem Bett schlafen. Er würde nur wieder splitternackt aufwachen mit Sasuke, der irgendetwas Perverses mit ihm machte. Als er am Morgen dann die Augen aufschlug, kam er sich vor wie gerädert. Sein Rücken schmerzte vom harten Boden und in der Nacht hatte er sich den Kopf an der Schreibtischkante angeschlagen. Sasuke saß schon wach im Bett und sah Itachi tief in Gedanken an.

„Was guckst du so?!“, knurrte Itachi, setzte sich auf und zog seine Decke sorgfältig über seine Morgenlatte.

Sasuke senkte den Blick.

„Ist dir klar, dass du im Schlaf von jener Nacht redest?“, fragte er und starrte weiterhin auf den Boden.

Itachi hob die Augenbraue. Welche Nacht?

„Was meinst du?“

Sasuke sah auf. In seinem Blick lag Schmerz und Einsamkeit.

„Die Nacht, in der du unsere Familie getötet hast“, sagte er fast schon unhörbar, weil er mit den Tränen kämpfte.

Itachi erstarrte. Ihm wurde augenblicklich schlecht. Er hatte Sasuke ruiniert, er hatte ihn in jener Nacht mitgetötet… innerlich, tief drin in Sasuke.

„Ich weiß“, antwortete Itachi seufzend.

Sasuke stieg aus dem Bett und drückte sich an Itachi. Itachi nahm ihn fest in den Arm. Sie saßen lange so, ehe Itachi die Stille durchbrach.

„Soll ich… mit dir nach Konoha gehen?“, fragte er leise.

Sasuke sah seinen großen Bruder erstaunt an. Doch dann verwandelte sich sein Gesichtsausdruck in Missmut.

„Willst du als Clanmörder und Akatsuki nach Konoha einmarschieren und sagen „Hallo, da bin ich wieder“, oder was?“, höhnte er.

Itachi seufzte. Er schnippte Sasuke gegen die Stirn, was Sasuke lächeln ließ. Wie früher. Da hatte Itachi ihm auch immer gegen die Stirn geschnippt.

„Dummkopf! Natürlich nicht offen!“, sagte er.

Sasuke wusste, was es bedeuten würde, wenn Itachi mit nach Konoha ging: Er wäre in Lebensgefahr. Und zwar nicht nur von Konoha, sondern auch von Akatsuki. Sie wollten Orochimaru ja auch umbringen, nach seinem Austritt aus der Organisation. Aus den Akatsuki trat man nicht so einfach aus, das war ein ungeschriebenes Gesetz. Sasuke zwang sich zu einem Lächeln und stand auf.

„Du bleibst schön hier bei den Akatsuki! Du hast hier schließlich deine Freunde!“, sagte er aufgesetzt fröhlich und kramte im Schrank nach Itachis Duschzeug.

„Ich leih mir dein Shampoo und dein Duschgel“, sagte er und schnappte sich die Sachen einfach.

Itachi rollte mit den Augen. Sasuke wollte vom Thema ablenken. Er wusste ganz genau, dass es äußerst riskant wäre für ihn, wenn er Sasuke nach Konoha folgen würde. Sasuke klemmte Itachis Duschsachen unter seinen Arm und legte eine Hand auf die Türklinke.

„Mo-moment! Du hast nicht vor, JETZT zu duschen?“, stoppte Itachi ihn und sah auf die Uhr.

Sasuke runzelte die Stirn.

„Warum sollte ich nicht JETZT duschen?“, fragte er.

Itachi sollte sich nicht so aufführen. Sein großer Bruder stand auf und wollte Sasuke das Shampoo nehmen, welches dieser aber rasch wegriss.

„Sasuke, bitte! Jetzt gerade duscht JEDER. Willst du, dass dich alle anstarren?!“, versuchte Itachi Sasuke umzustimmen.

Sasuke hob nur seine Augenbrauen, schüttelte den Kopf und war schon aus der Tür. Itachi sollte sich nicht so haben. Die hatten alle eh das Selbe. Was sollte da schon sein? Itachi im Zimmer ballte die Fäuste. Dieser ototo! Er knurrte und lief Sasuke nach. Der war schon im Duschvorraum gerade dabei, sich auszuziehen. Hidan und Zetsu duschten gerade. Itachi seufzte und zog sich ebenfalls aus. Wenn Zetsu duschte, dann musste er dringend ein Auge auf Sasuke werfen. Diesem shizophrenen Menschenfresser konnte man nicht trauen! Er stieg mit Sasuke in den eigentlichen Duschraum und suchte sich einen Duschkopf neben Sasukes. Er erntete erstaunte Blicke von Zetsu und Hidan. Itachi duschte mal zur Massenduschzeit? Was war denn mit dem los? Sasuke streckte sich und versenkte seine Shampoo-Hände in Itachis Haaren.

„Sasuke… ich kann das gut alleine!“, versuchte Itachi sich zu wehren und versuchte krampfhaft, nicht an Sasuke hinunterzusehen.

Aber Sasuke ließ so lange nicht locker, bis Itachi seufzend seinen Kopf senkte.

„Arigato“, meinte Sasuke grinsend.

Itachis Haare waren immer noch so weich wie damals… erstaunlich. Itachi lächelte und legte seinen Kopf auf Sasukes Schulter. Sasuke, Zetsu und Hidan sahen Itachi verwundert an. Seit wann war dieser so anhänglich? Hidan grinste nach einer Weile und zog Zetsu mit sich auf den Gang. Bevor er endgültig ging, zwinkerte er Sasuke zu.

„Wenn beim Poppen was auf den Boden kommt, macht ihn gefälligst sauber“, meinte er und ging.

„Ich bring ihn um…“, knurrte Itachi an Sasukes Schulter.

Sasuke lächelte nur und seifte Itachis Rücken ein. Er wand sich um Itachi herum und fuhr mit seinen Händen über Itachis Po. Itachi wirbelte herum und durchbohrte Sasuke förmlich mit seinem Blick.

„Dieser Bereich ist tabu! Verstanden?!“

Sasuke streckte Itachi nur die Zunge heraus und haute ihm auf seinen Hintern.

„Tut mir Leid, aber der ist zu knackig um zu widerstehen“, meinte er und drehte Itachis Dusche auf, um sich das Shampoo von den Haaren zu waschen. Itachi atmete tief aus. Sasukes Po. Machte er das absichtlich? Itachi versuchte ruhig zu bleiben und guckte an die Decke. Sein kleiner Bruder war definitiv verdammt sexy. Aber er durfte diese Gefühle einfach nicht zulassen, das war-

-„Du hast nen Ständer“, riss Sasuke ihn trocken aus seinen Gedanken.

Itachi keuchte auf, merkte, dass Sasuke recht hatte und hielt sich die Hände davor. Sasuke grinste. An was hatte Itachi gerade gedacht, dass er so geil davon wurde? Itachi wandte sich ab und seifte sich ein. Peinlich. Er hatte sich einfach nicht im Griff! Plötzlich schlossen sich zwei warme Arme um Itachis Bauch, ein weicher Haarschopf drückte sich gegen seinen Rücken. Itachi schloss die Augen. Gott… das war gut.

„Mir geht es doch genauso…“, raunte Sasuke hinter ihm.

Itachis Herz schlug noch schneller als eh schon. Hieß das, Sasuke hatte sich wirklich… in ihn… verknallt? Sasuke spürte, wie schnell Itachis Herz jetzt schlug. War er etwa doch… hatte er etwa doch Gefühle für ihn, die über das normale Maß hinausgingen? War da etwas? Itachi schluckte und löste sich aus der Umarmung. Sasukes lauernder Blick bestätigte seine Befürchtung, dass Sasuke etwas von seinen Gefühlen mitbekommen hatte. Schnell wusch er sich die Seife vom Körper und stieg aus der Dusche. Sasuke sah Itachi genervt nach. Wenn Itachi schon einen Ständer bekam und sein Herz schneller schlug, dann musste da doch irgendetwas sein! Aber anscheinend wollte der Idiot es nicht zugeben… Mistkerl! Sasuke grinste fies. Dann musste er halt selbst Hand anlegen… . Er stützte sich mit einer Hand – mit dem Rücken zu Itachi – an der Wand ab und legte los. Itachi, der gerade seine Haare trockenrubbelte, horchte auf.

„A-aaah… naaaah“.

Da war es wieder! Hatte Sasuke Schmerzen? Schnell drehte Itachi sich um. Und wich – die Luft anhaltend – zurück.

„Sasuke! Du kannst dir doch jetzt hier keinen runterholen!!!“, donnerte Itachi und blieb unschlüssig stehen.

Was sollte er jetzt tun? Sasuke ließ sich überhaupt nicht beirren und machte einfach weiter. Er kam zum Höhepunkt, weißes Zeug spritzte gegen die Wand und Sasuke legte grinsend seinen Kopf in den Nacken. Das war gut. Vor Itachi. Itachi war unterdessen knallrot und sah dem weißen Zeug dabei zu, wie es die Wand hinunterlief. Warum machte Sasuke das? Warum war er so pervers?! Er war doch früher nicht so gewesen!

„Sasuke… sag mir sofort, was Orochimaru mit dir gemacht hat“, verlangte Itachi ernst.

Sasuke duschte sich erst einmal gemütlich fertig. Als er dann im Vorraum in sein Handtuch gewickelt dasaß, grinste er nur.

„Orochimaru hat nichts mit mir gemacht. Es war die ganze Zeit in mir“, behauptete er.

Itachi sah Sasuke skeptisch an. Wenn die ganze Zeit ein schwuler, perverser, sexsüchtiger Bisho in seinem kleinen Bruder gesteckt hätte, hätte er das doch gemerkt!

„Jetzt guck nicht so, nisan. Ist es so schlimm?“, fragte Sasuke, denn nun doch irgendwo das schlechte Gewissen packte.

Itachi nickte zu allem Übel auch noch.

„Ja, das ist schlimm. Wenn wir in Konoha sind, werde ich dich erst einmal vernünftig erziehen müssen. Sonst hast du in zwei Jahren das ganze Dorf durch“, meinte Itachi ernst.

Sasuke grinste. Itachi war sowas von prüde! Schlimm! Itachi hatte so viel Erotik wie ein vergammelter Autoreifen. Dabei hätte er Potenzial! Aber wie war das gerade? „Wenn wir wieder in Konoha sind“? Sasuke guckte Itachi fragend an.

„Ich werde mit dir nach Konoha gehen, ob es dir nun passt oder nicht. Ich kann dich so nicht alleine lassen, du kriegst mir sämtliche Geschlechtskrankheiten!“

Sasuke stöhnte genervt und rollte mit den Augen.

„Nun mach mal halblang! Ich bin schließlich keine Nutte!“, motzte Sasuke und stand auf.

„Aber fast“, entgegnete Itachi und Sasuke fiel die Kinnlade herunter.

Er hatte völlig vergessen, wie gemein sein großer Bruder manchmal sein konnte. Das Problem war nur... er hatte immer Recht. Sasuke grummelte und trottete Itachi hinterher in sein Zimmer. Dort begann Itachi zu packen. Sasuke vergas sämtlichen Groll und starrte Itachi aus großen Augen an. Itachi machte Ernst. Itachi wollte tatsächlich mit nach Konoha! Sasuke schlug Itachis Hände vom Koffer weg und schlug diesen zu.

„Du bleibst hier! Ich kann nicht verantworten, dass dich entweder Konoha oder Akatsuki umbringen!“, sagte Sasuke und sah Itachi fest in die Augen.

Itachi starrte mit seinem üblichen verschlossenen Gesichtsausdruck zurück und packte Sasuke links und rechts an den Schultern. Sasuke riss die Augen auf. Itachi… wollte der ihn jetzt küssen?! Itachi nutzte Sasukes Verblüffung und schob ihn vom Koffer weg.

„Ich habe 123 Menschen getötet und davon waren mindesten 50 wirklich gute Shinobi… denkst du ich fürchte mich vor irgendwelchen Anbu? Und denkst du im Ernst, dass Deidara, Sasori, Kisame oder Tobi mich töten wollen würden?!“

Sasuke senkte den Blick. Mist! Wie immer hatte Itachi Recht. Aber trotzdem… .

„Ich habe nur so Angst um dich“, sagte Sasuke leise und sah auf, „Ich will dich nicht schon wieder verlieren.“

Itachi lächelte und nahm Sasuke in den Arm.

„Du wirst mich nie verlieren. Ich bin immer bei dir“, sagte er leise.

Sasuke sah in das Gesicht seines großen Bruders auf und lächelte. Genau deswegen hatte er sich in Itachi verliebt. Es war die Mischung aus Gemeinheit und unglaublicher Zärtlichkeit. Genau das war es, was er so sehr liebte. Itachi drückte Sasuke noch mal und fuhr dann damit fort, seine Sachen in seinen Koffer zu packen. Ganz oben hinauf kam seine persönlichste Habe aus dem ersten Nachttischschub: Ein Bild, das Sasuke gemalt hatte, als er noch klein war. Es zeigte Itachi und Sasuke, die lachend in Himbeersträuchern herumtollten. Itachi lächelte, als er es ansah. Er würde diese großartige Zeit wiederbekommen. Obwohl er sie eigentlich nicht verdient hatte. Aber er würde wieder so glücklich sein dürfen… mit Sasuke!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2010-01-18T00:44:07+00:00 18.01.2010 01:44
Ach wie cool! Itachi ist sowas von Prüde! *lach*
Das ist wirklich witzig!
Aber es ist cool, wenn einmal Sasu der forschere ist und nicht Itachi!
Bin wirklich gespannt wie's weitergeht! ^^

knuddel
Von:  kleines-sama
2008-07-25T07:09:40+00:00 25.07.2008 09:09
Oh, Itachi macht Ernst!
Ob der einfach so abzischen darf? Was sagen die Akas dazu? Und Tsunade? Und Naruto? Und das gesamte restliche Dorf Konoha-gakure???

Sie erwartet sicherlich eine schwere Zeit!

Die Duschszenen fand ich super klasse!! Und es war nicht einmal adult!
Mach nur weiter so! Ich find's geilooo!

bye
sb
Von:  Melvin
2008-06-25T16:50:27+00:00 25.06.2008 18:50
Hi^^
das kapi war geil hab oft schmunzeln müssen und dass itachi jetzt mit sasuke nach konoha gehen will um auf zu passen, dass sasuke nichts unanständiges macht xDD genial!
hoffe mal dass geht auch gut, aber ita hat recht, so jemanden wie ihn kann man doch nicht töten ^-^
bin auf jeden fall gespannt was noch weiter passiert!

Von: abgemeldet
2008-06-25T12:11:29+00:00 25.06.2008 14:11
hey,
is ja mal wieder suppi das kapitel
schön das itachi wieder mit sauke nach konoha möchte
und voll knuffig das sasuke angst um itachi hat *.*

na ja



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