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Black Future?

Black Wings Over The Worlds -- The End of Everything?
von

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Der Pfeil der Liebe – Richtiger Weg, Falsche Lösung – dem Tode näher als dem Leben

Der Pfeil der Liebe – Richtiger Weg, Falsche Lösung – dem Tode näher als dem Leben
 

Noch immer war Taichi weit über Sora gebeugt, ihre Gesichter waren vielleicht nur einige Zentimeter voneinander entfernt. Nach dem plötzlichen Sinnungswechsel von Taichi, wagte Sora es nicht einmal mehr zu atmen.

Er beugte sich noch ein Stückchen weiter hinunter, sein Mund befand sich neben ihrem Ohr.

Nur sie konnte ihn hören, nur sie hatten seinen Wandel mitbekommen.

Leise flüsterte Taichi: „Sag was nettes, es wird das letzte sein, was du sagen wirst…“

Langsam hob er seinen Kopf wieder, lächelte sie kalt an.
 

„GIFTEFEU!“, mit einem Mal umschlangen viele lila und grün farbende Ranken um den Körper von Taichi. Mit einem Ruck wurde er von Sora runter gezogen.

Ein kleiner Strahl Sonnenlicht, der sich durch die dichten Wolken bahnen konnte, blitze auf dem silbernen Dolch, als er an Soras Hals vorbei glitt und eine feine rote Spur hinter ließ. Sora war starr vor Schreck. Noch nicht mal ihre Hand fuhr zu ihren Hals, an dessen das warme Blut herunter floss.

In den folgenden Momenten geschahen mehrere Dinge auf einmal:

Taichi schrie auf, wütend und gleichzeitig voller Schmerz, er versuchte sich aus dem Klammergriff zu befreien, doch das war nutzlos. Gekitzu wies Lilithmon an, Taichi zu unterstützen, diese befolgte zugleich den Befehl, mit atemberaubender Geschwindigkeit jagte das bösartige Digimon auf die Digiritter zu. Sand wirbelte auf, verwehrte den Digirittern die Sicht, sie konnten erst ahnen, dass etwas passiert war, als sie den Schrei Mimis vernahmen.
 

Ziemlich verzweifelt sah Koushiro den beiden Taichis dabei zu, wie diese sich prügelnd über den weißen Boden rollten.

Immer abwechselnd befand sich entweder das gute oder böse Ich von Taichi oben. Doch blieb dies immer nur einige Sekunden, bis der jeweils andere den Machtkampf kurzzeitig gewann.

Koushiro versuchte sich zu befreien, doch brachte es nichts, den desto mehr er rum zappelte, zog und zerrte, desto weniger konnte er sich bewegen. Das Netz schnitt sich immer mehr in seine Haut, doch strampelte er weiter.

Er musste sich befreien, er musste seinem Freund beistehen.

Taichi brauchte ihn.
 

„Mimi?!“, schrien Yamato und Jou nach der Braunhaarigen, doch gab sie keine Antwort von sich. Wieder erfüllte die Schwerkraft ihren Dienst. Der Sand fand langsam wieder auf dem Boden und gab den Digirittern den Blick frei. „Nein…“, entwich es Jou geschockt. Er war, noch bevor Lilithmon auf die Gruppe Jugendlichen zu gerast war, zu Sora gekrochen und wollte die Blutung an ihren Hals stoppen. Ein Taschentuch auf die Wunde drückend, starrte er nun hoch zu Lilithmon, leichenblass. Wieso Mimi? Er rührte sich nicht, sein Blick war auf Mimi geheftet.

Sora hingegen starrte Taichi an, der sich immer noch gegen die Ranken Palmons wehrte. Vieles ging ihr gleichzeitig durch den Kopf, doch eins drang sich immer wieder in den Vordergrund. Er liebte sie. Das hatte sie sich so lange gewünscht, dass er es ihr sagen würde. Klar, in ihren Vorstellungen war es immer romantisch gewesen. Zum Beispiel, das sie beide im Park saßen, ein Eis aßen und er ihr dann alles gestehen würde. Oder bei einem Strandspaziergang. Aber niemals, während er von seiner zweiten, bösen Persönlichkeit kontrolliert wird, dieser um die Macht um den Körper kämpft und ihr dabei ein Messer an die Kehle hält. Aber hey, war bei ihr den jemals etwas normal? Normal verlor schon ihren Sinn, als sie zum ersten Mal die Digiwelt betreten hatte.

Ihre Hand zitterte, als sie mit dieser zu ihren Hals fuhr und vorsichtig ihr Amulett mit ihren Wappen unter ihren T-Shirt hervor zog. Einen Moment starrte sie es geistesabwesend an. Die Worte Gennais gingen ihr durch den Kopf: „Leider doch…aber tat er dies gewiss nicht freiwillig. Ich bin mir ziemlich sicher, er kämpft. Er kämpft um die Macht in seinem Inneren…Es ist schwer zu erklären, wie Gekitzu es geschafft hat, aber man kann es nur damit vergleichen, dass er Taichis Herz einfror und ihm jedes Gefühl nahm. Wenn ihr ihm gegenüber treten, wird er sich nicht an euch erinnern können. Ihr könnt ihn nur retten, wenn ihr einen Pfeil der Liebe durch sein Herz schießt. Er wird die Kraft haben um das Eis zu brechen…“

„Ein Pfeil der Liebe“, murmelte Sora, nur die Lippen bewegend. Von ihren Wappen sah sie wieder zu Taichi. „Tai, das bist nicht du. Nicht der Tai, den ich liebe. Bitte werde wieder du“, flüsterte sie leise, in seine Richtung gewandt. Eine kleine Träne schlich sich aus ihren Augen und feuchtete den Sand unter ihr leicht an, als die Träne ihren Weg zum Boden fand.

Einen Moment leuchtete das Wappen auf, ein helles Licht, was den Strand erfüllte. Zugleich sandte es eine Wärme aus, die nicht zu diesem Ort passte.

Sowohl die Digiritter als auch Gekitzu und die sieben Dämonen Lords konnten nichts erkennen. Zu hell und unerträglich war es für die Letzteren. Die Digiritter hingegen fühlten sich geborgen und wohl.

Es dauerte noch Momente bevor das Licht des Wappens erlosch und allen Beteiligten die Sicht wieder freigab. Verwunderung machte sich bei den Digirittern breit, Schock bei den Bösen. Die Digimon der Digiritter waren digitiert, alle auf das Ultralevel.
 

„Was-?“, Koushiro hielt bei seinem Kampf gegen das Netz inne. Was war das für ein Licht? Und für eine Wärme? Verwundert sah er sich um, doch konnte er keine Quelle des Ursprungs erkennen, was ihn leicht frustete. Es war ja nicht so, dass er neugierig war.

Auch die beiden rangelnden Taichi hielten in ihrer Bewegung inne.

„Was geht hier vor?“, fragte der braunäugige Taichi. Auch das böse Ebenbild war verwirrt, für einen Moment, einen winzigen Moment. Dann verstand er – und schrie schmerzerfüllt auf. Der andere Braunhaarige, der den Machtkampf vor dem Auftauchen des Lichts am gewinnen war, schrak zurück, stolperte über seine eigene Füße und saß auf seinem Allerwertesten.

Verwirrt wechselte er einen Blick mit Koushiro, der genauso Ahnungslos war.

Wieso tat dem einem braunhaarigen Jungen das Licht so weh und dem anderen nicht?
 

Mir einem Mal saß auch Koushiro auf seinem Allerwertesten, direkt neben dem guten Taichi.

„Was zum Teufel ist hier eigentlich los?“, Taichi verstand, das Koushiro nicht nur dieses merkwürdige Licht meinte, sondern auch der zweite Taichi und diese Welt überhaupt. Aber wie sollte er dies beschreiben? Es gehörte schließlich nicht zum normalen Smalltalk jemanden zu erklären, das sich dieser Jemand in dem Kopf des anderen befindet, besser zu sagen im Geist. Ja, sehr einfach. Taichi seufzte, beobachtete sein böses Ebenbild.

„Ich…wie soll ich das erklären?!“, die Frage stellte er eher an sich selbst, als an Koushiro gewandt. „Ich weiß nicht genau, wie es angefangen hat. Ich weiß nur, dass ich eingeschlafen war. Denk ich, alles war hell und ich fühlte mich schwerelos. Doch wurde ich von etwas gepackt, was mich zu sich zog. Es war wie eine eisige Hand, die nach mir griff und mich aus diesem schwerelosen Gefühl davon riss und Tonen an Last an mich hängte. Schwer zu erklären, aber ich denke du kannst mir folgen…“, noch immer sah Taichi Koushiro nicht an. Der Rothaarige versuchte seinem Freund zu folgen, alles zu verstehen, doch er verstand fast gar nichts. Weshalb er sich jedes Wort einbrannte. Irgendwann würde er alles verstehen, da war er sich sicher.

„Und dann fand ich mich hier wieder. Er“, Taichi nickte seinem sich am Boden windenden Ebenbild zu: „stand vor mir. Er versuchte mich zu entmutigen. Wahrscheinlich um die ganze Kontrolle über mich zu bekommen, aber ich gab nicht auf…und irgendwann warst du dann da.“

Nachdenklich wandte Taichi sich zu Koushiro: „Wie kommst du eigentlich hier her? Wie bist du in meinen Kopf gelangt? In meinen Geist?“

Zwar lauschte Koushiro jedem einzelnen Wort, doch achtete er mehr auf die Aussprache Taichis. Es…klang anderes. So nachdenklich. So, wie man ihn eigentlich nicht kannte. Irgendetwas muss ihn verändert haben, aber was?

Es dauerte noch einen Moment bis Koushiro realisiert hatte, das er etwas gefragt wurde, weswegen er hastig antwortete: „Ich weiß nicht genau. Yamato, Bella, ein kleines Mädchen, was heute Morgen plötzlich vor meinem Klassenzimmer stand und merkwürdige Prophezeiungen von sich gab, und ich waren bei dir zu Hause. Du und Hikari seid nicht in der Schule gewesen, was uns sehr beunruhigte. Besonders nachdem die Schule von LadyDevimons angegriffen wurde und diese Prophezeiung…“

„Welche Prophezeiung?“, Taichi sah Koushiro fragend an, auch wenn etwas Skeptisches in seinem Blick lag.

Koushiro durchsuchte sofort seinen Kopf nach der passenden Prophezeiung: „Das Licht soll erlöschen, der Plan gelingt beinahe. Der Mut wird das zu verhindern wissen, er opfert sich der Dunkelheit, das Licht wird weiter leuchten, doch nicht für sehr lange Zeit“

Einige Momente lies sich Taichi die Worte durch den Kopf gehen: „Ich rettete Hikari vor einem Angriff von einem LadyDevimon. Ich glaube ich wurde verwundet…Wie sind die anderen Prophezeiungen?“

„Ehm. Die Erste, die Bella preis gegeben hat, war: Schwarze Flügel werden sich ausbreiten und die Welten in Dunkelheit tauchen“

„Damit wird Gekitzu gemeint sein. Er will die Digiwelt und die Menschenwelt zerstören um sie neu aufzubauen. Unter seiner Herrschaft…“, mutmaßte Taichi nachdenklich.

„Gekitzu?“, verwirrt sah Koushiro den Braunhaarigen an.

„Du hattest das Vergnügen also noch nicht“; bitter lachte Taichi auf: „Er ist der Herr der Dunkelheit. Er leitet die sieben Dämonen Lords. Soviel ich mitbekommen habe, standen selbst mal die vier Meister der Dunkelheit unter seiner Kontrolle. Was war die nächste Prophezeiung?“

„Die Zerstörung durch den Engel der Finsternis ist Nahe“, antwortete Koushiro nach einen Sekunden.

Lange schwieg Taichi, bevor er sagte: „Das war wahrscheinlich zu der Zeit, kurz bevor Gekitzu aus seinem Bann ausbrechen konnte.“

Koushiro nickte leicht nachdenklich, doch konnte er nichts mehr darauf erwidern.
 

„NEIN!“, schrie Gekitzu auf, als er erkannt was für einen Pfeil Sora in den Händen hielt.

Ihr Wappen hatte sich zu einem roten Pfeil verwandelt.

Gekitzu wollte etwas unternehmen, er musste es. Nicht nur, das er Taichi vor seinem Tod bewahrt hatte, als er seinen Geist und Körper unter seine Kontrolle gebracht hatte, nein. Auch er hatte so eine Lebensunterstützung. Tausende von Jahren war er gefangen, weswegen sein Körper schwach war, zu schwach um unter seiner Macht und seinen Fähigkeiten nicht zusammen zu brechen. So hatte er einiges auf Taichi übertragen, um seinen Körper zu Entlasten. Aber wenn dieses Mädchen das jetzt tat, was er ahnte, müsste er sich seine Kräfte wiederholen und dazu war sein Körper noch nicht in der Lage.

Er wollte etwas unternehmen, einer seiner Attacken auf das Oranghaarige Mädchen schleudern, doch es war zu spät.

Sie hatte den roten Pfeil schon in Taichis Herz gerammt. Er hörte nicht, das sie leise „Ich liebe dich auch“, gemurmelt hatte, den er schrie auf.

Laut und Schmerzerfüllt.

Ebenso wie Taichi.

In diesem Moment rührte sich keiner, keiner wagte zu Atmen.

Alle starrten nur ihren Freund beziehungsweise ihren Herrscher an.
 

Plötzlich ergriff Koushiro etwas. Es war wie ein Sog. Er wurde von Taichi weggerissen. Und dann war alles Schwarz…

Vorsichtig schlug er seine Augen auf. Verwirrt ließ er seinen Blick schweifen. Er lag im Sand, alles lag wie in der Dämmerung. Und vom weitem konnte er ein helles Licht erkennen. Oder war es nahe bei ihm? An sich? Er wusste es nicht genau. Sein Verstand war vernebelt.

Taichi.

Wo war er? Ging es ihm gut?

Koushiro wusste es nicht und das beunruhigte ihn.

Er versuchte sich aufzusetzen, da merkte er, etwas befand sich an seinem Rücken. Er versuchte es zu erkenne.

Bella!

Er starrte sie einen Moment an, noch immer mit vernebelten Verstand, doch ihm wurde klar, sie leuchtete, genauso wie etwas weit entfernt von ihm. Und ihm war klar, er musste sofort zu diesem Ort.
 

o__O boaah, ist das lang geworden... xD

hoffe es hat euch gefallen ^-^

lg nuddelsuppenfreak



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  arashi_hana
2008-10-18T15:03:50+00:00 18.10.2008 17:03
*Kommi nachholt* XD
Mir haben Soras Gedankengänge und so gefallen^-^
*jetzt nich mehr schreiben KANN*

glg arashi_hana
Von:  Cat_Eyes
2008-10-07T15:56:01+00:00 07.10.2008 17:56
Klar hats uns gefallen^^
Ich liebe es Enden zu lesen und auch zu schreiben^^
Da kann ich schön i-was trariges schreiben >.<
Bei mir hat eine von vier Fanfic ein kein gutes Ende >.<
Ehm.. ya..
Zurück zu deiner Fanfic xD
SUPIIII!!!!! =DD
Du legst viel Wert auf Details^^
Das ist toll (=
mach weiter so^^
Und beeil dich mit dem nächsten Kap =DD

glg Cat
Von:  Raph1247
2008-10-04T23:00:52+00:00 05.10.2008 01:00
bisher nur ein kommi, tztz.

also, super gutes kap.
jetzt geht ja erst richtig los.
weiter so

ähm .. ja und zweiter.
Von: abgemeldet
2008-10-02T16:55:24+00:00 02.10.2008 18:55
erste xD

voll geil! *daumen hoch*
*plätchen abstell*

ich hoffe tai ist so richtig schön verletzt...hehe(böse lache)


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