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If I had one wish for free....

von

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halo~ ooV

da bin ich wieder, heute mal mit den jungs von gaze im schlepptau XD

ich mag die ff irwie, auch wenn bisher nur das 1. kappi existiert, das ich auch heute erst fertig gestellt hab <3

aber sie wird sicher schön, bisschen traurig vielleicht, aber nya~

ich verrat mal noch nich zu viel XD
 

wie immer: nix is meins (auch ruki nich qq) und ich krieg auch kein geld dafür qq
 

so, dann viel spaß mit dem ersten chap ^.^
 

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Kapitel 1:
 

Es war ein Tag wie jeder andere für mich, ein weiterer Montag in meinem Leben als Schüler. Ich saß in der Schule und war gerade dabei, mit Reita zu scherzen, der fast neben mir saß. Mit fast meine ich einfach, dass zwischen uns noch ein besetzter Platz war, denn der Lehrer hatte uns verboten, zusammen zu sitzen, da wir sonst zu viel tratschten, so seine Worte. Der andere Platz neben mir war ebenfalls leer, was daran lag, dass der Junge, der zuvor dort gesessen hatte, die Schule gewechselt hatte, und wir durften innerhalb des Schuljahres die Plätze nicht tauschen. Ich hätte eh nicht gewusst, wer sich neben mich hätte setzen wollen, in der Klasse war ich praktisch nur mit Reita enger befreundet.

Als der Lehrer in den Raum gerauscht kam, erklang zeitgleich das Schulklingeln, das den Anfang der Unterrichtsstunde verkündete.

„Ich möchte euch heute jemanden vorstellen, der ab sofort diese Schule besuchen wird. Ich bitte euch darum, ihn freundlich aufzunehmen und ihm alles zu zeigen, sowie ihm bei eventuell auftretenden Fragen zur Verfügung zu stehen.“, begann er und schaute dann auffordernd zur Tür, durch die soeben das hübscheste Wesen trat, das mir jemals begegnet war. Obwohl mir durchaus auffiel, dass das dort vorn ein Junge war, konnte ich nicht anders, als ihn einfach anzustarren.

Sein hellbraunes Haar fiel ihm kunstvoll ins Gesicht, umrahmte es und machte es nur noch hübscher. Intelligente Augen schauten sich aufmerksam um und volle Lippen kräuselten sich amüsiert, als er die Spannung bemerkte, mit der wir seine Ankunft begleiteten. Er trug ein weißes Hemd mit dunkel gemusterter Krawatte, wie es unsere Schuluniformordnung vorsah und dazu die kurze Variante der Uniformhose, sodass man nicht umhin konnte, als seine langen Beine zu betrachten.

„Das ist Uruha.“, setzte der Lehrer erneut an und sah sich dann im Raum um, wo er den Jungen hinsetzen konnte.

„Am besten, du setzt dich zu Aoi.“, beschloss er dann und blickte Uruha auffordernd an, der nur leise lachte und erwiderte:

„Wenn ich wüsste, wer Aoi wäre, könnte ich das durchaus tun.“

Dem Lehrer fiel es wie Schuppen vor die Augen und sofort zeigte er ihm, wo ich saß. Genau, meine Wenigkeit, ich, Aoi, kam in den Genuss der Gesellschaft des hübschen Brünetten. Fast grazil bewegte er sich durch den Raum, bis er den freien Platz neben mir erreichte und setzte sich dann.

„Hey.“, sagte er leise und lächelte.

„Hey.“, erwiderte ich und versuchte, nicht allzu deutlich auf seine Beine zu starren, die aus der Nähe fast weiß aussahen. Ich musste mehrmals schlucken, um diesen Anblick zu verarbeiten, der vor allem in meinen unteren Körperregionen sehr heftige Reaktionen auslöste. Irgendwie schaffte ich es sogar, mich halbwegs auf den Unterricht zu konzentrieren und gleichzeitig Uruha zu erklären, welches Thema wir gerade durchnahmen. Der einzige Haken an dieser Sache war, dass ich selbst bei dem Thema nicht ganz durchstieg und wieder einmal beschloss ich, mir die ganze Sache von unserem Allround-Talent der Gruppe erklären zu lassen.

Zu dieser Gruppe gehörten neben Reita und mir besagter Alleskönner Miyavi von und zu Ich-bin-größenwahnsinnig-und-stolz-drauf sowie Kai und Ruki, beide ein Jahr jünger als wir. Ohne zu zögern beschloss ich, Uruha ebenfalls in unsere Gruppe aufzunehmen, zumal ich nicht dachte, dass die anderen was dagegen haben könnten. Die waren eh alle miteinander beschäftigt, was nur natürlich war, wenn vier der fünf jetzigen Gruppenmitglieder miteinander liiert waren. Ruki ging seit einem Jahr mit Reita und Kai und Miyavi sind schon zusammen, seit ich die beiden kenne, das dürften jetzt um die vier Jahre sein. Da konnten sie mir doch erlauben, mein eigenes Objekt der Aufmerksamkeit zu besitzen, oder?

Als die Stunde vorbei war, kam Reita an unseren Tisch und ich machte ihn mit Uruha bekannt. Dieser lächelte den Blonden leicht an, bevor er sich über seine Aufgabe beugte. Einen Augenblick noch beobachteten Reita und ich diesen Lerneifer, dann begannen wir uns über die Planung dieser Woche zu unterhalten. Am Wochenende war wieder Happy Hour in unserem Lieblingsclub und ich dachte darüber nach, Uruha einzuladen, uns zu begleiten.

Ohne noch länger zu zögern, drehte ich mich zu der Schönheit neben mir um und sah ihn an:

„Hey, Uruha, kommst du am Wochenende mit in den Club? Wir wollen ein bisschen was trinken, tanzen und so.“

Uruha blickte hoch und antwortete scheu: „Ehm, wir?“

„Ja, unsere Gruppe.“, erklärte ich.

„Oh, ehm, ich möchte aber nicht stören....“, fing Uruha an, wurde allerdings von Reita unterbrochen, der sofort verstand, was das Problem meines Nachbarn war:

„Hey, hör mal. Aoi und ich sind vollwertige Mitglieder dieser Gruppe und als solche erklären wir dich hiermit ebenso zu einem vollwertigen Mitglied. Alles klar?“

Uruha wurde etwas rot und ich muss sagen, dass mir das wirklich sehr gut gefiel. Zögernd nickte er dann und strahlte schließlich regelrecht.

„Okay, dann komm ich gern mit.“, sagte er noch und damit war das Thema erledigt.

Nach der Schule wollten wir gerade den Raum verlassen, als der Lehrer uns noch einmal aufhielt:

„Aoi, Reita, ihr seid heute damit dran, den Klassenraum zu säubern, denkt bitte daran.“

Mit diesen Worten rauschte er an uns vorbei und ließ uns alle drei bedröpselt stehen. Dann tauchte Ruki im Türrahmen auf und fiel Reita um den Hals, um ihm einen leidenschaftlichen Kuss zu geben, der mir und Uruha die Röte ins Gesicht trieb, obwohl zumindest ich dieses Verhalten von dem Kleinen ja gewöhnt war.

„Schatz... Ich muss noch das Klassenzimmer aufräumen.“, teilte Reita ihm dann mit, und sofort schien Rukis gute Laune zu verblassen, bis Uruha sich dann einmischte und die beiden aus dem Raum schob.

„Ich mach das mit Aoi. Habt ihr... ehm.. euren Spaß.“, sagte er, leicht errötend und drehte sich dann zu mir.

„O-okay?“, fragte er dann auf einmal fast unsicher nach, ich nickte jedoch nur, wusste ich doch, dass Ruki und Reita heute ins Kino wollten.

Lächelnd machte ich mich dann mit Uruha an die Arbeit, wir redeten nicht viel, doch irgendwie war es dennoch keine angespannte Stimmung, es war ein sehr angenehmes Schweigen, wie unter langen Freunden und ich hoffte, dass wir solche einmal werden würden.

Als wir fertig waren, half Uruha mir noch, die Gerätschaften zurückzuräumen, bevor wir gemeinsam das Schulgelände verließen.

„Wo musst du jetzt hin?“, fragte ich, als wir am Tor standen, beide offenbar nicht gewillt, uns schon zu trennen.

„Oh, ehm.. Ich geh' noch in den Park, glaube ich..“, erwiderte Uruha leicht zögernd und wie von selbst wanderten meine Augen an seinem Körper hinab, über die kurze Bluse bis zu der kurzen Hose. Während des Erkundungsganges meiner Augen, der nicht der erste des heutigen Tages war, war wieder Röte in den Wangen des Brünetten aufgestiegen, die ich bemerkte, als mein Blick wieder nach oben wanderte. Mir wurde bewusst, wie intensiv ich ihn angestarrt hatte, und so sagte ich schnell:

„Hast du keine Jacke oder so dabei? Es wird langsam kühl draußen.. immerhin haben wir schon Ende September und heute früh war es zwar warm, aber abends kann man nicht mehr ohne Jacke gehen.“ Uruha wandte den Blick von mir ab, was ich mit einem leichten Stirnrunzeln registrierte.

„Das geht schon, mach dir keine Gedanken..“, sagte er noch, blickte kurz zu mir hoch, lächelte und wollte dann offenbar gehen, denn er drehte sich wortlos um und ging davon. Einen Augenblick war ich von dem Anblick seines Hinterns gefesselt, so dass Uruha schon ein Stück voran gekommen war, doch dann erinnerte ich mich, dass ich etwas hatte sagen wollen und rief ihm hinterher:

„Hey, warte! Wir könnten doch noch zu mir gehen! Da ist es warm.“ Uruha dreht sich zu mir um, antwortete allerdings nicht, sodass ich schließlich zu ihm lief und ihn sanft am Arm nahm, man schien ihn zu seinem Glück zwingen zu müssen.

„Komm.“, sagte ich leise, und ohne sich zu wehren, kam Uruha mit mir nach Hause. Ich genoss die Zeit, die er bei mir verbrachte, mehr, als ich mir zu diesem Zeitpunkt eingestehen wollte, obwohl wir nur Hausaufgaben machten und noch zu Abend aßen. Meine Mutter war irgendwann ins Zimmer gekommen und hatte uns arbeiten sehen und ohne zu fragen beschlossen, dass Uruha mit uns essen würde. Dieser war anfangs offensichtlich nicht sehr angetan davon, auch wenn er mir den Grund nicht verraten wollte, und behauptete, es sei ihm nur unangenehm, eingeladen worden zu sein, da er ja ein Fremder für meine Mum sei. Als ich ihm jedoch versicherte, dass keiner meiner Freunde ein Fremder für meine Mutter war, hatte ein strahlendes Lachen sein hübsches Gesicht geziert und er hatte nichts mehr dagegen gesagt.

Nach dem Essen wollte Uruha aufbrechen, ich weigerte mich jedoch, ihn alleine gehen zu lassen, da es doch ziemlich spät geworden war. Er wehrte sich heftig gegen meinen Vorschlag, dass meine Mutter ihn fahren konnte, doch im Endeffekt gab er nach. Wir hatten im Flur gestanden und diskutiert und ich war ihm ohne nachzudenken immer näher gekommen, bis er an der Wand lehnte und ich ihn fast berührte.

„Bitte, Ruha... Lass mich meine Mum fragen, okay?“, hatte ich leise gefragt. Einen Moment sahen wir uns nur schweigend in die Augen, während die Spannung, die sich zwischen unseren Körpern aufbaute, nach und nach stieg, bis Uruha den Blick wieder einmal abwandte und nur nickte. Erleichtert ging ich zu meiner Mum ins Wohnzimmer, Uruha hinter mir und fragte sie. Sie sagte, wie von mir nicht anders erwartet, sofort 'ja' und wir brachen auf, damit es nicht noch später würde, immerhin war am nächsten Tag wieder Schule.

Im Auto sprach Uruha fast kein Wort mit mir, doch diesmal war das Schweigen anders als vorhin im Klassenraum, irgendwie war es gedrückt. Ich sah zu ihm, er blickte jedoch schweigend aus dem Fenster, die Lippen leicht zusammengekniffen. Um irgendwas zu tun, lehnte ich mich zu ihm hinüber und legte einen Arm um seine Hüfte. Sofort schoss sein kopf zu mir, seine Augen leicht ungläubig, doch er wehrte sich nicht, sondern legte sogar eine Hand auf meine, was mich zum Lächeln brachte. Viel zu schnell waren wir bei ihm angelangt und ich ließ ihn widerstrebend los, seine Haut war wunderbar warm gewesen. Er sah mich kurz an, beugte sich dann zu mir und legte seine Lippen an mein Ohr.

„Es war schön heut, viel schöner als im Park, danke.“, flüsterte er, stieg aus, verabschiedete und bedankte sich bei meiner Mum und ging auf das Haus zu. Ich sah ihm hinterher, hatte immer noch seine Stimme im Ohr, was mich nachträglich zum Erschauern brachte und fragte mich unwillkürlich, warum Uruha so unglücklich dabei ausgesehen hatte, als wir zu ihm gefahren waren. Dass ich das allzu bald erfahren würde und dass es mir alles andere als behagen würde,, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, wir kannten uns ja gerade einen Tag.
 

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so, das wars auch schon für heute ^^

hoffe, ihr hattet spaß, lasst mir doch nen kommi da <3

halo~ ooV

da bin ich wieder ^^

hat etwas länger gedauert, aber jetzt hab ich es endlich geschafft, das zweite kapitel ist soeben fertig geworden ^^

und schon ist es hier, bei euch ^.^
 

wie immer: nix meins und geld krieg ich dafür auch nicht ._.
 

nun ja, ich wünsche euch viel freude beim 2. chap ^.^
 

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Kapitel 2:
 

Als ich am nächsten Morgen erwachte, galt mein erster Gedanke Uruha. Ich lag noch einen Moment im Bett, nachdem ich meinen Wecker effektiv zum Schweigen gebracht hatte und dachte über den gestrigen Tag nach. Ich kannte ihn erst einen Tag, doch irgendwie kam es mir so vor, als müsste es schon viel länger sein. Alles hatte sich so seltsam vertraut angefühlt, selbst das Schweigen, und das kannte ich eigentlich nur von Reita und den anderen.

Kopfschüttelnd stand ich dann auf, um zu duschen und mich für die Schule fertig zu machen, bevor meine Mum wieder einmal hoch kommen musste, um mich regelrecht aus dem Bett zu zerren. Oh ja, ich hatte einen Grund gefunden, gern zur Schule zu gehen, wie ich soeben feststellte. Uruha war Grund genug, an viele unangenehme Orte zu gehen, dachte ich weiter nach und musste mich schließlich zwingen, aufzuhören an ihn zu denken, sonst hätte ich wohl den ganzen Tag vor meinem Spiegel zugebracht, in Gedanken versunken und zu keiner Bewegung fähig.

Leise eine Melodie summend ging ich nach unten, wo meine Mutter in der Küche saß und frühstückte, jedoch aufsah, als ich erschien und erstaunt eine Augenbraue hochzog.

„Aoi, du hier?“, fragte sie sarkastisch, doch ich lächelte nur.

„Ja, ich muss doch zur Schule.“, klärte ich sie freundlich auf, wodurch sich ihre zweite Augenbraue zu der ersten gesellte.

„Ich weiß das, mein Schatz.“, meinte sie, immer noch mit diesem ironischen Unterton, doch das machte mir im Moment echt gar nichts.

„Na, dann ist doch alles geklärt. Ich bin dann weg, bis später!“, rief ich ihr zu, schnappte mir meine Brote und lief aus dem Haus, eine sehr verwirrte Mutter zurück lassend, die sich wohl gerade fragte, ob ihr Sohn in der Nacht von Aliens entführt und durch eine Kopie ersetzt worden war, die das Verhalten der Erdenbewohner auskundschaften sollte.

Immer noch summend lief ich zu Reita, der nur ein paar Querstraßen entfernt wohnte, um ihn und Ruki abzuholen, denn Montag war ein Reita-Tag, das hieß, sie übernachteten bei ihm. Sie wechselten sich jeden Tag ab, um ihre Eltern gleichmäßig auszulasten, nur Sonntag Abend schlief jeder von ihnen bei sich zu Hause, was dazu führte, dass Montag groooooßes Kuscheln und viiiiiieeel Knutschen angesagt war. Man gewöhnte sich daran, außerdem waren sie ja meine Freunde und als solche liebte ich sie, auch wenn sie eine Show abzogen.

Ich klingelte und schon im gleichen Moment wurde die Tür von Ruki aufgerissen, der in Lichtgeschwindigkeit an mir vorbei stürmte und nur ein: „Hey, Aoi.“ rief, um dann, ohne sich umzusehen, den Weg zur Schule entlang zu rennen. Perplex sah ich ihm hinterher und drehte mich dann wieder zur Tür um, durch die eben Reita kam, der im Gegensatz zu seinem Partner die Ruhe selbst war.

„Morgen.“, begrüßte er mich und schien es absolut gar nicht seltsam zu finden, dass sein Freund gerade rannte wie der Teufel, ohne uns, wohlgemerkt.

„Hey.. Ehm, was ist mit Ruki los?“, erwiderte ich seine Begrüßung.

„Der hat heute Exkursion und muss ne halbe Stunde früher in der Schule sein, was ihm exakt vor fünf Minuten eingefallen ist.“, erklärte Reita und lächelte leicht ob dieser Schusseligkeit Rukis, die uns nur allzu bekannt war. Auch ich musste jetzt lächeln, klopfte Reita kurz auf die Schulter und lief mit ihm gemächlich zur Schule, wir hatten schließlich noch etwas Zeit.

Vor dem Tor trafen wir auf Miyavi, der trübsinnig einem Bus hinterher starrte, der gerade um eine Ecke bog und in dem sich wohl Kai und Ruki befanden, auf dem Weg zu ihrer Exkursion.

„Wo fahren die eigentlich hin?“, fragte ich.

„Ins Aqua-Museum.“, antwortete Myv düster, da Reita nur die Schultern zuckte.

„Warum?“, fragte ich weiter.

„Wenn ich das wüsste...“, meinte Miyavi und machte seinem Unmut Luft, indem er uns einen Vortrag über Sinn und Unsinn von Exkursionen ins Aqua-Museum und ähnliche Einrichtungen hielt.

Lachend über Miyavis Worte betraten wir das Schulhaus und dort stand er. Uruha. Heute in langen Sachen, wie mir als erstes auffiel und was ich zugegebenermaßen leicht bedauerte, da mir so der Blick auf seine wunderschönen Beine verwehrt blieb. Er sah uns entgegen und ein leichtes Lächeln zierte sein Gesicht, doch irgendwas daran störte mich, auch wenn ich nicht darauf kommen wollte, was es war. Ein lächelnder Uruha. Was wollte ich mehr?

Als ich auf ihn zuging, um ihn zu umarmen, und er mir geschickt auswich und nur kurz meinen Arm zur Begrüßung drückte, wusste ich plötzlich, was falsch war: trotz seines Lächelns wirkte er irgendwie.. abweisend. Ich konnte mir das nicht erklären, und scheinbar sagte das auch mein Blick, denn er lächelte entschuldigend und begrüßte dann Reita und Miyavi, mit dem er sich allerdings erst einmal bekannt machte, da die beiden sich gestern nicht kennen gelernt hatten. Den beiden fiel natürlich nicht auf, dass Uruha sich anders als gestern verhielt, immerhin hatten sie nicht den ganzen Tag mit ihm verbracht. Mich machte sein Verhalten allerdings etwas stutzig, auch wenn ich beschloss, vorerst zu schweigen und das Ganze zu beobachten, vielleicht hatte er ja nur einen schlechten Tag oder brauchte noch Zeit, um Berührungen zuzulassen. Ich musste mir eingestehen, dass wir uns auch gestern nicht oft berührt hatten.

Langsam strömten die Schüler in ihre Klassenräume und auch wir gingen zu unserem Unterricht, der wie gehabt langweilig und uninteressant war. In der letzten Stunde hatten wir Sport und nun war ich sicher, dass irgendwas nicht mit Uruha stimmte. Er weigerte sich strikt, sein Sportzeug anzuziehen, das der Lehrer ihm reichte.

„Uruha, was ist los?“, fragte ich ihn. Er drehte sich zu mir und antwortete mir das, was er auch dem Lehrer die ganze Zeit sagte:

„Ich will keine kurzen Sportsachen.“ Ich runzelte etwas die Stirn und wies ihn darauf hin, dass er gestern auch kurze Sachen angehabt hatte, doch er schüttelte nur unwirsch den Kopf.

„Ich ziehe nichts Kurzes an.“ Und das war offenbar sein letztes Wort zu dem Thema, denn er weigerte sich schweigend so lange, bis der Lehrer ihm seufzend lange Sachen gab, mit denen Uruha sich auf die Toilette verzog und schließlich komplett angekleidet wieder erschien.

„Danke.“, sagte er nur noch und dann konnten wir endlich anfangen. Wir machten gerade Leichtathletik, was mir keine Probleme bereitete, da ich auch privat oft joggte, sodass mir während meiner Runden Zeit blieb, Uruha zu beobachten, der sich in seinen langen Sachen sicher einen Wolf schwitzte, doch er sagte nichts, biss sich nur andauernd auf der Unterlippe herum und rannte schweigend neben mir her. Auch Reita auf meiner anderen Seite betrachtete Uruha immer wieder, also schien auch ihm aufgefallen zu sein, dass unser neuer Freund sich anders benahm.

Nach der Stunde blieb Uruha in der Umkleide sitzen, während die meisten sich kurz abduschten, dann in ihre Sachen stiegen und nach Hause gingen. Als ich, nur mit Handtuch bekleidet, wieder in die Umkleide kam, saß Uruha dort noch in voller Montur, was mich erstaunte.

„Uruha, ist alles okay bei dir? Willst du nicht duschen?“, fragte ich und setzte mich neben ihn. Er schaute mich an und wurde leicht rot, schüttelte jedoch lächelnd den Kopf.

„Es ist alles okay, ich dusche nur lieber allein.“, erwiderte er. Ich nickte, leicht zweifelnd, doch was sollte ich schon sagen. Allein schloss leider jeden aus, auch mich. Seufzend wandte ich mich meinen Sachen zu und zog mich an, Reita war wohl schon vorgegangen, um Ruki vom Bus abzuholen.

„Soll ich auf dich warten?“, fragte ich dann noch mal Uruha, als wir die letzten waren und er aufstand, um sich duschen zu gehen. Er dachte einen Moment nach, schüttelte dann aber den Kopf, wieder einmal. Traurig drehte ich mich um, um zu gehen, als ich seine Stimme hörte:

„Aoi, es tut mir leid... Es hat nichts mit dir zu tun.. Ich brauch heute einfach.. etwas Zeit für mich, okay?“, sagte er leise. Ich drehte mich noch mal zu ihm und lächelte, konnte aber eine Spur Traurigkeit nicht verbergen. Wortlos wandte ich mich ab und ging nach Hause.

Den Rest des Tages war ich irgendwie zu nichts zu gebrauchen, was auch meine Mutter feststellte, allerdings schien sie zumindest beruhigt zu sein, dass ich offenbar kein Alien war, sondern eben doch ihr Sohn.

„Als Uruha gestern hier war, warst du viel fröhlicher.“, meinte sie beim Essen zu mir, doch ich zuckte nur mit den Schultern, ich wollte jetzt nicht an ihn denken, ich musste noch Hausaufgaben machen und Gedanken an ihn schienen grundsätzlich nur die Funktion zu haben, mich von allem anderen abzulenken. Immer noch schweigend räumte ich mein Geschirr ab und begab mich in mein Zimmer, wo ich sofort sah, dass mir jemand auf den AB gesprochen hatte.

Seit langem besaß ich mein eigenes Telefon, da ich regelmäßig mit Reita und den anderen telefonierte und meine Mutter gemeint hatte, sie wolle auch mal eine freie Leitung im Haus haben. Ich drückte auf den Knopf und schon hörte ich die Stimme, die mich seit gestern zu verfolgen schien:

„Hey, Aoi, hier ist Uruha. Kannst du mich bitte zurückrufen? Ich brauch Hilfe bei Mathe....“

Ohne zu zögern warf ich mich auf mein Bett und wählte Uruhas Nummer. Schon nach dem zweiten Klingeln meldete er sich:

„Oh, Aoi, ich bin so froh, dass du anrufst.. Mathe macht mich total fertig...“, begrüßte er mich, was mich zum Lächeln brachte.

„Gut, also hör zu... Hast du die Unterlagen aus dem Unterricht neben dir? Okay.. Du musst einfach die Schritte befolgen. Pass auf, wir rechnen zusammen und vergleichen immer wieder, ja?“, meinte ich und so machten wir es dann auch.

Als ich am nächsten Tag die Schule betrat, schien Uruha wieder besser drauf zu sein. Nachdem wir die Matheaufgaben bezwungen hatten, hatten wir noch stundenlang geredet, auch wenn kein einziges Mal sein Verhalten zur Sprache gekommen war. Es war toll gewesen, mit ihm über Gott und die Welt zu philosophieren und ich war ziemlich glücklich, als er an diesem Morgen meine Umarmung erwiderte und sich mir nicht entzog.
 

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so, das wars auch schon wieder für heute ^^

hoffe es hat euch gefallen!

hinterlasst mir doch bitte ein paar kommis ^.^

<3

hallo, ihr lieben~ ooV

da bin ich wieder, diesmal hats ja wirklich lang gedauert..

aber ich hab ne gute entschuldigung ^^

ich schreib ja immer abwechselnd ein kapitel meiner despa ff und dann wieder eins von dieser.. und nach dem kapi von despa war ich jetzt ne woche in düsseldorf ^^'

also~ bitte, entschuldigt die lange wartezeit... ^^V
 

wie immer: nix meins und ich krieg auch nichts dafür~ *drop*
 

zu dem kapitel muss ich sagen... ursprünglich war es länger geplant.. also dass mehr passiert.. aber ich wollte nicht, dass das kapitel überlang im gegensatz zu den anderen wird und deswegen wird der "rest" in das nächste kapi verschoben ^^
 

und nun gehts auch schon los~ ^^
 

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Kapitel 3:
 

So langsam kehrte der Alltag zurück, ich stand morgens auf, ging zur Schule, von dort wieder nach Hause, machte Hausaufgaben und legte mich dann schlafen. Der einzige Unterschied zu meinem bisherigen Leben war die inzwischen ständige Anwesenheit Uruhas. Es verging praktisch keine Stunde, in der ich nicht an ihn dachte und peinlicherweise musste ich zugeben, dass ich sogar von ihm träumte, auch wenn ich das niemandem erzählte, und schon gar nicht Uruha selbst.

Dieser trug den Rest der Woche lange Sachen und weigerte sich auch in der Sportstunde am Donnerstag, kurze Sachen anzuziehen, wurde aber schließlich vom Lehrer dazu überredet, wenigstens ein kurzes Shirt zu tragen. Ich versuchte, mir keine Gedanken darüber zu machen und den Montag als eine Art Ausnahme zu betrachten und manchmal gelang es mir sogar.

Freitag hatten Reita und ich wieder Klassendienst und erneut sprang Uruha ein, damit der große Blonde schon mit Ruki gehen konnte.

„Ich hab schließlich nichts anderes zu tun.“, erklärte Uruha, als Reita sich überschwänglich bei ihm bedankte. Wir machten uns an die Arbeit und wurden auch schnell fertig, da wir wenig redeten und uns stattdessen auf die Aufgabe konzentrierten. Als wir fertig waren, fragte ich ihn, ob er heute wieder mit zu mir kommen wollte, und diesmal stimmte er ohne Zögern zu.

Erfreut lief ich mit ihm zu mir, wo wir ein leeres Haus vorhanden und einen Zettel von meiner Mutter.

„Hey, Aoi, ich musste noch mal weg. Im Kühlschrank steht etwas zu essen. Bin gegen 20 Uhr zu Hause. In Liebe, Mum“

„Süß.“, kommentierte Uruha lächelnd und ich gab ihm eine Kopfnuss, musste aber ebenfalls grinsen.

„So ist meine Mutter eben, deine etwa nicht?“

„Nein.“, antwortete Uruha einfach und sein Tonfall sagte mir deutlich, dass es nicht angebracht war, jetzt näher auf dieses Thema einzugehen. Um etwas abzulenken, schaute ich im Kühlschrank nach, was meine Mutter zubereitet hatte und fragte Uruha dann, ob er Lust auf Misosuppe hätte. Da er bejahte, holte ich sie aus dem Kühler und wärmte sie in der Mikrowelle auf. Dann gingen wir zusammen auf mein Zimmer und löffelten unser Essen, während wir wie so oft über Gott und seine Welt redeten.

Diesmal ließ mein Freund sich nicht dazu überreden, hier zu Abend zu essen und verschwand um kurz vor 20 Uhr, gab sich regelrecht mit meiner Mutter die Klinke in die Hand. Seufzend stand ich im Flur und sah ihm hinterher. Damit meine Mum jedoch nichts von meinen wieder einmal so negativen Gedanken mitbekam, ging ich auf sie zu und begrüßte sie wie immer, ein kleines Lächeln im Gesicht, entschuldigte mich dann aber ziemlich schnell mit den Worten, ich wäre müde von der Schule, was sie die Stirn runzeln ließ, doch sie sagte nichts.

Den ganzen Samstag Vormittag war ich ziemlich hibbelig, lief unruhig in meinem Zimmer hin und her und wartete darauf, dass es Abend wurde. Damit ich in den Club gehen konnte. Damit ich Zeit mit meinen Freunden verbringen konnte. Damit ich Uruha sehen konnte. Vor allem letzteres war Auslöser für meine Nervosität, obwohl ich mir nicht ganz erklären konnte, wieso. Wir würden nur reden, was wir immer taten, etwas trinken und vielleicht tanzen. Mehr war doch nicht dabei.

Als es schließlich endlich Zeit war, sprintete ich die Treppe hinab ins Wohnzimmer.

„Mum, wir müssen fahren, sonst kommen wir zu spät!“, rief ich und hätte mich in meiner Eile fast auf die Couch gelegt, wenn ich nicht gerade noch rechtzeitig gebremst hätte. Meine Mutter sah auf und seufzte dann.

„Seit wann bist du so aufgeregt, bloß weil ihr ins 'Rainbow' geht?“, fragte sie, schien jedoch keine Antwort zu erwarten, denn sie erhob sich einfach und wir fuhren los, Uruha abholen.

Da meine Freunde und ich regelmäßig im 'Rainbow' verkehrten, hatten unsere Eltern sich angewöhnt, uns abwechselnd hinzubringen und abzuholen. Möglich war dies allerdings auch nur, da Miyavi bereits seinen Führerschein hatte und selbst fuhr, denn sonst wären wir zu viele gewesen. Je nachdem, ob wir Freitag oder Samstag in den Club gingen, fuhren Ruki und Reita bei Miyavi bzw. Rukis Eltern oder bei meiner Mum bzw. Reitas Eltern mit.

Heute war ein Ruki-Tag, sodass meine Mum Reita und den Kleinen nicht abholen musste. Der Weg über Uruhas Haus war zwar ein kleiner Umweg, doch meine Mum war einfach lieb, sie hatte ohne Zögern eingewilligt, ihn abzuholen und später dann auch wieder abzusetzen.

Bei Uruha angekommen, stieg ich aus und lief zur Haustür, um zu klingeln. Ich kam jedoch nicht dazu, denn kaum stand ich vor der Tür, wurde diese auch schon aufgerissen und mein Traum der letzten Tage und Nächte kam mir entgegen gestürmt.

„Aoi! Da bist du ja! Lass uns schnell fahren!“, sprudelte er hervor und zog mich ohne Widerrede zum Auto, so perplex war ich. Aus diesem Grund kam ich auch erst im Auto dazu, Uruhas Aufzug zu mustern, was ich wohl besser unterlassen hätte, denn der Anblick ließ mich ziemlich heftig schlucken.

Uruha trug wieder kurz. SEHR kurz. Sein Oberteil war eine Art ärmellose, bauchfreie Weste, die seinen schlanken Körperbau betonte und die Hose, wenn man das denn als solche bezeichnen konnte, ging ihm gerade bis zur Mitte der Oberschenkel. Dazu trug er wadenhohe Stiefel und Strümpfe, die – ich bekam fast einen Herzinfarkt, als ich das registrierte – oben einen Spitzenbesatz hatten, der etwas hervor lugte, da Uruha saß.

„Gefällt es dir?“, fragte er leise und lächelte mich an. Ich war des Sprechens nicht mehr mächtig und konnte nur nicken, was ihn noch breiter lächeln ließ.

„Findest du es nicht zu freizügig?“, fragte er dann noch leiser und kam etwas näher, sodass ich seinen umwerfenden Geruch einatmete.

„N-nein. Du siehst toll aus, wirklich.“, brachte ich hervor und schaute ihn an, direkt in seine tiefbraunen Augen. Irgendwas in seinem Blick ließ meine Gehirntätigkeit nachlassen, anders konnte ich mir nicht erklären, wie ich dazu gekommen war, die folgenden Worte wirklich laut auszusprechen.

„Aber ich muss wohl gut auf dich Acht geben. Sonst liegst du schneller in fremden Armen, als mir lieb ist.“

Uruha lachte leise und dunkel.

„Ich will doch gar nicht in fremden Armen liegen.“, hauchte er und schenkte mir erneut einen tiefen Blick.

„Genug geflirtet dahinten. Wir sind gleich da.“, wurden wir plötzlich von meiner Mutter aus unserem Gespräch gerissen, die sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte, ansonsten aber schwieg.

Ich muss sagen, ich war eigentlich froh über diesen Abbruch, sonst hätte ich nicht mehr lange dafür garantieren können, meine Hände bei mir zu behalten.

Uruha und ich stiegen aus und ich vereinbarte mit meiner Mutter, dass ich sie wie immer anrufen würde, wenn ich abgeholt werden wollte. Uruha sagte nicht, ob er zu einer bestimmten Zeit zu Hause sein musste, also verblieben wir so und meine Mutter fuhr wieder los.

Noch war der Club ziemlich leer, sodass Uruha und ich uns schnell unseren Weg zum Stammtisch unserer Gruppe bahnen konnte, wo die anderen uns schon erwarteten.

„Hey, Aoi! Du bringst uns ja ein heißes Häschen mit~! Mensch, Uruha, heute so offen?“, begrüßte Miyavi uns und grinste, bis Kai ihm in die Seite boxte und nach Aufmerksamkeit verlangte. Auch die anderen begrüßten uns, und wir setzten uns dazu.

Wie nicht anders zu erwarten, füllte sich der Club ziemlich schnell und es wurde lauter um uns, sodass ein Gruppengespräch fast nicht mehr möglich war. Normalerweise klinkte ich mich abwechselnd in die Unterhaltungen der beiden Paare ein, doch jetzt war Uruha dabei und ich konzentrierte mich auf ihn statt auf die anderen.

Das klappte auch ganz gut, zumindest so lange, bis die anderen ihre sexuellen Gelüste nicht mehr unter Kontrolle hatten und anfingen, kleine Spielchen zu spielen. Da meine Aufmerksamkeit auf dem Brünetten neben mir lag, hätte ich das fast nicht mitbekommen, doch als ich plötzlich am Arm herum gezogen wurde, konnte ich nicht mehr anders. Denn jetzt lagen Reitas Lippen auf meinen und bevor ich reagieren konnte, schob er mir mit seiner Zunge einen Eiswürfel in meinen Mund. Er löste sich von mir und ich sah ihn dezent verwirrt an, unsicher, was ich jetzt tun sollte.

Die Entscheidung wurde mir abgenommen, als Uruha mich zu sich zog und in mein Ohr hauchte:

„Küss mich, Aoi~.“ Ich war erstaunt, dass der Eiswürfel nicht sofort komplett schmolz, denn mir war auf einmal so heiß wie nie zuvor. Ohne weiter darüber nachzudenken, lehnte ich mich zu dem anderen hin und ließ eine Hand in sein Haar gleiten, zog ihn immer näher, bis unsere Lippen aufeinander lagen.

Das Gefühl war unbeschreiblich. Uruhas Lippen waren sehr weich und sehr süß, einfach Wahnsinn. Ich hätte ihn stundenlang küssen können. Langsam schob ich ihm den Eiswürfel zu und Uruha nahm ihn an, löste sich jedoch nicht von mir, sondern vertiefte den Kuss, indem er mir seine Arme um den Nacken legte und ich ergab mich dem Augenblick, sicher, dass meine anderen Freunde längst wieder mit sich selbst beschäftigt waren.

Irgendwann lösten wir uns wieder voneinander und lächelten uns zu, blieben so sitzen, wie wir gerade waren und redeten leise weiter.

„Wollen wir tanzen?“, fragte Uruha plötzlich und ich nickte. Erfreut stand er auf und ergriff meine Hand, um mich zur Tanzfläche zu ziehen, die extrem voll war, doch das störte uns eigentlich nicht. Uruha schleppte uns ins größte Getümmel und drehte sich dann zu mir, kam mir ganz nahe und legte seine Arme um meine Taille. Ich erwiderte die halbe Umarmung und so tanzten wir eng aneinander geschmiegt.

Die Musik wurde wilder, heißer und auch die Körper um uns reagierten darauf, heizten unsere eigene Stimmung an und ließen uns hemmungsloser tanzen. Uruhas Hüfte und meine prallten immer wieder aufeinander, bis ich ihn einfach packte und enger an mich zog, um mich langsam an ihm zu reiben. Uruhas Kopf kippte in den Nacken und er keuchte leise auf, was ich zwar nicht hören konnte, doch sein Gesichtsausdruck war einfach hoch erotisch und ließ keinen anderen Schluss zu.

Plötzlich kam er wieder näher und zog mich erneut in einen Kuss, der so wild war wie die Musik und ganz anders als der Kuss, den wir vorhin getauscht hatten. Ich erwiderte ihn ebenso heiß wie er und wir lösten uns nur aus dem Grund, dass wir extreme Probleme mit unserem Sauerstoffhaushalt bekamen.

„Aoi~, mir ist so heiß...“, wisperte Uruha an meinem Ohr und ich lächelte, ließ eine Hand von seinem Rücken hinab wandern, bis sie auf seinem Po lag und ich ihn an mich pressen konnte.

„Spürst du, wie heiß mir ist?“, hauchte ich zurück und spürte ihn erschauern, als er merkte, dass eine leichte Beule meine Hose zierte.

„Aoi...“, keuchte er und vergrub das Gesicht an meinem Hals, setzte kleine Küsse auf meine Haut und atmete immer wieder heftig dagegen.

„Uruha~, wir sollten... wieder zurück gehen.. Ich.. muss mich abkühlen..“, brachte ich heiser hervor und er schaute mich an, lächelte, und nickte dann.
 

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ja, das war es dann für dieses mal, aber keine sorge, es wird bald weiter gehen ^.^

lasst mir kommis da~

kairi <3

halo~ ooV

da bin ich mal wieder~

thi <3

und habe natürlich auch was für euch dabei *wer hätte das gedacht*
 

nya keine große vorrede..

alles wie immer: nichts außer der idee gehört mir und ich bekomme immer noch kein geld für meinen schund uu
 

und nun: viel spaß mit dem nächsten kapitel..

ich mag es.. auch wenns etwas hart wird.... ^^'
 

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Kapitel 4:
 

Auf unserem Weg zurück zu den anderen hielten wir uns fest an den Händen, um uns in der nach wie vor wild tanzenden Menge nicht zu verlieren; zumindest hätten wir es so ausgelegt, hätte uns jemand gefragt. Tatsache war aber, dass wir es einfach zu sehr genossen, uns zu berühren, um uns loszulassen, zumindest ging es mir so. Allerdings schien Uruha nichts dagegen zu haben und egoistisch wie ich war, nutzte ich die Gunst der Stunde und hielt seinen Körper eng an meinem eigenen. An unserem Tisch angekommen, warfen uns unsere Freunde ziemlich eindeutige Blicke zu, doch wir lächelten nur unverbindlich und setzten uns.

Den ganzen Abend konnten wir absolut nicht die Hände voneinander lassen. Wir wollten es auch gar nicht. Schließlich saß Uruha mir zugewandt auf meinem Schoß und hatte die Arme um mich gelegt, verwöhnte mit seinen Lippen mein Ohr, was mich immer wieder leicht aufseufzen ließ. Die Augen hatte ich mittlerweile geschlossen, einerseits um das Gefühl besser genießen zu können und andererseits um den Blicken von meinen Freunden zu entgehen, die mich anlächelten und dabei mit den Augenbrauen wippten.

Das sah echt einfach krank aus, wenn vier Jungen das synchron machten und es lenkte mich von Uruha ab, was ich definitiv nicht wollte.

„Am Anfang dachte ich ja, Ruha sei voll schüchtern, aber mittlerweile muss ich meine Meinung wohl etwas revidieren: Gib Ruha keinen Alkohol, sonst bespringt er ohne Zögern Aoi, an den er sich sonst wohl nie ran getraut hätte.“, ließ Reita verlauten und grinste dreckig.

„Er bespringt mich nicht, du Trampel. Außerdem ist er nicht betrunken.“, entgegnete ich und streichelte langsam Uruhas Rücken auf und ab.

„Er sitzt auf deinem Schoß.“, klärte Kai mich freundlich lächelnd auf und ich rollte mit den Augen.

„Das ist wohl nicht zu übersehen, aber er hat mich nicht besprungen!“, bekräftigte ich, erntete jedoch nur dreckiges Lachen bei meinen Freunden.

So ging das noch eine ganze Weile hin und her, bis Ruha schließlich in Kichern ausbrach und uns japsend erklärte, dass wir einfach nur lächerliche Diskussionen miteinander führten. Das brachte uns dann allesamt zum Lachen, was dem Abend dann ein lautes, aber einstimmig gutes Ende verpasste.

Ich rief meine Mum an, dass sie uns abholen kommen sollte und wir warteten mit den anderen draußen, die noch so lange blieben, bis meine Mum ebenfalls hier sein würde.

„Wir können euch doch nicht alleine lassen. Entweder ihr verschwindet noch mal kurz auf die Toilette oder Aoi wird zusammengeschlagen und Uruha gekidnappt, so lecker, wie er aussieht.“, erklärte Miyavi ihr Vorhaben und bekam dafür einen Rippenstoß von Kai.

„Ruha sieht lecker aus?? Und ich?“, jammerte der Kleine, als wäre er gerade verletzt worden.

„Du bist das Süßeste, Leckerste, Hübscheste, was ich jemals gesehen habe, mein Liebling~“, säuselte Miyavi sofort und Kai grinste zufrieden sein Strahlelächeln. Wir anderen brachen erneut in Lachen aus, und ich beschloss, Myv für seine Äußerung nicht zu schlagen, da Kai das ja freundlicherweise für mich übernommen hatte.

Dann kam endlich meine Mutter, und wir verabschiedeten uns von den anderen, um einzusteigen. Ganz selbstverständlich setzte sich Uruha auf den Mittelsitz und schmiegte sich während der Fahrt eng an mich. Ich legte meinen Arm um seine Taille und lächelte glücklich, während er sanft meinen Oberschenkel streichelte.

Wir waren noch nicht lange unterwegs, als ich erneut seine Lippen an meinem Ohr fühlte, doch diesmal küsste er mich nicht, sondern flüsterte etwas hinein.

„Kann ich heute Nacht bei dir schlafen? Ich möchte nicht nach Hause...“, wisperte er und schaute mich an, in seinem Blick lag eine tiefe, fast verborgene Traurigkeit, die mich innerlich zu zerreißen drohte, denn sie hatte dort nichts zu suchen!

„Mum, kannst du uns gleich nach Hause fahren? Ruha möchte über Nacht bleiben.“, fragte ich leise meine Mutter, statt ihm zu antworten, denn ich traute meiner Stimme nicht, wenn ich in seine Augen sehen musste. Sie nickte nur und fuhr wortlos weiter, betrachtete uns nur etwas im Rückspiegel.

Zuhause angekommen gingen wir sofort in mein Zimmer. Da meine Mutter eine sehr umsichtige Frau war, hatten wir immer eine Packung Einwegzahnbürsten im Haus sowie Gästehandtücher und solche Dinge, auch wenn wir die nicht mehr so oft wie früher brauchten, da meine Freunde meistens beieinander statt bei mir übernachteten und spontane Übernachtungen waren so selten wie dass meine Mum vergaß, Zahnbürsten nachzukaufen.

„Hast du ein Shirt für mich?“, fragte Ruhe leise, als ich ihm das Zeug fürs Bad reichte und ich zog eine Augenbraue hoch.

„Ruha, du wirst dich zu Tode schwitzen...“, antwortete ich, doch er sah mich nur eindringlich an, sodass ich mich leise seufzend umwandte und ihm dann ein T-Shirt reichte. Leicht lächelnd bedankte er sich und verschwand im Bad. Ich holte währenddessen eine Decke und ein Kissen aus dem Gästezimmer und warf die Sachen auf mein Bett, zog mich dann bis auf meine Shorts aus und wartete auf Uruhas Rückkehr.

Als er wiederkam, lächelte er zögernd und kam auf mich zu. Ich betrachtete ihn und seufzte leise. Den ganzen Abend über war er so offen gewesen und jetzt, wo wir alleine waren, kehrte seine Schüchternheit zurück, was ich ziemlich schade fand, denn der Ruha von vorhin hatte mir durchaus gut gefallen. Zudem sah es einfach seltsam aus, Uruha in meinem Shirt und Shorts zu sehen, während ich am liebsten nicht mal meine Shorts getragen hätte, da es wirklich abartig warm war.

„Ruha... Lass das Shirt weg. Bitte... Ich schau auch nicht hin.“, bat ich leise und versuchte mein Gesuch durch den halben Witz etwas aufzulockern. Er schüttelte den Kopf und ich glaubte Panik in seinem Blick zu sehen. Langsam stand ich auf und trat auf ihn zu, sodass wir direkt voreinander standen. Meine Hände glitten zum Saum des Shirts, während ich in seine Augen sah und jetzt war ich sicher: es war etwas Panisches in seinem Blick. Bevor ich den Saum auch nur ansatzweise heben konnte, lagen seine Hände auf meinen und er hielt das Oberteil fest.

„Nicht, Aoi.... Bitte nicht...“, flüsterte er und ich war geschockt davon, wie nahe er den Tränen zu sein schien. Vorsichtig ließ ich das Shirt los und schloss ihn stattdessen fest in meine Arme, erleichtert spürend, dass er die Umarmung erwiderte und sich eng an mich schmiegte.

„Psst~“, machte ich leise und streichelte seinen Rücken mit sanften Bewegungen.

„Wovor hast du Angst?“, fragte ich dann leise und er versteifte sich etwas in meinen Armen, versuchte allerdings nicht, sich von mir zu lösen.

„I-ich.... zeige nicht gern meinen Oberkörper...“, erwiderte er, zögernd.

„Warum nicht?“, hakte ich nach. Uruha seufzte leise und vergrub sein Gesicht in meiner Schulterbeuge als würde er sich verstecken. Seine Hände krallten sich leicht in mein Fleisch und seine Stimme zitterte leicht, als er mir leise antwortete.

„Aoi... Frag mich das nicht.... Kannst du es nicht einfach so hinnehmen?“

„Ruha... Hab keine Angst vor mir... Vertrau mir... Ich hab dich gern..“, erwiderte ich und hauchte einen Kuss auf seine Schläfe, die meinem Mund am nächsten war. Uruha seufzte erneut und machte sich dann sanft von mir los. Ich blieb stehen, wo ich war und beobachtete ihn, wie er einen Schritt zurück machte und mich ansah.

„Versprich mir, dass du nichts sagst... Weder jetzt noch irgendwann zu irgendwem.... okay?“, fragte er, so leise, dass ich Mühe hatte, in der Stille seine Worte zu verstehen. Sie ließen mich stutzen und ich hatte ein zunehmend ungutes Gefühl. Dennoch nickte ich.

„Ich verspreche es dir.“

Uruha sah mich noch einen Augenblick schweigend an, bevor er seine Hände zum Saum des T-Shirts führte und es dann in einer einzigen Bewegung auszog, als befürchte er, es nicht zu Ende bringen zu können, wenn er es langsam machte oder zögerte.

Ich konnte nicht verhindern, dass mein Mund vor Überraschung offen stehen blieb, bevor sich Entsetzen in mir ausbreitete, als ich sah, was Uruha vor allen zu verbergen suchte. Über seinen ganzen Oberkörper zogen sich Narben, klein und rund und davon so viele, dass ich sie auf den ersten Blick gar nicht zählen konnte. In dem schwachen Licht kaum erkennbar waren außerdem die letzten Überreste von mehreren blauen Flecken, die seine Weigerung erklärten, im Sportunterricht kurze Sachen zu tragen.

„Ruh-“, begann ich, doch er unterbrach mich sofort.

„Aoi... Du hast es versprochen...“, sagte er eindringlich und ich schloss meinen Mund wieder. Es fiel mir schwer, dazu nichts zu sagen, doch er hatte Recht, ich hatte es versprochen und das nahm ich ernst, denn ich wollte, dass er mir vertraute.

Die Situation überforderte mich jedoch total, sodass ich ihn nur hilflos ansah. Er erwiderte meinen Blick, schaute dann kurz zur Seite und ich sah ihn schlucken, bevor er sich mir wieder zuwandte und auf mich zukam.

„Ich möchte schlafen...“, sagte er flüsternd und nahm meine Hand. Dankbar dafür, dass er es mir so leicht machte, nickte ich und lächelte zögernd, erwiderte den Händedruck und ging mit ihm zum Bett.

Die zweite Bettdecke erwies sich als überflüssig, da Uruha sich, kaum dass wir lagen, so eng an mich kuschelte, dass er praktisch nur unter meiner Decke lag, doch ich beschwerte mich nicht. Stattdessen genoss ich seine Nähe und seinen warmen Atem auf meiner Haut, während meine Hand sich träge auf seinem Rücken auf und ab bewegte.

„I-ich... will versuchen, dir zu vertrauen..“, hörte ich Uruha dann leise sagen und musste unwillkürlich lächeln.

„Lass dir Zeit, solange du brauchst. Ich bin für dich da. Immer.“, antwortete ich und er reagierte darauf, indem er sich noch mehr an mich schmiegte, was ich eigentlich für unmöglich gehalten hatte, dass zwischen uns überhaupt noch Platz war. Doch Uruha schaffte es, legte seinen Arm über meinen Bauch und krallte sich zärtlich an mir fest.

Es dauerte nicht lange, bis wir beide eingeschlafen waren und es war die erste traumlose Nacht seit fast einer Woche für mich. Außerdem schlief ich zugegebenermaßen so gut wie lange nicht.
 

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hats euch gefallen?

das war leider für heute~

hinterlasst mir kommis ^.^

kairi <3
 

ps: schaut mal auf der startseite der ff, ich hab ein gewinnspiel gestartet ^.^

freu mich über jede reaktion darauf~

halo~ ^^V

nach langer zeit auch mal wieder hier ein kapitelchen..

es tut mir leid ûu ich brauch immer so ewig.. verzeiht mir qq

wer nich so lange auf neues von mir warten will, es gibt auch ne despa ff, die ich immer abwechselnd zu der hier weiter schreibe~

schaut einfach mal rein ^^
 

ach ja, ich möchte nochmal an das gewinnspiel erinnern!! lest euch die beschreibung einfach mal durch und nehmt teil, es lohnt sich bestimmt~
 

wie immer: nix gehört mir außer der idee, und ich krieg immer noch kein geld für meinen schund *mööp*
 

letzte vorbemerkung: ruha ist kleiner als aoi, weil sie erst 18 sind und noch in der wachstumsphase~ XD nich, dass sich einer wundert ^^

so und jetzt viel spaß mit dem neuen kapitel~ ^^V
 

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Kapitel 5:
 

Ich schlief die ganze Nacht durch, ohne zwischendurch aufzuwachen, was mir sonst relativ häufig passierte, wenn ich aus irgendwelchen Träumen aufschreckte. Doch heute war Uruha bei mir, der seit einer Woche Hauptprotagonist meiner Träume war und mein Unterbewusstsein schien es nicht für nötig zu befinden, zusätzlich auch noch von ihm zu träumen, wenn ich ihn schon im Arm halten konnte.

Zugegebenermaßen war das etwas, was ich mir seit einer Woche non stop wünschte, und ich war ziemlich zufrieden damit, ihn halten zu können, während wir schliefen. Nach der Enthüllung seines Oberkörpers hätte er auch auf Abstand gehen können, doch er tat es nicht, was ein großer Vertrauensbeweis in meinen Augen war, selbst wenn er das selbst nicht so zu bemerken schien. Er hatte schließlich gesagt, er wolle lernen, mir zu vertrauen. Ich würde ihm die Zeit lassen, die er brauchte und alles genießen, was er zu geben bereit war.

Als meine Mutter morgens die Tür öffnete, um uns zu wecken, erwachte ich. Ich hatte einen eher tiefen Schlaf, wenn ich nicht gerade etwas träumte, was mich aufweckte, doch das Geräusch meiner Zimmertür hörte ich immer, da ich es damit assoziierte, aufstehen zu müssen. Verschlafen hob ich den Blick und schaute ich sie an, sah ihr Lächeln, als ihr Blick über mich und den an mich geschmiegten Uruha glitt.

Ich muss sagen, meine Mum war da ziemlich tolerant. Nun, es blieb ihr auch nicht viel anderes übrig, da vier meiner vier besten Freunde schwul waren und ich viel Zeit mit ihnen verbrachte. Anfangs war sie eher skeptisch gewesen, ob meine Freunde nicht vielleicht einen schlechten Einfluss auf mich haben würden, doch da das nicht der Fall war, ging sie ganz locker mit der Sache um. Auf der anderen Seite hätte sie sich auch total quer stellen können, mir den Umgang mit meinen Freunden verbieten können und was weiß ich was noch alles. Ich war ziemlich froh, dass sie es nicht tat. Ich denke, in ihren Augen war es vielleicht auch nur eine Frage der Zeit gewesen, bis ich ebenfalls mit einem Mann ankommen würde, da ich mich nie sonderlich für die ganzen Tussen in meiner Klasse interessiert hatte.

„Wollt ihr frühstücken?“, fragte meine Mum jetzt leise in den Raum. Ich schüttelte den Kopf.

„Später.. Ich will ihn nicht aufwecken.“, antwortete ich ihr, sie nickte und ging wieder.

Leise seufzend kuschelte ich mich tiefer in die Decke und an Uruha und drehte mich leicht zu ihm, um ihm beim Schlafen zuzusehen. Er sah so friedlich aus, nichts war mehr von der Panik zu sehen, die gestern in seinem Gesicht gestanden hatte und das beruhigte mich. Wenigstens war ihm offenbar ein angenehmer Schlaf beschert, wenn er schon über jeden Tag mit sich zu kämpfen hatte.

Mir wurde wieder bewusst, wie wenig ich über ihn wusste. Und mit wurde bewusst, dass ich ihn noch viel besser kennen lernen wollte. Ich würde ihn nicht gehen lassen, nicht alleine.

Wie ich so dalag und meine Augen über ihn wandern ließ, seinen Schlaf bewachte, schwor ich mir, dass ich – mit ihm zusammen – seine Dämonen bekämpfen wollte, in welcher Gestalt auch immer sie erscheinen sollten. Ich würde für ihn da sein, wie ich es versprochen hatte.

Und vielleicht konnte er seine Ängste eines Tages überwinden und verarbeiten, was ihm zugestoßen war. Nach den Narben zu urteilen, die ich gestern zu Gesicht bekommen hatte, war das nichts für schwache Nerven gewesen und ich war froh, dass es ihn offensichtlich nicht zerbrochen hatte.

Vorsichtig hauchte ich ihm einen Kuss auf den Mund, und langsam öffneten sich seine Augen. Er sah ziemlich verschlafen aus und seine Stimme klang rauh, als er fragte:

„Aoi?“ Ich lächelte ihn sanft an.

„Ja?“

„Ist es schon morgen?“

„Ja, hast du Hunger?“, fragte ich leise und er zog sich etwas von mir zurück, setzte sich auf und blickte sich im Zimmer um. Ich muss sagen, ich fand es ziemlich niedlich, wie desorientiert er kurz nach dem Aufwachen war. Nachdem er meine Frage verarbeitet hatte, nickte er leicht und ich setzte mich ebenfalls auf.

Ich ließ ihn zuerst ins Bad gehen, und machte währenddessen mein Bett, brachte die ungenutzte zweite Decke wieder ins Gästezimmer und ging dann nach Uruha ins Bad. Als ich zurück kam, war er bereits angezogen, rasch tat ich es ihm gleich. Gemeinsam verließen wir mein Zimmer und gingen in die Küche, wo meine Mutter noch bei einer Tasse Kaffee saß und Zeitung las.

„Da seid ihr ja doch schon. Guten Morgen! Uruha, was möchtest du trinken?“, begrüßte sie uns.

„Ehm, Tee wäre okay.“, antwortete er ihr und ich machte uns beiden Tee. Mit der Zeit wurde Uruha offenbar wacher und unterhielt sich angeregt mit mir und meiner Mum, sodass wir schließlich bis fast 12 Uhr am Frühstückstisch saßen.

Dann sah Uruha auf die Uhr und wandte sich zu mir um.

„Aoi, ich muss dann langsam nach Hause...“, meinte er und meine gute Laune sank rapide.

„Okay, soll ich dich ein Stück bringen?“, fragte ich und er lächelte, nickte und erhob sich dann.

Wir gingen nach oben und er warf ein paar Sachen in seine Tasche. Offenbar hatte er schon geplant gehabt, die Nacht nicht zu Hause zu verbringen, denn er trug jetzt eine längere Hose und ein weißes Hemd unter der Weste, was ihn nicht mehr ganz so verrucht aussehen ließ. Ich sagte nichts dazu, dass er gestern im Auto so getan hatte, als würde ihm gerade in dem Moment einfallen, dass er nicht mehr nach Hause wollte, sondern beließ es dabei, wie er es anscheinend wollte.

„Ich will nicht, dass du gehst.“, teilte ich ihm mit, während ich ihn ansah. Er schaute hoch und blinzelte mich durch seine Haarsträhnen an, bevor er leicht lächelte und sich neben mich setzte.

„Aoi, ich muss. Und du hast mir etwas versprochen. Red nicht davon, auch nicht so versteckt... Mir passiert schon nichts.“, antwortete er und schaute mich aufmunternd an, doch so leicht konnte er mich nicht beruhigen.

„Ruha, dir ist schon zu viel passiert...“, fing ich an, doch er legte einen Finger auf meine Lippen, um mich am Weitersprechen zu hindern. Wir sahen uns an, beide bittend, doch keiner von uns konnte oder wollte nachgeben. Sein Blick wurde flehend und ich konnte nicht anders, schließlich war ich es, der aufgab. Solange Uruha mir nicht vollkommen vertraute, konnte ich nichts tun, um ihm zu helfen, also musste ich darauf bauen, dass alles gut gehen würde, dass er die Situation besser einschätzen konnte und vor allem, dass er mich und unsere Freunde um Hilfe bitten würde, wenn er sie benötigte.

Er lächelte wieder und stand auf, ich erhob mich ebenfalls und wollte zur Tür gehen, um es hinter mich zu bringen, obwohl ich ihn nicht gehen lassen wollte, doch er fasste mich leicht am Arm, und ich drehte mich zu ihm.

„Aoi?“

„Hai? Was ist los?“, fragte ich stirnrunzelnd.

„Tust du mir einen Gefallen?“, fuhr er fort.

„Jeden.“, erwiderte ich ernsthaft und wahrheitsgetreu.

„Küsst du mich noch einmal?“, fragte er leise, den Blick leicht gesenkt. Seine Wangen waren etwas rot, doch es stand ihm ziemlich gut; jetzt war es an mir zu lächeln. Ich trat einen Schritt auf ihn zu und legte meine Hände an seine Wangen, bevor ich mich vorbeugte und meine Lippen seine berührten. Unser Kuss war sanft, tastend, als wäre es der erste.

Und irgendwie fühlte es sich auch so an; ich hatte das Gefühl, jeder Kuss mit Uruha würde sich wie der allererste anfühlen, denn es war einfach ein absoluter Genuss, seine Lippen unter meinen zu spüren. Sie waren genauso warm, genauso weich, wie ich sie von gestern in Erinnerung hatte und ich konnte nicht anders, als ihn noch enger an mich zu ziehen.

Ich löste eine Hand von seiner Wange und legte sie auf seinen Rücken, drückte ihn an mich und er schmiegte sich bereitwillig an meinen Körper. Seine Arme legte sich um meinen Hals und seine Erwiderung des Kusses war süß und voller Gefühl. Ich streichelte seine Haut durch den Stoff seiner Kleidung, wollte nicht weitergehen, um dem Kuss nicht die Note von Erotik zu verleihen, die ich im Moment nicht verspürte. Ich meine, natürlich hatte alles an Uruha eine bestimmte Erotik und Sinnlichkeit in sich, doch jetzt wollte ich einfach zärtlich sein und ihm meine Gefühle zeigen, wie er mir seine zeigte. Uruha seufzte leise in unseren Kuss und mir wurde unwillkürlich wärmer, allein durch dieses winzige, eigentlich unschuldige Geräusch von ihm.

Ich hätte ewig so hier stehen können, einfach mit Uruha verschmolzen und ich wollte ihn nie wieder loslassen, doch dann war er es, der sich von mir löste und mir ein strahlendes Lächeln schenkte, das ich gern erwiderte. Etwas zögernd nahm ich seine Hand und wir machten uns auf den Weg.

Es schien ihn nicht zu stören, in der Öffentlichkeit mit mir Händchen zu halten und es hätte mich nicht gewundert, wenn viele uns für ein normales Pärchen hielten, da Uruha trotz seiner Kleidung ziemlich zierlich und feminin wirkte und zudem kleiner war als ich.

Als wir uns jedoch seinem Haus näherten, blieb er stehen und ließ mich los.

„Von hier laufe ich besser alleine.“, sagte er und ich verstand instinktiv.

„Okay.. Bis Morgen?“, fragte ich und rang mir ein Lächeln ab. Ich konnte einfach nicht meine Sorge abschütteln, dass ihm etwas zustoßen würde, jetzt wo ich gesehen hatte, was bereits passiert war.

„Bis Morgen.“, erwiderte er fest und schmiegte sich noch einmal kurz an mich.

„Ich hab dich gern, Aoi.“, hauchte er, drückte mir einen kurzen Kuss auf und verschwand dann.

„Ich dich auch, Ruha..“, erwiderte ich, zu leise, als dass er es hätte hören können, doch ich wusste, dass er es sicher wusste, auch wenn er nicht hörte.
 

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so, das wars auch schon wieder für dieses mal~

hinterlasst mir kommis ^^

kairi <3

so, da ist es auch schon, das neue kapitel ^^

frisch ausm druck sozusagen XD
 

nochmal ein großes sorry, dass ihr so ewig darauf warten musstet, aber ich bin echt kaum zum schreiben gekommen, während ich uni hatte.
 

zudem habe ich eine ankündigung zu machen.

erst einmal, war dieses kapitel so gar nicht geplant, aber inzwischen weiß ich ja, dass meine figuren nicht immer das zu tun gedenken, was ich mit ihnen vorhabe.. nun ja.

und als zweites, diese ff wird bald ein ende finden, wir nähern uns praktisch rasant dem höhepunkt~
 

aber erstmal viel spaß mit dem chap~ <3
 

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Kapitel 6:
 

Kaum, dass ich zu Hause war, klingelte mein Telefon und ich ging ran.

"Hallo~“, begrüßte mich eine sanfte Stimme und meine Laune schlug schlagartig um. Den ganzen Weg zu mir war ich tief in Gedanken versunken gewesen, hatte mir Sorgen um ihn gemacht und den Wunsch verspürt, ihm einfach hinterherzulaufen und festzuhalten. Doch jetzt fühlte ich mich sofort besser, da ich seine Stimme hörte.

"Uruha..“, murmelte ich, lächelnd, und ließ mich auf mein Bett sinken.

"Ja, ich dachte, ich ruf dich an, damit... also...weil ich mich dann besser fühle und.. so.“, erklärte er, stockte immer wieder und ich horchte auf.

"Geht es dir nicht gut, Uruha?“, fragte ich sofort besorgt. Uruha seufzte leise.

"Ich kann dir irgendwie nie was vormachen, oder? Also, die Wahrheit ist... Ich fühle mich allein.. Ich hab gewartet, solange ich konnte, bis ich dachte, dass du jetzt sicher wieder daheim bist, bevor ich angerufen hab.“, murmelte er, leise, sodass ich ihn kaum verstand. Dennoch lächelte ich.

"Du hättest hier bleiben sollen, dann wären wir beide nicht so allein.“, erwiderte ich zärtlich, doch darauf sagte er nichts.

Er schwieg sogar eine ganze Weile und ich wurde immer nervöser, bis er schließlich doch wieder die Stimme erhob.

"Du bist lieb, Aoi. Ich hab dich so gern... Und ich wäre gern bei dir geblieben. Du bist warm und du bist sicher.“, sagte er leise und ich seufzte lautlos. Bevor ich jedoch etwas sagen konnte, sprach er weiter.

"Aber... ich kann noch nicht bei dir bleiben... Denn..“, er brach ab, doch ich konnte mir denken, wohin seine Gedanken gingen.

"Nur eins, Uruha: Ich hole dich da raus... irgendwann. Ich verspreche es dir.“, sagte ich leise und ernst. Er erwiderte nichts darauf und wir fingen an, über normale Dinge zu reden, die Schule und unsere Hausaufgaben.

Irgendwann kam meine Mum ins Zimmer und rief mich zum Abendessen und ich trennte mich nur ungern von Uruha, doch andererseits konnte ich ja nicht 24 Stunden am Tag auf ihn aufpassen, er hatte auch den Rest seines Lebens halbwegs heil und zumindest am Leben bleibend überstanden, da würde er sicher auch ein paar Stunden ohne mich auskommen.

Die Frage war nur, ob das auch auf mich zutraf.

Ich hatte nicht das Gefühl, länger als nötig von ihm getrennt sein zu können, ohne mich nach ihm zu verzehren.

Verdammt, ich war nicht einmal fest mit ihm zusammen, und doch konnte ich nichts gegen das tun, was ich fühlte und ich wollte es auch nicht. Es fühlte sich gut an. Und richtig.

Ich ging früh ins Bett, damit ich die Zeit, bis ich ihn wiedersehen würde, mit Schlafen totschlagen konnte, anstatt stupide herum zu sitzen und mich vor Sorge und Sehnsucht krank zu machen.

Am nächsten Morgen beeilte ich mich, fertig zu werden und raste dann halb zur Schule, wo ich ihn schon am Schultor stehen sah, ein leichtes Lächeln im Gesicht. Ich ging auf ihn zu und schloss ihn sofort in meine Arme, vergrub meinen Kopf an seinem Hals und seufzte leise auf.

"Aoi, geht es dir gut?“, fragte er leise und ich nickte.

"Alles in Ordnung. Jetzt bist du ja wieder da, wo du hingehörst.“, erwiderte ich leise und er lachte auf.

"Ja.“, antwortete er schlicht und ich löste mich von ihm.

Die Woche zog sich so dahin, ich verbrachte die Tage soweit wie möglich mit Uruha und meinen Freunden, versuchte, nicht an das ständig drohende Unheil zu denken, das über Uruha schwebte und vertraute darauf, dass er mich um Hilfe bitten würde, wenn er sie benötigte.

Wir überlegten, ob wie dieses Wochenende wieder ins „Rainbow“ gehen sollten, doch uns allen fehlte ein wenig der Elan, bis Miyavi dann auf die Idee kam, dass wir auch einen DVD Abend bei ihm machen könnten, da er ja alleine wohnte und es niemanden störte, wenn 6 Jungen aufeinander hockten und sich irgendwelche Filme ansahen und dabei vielleicht auch etwas lauter wurden.

Der Vorschlag wurde von uns allen akzeptiert, auch wenn Uruha deutlich zurückhaltender darauf reagierte als die anderen.

"Ist es wirklich okay, wenn wir Samstag zu Miyavi gehen?“, fragte ich ihn abends am Telefon.

Eine Weile herrschte Stille an der anderen Leitung, doch ich hatte mich schon daran gewöhnt, dass Uruha teilweise lange nachdachte oder auf Geräusche im Hintergrund lauschte, bevor er mir antwortete.

"Ich weiß es nicht, mein Vater ist dieses Wochenende zu Hause. Letzte Woche hat niemand außer der Haushälterin mitbekommen, dass ich die Nacht weg war und die hab ich mit Schokolade bestochen, dass sie nichts verrät.“, erklärte mein Freund und ich musste ein Seufzen unterdrücken. Es war nicht wirklich so, dass sein Vater in meiner Sympathie aufstieg geschweige denn aufsteigen konnte.

„Ich weiß nicht, wie er reagiert, wenn ich frage, ob ich die Nacht wegbleiben darf, und nicht zu fragen wird seinen Zorn sicher wecken..“, sagte mein Freund dann leise und seufzte.

Ich dachte nach, irgendwas musste uns doch einfallen, wie wir die Erlaubnis bekamen, denn ich wollte nicht ohne Uruha sein.

"Und... wenn wir zu ihm gehen und sagen, wir hätten eine Schulaufgabe zu lösen, die uns das ganze Wochenende kosten würde? Dann köntest du Freitag schon zu mir kommen.“, fragte ich dann, nicht sicher, ob mein Vorschlag so gut war, wie er sich in meinen Ohren anhörte.

"Oh, Aoi! Das ist eine tolle Idee! Wenn es um Schule geht, lässt mein Vater sich sicher breitschlagen..!“, freute sich Uruha allerdings sofort und ich wurde davon mitgerissen.

Schon am nächsten Tag teilten wir unseren Plan den anderen mit, die sich vor allem freuten, dass es vielleicht eine Möglichkeit gab, dass Uruha mitkommen konnte, sie wussten ja nicht, wie die Situation des Brünetten wirklich aussah. Nach der Schule ging ich mit zu Uruha. Dieser wirkte ziemlich nervös und klammerte sich an meine Hand, doch ich ließ ihn, ich war eher gespannt, das erste Mal auf den Mann zu treffen, der Uruhas schlimmster Albtraum auf Erden war.

Würde er genau das Arschloch raushängen lassen, das er war, wenn er seinen Sohn misshandelte?

Oder würde er der typische Psychopath sein, der auf alle einen netten Eindruck machte, bis sie nicht mehr hinsahen?

Uruha zog seinen Schlüssel hervor, meine Hand hatte er inzwischen losgelassen, doch noch bevor er ihn ins Schloss stecken konnte, wurde die Tür von einem hochgewachsenen Mann geöffnet, der Uruha zum Verwechseln ähnlich sah, außer dass er deutlich älter war. Uruhas Vater.

Ich muss zugeben, so hatte ich ihn mir nicht vorgestellt und einen Augenblick starrten wir uns nur an, seinen Sohn ignorierte er. Dann erinnerte ich mich an meine Manieren und verbeugte mich hastig.

"Guten Tag, mein Name ist Aoi, ich bin ein Schulfreund von Uruha.“, stellte ich mich höflich vor und warf dann von unten einen Seitenblick zu Uruha, der den Kopf gesenkt hielt und nur ein leises: „Hallo, Vater.“, herausbrachte.

"Freut mich, dich kennen zu lernen, Aoi.“, erwiderte Uruhas Vater mit angenehmer Stimme, die mir allerdings einen kleinen Schauer über den Rücken jagte. Vielleicht lag es daran, dass ich wusste, wozu dieser Mann fähig war, doch ich war mir sicher, dass ich nie Sympathie für ihn empfinden würde, wenn er auch noch so sanft wirkte und Uruha noch so ähnlich sah.

"Vater, Aoi und ich müssen in der Schule eine Projektarbeit machen. Wäre es möglich, dass ich das Wochenende bei ihm verbringe, damit wir genug Zeit dafür haben?“, ließ Uruha leise verlauten, immer noch mit gesenktem Kopf, während ich mich inzwischen wieder erhoben hatte.

Ich sah den Blick, den sein Vater ihm zuwarf, berechnend, abwertend, doch er schien sich meiner Gegenwart deutlich bewusst und stimmte daher zu, ohne irgendwelche Schwierigkeiten zu machen.

Da wir ja schlecht wieder zu mir gehen konnten, nur damit Uruha abends erneut zu sich ging, verbrachten wir diesen Nachmittag bei ihm. Es war seltsam, ich war noch nie in seinem Zimmer gewesen und fühlte mich nicht wirklich wohl. Das Zimmer passte nicht zu ihm, es war viel zu steril, ganz und gar nicht wie Uruha.

Wir lagen nebeneinander in seinem Bett, nicht zu nah beieinander, falls jemand reinkommen würde, aber nah genug, dass ich mit einer Hand seinen Nacken kraulen konnte. Unser Gespräch erfolgte im Flüsterton und Uruha war die ganze Zeit angespannt, trotz meiner Berührung, mit der ich ihn zu beruhigen versuchte.

"Uruha, bist du immer so angespannt, wenn du hier bist?“, fragte ich leise und er nickte nur, schaute mich an. In seinen Augen konnte ich wieder das ängstliche Flattern sehen, dass er auch im Blick gehabt hatte, als er das erste Mal bei mir übernachtet hatte. Ich rutschte näher zu ihm und sein Gesichtsausdruck wurde seltsam, doch ich kümmerte mich nicht darum.

"Ich beschütze dich.“, murmelte ich leise an seinem Ohr und küsste es vorsichtig.

"Aoi, nicht...“, raunte er leise, als ich mich an seinem Kiefer entlang küsste, doch ich ignorierte ihn. Er schien noch etwas sagen zu wollen, ergab sich aber zunehmend meinen Zärtlichkeiten. Kurz nur löste ich mich von ihm, suchte seinen Blick und legte dann meine Lippen auf seine. Er gab ein ergebenes Seufzen von sich und erwiderte meinen Kuss sanft, wurde unter mir etwas lockerer.

Ich küsste ihn eine kleine Weile, genoss seinen Geschmack und verdrängte den Gedanken an die feindselige Umgebung, bevor ich mich ganz von ihm löste und mich wieder an meinen Platz legte. Uruha atmete etwas schwerer als sonst und blieb einen Moment still, bevor er sich lächelnd zu mir drehte.

"Schöne Art zu entspannen, aber was, wenn jemand reingekommen wäre?“, fragte er mich, ich zuckte nur die Schultern.

"Ich hätte gesagt, du wärst ohnmächtig geworden und dass ich dich nur beatmet habe.“, antwortete ich grinsend und er lachte leise.

So klang der Abend noch halbwegs gut aus und ich verabschiedete mich, so spät es ging, ohne dass es komisch wirkte, dass Uruha und ich nicht nur in der Schule, sondern auch danach noch stundenlang zusammen waren. Relativ beschwingt machte ich mich auf den Heimweg. Unser Wochenende war gerettet und ich hatte Uruhas Vater kennen gelernt, was zwar kein Grund zur Freude war, aber immerhin kannte ich jetzt den Feind. Jetzt musste ich eigentlich nur noch eine Möglichkeit finden, Uruha aus seinen Händen zu befreien, ohne dass er noch mehr Schaden nahm.

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ich hoffe euch hats gefallen~

*nachträglich valentinsschoki verteil*

kairi <3

wuhuuu~ ja ich lebe noch xD

und hier gibt es jetzt (endlich >-< vergebt mir) das neue chappi ^^
 

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Kapitel 7:
 

Die letzten Tage vergingen wie im Flug, nun da ich mich auf das Wochenende mit Uruha freuen konnte. Meine Mum wusste schon Bescheid, dass Uruha Freitag bei uns bleiben würde und wir Samstag Nachmittag dann zu Miyavi gehen würden. Sie hatte keine Einwände erhoben, aber davon war ich auch nicht ausgegangen, sie war schließlich meine Mutter und sie durchschaute mich wahrscheinlich besser, als ich es selbst konnte.

Freitag Morgen bot sie auf einmal an, dass wir Uruha ja abholen fahren konnten, damit er nicht den ganzen Tag seine Sachen mit sich zu schleppen brauchte. Begeistert rief ich bei ihm an und teilte ihm mit, dass er nicht zu laufen brauchte. Er wirkte erfreut, aber irgendwas schien diese Freude zu dämpfen und ich vermutete seinen Vater in der Nähe. Ich drängte meine Mum zum Aufbruch, wollte schnell zu ihm. Auf der Fahrt fiel mir ein, dass sie ja dann seinen Vater kennen lernen würde, aber vielleicht war das auch nur von Vorteil, denn ich gedachte sowieso, sie irgendwann mit einzubeziehen, da ich davon ausgehen musste, Uruha nicht allein dort rausholen zu können.

Vor seinem Haus stieg ich aus und wollte klingeln, doch wieder wurde die Tür bereits vorher geöffnet und Uruhas Vater sah auf mich herab. Diesmal konnte ich schneller reagieren und verbeugte mich sofort.

"Guten Tag, ich wollte Uruha abholen.“, erklärte ich und er nickte nur schweigend, einen Moment später sah ich Uruha hinter ihm auftauchen, eine kleine Reisetasche bei sich.

"Ein schönes Wochenende, Vater. Bis Sonntag.“, murmelte er und drängte sich an ihm vorbei, da er keinen Meter zur Seite rückte. Er sah nicht so aus, als wäre er glücklich darüber, dass ich ihm Uruha ein ganzes Wochenende raubte, ich war es dafür umso mehr. Meine Mum winkte ihm kurz, dann waren wir auch schon eingestiegen und fuhren los.

Kaum waren wir außer Sichtweite sank Uruha halb in sich zusammen und lehnte sich an mich. Etwas besorgt schaute ich zu ihm, doch er lächelte mich an.

"Vater war gar nicht begeistert davon, dass ich ein Wochenende weg bin, aber gegen das Argument Schule kann er nichts sagen, denn er ist es ja, der will, dass ich gute Leistungen habe.“, murmelte er an meiner Schulter und schmiegte sich an mich.

Ich sah, wie meine Mum eine Augenbraue hob, denn sie wusste natürlich nichts von der angeblichen Schulaufgabe, da es sie nicht gab. Allerdings schwieg sie und ich war ihr dankbar für das Vertrauen, das sie mir damit bewies. Sie fuhr uns zur Schule und wünschte uns einen schönen Tag, bevor sie mit Uruhas Sachen wieder davon fuhr.

Der Tag war wie die meisten nicht besonders spannend, ironischerweise bekamen wir allerdings wirklich eine kleine Projektaufgabe über das Wochenende, was Uruha und mich grinsen ließ. Alles lief wunderbar im Moment und ich war glücklich, den Brünetten ein ganzes Wochenende für mich zu haben.

Hand in Hand liefen wir zu mir nach Hause, Uruha wirkte vollkommen gelöst und ich betrachtete ihn lächelnd. Er sah aus wie ein kleines Kind, dessen größter Traum war geworden war, obwohl ein Kind sich sicher nicht so etwas wie Freiheit wünschen würde. Aber ich war mir sicher, dass es das war, was Uruha so glücklich aussehen ließ.

"Aoi.“, sagte er, nachdem wir unser Haus betreten hatten. Wir standen noch im Flur und ich hatte gerade meine Schuhe ausgezogen und richtete mich nun wieder auf.

"J-“, wollte ich fragen, doch er unterbrach mich, indem er mich leicht an die Wand drückte und seine Lippen einfach auf meine presste. Ich keuchte überrascht, bevor ich meine Arme um ihn schlang und seinen Kuss erwiderte.

Er hielt ihn nicht lange aufrecht, löste sich von mir und betrachtete mich strahlend.

"Das wollte ich unbedingt tun!“, erklärte er und ich lachte leise, bevor ich uns herum drehte und ihm einen langen Kuss gab.

"Küss mich, so oft du magst. Ich mag es nämlich auch.“, erwiderte ich und er lächelte leicht.

Ich schickte ihn hoch in mein Zimmer und ging selbst in die Küche, wo wie ich erwartet hatte, etwas zu essen für uns bereit stand. Ich stellte alles auf ein Tablett und folgte Uruha dann.

Er hatte sich auf mein Bett gelegt und zusammen gerollt und nachdem er sich auch nicht rührte, als ich die Tür geschlossen hatte, nahm ich an, dass er eingeschlafen war.

Vorsichtig setzte ich das Tablett auf meinem Schreibtisch ab, zog mir den Stuhl heran und aß meine Portion leise, während ich die schlafende Gestalt auf meinem Bett ansah. Wie schon mehrmals fiel mir auf, dass nur der Schlaf ihn vollkommen ruhig aussehen ließ. So gelöst er auch war, wenn er hier war oder auch in der Schule, er achtete immer genau auf seine Umgebung. Irgendwie machte es mich ziemlich glücklich, dass er sich hier entspannen konnte, deshalb ließ ich ihn schlafen.

Nachdem ich gegessen hatte, fing ich an, das Projekt zu bearbeiten und war innerhalb weniger Minuten so sehr darin vertieft, dass ich nicht bemerkte, wie Uruha wieder wach wurde. Erst als sich zwei schlanke Arme um mich legten und Uruha sich von hinten an mich schmiegte, schreckte ich leicht hoch und sah zu ihm.

Seine Haare hingen ihm leicht wirr ins Gesicht, aber er sah ziemlich süß aus mit seinem Schmollmund.

"Du hast mich schlafen lassen.“, beschwerte er sich und es klang wie das Schlimmste, was man ihm antun konnte, sodass ich leicht lachen musste.

"Ja, du hast so ruhig ausgesehen.. Hast du Hunger? Dein Essen steht da. Ich hab schon mal mit unserer Aufgabe angefangen.“, sagte ich, doch er schien mir gar nicht zuzuhören, denn sein Blick war auf meine Lippen gerichtet und ich sah, wie er sich leicht über die Lippen leckte, bevor er mich wieder ansah.

Dann lagen seine Lippen wieder auf meinen und er setzte sich auf meinen Schoß. Seine Arme lagen um meinen Hals, meine an seinen Hüften und wir verschmolzen in einem verlangenden Kuss. Scheinbar konnte er ebensowenig genug von mir bekommen wie ich von ihm, denn diesmal dauerte der Kuss an, was ich durchaus genoss. Erst, als ich nicht mehr atmen konnte, löste ich mich von ihm, was ihn wieder schmollen ließ.

"Ich war noch nicht fertig!“, murrte er leise.

"Uruha, wir haben ein ganzes Wochenende, willst du mich heute schon verspeisen?“, scherzte ich grinsend und er nickte heftig.

"Heute und morgen und Sonntag auch!“, erwiderte und ich lachte leise.

"Iss erstmal. Und dann machen wir das Projekt fertig, ist nicht schwer. Und dann steht uns nichts mehr im Wege.“

Er murrte zwar noch ein bisschen, fand aber seine Form von Kompromiss darin, dass er einfach auf mir sitzen blieb, sich das Tablett ranholte und dann fröhlich aß, während ich einen Arm um seine Taille geschlungen hatte und mit der anderen Hand weiter schrieb.

Nachdem er fertig war, besprachen wir dann den Rest des Projektes und schon nach einer Stunde waren wir damit fertig. Ich legte den Stift zur Seite und seufze etwas, bevor ich ihn angrinste.

„Da hat das Projekt wohl doch nicht so lang gedauert.“, sagte ich und Uruha lachte leise.

„Wie schade, dann muss ich wohl gehen.“, erwiderte er und sah mich an.

„Aber nein, meine Mum hat dich doch für das ganze Wochenende erwartet, jetzt schon zu gehen wäre unhöflich.“ Wir mussten beide lachen und für einen Moment war einfach alles gut.

Wir beschlossen, uns ein paar Filme zu besorgen und den Abend in meinem Bett, umringt von Knabbereien, ausklingen zu lassen. Der Plan wurde ziemlich schnell verworfen und ich bemerkte nicht annähernd, wie die Chipstüte auf dem Boden landete, da ich zu sehr mit Uruhas Lippen beschäftigt war, die sich auch beim Luftholen kaum von mir lösten. Die Geräusche des Films verschwanden ebenso im Hintergrund, während wir uns scheinbar stundenlang küssten und ich genoss einfach seine Nähe.

Irgendwann klopfte es an der Tür und meine Mutter kam herein. Uruha lag halb auf mir, sah aber auf und errötete etwas, was ich ziemlich süß fand. Ich sah eher gelassen meine Mum an, die uns nur betrachtete, aber nicht den Rückzug antrat, sondern noch weiter ins Zimmer kam und sich auf meinen Schreibtischstuhl setzte.

Ich richtete mich etwas auf und lehnte mich an die Wand hinter meinem Bett, Uruha mit mir ziehend, der trotz der Tatsache, dass die Anwesenheit meiner Mutter ihn peinlich berührte, keinen Millimeter von mir wich.

„Ich wollte mit euch reden.. Über die Aktion heute.“, fing Mum an und ich nickte.

„Gibt es diese Schulaufgabe wirklich? Du erzählst mir doch von solchen Projekten, Aoi.“, fuhr sie fort und ich seufzte leicht, sah meinen Freund an, der jetzt leicht den Blick gesenkt hatte.

„Nein, es gibt sie nicht. Aber Uruhas Vater hätte ihn sonst nicht ein ganzes Wochenende weggelassen..“, erklärte ich und sah sie offen an. Sie nickte kurz, sprach dann aber weiter.

„Gibt es denn Gründe dafür, dass sein Vater ihm nicht vertraut?“, fragte sie und ich hätte fast gelacht, weil dieser Gedanke so ziemlich der abwegigste von den möglichen war, aber sie kannte die Hintergründe ja nicht und ich selbst verstand nur Teile davon, bisher.

Jetzt war es allerdings Uruha, der den Blick wieder hob und sie ansah. Ich spürte seine Anspannung, doch er schien sich bei mir (und bei meiner Mum) wohl genug zu fühlen, um sprechen zu können.

„Es ist nicht, dass er mir nicht vertraut. Er will mich kontrollieren, für sich haben, mich.. benutzen.“, sagte Uruha und seine Stimme wurde zum Ende hin immer leiser. Ich schluckte selbst, die Wortwahl ließ noch mehr Raum für Interpretation als nur die Tatsache, dass sein Vater ihn mit Zigarettenstummeln misshandelt und verprügelt hatte.

Auch meine Mutter schien von den Worten etwas geschockt, denn sie schwieg eine ziemliche Weile. Uruha sah sie immer noch an und ich sah auch ihn schlucken. In seinen Augenwinkeln glitzerte es und ich zog ihn noch näher an mich, um ihm zu zeigen, dass er nicht allein war, dass alles, irgendwie zumindest, okay war, solange er hier war, in Sicherheit.

„Brauchst du Hilfe, Uruha?“, fragte meine Mum dann langsam, ihre Stimme leise, aber fest. Uruha nickte nur, bevor er leise aufschluchzte und das Gesicht dann an meinem Hals vergrub. So deutlich hatte er wohl noch nie mit jemandem darüber gesprochen. Ich streichelte ihn einfach nur, nicht wissend, was ich sonst hätte tun können, alle Worte schienen fehlplatziert.

Meine Mutter erhob sich und kam zum Bett, setzte sich neben uns und legte ihre Hand auf Uruhas Rücken, der jetzt immer hemmungsloser weinte.

„Wir helfen dir.“, versprach meine Mutter Uruha und ich lächelte sie einfach dankbar an.

Als Uruha sich etwas beruhigt hatte, zogen wir nach unten um und schauten einen Film mit meiner Mutter, Uruha auf meinem Schoß mit Schokoladenpudding und Tee bewaffnet. Mum saß direkt neben uns und streichelte Uruhas Bein leicht, der es zu genießen schien, dass er sich einfach gehen lassen konnte.

Das Wissen, dass wir alles tun würden, um ihm zu helfen und dass er sicher bei uns war, zauberte ein kleines Lächeln in seine Augen und er sah weniger traurig aus als je zuvor, seit ich ihn kannte.
 

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liebe <3



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Kommentare zu dieser Fanfic (28)
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Von:  TheNamelessLiberty
2011-03-03T11:27:06+00:00 03.03.2011 12:27
Wow, also ich hab die FF eben erst entdeckt und muss sagen: *__*
Ich hab selten sowas geniales gelesen *nick*
Und es wird immer spannender, ich glaub ich heul jetzt schon wenns zu ende geht *sniff*

Nee aber mal ernst jetzt hier, gefällt mir echt gut, total süß wie Aoi sich um Uruha kümmern, man kann sich echt gut hineinversetzen.

Ich hoff das es bald weitergeht ^^

Lin
Von:  Panda_Kei
2010-03-18T11:32:18+00:00 18.03.2010 12:32
Woah es wird immer spannender!
Uruha muss unbedingt gehoflen werden
und die mutter ist ja wahnsinnig nett das find ich voll toll <3
schreib schnell weiter!
(und in den anderen auch *hust* despa *hust*)
Von:  InspiredOfMusic
2010-03-12T18:05:05+00:00 12.03.2010 19:05
Ich finde diese FF echt toll!
Armer uruha... aber ich finde es toll, wie lieb sich aoi um ihn kümmert..
Kann ich eine ENS haben, wenn es weitergeht? : D
Von:  InspiredOfMusic
2010-03-12T17:09:36+00:00 12.03.2010 18:09
Das Kapitel hat mich definitiv neugierig gemacht...
Ich finde deinen Schreibstil sehr schön, lässt sich alle flüssig lesen.
: D
Von:  Terra-gamy
2010-03-08T16:52:58+00:00 08.03.2010 17:52
Ich weiß gar nicht mehr, was in den vorherigen Kpiteln passierte.
Aber es schein berg auf zu gehen^^
Von:  Kanoe
2009-10-09T07:38:50+00:00 09.10.2009 09:38
eine sehr sehr schöne geschichte
ich hoffe es geht bald weiter
Von:  Panda_Kei
2009-10-07T13:04:26+00:00 07.10.2009 15:04
woah! ich habs mir durchgelesen und...woah schreib weiter!!!!
ich liebe diese geschichte ÖÖ
Von:  -Tora-
2009-07-30T19:09:51+00:00 30.07.2009 21:09
Nya, also.....ich mag Uruhas Vater jetzt schon nicht -__-° hab ja auch allen Grund dazu *drop* der soll den armen Jungen mal schön in ruhe lassen >__<°!!
Bin ja mal gespannt ob Aoi es schaft ihn da rasuzuholen und wie es insgesamt weiter gehen wird. Also~ ich wart auf das neune Kapitel ^.~
Von:  Kysume
2009-02-25T14:03:30+00:00 25.02.2009 15:03
Hey, also ich hab die Fic in einem Rutsch bis zum jetztigen Kapitle gelesen und ich muss sagen, dass ich begeistert bin. Ist mal was anderes als das was ich kenne!^-^
Ich mag Aois Mutter total, wie locker sie drauf ist und dass es sie gar nicht stört, wenn Aoi udn Uruha hintem im Auto fast übereinander herfallen! XD Einer meiner Lieblingscharaktere! XD

Ich bin gespannt was ncoh so kommt und vor allem woran es liegt, dass Urha mal so schüchtern und ein andern mal so wild und entschlossen ist. ICh freu mich shcon aufs nächste Kapitel. Werde die Fic unter meien Favos nehmen!^^
Von:  lunatic_Luka
2008-12-10T09:28:17+00:00 10.12.2008 10:28
Kindesmisshandelung!! NIEMALS!! >__<
*dumm*

Ließt sich irgendwie anders als das was ich schon van dir kannte (war ja auch nicht viel XD) aber ist nett und ich bin immer so furchtbar neugierig.. also werd ich wohl weiter lesen müssen. Muss ja sehen ob meine Vorraussicht eintrifft ^.~
Hoffe aber du hast dann so ein Überraschungseffekt! DIE SIND TOLL ^///^
Freu mich auf mehr ^^'


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