Zum Inhalt der Seite

Zu Lange?

Der One-shot zur meiner FF (Ein Fluch mit Folgen?)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

One and only...

Zu Lange.
 

Die Uhr tickte immer im gleichen Takt laut und das schon seit Stunden, wie es eine Uhr für gewöhnlich tat.

Tick Tack.

Ein seufzen erklang aus einem der dunkeln Räumen, des großen Hauses und verschwand so schnell wie es auch gekommen war, im Nichts. Eine junge Frau saß auf einer der kalten Fensterbänke und sah hinauf zum silbernen Sichelmond, der ihr einwenig Trost in dieser einsamen Nacht spendete. “Schon so lange.”, wisperte sie vor sich hin, schloss kurz ihre hellgrünen Augen um sich an den letzen Moment ihres Lebens zu erinnern. Eine Lichtung, hell und warm beschien, die Blumen blühten, die Tiere kamen aus ihren Verstecken heraus und freuten sich wegen des schönen Wetters. Und da, ganz langsam und mit einer Ruhe und Selbstsicherheit, die sie noch nie gesehen hatte, kam er auf sie zu. Er, der ihr Leben darstellte und es erfüllte, alleine schon mit seiner Anwesenheit.

Die Seelenspiegel der jungen Frau öffneten sich wieder und nur leere spiegelte sich in ihnen, alles war Sinnlos geworden, die Zeit, die Wärme, die Gefühle und auch sie selbst.

Sinnlos.

Denn was war das für ein Mensch, der Untod und nicht Lebendig auf dieser Erde wandelte?

Keiner!

Stumm sah sie wieder hinauf zum Mond, der hinter einer der vielen dunklen Wolken sich versteckt hatte und auch noch lange Zeit in seinem Versteck verweilen würde.

Wieder seufzte sie auf und zog ihre zierlichen Beine an ihren schmalen Körper, der mit nichts außer einem dünnen, weißen Nachthemd bedeckt war, die dünnen Arme um die Beine besitztergreifend schlingend.

Sie war wieder alleine, wieder in einem Loch der unendlichen Dunkelheit gefangen und eingesperrt worden, wieder alleine, wieder ohne Ausweg, ohne Licht.

“Wieso?”, fragte sie sich hauchend und die ersten salzigen Perlen seit langem flossen ihre blassen Wangen hinab, nur um auf ihren Knien zu zerspringen. Sie wusste es nicht, hatte sie den wieder alles falsch gemacht? War dies doch nicht der richtige Weg gewesen? Aber er hatte es ihr doch geschworen, hatte sie angefleht mit ihm und für ihn zu leben, ihr versichert das er immer da sein würde, egal wie stark die Dunkelheit auch wäre.

Lüge?

Sie schüttelte ihr Haupt und die langen, blassrosa Haare flogen mit jeder Bewegung ihrerseits mit. Er hatte nicht gelogen, er durfte nicht, nicht er.

Ihr Blick schweifte vom Fenster weg, über den leeren Raum, der einst ihr Schlafzimmer gewesenen war und doch nun so lieblos schien.

Einsam.

Und da, ganz hinten, in einer der vier Ecken sah sie etwas schimmern, die Wolke hatte sich verzogen und zwang den Mond so seine Gestalt wieder preis zugeben. Das weiße Licht, welches durch das Fenster schien, als ob es ein Zeichen wäre, führte genau in diese Ecke hin. Was war das? Ohne darüber nachzudenken stand sie ganz langsam auf, die nackten Füße berührten den kalten Holzboden und doch störte die Kälte sie nicht.

Mit kleinen und ruhigen schritten ging sie auf den schimmernden Gegenstand zu, kniete sich hin und nahm es in ihre kleinen Hände. Ein Kunai.

Erinnerungen.

Eine Welle der Ereignisse aus vergangener Zeit durchströmten ihre Gedanken und füllten diese aus.

Tsunade.

Naruto.

Kakashi.

Itachi

und..

“Sasuke.”, leere, ihre Stimme klang so wie es in ihr aussah.

Leer.

Ihre Gedanken verdrängend, sah sie das kleine metallische Messer an und drehte es einpaar mal in ihren Händen hin und her.

Was sollte sie den noch aufhalten? Sie war doch so geworden, wie es das Monster vorausgesagt hatte, sie war ein Mensch geworden, sie war Abhängig.

Ihre Bewegung war präzise und schnell.

Ihr Körper kippte zur Seite, den Aufprall bekam sie nicht mehr mit. Das Blut, welches aus ihrer Brust strömte und ihr Nachhemd befleckte, lies sich nicht aufhalten.

Ein seliges Lächeln schmückte ihr Gesicht als sie Starb.

Alleine, im weichen Licht des Mondes, für sich.
 

Sie hatte gewartet, sie hatte vertraut, sie hatte geglaubt und gehofft.

Das Herz verschenkt und ihre Seele versprochen.

Sie wurde enttäuscht und doch war sie jetzt frei, frei für sich selbst.
 

Einige Kilometer entfernt von dem besagten Haus, sprintete ein junger Mann Mitte Zwanzig in Richtung seiner Heimat, in Richtung seines Engels, der auf ihn schon so lange wartete.

Noch wusste Sasuke nicht das er zu spät kam.
 

Fünf Jahre waren doch zuviel für ein Mädchen, das nur geliebt werden wollte.
 

Ende
 

_________________________________________________________________________________
 


 

So.. ich hoffe es hat euch gefallen.... ^^ und ihr mir ein Kommi hinterlasst.

Würde mich sehr freuen. Danke. >///<



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BlackRose
2008-11-11T14:40:46+00:00 11.11.2008 15:40
Baaaaaa, wie traurig
*rotz und Wasser heul*
Ich weiß gar nicht, wer mir mehr leid tun soll, Sakura, die so lange vergeblich warten musste, oder Sasuke, der jetzt damit leben muss, dass er zu spät kam..... *nochmehrflenn*

Aber einfach nur eine wunderschöne Geschichte : )
Nur so traurig....... *weiterhuel*
...
*kekse hinstell*
LG
BlackRose

PS. hat mal jemand n Taschentuch??? *voll verheult*
Von:  Luxuria
2008-06-17T05:17:56+00:00 17.06.2008 07:17
HAMMA!
Des war so schön traurig!*sniff*
Hammageil! Mach weiter so!

lg LaDyLuNe
Von: abgemeldet
2008-06-15T10:23:09+00:00 15.06.2008 12:23
omg wie traurig *scnief*
Von:  Kimine-Hirosha
2008-06-12T15:08:50+00:00 12.06.2008 17:08
ahhhhh~ die Geschichte ist so toll... ich mag Dramen... und deine Story ist einfach so toll *favo*


Zurück