Zum Inhalt der Seite

Search your Future in the Past

Draco x Harry und viele mehr
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Einkaufen und Typveränderungen Teil 1

Hey Leute^^
 

Nur ganz kurz das neue Kapitel^^

Hab momentan n bisschen viel Stress in der Ausbildung *stöhn*

Hoffe mal das Kapitel gefällt euch^^
 


 

Einkauf in Hogsmead – Teil 1
 

Am nächsten Morgen standen sie alle, für Ferienverhältnisse, relativ früh auf. Schließlich wollten sie so schnell wie möglich nach Hogsmead. In Rekordzeit waren sie alle angezogen und gingen in die große Halle frühstücken. So wie jedes Mal in den Weihnachtsferien, waren die vier großen Haustische verschwunden und einem großen Runden Tisch gewichen. Für die paar Schüler, die über die Feiertage in Hogwarts blieben lohnte es sich einfach nicht, die Haustischordnung bestehen zu lassen.
 

Als die sieben Gryffindors die Halle betraten, saßen McGonagall, Snape und auch Dumbledore schon am Tisch. Harry, Raven, Fred und George versteiften sich kaum merklich, als sie ihren Direktor dort sitzen sahen. Wie gerne würden sie jetzt ihre Zauberstäbe zücken und den alten Greis nach Strich und Faden verfluchen.

Neville, Dean und Seamus, die das plötzliche Stimmungstief ihrer Freunde natürlich bemerkten, zogen sie schnell an den Frühstückstisch… allerdings so weit wie möglich von Dumbledore weg und versuchten sie mittels Gespräche über ihren geplanten Hogsmeadbesuch abzulenken. Nach einiger Zeit gelang es ihnen sogar.

Allerdings bemerkten sie sehr wohl die prüfenden Blicke, die Dumbledore ihnen während des Frühstücks zuwarf. Harry wurde besonders häufig von ihm gemustert. Der Schwarzhaarige bemerkte diese Blicke natürlich, versuchte sie allerdings so gut es ging zu ignorieren und sich normal zu geben. Anscheinend hatte Dumbledore etwas bemerkt… wenn er sich allerdings zurück erinnerte, war das kein Wunder. Das letzte Mal, als er mit dem Direktor gesprochen hatte, hatte er sich nicht gerade so wie immer verhalten und als sie vorgestern wegen dem Hogsmeadausflug bei ihm gewesen waren, hatte er keinen Ton gesagt. Natürlich musste der Schulleiter da misstrauisch werden.
 

Das Rascheln von Flügeln unterbrach Harrys Gedankengänge. Er blickte nach oben und sah einige wenige Posteulen an der Decke fliegen. Ein wenig überrascht bemerkte er, wie eine dunkelbraune Eule geradewegs auf ihn zugeflogen kam, bis er sich daran erinnerte, dass Hedwig ja nun nicht mehr weis, sondern braun war und Amica hieß.
 

Unter den wachsamen Augen Dumbledores ließ sich Hedwig/Amica auf der Schulter ihres Besitzers nieder und schuhute ihm leise in´s Ohr.

„Hey, meine Süße. Na, wie geht’s dir? Hast du Post für mich?“, lächelte Harry und streichelte Amica zärtlich über das Gefieder. Mit einem Zustimmenden Laut streckte die Eule ihr Bein vor, an dem eine kleine Pergamentrolle befestigt war. Der Schwarzhaarige löste den Brief von Amicas Bein. Während diese auf den Tisch flog und sich an Harrys Schinkentoast gütlich tat, überflog Harry kurz den Inhalt des Pergaments.

„Von Remus…“, murmelte er leise, eher zu sich selbst, als zu seinen Freunden, die ihn neugierig ansahen. Dann weiteten sich Harrys Augen überrascht.

„ Was ist los Harry? Sind das die Blutergebnisse?“, fragte Raven gespannt und leise.

„Ja, sind sie. Wartet, bis wir auf dem Weg nach Hogsmead sind, dann lese ich euch den Brief vor. Hier ist das zu gefährlich“, wisperte Harry zurück und deutete mit einer kaum sichtbaren Kopfbewegung Richtung Dumbledore, der sie höchst interessiert musterte.

Verstehend nickte Raven und wandte sich wieder ihrem Müsli zu, während Harry das Pergament in seiner Hosentasche verschwinden ließ.
 

Eine Viertelstunde später waren sie mit dem Essen fertig und machten sich auf den Weg. Nachdem sie das Schlossportal passiert hatten und bereits 10 Minuten gegangen waren, holte Harry Remus Brief hervor und las ihn noch einmal aufmerksam durch.
 

„Wir hatten Recht. Man hat uns allen wirklich sowohl einen Illusions- als auch einen Versiegelungstrank eingeflößt“, begann der Goldjunge Gryffindors schließlich zu sprechen, „Remus hat auch schon herausgefunden, was für Tränke das sind und hat auch schon angefangen die Gegentränke zu brauen. Allerdings braucht der Anti- Versiegelungstrank mindestens eine Woche. Die Zeit um die Zutaten zu besorgen nicht mitgerechnet“

„WAS!? So lange?!“, kam es entsetzt von Raven.

„Du bist wohl scharf auf dein neues Aussehen, was?“, feixte George und grinste die Schwarzhaarige breit an.

„Nee, nicht auf das aussehen. Eher auf die möglichen neuen Kräfte. Immerhin ist einer unserer Väter – Aidan Liberi – ein Nebelelb. Soweit ich weiß sind diese schwarzmagischen Geschöpfe ziemlich stark mit der Natur verbunden. Sie leben eher zurückgezogen, meist in Wäldern, wo kaum einer hinkommt. Außerdem können sie die Sprache der Tiere verstehen. Aber am besten finde ich die Fähigkeit mit Magie kleinere Wunden zu heilen“, erzählte Raven begeistert.

„Hey, hey, immer langsam mit den jungen Hippogreifen! Das sind die Fähigkeiten eines wirklichen Nebelelben. Ihr beide seid nur Halbe. Immerhin habt ihr ja auch noch einen zweiten Vater“, schraubte Fred ihre Vorfreude hinunter.

„Man, du kannst einem echt alles verderben!“, maulte die Schwarzhaarige gespielt und streckte dem Älteren die Zunge raus.

„Wobei... wenn ich so darüber nachdenke... glaubt ihr, dass Voldemort – oder Tom Riddel – ein normaler Mensch ist?“, fragte Harry laut und unterbrach damit die kleine Keilerei, die Raven und Fred inzwischen angefangen hatten.

„Hä?“, war die äußerst Komplexe Antwort seiner sechs Freunde. Man könnte meinen, dass Harry sich vor ihren Augen in ein grünes, sechsäugiges Alien verwandelt hätte, so wie sie ihn ansahen.

„Man, ich meine: Tom Riddel ist doch der Sohn von Salazar und Godric. Tom Riddel lebt aber in unserer Zeit und kann nicht älter als 40 oder so sein. Salazar Slytherin aber ist ein Gründer von Hogwarts und wie alt ist unsere Schule? 300 Jahre? Keine Ahnung, auf jeden Fall verdammt alt. Also, wie alt wird wohl Toms Vater sein? Und ich glaube nicht, dass Slytherin einen Stein der Weisen hat, sonst hätte Voldemort nicht versucht ihn zu stehlen. Also wie kann Salazar so lange überlebt haben? Doch nur, wenn er kein Mensch ist, oder?“, erklärte Harry seine Gedankengänge.

„Mmmhh da ist was dran. Also ist Voldemort wahrscheinlich kein Mensch?... Fragt sich nur, was er dann ist“, stimmte Seamus dem Schwarzhaarigen zu und kratze sich nachdenklich am Kinn.

„Ich glaube da können wir uns jetzt dumm und dämlich denken. Es gibt Hunderte von magischen Kreaturen. Es muss ja nicht zwangsläufig eine Schwarzmagische sein“, meinte Neville.

„Na super... ey, ihr beiden scheint echt ne interessante Familie zu haben!“, scherzte George und grinste Harry und Raven an.

„Tja, dann bin ich ehrlich mal gespannt, was wir beide sind, wenn die Versiegelung weg ist“, seufzte Harry und vergrub die Hände in seinen Hosentaschen.

„Aber da wir das erst herausfinden werden, wenn ihr den Trank genommen habt, können wir uns ja erst mal anderen, ebenso wichtigen Dingen zuwenden... nämlich eurem neuen Style und dem Brief von Remus. Warum hast du vorhin so überrascht geschaut, als du den Brief gelesen hast? Ihr hattet doch schon alle vermutet, dass ihr einen Versiegelungstrank bekommen habt“, fragte Dean.

„Das war ja auch nicht der Grund für meine Überraschung. Remus hat in meinem Blut noch Antikörper gegen ein spezielles Gift gefunden... Antikörper gegen Basiliskengift“, antwortete Harry nachdenklich und zog den Brief von Remus aus seiner Tasche.

„Aber das ist doch unmöglich!“, rief Raven erstaunt aus, „Basiliskengift ist zu 100% tödlich. Dagegen gibt es kein Gegenmittel. Wir haben doch selbst im Tagebuch von Salazar Slytherin gelesen, dass er verzweifelt ein Gegengift für seinen Partner und nachher für seinen Schwiegersohn gesucht hat. Aber gefunden hat er es nicht!“

„Aber wieso hat Harry dann praktisch ein Gegenmittel in seinem Blut?“, fragte Neville genauso verblüfft, wie fast alle anderen auch.

„Na ist doch klar!“, schüttelte Fred nur den Kopf, „Harry hat doch im zweiten Schuljahr gegen den Basilisken gekämpft. Der Basilisk hat Harry mit einem seiner Giftzähne in der Schulter erwischt und das Gift gelangte in Harrys Körper, aber bevor er durch das Gift sterben konnte ist Fawkes aufgetaucht und rettete unseren Helden hier, indem er seine Tränen in die Wunde tropfen lies. Wahrscheinlich ist aber nicht das ganze Gift neutralisiert worden und ein kleiner Rest blieb in Harrys Körper. Allerdings war es zu wenig Gift um ihn in Lebensgefahr zu bringen. Also hat sein Körper einfach Antikörper gegen das Gift gebildet“

„Das... ergibt irgendwie Sinn“, stimmte Dean zu, nachdem sie alle diese Information verarbeitet hatten.

„Wartet... ich hab mal gerade ne ganz verrückte Idee!!“, rief George da auf einmal und sah seine Freunde mit vor Aufregung glitzernden Augen an.

„Deine Ideen sind IMMER verrückt, George“, meinte Seamus daraufhin nur trocken.

„Ja ich weiß, aber diese hier ist ein anderes Kaliber. Die hat nämlich mal nichts mit Streiche oder Scherzartikel zu tun“, grinste der Jünger der rothaarigen Zwillinge.

„Oh echt? Das ist natürlich was anderes. Also las deine grandiose Idee mal hören“, lachte Harry.

„Okay, also passt auf. Wenn Harry in seinem Blut Antikörper gegen das Basiliskengift hat, müsste man die nicht irgendwie herausfiltern können, sodass man ein Gegengift hat?“, fragte George aufgeregt.

„Tja… irgendwie hört sich das logisch an. Aber so einfach ist das glaube ich auch nicht, Bruderherz. Denk an die ganzen Versuche ein Gegenmittel für unsere Scherzartikel herzustellen. Speziell die Nasch- und – Schwänz- Leckereien. Aber warum fragst du überhaupt?“, wandte sich Fred an seinen Zwillingsbruder.

„Warte, ich glaube ich weiß, worauf er hinaus will!“, mischte sich dann Raven in das Gespräch ein, „Godric Gryffindor… quatsch ich meine Großvater und auch unser zweiter Vater, sind doch beide mit Basiliskengift vergiftet und eingefroren worden. Wenn wir es aber jetzt schaffen ein Gegenmittel herzustellen könnten wir ihnen helfen! Schließlich gehören sie zu unserer Familie!“

Aufgeregt blickte die Löwin von Einem zum Anderen.
 

Verblüfft wurden sie und George angesehen, bis die Information auch bei ihnen durchgesickert war.
 

„Merlin noch eins, ihr beiden habt Recht! So können wir sie heilen!“, rief nun auch Harry aufgeregt und seine Augen funkelten vor Freude.
 

Grinsend betrachteten die anderen fünf Gryffindors die beiden Geschwister. Vor allem Fred und George können in den grünen Augen Hoffnung erkennen. Hoffnung auf eine Familie… auch wenn ein Teil dieser Familie Voldemort war. Aber vielleicht war der dunkle Lord, alias Tom Riddel, gar nicht so schlecht, wie Dumbledore ihn immer darstellte.

Entschlossen warfen sich die beiden Rothaarigen einen Blick zu und nickten dann. Sie würden auf jeden Fall alles tun, um ihre beiden Freunde weiterhin so glücklich lachen zu sehen. Und mit dem Gegengift könnten sie anfangen.
 

„Okay, wenn wir von unserer Styling-Tour zurück in Hogwarts sind, versuchen wir das Gegenmittel zu brauen“, versprach George den beiden Schwarzhaarigen.
 

Erfreut und überrascht blickten Harry und Raven zu ihren rothaarigen Freunden.

„Ehrlich?!“, fragten sie mit einem hoffnungsvollen Gesicht.

„Ja, ganz ehrlich“, nickten Fred und George, „Wir haben in diesem Gebiet mehr Erfahrung, als ihr. Das ist nicht böse gemeint, aber wir mussten ja ständig Gegenmittel für unsere Scherzartikel finden und wissen wie gefährlich das sein kann. Uns ist mehr als einmal alles um die Ohren geflogen und bevor sich Harry da mit seinen nicht vorhandenen Zaubertrankerfahrung heranwagt…“

„Hey!!“, protestierte Harry gespielt beleidigt und alle lachten.

„Schon gut, schon gut. Du kannst ja assistieren, wenn du willst. Aber du kannst dich schon mal darauf einstellen, dass wir Blut von dir brauchen“, grinste George.

„Kriegt ihr, kein Problem. Und vielen dank!“, sprach Harry und Raven nickte.
 

10 Minuten später hatten sie Hogsmead erreicht und standen Mitten auf der Straße, sich fragend, wohin sie als Erstes gehen sollten.
 

„Okay,... wo fangen wir an?“, fragte Raven hibbelig. Zugeben wollte sie es zwar nicht, doch sie war gespannt, wie sie nachher aussehen würde.
 

„Tja, ich würde sagen, wir fangen mit einer Augenkorrektur für Harry... ah Verzeihung, für Chris an. Seine Augen sind viel zu hübsch, um hinter einer Brille versteckt zu werden“, grinste Fred.

„WAS?! So was kann man?! Davon habe ich noch nie etwas gehört!“, rief Harry überrascht.

„Ja, das kann man. Allerdings benutzt man schwarze Magie dafür. Wahrscheinlich hat es dir deswegen Niemand erzählt. Allerdings kennen wir den Besitzer von einem Laden, der dir helfen kann... Kommt mit!“, erklärte George und führte die kleine Schülergruppe an. Sie gingen durch einige schmale, kleine Gässchen, von dessen Existenz Harry noch nicht einmal geahnt hatte und so wie die Gesichter von Neville, Dean, Seamus und Raven aussahen, sie offensichtlich auch nicht.

Kurze Zeit später hatten sie wieder eine größere Straße erreicht, die außer Fred und George keiner der anderen Gryffindors kannte. Die Läden, die sich dicht an dicht schmiegten, sahen düster, aber edel aus. Die Fassaden waren aus dunklem Holz und zeigten viele kunstfertige Schnitzereien. Die Schaufenster waren riesig und die Ausstellungsstücke sahen wertvoll und gleichzeitig geheimnisvoll aus... und in der Zaubererwelt sollte das was heißen. Die gesamte Atmosphäre hier war anders, als in der ´normalen´ Hogsmead- Einkaufsgasse. Obwohl hier ebenfalls recht viele Leute unterwegs waren, herrschte nirgendwo Gedränge. Keiner schrie herum. Es wirkte alles irgendwie... vornehmer. Aber keinesfalls im negativen Sinne.
 

„Willkommen in der Nokturngasse von Hogsmead!“, riefen Fred und George überschwänglich, „Allerdings nennt man sie hier Asmodis Lane“

„Warum wundert es mich bloß nicht, dass ihr solche Straßen kennt... inklusive der suspekten Ladenbesitzer?“, schüttelte Harry nur grinsend den Kopf.

„Hey, Jason ist schwer in Ordnung. Wartet nur ab, bis ihr ihn kennen gelernt habt“, protestierte George und führte seine fünf Freunde, zusammen mit seinem Bruder, zu einem Laden aus Holz, dessen Auslage mit allen möglichen – und unmöglichen – Brillenmodellen gespickt war.
 

Als sie durch die Ladentür traten, ertönte aus dem hinteren Teil des Ladens ein gedämpfter Glockenton. Misstrauisch sahen sich alle, außer den beiden Rothaarigen, um. Allerdings konnten sie nichts Ungewöhnliches oder Gefährliches entdecken. An den Wänden standen Regale voller Brillengestelle. Hier und dort war ein großer Spiegel an der Wand angebracht. Etwas seitlich vom Eingang stand ein Tisch mit allerlei seltsamen Gegenständen darauf, außerdem waren überall gemütliche Knautschsessel im Laden verteilt. Die Schaufenster waren groß und ließen viel Licht durch, sodass der Laden hell und freundlich wirkte. Im hinteren Teil, wo auch das Glockengeläut hergekommen war, führte eine einfache Holztür mit der Aufschrift „Personal“, noch weiter nach hinten.
 

Aus dieser Tür trat ein relativ jung aussehender Mann mit braunen, kurzen Haaren. Er konnte nicht älter als 25 sein und war ca. 1,80 m groß. Außerdem hatte er ein freundliches Gesicht und schien gerne zu lachen. Zudem sah er eher aus wie ein ganz gewöhnlicher Mensch mit den Blue- Jeans und dem schwarzen T-Shirt... nicht, wie man sich einen Schwarzmagier vorstellte.
 

„Hallo und herzlich willkommen bei `Opticus`, der Antwort auf alle ihre Augenleiden. Mein Name ist Jason und ich werde sie heute be... Fred! George!“, rief der Braunhaarige überrascht, als er zwei der Besucher erkannte und lief freudestrahlend auf die beiden Rothaarigen zu. Er zog sie nacheinander in eine feste Umarmung und grinste sie dann mit funkelnden Augen an.

„Was macht ihr denn hier? Ich dachte, ihr seid schon längst raus aus der Schule und jetzt sehe ich euch mit Schulroben...?“

„Das könnte daran liegen, dass wir wieder Schüler von Hogwarts sind. Old Dumbles war der Meinung, dass uns ein nachgeholter Schulabschluss nicht schaden würde und hat uns kurzerhand noch mal wieder in die siebte Klasse verfrachtet“, grinste Fred.

„Na, ich beschwere mich nicht. So kann ich euch noch mal treffen. Seit dem ihr euren Scherzartikelladen habt, lasst ihr euch hier ja kaum noch blicken, ihr treulosen Tomaten. Aber ihr seid doch nicht bloß zum quatschen hier, oder? Jedenfalls sehen eure Freunde nicht so aus. Also, was kann ich für euch tun?“, lachte Jason und musterte Harry, Raven, Neville, Dean und Seamus freundlich.

„Du hast recht, Jason. Wir, oder eher unser schwarzhaariger Freund hier“, sprach George und klopfte Harry so heftig auf die Schulter, dass dieser fast in die Knie ging, „... möchte gerne eine Augenkorrektur“
 

„Eine Augenkorrektur also. Na, da bist du bei mir an der richtigen Adresse. Das haben wir im Handumdrehen erledigt. Setz dich hier her... ähm...?“, sprach Jason und sah Harry fragend an.

„Chris. Mein Name ist Chris“, antwortete der Goldjunge auf die nicht gestellte Frage. Er hatte keine Lust sich wieder wie das achte Weltwunder anstarren zu lassen und nahm daher seinen eigentlich richtigen Namen.

Seine Freunde schienen zu ahnen, dass er nicht auf seinen `Heldenstatus´ angesprochen werden wollte und deshalb seinen ´anderen Namen´ benutze. Raven nickte Harry sogar noch verstehend zu und lächelte.
 

„Okay, Chris. Also, setz dich einfach hier auf den Sessel. Du brauchst nichts zu tun. Ich muss als aller erstes deine Augen untersuchen. Nicht, dass du den Trank nicht verträgst. Könntest du bitte einmal die Brille abnehmen?“, fragte Jason freundlich, während er sich von dem Tisch ein komisch aussehendes Gerät holte. Es sah aus wie eine kleine goldene Lupe... allerdings mit allerlei Knöpfchen und blinkenden Steinen daran.

Ein wenig unsicher nahm Harry die Brille ab und betrachtete die goldene Lupe misstrauisch. So ganz geheuer war ihm die Sache doch nicht. Allerdings wurde er von Jasons Stimme aus seinen Gedanken gerissen.
 

„Na holla... also mit den Augen kann ich verstehen, dass du keine Brille mehr tragen willst. Das wäre auch die reinste Verschwendung!“, rief der junge Ladenbesitzer aus.

„Oh... danke“, stotterte Harry und grinste verschämt.
 

Jason lachte nur freundlich und hielt dann die Lupe vor Harrys linkes Auge.

„So, und jetzt bitte mal nicht blinzeln!“, befahl der Braunhaarige. Konzentriert starrte er erst in das linke und anschließend auch in das rechte Auge von dem Gryffindor. Anschließend legte er die Lupe wieder weg und betrachtete die grünen Augen noch einmal so. Dann nickte er lächelnd.

„Okay, alles in Ordnung. Das dürfte kein Problem werden und in weniger als 10 Sekunden brauchst du dieses Gestell da nicht mehr“, versprach er und deutete auf die Brille, die Harry in der Hand hielt.

„Wirklich? Nicht länger?“, fragte der verblüfft.

„Nein. Warte kurz hier. Ich muss den Trank noch von hinten holen“, rief Jason und war schon hinter der Tür verschwunden.

„Und? Haben wir euch zuviel versprochen? Jason ist echt super... und ein Meister seines Faches!“, grinsten Fred und George.

„Ja, stimmt schon... aber warum werde ich das Gefühl nicht los, dass er für euch mehr, als nur ein Freund ist oder war?“, fragte Raven und musterte die Zwillinge.

„Tja~a... ist wahrscheinlich so, weil du recht hast?“, grinste Fred ein wenig beschämt, „Sagen wir es mal so... er ist nicht ganz unschuldig daran, dass George und ich mindestens bi sind“
 

Den fünf anderen Gryffindors klappte der Mund auf.
 

„Ist das euer ernst?! Ihr habt BEIDE mit ihm...?! Gleichzeitig!?!?!“, rief Seamus und wurde alleine bei der Vorstellung rot, als die Zwillinge nickten. Auch das glitzern in seinen Augen war nicht zu übersehen.

„Also, ich glaube ich will gar nicht wissen, was Seam sich jetzt gerade vorstellt“, kicherte Neville.

„Oh... ICH kann´s mir denken“, grinste Raven dreckig.

„Willst du es uns nicht verraten Seam-Schätzchen? Vielleicht können wir dir ein paar deiner Vorstellungen erfüllen?“, schnurrte George und grinste den Iren vielsagend an.
 

Seamus wurde noch röter. Allerdings hinderte ihn das nicht daran zurückzuschlagen.

„Sorry, ihr zwei, aber ihr seid Rothaarig und in Gryffindor. Und ich stehe mehr auf Schwarzhaarig und grün-silber“, grinste er herausfordernd.

„Na, von wem er da wohl redet?“, fragte Dean ironisch.
 

Bevor sie das Gespräch jedoch weiter vertiefen konnten, kam Jason mit einer kleinen Phiole in der Hand zurück.
 

„Okay, jetzt musst du einfach nur den Kopf in den Nacken legen und nicht blinzeln. Ich werde dir dann zwei Tropfen in jedes Auge träufeln. Danach musst du die Augen für ca. 10 Sekunden geschlossen halten. Währenddessen muss ich noch einen bestimmten Spruch aufsagen und deine geschlossenen Augen mit meinem Zauberstab berühren und das wars dann auch schon“, erklärte der Ladenbesitzer das weitere Vorgehen.

„Was? Mehr ist nicht nötig?!“, fragte Harry verblüfft. Er hatte sich das irgendwie komplizierter vorgestellt.

„Enttäuscht?“, lachte Jason, „Nein, mehr ist nicht nötig. Es ist eigentlich ziemlich einfach, aber da die meisten Leute so viel Angst vor der schwarzen Magie haben, rennen sie lieber mit ihren Nasenfahrrädern durch die Gegend, als dass sie sich von einem Schwarzmagier heilen lassen wollen“

„Total bescheuert diese Leute“, murmelte Raven kopfschüttelnd.

Zustimmend nickten alle.
 

„Also los, lass uns anfangen, Chris“, meinte der Braunhaarige dann und trat auf den Goldjungen Gryffindors zu, der nickte und seinen Kopf in den Nacken legte. Angestrengt versuchte er nicht zu blinzeln, während seine Augen schon leicht zu brennen anfingen. Dann wurden aber auch schon je zwei Tropfen in seine Augen geträufelt und er schloss sie schnell.

Jason indessen zückte seinen Zauberstab und berührte ganz leicht die Augenlider, während er leise einen Spruch in unbekannter Sprache murmelte.

Interessiert wurde er dabei von Harrys Freunden beobachtet.
 

„Okay, Chris. Du kannst jetzt langsam wieder die Augen öffnen“, sprach Jason und trat einen Schritt vom Sessel zurück.

„Gut“, nickte Harry leicht und öffnete seine Augen Millimeter für Millimeter. Hatte es geklappt? Konnte er jetzt wirklich ohne Brille alles sehen?

Erst einmal sah er gar nichts. Nur einen hellen grauen Schleier und ein paar sich bewegende Schatten, doch dann lichtete sich der Schleier und der Schwarzhaarige sah sich um. Die Fensterläden, die Leute, die draußen vorbei spazierten und schließlich seine Freunde und Jason... er konnte sie alle ganz genau erkennen... und das ohne Brille.
 

„Wow! Das ist absolut irre!!“, rief er begeistert und bewegte seinen Kopf in alle Richtungen. Er konnte alles gestochen scharf sehen.
 

„Super, jetzt brauchst du das blöde Ding nicht mehr!“, freute sich Seamus für Harry und blickte auf die schwarze Brille.

„Siehst ohne die auch viel hübscher aus“, kommentierten Dean.

„Dem stimme ich zu. Hier, sieh es dir an, Chris“, bekräftigte Jason und hielt Harry einen kleinen, runden Handspiegel vor die Nase.

„Wart nur ab, bis du neu eingekleidet bist, Chrisilein. Malfoy wird dir zu Füßen liegen“, grinsten Fred und George.

Tief seufzte Harry auf. „Nützt es etwas euch zu sagen, dass ich nichts von Malfoy will?“, fragte er zweifelnd.

„Nein“, kam die trockene Antwort und alle – sogar Harry – lachten.
 

Harry war froh, dass man hier, ähnlich, wie in der Muggelgeld, mit einer Unterschrift bezahlen konnte. Fast wie das Scheck- System. Fred und George hatten es ihm erklärt. Ein vorgefertigtes Pergament von Gringotts, auf dem der zu bezahlende Betrag und die Nummer des Verlieses des Geschäftes drauf geschrieben wurde, wurde Harry vorgelegt und alles, was er noch tun musste, war unterschreiben. Nachdem er unterschrieben hatte, verschwand das Pergament augenblicklich in hellblauem Rauch und tauchte in der Gringotts-Bank wieder auf. Dort wurde dann der Betrag, der auf dem Pergament stand, von seinem Verließ in das des Ladens transferiert. Zur Sicherheit, dass auch wirklich der richtige Verließbesitzer das Pergament unterschrieb musste er auf einer bestimmten Stelle des Pergaments, kurz seinen Verließschlüssel drauf drücken. Wenn die Stelle dann aufleuchtete war alles in Ordnung.
 

Als Harry das Pergament unterschrieb, achtete er darauf, dass Jason die Unterschrift nicht lesen konnte. Zu Harrys Glück aber achtete der junge Verkäufer gar nicht auf ihn, sondern unterhielt sich mit Fred und George. Schnell noch seinen Verließschlüssel auf die richtige Stelle des Pergaments gedrückt und es verschwand im hellblauen Rauch.
 

Kurze Zeit später hatten sie sich von Jason verabschiedet und traten wieder auf die Asmodis Lane.
 

------------------------------------Ende--------------------------------
 

Und, wie hat euch der erste Teil von der Shoppingtour gefallen?

Bis zum nächsten Kapitel,
 

Wilde Rose



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mestia
2009-11-18T21:18:43+00:00 18.11.2009 22:18
Wieder ein tolles Kapitel. Hach harry ohne Brille *schmacht*, wird auch zeit das er dieses Ding los wurde. Ich hoffe das, dass nähste Kapitel nicht zu lange dauert und auch das endlich malfoy und seine Freunde wieder auftauchen.
Mach weiter so und hoffentlich bis bald XD
Von:  leewes
2009-11-17T06:01:35+00:00 17.11.2009 07:01
ich bin echt begeistert..*G*
ich finde es irgendwie doch nicht ganz so überraschend das die rotharigen diese straße kennnen ich meine sie kennen auch in hogwarts jedenwinkel... so als ob sie es erbaut hätten... ich glaub das könnte noch spannend werden mis sal... naja egal ich freu mich für die beidne twins jedefalls das sie nun endlich wissen um welchen trank es sich handelt den si ebenötigen... und ich glaube das die zeit dafür ihn zu brauen und die zutaten zu besorgen gerade so ausreichen wird...*g* ich freu mich schon darauf zu erfahren welchen styl sie nacher haben werden auch freu ich mich wür harry das er nun die se blöde brille los ist... auch wennn sie nacher in erklärungs not kommen werden warum er das hat machen lassen da ja bekant sit das es nur mit schwarzer magie geht...a ber ich glaube da könnte er einfach behaubten das es ein zugroße gefahr darstellte beim kampf seine brille zu verlieren... was ja auch stimmen würde frag lich ist nur wie der gegner heißt denn ganz bestimmt nicht mehr voldi...*g*
hach ja seam ich glaube ich weiß auch wer deiser slys ist...*g* es könnte sein der er mit b anfängt und mit laise aufhört...*G* nun ja was harry und malfoy angeht lassen wir ihn einfach mal in den glauben das er es nicht ist....*g*
hach ja ich freu mich einfach shcon auf das nächste kapi...
bis dann
lee


Zurück