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Search your Future in the Past

Draco x Harry und viele mehr
von

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Noch ein Tagebuch?

Hey Leute^^

Erst mal ein riesiges Sorry dafür, dass ich hier schon länger nichts mehr hochgeladen habe. Irgendwie war in letzter Zeit bei mir Land unter… auch wenn ich Ferien hatte *seufz*.

Aber bevor ich hier jetzt ein ellenlanges Vorwort schreibe, fang ich lieber direkt mit dem Kappi an, was? XD
 

Enjy!!!!:
 

Noch ein Tagebuch?
 

„Ich wusste gar nicht, dass Salazar Slytherin Bücher geschrieben hat.“, sagte Fred, als sie sich in die Sitzecke des Büros zurückgezogen hatten.
 

Nachdem sie das Buch gefunden hatten, waren sie alle zurück in´s Büro gegangen, um das Buch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
 

„Ich auch nicht. Jedenfalls habe ich noch nie irgendein Buch von ihm in den Läden gesehen!“, meinte auch George.
 

„Tja, dass könnte daran liegen, dass das hier…“, erklärte Harry und hielt das Buch hoch, „… eigentlich nicht so ein Buch ist, wie ihr es meint.“

„Hä?“, kam es nur von den beiden Zwillingen.

„Hey, ich glaube ich weiß was du meinst!“, rief Raven und blickte verwundert auf den Einband des Buches.

„Sehr schön. Wärt ihr dann so freundlich uns einzuweihen?“, fragte Fred, gespielt höflich.

„Seht ihr das Muster auf dem Einband?“, fragte der-Junge-der-lebte und deutete auf das linienförmige Muster unter dem großen Doppel-s. Es sah genauso aus, wie die Schrift im Inneren des Buches. Also war es ebenfalls Parsel.
 

Die Chaos- Zwillinge nickten.
 

„Es ist auch Parsel. Und wenn ich es euch sage, was hier steht, werdet ihr auch verstehen, warum es nicht in Englisch geschrieben wurde. Hier steht `Salazar Slytherins Memoiren`.“, übersetzte Harry den `Titel`.

„Die Memoiren Salazar Slytherins?“, wiederholte George fragend.

„Eine Art Tagebuch. Erinnerungen, Gedanken und Erlebnisse von dem Gründer des Schlangenhauses.“, versuchte Raven zu erklären.

„Okay. Jetzt ist klar, warum es auf Parsel ist. Das ist wirklich die beste Methode Schnüfflern einen Riegel vor zu schieben. Wenn er zu seiner Zeit der Einzige war, der die Schlangensprache beherrschte, war das besser als jeder Zauber oder Bann!“, nickte Fred anerkennend.

„Tja… nur wird das bei uns nichts nützen!“, grinste sein Zwilling, „Schließlich haben wir hier ja zwei Experten in Sachen Parsel vor uns.“. Er blickte die beiden Schwarzhaarigen, die ihm und seinen Bruder gegenüber saßen, breit grinsend an.
 

„Also als Experten würde ich uns nicht gerade bezeichnen… aber wir können es lesen, da hast du Recht.“, sprach Harry.

„Na siehst du! Dann ist doch alles in Ordnung. Tut euch keinen Zwang an und lest vor. Wir lauschen euch gespannt!“, lachte Fred und lehnte sich gemütlich zurück.

„Das ist ja mal wieder typisch. Wir machen die Arbeit und ihr seht einfach nur zu!“, entrüstete sich Raven gespielt.

„Tja, wir haben halt den Dreh raus.“, lachten die beiden Rothaarigen.
 

Harry schüttelte nur gespielt entsetzt den Kopf, schlug dann aber das Buch auf. Er war viel zu neugierig, als das er seinen beiden Freunden widersprochen hätte. Er wollte wissen, was der Begründer des Hauses Slytherins diesem Buch anvertraut hatte, dass er es auf Parsel schrieb, sodass es Niemand außer ihm lesen konnte.
 

Harry nahm Raven das Buch aus der Hand und setzte sich ebenfalls bequem auf das Sofa. Wie es schien würde das hier noch länger dauern.

Als Raven sich neben Harry gesetzt hatte um ihm gegebenenfalls zu helfen – schließlich hatte noch keiner von den beiden jemals Parsel gelesen – schlug der Grünäugige das Buch auf und begann erst ein wenig stockend, dann allerdings immer flüssiger vorzulesen:
 

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23. März XXXX (1)

Heute ist mein Freund aus Kindertagen, Godric Gryffindor, mit einem äußerst interessanten Vorschlag an mich herangetreten. Er und zwei weitere große Hexen unserer Zeit, wollen eine Schule gründen. Allerdings keine gewöhnliche Schule. Dort sollen Zauberer und Hexen lernen, mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten umzugehen. Unkontrolliert eingesetzt bergen diese Kräfte eine große Gefahr. Darum sollen sie auf dieser Schule lernen, wie sie ihre Zauberkraft effektiv und kontrolliert einsetzten können.

Ich muss gestehen, dass ich diesem Vorschlag erst ein wenig skeptisch gegenüberstand, da ich mir nicht vorstellen konnte Menschen, insbesondere Kinder zu unterrichten. Allerdings schaffte es Godric mich zu überzeugen. Wie er das geschafft hat wird mir wohl auf ewig ein Rätsel bleiben… die Überzeugungskraft von Freunden.“
 

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„Moooment mal! Hab ich das jetzt richtig verstanden? Salazar Slytherin und Godric Gryffindor waren FREUNDE!?!?! Und dann auch noch seid Kindertagen?!“, rief Fred fassungslos.

Auch Harrys Stimme hatte beim Vorlesen dieser Textpassage mehr als nur ungläubig geklungen. Auch jetzt schüttelte er irritiert den Kopf.
 

„Ich lese nur das vor, was hier steht. Ob das wahr ist, weiß ich nicht!“, antwortete er.

„Aber warum wird dann in allen Büchern beschrieben, dass die Beiden sich nicht leiden konnten, sich sogar gehasst haben? In keinem Buch steht etwas davon, dass sie Freunde waren. Und Legenden oder so was, gibt es auch nicht!“, meinte George und kaute an seiner Unterlippe.

„Allerdings… was hätte Salazar Slytherin für einen Grund so eine Lüge in das Buch zu schreiben. Ich meine, immerhin hat er es doch auf Parsel geschrieben, damit kein Anderer es lesen kann. Schließlich ist es so eine Art Tagebuch. Wenn es eine Lüge wäre, hätte er sich im Endeffekt doch nur selber versucht in die Tasche zu lügen, oder?“, wagte es Raven einzuwenden. Fragend blickte sie ihre drei Freunde an. Diese sagten darauf erst einmal nichts. Was gab es da auch großartig zu widersprechen?

„Irgendwie… klingt das erschreckend logisch.“, stimmte Harry schließlich zu, „Warum sollte Slytherin sich selbst anlügen?“.

„Aber andersrum gefragt… warum ist darüber nichts bekannt? Wir können hier jeden Schüler von Hogwarts fragen und alle werden dir dieselbe Antwort geben: Gryffindor und Slytherin haben sich gehasst. Und dieser Hass zieht sich hin bis in die Gegenwart. Schließlich können wir die Schlangen auch nicht leiden!“, entgegnete Fred.
 

Ratloses Schweigen macht sich breit. Irgendwie schien die Liste mit den ungeklärten Fragen immer weiter anzuwachsen. Die Liste mit den Antworten hingegen schien noch nicht mal zu existieren.
 

„Lasst uns weiter lesen… bringt ja doch nichts, sich jetzt einen Kopf drum zu machen. Antworten kriegen wir ja doch nicht… höchstens Kopfschmerzen.“, seufzte Harry schließlich.

Seine drei Klassenkameraden nickten nur und sahen ihn gespannt an.

Also senkte Harry seinen Blick wieder auf die Buchseiten und las weiter vor:
 

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Ich habe mich also breitschlagen lassen beim Bau dieser Schule mitzuhelfen… und ich muss gestehen, dass es mir wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Auch wenn ich mit Rowena Ravenclaw und Helga Hufflepuff nicht wirklich gut auskomme, so muss ich doch gestehen, dass sie ihr Handwerk verstehen.

Erst mussten wir uns natürlich einen Ort suchen, der für den Bau der Schule geeignet war. Er musste fernab von den Menschen liegen. Schließlich konnte sich jeder von uns Vieren ausmalen, was passieren würde, sollten die Menschen jemals von der Zaubererschule erfahren. Vor allem in diesem Jahrhundert jagen sie uns stärker denn je. Natürlich können sie uns niemals wirklich umbringen und eine Bedrohung sind sie sowieso nicht, trotzdem wird es mit der Zeit lästig.

Sollten die Menschen jemals von Hogwarts erfahren würden sie wahrscheinlich versuchen die Schule zu stürmen. Natürlich würden wir sie daran hindern, allerdings würde das nur für noch mehr unerwünschte Aufmerksamkeit sorgen. Sowohl bei den Menschen, als auch in der Zauberergemeinschaft.

Also belegten wir den Platz, den wir uns für den Bau der Schule ausgesucht hatten, mit den mächtigsten und ältesten Schutz- und Zauberbannen, die wir kannten.
 

Der Bau der Schule ging relativ schnell voran. Schließlich sind wir vier ausgezeichnete Zauberer bzw. Hexen.

Die Schule ähnelt mehr einem Schloss, als etwas Anderem. Allerdings brauchen wir auch sehr viel Platz. Schließlich ist es die einzige Zaubererschule hier in England. Außerdem soll es ja auch eine besondere Schule sein und jeder Hogwartsabsolvent sollte stolz darauf sein, auf dieser Zaubererschule gelernt zu haben.
 

Das Schloss ist wirklich großartig. Viele Türen, Gänge, Treppen und Zimmer. Aber auch Geheimgänge, -zimmer und Flure. Die Schüler werden hier auf einige Überraschungen treffen…

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Hier stoppte Harry.
 

„Was ist los? Stimmt was nicht?“, fragte Fred an Harry gewannt.

„Doch. Alles in Ordnung. Allerdings frage ich mich gerade, ob ich das hier alles noch vorlesen soll. Soweit ich das nämlich überblicken kann, geht es in den nächsten vier Seiten um den genauen Aufbau von Hogwarts… und wenn man nicht gerade Architekt ist, ist das nicht wirklich interessant.“, erklärte der schwarzhaarige Löwe sein Handeln, während er in den Seiten herumblätterte.
 

„Archi-was?“, fragten Fred und George unisono.

„Ach vergesst es. Ein Muggelberuf. Also, was ist jetzt? Soll ich das trotzdem alles vorlesen oder interessantere Stellen suchen?“, fragte Harry.

„Da fragst du noch? Na los, such schon!“, grinste George.

„Sklaventreiber.“, murmelte Raven nur und erhielt eine leichte Kopfnuss von Fred. Gespielt beleidigt streckte sie ihm die Zunge heraus, stimmte dann aber nach ein paar Sekunden in das Gelächter der beiden Zwillinge ein.

Harry indessen suchte grinsend, da er das Geplänkel der drei anderen Gryffindors natürlich mitbekommen hatte, nach dem Ende der ´Baubeschreibung`.
 

„Ha! Hier geht’s weiter!“, rief er dann triumphierend und augenblicklich hörten Raven, Fred und George mit ihrer kleinen Keilerei auf, setzten sich wieder gesittet und hörten dem-Jungen-der-nicht-Tod-zu-kriegen-war zu:
 

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Endlich war Hogwarts dann fertig gebaut… allerdings fingen jetzt die nächsten Probleme an. Jeder von uns Vieren hatte andere Vorstellungen, was für Schüler in Hogwarts aufgenommen werden sollten.

Ich bin der Meinung, dass nur Jene, mit reinem Zauberer- oder Hexenblut das Recht haben sollten, hier unterrichtet zu werden.

Rowena hingegen will nur die Klügsten kommen lassen. Egal, ob sie nun von ihrem Zaubererblut wussten, oder erst noch über ihre Begabung aufgeklärt werden müssen.

Godric ist die Herkunft ebenfalls egal. Er will Zauberer und Hexen, die Charakter und Mut haben.

Helga ist der Meinung, dass Jeder, der auch nur ein bisschen Zaubererblut in sich trägt unterrichtet werden sollte.
 

Vier Leute, vier Meinungen. Da war Ärger vorprogrammiert. Der ganze Plan, eine Schule für die Ausbildung junger Zauberer und Hexen in England zu eröffnen, drohte zu kippen. Dann jedoch hatte Godric die rettende Idee:

Wenn jeder von uns andere Vorstellungen von Schülern hatte, warum sollte dann nicht auch jeder diese Schüler bekommen? Die Idee war simpel, aber gerade deswegen auch so genial. Jeder von uns Vieren sollte sein eigenes `Haus` innerhalb der Schule bekommen. Unterrichtet würden jedoch alle zusammen, sofern das die Anzahl der Schüler/innen zulässt.

So hätte jeder seinen Willen, aber der Grundgedanke für den Bau der Schule wäre trotzdem erfüllt.
 

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„So sind also die vier Häuser entstanden?!“, staunte Raven.

„Tja, anscheinend hat doch nicht ganz so viel Eintracht zwischen den vier Gründern von Hogwarts geherrscht, wie es die Geschichtsbücher schreiben.“, meinte George.

„Aber der Kampf` zwischen Godric Gryffindor und Salazar Slytherin wird umso deutlicher hervorgehoben!“, widersprach Harry.

„Allerdings kommt das aus diesem Buch doch gar nicht so rüber, oder? Wir hatten das Thema zwar gerade schon, aber trotzdem kann ich immer noch nicht so ganz begreifen, warum wirklich in JEDEM Buch, was sich mit den Gründern von Hogwarts beschäftigt, steht, dass Gryffindor und Slytherin sich bis auf´s Blut gehasst haben!“, wunderte sich Fred.

„Mmmh… das ist schon komisch, aber noch mal: Wieso sollte Salazar Slytherin was Falsches über seine `Beziehung` zu Godric Gryffindor in einem Buch schreiben, was nur er alleine lesen kann?“, meinte Raven und kratze sich am Kopf, „Man, dass ist echt seltsam.“

„Vielleicht sollten wir einfach weiter lesen.“, schlug Harry vor und blätterte eine Seite weiter, „Wer weiß, es kann doch möglich sein, dass wir hier in den Memoiren von Slytherin die Antwort finden.“

Die Anderen drei Löwen nickten zustimmend.
 

Plötzlich stutzte Harry, als ihm ein bestimmtes Wort ins Auge fiel. Schnell blätterte er die Seite zurück.
 

„Harry?“, kam es fragend von George.

„Hier steht etwas über die Kammer des Schreckens!“, antwortete Harry aufgeregt, auf die unausgesprochene Frage von dem jüngeren Weasley- Zwilling.

„Echt? Was steht denn da?“, wollten Fred, George und Raven neugierig wissen.
 

Kurz überflog Harry einige Sätze und holte zischend Luft.
 

„Wir hatten recht! Das hier ist wirklich das ehemalige Büro von Salazar Slytherin!“, teilte der Schwarzhaarige seinen Freunden dann mit.

„Ha! War ja klar… wer sonst hängt sich so einen überdimensionalen Banner mit einer Schlange hinter den Schreibtisch… und hält sich eine riesige Schlange als Haustierchen!“, feixten Fred und Georg triumphierend.

„Also… von einer Schlange steht hier überhaupt nichts… genau so wenig, wie von dem Beinamen `Kammer des Schreckens`!“, sprach Harry dann.

„Hä?“, kam es intelligent von Raven, Fred und George.

„Na, hier steht lediglich, dass er sein Büro tief unter der Schule hat bauen lassen. Nur sein Büro… nichts von einer geheimen Kammer oder von einem Basilisken.“

„Naja… vielleicht hat er sie später bauen lassen, als er die Schule verlassen hat. In allen anderen Büchern steht zwar, dass er sie schon beim Bau von Hogwarts hat machen lassen… aber auch Bücher können sich mal irren. Ist schließlich schon ziemlich lange her.“, überlegt Raven.

„Lies doch mal weiter Harry. Vielleicht kommt das ja noch!“, schlugen die beiden Rothaarigen vor.
 

Harry nickte zustimmend und blätterte weiter. Er überflog die Seiten nur grob, sodass er eine ungefähre Ahnung davon hatte, worum es ging. So langsam klappte es mit dem Lesen auch immer besser.
 

Plötzlich las er einen Satz, der ihn inne halten ließ. Ungläubig schüttelte er den Kopf. Nein, er musste sich getäuscht haben. Entweder spielte ihm sein Hirn einen Streich oder er hatte ein Zeichen falsch gelesen. Er las den Satz noch einmal. Doch er hatte nichts falsch verstanden…

Das war… bizarr.
 

„Alles in Ordnung mit dir, Harry?“, fragte Raven ein wenig besorgt, da das Gesicht des Grünäugigen auf einmal sehr blass geworden war.
 

„Das… glaub ich jetzt nich`…“, brachte Harry nur hervor, während er immer noch auf dieselbe Textstelle starrte, sie immer und immer wieder las.
 

„Was glaubst du nicht? Was steht denn da?“, fragte Fred neugierig und auch ein bisschen besorgt. Was hatte seinen Freund nur so aus der Fassung gebracht.
 

„Ich… das ist unglaublich… hier steht… Nein wartet, dass muss ich euch vorlesen. Das glaubt ihr mir sonst ja doch nicht!“, sprach Harry, immer noch vollkommen konfus.
 

Gespannt lauschten seine drei Mitgryffindor, während dieser begann einen unglaublichen Eintrag von Salazar Slytherin vorzulesen:
 

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Es ist wirklich unglaublich. Niemals hätte ich gedacht, dass mir so etwas passieren könnte… gerade mir, dem so oft gesagt wurde, dass ich für Niemanden tiefere Gefühle empfinden könnte.

Würde ich diesen Leuten, die dies behauptet haben, nun erzählen, was ich momentan spüre, würden sie mich wahrscheinlich auslachen und es als Scherz abtun. Und ich würde es ihnen nicht einmal übel nehmen… mir kommt es ja selber so surreal vor.

Ich, der große Slytherin, Herr der Schlangen, habe mich tatsächlich verliebt?! Selbst wenn ich es hier aufschreibe klingt es verrückt. Wie kann es sein, dass ich nach so vielen Jahren so tiefe Gefühle entwickle… und dann auch noch für IHN?!
 

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„Wow… okay wartet mal!! Stopp, Auszeit!“, platze Fred Harry ins Wort.

Vollkommen fassungslos starrte er seinen schwarzhaarigen Freund an. Allerdings war er da nicht der Einzige. Auch Raven und sein Zwillingsbruder sahen mehr als nur vollkommen Überrascht aus.

Mit großen Augen starrten sie Harry an.
 

„Hast du da gerade ernsthaft vorgelesen, dass sich SALAZAR SLYTHERIN in einen anderen Mann verliebt hat?!“, fragte Raven total ungläubig und starrte das Buch an, als wäre es ein UFO.
 

„Tse… und nicht nur das!“, bestätigte Harry, während er Kopfschüttelnd noch mal die Textpassage – wohl zum 100sten Mal – überflog.
 

„Was denn noch? Ich meine, es ist ja an und für sich nicht seltsam, dass ein Mann einen anderen Mann liebt. Bei uns in der Zaubererwelt ist das ja relativ häufig… jedenfalls dreimal so viel, wie in der Muggelwelt. Aber ich meine: hier geht´s um SLYTHERIN! Den größten Schwarzmagier von allen… von Voldemort vielleicht mal abgesehen. Und DER soll sich VERLIEBT haben?!“, rief Fred und hob zur Verdeutlichung seines Unglaubens seine Hände in die Luft.
 

Raven und George nickten heftig.
 

Nun war es jedoch an Harry Fred fragend anzusehen.
 

„Wie, hier ist es relativ normal Schwul zu sein?“, kam es nun seinerseits überrascht.

„Ja, ist es!“, bestätigte George, „Keiner hat ne Ahnung, woran das so genau liegt. Aber Fakt ist, dass hier knapp 30 – 40 % aller magischen Wesen, egal ob jetzt männliche Veelas, Vampire, Riesen, Zwerge oder eben Zauberer homosexuell oder zumindest bi sind.“
 

Nun schaute Harry überrascht.
 

„Echt? Wow, das hätte ich jetzt nicht gedacht. Vor allem, wenn es so viele Homosexuelle gibt müssten es doch auch einige Jungs hier in Hogwarts sein, oder?“, fragte er.
 

Wieder nickten seine drei Freunde.
 

„Sag bloß, du hast das noch nicht gemerkt?“, fragte Raven ein wenig erstaunt.

„Nö… eigentlich nicht.“, meinte Harry leicht bedröppelt.
 

Da lachten die beiden Zwillinge laut auf. George kippte beinahe vom Sofa und Fred bekam schon fast keine Luft mehr.

Irritiert sahen die beiden Grünäugigen zu ihren Zwillings- Freunden, dann blickten sie sich gegenseitig fragend an. Was war denn plötzlich in die beiden Chaoten gefahren?
 

„Ähm… Fred… George? Alles okay bei euch?“, fragte Raven dann, nachdem sie die Beiden noch eine ganze Weile still beim Lachen zugesehen hatten.
 

„Hihi… ja… aber… das ist echt zum schießen!“, gluckste Fred und richtete sich langsam wieder auf.

„Ah Luft!!“, keuchte George, der sich auch wieder aufrappelte, „Das ist echt unglaublich. Gerade du willst nichts davon bemerkt haben, Harry? Ich glaube du solltest dringend mal wieder zum Optiker!“

„Hey, ich geh bestimmt nicht zu jedem Jungen und frage: Hey, bist du vielleicht schwul?

Wie sollte ich also bitteschön herausfinden, wer auf Hogwarts alles schwul ist?“, wehrte sich Harry mit einer leichten Röte auf den Wangen.

„Naja… vielleicht in dem du mal darauf achtest, wer dir alles so in den Gängen hinterher sieht?“, grinste Fred gemein.

„Hää?!“, kam es nun leicht überfordert von dem Goldjungen.

„Hast du es echt noch nie bemerkt? Bei Merlins pinken Plüschpantoffeln, Harry… Ich könnte dir mindestens 20 Jungen zeigen, die dir regelmäßig auf den Hintern starren, wenn du an ihnen vorbei läufst!“, erbarmte sich George endlich Harry zu erklären.

„Wa..wa…WAAASSSS!!!“. Fast wäre Harry auf den Boden geplumst, so sehr schockte ihn diese Info, „Das ist doch nicht euer ernst, oder? Bitte sagt mir, dass das ein Scherzt ist… bitte!!“
 

„Nein, tut mir leid.“, zerschmetterte George Harrys Hoffnungen mit einem breiten, fiesen Grinsen.

„Aber… WARUM!?“, fragte Harry und schlug stöhnend die Hände vor´s Gesicht, „Warum ich? Warum gucken die nicht jemand Anderem hinterher?“

„Das fragst du doch jetzt nicht ernsthaft, oder?“, kam es fast schon entsetzt von Raven, „Sag mal, hast du dich schon mal im Spiegel angesehen? Du siehst total heiß aus. Groß, braune Hautfarbe, funkelnde grüne Augen, schwarze Wuschelhaare und ein Körper zum anbeten… Aber du hast Recht, warum sollten sie DIR hinterher starren!“
 

Angesprochener war feuerrot geworden, als seine Freundin all das aufgezählt hatte. Sah er denn wirklich so gut aus? Er hatte noch nie wirklich auf sein Äußeres geachtet. Wenn man fast sein ganzes Leben lang in den abgetragenen Sachen seines viermal so breiten Cousins rumrennen musste, SOLLTE man sich darüber keine Gedanken machen. Das würde nur depressiv machen.
 

„Aber… aber ich…“, stotterte Harry nun völlig plan- und hilflos. Fred und George kicherten nur.
 

„Tja… vielleicht solltest du dir auch mal Gedanken um deine Partnerorientierung machen. Vielleicht hat´s mit Chang nicht geklappt, weil sie die falschen anatomischen Voraussetzungen hatte?“, schlug George breit Grinsend vor.
 

Jetzt wurde Harry noch röter. Was redete George da? Er und schwul?! Never ever… obwohl, er hatte noch niemals drüber nachgedacht… Nein Harry, AUS!! Er ließ sich von den beiden Irren garantiert nichts einreden.
 

„Ähm… Leute? Wie wär´s, wenn wir jetzt mal zurück zum Thema kommen würden? Salazar Slytherin hat sich also, so seltsam es auch klingen mag, in einen anderen Mann verliebt. Jetzt bin ich neugierig, wer dieser Mann war. Na los, lies weiter Harry!“, brachte Raven ihre drei Freunde auf den Boden der Tatsachen zurück.
 

Fast sofort hörten Fred und George auf zu lachen und wandten sich wieder Harry zu, der seinerseits seinen Blick wieder auf die Buchseiten gesengt hatte.

Sie waren alle verdammt neugierig, wer der Erwählte des Schlangenkönigs wohl gewesen sein mochte…
 

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In der darauf folgenden Zeit wusste ich nicht, wie ich ihm gegenüber treten sollte, geschweige denn in die Augen blicken. Ich versuchte ihm so gut es ging aus dem Weg zu gehen… allerdings fiel ihm das natürlich auf. Kein Wunder, er kannte mich schließlich seit meiner Kindheit. Da fiel ihm natürlich auf, wenn ich mich ihm anders Gegenüber benahm… und wenn es nur Kleinigkeiten waren. Godric war halt schon immer etwas Besonderes… jedenfalls für mich.
 

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BAMM!!

Krachend schlug Slytherins Tagebuch auf dem Steinfußboden auf. Anscheinend hatte Harry noch nicht bis zu dieser Passage gelesen gehabt, denn auch er starrte mit aufgerissenen Augen auf das am Boden liegende Buch.
 

Minutenlang herrschte vollkommene Stille. Keiner vor den vier Gryffindors brachte auch nur ein Wort heraus. Sie hatten ja mit vielem gerechnet… aber das sprengte wirklich jedwede Vorstellung.
 

„Bitte sagt mir, dass ich das gerade falsch verstanden habe!“, brachte Fred dann hervor.

„Ich befürchte, dass wir das alle richtig verstanden haben…. Es sei denn, Harry… hast du vielleicht die Schrift falsch gelesen? Ich meine, du hast ja selbst gesagt, dass du vorher noch niemals geschriebenes Parsel gesehen hast!“, flehte George schon fast.
 

Angesprochener jedoch schüttelte entschieden den Kopf.
 

„Nein! Ich habe es ganz sicher NICHT falsch übersetzt. Da stand eindeutig Godric im Buch!“, sprach er.

„Aber das ist doch unmöglich!!“, begehrte der jüngere Weasley- Zwilling auf, „Gryffindor und Slytherin… das ist doch wie Feuer und Wasser oder Dumbledore und McGonagall. Das passt einfach nicht.“

„Und warum passt das nicht?“, fragte Raven plötzlich.
 

Augenblicklich wandten sich ihre drei Freunde zu ihr um und starrten sie einige Sekunden lang ungläubig an… allerdings nicht, weil die Jungs ihre Anwesenheit aufgrund der brisanten Neuigkeiten vergessen hatten, sondern eher wegen ihrer Frage.
 

„Das fragst du doch nicht im Ernst, oder?“, kam es von Harry.

„Doch, das tue ich. Warum ist es so unglaublich, dass Salazar Slytherin sich in Godric Gryffindor verliebt hat? Vor ein paar Minuten habt ihr doch selbst noch gesagt, dass Homosexualität etwas relativ normales in der Zaubererwelt ist.“, sprach die Grünäugige.

„Das meinen wir ja auch gar nicht. Es geht viel eher um die Personen an sich!“, versuchte George zu erklären, „ Hast du `Eine Geschichte von Hogwarts` mal gelesen?“
 

Verneinend schüttelte Raven den Kopf.
 

„Darin geht es ebenfalls um den Bau und um Informationen über Hogwarts. Und gerade in diesem Buch wird auch deutlich, dass sich Slytherin und Gryffindor nicht leiden konnten… Genauso wie ihre Häuser in der heutigen Zeit.“, erklärt Fred.
 

„Ist dieses Buch denn zur Zeiten des Hogwartsbaus geschrieben worden? Oder wisst ihr, wer der Autor von dem Buch ist?“, wollte Raven wissen.
 

George wechselte fragende Blicke mit Harry und seinem Bruder.
 

„Ähmm… keine Ahnung. Ich hab nie so drauf geachtet. Warum?“, gab George dann zu.

„Naja, es ist doch so: Wenn `Eine Geschichte von Hogwarts` und alle anderen Bücher erst viel später geschrieben worden sind, können in der Zwischenzeit eine Menge falscher Informationen aufgetaucht sein. Das ist doch genauso wie mit den Gerüchten.

Der Autor kann noch so gut recherchiert haben, aber wenn man ein Buch nur aufgrund mündlicher Überlieferungen oder subjektiven Notizen von Einzelnen schreibt, die man eigentlich nicht überprüfen kann, ist es ganz leicht es so aussehen zu lassen, als hätten die Beiden sich gehasst.“, versuchte Raven ihre Gedanken zu erklären.
 

Nachdenklich wurde sie von ihren Freunden betrachtet. Raven hatte gar nicht so unrecht…. aber dennoch, es war einfach so unglaublich. In den Büchern wurde der Gründer des Schlangenhauses immer als kalt und unnahbar dargestellt und jetzt sollte gerade dieser Eisklotz (A.d.A Muhahaha Seto Kaiba lässt grüßen) Liebe empfinden können?
 

Wieder herrschte einige Minuten lang Stille.
 

„Sollen wir einfach weiter lesen? Vielleicht klärt es sich nachher irgendwie auf?“, schlug Harry dann vor. Allerdings mit einer Stimme, die seinen Freunden deutlich machte, dass er selbst nicht wirklich daran glaubte. Da aber weder Fred, George noch Raven eine bessere Idee hatten, nickten sie zustimmend.
 

„Ich überspring aber mal ein paar Seiten“, erklärte Harry mit einem leicht ungläubigen Gesichtsausdruck, als er den Text überflogen hatte, „ Da steht nämlich, wie die Beiden zusammen kommen und ich glaube nicht, dass ihr Bock auf nen Kitschroman habt…“

„Gryffindor hat Slytherin auch geliebt?!“, rief Fred.

„Das überrascht dich jetzt noch? Nach allem, was wir von dem Buch erfahren haben, war das doch irgendwie klar!!“, schnaubte sein Zwillingsbruder resignierend.

„Aber…“, wollte der ältere Weasley protestieren, als er jedoch von Harry unterbrochen wurde.

„Diese Diskussion hatten wir doch eben schon mal, oder? Lasst uns einfach weiterlesen… bin mal gespannt, mit was uns die Oberschlange noch so alles schockt.“
 

Ohne eine Antwort abzuwarten begann er weiterzulesen…
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

(1)AdA. Ich werde jetzt hier kein Datum hinschreiben. Ich weiß nicht, wann genau die vier Gründer gelebt haben und wenn ich jetzt mit Jahreszahlen anfange wird das ein rumgerechne, mit dem wir ins nächste Jahrhundert noch beschäftigt sind XD
 

Ich glaube ich mutiere zum Cliffhanger-Monster, was? *sich versteck*

Naja ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat und ihr weiterlesen wollt XD.

Ich bin jetzt mal gemein und verrate euch etwas... die nächsten zwei Kapitel behandeln ausschließlich das Tagebuch... ja da kommen noch so einige Infos auf euch zu *kicher* Ihr dürft euch also schon einmal freuen XD.
 

Bis zum nächsten Mal,
 

SchwarzePandora



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  TorturNight
2009-04-29T14:28:58+00:00 29.04.2009 16:28
Zum Schiessen, echt. Hammer geil. Mann ich hätte echt gerne die gesichter der 3 gesehn, obwohl, dann wäre ich vor Lachen wahrscheinlich gestorben XD
Jedenfalls, tolles Kappi,
ich freu mich schon aufs nächste du Cliffmonster.
Gruss
TorturNight
Von:  sann
2009-04-27T17:41:33+00:00 27.04.2009 19:41
tolles kapi
das war wirklich ein schock
schreib schnell weiter
Von:  leewes
2009-04-26T21:36:55+00:00 26.04.2009 23:36
geiles kapi....*g*
ich habe m ich fast tot gelacht als ichmir das gesicht von harry und auch den anderen vorgestellt habe al sie erfahren haben das er schwul ist und wer der auserwählte sein sollte aber ncoh fast am meisten habe ich gelacht als harry erklärt wurde das er nciht nur von mädels angeschmachtet wird..*g*
ich hätte am liebsten direckt wieter gelesesn.. aber das geht ja nciht*heul*
ich freu mich schon auf das ncäshte kapi..*G*
bis dann
lee
Von:  Kyuuo
2009-04-26T20:18:07+00:00 26.04.2009 22:18
tolles kapi
das war wirklich überraschend
wie is es zu dem hass zwischen den häusern gekommen
was steht noch im buch
freu mich aufs nächste
lg kyuuo


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