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Search your Future in the Past

Draco x Harry und viele mehr
von

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Ein Traum- Déjà-vu?

Hey Leute *heftig wink*

Ich melde mich aus den Ferien wieder zurück XD. Ich weiß, es hat ziemlich lange gedauert, aber zu meiner Verteidigung: Das war nicht nur meine Schuld. Mein Netzgerät vom Laptop hat seinen Geist aufgegeben und da das Teil einen recht seltsamen Stecker hat ist es nicht so einfach einen Ersatz aufzutreiben, der auch noch halbwegs bezahlbar ist. *seufz* Aber zum Glück hat mein Vater meinen alten PC wieder angeschlossen und ich konnte endlich weiterschreiben *freu*. Ich hatte schon Mangelerscheinungen *kicher*.
 

Naja hier ist auf jeden Fall das fünfte Kapitel^^. Ich hoffe es gefällt euch. Ich habe jetzt, auf Anregung einer Kommischreiberin hin, beschlossen die Kapitel nicht mehr so lang zu machen, aber dafür öfter eins hochzuladen. Seid ihr damit einverstanden? Wenn nicht schreibt mir das bitte, dann müsstet ihr aber auch etwas länger auf ein Kapitel warten. Hängt von euerer Entscheidung ab ^u^. Also sagt mir bescheid.
 

Zum Schluss noch ganz, ganz vielen lieben dank an all die vielen Kommischreiber. Auch wenn die Kommis irgendwie stark nachgelassen haben… naja ich halte jetzt mein Klappe und las euch lesen ^^:
 

Kurze Warnung: Das Kapitel ist noch nicht gebetat, wer also Rechtschreib- und Zeichensetzungfehler findet kann sie einpacken und als Geschenk mitnehmen XD
 

Ein Traum- Déjà-vu?
 

Geschafft ließ Harry sich auf sein Bett im Jungenschlafsaal der Siebtklässler fallen. Dieser Tag hatte es echt in sich gehabt und er wollte eigentlich einfach nur noch schlafen. Seinen Koffer jetzt auch noch auszupacken brachte er einfach nicht mehr fertig. Das würde er morgen machen. Kurz ließ er seinen Blick durch den Schlafsaal gleiten.

Es war ein wenig enger geworden, da zu den eigentlich fünf Himmelbetten noch zwei dazugekommen waren. Die von Fred und George. Sonst war eigentlich alles gleich geblieben. Die Vorhänge der Himmelbetten waren Rot, genauso wie die Bettwäsche. Die sieben Himmelbetten standen sich gegenüber. 4 auf der linken und 3 auf der rechten Seite. Zu jedem Bett gab es noch ein kleines Nachtschränkchen. Mehr war nicht in dem Schlafraum… naja mehr hätte auch nicht mehr reingepasst.
 

Mit einem Seufzer raffte sich Harry noch einmal auf. Müde klappte er seinen Koffer auf und wühlte nach seinem Schlafanzug. War ja klar, der lag mal wieder ganz unten im Koffer. Als er ihn endlich hatte taumelte er halb auf den Waschraum zu und putzte sich die Zähne. Durch die geöffnete Tür zum Schlafraum konnte er Fred und George hören. Sie hatten Ron anscheinend wieder mal auf´s Korn genommen und nervten ihn. So wie es aussah waren sie immer noch sauer auf Ron und zahlten es ihm auf ihre Art heim. Und wenn Harry ehrlich war tat Ron ihm Momentan nicht wirklich Leid. Es war einfach enttäuschend zu sehen, wie sein bester Freund – obwohl Harry sich nicht mehr im Geringsten sicher war, ob Ron das überhaupt noch war – sich ihm gegenüber verhielt. Im vierten Schuljahr war es genauso gewesen, doch da hatte Hermine ihm gut zugeredet und ihm erklärt, warum der Rothaarige sich so verhalten hatte. Doch so sehr Harry jetzt auch überlegte, konnte er dieses Mal nicht herausfinden, warum Ron sich so verhielt…und Hermine direkt mit. Lag es daran, dass die beiden Momentan zusammen waren? Sicher, Harry konnte verstehen, dass die beiden ein bisschen Zeit für sich wollen… aber das sie deswegen so reagieren mussten?

Harry schüttelte den Kopf. Dieser ganze Sommer war einfach abgedreht.
 

Als er fertig mit Zähne putzen war und wieder in den Schlafsaal kam stürmte Ron wutschnaubend an ihm vorbei und knallte die Tür zum Waschraum zu. Dean und Seamus lagen auf ihren Betten und kugelten sich vor lachen. Fred und George standen grinsend in der Mitte des Raumes und sahen Harry vielsagend an.

Harry grinste ebenfalls schritt auf sein Bett zu und sagte nur: „Ich glaube ich will gar nicht wissen, womit ihr Ron diesmal auf die Palme gebracht habt, aber erinnert mich doch daran auch niemals gegen mich aufzubringen ja?“,

„Klar machen wir doch gerne Harry“, kam es unisono von den beiden Rothaarigen, die sich jetzt auch umzogen und sich auf den Weg in den Waschraum machten.
 

„Hey Ronnispätzchen, mach die Tür auf oder wir probieren mal unsere Minibömbchen aus. Allerdings wissen wir nicht, was passiert, wenn noch jemand in dem Raum drin ist, den wir aufbrechen“.
 

Lachend zog Harry die Vorhänge von seinem Bett zu und belegte sie mit einem Silencio. Schließlich wollte er diese Nacht noch schlafen.

Grinsend schlüpfte er unter die Bettdecke. Dieses Schuljahr würde auf jeden Fall einige Lacher bereit halten, wenn Fred und George hier waren.
 

Mit diesen Gedanken glitt Harry, kaum das er sich hingelegt hatte, in den Schlaf über.
 

##############################
 

Als Raven endlich auf ihrem Bett saß atmete sie erst mal tief durch. Man war das ein Tag gewesen. Ihr Körper fühlte sich bleichschwer an, trotzdem war ihr Geist unnatürlich wach. Es war einfach alles so neu und wirklich aufregend. Es war das erste Mal, dass sie in einem Internat war…oder eher in einem Riesenschloss. Außerdem hatte sie noch nie so viele Menschen auf einem Haufen erlebt… oder so viele Gleichaltrige. Und dieses Schloss erst. Es musste schon uralt sein. Versteckte Zimmer, Geheimtreppen, Geheimgänge. Sie fühlte sich wie im Paradies und mit Fred, George und Harry schien sie auch echt Glück gehabt zu haben. Sie schienen mehr über das Schloss und seine ganzen Gänge und Zimmer zu wissen als die meisten Lehrer hier. Außerdem waren ihr alle drei schon an´s Herz gewachsen, obwohl sie sie erst heute kennen gelernt hatte. Wobei sie bei Harry eigentlich eher das Gefühl hatte ihn schon ewig zu kennen. Naja, auf jeden Fall war sie schon gespannt auf den morgigen Tag.
 

Neugierig ließ sie ihren Blick kreisen. Das also würde von heute an ihr Zimmer sein. Es war ungewohnt für sie mit anderen Mädchen zusammen in einem Zimmer zu schlafen, allerdings würde sie sich sicher daran gewöhnen. Sie hatte eigentlich einen festen Schlaf, von daher störten sie die ganzen Geräusche nicht. Außerdem schienen die Mädchen alle sehr nett zu sein. Das eine Mädchen, mit blonden Haaren hatte ihr, als sie sich ein wenig verloren im Schlafraum umgesehen hatte ihr Bett gezeigt. Und das andere Mädchen hatte ihr das Bad gezeigt. Nur dieses Mädchen mit den buschigen braunen Haaren schien Raven nicht so gut leiden zu können. Sie warf ihr hin und wieder misstrauische Blicke zu, wen sie meinte, dass Raven es nicht mitbekam. Auch hielt sie sich immer ein wenig von Raven fern. (Gibt es noch mehr Mädchen in Harrys Jahrgang? Ich bin mir nicht so sicher. Mir sind jetzt nur Lavender, Pavati und Hermine eingefallen…)
 

Die Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. Sie hatte keine Lust sich jetzt noch großartige Gedanken um dieses Mädchen zu machen. Morgen würde sie Harry mal fragen wer das ist.
 

Raven stand vom Bett auf und holte sich ihren Schlafanzug aus dem Koffer. Dann machte sie sich auf zum Waschraum. Sie war so müde, dass es ihr schwer viel die Augen offen zu halten. Sie konnte es kaum erwarten, bis sie endlich in´s Bett kam.
 

Als sie fertig war ging sie wieder in den Schlafraum und krabbelte schnurstracks in´s Bett. Die zwei Mädchen von vorhin schienen noch nicht müde zu sein. Jedenfalls saßen sie noch auf dem Bett der Blondhaarigen und redeten über ihre Ferienerlebnisse.

Damit sie es ein wenig ruhiger hatte zog Raven die Vorhänge zu. Zwar hörte sie immer noch die Stimmen der beiden Mädchen, allerdings waren sie jetzt gedämpfter und es war schön dunkel. Sie hätte sich zwar mit einem `Silencio` mehr Ruhe verschaffen können, aber dazu müsste sie jetzt ihren Zauberstab wieder rauskramen und dazu hatte sie momentan wirklich nicht die Lust. Außerdem konnte sie auch so einschlafen.
 

Und kaum hatte sie das gedacht, da waren ihr auch schon die Augen zugefallen und sie begann zu träumen.
 

####################
 

~~~~~~~~~ Traum start~~~~~~~~~~~~~
 

Harry fühlte sich, als würde er schweben. Irgendwo her kannte er dieses Gefühl, aber ihm wollte partu nicht einfallen woher.

Plötzlich spürte er festen, kalten Boden unter seinen nackten Füßen. Die Fläche, auf der er stand, war glatt… wahrscheinlich Fliesen.

Langsam machte er die Augen auf. Da sein Blick auf den Boden gerichtet war, sah er zuerst seine Füße. Allerdings hatte er sich getäuscht. Es waren keine Fliesen, auf denen er Stand. Es war ein Mamorboden… und dieser Mamorboden hatte ein schwarzes Muster.
 

Für ein paar Sekunden erstarrte Harry. War er etwa wieder…?

Sein Kopf zuckte nach oben und er sah sich um.
 

Dieser Boden, diese riesige Eingangstür, die große Treppe, die Rüstungen, diese Figuren und diese aufwendig gestalteten Buntglasfenster. Ja, er war wieder im selben Traum wie im Ligusterweg.
 

Plötzlich flirrte die Luft neben ihm. Erschrocken ging Harry einen Schritt zurück. Langsam begann sich aus diesen ganzen Streifen eine Gestalt zu formen. Eine menschliche Gestalt, die Harry kannte.
 

„Raven?!“, fragte er ungläubig und überrascht, als die Person sich fest materialisiert hatte.

Die Schwarzhaarige zuckte erschreckt zusammen, als sie so plötzlich angesprochen wurde und riss die bis dahin noch geschlossenen Augen auf.

Verwirrt starrte sie Harry an.
 

„Ehm…Harry?“, fragte sie nun ebenfalls erstaunt, als sie ihn erkannte.

„Was machst du denn hier?“, kam es fragend von dem Schwarzhaarigen.

„Uhm… das ist eine sehr gute Frage. Ich bin eigentlich im Gryffindor-Schlafraum eingepennt…“kam die Antwort.

„Ja ich auch“murmelte Harry vor sich hin, während er sich noch einmal umschaute. Es war wirklich haargenau dieselbe Eingangshalle, die er schon einmal gesehen hatte. Wo gab´s denn so was? Konnte das wirklich sein, dass man zweimal genau denselben Traum hatte… so eine Art Déjà-vu?
 

„Also sind wir beide in unseren Betten eingeschlafen? Wir liegen eigentlich im Gryffindorturm und das hier ist ein Traum?“, fragte Raven, während sie sich ebenfalls neugierig umsah.

Harry zuckte mit den Achseln und antwortete: „Muss wohl so sein, oder? Stellt sich allerdings nur noch die Frage, wessen Traum das ist. Meiner oder deiner?“,

Fragend sah er Raven an.
 

„Also von meiner Sicht aus gesehen ist es MEIN Traum. Folglich müsstest du ein Traumbild sein?“, Verunsichert sah Raven Harry an. Das war selbst für die Zaubererwelt seltsam.

„Also von meiner Seite aus ist das MEIN Traum und du bist ein Traumbild“, sprach Harry mit gerunzelter Stirn.

„Aber… können wir denn beide dasselbe träumen? Ich meine,… hey, so was ist selbst für die Zaubererwelt komisch“, meinte Raven und ihr Blick rutschte von den Ritterrüstungen zu Harry zurück.

„Stimmt schon“, seufzte Harry: „Aber bei mir ist es ja sowieso meist anders, als bei anderen Zauberern“, grummelte er. Er hasste es, wenn man ihn für etwas Besonderes hielt.

„Du meinst wegen Voldemort und deiner Narbe?“, fragte Raven leise. Sie war sich nicht sicher, ob Harry darauf angesprochen werden sollte. Er kam ihr nicht wie ein Junge vor, der sich viel darauf einbildete von Voldemort zum Tode verurteilt zu werden und das zu überleben.
 

„Ja genau das meine ich“, bejahte Harry ihre Frage… dann stutzte er.

„Du… hast seinen Namen ausgesprochen“, meinte er ein wenig verdattert und sah Raven an.

„Was? Was für´n Namen?“, sah Raven ihn fragend an. Hatte sie irgend etwas Falsches gesagt?

„Ich meine Voldemorts Namen. Ich kenne nicht viele Leute, die sich das trauen. Die meisten haben viel zu viel Angst davor“, antwortete Harry und betrachtete Raven immer noch. Dieses Mädchen war wirklich ein wenig anders… aber ihm wurde sie immer sympathischer.
 

„Oh“, machte Raven nur, „Naja… ich sehe es einfach nicht ein, ihn NICHT beim Namen zu nennen. Es ist einfach schwachsinnig. Dieses Riesenarsch hat meine ganze Familie auf dem Gewissen und mich schwer verletzt. Ich habe Angst vor ihm, ja, aber ich bin auch stink wütend. Ich will ihm einfach nicht diese Genugtuung gönnen, dass ich Angst davor habe seinen Namen auszusprechen.“

Raven hatte sich richtig in Rage geredet. Allerdings konnte Harry das nur zu gut verstehen. Also legte er ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter.
 

„Hey hey, tief durchatmen. Ich verstehe, was du meinst. Es gibt nur leider nicht viele Leute, die so denken wie du oder ich. Auch Professor Dumbledore meint, dass das falsch ist Angst davor zu haben seinen Namen auszusprechen. Er hat gesagt: Angst vor einem Namen macht nur Angst vor der Sache selbst“, erklärte er.
 

Nachdenklich sah Raven ihn an.

„Professor Dumbledore? Das ist der Direktor von Hogwarts, oder? Echt, so was hat er gesagt? Ich mein, er hat Recht, ganz klar… aber mir kam er eher wie ein seltsamer alter Kauz vor. Und dann schwingt er solche Reden.“
 

Harry lachte und meinte: „Ja da hast du schon recht. Er ist echt seltsam. Aber er ist auch ein sehr großer Zauberer“

Raven zuckte nur mit den Schultern. Sie kannte Dumbledore noch nicht wirklich und konnte daher noch nicht viel über ihn sagen.
 

„Okay, aber vielleicht sollten wir uns jetzt erst mal um das Schloss, die Villa oder was auch immer das hier ist kümmern“, meinte Harry dann und blickte sich erneut um.

„Ja, du hast Recht. Aber was sollen wir machen? Ich kenne mich hier auf jeden Fall schon mal nicht aus“, erwiderte Raven.

„Ich mich auch nicht… obwohl ich schon einmal hier gewesen bin“, sagte Harry nachdenklich.

„Echt?! Wann denn? Was ist das hier für ein Schloss?“, fragte Raven und sah Harry neugierig an.

„Nein so meinte ich das nicht. Ich war in einem meiner Träume schon mal hier. Vor ein paar Wochen. Da war hier auch noch ein Mann. Er kam da vorne aus der Tür.“ Harry zeigte mit seiner Hand auf die weise Doppeltür: „Allerdings war das echt komisch. Der Mann kam da heraus und ich wollte mich entschuldigen, dass ich hier einfach so aufgetaucht war, aber er hat mich gar nicht beachtet. Anscheinend konnte er mich nicht sehen.“

„Er konnte dich nicht sehen?“, fragte Raven erstaunt.

„Nein“, Harry schüttelte den Kopf, „Ich stand hier in der Eingangshalle und er kam auf mich zu, sah aber durch mich hindurch. Dann bin ich wach geworden“, zuckte Harry mit den Schultern.

„Hmm“, kam es nur von Raven. Sie hatte auch keine Idee, was das für ein seltsamer Traum gewesen sein könnte.
 

„Hey, was hältst du davon, wenn wir uns hier einfach mal ein bisschen umsehen?“, fragte die Schwarzhaarige dann, während sie einige Schritte weiter in die Halle hineinlief. Dieses Schloss oder was auch immer es war, hatte es ihr angetan. Diese Skulpturen waren einfach nur wunderschön genauso, wie die Buntglasfenster. Die Leute, die hier lebten mussten sehr reich sein…das hieß, falls hier überhaupt irgendjemand wohnte. Schließlich war das hier ein Traum, oder so ähnlich. Auch wenn es sehr seltsam war, dass sie ihn mit Harry zusammen träumte. Aber wie schon gesagt, wenn man in der Zaubererwelt war durfte man sich nicht über allzu viel wundern. Das brachte nur Kopfschmerzen.
 

„Ja warum nicht“, meinte Harry, während er hinter ihr herging. Auch ihn interessierte es, wo er hier gelandet war und vielleicht trafen sie diesen Mann wieder. Vielleicht konnten sie sich dieses Mal mit ihm verständigen.
 

Suchend schaute Raven sich um. Wo sollten sie zuerst hingehen? Dann viel ihr Blick auf die breite Treppe.
 

//Warum nicht? Irgendwo müssen wir ja anfangen// dachte sie sich und ging auf die Treppe zu, Harry folgte ihr.
 

Sich immer wieder umsehend liefen die beiden die Treppe hinauf. Ihre Schritte wurden durch den grünen Läufer gedämpft, sodass sie kaum zu hören waren. Es dauerte doch so seine Zeit, bis sie oben angekommen waren. Von Unten hatte die Treppe nicht so lang ausgesehen.
 

Als sie endlich die letzte Stufe erklommen hatten, ließen sie ihren Blick noch einmal durch die große Eingangshalle schweifen. Von hier Oben sah es noch beeindruckender aus. Jetzt konnte man auch die großen Säulen viel besser erkennen. Der Künstler musste viel Arbeit hinein gesteckt haben. Die Schlangen waren wirklich sehr Detailgetreu nachgebildet worden.
 

„Also wer auch immer dieses Schloss hier bewohnt, er muss ein ziemlicher Schlangenfanatiker sein“, riss ihn Raven aus seiner Betrachtung.

„Hä, wie kommst du denn jetzt darauf?“, fragte Harry ein wenig perplex.

„Na sie doch mal“, meinte Raven nur und zeigte auf den Boden der Halle.
 

Als Harry ihrem Finger folgte erkannte er, was sie meinte. Sie deutete auf die schwarzen Steinplatten, die ihm schon bei seinem ersten Besuch hier aufgefallen waren. Konnte er das letzte Mal das Muster nicht wirklich erkennen, so sah er es jetzt nur allzu deutlich. Eine Schlange, die sich selber in den Schwanz biss. Das Symbol für die Ewigkeit.
 

„Eine Schlange auf dem Boden, ein Schlangendrache auf der Eingangstür, zwei Schlangen als Säulen…“zählte Raven auf: „Also ich finde das schon recht eindeutig. Der Besitzer ist 100 %ig ein Schlangenliebhaber“
 

Harry lachte.

„Stimmt da wirst du wohl recht haben. Und sollte dieser Besitzer jemals nach Hogwarts gegangen sein, dann war er auch mit Sicherheit ein Slytherin.“
 

Nun grinste auch Raven. „ Wollen wir weitergeh´n?“, fragte sie dann. Bestätigend nickte Harry. Schließlich hatten sie hier in der Halle eigentlich alles gesehen.
 

Sie wandten sich nach links, wo sich ein breiter Gang mit einem weiteren, diesmal allerdings roten Läufer vor ihnen erstreckte. Hin und wieder spannte sich ein Bogen über den Gang, der mit einigen seltsamen Symbolen verziert war. Harry meinte einige davon schon mal in Hermins Arithmantik-Buch gesehen zu haben, war sich aber nicht so ganz sicher.

Auch in diesem Gang standen ab und an mal einige Skulpturen und Bilder zierten die Wände. Mal waren es Landschaftsportraits, dann Schlagendrachen in eindrucksvollen Posen, dann Elben beim Tanz auf einer Waldlichtung und noch vieles mehr. Harry und Raven konnten sich gar nicht satt sehen.
 

Sie waren nun schon eine ganze Zeit lang gelaufen und auch an zahlreichen Türen vorbeigekommen, doch hatten sie sie nie geöffnet. Dann blieb Harry stehen.
 

„Lass uns einfach mal eine von den Türen hier öffnen, sonst laufen wir uns hier noch zu Tode, so groß wie das hier ist“, meinte er und ging auf eine Tür zu, die rechts von ihm war. Raven nickte nur. Harry hatte Recht. So wie es aussah war dieser Gang endlos
 

Die Tür vor der Harry stand war Haselnussbraun und hatte ebenfalls ein paar Verzierungen. Allerdings nicht sonderlich viele. Langsam legte Harry seine Hand auf die Klinge. Vorsicht war die Mutter der Porzellankiste. Wer wusste schon, was sie hinter dieser Tür erwartete. Harry hatte schon zu viel erlebt, als das er einfach so durch eine fremde Tür hindurchstürmte. Er kannte sich hier nicht aus und wenn er sich so an das große Haus der Blacks erinnerte… auch dort hatten sie so einige, nicht gerade sehr angenehme Überraschungen erwartet.
 

Vorsichtig drückte Harry die Klinke hinunter. Sie ließ sich ohne Schwierigkeiten bewegen und machte auch keine Geräusche. Langsam schwang die Tür einen kleinen Spalt breit auf und Harry und Raven – die inzwischen hinter den etwas Größeren getreten war- linsten in den Raum hinein.

Er war für dieses Schloss eigentlich recht klein, nicht mehr als 70 m² (*schnaub* klein ist gut. Wenn ich bedenke das mein Zimmer höchstens 20 m² groß ist -.-°). Er diente wohl als eine Art Wohnzimmer oder Salon. Es waren zwei Sofas und zwei Sessel in der Mitte des Raumes um einen dunklen, runden Holztisch gruppiert. Die Sofas und Sessel waren alle in einem ziemlich dunklen grün gehalten und sahen wirklich sehr gemütlich aus. Auf ihnen lagen einige Kissen, die allerdings schwarz waren. Es gab auch einen offenen Kamin an der gegenüberliegenden Seite der Tür, mit einem Gitter davor. Vor diesem Kamin lag ein Teppich, der sicher sehr kostbar war. Über dem Kamin hing ein gemaltes, recht großes Portrait, das zwei Männer zeigte. An der linken Wand standen einige Schränke und eine dreistöckige Glassvitrine, alle in derselben Farbe, wie auch der runde Tisch in der Mitte. In der Glasvitrine befanden sich gläserne Karaffen mit Getränken, Gläsern und einigen Porzelanstatuen, die sehr teuer aussahen. An der anderen Seite des Zimmers standen und hingen einige Regale voll mit Büchern. Einige waren in fremden Sprachen geschrieben, die weder Harry noch Raven kannten oder jemals gesehen hatten.

Auch hier hingen wieder einige Bilder an den Wänden, nur das sie dieses Mal ausschließlich Landschaften zeigten. Berge, Täler, Flüsse und Wälder.

Erhellt wurde das gesamte Zimmer durch Fackeln an den Wänden. Die Flammen tanzten lustig vor sich hin und schafften eine warme und angenehme Atmosphäre. In diesem Raum konnte man sich wirklich entspannen.
 

Doch dafür waren Harry und Raven nicht hier.
 

Neugierig betraten sie den Raum und sahen sich interessiert um. Es gefiel ihnen. Der gesamte Raum strahlte Ruhe aus.
 

Als Harry Blick noch einmal auf das Portrait der zwei Männer über dem Kamin fiel stockte er. Schnell durchquerte er den Raum und blieb zwei Meter vor dem Bild stehen. Sein Blick ruhte auf dem Größeren der beiden Männer. Er hatte länger, glatte, schwarze Harre und eine blasse Haut. Er war schlank und muskulös… Das war definitiv der Mann, dem Harry in der Eingangshalle dieses Schlosses begegnet war.
 

„Hey Raven“, rief er, ohne sein Blick von dem Portrait zu nehmen.
 

Fragend Blickte Raven von den Büchern, die sie gerade noch interessiert gemustert hatte auf.

„Was ist?“,
 

„Sieh dir das Portrait hier an“, meinte der Grünäugige und winkte das Mädchen zu sich.

Neugierig geworden trat Raven nun neben Harry und blickte ebenfalls hoch.
 

„Was soll damit sein? Ich kann nichts Ungewöhnliches entdecken. Das ist doch ein ganz normales Portrait…oder meinst du das? Stimmt es bewegt sich vielleicht nicht, aber einige Zauberer hängen sich auch Muggelbilder in ihre Zimmer, oder lassen sich halt, so wie hier, ein stink normales Portrait malen“, meinte sie.
 

Harry stutzte. Raven hatte recht. Das war ein Muggelportrait. Die beiden Männer bewegten sich nicht… aber das meinte Harry ja auch gar nicht. So schüttelte er nur den Kopf und erklärte: „Nein, das meine ich nicht. Der Mann auf dem Portrait, der mit den schwarzen Haaren. Den habe ich in meinem letzten Traum von diesem Schloss unten in der Eingangshalle getroffen.“

„Du meinst den, der dich anscheinend gar nicht gesehen hat?“, harkte Raven nach.
 

Als ihr Freund einfach nur wortlos nickte betrachtete Raven das Portrait noch mal genauer.

Die beiden Männer standen dicht nebeneinander und der Größere mit den schwarzen Haaren hatte eine Hand auf die Schulter des andren Mannes gelegt. Dieser Mann war ein paar Zentimeter kleiner als der Schwarzhaarige und hatte länger weißliche Haare. Er war recht zierlich gebaut, trotzdem konnte man durch das Schnür-Hemd eine muskulöse Brust erkennen. Seine Haut war sehr hell. Das Gesicht war schmal und filigran. Es wirkte edel und doch freundlich. Seine Augen hatten einen sanften Ausdruck, doch als Raven die Augenfarbe erkannte stockte ihr kurz der Atem. Sie waren grün…es war zwar ein recht helles grün, aber trotzdem. Das ihr in letzter Zeit so viele Leute mit grünen Augen über den weg liefen… das konnte doch kein Zufall mehr sein.
 

„Harry…siehst du das?“, fragte sie und deutete auf die Augen des hellhaarigen Mannes. Harry nickte, „Ja. Er hat auch grüne Augen. So langsam wird das echt merkwürdig… hey, sieh mal! Seine Ohren“.
 

Nun schaute Raven sich die Ohren an.

„Sie sind spitz“, meinte sie dann verwundert und trat noch ein wenig näher an den Kamin und damit an das Bild, „Also ist er kein Mensch. Hätte uns eigentlich klar sein müssen, bei der Hautfarbe und dem Aussehen. Wahrscheinlich ist er eine Veela oder ein Elb.“
 

„Was sind Elben denn gen…“, will Harry gerade fragen, als er plötzlich nicht mehr richtig Atmen kann. Erschrocken fast er sich an den Hals und versucht richtig Luft zu holen.
 

„Harry ?! Harry, was ist los?!“, hört er Raven erschrocken fragen, schafft es aber nicht mehr ihr zu antworten. Plötzlich verschwamm alles um ihn herum und er konnte Ravens blasses und besorgtes Gesicht nur noch als hellen Schatten wahrnehmen. Danach spürte er, wie ihn irgendetwas nach hinten zog. Dann wurde alles schwarz.
 

Mit entsetztem Gesicht sah Raven, wie Harrys Konturen immer mehr verschwammen.

„Harry?! Harry, was passiert mit dir?!“, rief sie und versuchte nach dem Ärmel des schwarzhaarigen Jungen zu greifen, doch ihre Hand stieß durch sein Pyjamaärmel. Einmal flirrte die Luft noch, dann war Harry komplett verschwunden.

Wie erstarrt blickte Raven auf die Stelle, wo Harry noch vor wenigen Minuten gestanden hatte. Ihr Kopf war wie leer gefegt. Was sollte sie denn jetzt machen? Harry war einfach so vor ihren Augen verschwunden, sie hatte keine Ahnung wo sie war und sie wusste erst recht nicht wie sie wieder zurückkommen sollte.
 

Ängstlich sah sie sich in dem Wohnzimmer oder Salon um… bis auch vor ihren Augen plötzlich alles verschwamm. Schnell rieb sie sich mit den Händen über die Augen, doch es half nichts. Immer mehr und mehr verschwamm ihre Sicht und plötzlich spürte auch sie, wie sie etwas stark nach hinten sog. Sie versuchte dagegen anzukämpfen, doch ihre Kräfte verließen sie und die Schwärze, die am Rande ihres Bewusstseins lauerte kroch nun schnell auf sie zu, bis sie vollkommen darin versunken war.
 

~~~~~~~~~~~~Traum Ende~~~~~~~~~
 


 

-----------------------------Kapitel 5 Ende-------------------------------------
 

So das war das fünfte Kapitel XD. Jetzt dürft ihr wieder spekulieren, wer denn wohl die beiden Männer sind und was das für ein Schloss ist, in dem sie sich aufhalten. Obwohl ich befürchte, das ihr das auch schon wieder erraten werdet *kicher*. Ich sollte weniger Hinweise geben, dann wäre es vielleicht auch spannender… naja, versuch ich halt in den nächsten Kapiteln. Aber die FF ist ja auch noch längst nicht fertig *grins*.

Und wie fandet ihr es? Lasst mir doch bitte einen Kommi da und die Namensfrage steht auch immer noch offen XD. Wie soll Harry wirklich heißen? XD
 

Please comment!!!... Sonst geht´s nicht weiter *bestechungsversuch* XDDDD
 

Bis zum nächsten Kapitel,
 

Schwarzmagierin



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Miyui
2011-08-28T10:47:30+00:00 28.08.2011 12:47
also ich lass jetzt schon mal so zwischendurch ein kommi da
1.: Deine story ist klasse ^^
2: ich glaube Luna ist auch in harry´s jahrgang, aber wie gesagt ich glaube es nur... jetzt werd ich das gleich erstmal nachlesen -.-*
3: ich mag deinen schreibtstil, auch den humor xD das einzige das ich persönlich ein wenig anstrengend finde aber gleichzeitig auch bewundere, ist die tatsache das du viel wert daruf legst das aussehen zu beschreiben. z.B. das schloss im traum (um ehrlich zu sein hab ich mir die nicht komplett durchgelesen -.- gome ne)
wie auch immer die story hat auf jedenfall ein favo verdient :P

achja ich entschuldige mich jegtz mal für die tippfehler aber ich lieg im bett mit laptop auf schoss und da is schreiben nich sooo leicht >.<'
Von:  Rika_BondeVik
2010-08-13T16:53:04+00:00 13.08.2010 18:53
wieso hast dus nicht so mit der namensgebeung???
also ich finde deine namen ganz gut.....
wenn man mal meine anschaut^^
ich hab nen eignen hp chara (artemis lestrange) und deren (und sirisxDDD) zwillinge heißen Blaise (-> der slytherin Blaise ZabinixDDDD) und Pascal (Blaise Pascal war ein Physiker).
also so toll sind meine Namen auch wieder nich.
und die rasse von harry und raven würde mcih auch mal intressieren...


aber kann es sein, dass Neville auch iwie ein magisches Wesen sein kann???
is nur ne vermutung (ne verrückte von ner durchgeknalltenxDD)
aber wär doch iwie witzig und würde auch erklären wieso seine eltern umgebracht worden sind.
weil ich find bella und die lestrange brüder voll geil^^
okay, des sind zwar mörder aber wieso sollten die bitte schön ne reinblütige familie umlegen wollen?
Das ist doch totaaaal hirnrissig!!!!!!!

lg Rika
Von: abgemeldet
2008-08-17T20:31:21+00:00 17.08.2008 22:31
Hi naja mit Namensgebung hab ich es auch nicht so ,also musst du dir wohl weiter alleine den Kopf darüber zerbrechen(grins Tschuldigung).Wird alles hier immer geheimnisvoller .Erst hat Harry das Gefühl,das er mit Raven irgendwie verbunden ist ,in ihr etwas verlorenes wieder gefunden hat und Raven geht es mit Harry ähnlich und jetzt träumen die beiden auch noch das selbe, können in diesem Traum mit einander reden ,umherwandern und machen merkwürdige Entdeckungen.Harrys verschwinden aus dem Traum war allerdings ziemlich dramatisch und abrupt bin auf den Grund dafür gespannt und auf den für dieses seltsame Traumwandeln. War übrigen eine gute Idee den Traum so deutlich optisch abzugrenzen lässt sich dadurch einfacher lesen.Bye bis gleich beim nächsten KapitelP.S.hätte vieleicht doch einen Namen für Harry,wie wäre es mit Rin bedeutet glaub ich so viel wie Stärke.Standfestigkeit(nicht hauen wen's nicht stimmt)passend zu Harrys Charakter und seinen Glauben an die Freundschaft ist allerdinds auch nicht Englisch
Von:  mathi
2008-08-05T12:23:26+00:00 05.08.2008 14:23
hoi,
das pitel war klasse^^
bin schon gespannt wie es weiter geht und was noch so alles passiert
mathi
Von:  Dranza-chan
2008-08-04T19:37:14+00:00 04.08.2008 21:37
Also erstmal ein großes Lob!
Ich denk die zwei Männer sind die Eltern der zwei und daher auch die vielen grünen Augen!
Frag mich nur ob der andere Mann auch kein Mensch ist und was dann Harry und Raven für eine Rasse sind!
lg Dranza-chan
Von: abgemeldet
2008-08-04T18:35:42+00:00 04.08.2008 20:35
maan das war richtig gail :D bin drauf gespannt wies weiter geht der traum war echt toll (okay hört sich etwas komisch an der satz.. naja XD)ne echt jetzt bin gespannt was als nächstes passiert und was mit harry passiert ist ._. :D supii kapiitel :D *daumenhochstreckundkeksmampf*

glg sasoo
ah und thx das du mir bescheit gesagt hast ^^


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