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Tausend und 1 Nacht

von

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Kapitel 16

Hi zusammen, da das Kapitel der vergangenen Woche fehlt gibt es diesmal 2 an einem Wochenende. An dieser Stelle möchte ich allen Danken die die Story begleiten. Tatsächlich habe ich wenig daran geglaubt das sich jemand hierher verirrt, doch ich habe mich gern eines besseren belehren lassen. Ihr seit super. Vielen, vielen Dank. ^^

*Kuchen und Kaffe hinstell*
 

Kapitel 16
 

Lian sperrte sich diesmal nicht, schließlich blieb ihm keine Wahl wenn er den Vampir irgendetwas entlocken wollte.

Tatsächlich war es ihm gelungen Daeíon zu täuschen. Aber warum hatte er das getan? Raphael war sich ziemlich sicher, dass er nicht gerade besonders freundlich zu ihm gewesen war. Lásah…dieser Name hinterließ einen leichten nachgeschmack in dem Vampir.

„Also gut…komm mit.“
 

Raphael führte ihn durch die Gänge nach oben.

„In welche Richtung ist er verschwunden?“

„Im Wald, etwas weiter, gibt es eine kleine Gruppe Nomaden, ich nehme an, dass er dort sein könnte. Diesen Abat hab ich in dieselbe Richtung geschickt. Unter Umständen habe ich so ein wenig Zeit gewonnen. Allerdings glaube ich nicht, dass er ihn finden würde. Aber wen oder was sucht er ausgerechnet hier?“

„Sagen wir so, er hat sich nicht zum ersten mal hierher verlaufen. Er war schon öfters hier gewesen im Laufe der Zeit.“

„War er der Fremde der in den Rollen öfters auftaucht?“

„Schon möglich, aber woher weißt du das?“

„Einige Rollen waren ganz hinten versteckt, wahrscheinlich fehlen auch ein paar. Ich würde aus dem was ich bereits gefunden habe sagen, sie sollten nicht mehr gefunden oder sogar gelesen werden.“

„Die Rollen die du suchst habe ich. Ich hab sie irgendwann hier herunter gebracht, da viele die sie lasen schlicht und einfach den Verstand verloren hatten. Ihr Inhalt ist alles andere als begreifbar.“

„Vielleicht war es aber auch einfach nur zu früh dieses Wissen neu zu entdecken.“

Der Vampir sah ihn an.

„Ich glaube du unterschätzt die Macht der Worte.“

„Nun das kann ich nicht sagen, bisher habe ich nicht so viel gelesen, und das was ich bereits gelesen hatte, war natürlich teilweise erschütternd geschrieben. Doch mir schien es so gewollt, als sollten nur die es lesen die es begreifen könnten.“

„Hat er was zu diesem Lásah gesagt?“

Lian schüttelte den Kopf.

„Nicht viel mehr als ich bereits gesagt habe. Kennt ihr ihn?“

„Weiß ich nicht.“

„Hat ihr denn gar nichts behalten? Es kann doch nicht sein, das ihr euer ganzes Leben verbannt habt.“

„Ich bin die Ewigkeit. Mein Leben begann, endete und begann von Neuen. Das ist sehr lang her.“

„Wie lang? Laut den Aufzeichnungen wart ihr schon vor über 1300Jahren hier, was hat euch hier gehalten?“

„Seit 1380 Jahre, ungefähr, ich weiß es nicht mehr genau. Mich hält es nicht an diesem Ort, ich kann ihn nur nicht für immer verlassen.“

„Wie meint ihr das? Könnt ihr den Ort eures Todes nicht verlassen?“

Der Vampir sah ihn an und seufzte lautlos. Wieso hatte er sich auf diesen Kompromiss eingelassen?

„Ich bin nicht hier gestorben, ich bin nur seit 1380 Jahren hier. Ich kann den Ort meiner Verwandlung nicht mehr betreten, er wurde versiegelt.“

„Wisst ihr wenigstens wo dieser Ort war?“

„Weit entfernt.“

„Wie kamt ihr dann hier her? Und wenn ihr schon so weit gereist seit, wieso seit ihr dann nicht einfach wieder gegangen?“

„Das ist unmöglich.“

Lian sah ihn an.

„Die Gesetze der Ewigkeit sind anders als die, die du kennst.“

„Es gibt Gesetze für die Ewigkeit?“

„Vielleicht ist das nicht das richtige Wort, sagen wir es gibt Regeln. Spielregeln an die sich jeder halten muss, wenn er in Ruhe leben möchte.“

„Ihr meint also, man sollte sich nicht unnötig gegen gewisse Dinge auflehnen, wenn man sicher sein möchte, das man nicht in das Visier der anderen gerät?“

„Nein. Andere haben nichts damit zu tun.“

„Nun lasst euch doch nicht jedes Wort entlocken. Erklärt es mir.“

„Ich glaube nicht das ich das kann, und selbst wenn, wirst du es nicht verstehen.“

„Das könnt ihr nicht wissen, wenn ihr es nicht versucht.“

„Es ist sinnlos es erklären zu wollen.“

„Dann zeigt mir die anderen Rollen, die die ihr her gebracht habt.“

„Die dir was aufzeigen sollen?“

„Das was keiner wissen sollte.“

„Es gibt vieles was man nicht wissen sollte.“

„Das ist wahr, doch ich habe wenig Lust auf eine weitere Begegnung mit einem der beiden. Wenn ihr etwas wisst, dann sagt es mir. Ich bitte euch Raphael.“

„Das geht nicht.“

„Warum? Weil ich ein Mensch bin oder weil ihr es so bestimmt habt?“

„Weil ich es selbst nicht genau weiß und weil du ein Mensch bist.“ Erwiderte der Vampir gereizt.

Lian seufzte.

„Dann erzählt mir was ihr wisst, ihr braucht nicht lang überlegen, ich bin sehr wohl in der Lage mich zu wehren.“

„Das ist ja das Problem.“

„Mit welcher Begründung? Seht es doch einmal so, ihr könnt mir erzählen was immer ihr erzählen möchtet, ich werde irgendwann sterben und schon weiß niemand mehr etwas davon. Das ist es doch was euch beunruhigt oder etwa nicht?“

„Ja, du wirst irgendwann sterben und das was du weißt mit dir, sofern du sterben darfst. Ein Fehler, ein falsche Wort und du bist schneller tot oder untot als du dir vorstellen kannst.“
 

Sie waren wieder nach unten gegangen und vor der Tür stehen geblieben. Raphael deute ihm hineinzugehen.

„Ich habe gesagt es gibt Spielregeln an die wir uns halten müssen, nun das ist eine davon. Wenn ein sterblicher mehr weiß als gesund für ihn ist, straft man ihn mit dem was er so mühsam über Jahre zusammengesucht hat, um sicher zu gehen dass wir überleben können. Du hast sicher davon gehört das man uns oft gejagt hat, und auch heute noch immer jagt, und das von Menschen.“

Lian hatte ihm zugehört.

„Die Menschen fürchten was sie nicht kennen, so war es doch schon immer.“

„Das ist richtig, aber was sie fürchten, suchen sie nicht. Es gibt sie, die die sich die Jäger nennen, die fürchten höchstens um einen leeren Geldbeutel. Glaub mir, diese Menschen haben keine Angst, denn sie erwarten nichts mehr vom Leben, und wenn sie es verlieren wird sie keiner vermissen. Es gibt viel von ihnen, und mit der Zeit werden es immer mehr werden, so wollen es die Spielregeln. Würde ich dir also zuviel erzählen müsste ich dich entweder töten oder zu einem Wesen der Nacht machen. Du hast niemanden mehr, die Gefahr das du das Wissen nutzt ist einfach zu groß.“

„Das würde ich nicht tun, das habt ihr selbst gesehen. Ich schlage doch keinen Profit aus dem was ich weiß. Ich möchte euch einfach nur besser verstehen.“

Raphael sah ihn an. Wieso war er nur so hartnäckig? Kein sterblicher würde freiwillig ein packt mit dem Tod eingehen, nur um etwas zu erfahren, das nach ihm sowieso kein anderer mehr wissen würde.

„Warum?“

Lian sah ihn an. Er wurde nervös.

„Nun?“

„Weil ich gerne wissen möchte wer ihr seid…oder wer ihr wart und was euch passiert ist.“ Sagte er stockend.

Der Vampir seufzte.
 


 

__________________________

Thx für´s lesen. Unklarheiten, Fragen ect gerne am Ende des Kapitel.

LG Kio ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  ReinaDoreen
2008-10-04T15:49:56+00:00 04.10.2008 17:49
Zuviel Wissen ist gefährlich für Lian. Entweder er stirbt durch Raphael oder er muss ein Vampier werden.
Nur warum will Lian soviel über Raphael wissen.
Reni
Von:  midoriyuki
2008-10-04T10:42:02+00:00 04.10.2008 12:42
Sehr hartnäckig x3
Gefällt mir :P
Und das klingt wirklich hochinteressant was Raphael da erzählt *grins*
*muaha*
Ich werde mich einfach bis zum nächsten Kapi mit dem Gedanken über Wasser halten, dass Lian vllt. auch zum Vampir wird*_*
Hach ja ich mag Blutsauger xD


Von:  feuerregen
2008-10-04T10:29:39+00:00 04.10.2008 12:29
liam... ^^"
hartnäckig wie eh und je!
aber langsam entfleucht raphael doch die ein oder andere info! ^^
aber wie es mit dem jäger und daemíon weitergeht, interessiert mich noch mehr!
da wird man nämlich garantiert noch mehr vergsangenheitsgebundene infos kriegen.

lg, feuerregen


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