The End...
Ich werde brechen....vergehen.......sterben.
Mein Herz ist hilflos.... nackt liegend in deiner zitternden Hand....pulsierend....lebend....
mit kindlichen Hoffnungen in jeder Faser.....
Wirst du es verstoßen...auf den Boden schmeißen....zertreten....laut hals lachend über deinen Triumph über mich?
Mein Liebstes....das was ich dir zu Eigen machte.....liegt blutend....sterbend auf der Straße meines Schicksals ......
Mein Herz.....
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Toshiya wandelte eine von Laternen erleuchtete Straße entlang, deren nasser Asphalt das Licht in Million kleine Fragmente zerteilte.
Es war nach 12. Schweren Schrittes und mit eingezogenem Kopf, welchen er dazu noch hinter seinem hochgeklappten Mantelkragen verbarg, schleppte er sich durch die Nacht.
Die Stille dieses Momentes wurde von einem lauten Donnern und einem kurz darauf folgendem Blitz, welcher Toshiya kurz zusammenzucken lies, unterbrochen.
Er schaute in dem Himmel. Kein einziger Stern war zusehen, nichts was einem ein Fünkchen Hoffnung geben konnte. Regen begann auf Toshiyas Gesicht nieder zu gehen. Er schloss die Augen. Einen Augenblick lang schien sich die Welt für ihn nicht mehr zu drehen......
Sein Blick senkte sich wieder und er sah auf den Boden.....
Plötzlich musste er lachen. Erinnerungen aus früheren...glücklicheren Zeit hatten sich in seine Gedanken geschlichen....
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"Kusoo!!!!" quiekte er und versuchte sein so schon verwuschltes Haar vor dem niederprasseldem Regen zu schützen. Toshiya musste kurz schmunzeln. Dieser Anblick war einfach zu süß, deswegen wartete er auch noch einen Moment bis er den Schirm aufspannte und den Anderen zu sich zog. Dieser blickte Toshiya dankend an und schenkte ihm ein wundervolles Lächeln.
" Chuu Shiteyo" gab er flüsternd von sich und legte dabei die Arme um Toshiya Taille.
Dieser zog ihn dichter zu sich und näherte sich langsam.....langsam....quälend langsam den Lippen des Anderen. Dieser piekste Toshiya neckend in die Seite.
" Sei nicht so fies.... lass mich gefälligst nicht so lang warten" sagte er mit einem bitter-süßen Blick.
Toshiya konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, stupste dann jedoch den Mund seines Gegenübers zärtlich mit seinen Lippen an und sie verloren in einem schwärmerischen und intensiven Kuss.
Einige Minuten verharrten sie in diesem Zustand, unfähig sich von einander zu trennen.
Eine unerwartet Windböhe zerstörte jedoch die traute Zweisamkeit und riss Toshiya den Schirm aus der Hand.
"Wahhh~" Kreischte dieser und hechtet dem Schirm hinterher, während er mit seiner rechten Hand seinen Aijin mit zog. Leider war Toto unfähig den Schirm zu erwischen und nun mussten die Beiden den ganzen Weg nach Hause im strömenden Regen hinter sich bringen.
"Gomen" nuschelt Toshiya.
"Pff macht doch nix ^^ wenn wir zu Hause sind können wir uns doch zusammen aufwärmen"
zwinkerte ihm sein Koi zu.
"Mh~ das wär toolll *-* " schwärmte Toto und zog die Person neben sich näher zu seinem Körper um seine Wärme spüren zu können.
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Tränen vermischten sich mit dem Regen auf Toshiyas Haut und rannen in Strömen seine heißen Wangen hinunter. Innerlich lachte er verächtlich über seine eigene Einfälltigkeit....wie konnte er nur denken das diese Beziehung halten würde. Schließlich war er doch schon lange mit ihm befreundet gewesen, bevor sie sich näher kamen und kannte die Einstellung seines Freundes gegenüber ernsthaften Beziehungen. Wie konnte er nur so naiv sein und sich einbilden, dass bei ihm alles anders sein würde.
" Ich hasse ihn...." drang es plötzlich aus Toshiya.
//Wie konnte er mich nur so benutzen.... wie kann ein Mensch nur so heuchlerisch reden ohne rot zu werden..... ohne sich durch seinen zitternden Blick, welcher sich jeder einzelnen Lüge bewusst ist, zu verraten.//
//Dennoch.... mein Innerstes sehnt sich nach seiner Liebe...seiner Berührung.....seinem Lächeln....//
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Toshiya lag eingemummelt in einem großem Doppelbett. Langsam schob er seinen Kopf unter der Bettdecke hervor und Sonnenstrahlen fiel sogleich auf sein zerzaustes blondes Haar. Mit einem lauten gähnen und einem Ächzen setzte er sich auf und sah sich verschlafen im Raum um. Er war allein. Toshiya strich noch etwas schlaftrunken mit der Handfläche über die andere Betthälfte neben ihm. Sie war noch warm. Eine für ihn unerklärlich Anspannung löste sich und er ließ sich wieder leicht zurückfallen.
" Toshiya?" kam es aus dem Flur....
" Nani ?"
" Willst du dich nicht bald mal anziehen.....und gehen?"
" ó.ò aber....wieso...ich dachte....?" Die zuvor entschwundene Anspannung kehrte auf einen Schlag zurück und Angst lähmte den schmalen Körper des Bassisten. Er senkte den Kopf und fürchtete sich seinen Satz zu beenden.
" Was dachtest du? Das wir jetzt zusammen wären nur weil ich mit der geschlafen habe?
ICH dachte, dass du mich besser kennst. Mag sein das dir diese Nacht etwas bedeutet hat............für mich war sie wie jede andere........ ich möchte jetzt das du gehst..!"
Toshiyas Fingernägel hatten sich in die Bettdecke gekrallt und er hielt mit Mühe die Tränen zurück die sich ihren weg in sein Gesicht bahnten.
//Nein....ich darf nicht weinen........wie konnte ich nur von einer Beziehung mit ihm träumen.....//
"Okay.....ich bin gleich weg" erwiederte Toshiya mit zittrige Stimme.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ENDE RÜCKBLENDE~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Toshiya setzte seinen Weg fort. Dieser schien ihm heute länger als gewöhnlich......endlos lang.
Gerade überquerte er eine Straße als sich seinen Augen weiteten. Er blieb wie versteinert stehen.
//Er!! Was tut er hier //Tausend Gedanken schossen ihm durch dem Kopf.
"Toshiya......"
".................."
Das letzte was Toshiya vernahm war das Qietschen von Reifen und der Geruch von verbranntem Gummie, bevor sich das Geschehen um ihn herum in tiefes Schwarz hüllte.
Einer kurzer Lichtgleis schoss an seinem inneren Auge vorbei und es wurde plötzlich wieder Laut.
" ......ist es vorbei......"
"Toshiya...." wimmerte es über ihm und er fühlte eine weiche Hand, die seine verschrammte Wange streichelte. Mühsam öffnete er seine Augen.
"Kyo....."
"Toshiya.... sie mich an, bitte! Bleib bei mir! Bitte! Ich habe es nicht so gemeint! Es HAT mir etwas bedeutet...Toshiya ...es wurde mich klar nachdem du gegangen warst..... ich liebe dich......du darfst mich jetzt nicht verlassen"
Kyos Tränen liefen über sein Kinn und tropften auf Toshiyas Gesicht. Blut lief aus Toshiyas Nase und er hatte ein große Platzwunde am Hinterkopf, welche den nassen Asphalt mit scharlachrotem Blut tränkte.
" Sag was....bitte....verlass mich nicht....es tut mir alles so schrecklich Leid!"
Kyo griff nach Toshiyas Hand und drückte sie behutsam aber fest. Die Haut über seinen Handknöcheln war abgeschürft und jede Bewegung bereitete im höllische Schmerzen.
" Kyo ....... ich verzeihe dir....ich....." Toshiya konnte seinen Satz nicht mehr beenden. Blut drang aus seinem Mund und sein Körper wurde von Muskelkrämpfen geschüttelt.
Das laute Geräusch des Krankenwagen durchbrach die nächtliche Ruhe.
Kyo, welchem die Angst und Verzweiflung förmlich im Gesicht stand, redet weiter auf Toshiya ein.
" Hörst du... der Krankenwagen ist da...gleich wird alles gut ! Du musst durchhalten...du MUßT!" und wieder drangen neue Tränen in Kyos Gesicht. Er weinte bitterlich.
Er erstarrt als er Toshiyas Hand an seiner Wange spürte.
" Hör auf zu weinen.... ich möchte nicht dass das das Letzte ist was ich sehe..."
" Was sagst du da! Sprich nicht so als würdest du hier sterben!!! Das wirst du nicht!!"
Ein kurzes Lächeln huschte über Toshiyas Gesicht......
//Wer hätte gedacht das ich in seinen Armen sterben würde...//
Toshiyas Atem wurde schwer und sein Puls verlangsamte sich.
Langsam glitt seine Hand von Kyos Wange....
" Toshiya......TOSHIYA NEIN!!!!!!"
Er griff nach seiner Hand und drückte sie fest an sein Gesicht.
Er konnte förmlich spüren wie jedes Fünkchen Leben aus Toshiya entschwand bis seine Hand jegliche Regung verlor.....
Seine Augen verloren ihren Letzten Glanz.
Augen, die ihn vor einigen Stunden noch voller Liebe anfunkelten.
"nein.....oh gott.....NEIIIIIIIIN!"
Sein verzweifelter Schrei halte durch die Nacht. Jetzt war er allein....Er hatte seine große Liebe verloren, weil er unfähig war von Anfang an zu seinen Gefühlen zu stehen.
In dieser Nacht wurde ein neuer Stern geboren, ein Stern, welcher durch seinen Glanz und seine Anmut, die übrigen in den Schatten stellte.......
