Zum Inhalt der Seite

Wenn ich lieben könnte ...

... dann würde ich nur dich lieben
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel II

Sasuke sah sein Gegenüber kalt an, während er das Schwert wieder aus dessen Körper zog. Der Blonde indessen blickte mit gemischten Gefühlen auf Sai, der sich schützend vor ihn gestellt hatte und nun beide Hände auf die heftig blutende Wunde am Bauch presste. Als er auf die Knie sank, löste Sakura sich aus ihrer Erstarrung und rannte zu ihrem verletzten Teamkameraden, den Naruto aufzurichten versuchte.

"Naruto, geh beiseite. Kümmer dich um Sasuke!", wies sie den Jinchuriki an, der sich das kein zweites Mal sagen ließ. Er wandte seinen Blick dem Uchiha zu, in dessen Miene nicht die Spur von Mitgefühl zu sehen war.

"Was hat Orochimaru aus dir gemacht, Sasuke?"

"Jemanden, der stärker ist als du.", erwiderte der Angesprochene herablassend, was den Zorn, der in Naruto loderte, nur noch verstärkte. Er versuchte nicht einmal, diesen zu unterdrücken, woraufhin sich Kyuubis Einfluss in ihm ausbreitete, was man an dem sich bildenden zweischwänzigen Fuchsgewand erkennen konnte, das den Körper des Blonden wenige Sekunden später umgab. Er sprang auf seinen ehemaligen Freund zu, der es dank seiner schnellen Reaktionsfähigkeit schaffte, auszuweichen. Sekunden später stand er hinter Naruto, legte seine Hände auf dessen Schultern und zwang ihn so mit Nachdruck auf die Knie.

"Lass mich los, Sasuke!"

"Das hättest du wohl gern. Du warst mir schon letztes Mal nicht gewachsen.", flüsterte der Sharinganträger zynisch, während er den Blonden nun vollständig zu Boden drückte. Naruto wandte den Kopf zur Seite und blickte seinen Gegner mit einem Ausdruck an, den der Schwarzhaarige nie zuvor in den Augen des Jinchurikis gesehen hatte.

“Seit wann trägt er solchen Hass in sich? Ob das am Kyuubi liegt?“

Sasuke zögerte, wollte er den Blonden unter sich doch anders als noch vor wenigen Augenblicken wirklich verletzen, selbst wenn er sich das nicht erklären konnte.

“Aber was soll ich sonst tun?“, dachte er, als er das Fuchsgewand betrachtete, das Narutos Körper umgab, der sich immer stärker wehrte. Bevor der Jinchuriki es schaffte, den Schwarzhaarigen abzuschütteln, kam diesem eine Idee, wie er seinen Gegner aufhalten konnte, ohne ihm körperlichen Schaden zuzufügen. Er wandte eine Technik an, die er bisher nur einmal benutzt hatte, nichtsdestotrotz beherrschte er sie, wie er genau wusste.
 

Naruto und Sasuke standen sich gegenüber, direkt neben ihnen Kyuubi, auf den sich nun die Aufmerksamkeit des Schwarzhaarigen konzentrierte. Er ging auf den Fuchsgeist zu und zwang ihn mit dem Sharingan, sich zurückzuziehen, wovon der Blonde ihn nicht abhalten konnte, obgleich sie sich in seinem Inneren befanden.
 

Als Sasuke den Geist Narutos wieder freigab, merkte er, dass er seinen Körper nicht mehr bewegen konnte. Der Jinchuriki, der sich nun wieder in seinem normalen Zustand befand, nutzte diese Gelegenheit, um sich zu befreien. Der Sharinganträger versuchte, die Kontrolle über seine Bewegungen zurückzuerlangen, was ihm nur teilweise gelang.

"Versuch es gar nicht erst weiter. Es ist nervig genug, dass ich die Verstärkung spielen muss, und das wegen dir. Ich lasse dich nicht so schnell los."

Shikamaru trat aus dem Schatten eines Baumes, wo er sich bisher aufgehalten hatte, um sein Jutsu des Schattenbesitzes erfolgreich anwenden zu können, während Sasuke sich um Kyuubi gekümmert hatte. Der Schwarzhaarige funkelte ihn wütend an, kam aber nicht mehr dazu, etwas zu sagen, da Naruto ihn mit seinem Rasengan von den Füssen riss, bevor er etwas dagegen unternehmen konnte. Sasuke flog einige Meter rückwärts und blieb dann regungslos am Fuß des Baumes, gegen den er geprallt war, liegen.

Kakashi indessen verlor keine Zeit, weshalb er seinem früheren Schüler nacheilte und dessen Zustand prüfte, was unnötig war. Die Wirkung des Rasengans sowie der Aufprall hatten Sasukes Bewußtsein ausgeschaltet, was dem Jonin die Chance gab, diesen zu fesseln.

In der Zwischenzeit hatte Sakura Sais Wunde soweit versorgt, dass dieser sich wieder aus eigener Kraft aufrichten konnte, nur um von einem Fausthieb des Jinchurikis erneut niedergestreckt zu werden.

"Was soll das, Naruto?"

"Sakura, halt du dich da raus. Was hast du dir dabei gedacht, Sai?"

"Ich habe in einem Buch gelesen, das man seine Freunde beschützen muss.", war die verwunderte Antwort des Schwarzhaarigen, dem die Medicnin nun wieder aufhalf, einen seiner Arme um ihre Schultern gelegt.

"Hört auf zu streiten. Das hat keinen Sinn."

"Kakashi hat Recht. Wir haben Sasuke, also ist die Mission erfüllt."

Shikamaru wandte sich nach diesen Worten ab und verschwand wieder, während der Silberhaarige sich Sasuke über eine Schulter legte und kurz darauf zusammen mit seinem Team ebenfalls den Rückweg nach Konoha antrat.
 

Sasuke fand sich vor seinem Elternhaus wieder, umgeben von den toten Körpern der Mitglieder des Uchiha-Clans. Er sah zu seinem Bruder, der ihn aus einiger Entfernung beobachtete, kurz darauf rannte er zu diesem. Itachi aber blieb nicht stehen, sondern entfernte sich schneller von seinem kleinen Bruder, als dieser zu laufen vermochte. Der Jüngere von beiden sank schließlich auf die Knie, woraufhin auch der Clanmörder stehenblieb und nun mit seinem Mangekyo-Sharingan auf den achtjährigen Jungen blickte, dessen Körper von einem haltlosen Schluchzen geschüttelt wurde.

"Häng am Leben. Und wenn du die gleichen Augen hast, komm zu mir.", nach diesen Worten wandte sich der Ältere ab, um wenig später aus dem Blickfeld des Jungen zu verschwinden. Das letzte, was Sasuke von seinem Bruder sah, waren die Tränen, die in dessen Augen glitzerten. Er verlor das Bewusstsein, wobei er sich später nicht erinnern konnte, wie lange er in diesem Zustand gefangen war.

Als er wieder erwachte, blickte er in die besorgt wirkenden Augen eines gleichaltrigen Jungen, der sich über ihn gebeugt hatte.

"Alles in Ordnung?"

Der Blonde streckte Sasuke seine Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen. Der eben Erwachte zögerte, dennoch nahm er die Hilfe des Jungen an, mit dem zu reden ihm sein Vater einst untersagt hatte.

"Danke."

Dieses Wort zauberte ein Lächeln in das Gesicht des Jungen mit den faszinierenden blauen Augen, der in seinem bisherigen Leben nur auf Ablehnung gestossen war. Sasuke sah sein Gegenüber für einen Moment irritiert an, bevor er dessen Lächeln schüchtern erwiderte. Die beiden Jungen spürten, dass sie fortan etwas verbinden würde, konnten jedoch nicht in Worte fassen, was sie in diesem Augenblick spürten.
 

Itachi berührte mit seinem Zeigefinger Sasukes Stirn, wie er es oft in ihrer Jugend getan hatte. Er senkte den Blick und lächelte, bevor er die letzten Worte an seinen Bruder richtete, die dieser von ihm hören würde: "Tut mir leid, Sasuke... Aber es wird kein nächstes Mal geben..."

Er schloss die Augen und fiel zu Boden, dicht gefolgt von dem Jüngeren, den der Kampf ebenso wie Itachi restlos erschöpft hatte. Doch im Gegensatz zu ihm war Sasuke einige Zeit später wieder in der Lage, seine Augen zu öffnen.
 

Der Schwarzhaarige stand dort, wo er gegen Itachi gekämpft und diesen schließlich getötet hatte, was er inzwischen mehr als alles andere bereute.

"Lass dich nicht unterkriegen. Du bist ein Uchiha, vergiss das nicht. Ich bin stolz auf dich, mein kleiner Bruder."

Sasuke sah sich suchend um, als er die Stimme seines Bruders hörte, konnte diesen aber nicht entdecken. Itachi wiederum schien ihn zu beobachten, was der Jüngere dessen nächsten Worten entnahm: "Hör auf, mich zu suchen. Es ist besser, du lebst für den Jungen, der dir damals ein Lächeln geschenkt hat. Oder hast du keine Gefühle für ihn? Komm zu dir, Sasuke.."
 

"Komm zu dir, Sasuke!"

Der Schwarzhaarige öffnete seine Augen und sah wie in seinem Traum in das Gesicht des Blonden, der ihn erleichtert anschaute. Als er sich aufrichten wollte, gelang ihm dies aufgrund der Fesseln, die ihn an ein Bett banden, nicht. Er sah sich um und registrierte, dass er sich in einem Raum des Krankenhauses von Konoha befand, seine Aufmerksamkeit richtete sich jedoch grösstenteils auf den Versuch, sich zu befreien, was er nach kurzer Zeit aufgab.

"Lass mich sofort gehen, Naruto."

"Nein. Tut mir leid, Sasuke. Tsunade will erst mit dir reden."

Naruto schwieg einige Minuten, bevor er die ihm auf der Zunge liegende Frage aussprach: "Hast du von Itachi geträumt? Du hast seinen Namen gerufen."

"Das geht dich nichts an!", erwiderte der Uchiha mit schneidender Stimme, woraufhin Stille einkehrte, die es ihm erlaubte, über seinen Traum nachzudenken.

“War das wirklich Itachi oder nur Einbildung? Er ist doch tot. Und das war nur ein Traum. Aber was, wenn er mir damit etwas sagen wollte?“

So in seinen Gedanken versunken, bemerkte er nicht, wie der Jinchuriki den Raum verließ, um kurz darauf von der Hokage abgelöst zu werden, die sich nun auf den Stuhl neben seinem Bett setzte, auf dem Naruto sich vorher befunden hatte. Tsunade sprach ihn nicht an, wollte sie den Jungen, der ihrer Schülerin am Herzen lag, doch nicht gegen sich aufbringen.

“Ich hoffe nur, Sakura und Naruto werden nicht enttäuscht.“, dachte sie, als der Sharinganträger ihr seinen Blick zuwandte, in dem keine Emotionen zu sehen waren.

"Was willst du? Und warum haltet ihr mich hier fest?"

"Die zweite Frage kannst du dir selbst beantworten. Und mich würde interessieren, warum du nach Konoha gekommen bist."

"Um das Dorf zu zerstören, das meinen Clan ausgelöscht hat."

Die Angesprochene stutzte kurz, bevor sie nachhakte: "Konoha? Dein Clan wurde von Itachi Uchiha getötet. Und an ihm hast du dich schon gerächt."

Sasuke verzog spöttisch die Lippen, bevor er fortfuhr zu sprechen.
 

Tsunade verließ nach dem Gespräch mit dem Schwarzhaarigen erschüttert den Raum und ging wortlos an Sakura und Naruto vorbei, die vor der Tür gewartet hatten. Erst als die Rosahaarige die von ihr geschlossene Tür öffnen wollte, blickte sie die beiden kurz an.

"Lasst ihn vorerst in Ruhe. Besucht lieber Sai."

Sasuke, der diese Bitte durch die bereits einen Spalt geöffnete Tür hörte, war der Hokage dankbar dafür, ebenso seinen ehemaligen Teamkollegen, die sich zusammen mit Tsunade von seinem Zimmer entfernten. Die einkehrende Stille gab ihm die Möglichkeit, über seine weitere Vorgehensweise nachzudenken. Dass die Blonde nach dem Gespräch seine Fesseln gelöst hatte, erlaubte ihm, sich aufzusetzen und das Bett zu verlassen, was er auch tat. Er trat an das zur Straßenseite gerichtete Fenster und blickte hinaus. Wie lange er regungslos dort stand, interessierte ihn dabei nicht, wusste er doch, dass ihn niemand stören würde. Einige Zeit später sah er seine Besucherin zusammen mit Sakura das Gebäude verlassen, wenig später den Jungen, um den sich seine Gedanken drehten.

“Sie hat mir angeboten, hierzubleiben. Und Itachi sagte im Traum, ich soll für Naruto leben. Warum?“

Der Sharinganträger sinnierte noch lange, bevor er einen Entschluss gefasst hatte. Doch als er den Raum und kurz darauf das Krankenhaus verließ, um eine bestimmte Person aufzusuchen, wusste er, was er fortan tun wollte.

_
 

Ich bin irgendwie nicht wirklich fähig, Kampfszenen zu schreiben. Gomen nasai. u_u

Was Sasukes Traum angeht, möchte ich euch darum bitten, das Vorwort der Fanfic-Beschreibung noch einmal zu lesen. Und falls ihr Fragen habt, nur her damit. ^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-07-07T16:38:31+00:00 07.07.2009 18:38
is ja echt toll was itachi zu seinem bruder gesagt hat xDD

lg
has
Von: abgemeldet
2008-06-18T08:07:27+00:00 18.06.2008 10:07
ICH HAB NE FRAGE!!! *wink*
stimmt das was du so schräg geschrieben hast?
also das, dass Naruto Sasuke hochgeholfen hat, Sasuke sich beei ihm bedankt hat, Itachi sagte er solle für Naruto leben und so?

und jz zum kappi: boah, spitzenmäßig!!! *___*
kampfszenen sind auch schwer zu schreibn, also keine sorge ;)
aber echt gut bin beeindruckt ^-^
*gleich das nächste kappi les*
Von:  Juih
2008-06-15T18:26:18+00:00 15.06.2008 20:26
Huhu ^0^
ab zum nexten KOMMI <3 :
ich weiß gar nicht was du hast?! die Kampfszene war doch guta ^0^ und auch nicht zu lange ^^ so wie ich es wollte....
aber ist ja schon ziemlich fies von sasu einfach auf Naru einzustechen obwohl der ihm so vertraut... TT.TT
jaja XDD Sai und seine Bücher XDD das ist schon ne Krankheit XDD
Das mit Naru war voll sweet, also das Sasu in dann auch gesehen hat.. ich will auch mal aufwachen und Narus Augen vor mir sehen *.*
Du hast Sasus Träume toll geschrieben <3 Ich wollte schon immer mal "mit sasu träumen" XDD
Wo sasu wohl jetzt hingeht (okay ich weiß es ja schon aber wenn ich es nicht wüsste dann würde ich das schreiben xD)
Mach es nicht so spannend xDD
ich will weiter lesen ^0^
schreib schnell weiter? oki XDD
LG
Juih <3


Von:  Kira-Luzifer
2008-06-14T20:32:34+00:00 14.06.2008 22:32
so hier ist dein Kommi!!!
Ich möchte mich zu deiner FF nicht äussern wie ich dir am Telefon schonmal sagte, denn ich bin kein Fan von Naruto.
Woltle sioe einfach nur mal lesen und weil du sagtest wer es liest muss auch ein kommi machen (hasu am tele irgendwie so gesacht) muss ich mich wohl dazu hinreißen lassen.
Obwohl Du damit einen wiederspruch ausgedrückt hast.
Doch dazu werde ich mich nicht in deinem Kommi äussern.
Schreib einfach weiter.
Gruß Black Tears
Von: abgemeldet
2008-06-13T21:19:46+00:00 13.06.2008 23:19
Es spielt keine Rolle ob man gut Kampfsszenen schreiben kann oder nicht...
Ich hab das auch mal versucht und es ging jämmerlich in die Hose...
*lach*
Aber deine ist doch schon mal ganz gut, findest du nicht!?
*lächel*
Ein sehr schönes kapitel...
Aber warum hast du nciht geschrieben was Sasuke zu Tsunade gesagt hat...
*poke*
Du machst mich noch neugieriger als ich sowieso schon auf die Fortsetzung bin...
*feix*
Sagst du mir wieder bescheid wenn du das nächste Kapitel on stellst!?
Ich freu mich jetzt schon drauf, ich liebe die FF!
*knuddel*
Bis dann!
Mach immer weiter so und entwickle dich weiter!!!
*nick*

Liebe Grüsse
Yoshiru


Zurück