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Dinner for one

traute Einsamkeit
von

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Dinner for one

Soooo, hallo erstmal^^

Hier melde ich mich mit einer Kurzgeschichte von mir..die erst verworfen werden sollte, nun aber doch hier ist.

Ich hoffe, es macht euch Spaß, sie zu lesen ^_^

(Sie ist außerdem ein kleines Trostpflaster für die schon wieder zu lange Wartezeit auf´´Kann es sein´´....forgive me, pleasexD its almost ready!;_;)
 

So, und nun viel Spaß bei:
 

Dinner for one…

Das Licht einer einzelnen Kerze beleuchtete einsam den komplett abgedunkelten, stark beheizten Raum. Ihre Strahlen trafen das blasse Gesicht und verliehen diesem etwas Farbe. Ganz anders hingegen, und viel ausdrucksstärker, waren die grünen Augen, die verdächtig glänzten, was durch den fahlen Schein zusätzlich untermalt wurde. In der Luft hing der Geruch von Essen, vermischt mit einem zarten Hauch Vanille, der von dem aus Wachs bestehenden Gegenstand verströmt wurde. Der Blick war auf die schwach zuckende Flamme fixiert, deren Bewegungen sich in dem Schimmern wiederspiegelten. Wie in Trance hob er den Kopf etwas an und schweifte von der Kerze ab zu der Uhr, deren Ticken sich beinahe seinem langsamen Herzschlag angepasst hatte. Betroffen schlossen sich die Lieder und ein Seufzen glitt durch seine Lippen, nachdem die Zeiger ihm deutlich gemacht hatten, dass er heute Abend alleine bleiben würde. Das Grün blitze traurig auf, als es wieder zum Vorschein gekommen auf die Flamme gerichtet war. Der Schwarzhaarige musterte den ganzen Tisch, von seinem eigenen Platz aus, bis zur gegenüberliegenden Seite, streifte dabei das mit viel Mühe angerichtete Mahl und blieb schließlich starr an dem unangerührten weißen Teller haften, der heute unbenutzt bleiben würde. So weiß, so gell, dass es in seinen Augen brannte, schnell sah er weg, wusste aber nicht, was er betrachten konnte, ohne Schmerz zu empfinden und wurde leicht panisch, sodass sein Herzschlag aus dem Rhythmus der Uhr fiel, welche stetig ticken würde, im Gegensatz zu seinem Lebenswichtigen Organ, das so schmerzte, als würde es jeden Moment explodieren, mitsamt dem Rest seines kühlen Körpers. Seine Muskeln spannten sich an und es kostete ihn Unmengen Kraft, einen schweren, bleiernen Kloß seinen Hals hinunterzuwürgen, anstatt ihn inklusive seiner Seele unter Qualen und Tränen hinaus zustoßen. Zitternd griff er nach der kühlen Weinflasche, die den Tisch zierte. Mit leeren Augen schwenkten seine Hände sie hin und her, er lauschte auf das leise Glucksen, was die rote Flüssigkeit erzeugte, während sie gegen das Glas schwappte. Ein Seufzen unterdrückend, schließlich war die Welt doch in bester Ordnung, griff die mit Ringen bestückte Hand nach dem Korkenzieher, der ebenfalls einen maßgeschneiderten Platz auf der reinen Tischdecke zugeteilt bekommen hatte. In gewisser Weise verärgerte ihn diese Reinheit, die nicht mit seiner inneren Verfassung übereinstimmen konnte. Ein dumpfes Geräusch und die Flasche war geöffnet. Als ihm der Geruch in die Nase stieg und er sein Gefäß füllte, hörte er die klagende Stimme seines nicht vorhandenen Gesprächspartners, der es nicht mochte, ihn Trinken zu sehen und auch selber niemals ein Schlückchen Alkohol seine Kehle hinabfließen lies. Bei dieser Vorstellung schlich sich ein Schmunzeln auf seine zusammengepressten Lippen, bevor er mit schwerem Herzklopfen beobachtete, wie die rote Flüssigkeit das Glas geräuschlos füllte, sodass er sich für den kurzen Moment in einen Stummfilm versetzt schien. Er schloss die Augen und nun erfüllte gänzliche Schwärze ihn. Kein Laut. Kein Bild. Keiner, der ihm das Gefühl gab, nicht alleine zu sein. Ein wirklich selten vorkommendes Gefühl, dass auf den blassen Mann ein wenig beängstigend und erdrückend wirkte.
 

….Wieso kann man sich die Einsamkeit nicht etwas aufregender gestalten?...
 

Seine Erwartungen waren für heute ausgeblieben, die Enttäuschung dementsprechend groß. Als er das Glas an die etwas zerkaute Unterlippe ansetzte, brannte diese für einen kleinen Moment, doch er genoss es heimlich, während er den kühlen, gleichzeitig heißen Wein zu trinken begann. Jedoch setzte er abrupt wieder ab, denn er hatte etwas vergessen. Mit glanzlosen Augen lächelnd lies er das dünne Glas gegen die Flasche stoßen, sodass in leises Klingen ertönte.
 

„Cheers.“
 

Nun verschwand der gesamte Inhalt des Glases mit einem Schub in seinem Körper, sodass er sogleich nachschenken konnte. Nachdem er dies getan hatte, griff er, noch einen kurzen Augenblick zögernd, nach dem bereitgelegten Besteck, um sich etwas von dem inzwischen mit Sicherheit teils abgekühltem Essen aufzufüllen. Als er dies vor sich stehen hatte, fühlte er sich allerdings nicht erfüllter. Etwas fehlte.
 

Er stand auf und ging elegant um den Tisch herum, nahm den Teller des unberührten Platzes, und belud auch diesen mit seinem Mahl. Es war eine große Portion, die er mit einem charmanten Grinsen zurückstellte und sich wieder auf seinem angewärmten Stuhl niederlies.
 

„Ich habe mir extra Mühe gegeben…um mit deinen Kochkünsten mithalten zu können.“

Lächelnd schüttelte er den Kopf und sah geradeaus, fixierte einen Punkt, der in der Luft über dem leeren Platz schwebte. Ein Hauchen entwich seinen Stimmbändern.
 

„Ich koche ja sonst nicht so häufig.“
 

Mit der Gabel schob er etwas Essen auf und lies jene dann zwischen seinen Lippen hindurch gleiten.

Gerade mundgerechte Temperatur.

So aß er ohne Unterlass weiter und trank währenddessen immer wieder einen Schluck der blutroten Flüssigkeit, die ihn nach einer Weile betörte. Jedoch hatte sich bis jetzt noch kein Mund an das gegenüberstehende Glas gelegt.
 

„Hast du denn gar keinen Durst?“
 

Er hatte doch nicht nur Wein. Er hatte Selters, sogar Milch hatte er sich beschafft, ja, sogar Tee hatte Einzug in sein Regal gefunden. Und trotzdem blieb das Glas trocken.
 

„Dann nicht…“, hauchte er verliebt lächelnd und schob sich die letzten Reste des Essens hinein. Danach saß, oder vielmehr, hing er auf seinem Stuhl. Nun war nicht nur der Raum warm, sondern auch sein Körper. Der glühte, so hatte er den Anschein. Neckisch leckte er sich über die Lippen und neigte dann lachend den Kopf in den Nacken.
 

„Woran du immer gleich denkst…“
 

Der Schwarzhaarige kicherte amüsiert und seine Augen fielen dann auf die Uhr, sie stockten bei deren Anblick und er ließ den Kopf wieder nach vorne knicken. Der Tisch sah nicht mehr ganz so unberührt aus, wie zu Beginn ihres Treffens. Der Teller, zumindest der seine, zeigte sich nun beschmutzt durch die typischen Essensreste, die bei jedem Menschen zurückblieben, sofern dieser nicht das Porzellan mit Speichel benetzte. Bei jenen Gedanken war es nicht die Flamme, die in der schwarzen Pupille zu Zucken schien, sondern das Verlangen, dass im Hinterkopf vergraben und versteckt sich einen Weg nach draußen bahnen wollte. Fingerspitzen glitten der Reihe nach über das dunkle Holz, erzeugten somit das leise Geräusch eines Trommelns, das dem von Regentropfen glich. Doch der in sich Zusammengesackte stoppte diese Bewegung wieder ruckartig, als er beschloss, sich wieder ganz auf sein Gegenüber zu konzentrieren.
 

„Was siehst du mich so an…“, flüsterte die raue Stimme, die, sobald der letzte Buchstabe gesprochen war, augenblicklich wieder verklang. Es gab kein Nachhallen, kein leises Echo in Form eines Wisperns, wonach sich das nun schneller pumpende Herz doch gerade jetzt so verzehrte. Jedes einzelne Detail in diesem Raum war entstanden durch den sehnsüchtigen Erguss eines Herzens, das gerade alles und doch nichts vor sich hatte. Jenes Nichts zerbrach es fast in zwei.
 

Es war nur eine kurze Bewegung von Nöten, um alles in Wallung zu bringen. Der Stuhl krachte zu Boden, wobei das plattgesessene Stuhlkissen die nun umgekippte Lehne bedeckte. Vor den Beinen des Sitzobjektes stand ein bebender Körper, der mit ein paar Verbindungsschwierigkeiten zwischen Hirn und Nervengängen seiner unruhigen Hand zu verstehen gab, dass es wieder an der Zeit war, Blut nachzuschenken. Es verschüttete, verfehlte den hauchdünnen, gläsernen Körper und eine Stimme warf in den Raum, dass Rotwein flecken äußerst schwer zu entfernen seien.
 

Das Glas spürte heiße und geschwollene Lippen an seinem Rand, die jenen breiter umschlossen, als sie sich in die Länge zogen zu einem verschmitzten Grinsen. Es hatte Angst, in den verschwitzten Händen zu zerbersten, als Jene ihre Stärke unter Beweis stellen wollten und den Druck intensivierten. Das leise Klingen, als es auf den Tisch zurück versetzt wurde, klang wie ein langer, erleichternder Seufzer.
 

„Das macht nichts. Gar nichts.“ Selbst die Stimmbänder schienen zu vibrieren und das Licht der Kerze flackerte unruhig auf, wie ein Wink mit dem Zaunpfahl, während der Mann mit dem getrübten Gleichgewichtssinn sich auf den Weg zum anderen Ende des Tisches machte. In seinen Ohren rauschte das heiße Blut, das sich nicht mehr allzu lange in seinem Kopf befinden würde. Dafür würde, er war sich seiner Sache sicher, die Person sorgen, die ihn aus wärmsten Augen von unten herauf ansah.
 

„Du hast weder gegessen…“ Die empfindlichen Fingerkuppen spürten, wie sie über edlen Stoff geführt wurden, der nicht mehr länger angespannte Beine verdecken sollte. Es waren schließlich die flinken Finger des Angesprochenen, welche sich trauten, das erste Stück glühende Haut zu entblößen.
 

„Noch getrunken…“ Die Zunge wurde schwer, ob das das Blut war, das er noch am Mundwinkel zu spüren glaubte? Das noch heiß in seiner Kehle brannte und ihm ein kratziges Keuchen entlockte? Erschrocken fuhr eine besorgte Hand zu seinem Kragen und lockerte die Krawatte, als er den Anschein hatte, die Luft müsste sich zwängen. Eine weitere Hand erhob sich, um mit schlichtender Sprache zu verkünden, dass es schon in Ordnung sei, doch die Krawatte wurde trotzdem vorsichtshalber abgelegt. Trotz der sich immer mehr erschwerenden Aussprache, mussten diese Worte zu Ende geführt werden.
 

„Und trotz, dass ich es habe…“ Der Hosenstoff fand nun keinen Zweck mehr, somit wurde er kurzerhand über die puddingweichen Unterschenkel gestreift. Das laute Pochen des Blutes war fast vollständig verhallt, stattdessen ertönten zwei synchron aufkeuchende Stimmen. Die geschickte Hand hatte es geschafft, auf das heißeste Territorium des zu entdeckenden Körper zu stoßen. Jenes regte sich rasch und das Sichtfeld verschwamm, als die Augenlieder des Berührten flackerten, dennoch musste er die Gabe des Vorausschauens belächeln.
 

„Du wusstest mal wieder, was ich sagen wollte…“ Der bis eben noch gerade Rücken verkrümmte sich der heißen Handfläche wegen, die ungehemmt das Zentrum, welches all sein rasendes Blut empfing, umschloss.
 

„Ich bin immer noch…hungrig.“
 

Diese Worte waren Diebstahl geistigen Eigentums, denn sie raubten erbarmungslos den Verstand aus seinem Kopf. Seine Füße waren nicht mehr Herr über sich selbst und wurden aus dem hitzigen Raum heraus getrieben, erschrockener Atem glitt über Beider Lippen bei dem plötzlichen Klimawechsel. Zudem wurde der Schwarzhaarige gezielt gegen die raue, kalte Wand gedrückt. Das Kerzenlicht reichte nicht aus, um noch einen Millimeter des Flures zu beleuchten. Dies alles verschaffte der doch so glühenden Haut eine Gänsehaut, die selbst nicht verblasste, als gierige Hände darüber streiften und das weiße Hemd öffneten.
 

„Du weißt wirklich immer, was ich will…“, keuchte die angestrengte Stimme und verstummte dann wieder, um der Kehle Platz zum Atmen zu lassen, denn es schien nicht genügend Luft in der Umgebung zu sein, um das herzhafte Stöhnen wieder aufzufüllen. Die Wand und der Rücken wurden wieder voneinander getrennt, ehe das Schlafzimmer voll Sehnsucht flammend aufgesucht wurde. Dort wurden ganz persönliche Kerzen entfacht, als die grünen Augen, deren Schönheit man nicht sehen konnte, da sie bedeckt waren von zuckender Haut, nur noch Sternchen sahen, denn ihr dazugehöriger Körper entblößte sich nun gänzlich. Doch er musste nicht erröten vor Scham, nur vor Erregung und Vorfreude, auf das, was jedes gute Dessert im Programm beinhalten sollte.
 

Die Sicht kippte und alle Muskeln spannten sich an, als der Aufprall aufs Bett nahte, und wieder einmal war es die Haut des inzwischen blanken Rückens, welche die weiche Federdecke unter sich wahrnehmen durfte. Von nun an wurden spezielle Wörter wie ´´Nein´´ oder ´´Halt´´ aus dem Wortschatz des liegenden, zitternden Mannes gestrichen, und dessen Zunge hätte sich sowieso davor gehütet, auch nur ein Synonym von ihnen auszusprechen. Jene war jetzt damit beschäftigt, die Ränder seines Mundes zu befeuchten, damit dieser vorbereitet war auf den begehrten Kuss. Die große Enttäuschung, dass dieser ausblieb, konnte sich gar nicht erst ausbreiten, denn schon wurde das Pulsieren zwischen seinen Beinen wahrgenommen und verwöhnt.
 

„Nh…“ Er wollte sich seinem lüsternen Keuchen nicht zu sehr hingeben, sonst schob er sich selber in die Position desjenigen, der nur noch wehrlos ausgeliefert war. Allerdings verlor er schon bald seine geheuchelte Oberhand, als er ruckartig mit dem Gesicht ins Kissen gepresst bäuchlings dalag und die Zähne zusammenbiss. Die Luft um sie herum war kalt, aber es bedurfte nicht mehr als eine schnelle auf und ab Bewegung, da wurde seine Kehle bereits wieder zu den erregtesten Tönen gereizt. Das schwarze Haar, das die Stirn bedeckte, hatte bereits einen nassen Zustand angenommen und fiebernde, stürmische Bewegungen durchzogen die Hüfte. Die Ekstase war zu besitzergreifend, um eine Chance gegen sie haben zu können. Zuckende Finger verbohrten sich im Stoff und zerrten daran, jedesmal, wenn eine neue Welle dieses Rausches jegliche Faser mit sich schwemmte.

Mittendrin in einer enthusiastischen Bewegung stoppte alles, als hätte man das Bild angehalten, doch an der sich schnell hebenden und senkenden Brust, die bereits bedeckte war von Schweißperlen, konnte man erkennen, dass es sich immer noch um die wage Realität handelte.
 

„Bitte…“
 

Es war ein deutlicher Vorteil, nicht mehr als fünf flehende Buchstaben herausbringen zu müssen, um zu erhalten, wonach man lechzte.
 

Obgleich es eine schmerzende Dehnung in der Hand mit sich brachte, wurde diese in Position gebracht, ehe ein Stück seines eigenen Leibes den Weg in ihn fand.

Ein lauter Schrei erfüllte das Zimmer.
 

Diese Reizung war mehr als genug, um den Entkräfteten über die Schwelle zu stoßen, die mit Abstand die schönste ihrer Art war. Kaum hatte das schwarze Laken die Erlösung empfangen, krachten alle Knochen in sich zusammen und der Raum war erfüllt von hastigem, glückseligem Atem, der rücksichtslos von den Gewalten der Ohnmacht abgestellt wurde.
 

Danach kehrte die Stille an ihren Ursprungsplatz zurück.
 

Bereits als der Schlüssel in das Loch glitt, tappte ein ungeduldiger Fuß auf der Matte vor der Haustüre herum, bis nach vielem Rütteln endlich das Schloss beiseite geschoben wurde und der große, stattlich gebaute Blondschopf in den rabenschwarzen Flur eintrat. Kurz lauschte er in die Wohnung hinein, doch es war nichts zu hören, was auch nicht verwunderlich war um drei Uhr morgens. In der Stille und Kälte des Flurs konnte man nun nur das Rascheln von einem Mantel hören, der abgestreift wurde, und Füße, die aus viel zu lang an diesem Abend getragenen Schuhen hinausschlüpften. Sehr leise und behutsam, um erstens nichts umzustoßen in der Dunkelheit und zweitens, was sich aus erstens ableiten lies, keinen Radau zu machen, bewegten sich die langen Beine vorwärts, bis hin ins Wohnzimmer, wo dann das Licht angeknipst wurde. Kurz blendete dies die braunen Augen, aber nachdem jene sich daran gewöhnt hatten, erweichten sie sehr. Er ging auf den Tisch zu und sah dort den benutzten und den immer noch vollen Teller mit irgendeiner kulinarischen Köstlichkeit, die in seinem Bauch hätte landen sollen. Auch, wenn es ihn verwunderte, dass ihm eingeschenkt und aufgetischt worden war, trotz seiner Abwesenheit. Da hob sich die schmale Augenbraue auf dem frischgebräunt aussehenden Gesicht verwundert in die Höhe. Seine Hand griff nach der Hose, die neben dem für ihn vorgesehenen Stuhl lag. Erst jetzt viel ihm auch der zu Boden gefallene Stuhl an der anderen Seite des Tisches auf. Etwas Angst überkam ihn, was sich hier zugetragen haben könnte, sein Blick huschte noch einmal über den Tisch, über die längst niedergebrannten Kerzen und sein Finger verirrte sich kurz in dem kalten Essen, um zu kosten. Dabei stellte er fest, dass es wirklich ein Jammer war, nicht gekommen zu sein.

Im Schlafzimmer eingetroffen, mussten sich die Augen erst einmal wieder an die Dunkelheit gewöhnen. Doch als sie das getan hatten, vielen sie ihm diesmal fast heraus.

Auf dem Bett lag sein Date, nackt, mit deutlichen Spuren auf Unterleib und Bauch. Sein Blick analysierte das Zimmer und ihm vielen die achtlos dahingeworfenen Kleidungsstücke auf. Vorsichtig krabbelte er auf die Matratze, krampfhaft versuchend, der schlafenden Schönheit ins Gesicht zu gucken und nicht zwischen die Beine zu schielen, dann glitten seine sanften Finger durch das immer noch leicht verschwitzte Haar. Augenblicklich schreckte der Schlafende auf und schaute sich verwirrt fragend um: „W…was?“

Langsam identifizierte der schwarze Strubbelkopf sein Gegenüber.

„…Du?“, hauchte die kratzige Stimme ungläubig, jedoch lächelte er dann selig und zog, die Tatsache, dass er nackt war gar nicht realisierend, den Größeren in seine Arme. Dabei spürte er, wie sein Handgelenk etwas schmerzte.
 

„Ich hab von dir geträumt…“
 

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Kommentare sind natürlich sehr erwünscht, weil ich mir bei dieser Geschichte etwas unsicher bin! Also, feedbääck :)

lg, yours caro



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Sternkind_
2009-12-28T01:48:51+00:00 28.12.2009 02:48
Bin gerade auf der Suche nach einem Mittel gegen Schlaflosigkeit über deine Story gestolpert...und sie hat mich so begeistert, dass ich dir einfach ein kleines Kommi dalassen muss...

Wahnsinn! Deine Art zu schreiben ist einfach nur genial - du schaffst es damit so lebhafte Bilder zu kreieren, dass ich mich frage, ob das nicht tatsächlich so passiert ist...

Die Idee finde ich extrem süß, die Umsetzung einfach extrem gut gelungen.

Und ganz besonders toll find ich diesen Satz: "Diese Worte waren Diebstahl geistigen Eigentums, denn sie raubten erbarmungslos den Verstand aus seinem Kopf." - dafür solltest du eigentlich den Literaturnobelpreis verliehen bekommen! =)

hoffe, man liest bald mal wieder was von dir!
Von:  YouKnowNothing
2008-06-05T14:42:05+00:00 05.06.2008 16:42
ah... *-* mir fehlen gerade so ein bisschen die worte... der Stil, der aufbau, die Beschreibung von Details.. einfach... perfekt!
LG Sharingan-Moerder
Von: abgemeldet
2008-06-04T19:17:05+00:00 04.06.2008 21:17
Bis auf die Krawatte hat mir alles gefallen. Das ist so putzig... und du mit deinen zarten fast sechszehn Jahren schreibst sowas, Caro. ^^ Nee nee... Echt niedlich. Und Kompliment, das hast du sehr gut gelöst. :-)
Von:  weniger_suess
2008-06-04T18:45:04+00:00 04.06.2008 20:45
Wow, das ist so ziemlich eine der besten Kurzgeschichten die ich je gelesen hab, Respekt. Du schreibst so wie ich gern schreiben würde. Wunderschön und perfekt triffts auch ziemlich gut.So jetzt fehlen mir des weiteren so ziemlich die Worte... also lass ichs.

lg
weniger süß
Von:  Melolontha
2008-06-03T20:25:16+00:00 03.06.2008 22:25
<3 Das is einfach nur genial!
Bin richtig verliebt in die ff. Toller Schreibstil, wunderbar aufgebaut und überhaupt! Super gemacht, gefällt mir sehr.^^

LG,
Yume
Von:  Jimmey
2008-06-03T20:05:56+00:00 03.06.2008 22:05
Awwww...
Danke danke danke <3
Das ist echt lieb, aber das hab ich echt gerne hemacht! Und wenn es hier jemand nicht mag, dann alle schuld zu mir, denn ich hab diese FF mit "perfekt" abgesegnet!
Wie gesagt,das ist so toll geschrieben *.*
Und... diese Einzelheiten,die da so toll beschrieben sind, echt genial!
SuPer FF!

hab dich lieb <3



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