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Der Weg den ich gegangen bin…

Chunin-Prüfung des Schicksals
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo und von ganzem HErzen Entschuldigung an alle meine Leser.

Ich weiß für meine Unzuverlässigkeit gibt es fette Minus-Punkte.
Die letzten WOchen und Monate war ich leider vollauf beschäftigt und gestresst vom Wohnungsumzug.
Meine ganzen Notizen sind - so hat es sich zumindest angefühlt - in der letzten Kiste verschwunden.
Jetzt bin ich endlich feritg eingerichtet und wieder bereit zu schreiben.

ICh versprech nichts zu regelmäßigen Updates, ABER
ich verspreche , dass diese nie und nimmer und ganz sicher nicht abgebrochen wird.
Dafür hänge ich selbst zu sehr an der Story.

Ich hoffe auf ein bisschen Verständnis.

Viel Spaß beim Lesen!!

Rückblick:
Während die Kumos auf dem Weg von der Taverne zurück nach Konoha sind kommt es zu kleinen Neckereien zwischen Naruto und Tamira, woraufhin sie ihn jagt. Auf dieser Jagd stößt Naruto fast mit Shikamaru und Choji zusammen. Sie erinnern sich dabei an frühere Zeiten und fragen sich daraufhin, warum sie das ohne Missgunst tun können.
Derweil verbreiten Iruka und Sakura schlechte Laune in der Akademie, weil sie beide ihren Hass auf Naruto und weiters auf die Kumo-Nin schüren.
Tamira gesteht letztendlich auch ihre Gefühle für den Raikage den anderen und erfährt dadurch von Naruto, dass diese anscheinend erwidert werden. Er bietet ihr an auf Kyuubi nach Kumo zu reiten, sobald die Genin aus dem Wald kommen.
Später trifft sich Naruto mit Ibiki zu einem offenen Gespräch auf den Felsen und spricht seinen Verdacht aus, dass sich etwas Negatives zusammen mit den Uchihas vor 5 Jahren eingeschlichen hat. Jedoch wissen beide noch nicht was es ist. Auf dem Rückweg besorgt Naruto Blumen für Sheila in Inos Laden und hilft ihr bei der Gelegenheit ihr Leben weiterzuleben ohne sich erkennen zu geben.

Im Wald indes haben sich die letzten zwei Kämpfe abgespielt. Takuyas Genin sind erfolgreich an die Schriftrolle gekommen, wahren Shinos Team leider ihre Schriftrolle an eine Gruppe Ame-Nin verloren hat.
Doch das letzte Wort ist für sie noch nicht gesprochen. Komplett anzeigen

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Raus aus dem Wald, hinein in den Turm

Der Weg den ich gegangen bin…

Chunin-Prüfungen des Schicksals

 

Kapitel 18: Raus aus dem Wald, hinein in den Turm

 

„So eine Blamage wie gestern darf uns nicht wieder passieren!“ regte sich Ichino auf.

Fuyumi kaute weinerlich auf ihrer Lippe herum, sie hatte keine Kaugummis mehr. „Zum Glück hat es zumindest keiner gesehen.“ murmelte sie verschämt.

„Mal ehrlich, ich mag keinen von euch, aber diesmal muss ich Ichino Recht geben. Also was machen wir jetzt? Ich will so schnell wie möglich Chunin werden, um euch los zu sein!“ kam es darauf von Koichi.

„Wir  müssen einem anderen Team beide Schriftrollen stehlen.“ stellte Ichino klar.

Nur das wie gestaltete sich etwas knifflig. Daraufhin begannen die drei zur Abwechslung damit sich einen Plan zu überlegen.

Während die Genin brütend an ihrem Feuer saßen, linste der bewachende Anbu auf seine Uhr. Es war fast sechs Uhr. Zeit für den Schichtwechsel. Er fluchte lautlos. und brach auf. Auch wenn er nicht daran glaubte, dass diese Genin etwas Erfolgversprechendes zustande bringen würden, gerade jetzt gehen zu müssen war ihm nicht recht. Sein Instinkt sagte ihm, dass das noch Ärger geben würde.

Auf dem kurzen Weg zum Turm schoss ihm zum hundertstem Mal durch den Kopf, dass mit Naruto alles besser ablaufen würde…

 

Da Fuyumi das Denken recht schnell satt hatte legte sie sich auf den Rücken und wollte ihre Ruhe. Warum sollte sie sich auch jetzt noch anstrengen. Es war sowieso schon alles gescheitert. Sie mussten sich wohl damit auseinandersetzten weiterhin Genin zu bleiben.

Doch noch während sie sich zurücklehnte, und böse Blicke ihrer Kollegen kassierte, fiel ihr Blick auf einen der umstehenden Bäume. Und sofort setzte sie sich wieder auf. Sie hatte eine geniale Idee und das Beste daran war: die Hauptarbeit wäre nicht ihr Problem.

„Jungs, seht mal da nach oben!“ sagte sie und zeigte auf die Stelle im Baum. Zu aller Erstaunen verstanden sich die drei Genin zum ersten Mal ohne Worte.

Sie grinsten und löschten das Feuer. Jetzt mussten sie erst einmal den Turm finden und dann ihrem Plan in die Tat umsetzen.

 

--

 

Im Büro der Hokage begann soeben die letzte Besprechung über die Vorkommnisse im Wald. Es waren alle Jonin anwesend, selbst die deren Genin schon ausgeschieden waren. Einige von ihnen waren nicht jeden Tag gekommen, vor allem jene mit den zuerst ausgeschiedenen Teams. Heute würden sie einen Komplettbericht bekommen, für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich etwas geändert haben könnte.

„Nach dieser Besprechung werden wir uns gemeinsam auf den Weg zum Turm im Wald machen und die letzten Stunden über die Kameras beobachten. Dann wissen wir auch schneller welche Teams als erstes dort eintreffen.“ erklärte Tsunade. Diejenigen Jonin mit ausgeschiedenen Teams würden nach Ablauf der Zeit mithilfe der Anbu in den Wald gehen, um ihre Schüler herauszuholen.

„Wie ja alle wissen gab es gestern nur noch vier Teams mit je einer Schriftrolle. Bereits vor Sonnenuntergang waren auch diese Entscheidungskämpfe durch. Als Sieger gingen darauf die Genin aus Kumo-Gakure und das letzte Team aus Ame-Gakure hervor.“ fing Hinata an, wurde aber von den Reaktionen der Ausbilder unterbrochen.

Takuya lachte triumphierend, der Ame-Jonin schrie auf vor Erleichterung, während die anderen die Gegenreaktionen hatten. Shino brummte besonders entmutigt und die Hokage warf ihm einen langen Seitenblick zu. Sie vermutete schon länger, dass Shino kein Ausbilder war wie ihn die Genin verdient hätten.

Wenn sich schon der Ausbilder so demotiviert verhielt, fiel es nicht schwer das fehlende Gemeinschaftsgefühl in seinem Team zu verstehen. Der sinnlose Streit den die drei vom Zaun gebrochen haben, zusammen mit ihrer Unachtsamkeit, hatte Tsunade richtig auf die Palme gebracht. Sie glaubte genauso wenig wie ihr Anbu, dass aus deren Plänen etwas fruchten würde.

Da sie also diese Peinlichkeit so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte spielte sie die recht guten Aufnahmen dieses Kampfes als erstes ab. Man konnte die Reaktion von Shino nur als den Wunsch im Erdboden zu versinken beschreiben.

Die Kumo-Genin dagegen bewiesen auf den Videoaufnahmen wieder einmal ein perfektes Zusammenspiel. Die verschiedenen Elemente im Team waren ein Ergebnis des Zufalls, aber man hatte sie ganz offensichtlich intensiv aufeinander eingespielt. Beunruhigt war Tsunade nur kurzzeitig über die mehr als ein wenig überraschten Gesichter über die Kraft des Blitzes der die Kusa-Nin so dermaßen außer Gefecht gesetzt hat. Und die sofortige Nachfrage ob denen auch nichts passiert sei, von Takuya, nicht vom Ausbilder der Kusa-Genin. Der schien in eine Art Schockstarre gefallen zu sein. Aber die Genin hatten es mit nur ein paar Verbrennungen und einer langen, langen Ohnmacht überstanden.

„Ansonsten hat sich nichts geändert was die Teams betrifft. Es gab keine Diebstähle der gesammelten Schriftrollen. Nach Auskunft der Anbu sind jedoch schon mehrere Team ziemlich nahe am Turm gewesen als ihre Schicht endete, weshalb vermutlich schon sehr bald die ersten eintreffen werden.“ Tsunade erhob sich von ihrem Schreibtisch. „Wir sollten uns auf den Weg machen!“ verkündete sie und alle Anwesenden folgten ihr. Durch die Fenster…

 

Während er der Hokage folgte wunderte sich Naruto nicht zum ersten Mal über diese. Naruto war überrascht, dass die Hokage ihm die letzten zwei Tage kaum Beachtung geschenkt hatte, schob es aber auf die Tatsache, dass sie wohl ein paar Tage nicht ständig über ALLES grübeln wollte. Außerdem stand ihr ja noch das Gespräch mit Ibiki bevor, von dem sie sich hilfreiche Informationen erhoffte.

 

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Seiji legte seine Hand auf einen mächtigen Mammutbaum, dessen Äste die des nächsten Baumes berührten. Durch sein Holzelement versuchte er herauszufinden ob es irgendwelche Feinde auf den letzten paar hundert Metern zum Turm gab. Sicher war sicher.

Das Dickicht war auf ihrem Weg so stark geworden, dass es zu gefährlich war sich nur auf die Spiegel von Yamato zu verlassen. Es gab zu viele blinde Punkte.

Der Kumo-Nin runzelte die Stirn. Da waren viele kleine Bewegungen, die er nicht identifizieren konnte. „Da ist was, winzig aber zahlreich.“ erklärte er seinen Kameraden.

Aya schnaubte angewidert. „Vermutlich Insekten.“ spukte sie die Worte aus und schlug sogleich auf den Stamm neben sich. „Ha! Eins dieser Viecher weniger!“ triumphierte sie.

„Könntest du das lassen! Das habe ich gerade bis in die Schläfen gespürt!“ meckerte Seiji leicht.

„Entschuldige!“ kam es darauf  etwas kleinlaut von ihr. Sie hasste Insekten, wollte Seiji aber nicht aus dem Konzept bringen.

„Was jetzt? Gehen wir weiter in diese Richtung oder machen wir einen Umweg?“ fragte Yamato darauf.

Mai stand vom Boden auf und klopfte sich den Staub von der Kleidung. „Ich würde sagen wir bleiben auf unserem Weg. Wir wissen ja, dass es einen Aburame bei den Genin gibt. Vermutlich wollen sie uns bewusst dazu bringen einen Umweg zu nehmen.“

„Warum sollten sie das wollen?“ fragte Aya. Seiji und Yamato stellten diese Frage auch.

Wie erwartet von der Schwester eines zukünftigen Hinterhalt-Meisters – Tai – gab sie eine plausible Erklärung dazu. „Die Insekten können eine Ablenkung sein. Der Wald ist da vorne sogar für einen Hinterhalt viel zu dicht. Deshalb haben sie vermutlich auf etwas offeneren Stellen einen vorbereitet. Wieso weiß ich zwar nicht, aber solange wir nicht hinein geraten sollte es uns egal sein!“

„Das macht Sinn. Gut, dann lasst uns weiter gehen. Behaltet aber die Augen offen!“ stimmte Seiji zu und die Kumo-Nin machten sich auf.

Während sie von Baum zu Baum sprangen überprüfte Seiji weiterhin die Gegend durch das Holz. Doch je näher sie dem Turm kamen, desto stärker schienen die Vibrationen der Insekten zu werden. Alsbald erreichten sie einen Punkt an dem Seiji schon fast Kopfschmerzen davon bekam.

Irgendetwas stimmte da nicht. Aya fragte plötzlich was das für widerliche Eier in den Bäumen sind, doch keiner wusste das so recht. Plötzlich schoss Seiji ein Gedanke durch den Kopf. Bevor er jedoch seine Kollegen warnen konnte überschritten die vier Kumo-Nin eine Art unsichtbare Grenze.

Die Eier an den Bäumen platzen auf so wie die Kumo-Nin in der Nähe von drei dieser waren. Was nicht schwer war, da die Dinger beinahe überall waren.

Weiße Spinnenfäden-Ähnliche Substanzen schossen zum nächstgelegenen Baum und sobald einer von ihnen so einen berührte klebten sie fest. Aya schrie angewidert auf und ihre Kollegen waren ebenfalls nicht begeistert. Sie versuchten fluchend sich zu befreien.

Aya blieb jedoch beim Herausziehen eines Kunai aus ihrer Tasche mit dem Ellenbogen hängen und durch ihr Zappeln geriet auch ihr zweiter Arm daran.

Mai war gleich zu Beginn von so vielen Fäden umgeben, dass es beinahe einem Spinnennetz ähnelte. Sie konnte sich nicht rühren. Yamato konnte eine Seite durchschneiden, raste daraufhin aber auf einen Baum zu. Er blieb mit dem Rücken am Baum haften, hatte aber zum Glück noch seine Hände frei.

Seiji kam gerade noch an einen Ast heran und wollte sich daran aus dem Zeug ziehen. Dazu benutzte er Chakra um mehr Zugkraft zustande zu bekommen. Zu seinem Unglück aber hatten die Vibrationen der Insekten sogar noch mehr zugenommen.

Sie kamen jetzt von allen Seiten und versammelten sich an den Punkten, an denen die Fäden an den Bäumen hingen. Plötzlich spürten die Kumo-Nin wie sie Chakra verloren.

„Was sind das für Mistdinger? Saugen die unser Chakra aus?!“ rief Mai entsetzt.

„Genau das tun meine Lieblinge!“ hörten sie plötzlich eine hämische Stimme. Ichino stand unter ihnen auf dem Boden und grinste breit. „Wehrt euch nicht, das bringt eh nichts!“

Neben ihm kamen jetzt auch seine Kollegen. Ein Mädchen, das ebenfalls hämisch drein schaute, so als sei sie der Kopf dieses Plans und ein Junge der ganz offensichtlich einen Arm schonte.

„Schön, jetzt haben wir ja wen gefangen. Könntet ihr euch mal beeilen. Mein Arm bringt mich noch um!“ maulte er.

„Dann hättest du eben besser aufgepasst und nicht von Baum gefallen, du Idiot!“ keifte Fuyumi.

„Von wegen! DU hast ich doch vom Baum gestoßen, du tollpatschiger Trampel!“ schrie er zurück.

„Aufhören! Könnt ihr euch nicht mal fünf Minuten konzentrieren!“ unterbrach Ichino das Mädchen, die gerade Atem schöpfte um eine besonders gepfefferte Retourkutsche zu schreien.

Sofort verstummten beide. Die Kumos versuchten weiterhin frei zu kommen, aber was auch immer das für ein Zeug war, es klebte bombenfest und sie verloren immer mehr an Chakra.

„Wer von euch Witzfiguren hat die Schriftrollen?!“ wollte Ichino wissen.

„Als ob wir euch das sagen würden. Wie erbärmlich kann man nur sein?!“ keifte Yamato zurück.

„Ach, und wer hängt denn bitte hilflos in den Bäumen? Wir sicher nicht!“ stichelte Koichi. „Jetz macht schon! Ich wette der Typ da hat sie!“ meinte und zeigte auf Seiji.

Seine Kollegen warfen ihm einen schiefen Blick zu, zuckten dann aber mit den Schultern. Schnaufend kletterten Ichino und Fuyumi einen Baum hinauf und sobald sie auf einem Ast über Seiji waren ließ Ichino sie an einer Art Lianen-Schaukel runter. Seiji konnte sich leider nicht mehr bewegen, sah sie aber unbeeindruckt an. Das Mädchen konnte die Schriftrollen aber auch nach mehreren Minuten bei ihm nicht finden.

Ichino lief schon rot an vor Anstrengung. „Der hat sie nicht! Was jetzt, du Schlauberger?!“

„Halt… die… Klappe… und… komm… hoch!“ keuchte der Aburame.

Das ging noch eine Weile so, aber erst als sie es bei Mai versuchten wurden sie fündig. Da sie am meisten gefangen war hatten sie bis zum Schluss gewartet. Mai erdolchte das Mädchen beinahe mit Blicken als diese lauthals lachend die Schriftrollen hervorzog. Aber Mai hatte nicht vor es ihr so leicht zu machen. Sie zappelte und schwang sich hin und her bis sie Fuyumi erwischte und sie in eine der Fäden stoßen konnte.

Sie schrie auf und die Schriftrollen fielen zu Boden. Dort trafen sie Koichi beinahe am Kopf. Sofort rief er ihr wieder Beschimpfungen entgegen. Ichino verfluchte sie gerade ebenfalls, aber alles Fluchen half nichts. Er musste seine Kollegin retten. Er nahm aus seiner Tasche eine kleine Flasche mit Wasser. Diese schüttete er auf den Faden auf dem Fuyumi klebte. Darauf wurde dieser weich und fiel mitsamt dem Mädchen herunter.

Hart schlug sie auf dem Boden auf und war zudem übersäht mit klebrigen Spinnenfäden. Schreiend zerrte sie an den Dingern herum und machte damit alles noch schlimmer. Sobald Ichino am Boden ankam brach wieder einmal ein Riesenstreit vom Zaun.

Die Kumos mussten mindestens eine halbe Stunde dabei zusehen, wie sie sich stritten und konnten nicht fassen, dass dieser Haufen von Idioten ihnen eine Falle hatte stellen können.

Als die Konoha-Nin endlich weg waren heulte Mai fast auf. „Leute, es tut mir leid! Das ist nur meine Schuld!“ schniefte sie.

„Mach dir nichts draus. Bei den vielen Insekten wäre es vermutlich egal gewesen, wo wir langkommen!“ beruhigte Yamato. Seiji stimmte ihm zu, schließlich hatte er ja in den Plan miteingestimmt. Aya beruhigte ihre Freundin ebenfalls und gemeinsam versprachen sie sich, dass die anderen das büßen würden.

 

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Eines der ersten Teams, die im Turm eintrafen, kurz nachdem die Jonin den Überwachungsraum betreten hatten, war das von Tamira. In der Eingangshalle des Turm gab es keine Überwachung, aber die Schriftrollen waren unfehlbar.

Tamira erschien vor ihrem Team um ihnen die frohe Botschaft der bestandenen Prüfung zu übermitteln, aber ihr breites Grinsen verflog schlagartig! Der Mund klappte ihr auf und sie starrte stumm auf die Genin. Drei von ihnen hoben zum Gruß nur kurz eine Hand, eine reagierte gar nicht.

„Seid ihr von allen guten Geistern verlassen?!“ rief Tamira schrill.

Sara ist schuld!“ erklärten Tsukihime, Koji und Tai kläglich. Die drei saßen, offenbar fix und fertig, auf dem Boden, während Sara bereits ihren Bestand prüfte. Alles andere war ihr egal. Sie sah erst verspätet, dass ihre Sensei bereits da war. Dass ihre Kollegen die Schriftrollen geöffnet hatten, wie es indirekt in dem „Empfangsschreiben“ an der Wand stand, entging ihr vollkommen.

„Oh, hallo Sensei!“ sagte sie unschuldig. Alle vier stöhnten. „Was gibt’s denn?!“

Tamira legte den Kopf schief. „Eigentlich nichts. Nur dass ich hier bin um euch mitzuteilen, dass ihr die zweite Prüfung hiermit bestanden habt.“ warf die Jonin so in den Raum, als sei es belanglos.

Zuerst sahen sie vier Augenpaar etwas ratlos an, dann brachten selbst die drei Halbtoten einen Jubelschrei aus sich heraus.

 

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Himeno hatte sich während der letzten Tage noch immer nicht richtig beruhigt und somit weiterhin die Führungsposition. Ihre Teamkollegen waren eingeschüchtert, weil sie das schüchterne Mädchen noch niemals so energisch erlebt hatten. Und mit der Zeit mussten sie begreifen, dass sie im Training tatsächlich schon weiter war als Aiko und Atsuchi zusammen. Und dass das tatsächlich ziemlich hilfreich war.

Jeder der beiden hatte sich aber vorgenommen dem ein Ende zu setzen sobald sie endlich aus diesem schrecklichen Wald heraus waren. Als sie aber in die Halle eintraten und da diesen auf die Wand geschriebenen Blabla sahen, entschieden sie das Denken doch noch eine Weile Himeno zu überlassen.

Sie las laut vor: „Wenn du die Eigenschaften des Himmel ersehnst, erlange Weisheit  um eine höhere geistige Ebene zu erreichen.“ Aiko verdrehte verständnislos und genervt die Augen. Sie setzte sich etwas abseits auf den Boden und begann mit dem Versuch ihre Haare zu entwirren.

„Wenn dir irdische Qualitäten fehlen, dann trainiere deinen Körper und Angriffstaktiken.“ Atsuchi unterbrach sie triumphierend, weil er wohl nur das Wort Angriff aufschnappte. Sie warf ihm einen Blick zu der ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er verstummte und Himeno las den letzten Abschnitt.

„Wenn Himmel und Erde gleichzeitig geöffnet werden, wird der gefahrvolle Weg vor dir immer der rechtschaffende sein.“ Danach starrte sie noch ein, zwei Minuten stumm auf den Text.

„Und was jetzt? Wir sind im Turm, sollte nicht jetzt das Begrüßungskomitee da sein?“ wollte Aiko wissen.

„Ich glaube, vorher müssen wir die Schriftrollen aufmachen.“ murmelte  Himeno.

Atsuchi lachte. „Klar doch, genau das hat man uns doch verboten!“ höhnte er.

„Ich den Text steht aber, dass Himmel & Erde zusammen geöffnet werden müssen.“ erklärte sie und holte die Schriftrollen aus ihrer Tasche.

„Macht ihr nur, ich halt mich raus. Wenn`s schief geht, seid ihr schuld!“ stellte Aiko klar. Himeno gab daraufhin eine Schriftrolle an Atsuchi und gleichzeitig öffneten sie diese. Himeno richtete sich nach dem Jungen, da sie sicher war, andersherum würde es nichts werden.

Zuerst sahen sie nur weiß, dann erschienen schwarze Zeichen und Rauch stieg auf. Erschrocken warfen beide die Schriftrollen weg. Sie wichen vor der Rauchwolke zurück und erstarrten als aus dieser plötzlich ihre Sensei Ino auftauchte.

Sie klatschte in die Hände. „Herzlichen Glückwunsch! Ihr drei habt die zweite Prüfung bestanden!“ verkündete sie.

Aiko sprang auf. „Echt? Also wenn ich das gewusst hätte, hätte ich die Schriftrollen schon früher aufgemacht!“ regte sie sich auf.

Ino zog die Augenrauen zusammen. „Dann wärt ihr durchgefallen!“ stellte sie klar. Als das Einzelkind darauf loszetterte begann Ino zu erklären, dass es bei dieser Prüfung darum ging, das Durchhaltevermögen zu testen. Körperlich, indem man sie fünf Tage in feindliches Gebiet schickte und geistig, indem man ihnen eine Schriftrolle anvertraute, die nicht geöffnet werden durfte und genau deshalb eine Versuchung darstellte.

„Also so, als ob wir wichtige Informationen von A nach B transportieren müssten?“ fragte Himeno.

„Genau.“

„Und was soll dieses Blabla auf der Wand?“ fragte Atsuchi.

Ino seufzte. „Es ist eine Weisheit, die man aus den beiden ersten Prüfungen ziehen sollte. Der erste Abschnitt…“ sie las ihn nochmal vor. „…sagt euch im Prinzip: Wenn ihr eine schwache Wahrnehmung habt, müsst ihr doppelt aufmerksam sein. Der zweite Teil…“ Auch diesen widerholte sie. „…dass es bei

schwacher körperlicher Kraft erforderlich ist die körperliche Verfassung zu verbessern, also zu trainieren.“

„Und der letzte Teil ist dann nur so, damit wir wissen, dass wir jetzt die Schriftrollen öffnen dürfen.“ Atsuchi nickte. „Hab ich verstanden.“ sagte er, obwohl es ziemlich offensichtlich war, dass er es nicht verstanden hatte.

Seine Sensei lobte ihn jedoch nicht, sondern schüttelte den Kopf. „Nein, es geht darum verständlich zu machen, dass bei Harmonie aus körperlichen und geistigen Fähigkeiten selbst die schwierigsten Missionen gelingen können.“ verbesserte sie.

Aiko und Atsuchi stöhnten, Himeno blieb stumm. Sie dachte sich so ihren eigenen Teil zu diesen Weisheiten.

 

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Kurz vor Ende der Zeitangabe stand Sheila noch immer mit Naruto im Überwachungsraum und wartete darauf ihr Team zu sehen. Sie fragte sich was die Genin solange aufhielt. Wenn sie nicht bald die Schriftrollen im Turm öffneten würden sie durchfallen. Und sie glaubte keine Sekunde daran, dass sie die Botschaft an der Wand nicht verstehen würden.

Die anderen Jonin schienen sich auch ihre Gedanken darüber zu machen, aus Verwirrung oder auch Hohn. Jeder hatte seine eigenen Gedanken.

Gerade als sie die Kameras durchsehen wollte verschwand Shino Aburame neben ihr in einer Rauchwolke. Jeder konnte seinen geschockten Gesichtsausdruck sehen. Und alle anderen waren nicht minder geschockt. Mit einem unguten Gefühl im Magen ging Sheila die Kameras durch und fluchte.

Ihre Genin hingen allesamt in irgendwelchen Bäumen und ihre verärgerten Gesichter, um es milde auszudrücken, sagten ihr, dass sie jemanden töten wollten.

Nämlich Shinos Team, ganz offensichtlich…

 

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Als Shino plötzlich aus der Rauchwolke, die das Jutsu verursacht hatte, erschien wurde er erneut schockiert. Ichino und Koichi schrien sich gegenseitig an, wohingegen Fuyumi anscheinend versuchte in der Erde zu versinken. Da der Boden im Turm aber „Jutsu-gesichert“ war schlug sie sich panisch die Arme über den Kopf.

Shino verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. Er wünschte sich irgendwie gerade NICHT hier sein zu müssen, wie so oft schon seit man ihn dazu gezwungen hatte Ausbilder zu werden.

Aus dem Geschrei der Jungs konnte man entnehmen, dass das Öffnen der Schriftrollen durch Koichi zustande kam und keinesfalls mit den anderen beiden abgesprochen worden war.

Fuyumi wagte einen kurzen Blick zu den nun offenen Schriftrollen und brachte sich in Sicherheit, soweit das ging. Sie rannte hinter die beiden Streithähne und duckte sich.

„Die beiden waren es! Ich hab nichts mit all dem zu tun!“ schrie das Mädchen und erhielt so die Aufmerksamkeit ihrer Teamkollegen. Diese sahen sie zuerst an als hätte sie nicht mehr alle Tassen im Schrank, bevor sie ihren Sensei entdeckten.

Sofort erbleichte sie und erwarteten wohl eine Strafe dafür, dass sie die Schriftrolle geöffnet hatten, wenn man Shino’s wütenden Blick als Indiz nahm. Doch stattdessen rieb er sich gestresst die Schläfen und seufzte tief. Da seine Schüler das schon kannten standen sie einfach nur da und wartete was folgen würde.

„Bis diese Chunin-Prüfung zu Ende ist werdet ihr euch beim Training wünschen nie geboren worden zu sein. Ihr habt einiges zu lernen. Bis dahin: Glückwunsch, ihr habt die zweite Prüfung bestanden!“ erklärte er ihnen in einem Atemzug.

Anstatt sich zu freuen standen die drei vor ihm als hätte er gerade in einer Fremdsprache gesprochen, ganz wie Shino es erwartet hatte. Daher sagte er es ihnen nochmal und nachdem sie sich etwas beruhigt hatten begann er rigoros die Schrift an der Wand zu erklären und zu erläutern wer jeweils geistiges oder körperliches Training zu erwarten hatte.

Was letztendlich darauf hinauslief, dass alle drei beides auf sich würden nehmen müssen. Shino wünschte sich mehr denn je niemals zum Ausbilder degradiert worden zu sein.

 

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Fünf Minuten nach Ablauf der Zeit kamen die Anbu im Kontrollraum an und holten die Jonin der zurückgebliebenen Teams ab um eben diese aus dem Wald aufzugabeln. Nato war auch unter ihnen und während er an ihm vorbei ging um mit einem der Suna-Jonin aufzubrechen schob er Naruto unauffällig eine Nachricht zu.

Unter seiner Maske grinste Naruto und widerstand der Versuchung den Kopf zu schütteln. Für einen Anbu war Nato schon immer ziemlich ungeduldig gewesen. Da er nichts anderes tun konnte begleitete er Sheila und den Konoha-Anbu in den Wald um vier stinkwütende Schüler aufzugabeln und zum Turm zu bringen.

Generell konnte jeder Ausbilder entscheiden ob er sein Team zurück nach Konoha brachte oder aber zum Turm.

Die Rede der Hokage, die sich die anderen Genin in der großen Halle anhören mussten würden sie nicht hören, aber sobald die „optionale“ Zwischenprüfung beginnen würde durften sie zusehen. Und er, wie auch Sheila, wussten ganz genau, dass sie sich das um nichts in der Welt entgehen lassen würden. Vermutlich würden sie einen Aufstand machen, sollte man versuchen sie davon fernzuhalten. Bei deren Trainingserfolgen wäre das keine gute Idee.

Da Sheilas Team ja nicht sehr weit vom Turm entfernt war kam das Dreier-Gestirn schnell dort an. Vorsichtig darauf bedacht keine übrig gebliebenen Netz-Fallen auszulösen landeten die Kumos auf einem nahe gelegenen Ast und besahen sich erstmal die Situation.

„Ich habe die restlichen Fallen schon deaktiviert, also ist die einzige Sorge wie man die Genin da wieder rausbekommt.“ erklärte der Konoha-Anbu.

„Und wie?“ fragte Sheila. Sie hatten die Bilder des eigentlichen Kampfes nicht mehr ansehen können und waren daher nicht auf dem Laufenden.

„Wasser.“ antwortete Naruto anstelle des überraschten Anbu. „Aber das macht das Zeug auch klebriger. Am besten wir binden die Fäden mit Chakra während wir das Zeug abwaschen.“ erklärte er geistesabwesend. Als er merkte, dass er von zwei Augenpaaren, davon eins verborgen hinter einer Maske, angestarrt wurde, zuckte er bemüht unbekümmert mit den Schultern. „Ich hatte vor einigen Jahren mal das Vergnügen in ähnlichen Fäden zu kleben.“ redete er sich raus.

„War sicher spaßig!“ murmelte der Anbu sarkastisch. Naruto hielt nur schlecht ein Lachen zurück. Er kannte den Anbu, wenn auch nicht mit Namen oder Gesicht, aber er hatte ab und zu mit ihm zu tun gehabt. Sarkasmus war bei dem so was wie ein offizielles Markenzeichen.

Wieder zuckte Naruto mit den Schultern. „Dann lasst uns mal die Genin befreien.“ meinte er und sogleich sprangen Sheila und Naruto auf einen Ast über den Genin und holten sich deren Aufmerksamkeit.

Die vier sahen auf, als sie die Präsenz ihrer Lehrer wahrnahmen. Soweit waren ihre Chakra-Instinkte noch vorhanden, trotz des großen Verlustes durch die Insekten. Der Anbu aus Konoha zeigte sich nicht, da es gegen die Regeln war. Man wusste nie was die Genin weiter erzählten. Und die stille Beobachtung der Anbu war essentiell wichtig in dieser Prüfung und musste weiterhin vor den Genin geheim gehalten werden.

„Na ihr, bereit aus dem Zeug raus zu kommen?!“ fragte Naruto grinsend.

„JA!“ schrien die vier verärgert.

 

--

 

Während Tsunade ihre Rede hielt über sie Hintergründe der gemeinsamen Chunin-Prüfung mehrere Dörfer, über Freundschaft und Kräfte-Gleichgewicht, ließ sie ihren Blick schweifen.

Sie sah die Genin in den verschiedensten Stadien der Erschöpfung.

Die Kumo-Nin sahen noch am besten aus, aber auch ihnen sah man die Anstrengungen der letzten Tage an. Wobei sie sich bei einem der Teams nicht sicher war, ob das tatsächlich am Wald lag. Das Team, das man aufgrund der zerstörten Kameras nicht hatte kämpfen sehen, hatte einen beeindruckenden Berg Pflanzen aus dem Wald mitgenommen und diesen auf der Galerie über der Halle abgeladen.

Die anderen Genin hatten diesen noch gar nicht zu Gesicht bekommen und die Hokage war gespannt auf die mit Sicherheit kommende Reaktion. Auch was die nun folgende Zwischenprüfung betraf.

Ihre Konoha–Nin sahen teilweise ziemlich angeschlagen aus. Sie fragte sich wie diese wohl die kommenden Zweikämpfe überstehen würden und versuchte die Gewinn-Chancen einzuschätzen.

„Ein Chunin ist ein Anführer, der die Verantwortung über sein Team trägt. Er muss die Stärken und Schwächen von Unterstellten und Feinden richtig einschätzen können.“ erklärte Tsunade mit fester Stimme. „Und nach diesem Leitsatz ist die Chunin-Prüfung aufgebaut. Der erste Teil prüft euren Wissensstand, die zweite euer Durchhaltevermögen und die dritte wird für eure eigenen Träume stehen.“ Sie machte eine Kunstpause. „Wenn ihr es soweit schafft!“

Ein fragendes Raunen ging durch die Reihen. Die Hokage lächelte bösartig um den Genin so richtig Angst einzujagen. Es funktionierte. Alle verstummten und viele wurden noch blasser um die Nase. „Was das heißt erklärt euch nun Kitosa!“ verkündete sie und trat mit einer ausschweifenden Geste ihrer Hand vom Pult zurück.

Daraufhin trat ein Mann vor mit den scharfen Augen eines Adlers. Allein sein kalter Gesichtsausdruck war beunruhigend. „Wie die verehrte Hokage bereits sagte, ist ein CHunin ein Anführer. Er muss stark sein, auch auf sich allein gestellt. Deswegen wird die dritte Prüfung aus Zweikämpfen bestehen, die allesamt in einem Monat stattfinden werden.“ erklärte er mit eiserner Stimme.

Einige Genin atmeten daraufhin erleichtert auf. Sie bekamen eine Gnadenfrist zum Trainieren und mussten nicht sofort in ihrem angeschlagenen Zustand kämpfen.

Kitosa verschränkte die Arme vor der Brust, was die Genin schlucken ließ. Ihnen wurde klar, dass da noch etwas auf sie zukam. „Leider seid ihr zu viele!“

Sofort war ein deutliches Japsen und unterdrücktes Fluchen zu hören. Niemand wagte zu laut zu sprechen. Nicht nach Ibiki und Anko, die keine Skrupel hatten vorlaute Genin zu eliminieren. Und Kitosa sah kein bisschen weniger streng aus.

„Ein Feind fragt euch nicht ob ich müde, erschöpft oder verletzt seid bevor er angreift! Deswegen werdet ihr schon jetzt Zweikämpfe abhalten! Und nur die Sieger aus dieser Zwischenrunde kommen in die tatsächliche dritte Runde!“

Der daraufhin entstehende Tumult war dann doch wieder sehr lautstark und man konnte die Verzweiflung im Raum schon fast mit Händen greifen.

Sogar den Kumo-Nin war nicht ganz wohl dabei, obwohl sie es nicht so zeigten. Vor allem Koji. Tai sah, dass er immer wieder unauffällig seine Hand massierte seit sie Sara’s Errungenschaften abgeladen hatten. Er hoffte nur, dass er sich nicht verletzt hatte.

Andere Genin waren ganz offensichtlich verletzt und diese waren dann auch die lautesten.

Die lautstarke Aufregung im Raum wurde einige Minuten lang akzeptiert von den Repräsentanten und Lehrern bis Kitosa alle mit einem schrillen Pfiff zum Verstummen brachte.

„Per Zufall werden die Paare auf dem Bildschirm hinter mir zu sehen sein. Bis ihr dran seid, wartet ihr auf der Galerie und seht den anderen zu. Kann sein, dass auch ein paar der ausgeschiedenen Teams zusehen werden.“ Wieder erhob sich Stimmgewirr. „Wer da oben auch nur den geringsten Streit beginnt wird sofort disqualifiziert!“ schrie er die Genin an. Es war fragwürdig ob er freiwillig als Prüfer hier war.

Murrend zogen sich die Teams also auf die linke Galerie zurück, mit unterschiedlichem Elan. Zwangsläufig fiel ihnen dabei auf wie Sara sofort zu ihrem „Berg“ lief. Tsukihime, Koji und Tai folgten ihr, aber mit etwas weniger Aufregung. Hinter ihnen folgten Zen, Kyoko, Masami und Noburu, die fröhlich vor sich hin grinsten. Sie hatten es ja gewusst.

„Was ist denn mit denen? Haben die den ganzen verfluchten Wald mitgenommen?!“ gifteten die anderen Genin. Kyoko und Tsukihime hörten das natürlich mit ihrem guten Gehör und gaben denen ein provokantes Daumen hoch mit einem amüsierten Grinsen.

Auf der rechten Galerie gegenüber ging kurz darauf eine Tür auf und drei der ausgeschiedenen Teams kamen herein. Die letzten die durch die Tür kamen waren die Kumos. Das erste was sie sahen waren Saras Errungenschaften. Seiji, Aya, Mai und Yamato begannen so schallend zu lachen, dass sie sich am Boden krümmten.

Sheila starrte voll stummen Schock und Naruto glaubte gerade etwas auf den Augen zu haben. Er wusste, dass sie schon etwas sammeln würde, aber doch nicht so viel!

Sobald Sara ihn sah katapultierte sie sich quer durch die Luft auf ihn zu, indem sie sich über die Brüstung schwang und kräftig mit den Beinen abstieß. „Sensei!“ rief sie begeistert. Und Naruto grinste nur noch. Als sie ihn erreichte ignorierte er die geschockten Gesichter und tätschelte ihr den Kopf.

„Ich weiß schon was du willst?“ stellte er freundlich klar.

Sara nickte heftig. „Muss ich die Hokage belästigen?“ fragte sie aufgeregt. Die Vorstellung schien ihr zu gefallen… Musste man sich Sorgen machen?

Naruto schüttelte den Kopf und streckte ihr das Antragformular entgegen. „Hier, ist schon genehmigt! Die Zeit hab ich eingetragen, weil ich mir sicher war, dass du schon das ein oder andere mitnehmen würdest!“ Er sah kurz zu den anderen. Diese winkten, seiner Einschätzung nach, etwas matt. „Du weißt schon, dass seine Kollegen einen großen Dank verdienen?“

„Klar! Ich hab mir auch schon was Tolles überlegt.“ Sie sah sich das Blatt jetzt genauer an. „Das passt mir gut!“ stimmte sie der Zeitangabe zu und Naruto fiel ein Stein vom Herzen. Sie war zwar nur ein Genin, aber mit ihr wollte er sich dennoch nicht unbedingt anlegen.

 

Kitosa räusperte sich lautstark, was Sara zum Zeichen nahm sich wieder zurück zu katapultieren. Er dachte sich seinen eigenen Teil dazu und kniff leicht die Augen zusammen. War sie es vielleicht?

Naruto fixierte den Konoha-Nin misstrauisch. Der hatte eine Aura von Rücksichtslosigkeit. Den würde er im Auge behalten müssen. Und wenn Kitosa es wagen sollte sich auch nur einem Genin zu nähern, würde er es mit Naruto zu tun bekommen.

Kitosa drehte sich zu den wartenden Genin links um. „Hier ist der erste Kampf, bereit oder nicht!“ verkündete er und zeigte auf den Bildschirm. Die Namen erschienen in rasendem Durcheinander für einige Sekunden bis der Zufall entschied…

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Romy-chan
2017-04-15T19:15:00+00:00 15.04.2017 21:15
Ich mag deine Geschichte total gerne, auch wenn ich erst einmal ein paar Kapitel wieder aufholen musste.
Bin gespannt wie es weitergeht mit den Genin und Konoha und freu mich schon auf weitere Kapitel.
Von:  naruhinaxXx
2017-03-21T19:44:05+00:00 21.03.2017 20:44
Super Story, hab mir die letzten Tage alle Kapitel gelesen und freue mich schon wenn es weiter geht

Bin schon gespannt wer gegen wen kämpfen muss
War auch bisschen überrascht und enttäuscht das sheilas Team sich in so ne falle hat locken lassen

Mach weiter so
Von:  Hokagebernd
2017-03-21T09:53:02+00:00 21.03.2017 10:53
Tolles kapitel nun die schüler von shino haben es eig. Nich verdindt in die zweite runde bzw. Drite runde zu kommen hoffentlich filgen die in der zwischen runde raus die sollten erst einmal lehrene was temwork is u. Heist. Dann ino hat es woll nich leicht mit hren schülern
Von:  Scorbion1984
2017-03-19T10:07:21+00:00 19.03.2017 11:07
Spannend ,auch wenn sich viele Chaoten im Wald des Todes herum getrieben haben !
Mal sehen wie sich die Teams weiter schlagen !
Freu mich auf das nächste Kapitel !
Von:  cindy-18
2017-03-19T00:29:29+00:00 19.03.2017 01:29
hammmer kapitel
Von:  bLy
2017-03-18T23:34:03+00:00 19.03.2017 00:34
Top Kapitel, bin gespannt wie es weiter geht. :)
Von:  MyokoMyoro
2017-03-18T22:22:25+00:00 18.03.2017 23:22
Tolles Kapitel. Ich freue mich schon auf das nächste.
Deine Myoko
Von:  elvira9368
2017-03-18T21:46:17+00:00 18.03.2017 22:46
Super Part und schreib bitte schnell weiter.


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