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Will hold you

SoRoku
von

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Nach langem war Sora wieder an dem Strand von Destiny Iland. Dort saß er im weißen Sand, nahe am Wasser. Er hatte seine Füsse entkleidet und streckte sie soweit ins Wasser, dass sie sacht umspült wurden, wenn der Wind das Wasser als Wellen den Strand immer wieder neu hochtrieb. Vorsichtig lehnte er sich zurück, wobei er sich auf die Hände abstützte. Kurz blickte er in den blauen, wolkenlosen Himmel, bevor er die Augen schloss.

Nach den ganzen Vorfällen und Abenteuern, die er erlebt hatte, war es überall ruhig geworden und der Alltag ist schon seit langem wieder eingekehrt. Für ihn allerdings war es schon bald zu ruhig und der Alltag langweillte ihn manchmal sehr. Natürlich war er glücklich darüber, wieder zurück zu sein und das sich alles noch zum Guten gewendet hat. Aber irgendwie fehlte ihm was....und das waren nicht mal die Abenteuer.

Langsam öffnete er die Augen und blickte neben sich. ein kleiner Seufzer entglitt ihm. Wie so oft war der Platz neben ihn leer. Er setzte sich auf, wobei er die Beine anzog, die Arme rum schlag und das Kin darauf stützte. Irgendwie musste er an Roxas denken. Zwar konnte er ihn treffen, aber für ihn war dieser Moment damals viel zu kurz. Zu gerne hätte er sich mit ihm noch unterhalten, ihn besser kennengelernt. Ja, Riku sagte, dass er ein Teil von ihm sei....aber so fühlte es sich gerade nicht an. Er fehlte ihm, trotzallem. Und....es fühlte sich anders an, an ihn zu denken, als an Riku....oder Kairi...

Hastig stand er auf. Er schnappte sich seine Schuhe und ging den Strand entlang...
 

Abends, als es schon dunkel war, saß Sora auf der Fensterbank in seinem Zimmer. Den Kopf hatte er an die Scheibe gelehnt, den Blick weit entfernt in den Himmel gerichtet. So weit, dass er nicht mal bemerkte, dass die Sterne in der Nacht wie kleine Diamanten auf tiefdunkel blauen Samt am Himmel funkelten.

Nach einer Weile senkte Sora den Blick. Er sah auf das Glas des Fensters, wobei ihm einige Gedanken durch den Kopf gingen. Als sein Blick sich wieder dieser Welt näherte und auf das spiegelnde Glas schaute, weiteten sich seine Augen. In dem Glas, was sonst nur schwammig sein Zimmer wiedergab, sah er mehr. Jemand schien in seiner Tür zu stehen. Er erkannte zwar nicht das Gesicht, aber diese blonden Haare....das musste er sein...

Sein Herz stockte. In hastiger Hoffnung wante er sich um. Doch alles was er sah, war nur sein leeres Zimmer, das schwach im Licht der Nachttischlampe stand.
 

AUf dem Weg zur Schule begleitete Riku Sora. Riku bemerkte sofort, dass etwas mit seinem Freund nicht stimmte, schließlich kannte er ihn schon von Kindesbeinen auf. Doch fragen brachte nichts, denn Sora antwortete ihn nicht. Irgendwann gab Riku es auf, ihn zu löchern. Doch auch aufmuntern brachte nichts. Riku war kein sehr guter Aufmunterer und irgendwann beruhigte Sora ihn mit ein paar kurzen Worten. Er mochte einfach nicht drüber reden, besonders weil er Rikus Antwort schon kannte. Wenn er ihm sagen würde, dass Roxas ihm fehle, würde er nur wieder sagen, dass sie doch schon eins sind und das Roxas immer bei ihm sei. Doch das reichte Sora nicht.

Nach einem mehr oder weniger ernüchternden Schultag, folge Sora wieder dem Weg runter zum Strand. Mit gesenktem Blick starrte er auf seine Füsse, wie sie immer wieder neu über den steinigen Weg glitten.

Plötzlich stockte er, als er dachte etwas vernommen zu haben. Er blieb stehen und hob den Blick. Schaute um sich. Leise seufzend schloß er die Augen. Da war nichts. Noch so eine Einbildung, wie den Abend zuvor. Verdammt.

Doch dann hörte er wieder etwas. Eine Stimme, die ihm vertraut war. Wieder hob er den Blick und blickte hinter sich. Seine vom Staunen geweiteten Augen blickten auf den blonden Jungen, der ihm entgegen kam.

Kurz fragte sich Sora, wie das sein könne. Wie ist sowas möglich? Doch in wenigen Sekunden waren diese Fragen vergessen. Alles, was er in der Hand hielt, oder ihn sonst belastete, ließ er einfach fallen. Dann lief er Roxas entgegen, der ihm in die Arme sprang.

In einem alles sagenden Kuss standen die beiden dort, wo der Strand gerade begann.

Und mit einer Träne, die auf Roxas Wange eine nasse Spur hinterließ, wussten sie auch ohne Worte, wonach sie sich beide schon lange gesehnt haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sakurachan57
2010-06-21T13:24:03+00:00 21.06.2010 15:24
ohh wie süß!
das kam wirklich gut rüber ^^
ich find die ff wirklich gut.
dein Schreibstil is gut und dass du das so geschrieben hast, ohne wörtliche Rede ist auch toll~
hast du supa gemacht ^^

Roxy
Von:  Sora_KuttieKey
2008-09-08T18:22:14+00:00 08.09.2008 20:22
Das ist echt süß...
*vorsichhinträums* du kannst echt super schreiben!
*glg Roxy :3


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