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Schuld

bekka
von

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Kapitel Eins
 

Sie wachte gegen Mittag auf. Sie fühlte sich elend. Elend? Nein sie fühlte sich schäbig.

Der Traum war krank. Sie war krank. Seit einem Monat war sie krank. Seit ihr Mann tot

ist. "Ihr Mann ist gestorben.", sagten sie ihr herzlos am Telefon. "Was", stotterte sie.

"Er hatte einen Schlaganfall Mrs Hart.", sie weinte. "Er war erst siebenunddreißig.", schluchzte sie. Von der anderen Seite des Telefons kam ein Gefühlsloses:" Kommen Sie ins Krankenhaus."

Es ist nicht mein Mann, dachte sie immer wieder. Eine verwechslung. Sowas kommt vor.

Sie sah ihn,

Sie befahl ihm sich zu bewegen.

Er blieb stumm liegen.

"Er war Raucher.", sagten die Ärzte. Mehr aber auch nicht.

Sie ging schweigend nach Hause. Sie hatte nicht die Kraft zu weinen. Weder damals noch

heute. Aber weinte sie nicht?
 

Sie sah in einem Spiegel. " Du siehst scheußlich aus.", murmelte sie. "Ich verschreibe dir einen Kaffee.", sagte sie zu ihrem Spiegelbild.

Kein Kaffee da. Scheiße, dachte sie. Verdammte Scheiße!

Sie ging ins Schlafzimmer. Zog sich was an und ging aus ihrer Wohnung.

Wo war ich gleich?, fragte sie sich. Achja stimmt. Das wundervolle L.A.

Manche Leute starrten sie an. "Sehe ich so kacke aus?", fragte sie laut.

Andere Leute wurden auf sie aufmerksam und schüttelten ihre Köpfe.

Sie kicherte.

Die Leute drehten sich weg und gingen weiter.

"Was denn? Innerhalb von einer Minute bin ich Out?", sie machte einen Schmollmund.

Keiner Reagierte.

Einen Kaffee, erinnerte sie sich selber.

"Ich will einen Kaffee.", murmelte sie.

Sie ging in eine Bäckerrei.

"Ja bitte?", fragte die Frau hinter dem Tresen.

"Einen Kaffee bitte." "Tut mir leid wir haben hier keinen Kaffee."

"Keinen Kaffee", äfte sie nach und ging wieder hinaus.

In der nächsten Bäckerrei hatte sie mehr Glück. Sie setzte sich in eine Ecke und trank.

"Mami! Da ein Schockoböttchen!", rief ein kleines Kind. "Schokobrötchen mein Liebes.", erwiderte die Mutter lächelnd.

Kinder.

Wollte sie nicht auch mal Kinder?

Mit dem Mann den sie liebte?

Dieser Mann ist tot, sagte ihre innere Stimme. Mausetot.

Sie weinte leise Tränen, die niemand sah. Wirklich niemand?

"Entschuldigung, alles in Ordnung?", fragte eine zärtliche Männerstimme.

"Natürlich!"; erwiderte Rose blitzschnell und wischte sich die nassen stellen im Gesicht ab.

Sie musterte ihn.

Er war Groß. Schlank. Schwarze Haare die ihm ins Gesicht fielen. Grüne Augen...

Sexy, dachte sie.

"Sind Sie sicher?", hakte er nach. Sie brachte ein abgeknicktes lächeln zustande.

"Mein Name ist Ian Marschall.", er lächelte.

Sie kicherte.

"Wieso lachen Sie?", fragte er überrascht.

"Sie heißen wie meine Lieblingsromanfigur.",sagte sie.

Er starrte sie an. "Welches Buch?", fragte er dann.

"Claires Erbe von Brenda Joyce.",antwortete sie.

"Kenn ich nicht!", sagte er strahlend.

Er sah auf die Uhr.

"Verdammt ich muss los!, Hat mich gefreut...", er brach ab.

"Rose Hart."; gab sie zurück.

Er lächelte. "Hat mich gefreut Rose Hart.", er ging.

Weg war er.

Was tat sie?

Du flirtest du Schlampe.

Er war Nett.

Nett?

Nett!

Er passt nicht zu mir.

Such dir einen alten Knacker wie Jack es war.

Er war nicht alt er war...

...erst siebenunddreißig.

Ich will keinen anderen jammerte sie.

Sie bemerkte ,dass sie angestarrt wurde.

Sie verließ die Bäckerrei.



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