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Royal Love

Liebe mal ganz anders....
von

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Ein paar Stunden später. Es war später Nachmittag und Sakura saß auf ihrer Terrasse und las ein Buch. Sie wollte vor dem ersten Schultag noch mal so richtig entspannen, denn sobald die Schule begann, wurde alles noch stressiger. Da wären einmal die vielen Prüfungen und der Druck immer vorbildliche Noten zu haben und die Pflichten der Kronprinzessin. Manchmal war es ihr einfach schleierhaft, wie sie das alles meisterte oder wie Sasuke das sein ganzes bisheriges Leben geschafft hat.
 

„Hey, Prinzessin“, hörte sie irgendwann eine raue Stimme sagen. Sie sah von ihrem Buch auf und legte es weg, als sie sah, dass Sasuke auf sie zukam.

„Ein Weltwunder dich mal hier anzutreffen.“

„Fühl dich geehrt.“

„Was willst du? Du kommst doch nicht ohne Grund.“

„Sei doch nicht immer gleich so misstrauisch. Darf ich meine Frau nicht mal sehen?“

„Sasuke.“

„Ist ja schon gut. Du sollst heute mit Minako zusammen in die Oper gehen.“

„Wiederhol das bitte noch mal, hab ich mich jetzt verhört? Seit wann muss ich bitte solchen Dingen nachgehen?“

„Ist nicht auf meinem Mist gewachsen.“

„Wieso soll ich das gerade tun?“

„Das Volk liebt dich und wenn man sieht, dass du Gefallen an ihr hast, wird das Volk sie auch eher akzeptieren und blablabla…“

„Und deshalb soll ich mit ihr in die Oper gehen?“

„Genau.“

„Welches Stück?“

„Aida von Verdi.“

„Ist ja ganz akzeptabel.“ Er hockte sich vor sie und hielt ihr die Karten hin.

„Bau keine Scheiße.“, meinte er.

„Entschuldige mal, aber im Gegensatz zu dir hab ich Manieren und versuche nicht vor meinen Pflichten wegzulaufen.“ Er stand wieder auf.

„Dann viel Spaß und schlaf nicht ein wie in La Boheme.“

„Danke, den werde ich haben und du bist damals eingeschlafen nicht ich.“ Er hob nur die Hand und verschwand. Kopfschüttelnd sah sie ihm hinterher.
 

„Nami!“, rief sie. Eine ihrer Dienerinnen kam hinaus.

„Ja, Hoheit?“

„Bereiten sie bitte eines meiner Kleider für einen Operbesuch vor und lassen sie mir ein Bad ein.“

„Natürlich, Hoheit.“ Nami verbeugte sich und verschwand wieder im Haus.

„Mal sehen, wie der Abend so wird.“, sagte Sakura zu sich selbst.
 

Ungeduldig wartete Minako vor der Limousine auf Sakura. Sie ließ sich auch wirklich Zeit. Wenn sie nicht bald kommen würde, würden sie zu spät kommen. Sie war total nervös. Sie wusste nicht, wie sie mit Sakura umgehen sollte. Einerseits bewunderte sie sie und andererseits konnte sie sich sie gar nicht einschätzen. Wenn sie sie ansah, hatte sie das Gefühl nicht hierher zu gehören.
 

„Entschuldige die Verspätung“, hörte sie plötzlich jemanden sagen. Minako sah auf und erblickte Sakura. Ihr blieb fast das Wort im Hals stecken, denn im Gegensatz zu ihr sah Sakura einfach wunderschön aus. Sie hatte sie Haare hochgesteckt und trug ein schwarzes Ballkleid mit Swarowskikristallen bestickt.
 

„Kein…kein Problem.“, stotterte sie.

„Du solltest dir abgewöhnen so zu stottern. Es macht einen schlechten Eindruck und untergräbt deine Autorität.“, sagte Sakura, während sie in den Wagen stieg. Total verwirrt stieg auch Minako nun ein.

„Du darfst nicht eingeschüchtert wirken. Du hast eine Vorbildfunktion, also verhalte dich dementsprechend.“

„Ja.“ Was fiel ihr denn ein? Sie war keine zwei Minuten mit ihr zusammen und schon machte sie ihr Anweisungen.

„Und dann gebe ich dir noch diesen einen Rat und den solltest du am meisten beherzigen. Bleib du selbst. Nach der Heirat wird sich dein ganzes Leben verändern. Du wirst nie wieder so sein wie früher sein.“
 

„War es bei dir auch so?“

„Leider ja.“

„Wieso hast du Sasuke dann geheiratet?“

„Aus verschiedenen Gründen, aber der Wahrscheinlichste ist dann doch wohl, dass ich diesen Idioten auf irgendeine Art und Weise liebe.“

„Ihr habt nicht aus Liebe geheiratet?“

„Ich kenne Sasuke schon sehr lange und glaub mir, er würde mich niemals hintergehen, auch wenn er so tut, als wenn ich ihm egal bin.“ Sakura sah aus dem Fenster. Minako wusste nicht mehr, was sie dazu sagen sollte. Kurz darauf kamen sie an der Staatsoper an. Es war ein großer Presseauflauf dort gewesen.
 

Sakura ließ sich mal wieder nichts anmerken. Minako würde wohl immer in ihrem Schatten stehen. Während Sakura für die Fotographen posierte, stand Minako nur da und wusste nichts mit sich anzufangen. Sie fühlte sich in dieser Situation nicht wohl. Ganz und gar nicht. Sie war überglücklich, als sie ihre Loge betraten und endlich ihre Ruhe hatten.
 

Gegen 24 Uhr kamen sie wieder am Palast an.

„Ich hoffe, es hat dir gefallen“, sagte Sakura zu Minako, bevor sich ihre Wege trennten.

„Ja, sehr. Danke, dass wir beiden dort zusammen hingehen durften.“, erwiderte Minako mit einem gespielten Lächeln, denn sie fand es tot langweilig.

„Dann gute Nacht“, meinte Sakura und verschwand in ihrem Privatbereich.
 

Kaum hatte sie ihr Schlafzimmer betreten, da erblickte sie Sasuke, der es sich auf ihrem Bett bequem gemacht hatte.

„Was machst du denn hier? Du dürftest gar nicht hier sein.“, sagte sie.

„Ich bin der Prinz. Ich mach, was ich will.“ Er sprang vom Bett und ging auf sie zu. Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Siehst gut aus.“

„Danke.“

„Wie war’ s mit ihr?“

„Sie ist viel zu naiv und weiß überhaupt nicht, wie sie sich zu verhalten hat. Ich weiß nicht, was Sai an ihr findet.“

„Gut, dass ich meine perfekte Frau schon gefunden hab.“, grinste er frech.

„Gut, dass Sai keinen Anspruch an den Thron stellt.“

„Und wenn, er würde nicht damit durchkommen.“
 

„Sasuke?“

„Hm?“

„Was willst du hier?“, fragte sie. Er musterte sie neugierig.

„Wie meinst du das denn jetzt schon wieder?“

„Ach komm, spiel jetzt nicht den Dummen. Du tust nie etwas ohne Hintergedanken.“

„Wie kannst du nur so etwas von mir denken?“, fragte er gespielt theatralisch.

„Idiot“, zischte sie und keinen Moment später fand sie sich in seinen Armen wieder.
 

Sasuke glitt mit seiner Hand ihren Körper entlang bis zu ihrem Hintern und liebkoste sie am Hals. Plötzlich schlug Sakura aber seine Hand weg.

„Ach komm schon, Sakura, wie lange willst du mich noch so zappeln lassen?“, fragte er genervt. Sie kam seinem Gesicht gefährlich nahe.

„Solange wie ich will. So ein, wie du denkst, ist die ganze Sache nicht. Ich bin nicht deine Puppe.“

„Wer hat denn das jemals behauptet? Außerdem gefällt es dir doch“, grinste er.

„Hör auf so einen Mist von dir zu geben.“

„Prinzesschen, hör auf dir etwas vorzumachen.“, flüsterte er und küsste sie leidenschaftlich, doch da hatte er nicht mit Sakura gerechnet. Diese Biss ihm reflexartig auf die Lippe.

„Du dumme Kuh“, zischte er und löste sich sofort von ihr. Sakura kicherte, aber keinen Moment später wurde sie von Sasuke an die Wand gedrückt.

„Glaub nicht, dass du alles mit mir machen kannst, Prinzessin“, zischte er ihr ins Ohr und verließ ihr Zimmer.

„Arschloch!“, schrie sie ihm hinterher, aber er war schon weg.
 

Am nächsten Morgen. Benommen hörte sie Stimmen und öffnete langsam ihre Augen. Sie sah in das Gesicht ihrer Dienerin.

„Guten Morgen, Prinzessin, ich hoffe, sie haben gut geschlafen.“

„Hmmm….Ich geh duschen.“, murrte sie.

„Natürlich. Ich lege ihnen ihre Schuluniform heraus. Der Prinz erwartet sie beim Frühstück.“

„Gut.“ Sakura stand auf und machte sie fertig.
 

Ein knappe halbe Stunde später. Sakura betrat den Esssaal, in dem Sasuke schon am Tisch saß und aß.

„Morgen“, murmelte Sakura.

„Morgen“, murrte er. Eins hatten die beiden aber schon immer gemeinsam gehabt: Sie waren Morgenmuffel. Sakura setzte sich auf den Platz gegenüber von ihm. Eine Hausangestellte brachte ihr einen Tee und Croissants. Nun herrschte eine unangenehme Atmosphäre im Raum. Die beiden würdigten sich keines Blickes und schwiegen sich an.

„Hast du jetzt vor die nächste Zeit gar nicht mehr mit mir zu reden?“, meinte er irgendwann und lockerte seine Krawatte. Wie er diese Dinger doch hasste.

„Halt die Klappe, Uchiha“, meinte sie darauf und stand auf. Sie hockte sich vor ihn und zog ihm die Krawatte wieder richtig. Sasuke keuchte einmal, weil Sakura sie besonders fest gezogen hatte. Sofort zog er sie wieder locker. Sakura musterte ihn von oben bis unten.

„Wenn man dich so betrachtet, würde man nie auf die Idee kommen, dass du der Kronprinz von Japan bist“, sagte sie, denn sein Hemd hing lässig über der Hose, die Ärmel waren hochgekrempelt, die oberen Knöpfe waren geöffnet und seine Krawatte war ganz locker umgebunden.

„Danke. Dafür umso mehr, dass du eine Prinzessin bist.“

„Kein Wunder, dass sie wollten, dass wir heiraten.“

„Anscheinend hast du wohl recht.“ Wenn man die beiden zusammen sah, dachte man an das perfekte Paar, doch Sakura und Sasuke unterschieden sich in so vielen Sachen.
 

Im Königshaus beschwerten sich schon viele über Sasukes Verhalten, doch ihm war das egal. Sakura hingegen war das Maß aller Dinge. Sie benahm sich immer und ging ihren Pflichten ehrenvoll nach.

„Du siehst wieder mal perfekt aus, Schatz“, stellte Sasuke neckisch fest.

„Findest du?“, fragte sie und drehte sich um ihre eigene Achse, „Diese Schuluniformen sollten sie aber doch mal ein wenig moderner Gestalten.“

„Als Prinzessin solltest du doch in allem gut aussehen.“

„Aber diese Uniformen sind so öde.“, schmollte sie.

„Dafür kriegst du doch trotzdem diesen ganzen Designerkram, um den dich sowieso alle beneiden.“

„Dafür, dass ich mein ganzes Leben mit dir verbringen soll, ist das ja wohl das Mindeste.“

„Danke, ich hab dich auch lieb.“

„Ich weiß.“ Sakura strich sich den Rock ihrer Uniform glatt. Sasuke stand nun auf.

„Lass und losfahren.“, schlug er vor. Sakura nickte, zog sich einen schwarzen Blazer an, schnappte sich ihre Handtasche und lief ihm hinterher.

„Fahren wir mit Sai und Minako?“, fragte sie. Sasuke zuckte mit den Schultern.

„Wie ich Sai kenne, ist er schon längst da. Wir sind es mal wieder, die spät dran sind.“

„Da haben sich aber zwei gefunden.“

„Wie war, wie war.“ Die Zwei stiegen in die Limousine, die noch von zwei weiteren eskortiert wurde, in der ihre Bodyguards saßen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: abgemeldet
2008-09-07T12:54:41+00:00 07.09.2008 14:54
Oh ich habe die richtige FF gefunden^^
Das hier ist wirklich toll... sehr interessant :)
Von außen das perfekte Paar aber in Wahrheit... trotzdem sind Sasu und Saku total süß zusammen^^
Ich frage mich wann Sai endlich Anspruch auf den Thron erhebt...
Naja, erst mal: Schreib einfach weiter, die Idee und dein Umsatz sind toll!
glg Tsunade--sama
Von:  SakuxSasu-Chan
2008-07-14T16:36:48+00:00 14.07.2008 18:36
Super FF.
Bin mal gespannt wie der Erste schultag für die beiden wird.
Freu mich schon auf das nächste kapi.
Schikst du mir nen ENS wenns weiter geht.

GLG SakuxSasu-Chan

PS: Ich bin ein richtiger Fan von die ich Glaube das ich alle deine FF´s in meiner avo Liste habe
Von: abgemeldet
2008-07-01T12:38:25+00:00 01.07.2008 14:38
tolle kapitels
hat mir gut gefallen
freue nich schon auf nächste kapitel
lg
Von:  Raven-L-Alissa
2008-06-27T17:06:12+00:00 27.06.2008 19:06
Hi
Klasse Kappi.
Gleiche Frage wie die anderen.
Schickst du mir ne ENS wenns weiter geht?
lg
blue_Strawberry
Von:  RanmaForever
2008-06-26T11:34:33+00:00 26.06.2008 13:34
Also ich mag echt deinen FF doch dass mit den zappeln lassen mag ich wirklich nicht !!!
"...Aber da hatt er nicht mit Sakura gerechnet.." fand und finde es immernoch blÖd ich mein was soll das sie sind verheiratet !!!
Und du hast selber gechrieben dass Sakura all ihre flichten erledicht ohne wenn und aber !!!!!
Und ausserdem scheinen sie sich zu mÖgen oder?!
Wenn du damit eine spanung bauen willst sorry aber es ist nur blÖd !!!
Sorry weiss bin gemein!!!!! -___-'

Ansonsten finde deinen FF ober geil ausser der kleinen sache !!!!

Von:  mahoney
2008-06-12T12:31:01+00:00 12.06.2008 14:31
Huhu ^.^
Tolles Kapitel :3 Ich hab so lange darauf gewartet ^__^
Also i-wie mag ich diese Minako nich^^ Keine Ahnung woher das kommt xD
Ach und kannst du mir das nächste Mal ne ENS schicken? Sonst vergess ich immer nachzugucken ob ein neues Kapitel on ist xD
Bis bald! *wink*
Von: abgemeldet
2008-06-12T09:54:09+00:00 12.06.2008 11:54
tolles kapi.
Saku und Sasu sind so süß.
ich bin schon gespannt wie es weiter geht.
Von:  _Nessie16_
2008-06-12T05:02:55+00:00 12.06.2008 07:02
super kapitel
bin schon echt gespannt wie es weiter geht
schreib schnell weiter bitte :)
ma merkt das sasu und saku sich lieben auch wenn sie es sch nicht eingestehen na aber man wird sehen was noch alles zwischen den beiden passiert ;)

liebe grüße
_Nessie16_
Von:  Tsu_chan
2008-06-11T18:32:41+00:00 11.06.2008 20:32
Dol...gefällt mir mal wieder richtig gut1^^
Bloß sasu ist mri ein bisschen zu klischeehaft und wo saku im au8f die zuinge gebissen hat, tat es ihm betsimmt weh, wie kann saku da kichern?Ô.o
Haste trotzdem schön gemacht!^^
*Knuddel*
Naja...freu mich trotzdem aufs nächste kapi!xD

Lg Tsunada

Von:  xxx
2008-06-11T18:21:40+00:00 11.06.2008 20:21
hey
ein super kappi ist es gewurden
mach weiter soooo
würde mich auf eine ens freuen wann das nächste kappi da ist^^

gruß xxx


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