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Die Nacht

von

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Fragen

Hänsel befand sich wie immer in seinem geliebten Restaurant, auch wenn alle Gäste, sowie sein Bruder Rüstel und der Sklave Itachi es verlassen hatte.

Er liebte es nachts zu arbeiten, es war so still, die schreie wurden geschluckt, nie würde ein Ton das Restaurant verlassen. Jetzt konnte er endlich an neuen Rezepten arbeiten. Doch irgendwie wollte ihm nichts gelingen. Er dachte an Januce, seine beste Freundin. Sie hat immer zu ihm gehalten, durch sie und Eelea wurden sein Bruder und er gerettet. Janu hatte viel in den Therapiesitzungen verraten und bevor die Dorfbewohner ihn und seinen Bruder töten konnten, kam Eelea und rettete sie.

Heute war ein schlimmer Tag für Janu, das wusste er. Er kannte ihre Geschichte auswendig. Ihre Familie hatte sie einfach abgeschoben. Niemals hatte sie sich gerächt, das hatte er nie verstanden. Vielleicht wäre ihr Leiden so gelindert worden.

Er packte seine Sachen, es machte für heute Abend einfach keinen Sinn mehr. Schnell machte er alles sauber, verpackte das Fleisch und schloss dann die Tür vom Restaurant. Sein Haus war nicht weit entfernt, sein Bruder und er hatten nie Gefallen daran gefunden ihm Haus zu leben wo sie arbeiten. Zuhause angekommen hörte er schon das Stöhnen von Itachi und Rüstel. Kurz überlegte er, ob er doch zu Janu gehen sollte, doch er ließ es. Sie wollte immer allein sein, schon seid Jahren. Er akzeptierte das, musste er.
 

Januce war gefangen in der Dunkelheit, der Einsamkeit ihres Innern. Die Fesseln schlossen sich enger um ihre Glieder, zogen sie wieder tiefer. Hier war alles still, kein laut, keine Wärme, einfach nichts drang zu ihr.

Sie bemerkte nicht mal das Eelea sie weggebracht hatte. Alles war still…

Es machte ihr Angst, doch durch die Schmerzen in ihrem Körper konnte sie nicht gegen kämpfen. Wollte sie das überhaupt. Ihr Leben war nie gut verlaufen, zu viel war geschehen. Zuviel trauer war in ihrem Herzen. Sie verdrängte alles Glück in ihrem Leben. Alle Erinnerungen verblassten, sogar die schlechten verschwanden.

Nur noch Einsamkeit und Dunkelheit, mehr sollte ihr nicht vergönnt sein.

Ob sie je wieder erwachen würde?
 

Hänsel lag auf seinem Bett, dachte an sovieles. Gut das man nichts vom Wohnzimmer hörte. Sein Bruder war wirklich sehr glücklich seid der Sklave da war. Hänsel seufzte, er wäre gerne bei Janu. Er liebte sie, sie war sein Glück. Sie war zwar irre, aber auf ihre Art niedlich. Er beschützte sie gerne, so wie sie ihn. Ob er doch ihre Familie auslöschen sollte?



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