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Der Aufstieg der Remasuris

Ein Roman nach dem Kartenspiel 'Magic'
von

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IV

Ein Springflut-Zauberer stürmte in das Büro von Professor Demicks.

„Professor, die Darus wurden gesichtet!“, teilte er ihm mit.

„Ausgezeichnet. Vielen Dank, gehen Sie zurück auf Ihren Posten“, befiehl er dem Zauberer. Demicks stand auf, griff nach dem Headset und verließ sein Büro.
 

„Hannah, jetzt erzähl doch mal endlich, was genau mit deinen Eltern geschehen ist“, bat Roland sie. Hannah zögerte und seufzte.

„Ich rede nicht gerne darüber, aber gut. Ich erzähle es euch beiden. Ihr wisst ja, dass ich gebürtige Waldelfe bin…“
 

„Los, Remasuris, greift den Daru-Clan an!“ 40 fliegende Ungeheuer stiegen in die Luft.
 

„… Wir wohnten in einem Waldstück, nicht weit von hier entfernt. Eines Nachts wurde ich durch Rufe geweckt. Ich öffnete meine Augen und ich sah rotes Licht. Ich spang auf, sah hinaus und sah eine kleine Gruppe von Zauberern, wie ich später hörte, Springflut-Zauberer…“
 

Die Remasuris teilten sich in 5 Gruppen auf. Eine flog weiter, die anderen landeten und rannten verteilt weiter. Die Luftremasuris sahen eine kleine Menschenmasse direkt vor sich, somit die anderen Remasuris auch.
 

Berry kniff die Augen zusammen und sah nach vorn. Er sah einen kleinen schwarzen Fleck über dem Horizont. Bei dem Versuch zu erkennen, was es war, wurde er langsamer.

„… Und unsere Krieger, Bogenschützen und Zauberer waren denen nicht gewachsen. Sie waren insgesamt 300:10 in der Unterzahl und sie haben jeden, der ihnen in die Quere kam, getötet.“

„Berry, was ist das?“, fragte einer der Nomaden.

„Sie brannten das gesamte Dorf ab. Meine Eltern schickten mich rechtzeitig hinaus in den Wald, so konnte ich fliehen und bin nach einigen Tagen Einsamkeit zu euch gelangt. Was mit meinen Eltern passiert ist, weiß ich nicht.“

„Leute, verteilt euch, wir werden angegriffen!“, rief Berry. „Die Bogenschützen stellen sich hinter den Nahkämpfern auf, Beeilung!“ Alle Nomaden ließen ihre Taschen in den Sand fallen. Die Bogenschützen packten ihren Köcher aus, nahmen ihren Bogen von der Schulter, banden sich dafür den Köcher um den Körper und gingen einige Schritte zurück. Die Schwertkämpfer nahmen ihre Schwerter in beide Hände und machten sich bereit. Am Horizont zeigten sich weitere schwarze Flecke.

„Hannah, kannst du kämpfen?“, fragte Berry sie.

„Naja, vielleicht bekomm ich noch ein paar Zaubersprüche hin…“

„Gut“, unterbrach er sie. „Stell dich hinter mich.“ Roland und Sven liefen an Hannah und Berry vorbei, mit jeweils einer Armbrust bewaffnet. Beide besaßen noch zwei Äxte, diese legten sie neben sich in den Sand. Sie spannten die Armbrust und legten einen Bolzen drauf. Beide gingen in die Knie und warteten. Es wurde still. Für einen kurzen Moment hörte man nichts außer den Wind. Hannah sah sich leicht irritiert um und erkannte in den Gesichtern der andern großen Mut und den Willen, jeden Feind, der sich nähert, zu töten. Die Bogenschützen hielten ihren Bogen nach unten und hatten einen Pfeil bereits leicht angespannt.

„Bogenschützen!“, rief Berry. Die Bogenschützen gingen vor die Schwertkämpfer. Die unbekannten Feinde kamen rasch näher. Hannah versuchte, Strukturen zu erkennen. Sie als Elfe hatte häufig Visionen, erkannte diese jedoch zu spät als Visionen, da sie nur im Schlaf erschienen. Einer ihrer Träume in den letzten Nächten handelte von Remasuris, von Wesen, die das gleiche denken und sehen. Als sie die Strukturen der Remasuris vor ihren Augen wiedererkannte, erinnerte sie sich an den Traum. Ihr Herz raste.

„Berry?“, sagte sie unsicher.

„Ja, Hannah?“, fragte er mit einem ernsten Ton zurück.

„Das sind Remasuris.“

„Was?“

Remasuris. Ich hatte eine Vision. Sie sollen ziemlich stark sein, haben unterschiedliche und doch gleiche Fähigkeiten. Fast drei Meter groß und hören auf die Befehle von…“ Sie stoppte, als sie erkannte, dass sie von den gleichen Forschern erschaffen wurden wie die Zauberer, die ihr Dorf niederbrannten.

„Von?“, fragte Berry nach.

„Von den Springflut-Forschern!“, schrie sie schon beinahe. Roland und Sven drehten sich zu ihr um. Sie sahen sie entsetzt an.

„Nicht wahr, oder?“, sprachen beide aus einem Mund.

Ähm, Berry…“, bemerkte einer der Bogenschützen. Berry sah nach vorn. „Bogen spannen! … Wir haben es also mit Kreaturen zu tun, die sich gegenseitig unterstützen und von Verrückten geschaffen wurden?“, fragte Berry nach, nur um sicher zu gehen.

„So ist es“, antwortete Hannah unsicher.

„Danke für die Information. Da kann ich mir ja ungefähr ausmalen, wie viele von uns die Schlacht überleben.“ Er sah sich um. Er fand keinen Kaktus, welcher darauf hindeuten könnte, dass sich vor ihm ein Geheimgang befand. Die Kreaturen waren nah genug ran, um von den Bogenschützen getroffen zu werden. Die Flugremasuris waren jedoch zu hoch für die Pfeile. Berry erkannte die geringe Chance eines Sieges. „So, jetzt haben wir ein Problem. Feuer!“ Um die 30 Pfeile flogen durch die Luft. Die Remasuris ließen sich nicht von ihrem Kurs abbringen. Sie wehrten die Pfeile mit Wurzelarmen ab. „Roland, Sven, ihr seid dran.“ Die beiden Jungs visierten einen Remasuri direkt vor sich an. Die Bolzen stießen sich in den dünnen Körper des Remasuris, doch er lief weiter. „Das war nichts…“, bestätigte Roland.

„Bogenschützen, gebt nicht auf! Feuer nach eigenem Ermessen! Schwertkämpfer“, Berry hob sein Schwert in die Höhe, „Angriff!“ Erneut flogen Bögen durch die Luft. Ein paar trafen ihr Ziel, doch brachten nichts. Die Schwertkämpfer rannten mit Kriegsschreien auf die Remasuris zu. Hannah versuchte sich in der Panik an einen Zauberspruch zu erinnern, der in der Wüste funktioniert. Jedoch kam ihr keiner für eine derartige Situation in den Sinn. Die Flugremasuris flogen über die Bogenschützen und landeten hinter ihnen. Ein Bogenschütze bemerkte dies. „Leute, hinter uns!“ Die Bogenschützen drehten sich um und zogen ihre Dolche. Die Remasuris machten kurzen Prozess mit den Bogenschützen. Sie schlugen ihnen den Kopf ab, erwürgten sie mit Wurzelarmen oder trennten die Beine von dem Körper. Die Bogenschützen schrien nicht, da der Tod rasch kam. Hannah spürte die Anwesenheit der Remasuris hinter ihrem Rücken. Sie drehte sich um und streckte die flachen Hände zu den Remasuris aus. Alle acht Kreaturen gingen gleichzeitig in Flammen auf und schrien hell auf. Sie versuchten, Hannah zu erschlagen, doch sie trafen sie nicht. Sie kippte nach hinten um und wurde ohnmächtig. Roland und Sven versuchten, erneut, einen Remasuri zu erschießen, hatten Glück und ein Bolzen durchschlug den Hals eines roten Remasuris. Sie liefen zu Hannah.

„Was machen wir?“

„Schaffen wir sie hier weg, los!“ Roland schnappte sich die Arme von Hannah, Sven die Beine. „Da lang.“ Roland nickte nach links. „Dort dürfte ein Wald sein, da sind wir sicherer als hier.“ Sie liefen seitlich los. Hinter Roland kämpften die Schwertkämpfer immer noch gegen die Remasuris. Ein, zwei Remasuris waren bereits tot, jedoch gab es mehr Opfer auf der Seite der Darus. Berry machte einen Schritt nach hinten, um der Klaue eines schwarzen Remasuris auszuweichen. Dabei schwang sein Blick nach rechts und er erkannte im Augenwinkel die Jungs, wie sie Hannah wegtrugen. Er richtete seine Aufmerksamkeit weiter auf den Remasuri und schlug ihm einen Arm ab. Ein weiterer Schwertkämpfer schlug den zweiten ab, Berry trat das Armlose Wesen um. Von hinten schlich sich eine weitere Gruppe an. Sie erschlug die Schwertkämpfer links von Berry und näherte sich ihm rasch.

„Rückzug, Leute! Versteckt euch im Wald! Beschützt Roland und Sven!“ Die Darus bewegten sich nach hinten, immer noch mit dem Tod in Form von Remasuris ringend. Nur noch 30 der Darus verblieben. Berry rannte zu einem der Bogenschützen, schnappte sich den Bogen und einige Pfeile und schoss vier gleichzeitig auf die Remasuris. Sie trafen die überraschten Opfer und die Remasuris richteten die Aufmerksamkeit auf ihn. Berry warf den Bogen zurück in den Sand und schlug dem ersten Remasuri den Kopf ab. Der zweite ließ einen Wurzelarm auf Berry zusausen. Berry machte eine Rolle zur Seite und schnitt dem nächsten Angreifer die vermeintlichen Beine ab. Er versuchte, Berry mit einer Klaue zu erwischen, sie traf jedoch in den Sand und der Körper fiel hinterher. Berry stand auf und rannte in Richtung Wald. Die Remasuris hielten den Abstand zu Berry, waren jedoch nicht schneller als er, um ihn anzugreifen. Sie liefen fünf Meter an Roland, Sven und Hannah vorbei. Die anderen Schwertkämpfer standen zwischen den Remasuris und den Clanjüngsten. „Beeilt euch doch mal, Roland!“, sprach einer zu ihnen.

„Sehr witzig, Pat.“ Roland ließ die Augen rollen. „Komm Sven, wir beeilen uns lieber etwas.“ Sie gingen einen Schritt schneller. Es waren nur noch wenige Meter bis zum Wald. Berry lief durch das Dickicht, immer noch mit einem Remasuri im Nacken. Berry duckte sich vor einem Ast, der Remasuri erkannte diesen zu spät und stieß sich den Kopf an diesem. Berry stieß sein Schwert in den Hals. Er zog es wieder heraus und sah Roland und Sven mit Hannah. Die Schwertkämpfer hielten die Bestien am Waldrand auf. Sven und Roland setzten Hannah hinter einem umgekippten Baum ab und duckten sich ebenfalls. Die Schwertkämpfer liefen in verschiedene Richtungen in den Wald und versuchten, die Remasuris abzuhängen. Die Remasuris drehten sich um, liefen in die Wüste und hoben ab. Sie flogen zurück zu dem Ort, wo sie herkamen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  itsactuallyanne
2008-05-26T18:22:37+00:00 26.05.2008 20:22
Schaaatz!! ^^ Zeitsprünge!! *mecker*
Aber ui oO Action....
fand es nur schade das Hannah am Anfang unterbrochen wurde...hätte gern noch etwas mehr über sie erfahren...ich hoffe das kommt noch ^^
ich kann mir nicht helfen aber bei den bogenschützen und Schwertkämpfern musst ich an Stronghold denken xD lol
UND!!! DU!!! vllt tust du meinen Darus weh?? xD *auf die Darus nein "MEINS" stempel draufpapp*

<3 *kiss* liebe dich!


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