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Stalker

~wird hier nicht mehr fortgesetzt~
von

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Kommentar: Nur um Irrtümern aus dem Weg zu gehen. Dieses Kapitel spielt noch vor dem Prolog ^^
 

Übrigens suche ich einen Betareader. Für weitere Informationen schaut doch bitte in meinem Steckbrief nach. Danke
 

Kapitel 3:
 

Monate zuvor:
 

Nagi grummelte. Er hasste es Aufträge allein zu erledigen!

Und das nur, weil er Telekinese beherrschte, Technikkenntnisse hatte und es eine leichte Ein-Mann-Mission war.

Somit durfte er jetzt allein in der Kälte stehen.
 

Er musste diesen Drogenboss, Sasaki, loswerden.

Dazu hatte er sich eingeschlichen und das Stromnetz präpariert. Später würde er dann lautlos töten.

Da es wahrscheinlich viele Bodyguards gab, musste er sich auch eventuell vor Kugeln schützen.

Darum er!

Obwohl Schuldig von größerer Entfernung töten und alle täuschen konnte.
 

Nagi seufzte. Wenn dieser Raum wenigstens geheizt werden würde.

Noch versteckte er sich, denn Sasaki war noch nicht da.

Nur einige Männer, die das Gebäude und Gelände sicherten.
 

Wer Nagi sah, starb.

Später würde er sowieso die meisten töten müssen. Erledigte er jetzt mehr, hatte er nachher weniger Arbeit.
 

Seufzend rieb er sich über die Arme.

Er hätte eine dickere Jacke mitnehmen sollen.

In solchen Situationen hasste er Brad.

Er durfte in der Kälte stehen und sein Leader saß im warmen Arbeitszimmer!

Der hatte doch sicher gewusst, dass Nagis Jacke zu dünn war. Aber sagen konnte er es natürlich nicht!

Das war so typisch. Wie Nagi das hasste!
 

Bei seiner Ankunft, als noch niemand da gewesen war – also am frühen Morgen – hatte er ein paar Kameras installiert. So, dass niemand sie sah oder aufspüren konnte.

Doch bis jetzt war sein Ziel noch nicht aufgetaucht.
 

Lautlos schlich sich der Brünette zum Fenster und blickte vorsichtig nach draußen.

Eine Limousine fuhr vor. Das musste er sein, aber der Typ war doch wirklich unvorsichtig!

Dieser Wagen war doch total auffällig.
 

Der dicke, ältere Mann ging zügig und von ein paar Bodyguards geschützt in das Gebäude. Dann fuhr die Limousine wieder weiter.
 

Eigentlich könnte Nagi Sasaki jetzt schon erledigen, aber Brad wollte den Mittelsmann auch unbedingt erledigt haben.

Doch diesen kannte Nagi nicht. Also musste er warten, bis dieser sich zu erkennen gab.

Deshalb musste er warten, bis der Deal in vollem Gange war.
 

Seufzend ließ sich der kleine Schwarz wieder vor den Bildschirmen nieder. Nur noch ein kleines bisschen warten.

Dann konnte er alle erledigen und heim.

Endlich heim!

Die Villa war seine Heimat.

Brad, Schuldig und Farfarello seine Familie.

Etwas anderes hatte und brauchte er nicht!
 

Nagis Kopf ruckte nach vorne.

Verdammt!

Er durfte nicht einschlafen.

Brad war blöd!

Einen Tag vorher hatte er die Nacht durchgemacht und jetzt durfte er hier in der Kälte seit Stunden ausharren.

Das war herzlos!

Er brauchte seinen Schlaf, besonders nach einer Nacht ohne Schaf und vor dem Computer!
 

Auch wenn er schon 18 war, er war noch nicht volljährig und in der Blüte seines Lebens. Er ging noch zur Schule.

Er brauchte seinen Schlaf! Warum sah Brad das nicht ein?
 

Ein flüchtiger Blick auf einen der Bildschirme fiel, dann war Nagi hellwach.

Hier war jemand im Gebäude!

Niemand, der zu seinem Ziel gehörte und auch keiner von seinem Team.
 

Sofort sprang der junge Mann auf. Er musste eingreifen und den Eindringling aufhalten.

Aber noch war keine Ware ausgetauscht worden.

Verdammt!

Nagi biss sich auf die Unterlippe.
 

Aber da!

Der Mittelsmann zeigte sich!

Nagi rannte aus dem Raum. Er musste vor diesem Eindringling die Kerle erledigen! Und diesen dann am Besten zusammen mit dem Gebäude vernichten.
 

Leise fluchte er vor sich hin. Warum war er auch im hintersten Raum geblieben? Er hätte sich einen Platz näher an der großen Halle auswählen sollen. So ging nur Zeit verloren!
 

Von weitem hörte Nagi schon Kampfgeräusche.

Er bog um die Ecke und blieb stehen.

Er musste verschnaufen. Seine Kondition war nicht so gut, wie man es von Profikillern eigentlich erwartete. Dazu verließ er sich eigentlich viel zu sehr auf seine Kräfte und war viel zu oft vor dem Computer.
 

Dann hob Nagi den Kopf und zog die Luft scharf ein.
 

Abyssinian.

Ausgerechnet Abyssinian!

Das durfte doch nicht wahr sein!

Von allen vier Kätzchen musste er ausgerechnet auf deren Leader stoßen!
 

Gegen Bombay käme er besser an, aber Abyssinian war stärker, wendiger und hatte zudem einen starken Willen.
 

Nun hatten die Bodyguards auch ihn entdeckt und der Kugelhagel ging los.

Doch Nagi schickte sie wahllos in die Menge zurück.
 

Zu Nagis Pech war der Weißleader jedoch schon so weit in der Menge, dass er nicht getroffen wurde.

Frustriert bahnte er sich einen Weg durch die Bodyguards.

Einige fielen ihren Kugeln zum Opfer, der Rest wurde weggeschleudert.
 

Die Menge lichtete sich zügig und Nagi sah, wie der feindliche Leader gerade mit Sasaki kämpfte.

Als dann der Mittelsmann den Rothaarigen von hinten attackieren wollte, schickte Nagi ihn gegen einen Betonpfeiler.

Ein Knacken zeigte ihm, dass dem Mann das Genick gebrochen war.
 

Jetzt hatte Nagi keinen Gegner mehr. Ob er dem Weiß einfach seinen Gegner wegnehmen sollte?

Es war für ihn eine Kleinigkeit Sasaki vom Boden zu heben und durch die Luft zu schleudern.

Doch als sein Blick auf den Weiß fiel, der dem dicken Mann geschickt auswich und ihn dann verletzte, konnte er einfach nicht.
 

Abyssinian machte seinem Codenamen alle Ehre. Er bewegte sich wie eine Katze, wich dem Messer seines Gegners aus und stach selbst zu.

Kraftlos sackte der dicke Körper zusammen und rutschte regelrecht vom Katana, als dessen Besitzer es schräg hielten.
 

Mit ein paar leichten Schwerthieben entfernte er grob das Blut von der Klinge und ließ diese dann in der Scheide verschwinden.

Erst dann drehte er sich zu dem Jüngeren um.
 

"Du solltest verschwinden, Kleiner. Du bist nicht mein Ziel und das Gebäude geht gleich hoch." Mit diesen Worten verschwand der Weiß und ließ Nagi allein zurück.
 

Dieser sah ihm nach. Der Weiß war einfach gegangen.

Kein Kampf.

Nichts!

Und dann hatte er ihn auch noch gewarnt!
 

Nagi wirbelte herum.

Er hatte ihn gewarnt! Und das, obwohl sie Feinde waren!

Er hätte so etwas nicht gemacht.
 

Zügig lief er zu seinem Lager.

Zeit zu verschwinden.

Endlich konnte er nach Hause ins Warme!
 

Der Weißleader kämpfte wirklich gut. Das hatte Nagi noch nie so gut beobachten können wie jetzt.

Sonst musste er auch immer kämpfen, meist mit Bombay.

Aber jetzt hatte er die Gelegenheit gehabt dessen Leader in Aktion zu sehen.

Und es hatte ihm gefallen.
 

Nagi wurde leicht rot.

Der Rothaarige sah wirklich gut aus und er bewegte sich richtig geschmeidig.

Das war ihm früher nie aufgefallen.
 

Es war faszinierend, wie viel Kraft in diesem schlanken Körper steckte.
 

Nagi rief sich das Bild des kämpfenden Schwertkämpfers in Erinnerung.

Dieser Körper enthielt wirklich Kraft.

Tiefe Faszination durchströmte Nagi.

Dieser Mann war unglaublich.
 

Wenn er sich dagegen Bombay, Siberian oder Balinese vorstellte.

Diese strahlten nicht diese Ruhe und Willensstärke aus.

Sie verströmten Unruhe, Aufgewecktheit.

Sie sahen nur das, was sie sehen wollten.

Doch der Weißleader sah die nüchternde Realität.
 

Nagi hatte sich schon öfters in die Daten von Weiß und Kritiker eingehackt.

Fujimiya schien einiges drauf zu haben und wirklich was von Technik zu verstehen.

Sein Team folgte ihm blind. Das sprach für seine Kompetenz und dafür, dass er alles einkalkulierte und nicht blind für andere Dinge war.

Nicht so, wie diese Träumer.

Der Schwarz hatte schon öfters beobachtet, dass sie ohne ihren Leader manchmal wirklich aufgeschmissen waren.
 

Nagi schätzte Abyssinian streng ein. Streng, aber dennoch auf das Wohl seines Teams aus.

Wie Brad.

Wie sein Ziehvater.
 

Schuldig hatte wirklich Recht gehabt.

Diese Katze war ein vielleicht sogar noch mehr Blicke wert.



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