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Stalker

~wird hier nicht mehr fortgesetzt~
von

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~Balinese hier~ = jemand spricht durch das Headset zu uns

*Hallo Kätzchen* = unser lieber Telepath will uns etwas mitteilen ^^
 

1. Kapitel:
 

Abyssinian schlich durch die Gänge.
 

„Bombay. Hier Abyssinian! Ich bin in Sektor B. Wo geht es weiter?“
 

~Hier Bombay. Den linken Gang entlang. Dort ist eine Tür auf der rechten Seite. Dahinter ist das Ziel. Aber Achtung. Vor der Tür stehen zwei Wachen und dahinter sind noch drei bei unserem Ziel. Ende~, kam es durch das Headset.
 

„Verstanden. Ende“, der Rothaarige lugte um die Ecke und lief dann langsam weiter. Als die Wachen jedoch schon tot am Boden lagen, klingelten seine Alarmglocken. Doch bevor er sich um die toten Wachleute kümmerte, öffnete er vorsichtig die Tür und starrte in den hell erleuchteten Raum. Was ging hier vor? Die drei Wachen samt Zielperson waren tot. Die Augen weit aufgerissen und Blut lief aus Mund, Ohren und Nase.
 

„Schwarz“, zischte Abyssinian.

„Siberian, Balinese, Bombay! Schwarz ist hier. Seid vorsichtig.“

~Abyssinian. Was ist mit dem Ziel? Bombay Ende.~

„Tot! Zieht euch zurück“, seufzend steckte der Rothaarige sein Katana weg und verschwand dann lautlos wieder.
 

~Hier Balinese! Ich brauch Verstärkung~

~Balinese, wo bist du? Siberian Ende~

~In der großen Lagerhalle. Sektor C. Beeilung~
 

„Ich bin in der Nähe Balinese“, rief Abyssinian und rannte die Gänge entlang.
 

~Siberian hier. Gib mir zehn Minuten. Dann bin ich da.~

~Ich hab dich auf dem Schirm, Siberian. Die dritte Tür links ist eine Abkürzung. Damit sparst du ein paar Minuten. Bombay Ende. ~

~Danke Bombay~
 

~~Leute! Beeilung!~, eine Pause erklang in der man nur ein Keuchen hörte.

~Schon mal gegen vier auf einmal gekämpft?~, kam es aus dem Headset.
 

~Sofort Balinese~, keuchte Ken, rannte um die Ecke und zählte die Türen ab. Dann schlüpfte durch die richtige und blieb keuchend stehen.
 

Abyssinian war kurze Zeit vor ihm angekommen und nun kämpften er und Balinese unerbittlich gegen die vier Gegner.

Mastermind und Berserker gingen gleichzeitig gegen ihren Leader vor, sodass dieser kaum eine Chance hatte. Sobald er Berserker abwehrte, schoss auch schon Mastermind auf ihn.

Doch Balinese hatte es nicht besser. während er versuchte den Kugeln Oracles auszuweichen, versuchte Prodigy ihn festzuhalten oder gegen die Wand zu schleudern.
 

Siberian konnte gar nicht mehr richtig verschnaufen, da stürzte sich schon Berserker kichernd auf ihn. Den Dolch konnte er gerade noch abblocken.
 

„Bombay! Wo bleibst du?“, schrie Yohji, während er gegen die Wand gedrückt wurde.
 

~Sofort.~
 

Abyssinian konnte Mastermind zu Boden schicken und rannte dann auf Prodigy zu, da dieser Yohji so fest gegen die Wand drückte, dass er kaum noch Luft bekam.

Der Schwarz konnte gerade so dem Katana ausweichen und stolperte erschrocken zurück, während Balinese keuchend an der Wand hinab sank.
 

„Danke“, hustete Balinese und versuchte sich aufzurichten, während sein Leader die Kugeln mit seinem Katana abwehrte oder auch auswich, da sowohl Mastermind als auch Oracle auf sie schossen.
 

Nur Prodigy hielt sich zurück und sah irgendwie verschreckt aus.

Gerade diesen Augenblick nutzte Omi, um anzukommen und einen Dart auf Prodigy zu feuern. Dieser stoppte ihn und schickte ihn dann auf geradem Weg zum Absender zurück. Doch der junge Weiß wich geschickt aus.
 

„Prodigy! Ich bin jetzt dein Gegner!“, rief Bombay, während er den Jüngeren immer wieder beschoss, aber nie traf.
 

Balinese hatte sich jetzt wieder soweit gefangen, um weiter gegen Oracle vorzugehen.

Mastermind konzentrierte sich wieder allein auf den rothaarigen Weiß.
 

*Was denn Kätzchen? Du bist plötzlich so langsam. Kannst du etwa nicht mehr?*

Aya knurrte nur und schüttelte innerlich den Kopf um die Stimme loszuwerden. Er griff wieder an, doch er war wirklich langsamer geworden. Gegen zwei Schwarz zu kämpfen war einfach kein Kinderspiel.

Doch auch Balinese und Siberian waren langsam auch am Ende ihrer Kräfte, wie der rothaarige Weiß erkannte.
 

Sie mussten das schnell zu Ende bringen. Das Wohl des Teams war wichtiger als der Sieg über Schwarz.

Während Abyssinian den Angriffen seines Gegners auswich, sah er sich nach seinen Teamkollegen um, um eine Übersicht zu haben. Dabei war er jedoch zu unachtsam und wurde von einer Kugel am linken Oberarm getroffen. Keuchend sackte er etwas zusammen, dann fiel sein Katana scheppernd zu Boden.

Sofort stockten die restlichen Weiß und auch Prodigy hielt erstaunlicherweise inne.
 

„Ja was ist denn los, Kätzchen? Bist du getroffen worden? Tut es arg weh?“, Mastermind grinste und zielte mit seiner Waffe auf die Stirn des Weiß.

„Hast du noch ein paar letzte Worte?“
 

„Abyssinian!“, schrien seine Teammitglieder geschockt, doch sie konnten nicht lange auf ihren Leader achten, da sowohl Oracle als auch Berserker wieder angriffen. Nur Prodigy schien sich nicht zu rühren.
 

Dann wandte sich Mastermind zu ihrem Jüngsten um und sie schienen miteinander zu reden. Alle von Weiß wussten über die Fähigkeiten Schwarz’ bescheid.

Doch da nun Mastermind nicht mehr auf seinen Gegner achtete, hob der sein Katana wieder an.

„Du solltest dich lieber auf mich konzentrieren“, knurrte er und wollte zustechen. Doch dann wurde er weggerissen. Innerlich machte er sich darauf gefasst hart gegen die Betonwand zu knallen. Doch der Schmerz war nicht so stark wie erwartet. Stattdessen stieß er leichter dagegen als er vermutet hatte. Dennoch spürte er den Schmerz durch seinen Körper pumpen.
 

Überrascht fiel sein Blick auf Prodigy. Es war unübersehbar, dass dieser ihn mit seinen Kräften weggerissen hatte, aber warum war er dann nicht hart gegen die Wand geprallt?
 

Omi rannte gehetzt auf seinen Leader zu.

„Aya-kun! Ist dir was passiert?“

Dieser schüttelte den Kopf.

„Nur ein Streifschuss. Geht schon“, antwortete er und rappelte sich langsam auf.

„Gib mir Rückendeckung und dann verschwinde mit den anderen beiden“, zischte er leise.

„Ist gut“, Omi wusste, was er zu tun hatte und was sein Leader wollte.

Ein Rückzug. Für das Wohl des Teams.
 

Aya rannte so schnell er konnte auf Berserker zu, da dieser nicht von Ken abließ.

„Siberian, geh zu Bombay“, befahl er, trieb den Schwarz vor sich her und erreichte Oracle und Balinese relativ unbeschädigt.
 

Zumindest war er durch den Schwarz vor den Kugeln Masterminds sicher.

Mastermind selbst versuchte nun auch wieder gegen Abyssinian zu kämpfen, doch dieser wich so schnell es ging aus. Er hatte die Aufgabe sein Team zu schützen! Er musste sich zusammenreißen. Was war da schon so ein leichter Streifschuss?

Dicht an seinem Ohr zischte ein Dart vorbei, doch er traf niemanden, da sowohl Berserker als auch Mastermind auswichen.

Aya war nur noch ein Stück von Yohji entfernt und der Abstand verringerte sich immer weiter, da Balinese sich zurückdrängen ließ.
 

„Balinese! Reiß dich zusammen!“, befahl Abyssinian, stieß seine Gegner noch weiter von sich und erreichte seinen Teammember. Er ging nun zusammen mit diesem auf Oracle los, während Bombay mit seinen Darts die anderen beiden in Schach hielt.
 

Ein Schuss erklang und Abyssinian sank ein Stück zu Boden. Ein glatter Durchschuss im Oberschenkel. Er biss die Zähne zusammen, schwang sein Katana und veranlasste Oracle dazu ein paar Schritte zurückzutreten.
 

Dann wurden Yohji und Aya von einer Druckwelle erfasst und zu den beiden anderen Weiß entgegengeschleudert. Sie knallten gegen die Betonwand neben dem Ausgang und Abyssinian stöhnte vor Schmerz auf.

Auf sein Katana gestützt erhob er sich, funkelte einen Schwarz nach dem anderen an und wies Ken dann an, sich um Balinese zu kümmern. Dieser winkte jedoch ab und stützte stattdessen seinen Leader.
 

„Vorerst ziehen wir uns zurück. Aber glaubt bloß nicht, dass wir uns einfach so geschlagen geben.“, zischte Balinese und verschwand mit den anderen.
 

*
 

„Aya. Geht es? Komm, lass mich fahren“, murmelte Yohji, als sie am Wagen angekommen waren.

„Quatsch! Ich fahre“, murrte Aya und stieg ein. Auf dem Wag hierher hatte er schon ein Stück Stoff um seinen Oberschenkel gebunden, damit er seinen geliebten Porsche nicht vollblutete.
 

„Warum musst du nur so stur sein? Und wie kommst du auf die dumme Idee uns ablösen zu müssen? Dann hättest du nicht noch eine Kugel eingefallen.“

„Ich hab deinen Arsch gerettet, Balinese! Also sei froh. Ohne mich wärst du jetzt tot! Und jetzt steig endlich ein“, knurrte der Rothaarige.

Omi und Ken hatten sich schon nach hinten verzogen, mitsamt dem Katana ihres Leaders.
 

Seufzend stieg nun auch der Älteste ein und dann fuhren sie still zum Katzenhaus zurück.

Dort wurde ihr Leader erstmal ins Bad geschleppt, um die Wunden zu versorgen. Da dies Yohji erledigte, gingen die anderen beiden nach einander in das andere Bad um zu duschen.
 

„Wenn es bis morgen nicht besser wird, ruf ich den Kritikerarzt an“, beschloss Yohji, während er einen Verband um den Oberschenkel legte.
 

„Hm“, Aya besah sich den Streifschuss an seinem Oberarm.

Ein Glück war den anderen nichts passiert. Da nahm er die kleinen Verletzungen gern in Kauf.

Nachdem die Wunden versorgt waren, zog sich Yohji zurück und ließ Aya sich säubern.

Dieser ging danach gleich in sein Zimmer und schlüpfte ins Bett. Der Auftrag war anstrengend gewesen und er musste wieder früh raus, damit er den Jüngsten wieder in die Schule fahren konnte
 

Yohji ging leise an Ayas Zimmer vorbei und schüttelte den Kopf. Sein Leader war manchmal richtig seltsam. Er hatte Verletzungen davon getragen und würde sich trotzdem nur um sein Team kümmern.

Denn der Playboy war sich sicher, dass Omi wieder verschlafen würde und Aya ihn dann zur Schule fuhr.
 

*~*~*~*
 

„Aah! Mist. Ich komm zu spät!", schrie Omis helle Stimme durchs Haus.
 

„Aya! Du bist verrückt! Du hast einen glatten Durchschuss! Du musst dich schonen! Ich fahr Omi", rief Ken aufgebracht, als sein Leader aufgesprungen war und sich den Porscheschlüssel geschnappt hatte.
 

Knurrend ließ sich Aya wieder auf seinen Stuhl sinken. Er hasste es, wenn die anderen versuchten im Vorschriften zu machen.

Trotzdem war er froh, nicht fahren zu müssen. Sein Bein schmerzte, trotz Schmerztabletten, etwas. Nicht arg, doch das Fahren würde es sicher verschlimmern.

Ken lächelte leicht und wollte gerade nach dem Autoschlüssel fragen, doch Aya sah ihn grimmig an, wie als würde er sagen wollen: ’Vergiss es, den bekommst du nicht.’
 

Also verzog er sich gleich ohne zu fragen.

„Komm Omi, ich fahr dich mit dem Motorrad“, rief er seinem Freund zu, der sein Bento schnappte und hinterher rannte.
 

„Tschüss Aya-kun.“ Schnell rannte der junge Mann aus der Küche, kehrte jedoch wieder zurück. „Aya-kun. Du siehst noch nicht so ganz fitt aus. Bitte schon dich, ja? Und überleg dir das mit den Schichten im Laden. Wir kommen auch ohne dich klar.“ Ein bittender Blick folgte, dann war der Weißjüngste schon wieder auf den Weg zur Garage.
 

Seufzend und langsam erhob sich der Rothaarige, stellte seine Teetasse weg und ging nach oben ins Bad. Er musste sich unbedingt noch die Wunde anschauen.
 

~.~.~
 

„Mensch Nagi! Irgendwann kann das dir den Kopf kosten!“, Schuldig fuchtelte wie wild mit den Armen.

„Ach lass mich doch in Ruhe!“, zischte der Jüngere und verschwand.
 

Seufzend ließ der Deutsche sich auf die Couch fallen.

„Wie konntest du das alles zulassen, Brad?“

„Schuldig. Du vergisst, dass ich alles weiß. Glaub mir, wenn es uns nicht von Nutzen wäre, wäre alles schon vorbei“, eiskalt grinsend verschwand nun auch der Amerikaner nach oben.

Schließlich war es schon spät.
 

Nur war Schuldig alleine.

Was Brad gesagt hatte, war einleuchtend. Was dem Amerikaner nichts nützte, verschwand sofort von der Bildfläche.

Doch hoffentlich wusste er genau, was er tat.

Seufzend stand Schuldig auf. Er brauchte seinen Schönheitsschlaf.
 

~tbc~



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