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Wavers

~Ein Spiel der besonderen Art~
von

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Team Dragoon

Team Dragoon
 

Es gibt mehr als die Welt in der wir leben. Mehr als man sieht. Mehr als man denkt. Mehr, als für die normale Bevölkerung der Erde gut wäre. Mehr, als die Regierung uns zeigt. Sie versucht es zu verstecken und es wird immer schwerer. Doch als ein ‚Spiel’, dass in alles Welten stattfindet, schließlich die Erde erreicht, ist das Chaos groß. Die Regierung schickt eine Truppe aus, die ebenfalls an dem ‚Spiel’ teilnimmt um die Spieler von der Erde, die eigentlich verbotenes Terrain ist, fern zu halten. Doch das will nicht gelingen.

Langsam aber sicher gerät eine ganz normale 10 Klasse eines Gymnasiums in dieses Spiel und ein Kampf auf Leben und Tot fordert ihre Opfer.
 

Der Kampf um die schwarzen Steine beginnt.
 

Lavados ~10 Jahre zuvor~
 

„Schneller!“, rief ein Junge mit kurzen braunen Haaren und einer langen Narbe über dem rechten Auge.

Er flog auf einer Art Skateboard durch die Luft und schien jemanden zu jagen.

Der Braunhaarige flog durch eine vulkanische Landschaft und seine braun-blaue Fliegermütze drohte ihm weg zu wehen, wenn die Brille sie nicht gehalten hätte.

Über seinem schwarzen Oberteil trug er eine blaue Weste und dazu eine blaue Jeans.

Ihm folgten vier weitere Waver. Alles Mädchen.

Die erstere war noch sehr jung. Vielleicht 8. Sie trug dunkle Farben. Ein bauchfreies, schwarzes Tob mit kurzen Ärmeln, einen schwarzen Rock mit rotem Gürtel und rote Beinschützer in ihren schwarzen Schuhen. An den Armen trug sie ebenfalls Schützer. Ihre blonden Haare wehten bei dem Tempo, dass sie hatte und ihre zwei Zöpfe drohten ihr die Sicht zu versperren. Ihre hellbraunen, fast goldenen Augen sahen stur gerade aus und checkten die Landschaft ab.

Nach ihr flog ein weißhaariges Mädchen. Ihre Haare waren ebenfalls in zwei Zöpfen nach hinten gebunden und wurden zusätzlich von einer goldenen Kette gehalten.

Unter den lavendelfarbenen Augen trug sie jeweils ein Halbes Yin-Yang-Zeichen, wie es auch bei den anderen zu finden war.

Als Oberteil trug sie ein Kursett in dunkelblau und dazu einen passenden Rock.

Die letzten beiden Mädchen flogen etwa auf der gleichen Höhe.

Die jüngere der zwei hatte dunkelblaue rückenlange Haare, die sie so gut wie offen trug. Nur an der Seite hatte sie zwei kleine Zöpfe, die von roten Schleifen gehalten wurden.

Sie trug einen langen Rock und ein hellblaues Oberteil im Chinastile. Sie war ebenfalls noch recht jung. Vielleicht auch 8, deshalb trug sie ebenfalls Arm- und Beinschützer. Neben ihr survte ein Mädchen mit kurzen roten Haaren und ebenfalls roten Augen.

Ihre Kleidung war relativ schlicht. Eine rote Hose mit Top und darüber eine hellbraune Weste.

Doch ein was hatten alle gemeinsam.

Sie trugen eine kleine Tasche, auf der das Zeichen der Dragons, das gespaltene Yin-Yang zu sehen war.

Sie waren Mitglieder in einem Spiel, das keine Grenzen kannte.

Aufgabe des Spiels war es dem Gegner seinen schwarzen Stein zu stehlen. Dabei gab es kaum Einschränkungen. Sogar das töten war erlaubt.

Der mit den meisten Steinen am ende der Zeit, gewinnt. Das Preisgeld war eine Summe, die man sich nur erträumen konnte. Über eine Millionen Roses. (1 Rose entspricht ca. 10 Euro)
 

Es war aber nicht so, dass es hätte einfach sein können. Einige Surver hatten die Kraft die Welten zu wechseln, oder ein Element zu beherrschen. Außerdem wurden sie in verschiedene Klassen unterteilt, die ihr Können zeigten. Jäger, Fänger, Spurenleser, Mechaniker und/oder Arzt.
 

Die kleine Gruppe jagte gerade einen ihrer ‚Gegner’ um ihn den Stein abzunehmen, doch alles kam anders.

„Sezuna!“, schrie dir Rothaarige dem jungen Blonden Mädchen zu, doch es war zu spät. Sie krachte in ein anderes Teammitglied des Jungen, den sie gerade verfolgt hatte. Es gab eine kleine Rauchwolke und beide wechselten die Dimensionen.

„Scheiße! Yuna! Wo ist sie?!“, rief der Junge aufgebracht.

Die Weißhaarige blickte sich suchend um, seufzte dann aber resigniert. „Ich kann sie nicht orden“, erklärte sie, bevor sie eine Art Kompass aus der Tasche zog. „Sie sind nicht mehr hier. Scheinbar in einer weit entfernten Welt.“

Alte Bekannte

Kapitel 1: Alte Bekannte
 

~Groitzsch – Jetzt~
 

Ein Leuten hallte durch eine Schule im Zentrum von Groitzsch und die fast leeren Gänge füllten sich nun langsam mit Schülern.

Ein 17 jähriges Mädchen mit hüftlangen blonden Haaren und grau-blau-grünen Augen lief durch die Gänge. Neben ihr lief ein Junge mit blonden schulterlangen Haaren und hielt ihre Hand.

„Freust du dich schon aufs Schlittschuhfahren?“, wurde das Mädchen gefragt. „Klar. Ich liebe Schlittschuhfahren“, lächelten sie. „Wenigstens haben wir dann eher Schluss“, meinte ein Mädchen mit Schulterlangen, braunen Haaren und einer Brille nicht gerade begeistert. „Freust du dich nicht drauf, Selin?“, fragte die Blonde. „Nicht wirklich“, das Mädchen seufzte. „Heh Sezu!“, wurde sie dann von hinten angesprungen und wäre fast nach Vorne umgekippt, wenn ihr Freund sie nicht fest gehalten hätte. Ein rothaariges Mädchen hin an ihrem Hals. „Ichigo“, murrte der junge mit den Blonden Haaren und wurde sofort von der Rothaarigen geschlagen.

„Heh! Hör auf meinen Freund zu schlagen“, meckerte Sezuna und boxte ihrer Freundin leicht in die Seite.

„Eh, eh“, machte Selin und tippte Sezuna an. „Ja?“, fragte diese und ließ von ihrer Freundin ab, die sich nun mit Sanosuke ‚prügelte’.

„Hast du Fernsehen geschaut?“ „Hm? Was meinst du?“ „Na diese Skateboard-Dinger da.“ „Ach die, die in der Luft schweben?“, mischte sich nun Sanosuke wieder ein. „Ja genau. Sind die nicht klasse“, schwärmte Selin, als ginge es um eine Rockband. Sanosuke nickte. „Die neue Technologie ist echt toll X3.“

„So neu ist die doch gar nicht“, meinte Sezuna und lief weiter.

Ihr Freund blickte ihr hinterher, bevor er ihr folgte. Er nahm ihre rechte Hand und fragte dann: „Kennst du de?“

Sezuna blickte ihren Freund an. „Was kennen?“

Der Blonde merkte an ihrer Stimmlage, dass sie nicht weiter darauf eingehen wollte.

Er zog sie leicht an der Hand und drehte sie dann so, dass er sie küssen konnte. Sezuna erwiderte den Kuss, löste sich aber als es klingelte. Der Junge mit den grau-orangenen Augen murrte.

Sezuna zuckte mit den Schultern, küsste ihn noch einmal kurz, bevor sie ihn hinter sich her zog.
 

Der Englischunterricht verlief eigentlich wie immer. Die Schüler ließen sich von Frau Ketara zutexten und machten irgendwelche anderen Sachen.

Frau Ketara, oder auch Frau Kugel, wie sie von den Schülern genannt wurde, war eine langweilige Lehrerin. Außerdem war sie relativ dick und ihre schwarzen kurzen Haare standen wirr vom Kopf ab. Ihre Brille ließ sie streng wirken.

Es hatte noch nicht zum Stundenende geklingelt und trotzdem verließen schon die meisten Schüler den Raum.

Sezuna zählte nicht dazu, da sie durch die Langeweile in der Schule eingeschlafen war und nun auf der Bank lag. Die Arme verkreuzt und den Kopf darauf gelegt. Selin tippte sie an und versuchte sie munter zu machen, was aber nicht wirklich klappte. Midori, ein Mädchen mit blonden Haaren kam ihr zur Hilfe. Sie beugte sich zu Sezunas Ohr und machte ein piependes Geräusch. Es war laut und in einer hohen Tonlage. Sezuna schreckte deshalb auf und stieß mit ihren Kopf an den von Midori. „Au“, murrte die Blondhaarige mit den roten Strähnen. „Hm?“, machte Sezuna noch leicht verschlafen. „Oh. Sorry.“ Midori schüttelte nur den Kopf.

Die Stunden war nun auch offiziell beenden, also nahm Sezuna ihre Sachen und packte sie in den Ranzen. Dann setzte sie ihre Brille auf. Sie hatte sie abgenommen, weil sie beim schlafen störten.

Auch Sanosuke erhob sich und lief auf Sezuna zu. Er gab ihr einen Kuss und zog sie dann hoch, bevor auch die letzten Schüler den Raum verließen.
 

Eine Weile später saß die ganze Klasse 10 c im Bus und war auf den Weg nach Leipzig. Dort gab es einen Halle, in der man auch im Sommer Schlittschuh fahren konnte. Der Eisdom.

Sezuna saß gelangweilt auf ihren sitz, hörte Musik und blickte aus dem Fenster. Neben ihr saß Ichigo und redete auf sie ein. Anfangs versuchte sie noch zu zuhören, doch jetzt hatte sie abgeschaltet. Sie hätte viel lieber neben Sanosuke gesessen, aber leider war Ichigo schneller gewesen. Das war manchmal echt nervend.

Und dann kam noch die Landschaft dazu. Felder und Wiesen zogen sich wie eine Wüste durch das Land.

Es war alles so eintönig und einschläfernd, wäre da nicht ein kleines Etwas gewesen, das durch die Luft flog. Ein Vogel vielleicht, oder ein Miniaturflugzeug.

Doch es war nichts der gleichen.

Es war ein Junge auf einem fliegenden Skateboard. Des Wavern aus dem Fernsehen.

Sezuna visierte den Jungen an und ließ ihn nicht mehr aus den Augen.

Seine schwarzen Haare wehten im Wind und er kam dem Bus immer näher.

Der Wind, der ihn durch die Haare wehte, gab die Sicht auf das rechte Augen frei, das sonst von einer Haarsträhne verdeckt war. Eine lange Narbe zog sich von der Stirn über das rechte Auge bis zum Hals.

Auch seine Kleidung war sehr untypisch. Eine braun-blaue Fliegermütze und eine Schutzbrille, die er aber nicht trug, sondern scheinbar nur als Zierde auf der Mütze hatte.

Irgendwo her kannte Sezuna den Jungen, da war sie sich sicher. Doch woher.

Bilder schossen ihr durch den Kopf. Bilder in denen sie klein war.
 

~Flashback~
 

„Sezuna-chan nicht so schnell. Du tust dir nur weh“, rief ein Junge mit dunkelbraunen Haaren und einer Narbe über dem rechten Auge. Er war noch relativ jung und lief einem kleinen Mädchen hinterher, dass auf einem Waver durch die Gegend sauste. Das Mädchen war vielleicht 5 oder 6 Jahre alt und rauschte in einer ziemlich hohen Geschwindigkeit durch die Straßen eines Dorfes.

Der Junge bewegte seinen rechten Arm, an dem ein Armband mit einem geteilten Yin-Yang-Zeichen hing und ein Waver kam angeflogen.

Er schwang sich darauf, bevor er dem Mädchen folgte.
 

~Flashback Ende~
 

Sezuna fasste sich an den Kopf und dachte nach. Warum erinnerte sie sich nicht mehr?

Wer war er? Sie spürte deutlich, dass er mit ihr verbunden war, doch wieso?
 

Unsanft wurde Sezuna aus ihren Gedanken gerissen, als der Bus stoppte.

Es öffneten sich die Türen und der Busfahrer stürmte heraus. Und so ziemlich alle Schüler und Lehrer hinterher.

Nur Sezuna schien davon nicht viel mit zu bekommen. Sie starrte immer noch den Jungen an, bis dieser von etwas abgeschossen wurde und auf den Boden stürzte.

Der Junge blieb regungslos liegen und ein anderer Waver surfte um ihn rum.

Wieder erinnerte sich Sezuna an eine längst vergangene Zeit.

„Scar“, nuschelte sie, bevor sie fast fluchtartig den Bus verließ.

Der Junge mit den schwarzen Haaren war in einer relativ großen Entfernung gestürzt, also musste sie eine Weile laufen, bis sie ihn erreicht hatte.

Sanosuke war ihr gefolgt und lief noch etwas hinter ihr.

Das Mädchen bückte sich immer wieder und las Steine auf, die sie nach dem Waver, der um den Jungen kreiste, schmiss.

„Verschwinde!“, schrie sie und war dann bei dem Jungen angekommen.

Sie kniete sich zu ihm runter und betrachtete seine Wunden.

Er war bloß ohnmächtig und nicht sehr schlimm verletzt, stellte sie nach ausreichendem untersuchen fest.

Sanosuke war neben sie getreten und blickte sie verwirrt an.

„Was machst du da?“, wollte er wissen, denn es sah so aus, als wäre sie dabei ihn aus zu ziehen. Derweil suchte Sezuna nach etwas und fand es auch bald.

Eine kleine Schwarze Tasche, die Scar an der Hüfte getragen hatte, hatte den Weg in ihre Hände gefunden.

Auch auf ihr war ein geteiltes Yin-Yang-Zeichen zu finden, wie auch schon auf der Mütze.

Sie kramte darin herum, bis sie eine kleine Flasche fand.

Ohne groß zu zögern schüttete sie ihn etwas in den Mund.

Der Schwarzhaarige schluckte und öffnete danach seine Augen.

Er sah noch alles verschwommen und nahm noch nicht wirklich etwas wahr.

„Wer?“, fragte er, bevor sich seine Augen ein Stück weit weiteten und er leicht lächelte. „Sezuna.“

Dem Mädchen mit den blonden Haaren kamen Tränen und sie nickte.

Sie musste sich zusammen reisen um ihm nicht gleich um den Hals zu fallen.

Sezuna konnte kaum glauben, dass er wirklich vor ihr stand. Oder besser vor ihr lag.

Es waren 10 Jahre vergangen, seit sie ihn das letzte Mal sah und doch erkannte sie ihn wieder.

„Alles in Ordnung?“, wollte sie mit brüchiger Stimme wissen.

Der Junge schloss die Augen und meinte: „Es geht.“

Dann öffnete er sie wieder und sah das Mädchen schon fast flehend an.

„Da…“, er hob die Hand uns zeigte in die Richtung des Busses. „…Hilf ihr bitte.“

Sezuna wand den Kopf ab und sah sich dann um.

Wen meinte er? Wer war noch hier?

„Wer?“, fragte sie und auch Sanosuke richtete seinen Blick auf den Bus.

Scar öffnete die Augen und drehte seinen Kopf in Sezunas Richtung.

Man sah, dass ihm das schwer fiel.

„Melody“, brachte der Junge hauchend hervor, bevor er die Augen schloss und einschlief.

Sezuna blickte auf den am Boden liegenden Jungen und wand sich dann wieder Richtung Bus.

Melody?

Dieser Name sagte ihr etwas, aber warum konnte sie es niemandem zuordnen?

Was war vorgefallen, dass sie dieses Mädchen nicht mehr zuordnen konnte? Das viel ihr doch sonst nicht so schwer.

„Was ist los?“, wurde sie von der Seite gefragt und so aus ihren Gedanken gerissen.

Sie drehte ihren Kopf zu ihrem Freund und meinte nur: „Weiß nicht genau.“

Sanosuke zog eine Augenbraue in die Höhe und blickte Sezuna an. „Ach. Und warum weißt du das nicht?“

Sezuna verdrehte die Augen, gab ihm einen Kuss, bevor sie einfach Richtung Bus lief.

„Heh warte“, beschwerte sich der Blonde, der einfach stehen gelassen wurden war.
 

Sezuna lief auf das am Boden liegende Mädchen zu.

Ihre langen blauen Haare waren mit einer roten Flüssigkeit benetzt und sie sah aus, als hätte sie einen Autounfall hinter sich. Doch Sezuna wusste, dass dem nicht so war.

„M…Melody?“, fragte sie schon fast ängstlich und ein undefinierter Laut war zu hören.

„Du kennst sie? Wer ist sie?“, wollte Ichigo von der Seite wissen, doch Sezuna ignorierte sie einfach.

„Wir haben einen Krankenwagen rufen lassen“, erklärte Frau Malia, die Mathematiklehrerin.

Was wollten sie jetzt mit einem Krankenwagen? Sezuna bezweifelte, das Melody freiwillig in ein Krankenhaus gehen würde, aber vielleicht war sie auch nicht mehr so dickköpfig.

Die Blonde seufzte. Das hätte auch auf sie zugetroffen.

Sezuna selbst hasste Krankenhäuser wie die Pest. Alles hatte so einen seltsamen Geruch und war so weiß, oder gelb. Farben, die sie nicht mochte.

Die Blonde beugte sich zu dem jüngeren Mädchen runter und nahm ihre Hand.

„Mel. Alles O.K? Wie geht es dir?“, fragte sie leise, schon fast unverständlich.

Melody knurrte leise.

Mel. Diesen Spitznamen hasste sie und das wusste Sezuna. So wusste die Kleine wenigstens, dass sie kein Feind war.

„Wer…“, fragte die Blauhaarige mit schwacher Stimme.

„Psst“, machte Sezuna und Melody verstummte.

Diese Stimme kam ihr bekannt vor, aber woher kannte sie diese?

Es musste schon lange her sein. Zu lange.

Wieder zog Sezuna etwas aus ihrer Tasche. Eine kleine Flasche mit grün schimmernder Flüssigkeit.

„Was machst du da?“, fragte Frau Malia verwundert.

Sezuna ersparte sich jeglichen Kommentar, wollte sie sich doch nicht mit ihr anlegen.

Aber als dann auch Sanosuke fragte, gab sie seufzend eine Antwort. „Gegengift.“

Ohne weitere Worte zu verlieren flößte sie etwas in ihren Mund.

Die Kleinere schluckte, bevor sie anfing zu husten.

„Schlucken nicht einatme“, meinte Sezuna mit leichter Belustigung in der Stimme und die Blauhaarige setzte sich auf.

Sie hustete immer noch und brachte ein schwaches „witzig“, raus.

Als der Hustenanfall zu ende war, starrte sie Sezuna feindselig an. „Wolltest du mich umbringen oder was?“, meckerte sie los.

„Na nun komm mal wieder runter. So wie ich das sehe, hab ich dir gerade das Leben gerettet.“

Melody hielt für einen Moment inne und sah an sich runter.

Sie war wirklich wieder fitt.

Was war das denn? Seit wann ging das so schnell?

Was hatte sie ihr gegeben?

Die Blauhaarige sah Sezuna unschlüssig an.

„Wie zum Candaria* hast du das gemacht?“, wollte sie schließlich wissen.

Doch als die Blonde gerade zur Antwort ansetzen wollte, ertönte ein „Holaho“, von weitem und kurze Zeit später landete ein 16 jähriges Mädchen mit roten Haare.

Sie waren auf der rechten Seite so gebunden, dass sie ähnlich wie bei dem Jungen, das Auge verdeckten.

„Juppa“, machte sie und sprang von einem Waver.

Alle blickten sie verwundert an und dann kam auch noch der Junge, bei dem Sezuna noch vor kurzem war.

„Was geht denn hier ab?“, wollte die Rothaarige wissen, die von allen Schülern interessiert gemustert wurde.

„Klassentreffen“, meinte Scar und grinste.

Dann ertönte ein hohles Geräusch und Scar hatte eine Beule.

Hinter ihm war ein weiteres Mädchen aufgetaucht. Ihre Haaren waren weis und gingen ihr bin in die Kniekehlen.

In der Hand hielt sie ein Buch und schien nicht wirklich an der ganzen Sache zu interessiert zu sein.

„Yuna?“, fragte Sezuna ungläubig und die Weißhaarige hob den Kopf.

Ihre eisblauen Augen trafen genau die von Sezuna.

Die Augen des fremden Mädchens weiteten sich ein stück und das Buch viel gen Boden.

Träumte sie? Das war doch unmöglich?

Sie hatte so lange nach ihr gesucht und nun, nach 5 Jahren stand sie endlich wieder vor ihr.

Das konnte nur ein Traum sein.

Wie sonst war es möglich sie hier zu sehen?

„S…Sezuna?“, stammelte das Mädchen mit den weißen Haaren, so ganz untypisch.

Sezuna nickte und wieder kamen ihr die Tränen.

„Nee-san!“, damit sprang sie in die Arme der Weißhaarigen und riss sie gleich mit um.
 

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Candaria: Eine Rasse, die ihr Aussehen beliebig ändern können. Sie leben in Aqua. Dort kommt auch Melody her X3
 

Ach ja. Schau mal hier: Ich habe eine Webside gebastelt X3

Sie ist noch nicht fertig, wird aber immer mal ergänzt^^
 

http://de.geocities.com/sezunachanswavers/

Team Leo – Last den Kampf beginnen

Kapitel 2: Team Leo – Last den Kampf beginnen
 

~Leipzig – Restaurante am Bahnhof~
 

„Also ihr seit so genannte Wavers?“, wollte Frau Malia wissen.

Melody seufzte und nickte.

Yuna beteiligte sich nicht an der ganzen Unterhaltung, sondern las wie immer.

„Wir sind Teilnehmer des Spiels ‚Stone hunter’“, erklärte der Junge mit der Narbe über dem rechten Auge und blickte kurz zu Sezuna, die dabei war Sanosuke zu küssen.

Scar seufzte.

Diese Unterhaltung ging nun schon fast zwei Stunden. Anfangs hatte sich Sezuna noch beteiligt, doch nun schien sie das Interesse verloren zu haben. Warum mussten Menschen auch so begriffsstutzig sein?

Und Yuna war auch keine große Hilfe.

Sie saß nur da und antwortete auf keine Frage. Sie sagte an sich nichts.

„Was ist ein Waver?“, wollte Selin dann irgendwann wissen.

Scar, Melody und Ha sahen sie ungläubig an.

„Ihr wisst das nicht?“, fragte die Rothaarige.

Sezuna seufzte. „Ha. Du kannst nicht verlangen, dass alle das wissen“, meinte sie dann.

Ha zog einen Schmollmund. „Dann eben nicht“, murrte sie leicht beleidigt.

„Boar“, machte Melody. „Was ist denn mit dir los? Ist dir jemand auf die Krawatte getreten oder wie?“

„Nein, aber Frau Eisblock geht mir auf den Nerv. Sie könnte sich auch mal beteiligen“, meinte die Rothaarige und zeigte anklagend auf Yuna, die nicht einmal reagierte.

Sezuna seufzte, bevor sie sich an ihre Lehrerin wendete. „Waver sind Teilnehmer an einem Spiel. Es heißt ‚Stone hunter’ und Sinn des Spiels ist es die schwarzen Steine ein zu sammeln. Der, der am Ende der Zeit die meisten Steine hat, hat gewonnen. Es ist ein Spiel, das durch alle Welten, Galaxien und Zeitebenen verläuft“, damit endete sie ihre Erklärung und sah ihre Lehrerin fragend an.

Diese hatte den Kopf schief gelegt.

„Das soll ich dir jetzt glauben oder wie?“, fragte sie verständnislos und Sezuna seufzte wieder. „Nein müssen sie nicht, aber das ist die Wahrheit. Glauben sie mir oder nicht“, damit wand sie sich an Yuna und ließ eine verdutzte Mathelehrerin zurück.

„Sagt mal. Warum seit ihr eigentlich so jung? Müsstet ihr nicht viel älter sein als ich?“

Melody, Scar und Ha, die sich gerade noch über Yuna gestritten hatten, sahen sich gegenseitig an. „Na ja…“, setzte Scar an, wurde aber von Yuna unterbrochen. „Es liegt an den verschiedenen Zeitzonen. Wir haben dich ewig gesucht und sind so durch viele verschiedenen Welten gereist. Du hingegen warst die ganze Zeit nur in dieser.“

Für diesen Kurzvortrag hatte die Weißhaarige nicht einmal von ihrem Buch aufblicken müssen und nun starrten sie drei entsetzte Augenpaare an.

„Seit wann redest du denn so viel?“, fragte Scar verblüfft.

Yuna nahm das Buch runter und blickte mit ihren eisblauen Augen in die des Jungen. „Mit dir hat keiner geredet Hündchen“, damit nahm sie ihr Buch wieder hoch und las weiter.

Scar regte sich über diesen Kommentar auf und war kurz davor ihr an die Kehle zu springen, wurde aber von Ha zurück gehalten. „Du kannst dich hier nicht mit ihr schlagen. Die Leute schauen so schon blöd“, meinte Ha und ließ Scars Kragen, den sie gepackt hatte, wieder los.

Der Junge schnaubte verächtlich und meinte: „Das bekommst du wieder, kleine Zicke.“

„Ich bin älter als du, also sei nicht so unfreundlich“, zischte Yuna leise.

Scar murrte und verschränkte die Arme. „Na und. Dafür bin ich Lycaner*.“

„Sie ist ein Itari*, schon vergessen?“, konterte Sezuna und zeigte auf Yuna.

„Pff.“, machte Scar und tat einen auf beleidigt.
 

Die anderen starrten die Fremden nur verwirrt an und Sanosuke war der erste, der fragte: „Was sind Itari und Lycaner?“

Melody machte große Augen.

„Du weißt nicht, was Lycaner sind?“, wunderte sie sich. Sanosuke schüttelte den Kopf.

Woher sollte er so was auch wissen? Das klang für ihn alles griechisch.

„Na ja, wie soll ich dass jetzt erklären?“, überlegte Melody laut. „Wenn du das nicht weißt, wirst du sicher auch nicht viel über andere Welten wissen“, meinte sie.

Nun sahen sie alle mit großen Augen an. Was meinte sie mit andere Welten? Wollten sie die Schüler verarschen?

Frau Malia zog eine Augenbraue in die Höhe. „Kinder das ist ja schön und gut, aber ihr solltet wo anders spielen. Hier verletzt ihr euch nur?“, meinte die Lehrerin.

Nun war es an den Fremden sie schief zu mustern. Selbst Yuna blickte sie kurz an.

Dann wanden alle ihren Blick auf Sezuna. „Spielen?“, fragte Scar sie entsetzt und Sezuna musste laut lachen.

Sie fand es schon immer seltsam, dass auf der Erde keiner von den anderen Welten wusste. Und manche, die davon wussten, schrieben Geschichten über sie. So kam es, dass immer mehr Menschen sich Welten ausdachten und so die Überlieferungen verschwanden. Schade eigentlich.

„Warum lachst du?“, fragte Ichigo und musterte ihre Freundin interessiert.

Sezuna brauchte etwas um sich von ihrem Lachkrampf zu erholen und meinte dann: „Sie sollten es euch zeigen. Das wäre wohl das beste.“

Das blonde Mädchen wurde immer noch verwirrt gemustert.

Sie fand das alles ziemlich lustig, doch da schien sie die Einzige zu sein.

Ihre Klassenkameraden fanden das nicht so lustig.

„Das ist doch alles Quatsch“, meinte Chiyori, ein etwas dickeres Mädchen mit kurzen braunen Haaren.

„So etwas ist doch völlig unmöglich. Wir sind die einzigen in der Galaxis. Andere Welten sind ausgeschlossen“, meinte sie neunmal klug. „Und du bist ein dickes Walross“, kam dann von Ha. Die Rothaarige schien die braunhaarige nicht leiden zu können. Das kam selten vor.

Chiyori wusste nicht, was sie hätte darauf antworten sollen, war sie es doch nicht gewohnt so direkt beleidigt zu werden.

„Super“, meinte Yu, ein Mädchen mit halblangen hellbraunen Haaren und streckte den Daumen aus.

Das wollte sie Chiyori auch schon oft sagen, aber dazu war sie zu freundlich. Obwohl freundlich bei ihr auch unterschiedliche Bedeutung hatte.

„Wenn ihr es nicht glaubt, dann kommt mit“, meinte Sezuna und stand auf.

Bezahlt hatten sie schon, also verließen sie das Restaurant wieder und suchten sich einen ruhigen Ort in Leipzig.

Auch wenn es rein theoretisch unmöglich gewesen wäre, in dieser riesigen und total überfüllten Stadt eine ruhige Stelle zu finden, hatten sie eine gefunden.

Ein leerstehendes Lagerhaus am Rande der Stadt.
 

„Was wollen wir hier?“, fragte Shun gelangweilt. Er war ein großer stattlicher Junge mit kurzen blonden Haaren.

„Abwarten und Tee trinken“, meinte Melody mit süßer Stimme, bevor sie zwei Ohrringe aus ihrer Tasche holte. Ein Yin und ein Yang. Sie machte sie sich in die Ohren, dann schwang sie ihren Kopf etwas hin und her und ein blauer Waver kam angeflogen.

„Wow. Das sind doch die Teile aus dem Fernsehen“, machte Namie, ein Mädchen mit langen dunkelbraunen Haaren, begeistert.

Scar nickte. „Es kommt noch besser…“, er wollte noch etwas hinten dran hängen, wurde aber von Sezuna zur Seite gezogen und sie flüsterte ihn etwas ins Ohr.

Scar lächelte und streichelte ihr wie ein kleines Kind den Kopf. „Nun sei mal nicht so spießig, Kleine.“

Für das Kleine kassierte er sich eine Kopfnuss von Yuna, die zischte: „Sei nicht so unfreundlich. Immerhin ist sie älter als du.“

„Aber kleiner“, meinte der Junge mit der Narbe beleidigt und verschränkte die Arme.

Sezuna ging gar nicht darauf ein. Sie unterhielt sich lieber mit Ha und Sanosuke.

„Sanosuke willst du eigentlich auch mal fliegen?“, fragte Ha und zeigte auf Melodys blauen Waver.

Der Junge mit den blonden Haaren lächelte. „Klar.“ Sezuna lächelte und meinte: „Dazu brauch man Multitasking und das kannst du doch nicht.“ Sanosuke verpasste seiner Freundin einen leichten Rippenstoß und meinte: „Woher willst du das denn wissen?“ Sezuna zuckte mit den Schultern. „Hab ich mir nur gedacht.“

Scar lächelte das Mädchen auf einmal an. „Willst du auch?“, fragte er. Sezuna nickte.

Scar klimperte mit seinem Armband, an dem ebenfalls ein geteiltes Yin-Yang-Zeichen hin und ein weiterer Waver kam angeflogen. Ein grüner.

„Habt ihr denn alle solche Teile?“, fragte Sanosuke verwundert. Die Fremden nickten.

Scar lies den Waver mit einer Handbewegung lange und stellte sich darauf. Dann reichte er Sezuna die Hand. „Nini na kuchi*“, meinte er und sagte damit so viel wie: „Komm doch her.“

Sezuna folgte der Aufforderung und Scar zog sie zu sich. „Festhalten, Prinzeschen“, meinte er und mit einer Bewegung seines Armes startete der Waver.

Darauf blickte Sanosuke Scar nicht gerade freundlich entgegen.

Was meinte der denn mit Prinzessin?

Sie gehörte ihm und nicht diesen daher gelaufenen Narbenfutzi.

Er wollte schon etwas sagen, als etwas passierte, womit er nun am wenigsten gerechnet hatte.

Sezuna schien Scar zu umarmen und kurz danach warf sie ihm vom Waver und grinste.

„Heh“, meckerte Scar, der mit der Nase auf dem Boden gelandet war. Sein Armand hatte nun Sezuna um den Arm.

„Ich kann alleine fliegen“, grinste sie, bevor sie mit dem Waver abhob.

Sansouke und ihre anderen Klassenkameraden sahen sie nur verwundert an.

Es waren nicht alle mit gekommen. Einige fanden das schwachsinnig.

Nur Ichigo, Midori, Yu, Chiyori und Selin waren hier. Auch Yutaka und Ayane waren dabei. Das konnten sie sich nicht entgehen lassen.
 

Sie war gerade ein paar Runden geflogen, als es krachte.

Die Welle der Explosion schleuderte Sezuna von Scaras Waver und sie flog nach unten.

Allerdings erreichte sie ihn nicht, denn Ha fing sie auf. „Danke“, murmelte Sezuna und stellte sich mit auf Has Waver.

„Was ist das!“, schrei Selin aufgebracht. „Alles in Ordnung?“, wollte Sanosuke in nicht weniger lauteren Lautstärke wissen. „Hai!“, antwortete die Blonde und blickte zu ihrem Freund.

Die Rothaarige brauchte Sezuna wieder nach unten, währen Scar seinen Waver holte.

„Wer ist das?“, wollte Ichigo wissen und zeigte nach oben.

Der Rauch der Explosion hatte sich verzogen und drei Gestalten waren zu erkennen.

Ein kleines Mädchen mit roten Haaren, die nicht älter als 10 sein konnte, stand neben einem älteren Mädchen mit blauen Haaren. Daneben saß ein schwarzhaariger Junge auf einem Löwen.

Der Rauch verzog sich noch mehr und nun konnte man auch hinter den beiden Mädchen riesige Löwen erkennen.

„Team Leo“, keucht Melody.

„Team was?“, fragte Midori nach.

Das kam ihr alles sehr unwirklich vor.

Was machten Löwen mitten in der Stadt? Vielleicht waren sie aus dem Zoo ausgebrochen.

Aber seit wann waren Löwen über 2 Meter groß?

Wenn sie sich auf die Hinterbeine stellten vielleicht, aber nicht wenn sie lagen, oder normal standen.

„Was machen wir jetzt?“, fragte Ha und blickte zu ihren Teamkameraden. Hier konnten sie unmöglich einen Kampf beginnen.

Sezuna wand sich zu Midori und den anderen au ihrer Klasse.

„Lasst uns von hier verschwinden. Das Team gehört zu einem Spiel“, erklärte Sezuna und die anderen nickten.

Selin warf noch einen letzten Blick auf die Fremden, bevor sie Sezuna folgte.

Doch die Blonde hatte sich das anders vorgestellt, denn wieder erwartend griffen sie die Schüler doch an.

„Salome!“, rief das junge Mädchen. „Halt sie auf.“

Ihr Löwe stellte sich den Zehntklässlern in den Weg und diese schrieen auf.

„Was soll das!“, rief Scar aufgebracht. „Sie gehören nicht dazu.“

Der fremde Junge lachte. „Und warum trägt sie dann einen Stein?“, fragte er und setzte ein mörderisches Lächeln auf.

Bei Sezuna machte es ‚Klick’

//Der Stein…//, dachte sie und griff nach ihrem Anhänger.

Als sie damals mit diesem Typen zusammen gefahren war und in diese Welt gelangt, hatte sie den Stein als Glücksbringer behalten.

Das war vielleicht doch eine Fehler gewesen, dass hieß nämlich, dass sie jetzt auch Jagt auf sie machen würden.

„Scheiße“, nuschelte die Blonde und ihr Freund blickte sie besorgt an.

„Lauft. Ich mach das schon“, versicherte sie ihren Freunden, bevor sie sich umdrehte und in die andere Richtung rannte.

Wie erwartet kam der Löwe ihr hinterher.

Es dauerte nicht lange und der Löwe hatte sie eingeholt. Mit einem Satz sprang er auf sie drauf und drückte sie so auf den Boden.

„Sezuna!“, schrie Sanosuke und wollte ihr schon zu Hilfe eilen, als er von Frau Malia am Arm gepackt wurde.

„Schnell raus“, sagte sie und zerrte ihn hinter sich her. „Aber Sezuna…“ „Die weis schon was sie macht.“ //Hoffe ich.//

Somit verließen die Schüler das Gebäude.

Kaum hatten sie das getan, schmiss Sezuna den Löwen von sich runter und stellte sich in Kampfhaltung.

„Also ich mag Katzen eigentlich, aber wenn sie mich angreifen kann ich böse werden“, versicherte sie dem Löwen und blickte ihn genau in die Augen.

„Beast Masters“, machte Scar fröhlich. Er hatte lange nicht mehr gegen so jemanden gekämpft und er freute sich schon darauf.

Yuna schien das nicht so wirklich zu stören. Sie hatte immer noch ihr Buch in der Hand und stand untätig rum.

Melody stand auf ihrem Waver und betrachtete das fremde Team.

„Wer seit ihr?“, wollte Ha wissen.

„Ich bin Satochi“, antwortete der Schwarzhaarige. Er schien der Anführer zu sein.

„Das neben mir sind Raie“, er zeigte auf die Kleine „und Run“, er zeigte auf die ältere. „Aber das braucht ihr euch nicht zu merken. Wir sind gleich wieder weg, wenn wir eure Steine haben“, erklärte er mit einem anzüglichen Lächeln.

Sezuna verdrehte genervt die Augen. „Wollt ihr labern oder kämpfen?“

„Sezuna halt dich zurück“, meinte Scar und stellte sich vor sie. „Hö?“, machte Sezuna und blieb stehen.

Was dachte sich dieser Typ eigentlich?

Aber vielleicht sollte sie wirklich nur zusehen. Mal sehen, was die anderen so drauf hatten.
 

Scar stand immer noch beschützend vor Sezuna und fixierte die drei Beast Masters.

„Ren!“, rief Run. “Angriff!”

Ihr Löwe erhob sich und sprang auf Scar zu.

„Malare*!“, rief der Junge mit der Narbe und aus dem Boden schossen Ranken empor.

Der Löwe wich mit einem Satz aus und wurde schon von dem nächsten Angriff erwischt. „Shui*“, rief Melody und der Löwe wurde durch einen Wasserstrahl an die Wand befördert.

Doch die vier hatten nicht mit einem schellen Gegenangriff gerechnet.

„Elektra*!“, rief das kleine Mädchen und Melody wurde von einem Blitz getroffen.

Da es noch nass war, breitete sich der Blitz über den Boden aus und traf auf Yuna, die im Wasser stand.

Das Mädchen zuckte nicht. Im Gegensatz zu Melody. Diese fiel auf die Knie und keuchte.

Yuna nahm das Buch runter und fixierte das kleine Mädchen.

„Esira*!“, rief die Weißhaarige und die gesamte Halle wurde eingefroren, inklusive der drei Beast Masters.

//Heh nicht schlecht//, dachte sich Sezuna und blickte auf Yuna, die sich auf den Weg zu den dreien machte um ihnen die Steine ab zu nehmen.

Bei Raie und Run schaffte sie es, doch bevor sie auch Satochi erreichen konnte, machte es ‚Peng’ und der Eisblock, in dem der Junge geschlossen war explodierte.

„Ihh!“, machte Yuna und flog an die nächste Wand.

„Levita!*“, rief er und Yuna befand sich bewegungsunfähig in der Luft schwebend.

„Scheiße“, knurrte sie, doch da mischte sich auch schon Ha ein.

„Fire Arrow*“, Feuerpfeile schossen auf Satochi und er musste zurück weichen. Dabei ließ er die Weißhaarige fallen.

Der Junge mit den schwarzen Haaren war nun durch Has Feuerpfeile an die Wand genagelt und seine Kleidung fing langsam Feuer.

Ha lief auf den Jungen zu und Scar kümmerte sich um die am Boden kauernde Melody.

Es war wirklich unfair eine Wassermagierin mit dem Element Blitz anzugreifen.
 

Sezuna, die bisher die ganze Zeit nur rum gestanden hatte, lief mit zu Melody.

„Sagt mal. Wie viel Steine habt ihr schon?“, fragte sie, nachdem es Melody einigermaßen besser ging.

„Hm“, machte Scar. „Ohne unsere und mit den dreien…Drei.“

Sezuna blickte sie entgeistert an. „Wie jetzt? Nur so wenig?“

Yuna, die ihr Buch gerade wieder hoch nehmen wollte, ließ es und wand sich an Sezuna. „Es ist nicht mehr so einfach wie Früher. Nicht nur, dass uns eine Fängerin fehlt, die Gegner sind auch stärker geworden“, erklärte sie und nahm ihr Buch wieder hoch um weiter zu lesen.

Sezuna seufzte. Sie hätte mehr erwartet, aber sie konnte ja auch nicht wissen, dass sich die Zeiten so geändert hatten.
 

Vor dem Gebäude standen Selin, Ichigo, Midori, Yu, Chiyori, Yutaka Frau Malia, Sanosuke und Ayane.

Sie blickten gespannt auf das alte Industriegebäude und nach einer Weile traten fünf Personen heraus.

„Sezuna“, rief Sanosuke und eilte auf sie zu, um sie zu umarmen. „Ich hab mir Sorgen gemacht“, nuschelte er.

„Was wollte die von euch?“, fragte Chiyori, die bisher die ganze Zeit still gewesen war.

Sezuna wollte gerade zur Antwort ansetzen, als sie unterbrochen wurde.

„Ihr seit Waver, hab ich recht“, ertönte eine männliche Stimme und alle drehten sich um.

Vor ihnen standen einige Männer in schwarzen Anzügen und Sonnenbrillen. Fast wie die Mafia. Dachte Sanosuke, doch da sollte er sich täuschen.

Einer der Männer zog einen Ausweis. „FBI. Mitkommen.“
 

~~~~~~~~~
 

Lycaner: Bewohner von Lycia (Welt). In dieser Welt liegt Wolveslave und daher kommt Scar. Die Bewohner dieser Welt besitzen einzigartige Verwandlungsfähigkeiten.

Itari: Die Bewohner von Yama. Was diese können bleibt noch ein Geheimnis^^

Nini na kuchi: ‚Komm doch her’ auf itarisch

Malare: Neiderer Zauber für Erdmagie. Scars lässt ranken aus dem Boden wachsen. Diese sind sehr robust und vielseitig einsetzbar.

Es ist ein Elementzauber der Stufe E (Einfach).

Shui: chinesisch für Wasser. Melody lässt aus ihrer Hand einen Wasserstrahl schießen. Elementzauber der Stufe E.

Die Magie lässt sich wie folgt einteilen.

Elektra: Ein Blitzzauber Elementarzauber der Stufe E

Esiera: Elementarzauber der Stufe S

Levita: Angriffszauber. Er kann Stufe E-S haben. Je nachdem, wie stark er angewandt wird. Er lässt Gegenstände schweben und macht sie bewegungsunfähig. Er kann aber auch noch mehr.

Fire Arrow: Ein weiterer Elementarzauber des Elementes Feuer. Feuerpfeile können ebenfalls die stufen E-S haben.
 

Schwarze Magie: Angriffszauber

Strahlen Zauber: Verteidigungszauber

Weiße Magie: Heilzauber

Elementarzauber: Die Zauber, die auf ein Element zurück greifen. Die stärksten Elemente sind Wind, Wasser, Feuer, Eis, Blitz, Erde

E: Einfach

M: Mittel

S: Schwer
 

http://de.geocities.com/sezunachanswavers/

Neue Bekanntschaften und Geheimnisse

Kapitel 3: Neue Bekanntschaften und Geheimnisse
 

~FBI Zentrale – 2 Stunden später~
 

Die kleine Gruppe hatte sich in einer großen Halle des FBI-Präsidiums versammelt.

Melody war bei der ganzen Sache unwohl.

Irgendwas war hier seltsam. Was wollten sie von ihnen?

Aus eine der Türen kam ein Mann im Anzug. Er trug ebenfalls eine schwarze Sonnenbrille und sah dadurch gefährlich aus.

Das war er auch. Yuna konnte viele versteckte Waffen aus machen und das gefiel ihr nicht.

Sie hatte ihr Buch zwar immer noch in der Hand und tat so, als würde sie das alles nicht interessieren, aber sie hatte ihn trotzdem im Auge. Das hatte sie immer.

Sie konnte es nicht leiden, wenn etwas nicht nach ihrem Plan verlief.

„Ihr seit also die Fremden Waver“, stellte der Mann im Anzug fest.

Scar nickte.

„Aus welcher Welt kommt ihr?“, wollte der Fremde unfreundlich wissen.

„Das geht sie nichts an“, fauchte Melody so unfreundlich, wie sie zu Fremden war.

Der Mann richtete eine Pistole auf sie und sah sie böse an. „Ich habe dich etwas gefragt kleine Bratze.“

Melody starte ihn wütend entgegen.

Allerdings war sie nicht so verrückt sich mit ihm an zu legen. Das überließ sie dann lieber Yuna. Doch leider machte diese keine Anstalten zu antworten.

„Aqua“, zischte die Blauhaarige und der Mann wand sich an Ha. „Und du?“

„Lavados. Mein Herr“, meinte Ha und blieb freundlich.

Der Mann blickte zu Scar. „Wolvesslave“, meinte der Braunhaarige und sah zu Boden.

„Und du?“, knurrte der Mann mit der Brille und wand sich jetzt an Yuna.

Diese blickte von ihrem Buch auf.

„Also erst mal sollten sie vielleicht etwas freundlicher zu Fremden sein und außerdem rede ich nicht mit jeden dahergelaufenen Lackaffen“, damit wand sie sich wieder ihrem Buch zu.

Die Schüler aus der Klasse 10 c wanden ihre Blicke zu der Weißhaarigen.

„Bist du lebensmüde?“, fragte der Mann und richtete seine Pistole auf sie.

Yuna blickte wieder auf. „Nein. Aber scheinbar wissen sie nicht, wie man mit Besuchern umgeht“, entgegnete die Blauäugige kalt.

Der Mann hatte immer noch seine Pistole auf sie gerichtet und starrte sie böse an.

Er wollte gerade etwas erwidern, als er von einer Stimme unterbrochen wurde.

„Keilo. Hör auf unsere Gäste zu schocken“, meinte ein junger Mann, der die Treppe runter gelaufen kam.

Er trug kurze braune Haare und einfach Kleidung. Ein blaues T-Shirt und eine dunkelblaue Jeans.

„Guten Abend. Mein Name ist Akiyama. Ich hoffe mein Untergebener hat euch nicht zu viele Schwierigkeiten gemacht“, meinte der Mann lächelnd.

„Nein. Er hat nur versucht einen von uns zu erschießen“, meinte der Junge mit der Narbe abfällig.

Sezuna stand an Sanosuke gelehnt und beobachtete die anderen interessiert.

„Was sind sie?“, platzte es ihr heraus.

Der Braunhaarige blickte sie erst belustigt an, begann dann aber zu lachen. „Ein Mensch. Wie du.“

Sezuna zog eine Augenbraun in die Höhe Wie du.

Sicher nicht. Dachte die Blonde, sagte aber lieber nichts.

Auch Yuna blickte den Mann misstrauisch an. Sie glaubte ihm nicht. Sie war sich 100% sicher, dass er alles war, bloß kein Mensch, aber das konnte sie ja noch rausfinden.

Doch Yuna wurde aus ihren Gedanken gerissen, als der Braunhaarige anfing zu sprechen.

„Wir finden diese Waver sehr interessant und wir haben Interesse daran, heraus zu finden, wie man sie so gut baut. Leider schaffen wir es nur, dass sie leicht schweben. Aber nicht fliegen“, erklärte Akiyama.

„Ihr wollt also von uns wissen, wie man Waver baut?“, fragte Melody schon leicht geschockt.

Akiyama nickte.

Melody überlegte. „Hm? Vielleicht. Was bekommen wir dafür?“

„Was wollt ihr denn?“, fragte Akiyama freundlich uns Scar setzte ein hinterhältiges Lächeln auf. „Die Genehmigung auf der Erde die anderen Spieler von ‚Stone Hunter’ zu jagen.“

„Eine Art Aufenthaltsgenehmigung also“, schlussfolgerte der Braunhaarige und Scar nickte.

Sezuna legte den Kopf schief, wie eine Katze. Seit wann kümmerte sich Scar, ob er eine Aufenthaltsgenehmigung hatte oder nicht? Das war ihm eigentlich immer egal gewesen. Ob er etwas vor hatte?

Obwohl. Sie hatte ihn so lange nicht mehr gesehen, vielleicht hatte er sich in den 10, oder eher 5 Jahren verändert. Zumindest die Haarfarbe hatte er von braun zu schwarz geändert. Eine positive Erneuerung.
 

„Mal sehen, was sich einrichten lässt“, lächelte Akiyama und Sezuna spürte das gewaltige Verlangen ihn eine rein zu hauen, aber sie hielt sich zurück, schmiegte sich lieber noch etwas an Sanosuke.

Scar bedachte sie mit einem undefinierten Blick, den Sezuna aber nicht wahr nahm.

Akiyama wand sich zu den anderen um. „Was machen wir jetzt mit euch?“, fragte er und legte den Kopf auch schief, so wie es Sezuna vor kurzem getan hatte. „Normalerweise dürftet ihr gar nicht hier sein. Ihr dürftet auch nichts von den Welten wissen“, meinte der Mann. „Aber da kann man nichts machen“, meinte er dann schulterzuckend.

Dann wand er sich wieder an die Wavers. „Wo wollt ihr eigentlich schlafen?“, fragte er.

„Bei mir“, entgegnete Sezuna.

Ihre Eltern waren zum Glück nicht da und da konnten sie alle bei ihnen schlafen.

Akiyama sah sie etwas verwirrt an.

„Aber das ist zu gefährlich“, meinte er dann und Sezuna sah ihn ungläubig an.

Was war denn daran gefährlich?

Akiyama schien ihre summe Fragte bemerkt zu haben und antwortete: „Es sind keine Menschen. Sie können, nun ja, gefährlich werden.“

Sezuna zwinkerte, bevor sie in schallendes Gelächter ausbrach.

Die Lehrerin blickte sie verwirrt an. „Was ist daran so lustig“, wollte Frau Malia wissen.

„Ach nichts“, brachte Sezuna kichernd hervor.

Der Tag war heute gar nicht so schlecht gewesen. Vielleicht wurde es ja noch besser.

„Wir könnten für euch auch ein Haus suchen“, meinte Akiyama und blickte die Mädchen an.

„Nein, nein. Machen sie sich nur keine Umstände“, lächelte Ha freundlich.

Akiyama seufzte. Es gefiel ihm nicht, dass sie mit Menschen zusammen waren, dass könnte noch gefährlich werden.
 

~Sezunas Haus – 2 Stunden später~
 

Die kleine Gruppe aus Sezuna, Ha, Yuna, Melody, Scar, Ichigo und Sanosuke war zurück gefahren und nun saßen alle in der Stube von Sezuna und unterheilten sich.

Scar hatte sich auf das Dreiersofa gesetzt und die Füße auf dem Tisch gelegt.

Sanosuke saß auf dem Sessel und hatte seine Füße auf dem dafür vorgesehene Hocker.

Ha und Melody saßen auf dem Zweiersofa und Yuna stand mit Sezuna in der Küche.

Sie machten gerade Essen und belauschten die Gespräche der anderen.

Die kleine Küche war nicht direkt vom Wohnbereich abgegrenzt.

Ein Esszimmer war genau nebenan und es gab keine Tür. Wenn man ins Esszimmer gelangte, stand rechts ein Vogelkäfig, in dem ein Graupapagei saß.

Dann konnte man in die Stube. Auch diese war ohne Tür.
 

„Als Waver reist man also durch die Welten?“, staunte Sanosuke und Scar nickte wichtig.

„Ja. Man reist durch die Welten und fängt andere ‚Stone Hunters’“, erklärte der Junge mit der Narbe weiter.

Ichigo, die neben Scar saß staunte nicht schlecht.

Man könnte sagen ihre Träume sind wahr geworden.

Sie hatte sich immer gewünscht jemanden zu begegnen, der kein Mensch war.

„Das find ich wirklich toll“, freute sie sich „Aber ich hab da noch ne Frage: Woher kennt ihr euch eigentlich? Also ihr und Sezu?“

Scar wollte gerade antworten, als Yuna und Sezuna mit einem Teller Sushi ankamen.

„Na? Hunger?“, fragte die Blonde grinsend und stellte den Teller ab.

Yuna setzte sich zu Scar und Ichigo und holte ihr Buch hervor.

Sezuna, die nun keinen Platz mehr hatte, setzte sich zu Sanosuke auf die Sessellehne.

Die nächste Handlung ließ Scar aufsehen und leise knurren.

Sezuna beugte sich zu Sanosuke und küsste ihn, bevor sie sich leicht an ihn lehnte.

Der blonde Junge legte einen Arm um sie und zog sie leicht an sich.

Auch Yuna wagte einen Blick und starrte die beiden dann regelrecht an. Dann schüttelte sie den Kopf und widmete sich wieder ihrem Buch.

Ha nuschelte ein „Süß“, bevor der Fernseher angeschalten wurde.

Das war dann aber auch schon alles an diesem Abend.

Kurz nach 12 meinte Scar dann: „Es ist schon spät. Wir sollten schlafen gehen, immerhin sollen wir uns morgen noch mal bei diesem Akayushi-dingens vorstellen.“

„Er heißt Akiyama“, korrigierte Ha nüchtern, stimmt aber mit einem Nicken zu.

Sezuna, die schon friedlich in Sanosukes Armen schlief wurde durch das Geschrei wach.

„Hn?“, fragte sie und rieb sich die Augen, bevor sie verschlafen blinzelte.

„Na wach?“, fragte Sanosuke, der sie in den Armen gehalten hatte.

„Wo sollen wir schlafen?“, fragte Ha, als Sezuna munterer aussah.

„Du kannst mit Melody und Ichigo in der kleinen Stube schlafen. Yuna schläft in meinem Zimmer und ich mit Sani im Zimmer meiner Eltern. Scar du kannst gerne mit zu mir kommen“, erklärte Sezuna und rieb sich die Augen. Sie war verdammt müde.

„Was!?“, fragte Sanosuke entsetzt. Er hatte eigentlich nicht geplant seine Freundin mit einem anderen im Bett schlafen zu lassen.

Sezuna blickte ihren Freund an und blinzelte. „Ach so. Dass weist du ja noch gar nicht.“

„Hä?“, machte Sanosuke verwirrt und blickte Scar an. Dass klang, als wären die beiden zusammen. Das wollte er doch mal nicht hoffen, sonst könnte dieser Freak gleich einen Sarg kaufen gehen.

„Scar. Mach mal einen auf Schoßhund“, lachte Sezuna und Scar knurrte. Er bekam Krallen und seine Zähne wurden spitz. Seine Haare wuchsen und bedeckten schließlich seinen Körper mit Fell.

Etwa 30 Sekunden später stand nicht mehr Scar, sondern ein schwarzer Wolf vor ihnen.

„Oh ha“, machte Sanosuke. Vielleicht sollte er sich zurück halten. Mit einem Wolf würde er sich nicht unbedingt anlegen wollen.

Aber dennoch missfiel es ihm, dass dieser Wolf seiner Freundin um die Beine schmuste.

„Na du Wölfchen?“, machte Sezuna, bevor sie sich zu ihm runter beugte und ihn streichelte.

Der blonde Junge sah den Wolf neidisch an. Er sollte aufhören mit seiner Freundin zu flirten.

„Das ist ja cool“, jubelte Ichigo, die von hinten herangetreten war.

Interessiert musterte sie den Wolf.

„Was könnt ihr denn noch so?“, fragte sie und blickte interessiert in die Runde.

„Ähm…“, machte Sezuna. „Das bleibt erst mal noch geheim“, sie winkte ab und ging ins Bad.
 

Gleich mal eine Ankündigung: Ich habe geplant die FF zu überarbeiten, deshalb kann es mit den neuen Kapiteln etwas dauern

Auf zu Aki-Dingsda

~Nehmitz – Sezunas Wohnung – Nachts~
 

Alles schlief friedlich und der Wind wehte durch die Bäume des Grundstückes.

Doch etwas störte diese Ruhe.

Ein schwarzer Schatten huschte durch das Unterholz einer nicht weit entfernten Kippe.

Das ehemalige Tagebaugebiet war mit Bäumen zugewachsen und bildete einen kleinen schmalen Wald, der dafür aber relativ lang war.
 

Scar lag bei Sezuna und Sanosuke im Bett, konnte aber nicht schlafen.

Erstens konnte dieser Sanosuke nicht ruhig in seinem Bett liegen und zweitens roch der ziemlich seltsam. Irgendwas stimmt mit dem Typen nicht.

Aber zumindest konnte er froh sein, dass die beiden nun schliefen. So wie er das mitbekommen hatte, waren sie zusammen und das gefiel ihm nicht. Er wüsste nicht, wie er reagiert hätte, wenn der andere sich an SEINE Sezuna rann gemacht hätte.

Und da er ja eh nicht schlafen konnte, hatte er sich als Wolf auf den Weg gemacht, die Umgebung von Sezunas Wohnung zu erkunden.

Eigentlich war die Erde ein total langweiliger Ort. Nirgendwo Vulkane oder stürmische Meere. Nicht einmal Berge wie in Talios (Eine Welt, in der es nur Berge gibt und die sehr gefährlich ist).

Nur Bäume und kleine Hügel. Nichts besonderes also.
 

~Am nächsten Morgen – Sezunas Wohnung~
 

Als Scar in Sezunas Haus ankam, waren die anderen schon aufgewacht.

Er trat in die Stube und verwandelte sich zurück. Sanosuke sah ihn abfällig an.

„Na. Musstest wohl das Beinchen heben?“, fragte Sanosuke hämisch und Scar knurrte.

„Nein. Ich war einige Leute fressen.“

Sezuna wendete sich vom Herd ab, an dem sie gerade das Essen machte. „Hast du wenigstens meine Oma gefressen?“, fragte sie.

Scar verzog das Gesicht. „Die wandelnde Mumie? Die war mir zu alt“, meinte er naserümpfend. Sezuna musste lachen, wurde allerdings von einem Maunzen abgelenkt.

Die Blonde blickte zum Fenster und sah eine schwarz-weiße Katze, die im Fensterrahmen hing.

„Oh. Morle“, machte Sezuna freudig und lief zur Balkontür um diese zu öffnen.

„Was ist denn das?“, fragte Scar, als die Katze die Stube betrat. Morle blieb vor ihm stehen und blickte nach oben. Dann legte der Kater die Ohren an und fauchte.

Sanosuke grinste. „Scheinbar kann sie dich nicht leiden Flohtöle.“

Scar machte einige Schritte zur Seite und der Katzer folgte seinen Bewegungen mit dem Kopf. Sanosuke grinste und nun wendete der Kater seinen Blick auf ihn. Seine Augen weiteten sich und dann bleckte sie die Zähne. „Ah, wen knurrt sie denn jetzt an?“, grinste der Junge mit der Narbe und Sanosuke knurrte. Sezuna ging zu Mole, um ihn dann hoch zu heben. Morle fauchte und versuchte sich aus dem Griff der Blonden zu befreien. „Heh Schatz. Was soll das denn?!“, schimpfte Sezuna und ließ den Kater einfach fallen. Melody kicherte. „Seit wann kommst du nicht mehr mit Katzen klar?“

„Ich komme gut mit Katzen klar“, wiedersprach Sezuna und drehte sich wieder zu dem schwarz-weißen Kater, der sich auf Has Schoß gesetzt hatte.

„Ja das sehe ich“, kicherte Melody erneut und Sezuna tapste beleidigt in die Küche.

Morle folgte ihr.

„Beeil dich mit dem Essen!“, rief Ichigo durch die Stube. „Wir müssen gleich los!“

„Du bekommst gleich gar nichts zu essen!“, rief die Blonde aus der Küche und Sanosuke stellte verwundert fest: „Du bist ja auch noch da Gnom.“
 

Ichigo versuchte ihn zu schlagen, doch der Blonde wich ihren Schlag gekonnt aus und die Braunhaarige kippte nach vorne. Gleichzeitig griff er mit der Hand nach ihrem T-Shirt und fing sie so auf.

Scar hatte alles beobachtet. Der Typ hatte eine gute Balance. Zu gut für einen Menschen.

Vielleicht kam er genau wie Sezuna aus einer anderen Welt?

„Essen!“, kam es auch der Küche uns Sezuna brachte das Essen auf den Tisch. Alles nahmen platz
 

~*~*~*~*~
 

Als sie das Essen beendet hatte liefen die Sieben los.

„Lasst uns auf die Kippe gehen. Dort können wir Waven“, erklärte Scar freudestrahlend.

„Woher weist du das denn?“, fragte Sanosuke, der eigentlich gedacht hatte allen einen Platz zum waven zeigen zu können. Scar grinste ihn an. „Ich habe dort vorhin etwas gefressen.“ Melody kicherte über die ironische Bemerkung und Ha verdrehte die Augen. Der Blonde ließ sich das nicht gefallen. „Sag mal hast du Lust auf ein Spiel?“, fragte der den anderen Jungen und der Junge mit der Narbe über dem rechten Auge nickte.

„Also. Ich versteck mich und du suchst mich. Regeln: Du gibst mir 15 Minuten Zeit und ansonsten gibt es keine“

Scar grinste. „Das wird einfach“, erklärte er und Sezuna kicherte. „Denk ich nicht“

Sanosuke nickte und lief in den Wald hinein.

Er durchquerte den Wald, bis er auf einem Feldweg ankam. Er wusste, dass dieser Narbenheini ein Wolf war. Das hieß er konnte ihn riechen.

Dagegen musste er etwas tun. Er rannte den Weg nach oben und erreichte eine Ebene, auf der viele Gräser standen. Diese rochen schon für seine Nase sehr stechend und für den Wolf sicher noch schlimmer.

Sanosuke grinste und verschwand in dem großen Feld.
 


 

Die fünfzehn Minuten waren um und Scar setzte sich in Bewegung. Als er nicht mehr zu sehen war, meinte Sezuna „Lasst uns gehen“, damit lief sie los. Die Anderen folgten ihr.

Sie liefen, wie zuvor Sanosuke, durch den Wald, blieben aber auf der Straße vor dem Feld stehen.

Sezuna hatte keine Lust durchs Gebüsch zu laufen, denn da konnte sie sich einfach einen Riss im Kleid hohlen. Melody starrte in die Richtung in der der Wolf verschwunden war. „Sezu-chan, glaubst du, dass es für die Beiden gefährlich werden könnte?“, fragte das kleine Mädchen mit den blauen Haare ängstlich. Die Blonde legte den Kopf schief und nickte dann. „Wenn andere Waver auftauchen, dann ja. Allerdings könnten sie sich auch gegenseitig platt machen.“ Melody starrte sie an und keuchte. „Meinst du sie töten sich gegenseitig?“ „Glaub ich eher nicht“, meinte die Ältere nachdenklich und Melody seufzte erleichtert und legte sich eine Hand aufs Herz. „Puh.“

„Erwartest du wirklich, dass Sanosuke Scar überhaupt verletzen könnte?“, fragte Ha dann verwirrt.

Yuna, die wie üblich las, dachte ebenfalls darüber nach. Sanosuke war schon mal nicht wie jeder andere Erdling. Eigentlich hasste sie Erdlinge. Sie war nur wegen Sezuna hier, wegen niemanden sonst.
 

Die kleine Gruppe hatte die Stelle an der Scar nach Sanosuke suchte erreicht. Scar hatte sich in einen grau-schwarzen Wolf verwandelt und schnupperte am Boden herum. „Mann der Typ stinkt vielleicht, aber diese Blume stinken noch mehr“, knurrte der Wolf und beäugte mit seinen gelben Augen die ebenfalls gelben Blumen. Ha grinste und stellte sich neben ihn. „Und was siehst du Hundchen?“, fragte sie und Scar knurrte wieder. „Hallt die Klappe. Den find ich schon.“

Ha lachte wieder und auch Sezuna und Melody mussten grinsen. Scar wand ihnen sein Auge mit der Narbe zu und knurrte: „Ihr vergesst, dass mein Element Erde ist.“ Der Wolf wand sich zu dem Blumenfeld und knurrte „Techi ohn tai (Erde brich auf).“ Die Blumen wackelten und verschwanden dann auf einmal in der Erde. So, als hätte sie jemand, oder etwas einfach von unten in die Erde gezogen. Scar grinste „Jetzt find ich dich, denn jetzt kann ich dich wieder riechen.“

„Das ist fieß“, murrte Sezuna und Ichigo machte große Augen. „W…Was war das?“, fragte sie entsetzt und Sanosuke, der mitten in der Wiese stand, schaute nicht weniger entsetzt. „Was war das?!“, schrie er. „Magie“, erwiderte Scar und blickte wieder auf Sani. „Hab dich gefunden. Du warst nicht schlecht, aber auch nicht gut“, grinste er sein wölfisches Grinsen und Sanosuke verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Ichigo lächelte und deutete auf Scar. „Ey Sani, der hat dich in deinem eigenen Spiel geschlagen, das wäre mir jetzt peinlich“, feixte die Braunhaarige und Sezuna musste lachen. Sie kniete sich neben den Wolf und knuddelte ihn. „Der Wolf ist nun mal nicht zu schlagen.“ Scar blickte auf und knurrte. „Vergiss bitte nicht, dass ich ein Wolf und kein Hund bin“, meinte er sarkastisch und alle mussten lachen, bis auf Sanosuke.

„Was seit ihr eigentlich?“, wollte Ichigo dann wissen.

Alle blickten das Mädchen an. „Ich bin ein Lycaner, wie du siehst“, erklärte Scar. „Werwolf heißt das hier“, klärte Sezuna Ichigo auf. „Ich bin ein Ataria“, erklärte die Blauhaarige. „Meerjungfrau“, übersetzte Sezuna. „Itari“, kam kurz von Yuna und Ha meinte „Santari.“ „Fee“, erklärte Sezuna wieder.

Bei jedem Wort, wurden Sanosukes und Ichigos Augen größer. „D…Das glaub ich nicht“, stotterte die Braunhaarige erst und meinte dann: „Das ist ja soooooo cool.“ Sie wand sich an Scar und die Anderen. „Kannst du dich in eine Mischform verwandeln? Und du mir den blauen Haaren, hast du auch eine Fischflosse? Und Ha, hast du Flügel?“, fragte das Mädchen und hüpfte zwischen ihnen hin und her. Sani blickte die anderen nur ebenfalls fragend an.

Sezuna seufzte. „Nicht jetzt, wir müssen endlich los, aber damit die Fragen nicht im Raum stehen: Ja.“

Ichigo blickte ihre Freundin ungläubig an. „Du weißt das?“, fragte sie verwirrt. „Ja, sind doch meine Freunde.“ Sanosuke schnaubte und deutete dann auf den Wald. „Ich würde sagen, wir gehen durch den Wald, so sind wir schneller wieder bei dir. Ich hab nämlich Hunger.“ „Endlich ein wahres Wort aus deinem Mund“, grinste Scar und Yuna nahm kurz ihr Buch herunter, um den Wolf genauer anzusehen.

„Nichts da. Wir fliegen jetzt zu diesen Akiyama. Schon vergessen?“, murrte Sezuna. „Ja stimmt“, grinse Melody, die sich schon aufs Fliegen freute. Sie schüttelte den Kopf und ein blauer Waver kam angeflogen.

Yuna und Ha riefen ebenfalls ihre Waver, indem sie die Hand bewegten. Scar blickte zu Sezuna. „Kommst du mit mir mit?“, fragte der Schwarzhaarige. „Nö. Du nimmst Ichigo. Ich flieg mit Sani“, erklärte die Blonde und Melody grinste. „Du hast doch keinen Waver.“

Sezuna pfiff und ein rot blauer Waver kam angeflogen. „Wie ich diese kleine Mistratte hasse, der geht mir auf die Nerven. Echt jetzt“, murrte Scar, bevor er laut knurrte. Darauf hin kam ein schwarzer Waver angeflogen und Scar sprang auf. Dann hielt er Ichigo die Hand hin und als die Braunhaarige zugriff, zog er sie hoch. Melody verengte die Augen zu Schlitzen, sagte aber nichts.

„Halt dich gut fest“, sagte Scar zu Ichigo und das Mädchen nickte.

Sezuna war in der Zwischenzeit auch auf ihren Waver gesprungen. „Oh Gott“, sagte sie, als sie leicht hin und her wackelte. „Ich hab das so lange nicht mehr gemacht“, gestand sie.

Scar grinste. „Hey Sezu-chan. Wollen wir wieder trainieren? So wie früher?“ Sezuna blickte ihn begeistert an. „Klar“, jubelte sie. Scar zog zwei kleine Messer aus der Tasche. eins steckte er in seinen Waver und das andere schmiss er in Sezunas Waver. „Du weißt wie es funktionier? Du musst versuchen mir das Messer zu klauen und ich versuch deines zu holen.“ „Klar weiß ich wies funktioniert“, murrte Sezuna, war aber dennoch Feuer und Flamme.

„Ist das nicht viel zu gefährlich?“, fragte Ichigo entsetzt. „Nein. Eigentlich nicht“, meinte Sezuna und rammte schulterzuckend das Messer in den Waver. „Was heißt eigentlich?“, fragte Sanosuke und blickte seine Freundin interessiert an. Sezuna zuckte nur erneut mit den Schultern. „Ihr sitzt hinten drauf, das erschwert das ein bisschen, aber sonst…“ meinte Sezuna und Sanosuke schnaubte „Wenn ich dir so ne Last bin, dann schmeiß mich doch ab.“ „Wenn du aus der Höhe runter krachst, bist du tot“, erklärte die Blonde sachlich.

„Das könnte aber für euch gefährlich werden“, lachte Melody und zeigte auf Sanosuke und Ichigo. Bei schluckten.

Sezuna blickte von Sanosuke und Ichigo zu Scar. „Keine Waffen und keine gefährlichen Zauber“, erklärte sie. Scar murrte. „Warum nicht mal Waffen?“, fragte er trotzig. „Weil ich nicht bewaffnet bin und mal davon abgesehen kann ich in diesen Sachen nicht besonders gut fliegen.“ „Also das mit den Waffen kann ich verstehen und die Kleidung ist doch nur eine Ausrede, weil du so einen Angsthasen an Bord hast.“ Sezuna knurrte. „Von wegen Angsthase. Sani ist mutig.“ „Kann er das nicht selbst sagen?“

„Also ich kann das mit den Sachen nachvollziehen“, erklärte Ha. „Ich könnte in Jeans auch nicht fliegen.“ „Siehst du“, stimmte Sezuna Ha zu. Scar grinste. „Ja klar. Nur weil du Höhenangst hast.“

„Nun kommt zum Punkt“, murrte Yuna. Sezuna seufzte. „Sani, geh zu Ha und Ichi, du zu Yuna. Und Scar…Das bedeutet Krieg“. Scar lächelte sie an und zog aus seiner Kleidung zwei Schwerter. Er hielt sie beide hoch. „Welches willst du Schatz.“ „Das rechte und wehe du nennst mich noch mal Schatz.“ „Okay“, der Schwarzhaarige warf Sezuna das Schwert zu. Fang…Schatz.“ Sezuna fauchte und wavte auf ihn zu.

Beide surften in die Luft und die Anderen konnten sie bald nicht mehr sehen. „Wir sollten ihnen folge, bevor sie sich umbringen“, erklärte Ha und blickte in die Luft. „Warum?“, fragte Sanosuke geschockt.

„Oh. Sezuna-chan ist sauer und wird sich nicht beherrschen. Davon mal abgesehen, kann das Scar sowieso nicht“, erklärte Melody und in ihren Augen spiegelte sich Sorge. Der blonde Junge sah sie mit großen Augen an. Seine Sezuna sollte sich nicht beherrschen können, das war doch absurd.
 


 

Sezuna und Scar schwebten in der Luft und attackierten sich mit ihren Schwertern. Die Blonde holte aus ihrer Tasche einen kleinen Fächer und öffnete ihn. „Windklinge.“ Scar wisch der Klinge aus und grinste wieder. „Oh. Schatzilein ist sauer“, damit steckte er das Schwert weg und zog sechs kleine Messer, die er sich zwischen die Finger klammerte. „Lass uns richtig kämpfen, Kleine“, damit flog er auf sie zu und hieb mit der Messerkralle nach ihr. Sezuna blockte mit ihrem Schwert und Scar ließ die rechte Hand vorschnellen.

Er wollte gerade zuschlagen, als Sezuna mit ihrem Waver einfach nach unten fiel. Kurz vor dem Boden bremste sie und wisch den Messern aus, die Scar ihr hinterher geworfen hatte.

In beiden Händen bildeten sich zwei Kugeln. „Wind~…Bombe“, rief sie und streckte die Hände nach vorne.

„Techifou Techiketsa (Erdelement Erdschild)“, rief Scar und eine Mauer aus Steinen versperrte der Windbombe den Weg und die Mauer explodierte. Es gab eine lauten Knall und Geröll wurde durch die Luft geschleudert. Eine Staubwolke bildete sich.

Sezuna hustete und versuchte durch den Staub etwas zu sehen. Scar kam auf einmal auf sie zu gesaust und richtete die Hände auf sie. „Techifou Itoe-Risa. (Erdelement Ranken-Schlinge).“

Sezuna wurde von Ranken gepackt und gefesselt. „Ihhh!“, kreischte sie. „Hab ich dich“, lächelte Scar und Sezuna knurrte: „Glaub ich nicht“, damit riss sie die Ranken auseinander. Doch eine übersah sie.

Die Ranke schlug ihr in den Bauch und das Mädchen wurde vom Waver gerissen. Scar wavte dem schreienden Mädchen hinterher und fing sie auf. „Na Prinzeschen, das war wohl zu viel für dich“, fragte er freundlich. Sezuna drehte sich aus seinem Griff und fiel erneut. Dieses Mal drehte sie sich im Flug und landete auf ihren Waver, der angeflogen kam. „Wohl doch nicht“, nuschelte Scar und warf erneut Messer nach ihr.

Sezuna drehte sich um ihre eigene Achse und stoppte die Messer mit Wind. Die Messer wurden auf Scar zurückgeschleudert. Dieser drehte seinen Waver so, dass er kopfüber in der Luft stand. So wisch er den Messern aus. Die letzten zwei fing er mit der Hand ab. „Hey, guter Konter, aber jetzt haben wir genug gespielt“, grinste er und flog auf sie zu. Sezuna versuchte vor ihm weg zu fliegen und krachte gegen einen Baum. Scar blickte zu ihr runter. „Oh“, machte er, hatte der Lycaner doch nicht damit gerechnet so leicht zu gewinnen.

Sezuna lag am Boden und rappelte sich langsam wieder auf. „Man“, stöhnte sie und rieb ihren Kopf. „Wo kam denn der Baum her. Du hast gewonnen“, erklärte sie nuschelnd.

„Sezuna, alles okay?“, fragte Sanosuke entsetzt. Die Blonde rappelte sich auf und klopfte sich die Sachen ab. „Ja. Mir geht es gut, bin ja nicht von so weit oben gefallen“, antwortete sie zerknirscht. Der Blonde sagte nichts und drückte ihr stattdessen einen Kuss auf die Stirn.

„Du bist aus mindestens 5 Metern gefallen“, erklärte er, als er den Kuss löste. Sezuna zuckte mit den Schultern. „Kann schon sein.“ „Das ist mies“, lachte Melody. „Das hab ich auch schon mal besser gesehen“, erklärte Yuna, die immer noch in ihrem Buch las. Sezuna nickte und deutete dann auf sich. „Ich bin ja auch schon seit einigen Jahren nicht mehr gewavte. Wie soll ich denn dann noch so gut sein wie früher?“, fragte das Mädchen. Scar landete neben ihr und machte den Mund auf. „Ich habe…HUNGER!“

Sezuna seufzte. „Fresssack“, murrte die Blonde. „Dangos?“, fragte Melody. „Ja“, lachte Scar und hielt die Hände auf.

Die Blauhaarige zog einen Spieß mit Dangos (süße Reisbällchen) aus ihrem Rucksack und grinste. „Fang!“, rief sie und schmiss die Spieße in hohem Bogen in den Wald. Scar verfolgte sie Dangos mit seinen Augen und sein Fell begann zu wachsen, bevor er den Dangso hinterher sprang.

Melody grinste und wand sich an die anderen. „Witzig, oder?“

„Na ja“, murrte Ha. „Wir wollen doch zu diesem Aki-Dingsda“

„Akiyama heißt der Typ. Du kannst dir auch keine Namen merken?“, fragte Yuna die Rothaarige anklagend. Diese nickte lachend und in diesem Moment tauchte Scar wieder auf. „Heh Melody, du hast auch schon besser geworfen“, grinste er und knuddelte die Blauhaarige.

Sezuna sah Scar dabei zu, wie er Melody knuddelte und musste ein Knurren unterdrücken. Er machte sie leicht wütend, aber warum? War vielleicht noch Angewohnheit, da Scar früher immer Sezuna geknuddelt hatte.

Sie wollte nicht, dass er Melody auch knuddelte. Sie wollte gar nicht, das er überhaupt jemanden außer ihr knuddelte.

Die Blauhaarige war leicht rot geworden und lachte vor sich hin.

„Was ist denn mit dir los?“, fragte Sanosuke, der Sezuna von hinten umarmte.

Er hatte sie leise knurren hören, aber ihren Blick hatte er nicht bemerkt. Er wusste, dass sie knurrte, wenn sie etwas nicht mochte, aber er wusste nicht, was ihr im Moment nicht gefiel. „Nichts“, fauchte sie und Sanosuke hob eine Augenbraue. „Aha und deshalb knurrst du?“ „Ja!“, Sanosuke schüttelte leicht den Kopf. Was war nur mit ihr los?

Scar blickt auch zu ihr herüber. Für ihn war das knurren und dann dieses Fauchen ein eindeutiges Zeichen.

War sie etwas eifersüchtig? Wohl eher nicht, sie hatte doch keinen Grund.

Oder etwas doch?

Scar ließ Melody los und stellte sich wieder gerade hin. „Was machen wir jetzt?“

„Waven“, grinste Sezuna und Scar verengte die Augen. Das Lächeln war falsch und passte nicht zu ihr.

„Was hast du?“, fragte Yuna und blickte Sezuna an.

„Nichts“, wiederholte Sezuna. „Na dann ist ja gut“, antwortete Scar breit grinsend und drehte sich zu den Anderen um. „Lasst uns waven, wie es Sezuna gesagt hat. Melody, dein Waver ist doch kaputt, du kannst bei mir mitfliegen.“ Melody nickte und stieg zu Scar auf den Waver. Sie schlang die Arme um seinen Bauch und drückte sich fest an ihn.

Sezuna blickte wieder zu Scar und knurrte. „Da muss ich ja selbst waven. Du hast doch gerade gesehen, dass das nicht geht“, murrte die Blonde und Scar zog eine Augenbraue in die Höhe. Sie war wohl doch eifersüchtig. Aber eigentlich war das unlogisch, immerhin hatte sie einen Freund.

„Das schaffst du schon“, meinte Sanosuke und umarmte sie von hinten.

Sezuna machte keine Anstalten die Umarmung zu erwidern und blickte den Schwarzhaarigen immer noch an. „Ich habe nach dem Sturz aber keinen Gleichgewichtssinn mehr.“ Scar seufzte. „Melody kannst du mit Sezus Waver fliegen?“ Melody nickte. Sie stieg von Scars Waver und sah nicht gerade glücklich aus.

„Und was ist mit uns?“, fragte Ichigo und deutete auf Sanosuke und sich.

„Blondi kann mit zu Schwesterchen und Ichi, du kannst mit zu Ha. Melody wird mit Sezunas Waver wohl kaum klar kommen“, erklärte Scar. Yuna fixirte den Lycaner und knurrte nur.

Sanosuke seufzte. Er wollte mit seiner Sezuna fliegen und nicht mit dieser Leiche.

Die war echt gruselig und außerdem wollte er nicht, dass seine Sezuna mit diesem Wolfsheini flog. Sie gehörte ihm.

Im selben Moment packt ihn eine Hand und zog ihn auf den Waver. „Schlaf nicht ein.“ „Ey Süße, sei freundlich, der wird noch gebraucht“, lachte die Blonde und Sanosuke murrte.

„Auf geht’s“, meinte Scar und startete. Ha flog ihm hinterher und ihr folgten wiederum die Anderen. Sanosuke hielt sich wiederwillig an Yuna fest, er wollte diesen Eisklotz nicht umarmen.

Sezuna hingegen klammerte sich an Scar fest und drückte ihren Kopf gegen seinen Rücken.

Sie liebte seinen Geruch und die Wärme. Halt Moment! Was dachte sie denn da? Sie war doch mit Sanosuke zusammen, da durfte sie so was nicht denken, oder? Aber Scar war so anziehend und roch so gut. Und sie kannten sich schon so lange.

Ihre Gefühle wollten nicht so wie sie, aber warum? Und irgendwie bekam sie in seiner Nähe auch so ein eigenartiges Verlangen.

Sie wollte ihn anfallen und am liebsten auffressen. Dieses Gefühl hatte sie anfangs auch bei Sanosuke gehabt. Das Verlangen nach Blut.

Sie fuhr mit der Hand über seinen Hals und Scar zuckte. Sezuna leckte sich über die Lippen und rückte mit ihrem Kopf an seinen Hals heran. Scar drehte sich halb auf dem Waver und hielt ihre Handgelenke fest.

„Nicht an meinen Hals, Süße“

„Hm“, murrte Sezuna. Scar lehnte sich an ihr Ohr. „Später.“

Sanosuke, der etwas hinter den beiden war, beobachtete sie genau. Für ihn sah es so aus, als hätte Sezuna ihn küssen wollen und das machte ihn sauer. Was bildete sich dieser Idiot eigentlich ein? Er konnte doch nicht einfach ankommen und ihm seine Sezuna wegnehmen. Das war doch nicht fair. Warum musste ihm das passieren?

Und warum hatte Sezuna vor ihn zu küssen? Das konnte er nicht zulassen! Er würde später mit ihr reden müssen.

Scar machte sich in zwischen ziemlich Sorgen. Sezuna war hungrig, aber das war nicht das, was ihn störte. Sie schmiegte sich an ihn und das verschlug ihm den Atem, denn in dieser Art hatte sie das noch nie gemacht.

Es war einzigartig. Ihm lief es heiß und kalt den Rücken runter.

Sie war so warm, aber auch kalt und es machte ihm leicht Angst, dass sie vielleicht doch ihrem Hunger nachgeben könnte.

Sezuna hingegen hatte ihren Hunger verdrängt, denn sie wusste, dass sie Blut bekommen würde. Aber nicht irgendwelches, sondern sein Blut. Das Blut, dass ihr schon immer am besten geschmeckt hatte. Sie drückte ihren Kopf noch mehr an seinen Rücken und seufzte leise.

Sie hatte es fast 10 Jahre ohne Blut ausgehalten und nun das! Nur wegen ihm! Wie konnte er nur? Aber seins schmeckte nun mal so gut. So verdammt gut!

„Heh Wir sind da!“, rief die Blauhaarige. Sie hatte mit Sezunas Waver einige Probleme, kam aber dennoch hinterher.

Sezuna blickte auf und seufzte. Sie wollte nicht. Ihr war nicht nur dieser Akiyama unsympathisch, sondern die ganze Sache stank zum Himmel.

Irgendwas war da faul.

Sanosuke war das momentan egal. Ihn interessierte nur das Verhältnis von Sezuna und Scar. Wie stand Sezuna zu Scar und anders herum? Aber wen sollte er fragen??

Die Blauhaarige schien viel zu wissen und der Eisklotz schien auch sehr gut informiert. Aber letzteres würde er sicher nicht fragen.

Als sie gelandet waren lief der Blonde zu Melody. „Sag mal, wie stehen die beiden zueinander?“, fiel er mit der Tür ins Haus und deutete mit dem Kopf auf Sezuna und Scar.

Melody zuckte mit den Schultern. „Geheimnis.“ Die Antwort hatte er nicht erwartet und es ärgerte ihm, dass diese kleine Tusse so frech zu ihm war.

Er faste sie an der Schulter und fragte noch einmal eindringlicher. „Sag mir, was zwischen ihnen läuft.“ „Lass mich los. Das tut weh.“ „Erst wenn du mir sagst, was die zwei miteinander haben.“ Melody zischte „L.A.S.S! LOS!“ „Ich sagte: Erst wenn du mir geantwortet hast“, knurrte Sanosuke wieder uns spürte plötzlich eine Hand an seinem Handgelenk. „Sie hat doch mehrmals gesagt, du sollst sie loslassen“, zischte Ha. Sanosuke seufzte und ließ sie los. „Ich komme noch mal auf die Sache zurück“, warnte er, bevor er zu Sezuna ging, sich ihre Hand schnappte und sie küsste. Sezuna lies es geschehen, gab sich aber keine große Mühe den Kuss zu erwidern. Sie war mit ihren Gedanken wo anders.



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Kommentare zu dieser Fanfic (57)
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Von:  shinichi_san
2009-10-16T16:08:59+00:00 16.10.2009 18:08
Tollig! Sag ich da einfach mal und hoffe, dass du auch nach so ziemlich langer Zeit weiterschreibst!
Hdl, Shini
Von:  fahnm
2008-11-05T20:55:43+00:00 05.11.2008 21:55
Die Story wird immer besser. Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter geht.

mfg
fahnm
Von:  -Yui-san-
2008-11-03T05:10:10+00:00 03.11.2008 06:10
Okay..du Nervensäge hier ist dein Kommentar^^
Scar und Sani sind einfach nur herrlich^^
Das Training war auch klasse, besonders das Ende als Sezuna gegen den Baum geflogen ist^^ *lach* Typisch sie, nich...?
Zu Ichis Rolle...
Sie kommt mir ein wenig OOC vor...*nachdenk*
aber is schon okay...solange sie nicht plötzlich auf rosane Plüschies steht bin ich zufrieden *lach*
Chap hat mir gut gefallen^^
-Yui-san-
Von: abgemeldet
2008-11-02T19:30:24+00:00 02.11.2008 20:30
DAs ist ein suppi kapi
das training von Sezuna und Scar fand ich toll ich konnte es mir echt gut vorstellen
Ich bin mal gespannt, wann die anderen sich denn mal verwandeln
Und ich will wissen was dieser Akiyama denn jetzt will?
schreib bitte schell weiter
danke für die ens
Von:  RikkuX-2
2008-11-01T17:36:57+00:00 01.11.2008 18:36
Heyy^^
War wieder ein super Kapitel^^
Das Training von Sezuna und Scar fand ich toll^^ Das war sehr gut beschreiben, ich konnte es mir echt gut vorstellen...
Und Sezu ist eifersüchtig xD Und dann auch noch so offensichtlich XD Find ich cool^^
Ich bin mal gespannt, wann die anderen sich denn mal verwandeln^^
Und ich will wissen was dieser Akiyama? denn jetzt will...

Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel...
Lg Rikku
Von: abgemeldet
2008-10-28T20:23:21+00:00 28.10.2008 21:23
Endlich bin ich mal dazu gekommen die Story zu lesen.
Also ich muss sagen sie gefällt mir richtig gut. allerdings erkennt man, dass es schon älter ist, da sich dein stile ziemlich verbssert hat.
Die Charas sind bisher noch relativ gleich. es ist schwer große unterschiede im Verhalten zu erkennen und die genauere Beschreibung fehlt noch.
Aber dennoch find ich es gut zu lesen.
Mach weiter so

deine SezunaKaya
Von: abgemeldet
2008-10-23T19:33:00+00:00 23.10.2008 21:33
das kapi ist spitze geworden
ich finde es echt klasse das Scar sich in einen wolf verwandeln kann
schreb bitte schnell weiter
danke für die ens
Von: abgemeldet
2008-10-21T18:21:13+00:00 21.10.2008 20:21
endlich gehts mal weiter ^^

da braut sich echt ne beziehungskriese zusammen die sich gewaschen hat *freu*

ach schadenfreude is doch immer noch die schönste freude xDD

Mfg. Grabsche
Von: abgemeldet
2008-10-21T18:13:47+00:00 21.10.2008 20:13
Hey^^
das pitel ist spitze geworden.
Scar kann sihc in einen Wolf verwandeln???
Wie geil XDDD
Bin schon total gesapnnt wie es weitergeht.
Schreib bitte schnell weiter.
Lg

_Amina-chan_
Von:  RikkuX-2
2008-10-21T16:26:22+00:00 21.10.2008 18:26
Juchuu, Juchuuu^^ Ein neues Kapitel...
Ich fand das Kapitel echt cool und das Scar sich in einen Wolf verwandeln kann ist toll^^ Ich liebe Wölfe =)
Ich frag mich echt was jetzt noch so passiert und was dieser aki-irgendwas (sry name vergessen) so will... Das mit den Wavern kommt mir doch irgendwie verdächtig vor...
Ich hab vorhin mal so ein Bisschen auf der Hp rumgeschnüffelt... Was da steht hört sich ja alles hochinteressant an^^ Vorallem mit den ganzen Formen der Clans und so^^

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel, auch wenn das wahrscheinlich noch etwas dauert wenn du die FF überarbeitest...

Glg Rikku


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