Zum Inhalt der Seite

Black Houer!

Drogen, Liebe, Freundschaft, Betrug, einfach das ganze Programm…
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Josua, du willst doch nicht etwa so auf die Strasse?

Es war früh am Morgen, dachte der Junge auf jeden fall. Er hatte die Augen noch immer geschossen und dann spürte er etwas neben sich. Doch er zerbrach sich nicht darüber den Kopf, fragte sich viel mehr wie spät es eigentlich ist: Der Wecker sollte doch schon lange geläutet haben?

Dann fing er an sich langsam zu regen, streckte sich und gähnte. Aber dabei berührte er was und rappelte sich schnell hoch.

„Kake!“, schrie er, „Nicht schon wieder! Wie kann ich nur so viel saufen das ich mit dir schlafe!“

„Easy, ganz ruhig Alter, ist doch halb so wild. Haben gestern halt beide einfach zu viel gesoffen und dann ist es halt passiert. Aber was soll’s, du bist doch voll okay.“, meinte der andere Junge ganz locker, „Bleib doch ganz cool, wir sind doch Freunde.“

„Du kleines verficktes Arsch! Du billige kleine Schlampe, sag das noch mal und ich bringe dich um!“, schimpfte der grössere von beiden.

„Was? Das wir Freunde sind?“, fragte der Kleinere verwirt.

„Nein, du verdammter Idiot! Das es dir nichts aus macht! Ich finde es schrecklich! Entweder liebt man einander oder nicht, und ich finde es einfach grässlich ohne liebe mit jemanden zu schlafen!“, schnauzte der Ältere.

Der Jüngere blickte ihn total entsetzt an: „Für was hältst du mich!“

Bevor der Ältere aber was sagen konnte blickte er auf den Wecker und schimpfte laut: „Verfuckte Scheisse, schon so spät! Kake, ich musste schon seid 20 Minuten am Treffpunkt sein!“
 

Dann sprang der Grosse auf, suchte sich hastig seine Kleider zusammen und zog sich blitzschnell an. Am Schluss schmiss er sich noch den langen Ledermantel über und wollte gleich abhuschen.

„Hey, Josua, du willst doch nicht etwa so auf die Strasse?“, fragte der Kleinere.

„Was hast du jetzt schon wieder!“, fauchte Josua ihn an.

„Schau dich doch mal an. Also ich würde mich nie so auf die Strasse wagen. Wen ich dich wäre würde ich noch Hosen anziehen, nur mit Boxershorts rum zu laufen ist na ja ein wenig gewagt.“
 

Josua eilte hastig zurück und fing an zu suchen.

„Fuck, verdammte Scheisse, wo ist diese blöde Hose bloss! Kake, ich muss sie haben!“, fluchte Josua laut.

„Josua, dein dummes Fluchwörter hilft uns auch nicht! Wo hast du sie den gestern hingeschmissen?“, wollte der Kleine wissen.

„Keine Ahnung! Sonst würde ich sie doch nicht suchen! Ich brauche sie verdammte Fucke!“, fluchte Josua weiter.

„Wen es so dringend ist, dann geh doch ohne! Bei deinem Ego fällt es sowieso nicht auf!“, knurrte der Kleine.

Kaum hatte er das gesagt zog er etwas unter dem Sofa hervor und meinet freudig: „Hi, Josua ich habe sie gefunden!“

Josua eilte zu ihm, zog die Hose an und huschte dann gleich Richtung Tür. Doch dort hielt er schnell inne und blickte nochmals zurück. Der andere Junge sass bloss mit seinen Boxershorts bekleidet neben dem Sofa und blickte ihn an.

„Hey, vielen dank Jan, du hast mir sehr geholfen.“

Der Junge lächelte Josua an und er verschwand hastig durch die Tür. Meinte nur neben bei noch: „Komme zum Mittagessen wieder zurück und räume die Wohnung auf, da findet man ja nichts mehr!“
 


 


 

Fast 45 Minuten zu spät tauchte Josua endlich auf. War wieder total die Ruhe selbst. Hatte zwar dafür auf den Weg zum Güterbahnhof noch ein paar Pillen rein geschmissen, aber es hatte geholfen und nur das zählte für ihn.

„Sorry, tut mir wirklich schrecklich leid.“, entschuldigte sich Josua bei dem grimmig dreinblickenden Mann, „Aber meine Mutter ist schwer krank und darum konnte ich einfach nicht früher kommen. Geschweige das ich meine kleinen Schwestern alleine zu Hause lassen konnte…“

Der Mann winkte ab und knurrte Josua an: „Ihre kleinen familiären Probleme gehen mich einen feuchten Dreck an! Ich will meinen Stoff und mehr nicht!“

„Easy peacey Alter den habe ich schon dabei. 100 Gramm Koks so wie sie wollten.“, meinte Josua ganz locker und hielt dem Mann das Päcken unter die Nase, „Aber zuerst will ich Kohle sehen.“

„Schlaues Kerlchen.“, grummelte der Mann und reichte ihm das Geld.

Josua war mit sich mehr als zufrieden, und gab er dem Mann seinen Stoff. Kaum war der Mann Weg musste Josua lachen. Er war immer noch der Lügenbaron, und dass machte ihn so richtig glücklich. Gut, um die Sache noch perfekt zu machen brauchte er zwar immer noch einen kick, aber den würde er sich schon noch gönnen. So schlenderte er ganz glücklich mit sich selbst zurück in die Stadt. Aber kaum war er im Stadtzentrum angekommen hielt ihn schon jemand auf.

„Josua.“, jammerte der Junge, „Aber ich habe ein Problem. Ich brauche aber dringend Stoff, habe aber nicht genug Kohle um zu bezahlen. Ich gehe mir meinen Eltern in die Ferien und ich brauche einfach diese Zeug, ohne geht es einfach nicht!“
 

Josua kramte sich eine Zigarette nach vorne, zündete sich diese an und blickte den Jungen abschätzig an, und fragte ihn dann: „Wie viel hast du den überhaupt?“

„50 Fr. mehr nicht und wir gehen 2 ganze Wochen nach Italien.“, jammerte der Junge weiter.

„Nate, du weißt doch ganz genau wie viel ich für Heroin verlange.“, knurrte Josua.

„Ja, aber ich habe doch nicht mehr.“, schluchzte Nate, „Ich kann doch nicht meine Eltern nach dem Geld fragen die wollen wissen für was ich es brauche und wen sie es erfahren schmeissen die mich raus. Ich bin so verzweifelt, du bist meine letzte Chance!“

Josua blickte ihn finster an, nahm einen Zug aus seiner Zigarette und knurrte: „Wen du es für dich behältst kann ich eine Ausnahme machen, aber nur dieses eine mal!“

„Danke!“, freute sich Nate und umarmte Josua, „Ich wusste ganz genau dass ich mich auf dich verlassen kann!“

„Las mich los!“, fauchte Josua, „Ich hasse Umarmungen! Haue lieber ab bevor ich es mir noch anders überlege!“

Nate bedankte sich nochmals und verschwand dann geschwind in der Menge. Kaum war der Junge weg wollte sich Josua erholen, als eine finstere ihn anfauchte: „Josua, du bist schwach!“

„Las mich!“, fauchte Josua, „Ich kann selber entscheiden was ich aus meiner Kohle mache! Geschweige was ich aus meinem Stoff mache, den kann ich so billig verticken wie ich will. Aber keine angst, du wirst dein Geld schon noch bekommen, keine Sorge Zyriak du bekommst deine Kohle schon.“
 

Zyriak baute sich gross vor Josua auf, war zwar ein gutes Stück kleiner als er aber das machte er mit seiner boshaften Stimme schon weg: „Ich liefere dir den Stoff und du blaffst mich so dumm an! Du bist bloss ein Dealer und ohne meinen Stoff geht bei dir überhaupt nichts! Geschweige was willst du dann deinen Kunden sagen? So was wie vorhin will ich nicht noch mal sehen, verstanden!“

„Easy, ich bezahle den Stoff ja schon. Ich habe die Kohle heute Abend zusammen, also mach dir doch nicht ins Hemd. Ich habe alles unter Kontrolle.“, meinte Josua.

„Gut, heute Abend hast du mir mein Geld.“, meinte Zyriak, „Aber dazu hätte ich für dich noch einen kleinen Auftrag zu erledigen, und vergiss nicht, ohne Geld musst du gar nicht erst aufkreuzen! Hi, wünsch dir noch einen ganz, ganz schönen Tag und stell dich ja nicht unter druck.“, setzte Zyriak noch ganz stink freundlich an und ging.

„Verficktes Arsch!“, schnauzte Josua leise und machte sich dann aber gleich auf den Weg zum Bahnhof.
 


 


 

Josua kauerte unter dem Waschbecken, spielte mit der Spritze herum und dachte nach. Vor bisschen mehr als einem Jahr hatte er Jan kennen gelernt. Zu dieser Zeit war Jan total depressiv, wollte sich sogar das Leben nähmen. Aber an diesem Abend als Jan alleine auf der Brücke stand, und er ihn noch nicht gekannte hatte, schaffte er es irgendwie ihn davon ab zu halten zu springen. Seid dem waren sie Freunde und er hatte sich um Jan gekümmert. Gut, durch Jan war er an die Drogen gekommen und jetzt ging es ihm Schlächter noch als Jan. Aber es war seine Schuld, wer er nicht so nachgiebig gewesen wehre nichts passiert. Er war selbst schuld an seiner jetzigen Situation und das wusste er auch. Doch jetzt fühlte er sich so dreckig und schmutzig, dass er es nicht einmal schaffte sich die Spritze zu setzen. Er hasste Männer und dachte boshaft an seinen Stiefvater, an Herr Scheuber und an die Männer die er belustigen musste.

Was fanden diese bloss an ihm, dachte er fast boshaft, was machte ihn so anziehend, dass diese Männer ihn so gerne fickten?
 

Auch hasste er seinen Körper, hatte Probleme wie sich der entwickelt. Wieso musste er ein Junge sein? Wieso konnte er nicht mehr der kleine niedliche Josua von 1.60 Meter Grösse sein, mit seinen schwarz gefärbten Haaren? Nein, er wurde immer älter und älter. Jetzt konnte er nicht mal mehr sein eigenes Spiegelbild ertragen. Sein eigenes Spiegelbild trieb ihn fast in den Wahnsinn. Bis jetzt hatte er es aber noch niemandem sagen können, noch nicht einmal Jan. Er vertraute Jan zwar, aber konnte ihm seine Gefühle einfach nicht sagen, konnte ihm einfach nicht sagen, dass er seinen eigenen Körper hasste! Er hatte Jan am Morgen als Schlampe beschimpft, dafür war er doch eine kleine billige Schlampe. Er fühlte sich dreckig, schmutzig und wollte nur eines, nämlich dieses grässliche Gefühl loswerden. Dann stach er mit der Spritze endlich zu und Erleichterung machte sich ganz langsam in ihm breit, er hatte es geschafft.

Josua wartete bis die Drogen endlich seine Wirkung zeigten und dann stand er auf, packte den Stein in seiner Jackentasche und zog ihn heraus. Dann blickte er kurz in den Spiegel und schmiss den Stein genau in die Mitte des Spiegels. Das wiederholte er bis jeder Spiegel im Bahnhofwc zertrümmert waren.

Nach getaner Arbeit war er mehr als zufrieden mit sich, fühlte sich schon um einiges besser und lachte boshaft.
 


 

°°°°°°°°°°§§§§§§§§§§§§§§§°°°°°°°°°°°°°°§§§§§§§§§§§§§§§§§§§°°°°°°°°°°°°°°°§§§§§§§§

Hi, jetzt mache ich aber noch eine kleine Auflockerung nach dem deprimierten Schlussteil des Kapis!

Habe nämlich heute von meiner jüngsten Schwester erfahren dass sie von einer Klassenkameradin immer gehänselt wurde wegen ihrem Aussehen. Jetzt habe ich gemeinsam mit meiner anderen Schwester einen Schlachtplan entworfen, nämlich das wir die Kleine so aufmotzen für den ersten Schultag das sie nichts mehr gegen sie sagen kann!

Ha, leider kann ich ihr dummes Gesicht nicht sehen, aber was soll’s, Schwesterpower ist immer noch das Beste, auch wen wir uns nicht immer blendend verstehen!
 

Hi, mache nochmals eine kleine Unfrage!

Welcher der männlichen Charaktere wollt ihr dass er ein Happy End erliebt?

Ps: Habe sogar eine Namensliste für euch!
 

Hi, hoffe jetzt aber sehr das euch das neue Kapi gefallen hat, auch wen mir Josua jetzt wirklich schrecklich leit tun!

Hi, und vielen, vielen Dank an alle Leser!!!

Lg
 

Flippi
 

Ps: Habe ein Bild gefunden von einem Fisch Namens Zander!

Ist aber total lecker!!!

http://wkhost.webkicks.de/simchata/zander.jpg



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fallenshadow
2009-06-12T14:35:41+00:00 12.06.2009 16:35
Und schon wäre ich bei Kapitel 11 (Vielleicht werde ich sogar heute noch mit der OF fertig ^.^)

Der Zeitsprung wäre geschafft und man merkt, dass sich bei Josua so einiges geändert hat - und einiges eben nicht.

Josua ist schwul geworden. Interessant, aber shonen-ai gab es auch schon in den vorigen Kapiteln. Schon mal aufgefallen, dass viele deiner Namen mit J beginnen? Josua, Jan, Jeanne, Joaquim - jedenfalls sind es viele verglichen mit den anderen Namen.

Josua ist also immer noch drogensüchtig - bzw. ist jetzt eindeutig wirklich süchtig danach. Und statt nur ein Süchtler zu sein, lässt er sich auch noch auf diesen Zyriak ein und spielt den Dealer. Mir fehlt hier irgendwie der Zeitraum, in dem erklärt wird, was geschehen ist, als Josua von zu Hause abgehauen ist, in der Gegend herumgezogen ist, Jan getroffen hat, Zyriak getroffen hat und zum Dealer geworden ist. Nicht zu vergessen, warum er plötzlich so eine große Abneigung sich selbst gegenüber empfindet.

lg fallen_shadow

~present for you~
Von:  Aya_Q
2008-07-27T18:40:35+00:00 27.07.2008 20:40
fertiggelesen und imemr noch gut. ich leibe es.
Von:  Aya_Q
2008-07-27T18:39:34+00:00 27.07.2008 20:39
Wow. klase bis dahin, wo hich hingelsesen habe.. echt. Wunderbar, Es wird immer besser...

Die gesichte von Jan und Joshuas kennenlernen ist allerding nicht so toll geschreiben..D ie hat mehr als einen kurzen abschnitt verdient, wenn jan länger bleibt, zumindest.
Die hat ein Kapi verdient, und zwar eines, in dem das nicht im sinne cvon "und dann geschah das und dann tat er das" aufgeschreiben wird, sondern in "jetztzeit" also:

Joshua lief an diesem abend sie strasse entlang, als er plötzlich ein schluchzen hörte"
das ist viel spannender...

happy end für Joshua und Jan... (möp. nein, das wäre zu risamunde pilcher. vergiss es)
Von:  Rotkaepchen
2008-07-24T11:53:06+00:00 24.07.2008 13:53
Ohh der arme Josua...
das waren viele Gefühle auf einmal die er durch lebt hat...
das hast du einfach klasse geschrieben konnte mich richtig in seine Situation hineinversetzten...

mach so weiter, find deinen schreibstil echt super :D
und ich schließe mich Henkerstbraut_Julia Meinung an, dass alle ein Happy End verdient hätten :)

also schreib büdde schnell weiter
GLG
Hailie-Potter
Von: abgemeldet
2008-07-23T19:37:37+00:00 23.07.2008 21:37
Mann das ist ja ein Kapitel.
Irgendwie gefühlsmäßig total brutal, aber echt klasse geschrieben. Josua tut einem wirklich Leid. Ich hoffe, dass er die Kurve noch kriegt und wieder ein besseres Leben führen kann. Er soll sich nicht mehr so elend fühlen.

Wer ein Happy End erleben soll, na auf jeden Fall Josua. Aber wenn ich mir es Recht überlege haben es fast alle verdient.

Ich freue mich jedenfalls aufs nächste Kapitel.

Liebe Grüße
Henkersbraut_Julia

PS: Ich kann Josua auch verstehen. Ich hab mich manchmal auch schon so elend gefühlt, dafür muss man nicht mal so viel schlimmes erleben wie Josua.
Von:  Flippi
2008-07-23T19:27:47+00:00 23.07.2008 21:27
Josua Levinsky
Fernando Branstone
Joaquim Schlössler
Zander Van der Saart
Sergej Ivanov
Nikolaj (Russe)
Andrej (Russe)
Jan Craemer

Hi, glaube sind mal alle die in Gefahr sein könnten!
Lg

Flippi


Zurück