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Verkehrte Welt

Chrissy x Eric
von

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Angst um Chrissy

Es war Samstag.

Der Wettkampf stand vor der Tür.

Chrissy war gerade aufgewacht.

Schon beim Aufstehen verspürte sie ein komisches Gefühl in ihrer Magengegend.

Langsam trottete sie ins Bad und warf einen Blick in den Spiegel.

„Ich darf jetzt nicht krank werden … Nicht heute!“

Sie seufzte kurz und fing dann an sich die Zähne zu putzen.

Eric war nun ebenfalls aufgewacht.

Er streckte sich noch einmal und ging dann zu ihr ins Bad.

„Guten morgen Schatz!“

„Morgen …“

„Du siehst ziemlich blass aus. Bist du so aufgeregt oder geht es dir nicht gut?“

„Ist sicher nur die Aufregung…“

Eric musterte sie skeptisch.

„Wirklich? Vielleicht wirst du krank … Du solltest dich nicht verausgaben!“

„Eric es ist ein Wettkampf da muss man sich verausgaben!“

„Na schön … Aber wenn du nicht mehr kannst dann hör bitte auf. Ich will nicht, dass du dich verletzt.“

Chrissy nickte rasch und legte ihre Zahnbürste weg.

„Ich geh mich schon mal anziehen!“

Mit diesen Worten ging Chrissy aus dem Bad und zog sich ihre Trainingssachen an.
 

Eine Stunde später war sie dann soweit und machte sich mit Eric zusammen auf den Weg zum Sportplatz.

Sie hatte nur wenig gefrühstückt, da ihr immer noch ein wenig übel war.

Sie fragte sich wirklich, was das nur sein konnte.

Doch dazu bleib ihr jetzt keine Zeit. Sie musste sich auf den Wettkampf vorbereiten.

Eric gab ihr noch rasch einen Kuss und setzte sich dann auf die Tribüne.

Chrissy machte sich auf den Weg zu ihrer Trainerin.

„Da bist du ja endlich! Bist du fit?“

„Ähm ja … alles bestens!“

„Dann ist ja gut! Als erstes steht 100 Meter Lauf auf dem Plan! Kannst dich ja schon mal bereit machen!“

Chrissy nickte nur leicht und fing dann an sich etwas aufzuwärmen.

Eric behielt sie die ganze Zeit im Auge, denn er hatte das Gefühl, dass irgendetwas nicht mit ihr stimmte.

Wenig später ging es dann endlich los.

Alle Teilnehmerinnen hatten sich beim 100 Meter Lauf versammelt.

Alle brachten sich in Position bis dann der Startschuss ertönte.

Chrissy sprintete wie eine verrückte. Schnell gelang es ihr ihre Mitstreiterinnen zu überholen.

Doch kurz vorm Ziel schaffte es eine ihrer Mitstreiterinnen sie wieder aufzuholen, sodass Chrissy noch knapp vor der Ziellinie von ihr überholt wurde.

Total erschöpft ließ sich Chrissy zu Boden sinken und schnappte nach Luft.

„So ein Mist…“, murmelte sie.

Ihre Trainerin kam auf sie zu und klopfte ihr anerkennend auf die Schulter.

„Mach dir nichts draus. Das hier ist ein Siebenkampf. Beim Hochsprung wirst du besser abschneiden!“
 

Und so nahm der Wettkampf seinen Lauf.

Einige Stunden vergingen. Die Teilnehmerinnen hatten bereits sechs Disziplinen bestritten.

Nun blieb nur noch das Hochspringen und Chrissy und das Mädchen, dass Chrissy beim Streckenlauf besiegt hatte lagen gleichauf. Diese Disziplin würde also alles entscheiden.

Chrissy nahm noch einen Schluck aus ihrer Wasserflasche. Sie war ein wenig nervös.

Etwas später hatten sich dann alles bei der Hochsprunganlage versammelt.

Eric beobachtete sie weiterhin sehr kritisch.

Chrissy brachte sich schon mal in Position. Sie wartete darauf, dass sie aufgerufen wurde.

Ihre Mitstreiterin hatte bereits einen super Sprung hingelegt. Nun galt es diesen zu überbieten.

Dann wurde endlich ihr Name aufgerufen,

Sie atmete noch mal tief durch und brachte sich dann in Startposition.

Doch kurz bevor sie loslaufen wollte, wurde ihr plötzlich ganz schwindelig.

//Was … ist denn plötzlich los?//

Sie kniff die Augen kurz zusammen und öffnete dann wieder.

Sie sah leicht verschwommen, dennoch entschied sie sich dazu zu springen.

Dann rannte sie los.

Doch bis zur Matte schaffte sie es nicht mehr. Auf halber Strecke wurde ihr schwarz vor Augen und sie kippte um.

Ihre Trainerin rannte sofort zu ihr hin. Eric war erschrocken aufgesprungen.

„Oh nein Chrissy! Ich habe es doch gewusst!“

Schnell rannte er runter zu ihr auf den Platz.

Ihre Trainerin hatte bereits einen Arzt alarmiert.

„Was ist mit ihr?“, fragte Eric fast hysterisch und kniete sich zu ihr runter.

„Sie ist nicht bei Bewusstsein …“, stammelte die Trainerin gerade sie hervor.

Eric nahm sie in den Arm und drückte sie an sich.

//Chrissy … bitte halte durch!//
 

Kurze Zeit später traf der Arzt dann endlich ein.

Eric seufzte erleichtert.

Der Arzt kam auf Chrissy zu und kniete sich zu ihr herunter.

„Was hat sie Doc?“, fragte Eric noch immer ziemlich aufgeregt.

„Ich weiß es noch nicht genau. Vielleicht einen Sonnenstich … Wäre bei der Hitze ja kein Wunder. Am besten wir nehmen sie erstmal mit ins Krankenhaus!“

„Darf ich mitkommen?“

„Natürlich, komm nur mit!“

Chrissy wurde derweil von zwei Sanitätern in den Krankenwagen getragen.

Der Wettkampf war somit für sie gelaufen.

Eric saß ebenfalls im Krankenwagen und hielt ihre Hand.

Wenig später hatten sie das Krankenhaus erreicht.

Der Arzt ließ Chrissy hineintragen. Eric wich keinen Zentimeter von ihrer Seite.

„Tut mir Leid sie müssen solange hier warten.

Es wird nicht lange dauern!“, sagte der Arzt zu Eric.

Er seufzte leise und nickte nur kurz ab.

Chrissy wurde in ein Untersuchungszimmer gebracht.

Es dauerte eine ganze Weile.

„Von wegen nur ein paar Minuten!“, grummelte Eric vor sich her und ging auf und ab.

Er wollte endlich wissen, was nun mit Chrissy los war.

Schließlich machte er sich große Sorgen um sie.

Dann – endlich – kam der Arzt aus dem Raum.

„Na da sind sie ja endlich! Wieso hat das denn so lange gedauert? Was ist denn nun mit ihr?“

„Es tut mir Leid das es so lang gedauert hat. Aber es hat uns einige Zeit gekostet um herauszufinden, was mit ihr los war. Wir haben festgestellt, dass sie keinen Sonnenstich oder etwas dergleichen hat. Sie hatte nur einen Schwächeanfall…“

„Also doch! Sie hat sich heut morgen schon so übel gefühlt. Und sie war auch ziemlich blass. Ich wusste doch, dass sie Krank wird. Ich hätte sie nicht zu diesen Wettkampf gehen lassen sollen …“

„Eines sollten sie jedoch noch wissen …“

„Was denn noch? Ist sie etwa in Gefahr?“

„Nein … Der Grund für ihren Schwächeanfall ist ein anderer.“

„Was soll das heißen?“, fragte Eric etwas verwirrt.

Der Arzt seufzte kurz und schaute ihn dann an.

„Ihre Freundin ist nicht krank … Sie ist schwanger!“



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